Die gutsortierte KH-"Waffenkammer" oder wieviele KH braucht man?

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ta
Inventar
#1 erstellt: 14. Dez 2016, 22:44
Ich habe mir gerade überlegt, ob es so etwas geben kann.

Kann man z.B. Kopfhörer nach den häufigsten Einsatzszenarien sortieren? Und dann systematisch schauen, wo noch Lücken sind und in welchen Bereichen man evtl. noch den ein oder anderen Hörer ergänzen könnte?

Bei mir ist es z.B. so:

Standardhörer zum allgemeinen Musikgenuss: AKG K141 Monitor

Wenn es um Genauigkeit geht, z.B. für eigene Musik, aber auch zur Beurteilung von Aufnahmen, aber auch ab und zu zum Musikgenuss: AKG K240 DF

Bluetooth-Kopfhörer fürs Joggen, Sport und gelegentlich Bügeln: Beats Powerbeats 2

Schallisolierender Kopfhörer mit ausgeprägtem Bass und geringerer Genauigkeit, für Spaß mit elektronischer Musik und für die Reise: Panasonic RP-HXS400E

Gerade den Kauf des letzten Kopfhörers habe ich als gute Ergänzung zu den AKGs empfunden, weil ich gerne auch mal Trance höre und die Eigenschaften teilweise gegensätzlich zu denen von AKG sind. (Außerdem ist er spottbillig...)

Und so frage ich mich, ob es sowas wie eine Grundausstattung an Kopfhörern gibt.

Klar, jeder braucht erstmal seinen bevorzugten Standardhörer. Aber es geht doch schon beim Verreisen los, man nimmt ja schließlich keinen 500 Euro-Hörer mit ins Flugzeug...
Wenn man an vielfältigen Arten von Musik interessiert ist, braucht man dann für jede Richtung einen eigenen KH oder ist die KH-Charakteristik wichtiger und man nimmt lieber einen guten Standardhörer für Jazz und Metal? Braucht man verschiedene Konstruktionsprinzipien wie offen/geschlossen oder ohrumschließend/-aufliegend etc...?

Beim Wein ist es ja auch so, in Deutschland ist Weißer verbreitet, aber für italienische Nudelgerichte ist es auch mal ganz gut, eine Flasche Rotwein parat zu haben...
Apalone
Inventar
#2 erstellt: 14. Dez 2016, 22:55
nun ja, aktuell rund 45 KH im Bestand...

Metro 220 Fi untere Grenze
Stax Lamba 404 obere.

Den K 240 DF habe ich auch. Kult, aber bassarm....
ta
Inventar
#3 erstellt: 14. Dez 2016, 23:04
Hi Apalone,

ich finde wenn man den 240 DF mal eine Weile gehört hat, kommt einem der Bass der Kollegen z.T einfach stark übertrieben vor. Ich denke noch mit Grausen daran, als ich vormittags länger mit dem DF gehört habe, und dann hat mir ein Kumpel bei sich seinen Koss Porta pro(?) gezeigt...

Aber um nochmal auf die Frage zurückzukommen:


Wenn man an vielfältigen Arten von Musik interessiert ist, braucht man dann für jede Richtung einen eigenen KH oder ist die KH-Charakteristik wichtiger und man nimmt lieber einen guten Standardhörer für Jazz und Metal?


Wenn man sich dich so anschaut und auch andere Leute hier im Forum, scheint es ja eher so zu sein, dass "Profis" für verschiedene Musikstile auch verschiedene Hörer nehmen...? Oder hast z.B. du einen absoluten Liebling und die restlichen 44 sammlermäßig in der Vitrine?
grounded
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 14. Dez 2016, 23:17
@ta

Vor allem habe ich keine "Waffenkammer". Was für ein abstruser Fadentitel... Das meinste doch nicht ernst oder?

Gruß grounded
Jens1066
Inventar
#5 erstellt: 14. Dez 2016, 23:33
Ich kann zwar nicht mit 45 KH wie Apalone dienen, aber ein paar sind es schon.

Ein geschlossener, um neben meiner Frau zu hören, ohne sie zu stören. Ein Offener, für mehr Räumlichkeit. Ein Funkkopfhörer, um mich frei in der Wohnung bewegen zu können. Ein älterer Geschlossener, der eigentlich gar nicht mehr benutzt wird. Zu guter Letzt noch in Ears, für die Arbeit.

Im Moment bin ich (außer mit den in Ears) recht zufrieden, bin mir aber sicher, dass sich da im Laufe der Zeit noch weiter was tun wird. Erster Schritt wird wahrscheinlich ein Kopfhörerverstärker. Als nächstes kommen sicher andere in Ears und ein High Res Player.

Ob ich bei einem KH Zuwachs aufstocke oder austausche, kann ich jetzt noch gar nicht sagen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es bei mir eher in Richtung austauschen geht. Obwohl, ich merke bei meinen 2 Haupt KH´s , dass es Spezialisten für die eine oder andere Musikrichtung, Aufnahmequalität etc. gibt..........
Mickey_Mouse
Inventar
#6 erstellt: 14. Dez 2016, 23:35
also ich brauche keine verschiedenen KH für verschiedene Musikrichtungen!
ich mag es etwas "brillanter" und weniger "warm", aber die extrem ausgeprägten Beyer Höhen Peaks kann ich gar nicht ab.
wenn ich also einen KH gefunden habe, der exakt zu meinem Gehör passt (in meinem Fall der HD800), dann kann ich damit ALLES hören, Country UND Western
mal ganz ehrlich? was soll ein KH z.B. bei basslastiger Musik anders machen? Den Bass noch weiter verstärken, der eh schon rum bollert? Oder ihn durch Absenken erträglich machen? Warum nicht der KH, bei dem sich jede andere Musik auch gut anhört?

Zuhause wird mit dem HD800 gehört, für "unterwegs" (also im Büro, Hotel oder so, nicht in der Straßenbahn oder wohlmöglich in der Fußgängerzone beim Einkaufen oder beim Fahrradfahren, zu den "Affen" zähle ich zum Glück nicht) habe ich den T1, den kann man direkt ans MacBook stecken und gut ist.

Für den Flieger habe ich einen billigen NoName NC KH, den ich mir mal in den USA gekauft habe, die aber klanglich immer noch zumindest die älteren Bose QC um Welten schlagen. Allerdings musste ich schon lange keine Langstrecke mehr fliegen und für die 1-Stunden Hüpfer lohnt es sich für mich gar nicht den Kram mit zu schleppen, da tun es zur Not auch die iPhone Stöpsel.
Und beim Warten z.B. am Gate fühle ich mich mit NC KH "unwohl", ich habe immer das Gefühl etwas zu verpassen, das geht irgendwie gar nicht, die sind nur bei einem Fensterplatz im Flieger tauglich.
Jens1066
Inventar
#7 erstellt: 15. Dez 2016, 00:44

was soll ein KH z.B. bei basslastiger Musik anders machen? Den Bass noch weiter verstärken, der eh schon rum bollert? Oder ihn durch Absenken erträglich machen? Warum nicht der KH, bei dem sich jede andere Musik auch gut anhört?

Ich kenne zwar bei weitem nicht alle KH, aber eines habe ich auf der Suche und beim Probehören gelernt...... es gibt nicht DEN Kopfhörer. Irgendwas kann ein anderes Modell immer besser. Der eine hat den besseren Bass, der andere hat mehr Räumlichkeit, der nächste hat die klareren Höhen etc.. Im Endeffekt landet man dann bei dem KH, der am meisten richtig macht.

Natürlich kann ich jede Musikrichtung mit jedem meiner KH anhören und einzeln betrachtet klingt es auch gut. Nur eben im direkten Vergleich ist halt mal der eine vorne, mal der andere......

Da ja Heimkinosound Dein Steckenpferd ist, will ich´s mal so sagen. Du hast schon des öfteren erwähnt, wie zufrieden Du mit den DSP Programmen Deines Yamaha bist. Da stellst Du ja auch ein, was DIR für dies und das am Besten gefällt. Ich drücke beim Musik hören mit KH halt nicht auf einen Knopf, sondern wechsle entsprechen den KH.
Frarie
Stammgast
#8 erstellt: 15. Dez 2016, 01:23
Ich beschäftige mich seit rund einem Jahr intensiv mit Kopfhörern. Da ist mir aufgefallen, dass ich zwar eine über 30 Jahre aufgebaute riesige CD-Sammlung habe (etwa 1000 Alben quer Beet, Rock, Pop, Hitparade, Top-100-Platten, von Abba bis ZZTop, also überwiegend Mainstream), aber seit Jahren fast keine Musik auf der großen Anlage im Wohnzimmer höre. Und ich kaufe seit einigen Jahren im Jahr weniger CDs als früher in einem Monat. Nun entspricht mein Geschmack, zumindest was die Schwerpunkte betrifft, eher nicht dem Geschmack von Frau und fast erwachsenen Kindern. Außerdem bin ich angeblich ganz schnell zu laut (klar, wenn den anderen die Musik nicht gefällt). Und so habe ich mich nun mit der Musik im Arbeitszimmer nett eingerichtet.

Inzwischen besitze ich sechs Kopfhörer für das stationäre Hören, Weihnachten kommt Nummer sieben dazu. Das Hauptproblem, warum einer nicht reicht, ist weniger die Qualität der Kopfhörer, sondern die Tatsache, dass ich praktisch keine audiophilen Versionen meiner Alben besitze. Und so bestimmt die Arbeit der Tonmeister, die sehr oft beim Abmischen ganz schön im Stress gewesen sein müssen, die Qualität meiner Sammlung. Ich habe klare Vorstellungen, wie die Musik, die ich gerade auflege, klingen muss. Sie muss für meinen ganz persönlichen Geschmack authentisch klingen. Kurz gesagt: Rock muss krachen, Pop muss poppen, und Songwriter brauchen einen sehr ausgewogenen Klang mit sehr guter Sprachverständlichkeit. Grundsätzlich muss ein Snaredrum wie ein solcher klingen und eine Bass-Gitarre wie eine Bass-Gitarre. Stimmen, also genauer die Klangfarbe der Stimmen, müssen "richtig" klingen. Und keiner darf sich so in der Vordergrund drängen, dass andere Liedteile darunter leiden, weder tonal nach quantitativ. Damit ist ein Kopfhörer allein zumindest für meinen Geschmack völlig überfordert. Schuld ist die Aufnahmequalität.

Also so sitze ich hier und höre meine 1000 Platten durch. Und in der Tat gibt es manchmal - wie oben bereits jemend geschrieben hat - Lücken, also fehlende Eigenschaften meiner Kopfhörer im Besitz, die etwa immer wieder auftretende Defizite in der Musik ausgleichen können.

So kam ich sehr schnell zu drei Kopfhörern und nun sind es eben bald sieben.

Damit ich mir einen Überblick verschaffen kann, ob sich die Anschaffungen gelohnt haben, habe ich eine Datenbank mit umfangreicher statistischer Auswertung erstellt. Dort wird genau vermerkt, für welche Platte ich welchen Kopfhörer am liebsten benutzt habe. Und inzwischen auch, wer den zweiten Platz belegt. Und immer öfter gibt es Platten, die sich mit zwei, drei oder gar vier Hörern aus meinem Besitz "richtig" anhören. Aber manchmal (immer seltener) steht die Lösung auf Platz eins, die sich am wenigsten schlecht anhört.

Das Ganze ist natürlich irgendwie völlig kirre. Aber es macht einen Riesenspaß! Danke für Eure Geduld, falls einer bis hierher gekommen ist.
Mickey_Mouse
Inventar
#9 erstellt: 15. Dez 2016, 02:07

Jens1066 (Beitrag #7) schrieb:
eines habe ich auf der Suche und beim Probehören gelernt...... es gibt nicht DEN Kopfhörer. Irgendwas kann ein anderes Modell immer besser. Der eine hat den besseren Bass, der andere hat mehr Räumlichkeit, der nächste hat die klareren Höhen etc.. Im Endeffekt landet man dann bei dem KH, der am meisten richtig macht.

das mag bei dir so sein, aber ich habe mit dem HD800 meinen "Universal KH" gefunden!
WENN ein anderer etwas besser kann, dann gilt das eigentlich für JEDE Musikrichtung, ansonsten kann er es "nicht besser", sondern nur anders!


Da ja Heimkinosound Dein Steckenpferd ist, will ich´s mal so sagen. Du hast schon des öfteren erwähnt, wie zufrieden Du mit den DSP Programmen Deines Yamaha bist. Da stellst Du ja auch ein, was DIR für dies und das am Besten gefällt. Ich drücke beim Musik hören mit KH halt nicht auf einen Knopf, sondern wechsle entsprechen den KH.

ich würde nicht sagen, dass Heimkino mein Steckenpferd ist, ich bin eigentlich eher "Stereo Musik Hörer" und Heimkino läuft "nebenbei".
ich tausche ja auch nicht meine Lautsprecher aus wenn ich von einem klassischen Sinfonie Orchester auf Singer/Songwriter oder Jazz wechsle!
GUTE Lautsprecher können alles, genauso wie ein GUTER Kopfhörer auch alles kann, das ist meine Überzeugung/Ansicht!
und mit Silent Cinema vom Yamaha habe ich auch alle DSP Programme in der KH-Variante zur Verfügung.
Apalone
Inventar
#10 erstellt: 15. Dez 2016, 09:26

ta (Beitrag #3) schrieb:
.....Oder hast z.B. du einen absoluten Liebling und die restlichen 44 sammlermäßig in der Vitrine?


Nö.

Standardmäßig sind rund 10 im gleichzeitig Einsatz.

Wobei man sagen muss, dass ich KH-Anlagen eben auch gerne zum Ausprobieren von Klassikern (nach Kauf, Revision, 20 Jahre Schrankhaft usw.) verwende.

im Moment sind acht "Anlagen" betriebsbereit, zB Beyerdynamic DT 880 an einem Audiovalve Röhren-KHV (sehr schöne Abschlusslösung; "vorne" ist ein Technics SL-P 500 CD-P, der digital an einen Adi-2 Pro D/A-Wandler angeschlossen ist. Vorstufe ist ein Kücke V 32.

Direkt daneben ein Akai CD-72 an einer Hafler D 110 Vorstufe, KHV ist ein SPL Grapevine, KH ein Denon 5000. Der ist zB für Pop/Rock bestens geeignet.

Anlage Nr. 3: Kenwood Midi CD-Player (Modellnr. nicht im Kopf) digital an Mindprint DI-Port, Vorstufe ein aufgetrennter Nikko TRM 750, KHV ein Lake People G99.

Im WoZi noch 2 explizite HiFi Ketten, dann an 2 Rechnern, plus 1x Kino/Beamer Anlage, plus 3D Plasma im Arbeitszimmer (jeweils ein halbwegs anständiger KHV am Philips HD 15** Mehrkanal-Decoder.

KH-Fan eben...

Mittlerweile wäre es qua Eigenheim sogar möglich, aber ich konnte eben jahrelang nicht abends Musik hören, weil ich beruflich eben erst ab 21.00 Uhr dazu komme.
Basstian85
Inventar
#11 erstellt: 15. Dez 2016, 10:00
Im Prinzip kann man das halten wie ein Dachdecker. Es gibt Leute, die haben einen KH für alles und sind glücklich damit. Man "braucht" eigentlich nicht zu "sortieren" oder "systematisch" zu schauen wo noch Lücken sind - Man kann und darf aber gern wenn es einem Spaß macht

Ich habe immerhin so um die 10 Hörer. Das Argument mit den verschiedenen Musikrichtungen habe ich nie so recht nachvollziehen können. In so ziemlich jedem Genre gibt es Aufnahmen die schlecht sind, gut sind, Bassstark oder Höhenlastig. Das eine klingt mit dem Einen KH besser (da er vielleicht schlechtere Aufnahmen mehr verzeiht), das Andere wieder mit dem Anderen zB. (Da er nicht so Höhenbetont ist und Spitze Aufnahmen nicht nerven).

Ansonsten nutze ich meine Hörer eher nach Einsatzzweck. Unterwegs zB. höre ich eher selten Musik, aber wenn - dann nutze ich günstigere In-Ears. Over- oder On-ears sind mir da zu klobig/umständlich (und wegen "Headphone-Hair" ). Zum Gitarre/Bass spielen nehm ich meinen Funkkopfhörer, da mich dann ein Kabel nervt. Wenn ich Ruhe will und/oder Niemanden stören will ein Geschlossener, zum "Musikgenuss aufm Sofa" ein Offener. Dann habe ich noch einen günstigen, kompakten, wirkungsgradstärkeren mit Pleatherpads für den Einsatz auf dem Ergometer am Tablet/Smartphone.

Die Anderen Hörer sind meine Alten von denen ich damals "aufgestiegen" bin. Die nutze ich Heute im Prinzip nicht mehr wirklich. Hin und Wieder setzte ich aber auch die nochmal auf.

Das Thema hatten wir schonmal Hier oder Hier, da kannst du bei Interesse ja auch noch schmökern...


[Beitrag von Basstian85 am 15. Dez 2016, 10:02 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#12 erstellt: 15. Dez 2016, 10:46
Ich nutze faktisch 3 Hörer von meinen knapp über 20.
Ich muss mir aber auch nicht per KH tontechnische Eigenheiten einer Aufnahme zurechtbügeln.
Sakaro
Stammgast
#13 erstellt: 15. Dez 2016, 11:04

Mickey_Mouse (Beitrag #9) schrieb:

das mag bei dir so sein, aber ich habe mit dem HD800 meinen "Universal KH" gefunden!
WENN ein anderer etwas besser kann, dann gilt das eigentlich für JEDE Musikrichtung, ansonsten kann er es "nicht besser", sondern nur anders!

GUTE Lautsprecher können alles, genauso wie ein GUTER Kopfhörer auch alles kann, das ist meine Überzeugung/Ansicht!


Der HD800 kann schon einmal keine Isolation Ich würde auch bezweifeln, dass er unsaubere oder schlecht aufgenommene Aufnahmen kann,bzw. solche Aufnahmen können den HD800 nicht. Deswegen haben mehrer Kopfhörer schon ihre Berechtigung.

Mir ist es bei meinem Laptop grade wieder aufgefallen. Der hat ein HD-ready Billig-Display verbaut. Ich habe davor am Desktop ein Mittelklasse Full-HD benutzt und bin jetzt mit meinem Laptop irgendwie fast besser bedient. Augenkrebs-Videos sind plötzlich wieder schaubar. Es fehlt zwar bei Videos guter Qualität etwas an Auflösung, Kontrast und Farbtreue, nur sind diese Videos im Internet deutlich in der Minderzahl, bzw. auch durch die Internetgeschwindigkeit beschränkt; und insgesamt sieht mit dem Billig-Display jetzt alles annehmbar aus. Ich finde, bei guten Kopfhörern ist es ähnlich. Um allen Aufnahmequalitäten gerecht zu werden, reicht ein spitzen Modell zur Perfektion nicht.
hacki2560
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 15. Dez 2016, 11:35
Also bei mir hat sich das bisher so rauskristallisiert:

HD 600 für entspanntes Genußhören (Jazz, Songwriter)
T20RP wenns mal Grollen soll (Rock, Metal)
MSR7 ist klasse bei Shootern und natürlich für mobil am S7
Superlux 681 für die entspannte Gartenarbeit

Aber he, das ist nur eine Momentaufnahme. Da kommt sicher noch was dazu!


[Beitrag von hacki2560 am 15. Dez 2016, 12:10 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#15 erstellt: 15. Dez 2016, 11:57
HE5LE, Stax 307+EQ und OE1 als Allrounder. Welchen der drei hängt weniger von der Musik, sondern von der "Tagesform" ab.
Unterwegs Bose QC25, wird vermutlich vom 35er abgelöst. Nicht audiophiles Feingeklingel, sondern entspannt unaufdringlich und blendet Lärm gut aus.
Huo
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 15. Dez 2016, 12:00
Bei mir sieht es so aus:

Ich brauche einen Allrounder, der immer griffbereit ist. Der Kopfhörer mit dem ich mich identifizieren kann. Das ist bei mir der Oppo PM-3. Super bequem, leicht zu verstauen, klingt schon wunderbar aus dem iPhone, spielt aber trotzdem in der oberen Mittelklasse und ist somit in Verbindung entsprechender Quellen auch hifi-tauglich. Also wenn ich kurz aufs Sofa spring um mal was anzuspielen, kurzes Video schauen möchte, oder aber im Hotel gemütlich genauer hinhören möchte, ist mir dieser Kopfhörer immer treu.
Portabel muss für mich der Kopfhörer also schon sein. Guter Sound ist nur (maximal) die halbe Miete und wenn immer ich nicht zuhause übernachte, ist mein Oppo auf jeden Fall im Gepäck.
Für andere kann das ein Meze 99 Classic, Beyerdynamic T5p, Focal Spirit Classic oder Sony MDR-Z1000 sein, aber bei mir tickt keiner so viele Kästchen wie der PM-3. Ein persönlicher Favorit! Im Prinzip braucht man nicht mehr.

Mein Zuhause ist relativ leise. Da brauch man auch nicht immer geschlossene Kopfhörer verwenden. Im High-End hat mich aber leider noch keiner so richtig überzeugen können. Ein K812 kreischt, T1 zu scharf, LCD zu schwer, Hifiman zu hässlich, HD800 mit inoffiziellem Star Trek-Design ... Es fehlt noch etwas womit ich mich persönlich identifizieren kann um so eine Stange Geld auszugeben. (Und deshalb ist für mich Design auch wichtig. Und ja, der Focal Elear ist auf der Beobachtungsliste. Stax SR-009 wäre toll, aber werde ich mir tatsächlich noch eine Weile nicht leisten können.)
In der Vergangenheit hatte ich an dieser Stelle den Sennheiser HD600 und auch DT 880 benutzt, sind mittlerweile für mich aber technisch nicht mehr so beeindruckend als dass der Oppo die nicht komplett ersetzen könnte. Deswegen habe ich mir letztens den Avinity AHP-967 als "besseren DT 990" geholt, um wenigstens einen offenen PlayStation/Filme-Kopfhörer zu haben mit dem ich höre wenn das Telefon klingelt - seit dem Erwerb habe ich die PlayStation jedoch noch nicht angeschaltet.
Ich habe zur Zeit auch einen DT 1990 Pro hier, der im Prinzip sehr solide ist. Aber hier fehlt mir auch der Spagat zum High-End und deshalb kommt der eigentlich nie zum Einsatz.

Unterwegs, für die täglichen 60min-Strecken zur Arbeit/ Uni mit mehrmaligem Umsteigen, benutze ich manchmal auch die PM-3. Allerdings habe ich Angst dass die Kratzer abbekommen könnten, deswegen probiere ich hier immer mal Alternativen aus. Ab und zu nehme ich den Bose QuietComfort 35, der mit ANC wirklich beeindruckt, aber für mich für Klassik Musik kaum zu gebrauchen ist. Geht auf Dauer leider wirklich nur Pop...
Für ganz harte Reisen krame ich den Beyerdynamic DT 1350 aus. Das war mein treuer Begleiter in China. Da muss man nicht immer Angst vor Kratzer haben oder dass das Kabel bricht. Echt gute Verarbeitung! Isoliert außerdem sehr gut und ist bequem in den Nacken zu hängen. Ich würde mir jedoch einen kleineren und gewinkelten 3,5mm-Anschluss wünschen.

Heute empfange ich den Noontec Zoro II HD Wireless als Limited Edition im verbesserten ABS-Gehäuse. Ich benutze den verkabelten Billig-Plastikbomber Zoro 2 bereits im Fitness-Center, das Kabel stört auf dem Laufband dabei jedoch immens. Der "Volcanic Rock" soll's richten. Soundmäßig sind Noontec jedenfalls gut dabei.

So viel meinerseits zum Kopfhörer-Fuhrpark. Allerdings benutze ich Kopfhörer dann doch eher selten. Ich liebe In-Ears!

Als "immer dabei"-Lösung geht doch eigentlich nichts über Customs! Nehmen kaum Platz, sehen schick aus, halten ordentlich etwas aus, isolieren perfekt und sind bequem. Den Einstieg habe ich damals mit den rhines Stage 3 gemacht. Was haben die mich damals aus den Socken gehauen! Das war soundmäßig eine Qualitätssteigerung wie ich mir zu jener Zeit kaum vorstellen konnte. Passen auch heute noch wie angegossen und ich benutze sie entweder beim Ausdauer-Sport (im Gym, nicht auf der Straße) oder einfach mal zur Abwechslung im Alltag.
Mittlerweile wurden sie aber vom Jomo 6V2 abgelöst. Ebenfalls sehr gut als Allrounder zu gebrauchen, gefällt mir die Abstimmung doch noch einiges besser. Ob Klassik oder Pop, das macht der Jomo gleichermaßen gut. Zum Glück ist er auch nicht so eine Impedanzmimose oder deckt Rauschen besonders auf, somit muss man auch keinen KHV hinter das iPhone hängen.
Dann habe ich gerade noch einen Custom in Arbeit, kann ich aber noch nichts zu sagen.

Fürs "richtige" High-End bin ich sehr froh über den InEar ProPhile-8. Das ist wirklich nochmal eine andere Nummer. Nicht nur ist die Abstimmung für mich nahezu perfekt, sondern auch was Auflösung angeht, ersetzt er praktisch den Kopfhörer aus dem zweiten Absatz, den ich nicht habe (bzw. noch nicht gefunden habe). Ob Fehler in der Aufnahme oder Eigenarten des Zuspielers, der PP8 deckt es auf! Umso besser klingen natürlich schöne Aufnahmen.
Allerdings bin ich im Vergleich zu Customs doch noch etwas mehr am Fummeln, wechsle öfter die Aufsätze, experimentiere rum und will natürlich immer nur das Optimum an Soundqualität erreichen (ist ja auch Sinn des Hobbies). Obwohl das iPhone schon nicht schlecht harmoniert, will ich dann doch schon mindestens einen Hugo verwenden. Somit ist der PP8 auch nicht mein "Immerdrin".

Dann habe ich noch eine Reihe von Universals, einfach nur als Hobby. Es muss ja nicht immer teuer sein. StageDiver SD-2 gefallen mir sehr gut und auch aktuell die Etymotic ER4XR überzeugen mich (gehören mir aber leider nicht). Wirklich berechtigten Einsatz haben aber nur die 1More Triple-Driver - bei mir als Headset in Verwendung. Sie ersetzen quasi die Apple EarPods und haben einen festen Platz in der Jackentasche. Ein Custom isoliert halt doch etwas zu sehr und manchmal darf man nur Hintergrundbeschallung laufen lassen.

Schließlich habe ich auch noch meine Lautsprecher oft laufen. Sind hier im Hifi-Forum natürlich bestenfalls nur Einsteigerklasse, aber für meine kleine Wohnung sind die Yamaha NS-555 fast schon Overkill. Ich finde die klingen am alten Onkyo von meinem Opa wirklich sehr gut und in der nächsten Wohnung freue ich mich schon über Nahfeldmonitore auf einem großen Arbeitstisch.
badera
Inventar
#17 erstellt: 15. Dez 2016, 12:52
"Waffenkammer" - meine Güte was für ein martialisch falscher Titel, auch in Anführungszeichen. Opfer der Angstmacherei durch Medien und Politik?


Huo (Beitrag #16) schrieb:
Mein Zuhause ist relativ leise. Da brauch man auch nicht immer geschlossene Kopfhörer verwenden. Im High-End hat mich aber leider noch keiner so richtig überzeugen können. Ein K812 kreischt, T1 zu scharf, LCD zu schwer, Hifiman zu hässlich, HD800 mit inoffiziellem Star Trek-Design ... Es fehlt noch etwas womit ich mich persönlich identifizieren kann um so eine Stange Geld auszugeben. (Und deshalb ist für mich Design auch wichtig. Und ja, der Focal Elear ist auf der Beobachtungsliste. Stax SR-009 wäre toll, aber werde ich mir tatsächlich noch eine Weile nicht leisten können.)

Jede Bank gibt doch bereitwillig Kredite. Bei mir wäre jeder KH jenseits der 1000 € Grenze Perlen vor die Säue zu werfen und wären es mir auch nicht wert, meine Prioritäten liegen woanders.

Schöner High-End-KH - magst Du Audeze und Fostex optisch oder klanglich nicht?
zuglufttier
Inventar
#18 erstellt: 15. Dez 2016, 13:02
Ich habe einen Stax Lambda Pro, den ich allerdings nur mit einem EQ betreibe. Der ist am PC und dort höre ich hauptsächlich Musik über Kopfhörer. Der passt für jegliches Material. Hat ordentlich Bass, klingt nicht nervig. Alte oder neue Aufnahmen sind egal. Aber das macht der EQ und nicht der Kopfhörer
Sonst würde ich einfach einen HD650 nehmen, der klingt ohne EQ besser

Wenn ich ungestört sein möchte, nutze ich den DT250. Dem habe ich noch ein kurzes, gerades Kabel mit 3,5mm Stecker verpasst. Weitestgehend neutral, mit leichter Betonung im Hochton, ordentlicher Bass. Klanglich ein Abstieg vom Stax aber noch ziemlich ordentlich!

Und das war's Ich überlege hin und wieder den DT250 durch einen Inear zu ersetzen... Sowas wie der Bose QC35 wäre dank noch besserer Isolation auch nicht zu verachten!
Huo
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 15. Dez 2016, 13:20

badera (Beitrag #17) schrieb:
magst Du Audeze und Fostex optisch oder klanglich nicht?

Fostex wäre ja wieder geschlossen. War aber von beiden (TH-900 und TH-660) auf einer Messe sehr enttäuscht.

Audeze LCD-2 und 3 gefallen mir im Prinzip schon, sind aber sehr schwer und das Holz spricht mich auch nicht so an. Den 3er mit Fazor hatte ich eine Weile zuhause. Klingt gut, aber das bin nicht ich. Ich mag es etwas bescheidener (Gewicht und Optik).
AG1M
Inventar
#20 erstellt: 15. Dez 2016, 13:33

zuglufttier (Beitrag #18) schrieb:
Ich habe einen Stax Lambda Pro ... Der passt für jegliches Material ...


Würde ich so glatt Unterschreiben, ich komme selber nicht damit klar das mein günstigster Kopfhörer in meiner Sammlung in dem Fall der Lambda Pro eigentlich schon komplett ausreichend wäre und so viel verdammt richtig macht, selbst ohne EQ

Aber Wenn ich dann doch zum z.B. Sennheiser HD 800 (mit French Mod) wechsle dann ist die Klassikaufnahme (höre ich fast ausschließlich) nochmal deutlich schöner, räumlicher, bessere Ortung, usw. aber bei der Stimmwiedergabe ist der Stax immer noch Nummero Uno, geistliche Kirchenmusik wow das kann kein Hörer so gut. Auch der Stax In-Ear ist in der Disziplin meinen sonst viel besseren Mehrtreiber In-Ears deutlich überlegen, auch wenn die wieder mit gigantischer Bühne und anderem Punkten. Wenn es dann mal Härter zugehen soll ala Metal/Rock dann ist aber der HD 800 und seine Tonalität usw. nicht mehr mein Fall und ich wechsle zu meinem Fostex OE-1 welcher zwar der neutralste Hörer in meiner Sammlung ist, aber genau hier punktet er wunderbar, das Bassfundament geht tiefer als beim HD 800, Höhen sanfter, etwas wärmerer Grundton, keine Peaks, insgesamt viel linearer und etwas intimere Bühne, die aber bei dem Genre mir viel besser gefällt.

TL;DR

Ja ein Hörer würde schon reichen, aber nein in der Praxis wenn man einmal die Wahl hat, dann „braucht“ man einfach mehrere Hörer.
liesbeth
Inventar
#21 erstellt: 15. Dez 2016, 13:43
Ich verwende 4 Hörer regelmäßig. Geschlossen und unterwegs deckt bei mir ein KEF M 500 ab. Früher habe ich da auch gern auf Inears zurückgegriffen, die vertrage ich aber nicht mehr. Zu Hause wird mit T1 oder SRH 1840 gehört, da kommt es einfach auf meine Laune an. Bei Aufnahmen nutze ich noch meinen alten M50.


@Huo ein PM 1 oder 2 wäre doch naheliegend oder zu langweilig?
Pd-XIII
Inventar
#22 erstellt: 15. Dez 2016, 14:42
Also bei mir ist zuhause der T90 mein Daily Driver, und seit letztem Wochenende dank EQ wieder über jeden Zweifel erhaben(Danke hier noch mal an Zuglufttier).
Unterwegs nutze ich einen SE425, den ich durch leichtes EQen für jede Art von Musik verwenden kann. Wenn ich mir im Flieger oder Hotel einen Film ansehe, wechsele ich dann zum KZ ATE, weil der eine tolle Bühne hat und der Bassbereich ein schönes Subwoofer-Feeling mit sich bringt.
Seit ein paar Wochen habe ich auch noch einen Grado RS1i zuhause. Mit dem habe ich mich noch gar nicht wirklich beschäftigt, da ich hier noch auf die großen Pads warte(die Standard sind ja mal die Hölle).

Tatsächlich auf der Suche bin ich noch nach einem großen Geschlossenen, den ich eben auch zuhause verwenden kann, ohne meine Frau zu stören. Das passte aber bisher noch nicht in Budget, demnach werde ich das erst im Laufe des nächsten Jahres aktiv angehen. Ein paar potentielle Kandidaten habe ich da schon im Hinterkopf.
Und wenn das erledigt ist, wird wohl noch ein OverEar für unterwegs fällig sein, da mir manchmal die InEars unkomfortabel sind.

Aber sind wir doch mal ehrlich: Oft geht es doch nur darum, wieder etwas Neues anzuschaffen weil NTS sich so wunderschön anfühlt
badera
Inventar
#23 erstellt: 15. Dez 2016, 16:10

Pd-XIII (Beitrag #22) schrieb:
Aber sind wir doch mal ehrlich: Oft geht es doch nur darum, wieder etwas Neues anzuschaffen weil NTS sich so wunderschön anfühlt :prost

Nö.
Bei mir erwächst der Wunsch nur aufgrund interessanter oder gar überzeugender Berichte hier im Forum und anhand der Optik. Nicht weil ich unzufrieden wäre mit den jetzigen oder etwas besseres bräuchte, sondern einfach rein aus Neugier, weil ich manche (vermeintlich) interessante KH noch nicht kenne. Falls der Hifiman und der Fostex irgendwann bei mir eintreffen sollten (*), "fehlt" mir nur noch ein 600er oder 650er Senni.

(*) Wie geht es eigentlich mit dem Versand weiter, wenn im Paket-Tracking für die USA steht "Verarbeitung am Abgangsort abgeschlossen" und sonst nichts mehr? (08.12.)
Pd-XIII
Inventar
#24 erstellt: 15. Dez 2016, 16:25
Zwar OT, aber:
auf der rechten Seite der Seite ist noch einmal ein Feld mit einer neuen Trackingnummer, die zu einer deutschen DHL führt. Dort kannst du dann den aktuellen Stand abrufen

On Topic: OK gut, die Neugierde hab ich ganz vergessen, bzw. mit ins New Toy Syndrom verstrickt.
entertain_me
Stammgast
#25 erstellt: 16. Dez 2016, 11:52
Ich brauche vier:
-HD650 als Hifi allrounder.
-HD600 für Klassik.
-Amperior als geschlossener allrounder und mobil.
-ath m50x für Filme.

Am ehesten würde ich den ath gegen einen ähnlichen offenen tauschen. Für die anderen dürfte es sehr schwer werden Alternativen zu finden. Reizvoll wäre es HD650 und HD600 durch einen einzigen Kopfhörer zu ersetzen.
Alles andere habe ich immer wieder verkauft.
kopflastig
Inventar
#26 erstellt: 16. Dez 2016, 12:05

entertain_me (Beitrag #25) schrieb:
Reizvoll wäre es HD650 und HD600 durch einen einzigen Kopfhörer zu ersetzen.

Netter Versuch. Jeder Versuch, ohne einen von beiden auszukommen, endete bislang unweigerlich damit, dass nach ein paar Monaten wie von Geisterhand doch wieder beide Modelle bei mir lagen. Daher habe ich das Motto "simplify, simplify" in dieser Frage bis auf weiteres ad acta gelegt.
entertain_me
Stammgast
#27 erstellt: 16. Dez 2016, 12:16
Gute Entscheidung, gibt auch wirklich schlimmere Auswüchse im KH Hobby als einfach beide zu behalten.
Letztendlich könnte man den HD650 auch für Filme nutzen, er wird mir dann aber schnell zu langweilig.
hacki2560
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 16. Dez 2016, 12:35

entertain_me (Beitrag #27) schrieb:
Gute Entscheidung, gibt auch wirklich schlimmere Auswüchse im KH Hobby als einfach beide zu behalten.
Letztendlich könnte man den HD650 auch für Filme nutzen, er wird mir dann aber schnell zu langweilig.


Sehr geil, habe Leute hier, die genauso denken. Ich bin ja auch drauf und dran mir für den 600er noch den 650 zu gönnen. Dachte bis dato aber das wäre irgendwie dekadent... aber jetzt....
entertain_me
Stammgast
#29 erstellt: 16. Dez 2016, 12:57
Ich hatte mal einen HD800 und einen T1, das war eher dekadent.
Nicht zu reden von den ca 20 anderen KHs im Laufe der letzten Jahre.
Im Moment liegt mein Interesse eher bei Wandlern und Verstärkern, auch wenn das etwas forenuntypisch ist.
Das kann auch schnell dekadent werden.
kopflastig
Inventar
#30 erstellt: 16. Dez 2016, 13:02
Na ja, das ganze Thema "wie viele Kopfhörer braucht man(n), um glücklich zu sein" ist dekadent.
entertain_me
Stammgast
#31 erstellt: 16. Dez 2016, 13:07
Hast recht.
badera
Inventar
#32 erstellt: 16. Dez 2016, 14:08
First world problem
Blechdackel
Inventar
#33 erstellt: 16. Dez 2016, 16:17
First world problem - ist gut und trifft es teilweise ganz gut.

Das ich mittlerweile 12 Kopfhörer hier habe, liegt zum einem an ein wenig Geiz und Sparsamkeit in jungen Jahren bei mir und andererseits, das man manchen Kopfhörer den man früher nur ehrfürchtig wegen seines Preisschildes aus der Entfernung betrachtet hätte, plötzlich für ein Butterbrot abstauben kann. So z.B meine MB Quart QP 95 und Sennheiser HD 530.
Heute sah ich im Saturn Karlsruhe in einer kleinen Plexiglasvitrine nebeneinander den Sennheiser HD 700, den In-Ear AKG K 3003(uninteressant für mich, da ich Inears sowieso nicht leiden kann) und die absolute Lachnummer - ein Beats über und über bestückt mit Swarovski-Steinchen(ohne weiteren Kommentar).
Vor 25 Jahren habe ich im Geschäft einen HD 560 Ovation betrachtet und einfach nur gedacht - toller Kopfhörer.
Heute betrachte ich den HD 700 und denke an allerlei kritische wie lobende Meinungen und Reviews angelesen im Internet.
Wie schlicht war der Testbericht über den T 90 im Jahre 2012 in der Audio im Vergleich allein schon zu den Reviews aus der Hifi-Forum Testaktion aus dem gleichen Jahr.

Los ging es 2010 als ich NOS einen AKG K 240 Sextett Cardan für 25 € bei einem kleinen Fachhändler entdeckte, der seine Lagerhüter in einer Schauvitrine in der Hofeinfahrt bei seinem Geschäft ausstellte.
Bis dahin hatte ich drei Kopfhörer, wovon der DT 331 mit seinen ehemals 150 DM Neupreis, der beste war.
Ein K 240 Sextett, immerhin Begründer einer ganzen KH-Dynastie der in einem Fachgeschäft in der badischen Provinz über 30 Jahre liegen bleibt, bis ihn doch noch jemand mitnahm(und so richtig mit Originalkarton, Kurzanleitung und Garantiekarte) -
First world problem. hihihi.
Andererseits hat die Teilnahme an der Testaktion mit dem Beyer T 90, dann langfristig und mit 3 Jahren Verzögerung, dazu geführt das ich den als dickste Hifi-Neuinvestition seit den 90ern, vor einem Jahr neu gekauft habe.

Und die alten preiswerten Schätzchen a la Sennheiser HD 33 und Beyer DT 75 bleiben hier, weil sie so gut wie keinen Platz wegnehmen und man sie sowieso nur für maximal 20 € loskriegen würde.

Heiko


[Beitrag von Blechdackel am 16. Dez 2016, 16:25 bearbeitet]
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