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Sennheiser HD 650 oder Beyerdynamic DT 990

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Dey
Stammgast
#1 erstellt: 26. Mrz 2008, 14:17
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem sehr guten Hifi-Kopfhörer. Nachdem ich das Review des AKG K 701 auf areadvd.de und einige weitere subjektive Erfahrungswerte hier im Forum gelesen habe, fällt dieser schon mal weg, weil er zum einen HipHop- und Rnb Musik nicht getreu wiedergeben kann und zum anderen zu analytisch ist.

Nun stehe ich jedoch immer noch vor der Entscheidung HD 650 oder DT 990 und bin deshalb auf euren Rat angewiesen.
Das Einsatzgebiet des Kopfhörers würde mein PC in Verbindung mit einer Creative X-Fi Soundkarte sein.

Im Forum habe ich gelesen, dass man für den Beyerdynamic DT 990 "zwangsweise" eine KHV bräuchte, weil man ihn ansonsten weit unter seinem Potential betreibt. Das würde natürlich den Preis noch einmal regelrecht in die Höhe schießen lassen und wäre meinerseits eher zu vermeiden^^
Deshalb gleich vorab die Frage, ob dies nur beim Anschluss an einen Vollverstärker vonnöten ist oder generell, auch beim Anschluss an die Soundkarte, gilt. Da Creative jedoch davon ausgeht, dass ein Großteil seiner Kunden analoge Lautsprecher betreiben, sollte doch der KH Ausgang technisch und qualitativ geeignet ausgelegt sein.

Nun zu einer weiteren Frage. Den DT 990 kann man auch mit einer geringeren Nennimpedanz erwerben, der HD 650 hat jedoch von Haus aus eine Impedanz von 300 ohm, sodass sich mir die Frage gibt, ob nicht gerade bei ihm eine KHV nötig wäre, und zwar nicht, um sein vollständiges Potential zu entfalten, sondern um überhaupt laut genug hören zu können.
Dazu sei auch gesagt, dass ich die Lautstärke nie wirklich aufdrehe, sondern eher mittellaut höre und mein zukünftiger KH auch dann gut klingen soll.

Anwendungsgebiet des KH: 50% Musik, 30% Computerspiele und 20% Heimkino.

Was meine persönlichen Vorlieben angeht, so stehe ich eher auf ein warmes Klangbild, begleitet von einem tiefen, kräftigen und präzisen Bass. Allerdings soll dieser nicht aufdringlich wirken und vor allem nicht dort vorhanden sein, wo er es eigentlich nicht hätte sein soll. Aber dieses Kriterium trifft wohl bei keinem der beiden Modell zu.
Die Meinungen zum Klangbild der beiden KH sind hier jedoch ziemlich verschieden und widersprechen sich sogar. Deshalb würd ich gern noch mal ein paar Meinungen lesen, welcher der beiden den kräftigeren und präziseren Bass hat und allgemein dynamischer zu Werke geht.

So, ist zwar einiges zum Lesen geworden, aber ich hoffe, ein paar von euch setzen sich damit auseinander und versuchen, zu helfen. Danke schon mal im Voraus.

Gruß Dey
Nickchen66
Inventar
#2 erstellt: 26. Mrz 2008, 14:28
Zum Einstieg die kalte Dusche:

Solltest Du das "kleine" X-Fi Modell fahren (d.H. ohne Frontpanel) bräuchtest Du für beide Probanden einen KHV.

Den kräftigeren Bass liefert der DT990, präzisen Bass kann keiner von beiden liefern.

Grundsätzlich sind dicker Bass und präziser Bass bei KH meistens nicht miteinander vereinbar, entweder es macht Booom (Tieton) oder Bang! (Kickbass) - beides zusammen in guter Qualität gibt es nahezu nicht. Was ist Dir wichtiger? Tiefton oder Kickbass?
Leisehöhrer
Inventar
#3 erstellt: 26. Mrz 2008, 16:16
Hi,

ich kann garnicht oft genug darauf hinweisen die wenigen anderen Alternative in dieser Preisklasse mit einzubeziehen.
Mir gefällt mein MB Quart QP 400 (180 bis 200 Euro) sehr gut. Vom Bass her finde ich ihn weder schwach noch übertrieben.
Der Hersteller ist immerhin aus Deutschland, Baden-Württemberg
und produziert seine Chassis selber. E.v.t.l. findet sich sogar ein Hifiladen in dem sie angeboten werden.

Grüsse
Nick
Nickchen66
Inventar
#4 erstellt: 26. Mrz 2008, 17:32
Ja, Alternativen zu DT990 und HD650 gibt's satt & genug. Er soll aber erstmal ein paar Sachen klären, würde ich sagen.
SRVBlues
Inventar
#5 erstellt: 26. Mrz 2008, 23:40

Dey schrieb:
...fällt dieser schon mal weg, weil er zum einen HipHop- und Rnb Musik nicht getreu wiedergeben kann und zum anderen zu analytisch ist.

Wie klingt denn "getreu wiedergegebener" RuB

Chris
Dey
Stammgast
#6 erstellt: 27. Mrz 2008, 06:54

Nickchen66 schrieb:
Zum Einstieg die kalte Dusche:

Solltest Du das "kleine" X-Fi Modell fahren (d.H. ohne Frontpanel) bräuchtest Du für beide Probanden einen KHV.

Den kräftigeren Bass liefert der DT990, präzisen Bass kann keiner von beiden liefern.

Grundsätzlich sind dicker Bass und präziser Bass bei KH meistens nicht miteinander vereinbar, entweder es macht Booom (Tieton) oder Bang! (Kickbass) - beides zusammen in guter Qualität gibt es nahezu nicht. Was ist Dir wichtiger? Tiefton oder Kickbass?


Ja, ich benutze die kleine Ausführung (Extreme Music). Meinst du mit dem Front Panel das interne Modul oder das externe Modul der absoluten Luxus Ausführung der X-Fi, der Elite Pro?
Ich glaub dir zwar, aber rein aus Interesse würde ich gern von dir erfahren, wieso ich dann keinen KHV mehr bräuchte, wenn ich eine X-Fi mit Panel hätte. Aber wenn ich mich bereits "gezwungen" sehe, noch mehr Geld zu investieren, so halte ich den Kauf einer X-Fi sinnvoller (vorausgesetzt, dass es keine qualitativen Unterschiede zwischen Frontpanel und KHV bestehen, gibt es die?)

Wie verhält es sich eigentlich mit dem noch höheren Snr (116 db) der Elite Edition. Ist der Unterschied zu den anderen Modellen deutlich gegeben?

Ich denke, mir ist der Tiefton wichtiger. Bin mir aber nicht sicher, ob ich dich richtig verstanden habe. Nach etwas Googlen habe ich in Erfahrung gebracht, dass der Kickbass
zum einen von der Frequenz höher eingepegelt ist und für kurze, knackige Bässe sorgt.
Was ich sehr gern höre, sind ebenfalls kurze knackige Bässe, aber eben nicht in einer höheren Frequenz, sondern möglichst tief.

Habe nun einige Musikstücke gesucht, um sicher zu stellen, dass wir uns verstehen

Die ständigen Bassanschläge in diesem Song, die den Rhythmus ausmachen, halte ich für Tieftonbässe. Sie sind zwar ebenfalls kurz und knackig, aber eben sehr tief und klingen eher nach einem Boom.

http://de.youtube.com/watch?v=Y7RKM32CvIc


Und das hier wäre meiner Meinung nach ein gutes Beispiel für einen Song mit überwiegend Kickbässen:

http://de.youtube.com/watch?v=mKTwx-oOpco&feature=related

Mir wäre es wichtiger, dass solche Bässe, wie sie in den ersten beiden songs zu finden sind, schön wiedergegeben werden.


Leisehöhrer schrieb:
Hi,

ich kann garnicht oft genug darauf hinweisen die wenigen anderen Alternative in dieser Preisklasse mit einzubeziehen.
Mir gefällt mein MB Quart QP 400 (180 bis 200 Euro) sehr gut. Vom Bass her finde ich ihn weder schwach noch übertrieben.
Der Hersteller ist immerhin aus Deutschland, Baden-Württemberg
und produziert seine Chassis selber. E.v.t.l. findet sich sogar ein Hifiladen in dem sie angeboten werden.

Grüsse
Nick


Leider findet man zu den Alternativen oft nicht viele Informationen sowie subjektive Erfahrungen als auch Testberichte renommierter Fachzeitschriften etc. Das verkompliziert die Auswahl etwas. Ich bin auf der sichereren Seite, wenn ich einen bekannten und weit verbreiteten KH kaufe Mit der Beschaffung des KH ist es dann ebenfalls etwas einfacher.

Welche Alternativen gäbe es denn noch so?



SRVBlues schrieb:

Dey schrieb:
...fällt dieser schon mal weg, weil er zum einen HipHop- und Rnb Musik nicht getreu wiedergeben kann und zum anderen zu analytisch ist.

Wie klingt denn "getreu wiedergegebener" RuB

Chris


Wohl etwas unverständlich ausgedrückt, aber es stand dort, dass der K 701 die schrillen Bässe nicht gut genug betonen kann und dabei ein Klangbild produziert, welches nicht vorhergesehen war^^


[Beitrag von Dey am 27. Mrz 2008, 14:06 bearbeitet]
Nickchen66
Inventar
#7 erstellt: 27. Mrz 2008, 14:31

Dey schrieb:
Habe nun einige Musikstücke gesucht, um sicher zu stellen, dass wir uns verstehen

Die ständigen Bassanschläge in diesem Song, die den Rhythmus ausmachen, halte ich für Tieftonbässe. Sie sind zwar ebenfalls kurz und knackig, aber eben sehr tief und klingen eher nach einem Boom.

http://de.youtube.com/watch?v=Y7RKM32CvIc

Bei der Sekretärinnen-Beschallung kriege ich ja Ohrenkrebs...

Alles klar, es soll also unten rum richtig rumpeln . Das wäre eher der DT990 - mit KHV. Alternative: Guck Dich mal nach dem Denon D2000 um, dem könnte u.U. auch Deine Soundkarte reichen.

Über die verschiedenen X-Fi Modelle weiß ich nicht genug Bescheid, um Dich qualifiziert beraten zu können. Das Frontinterface, falls vorhanden, stellt technisch gesehen einen einfachen KHV dar, alle anderen Modelle sind eher nur auf das Befeuern von 5.1-Sets hin optimiert.

Jetzt spiele ich mal des Teufels Advokat: Bist Du sicher, daß Du unbedingt so einen guten, schwer anzutreibenden KH brauchst? Für Filme, Gameplay und gelegentliche Popmusik würde ja u.U. auch ein einfacherer Sennheiser HD485 (~60€) reichen.
m00hk00h
Inventar
#8 erstellt: 27. Mrz 2008, 16:29

Dey schrieb:
Ja, ich benutze die kleine Ausführung (Extreme Music). Meinst du mit dem Front Panel das interne Modul oder das externe Modul der absoluten Luxus Ausführung der X-Fi, der Elite Pro?
Ich glaub dir zwar, aber rein aus Interesse würde ich gern von dir erfahren, wieso ich dann keinen KHV mehr bräuchte, wenn ich eine X-Fi mit Panel hätte. Aber wenn ich mich bereits "gezwungen" sehe, noch mehr Geld zu investieren, so halte ich den Kauf einer X-Fi sinnvoller (vorausgesetzt, dass es keine qualitativen Unterschiede zwischen Frontpanel und KHV bestehen, gibt es die?)


Ich hab die Platinum mit Frontpanel, das so heißt, weil es vorn im PC drin ist, nicht extern.
Das Ding geht zwar nicht endlich laut, aber der DT880 klingt schon lebediger als direkt an der Karte. Im direkten Vergleich für mich nur eine Notlösung, für dich vielleicht ausreichend?


Dey schrieb:
Wie verhält es sich eigentlich mit dem noch höheren Snr (116 db) der Elite Edition. Ist der Unterschied zu den anderen Modellen deutlich gegeben?


Andere Technischen Daten (bis auf Impedanz, Kennschalldruck, Leistung) grundsätzlich ignorieren!


Dey schrieb:
Ich denke, mir ist der Tiefton wichtiger. Bin mir aber nicht sicher, ob ich dich richtig verstanden habe. Nach etwas Googlen habe ich in Erfahrung gebracht, dass der Kickbass
zum einen von der Frequenz höher eingepegelt ist und für kurze, knackige Bässe sorgt.
Was ich sehr gern höre, sind ebenfalls kurze knackige Bässe, aber eben nicht in einer höheren Frequenz, sondern möglichst tief.


Das sind auch Kickbässe - wenn auch etwas tiefer. Ursprung ist Basstrommel. Und ob die aus der Konserve kommen, oder von einem echten Instrument, ist dabei egal. Neben dem Kickbass gibt's noch die Bassline, also entweder ein computergenerierter Bassverlauf, oder von einem Kontrabass oder einer Bassgitarre gespielt.

Kickbässe (bei ca. 1 Minute sind zwei kurze Einblendungen seiner double-bass):
http://www.youtube.com/watch?v=SZqwvjwqwK4

Tiefbass-Baselines:
http://www.youtube.com/watch?v=PvYZpB_sTx4
Der Dritte Ton in der Folge geh wirklich tief runter und ich rede von den drei Tönen, die bei ca. 51 Sekunden starten. Würde mich nicht wundern, wenn du den letzten nicht hörst.

http://www.youtube.com/watch?v=IIkatbbVNIc
Wieder der 3. Ton, bei ca. 34/35s.

@Nickchen:
Das ist böse. Der HD485 hat nichts mit den Qualitäten eines DT990 zu tun. Und der DT990 wird auch "nur" an der X-fi einen perfekt verstärken HD485 in Grund und Boden spielen.

m00h
Nickchen66
Inventar
#9 erstellt: 27. Mrz 2008, 16:55

m00hk00h schrieb:
@Nickchen:
Das ist böse. Der HD485 hat nichts mit den Qualitäten eines DT990 zu tun. Und der DT990 wird auch "nur" an der X-fi einen perfekt verstärken HD485 in Grund und Boden spielen.

Nö, nicht böse, sondern nur Gearitiskritisch. Nicht jeder Mensch auf diesem Planeten braucht ja zwangsläufig einen hochpreisigen Angeber-KH.
civicep1
Inventar
#10 erstellt: 27. Mrz 2008, 18:05

m00hk00h schrieb:
Kickbässe (bei ca. 1 Minute sind zwei kurze Einblendungen seiner double-bass):
http://www.youtube.com/watch?v=SZqwvjwqwK4


Ich als alter Schlagzeuger will ja ni sagen, dass es der Typ voll drauf hat, aber der Typ hats voll drauf! Das ist ja mal absolut unglaublich.


[Beitrag von civicep1 am 27. Mrz 2008, 18:16 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#11 erstellt: 27. Mrz 2008, 18:07

civicep1 schrieb:

m00hk00h schrieb:

(bei ca. 1 Minute sind zwei kurze Einblendungen seiner double-bass):
http://www.youtube.com/watch?v=SZqwvjwqwK4

Ich als alter Schlagzeuger will ja ni sagen, dass es der Typ voll drauf hat, aber der Typ hats voll drauf! Das ist ja mal absolut unglaublich.


Der spielt auch Portnoy nach. Und das will was heißen. Ich kann nicht sagen, dass ich nicht beeindruckt gewesen wäre.
Hab übrigens das Super Mario-Video gesehen und schon geahnt, dass der auch Portnoy spielt. Das merkt man einfach.

m00h


[Beitrag von m00hk00h am 28. Mrz 2008, 05:43 bearbeitet]
#sonic#
Stammgast
#12 erstellt: 27. Mrz 2008, 18:21
da ich beide KH besitze (alter DT990 pro, HD650) unsd ab und zu auch mal am PC Musik höre, möchte ich mich mal zu Wort melden: Ich kann die ganze Aufregung bzgl. der zu erzielenden Lautstärke an einer mittelprächtigen Soundkarte nicht nachvollziehen. Ich habe folgendes getestet: Im PC steckt das Asus P5K mit einem Realtec Onboard Chip, also nix Dolles (Realtek ALC 883, 8-channel High-Definition Audio CODEC) - sowohl mit dem Beyer als auch dem Sennheiser erreiche ich Lautstärken, die zweifelsohne nach kurzer Zeit Gehörschädigungen hervorrufen könnten. Als Bsp. mal ein Screenshot der Reglerstellungen, der HD650 ist angeschlossen, ein normal ausgesteuertes mp3 spielt:

DAS ist für mich in ruhiger Umgebung laut genug, ab Mittelstellung des Lautstärkereglers der Systemsteuerung wirds dann regelrecht bedenklich laut. Mit dem 990er sieht es ähnlich aus, trotz 250 Ohm ist er einen Takt leiser.

Natürlich ist mit beiden KH der Klang per KHV besser als am Realtek Chip, aber auch ohne KHV hören sich meine mp3 alles andere als schlecht an, im Gegenteil.

Zu den beiden KH: Dey, wenn ich Deine Ausführungen richtig interpretiere, wirst Du mit dem 990er glücklicher als mit dem Sennheiser, wie Nickchen schon schrieb: Den kräftigeren Bass liefert der DT990, präziser Bass ist was anderes - wirst Du aber wahrscheinlich nicht vermissen, denn KH, die DAS können (z.B. der DT880), werden dir vermutlich zu wenig dynamisch, langweilig etc. klingen und erfordern tatsächlich eine Umstellung der Hörgewohnheiten (da kommt dann die Geschichte mit der Hörerfahrung ins Spiel - und die macht man erst, wenn man verschiedene KH in Ruhe parallel hören kann. Und das ist recht aufwendig, ich führe es gerade durch ...)

Das Wendelkabel des 900pro ist oft ärgerlich, mit einer Verlängerung lässt sich aber damit leben.

zum KHV: Für Games / Filme nicht erforderlich. Falls dir der Klang bei Musik an deiner Soundkarte nicht zusagt oder Du keine gute Klinke an anderen Quellgeräten erwischt - später nachkaufen.

Hol dir den 990er und teste ihn, alles andere bringt nichts. Ich habe mir im Forum die Augen Wund gelesen und nach und nach die üblichen Verdächtigen KH nebst KHV angeschafft und komme überraschender Weise beim Vergleich zu teils völlig anderen Ergebnissen als die hier diskutierten. Sind ja auch MEINE Ohren


vg
#sonic#
zuglufttier
Inventar
#13 erstellt: 27. Mrz 2008, 18:27
Zur Lautstärke kann ich auch sagen, dass ich mit meinem HD 600 an allen Quellen ordentliche Lautstärken bekomme.

Selbst mit dem Nintendo DS geht das einigermaßen Aber einer Audigy 2 kann ich z.B. mehr als laut genug hören. An einem Vollverstärker geht's dann noch weiter.

Dennoch kann ich gut nachvollziehen, was so ein KHV noch an Vorteilen bringt
Dey
Stammgast
#14 erstellt: 28. Mrz 2008, 05:14

Nickchen66 schrieb:

Dey schrieb:
Habe nun einige Musikstücke gesucht, um sicher zu stellen, dass wir uns verstehen

Die ständigen Bassanschläge in diesem Song, die den Rhythmus ausmachen, halte ich für Tieftonbässe. Sie sind zwar ebenfalls kurz und knackig, aber eben sehr tief und klingen eher nach einem Boom.

http://de.youtube.com/watch?v=Y7RKM32CvIc

Bei der Sekretärinnen-Beschallung kriege ich ja Ohrenkrebs...

Alles klar, es soll also unten rum richtig rumpeln . Das wäre eher der DT990 - mit KHV. Alternative: Guck Dich mal nach dem Denon D2000 um, dem könnte u.U. auch Deine Soundkarte reichen.

Über die verschiedenen X-Fi Modelle weiß ich nicht genug Bescheid, um Dich qualifiziert beraten zu können. Das Frontinterface, falls vorhanden, stellt technisch gesehen einen einfachen KHV dar, alle anderen Modelle sind eher nur auf das Befeuern von 5.1-Sets hin optimiert.

Jetzt spiele ich mal des Teufels Advokat: Bist Du sicher, daß Du unbedingt so einen guten, schwer anzutreibenden KH brauchst? Für Filme, Gameplay und gelegentliche Popmusik würde ja u.U. auch ein einfacherer Sennheiser HD485 (~60€) reichen.


Genau, unten rum soll es richtig kräftig zu Werke gehen. Allerdings nicht zu kräftig, sodass es aufdringlich und nervend wirkt. Habe das bereits bei meinen Bose Companion 3 Lautsprechern festgestellt (leider habe ich dieses Forum erst danach entdeckt). Bei denen ist das Frequenzband irgendwie nicht ordentlich begrenzt und der Subwoofer dröhnt mehr als dass er einen knackigen Tiefbass liefert.

Naja, mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher^^ Ich dachte, mit dem KH hätte es sich getan und ich könnte an meinem PC Sound in HiFi-Qualität genießen. Da wäre die einmalige Investition von 200-250 Euro auch völlig legitim. Aber nun müsste auch noch ein KHV erwerben, der den Preis wahrscheinlich fast verdoppelt.

Wie verhält es sich denn mit dem Denon D2000... ist dieser KH von der Klangqualität so viel schlechter, dass die Soundkarte evtl. reicht (habe ich jetzt so interpretiert)?
Vom Preis her gesehen unterscheidet er sich ja kaum von den anderen Modellen.


m00hk00h schrieb:

Dey schrieb:
Ja, ich benutze die kleine Ausführung (Extreme Music). Meinst du mit dem Front Panel das interne Modul oder das externe Modul der absoluten Luxus Ausführung der X-Fi, der Elite Pro?
Ich glaub dir zwar, aber rein aus Interesse würde ich gern von dir erfahren, wieso ich dann keinen KHV mehr bräuchte, wenn ich eine X-Fi mit Panel hätte. Aber wenn ich mich bereits "gezwungen" sehe, noch mehr Geld zu investieren, so halte ich den Kauf einer X-Fi sinnvoller (vorausgesetzt, dass es keine qualitativen Unterschiede zwischen Frontpanel und KHV bestehen, gibt es die?)


Ich hab die Platinum mit Frontpanel, das so heißt, weil es vorn im PC drin ist, nicht extern.
Das Ding geht zwar nicht endlich laut, aber der DT880 klingt schon lebediger als direkt an der Karte. Im direkten Vergleich für mich nur eine Notlösung, für dich vielleicht ausreichend?



Habe ich auch vermutet. Allerdings wollte ich mich vergewissern. Ich denke aber, die externe Konsole wird dann auch einen simplen KHV darstellen. Naja, wenn schon, denn schon Momentan besitze ich ja die X-Fi ohne Frontpanel, sodass eine erneute Investition sowieso unumgänglich wäre. Und weil mich das geistige Bild des schwarzen Frontpanels an meinem Aluminium-Case irgendwie abschreckt, tendiere ich lieber zu einem KHV, den ich notfalls irgendwo in der Schublade verstecken kann


m00hk00h schrieb:

Das sind auch Kickbässe - wenn auch etwas tiefer. Ursprung ist Basstrommel. Und ob die aus der Konserve kommen, oder von einem echten Instrument, ist dabei egal. Neben dem Kickbass gibt's noch die Bassline, also entweder ein computergenerierter Bassverlauf, oder von einem Kontrabass oder einer Bassgitarre gespielt.

Kickbässe (bei ca. 1 Minute sind zwei kurze Einblendungen seiner double-bass):
http://www.youtube.com/watch?v=SZqwvjwqwK4

Tiefbass-Baselines:
http://www.youtube.com/watch?v=PvYZpB_sTx4
Der Dritte Ton in der Folge geh wirklich tief runter und ich rede von den drei Tönen, die bei ca. 51 Sekunden starten. Würde mich nicht wundern, wenn du den letzten nicht hörst.

http://www.youtube.com/watch?v=IIkatbbVNIc
Wieder der 3. Ton, bei ca. 34/35s.


Also dann definitiv Tiefbass-Baseline, wobei der dritte Ton bei dem Song von Outcast eher zurückhaltend, ja beinahne schwächelnd wirkt. Liegt vielleicht an meinen Sennheiser PC 160, aber der Bass ist wirklich nicht knackig und kräftig.
Bei dem zweiten Song sind die Bässe super, gefallen mir gut

Keine Ahnung, woher der Bass in Sarah Corners Song nun wirklich stammt, aber ich würde ihn rein vom Klangbild her auch bei den Tiefbass-Baselines einordnen, weil er sich im Gegensatz zum Kickbass in den sehr tiefen Frequenzen abspielt.


#sonic# schrieb:

Zu den beiden KH: Dey, wenn ich Deine Ausführungen richtig interpretiere, wirst Du mit dem 990er glücklicher als mit dem Sennheiser, wie Nickchen schon schrieb: Den kräftigeren Bass liefert der DT990, präziser Bass ist was anderes - wirst Du aber wahrscheinlich nicht vermissen, denn KH, die DAS können (z.B. der DT880), werden dir vermutlich zu wenig dynamisch, langweilig etc. klingen und erfordern tatsächlich eine Umstellung der Hörgewohnheiten (da kommt dann die Geschichte mit der Hörerfahrung ins Spiel - und die macht man erst, wenn man verschiedene KH in Ruhe parallel hören kann. Und das ist recht aufwendig, ich führe es gerade durch ...)

Das Wendelkabel des 900pro ist oft ärgerlich, mit einer Verlängerung lässt sich aber damit leben.

zum KHV: Für Games / Filme nicht erforderlich. Falls dir der Klang bei Musik an deiner Soundkarte nicht zusagt oder Du keine gute Klinke an anderen Quellgeräten erwischt - später nachkaufen.

Hol dir den 990er und teste ihn, alles andere bringt nichts. Ich habe mir im Forum die Augen Wund gelesen und nach und nach die üblichen Verdächtigen KH nebst KHV angeschafft und komme überraschender Weise beim Vergleich zu teils völlig anderen Ergebnissen als die hier diskutierten. Sind ja auch MEINE Ohren


vg
#sonic#



Es wäre wohl nicht möglich, sich alle drei Modelle zu kaufen, kurz probezuhören und dann seinen Favoriten zu behalten und die anderen beide zurückzutauschen?
Ich würde ja nämlich gern endlich ein paar Hörerfahrungen machen. Falls ich mir jedoch einen DT 990 kaufe, dann das Modell ohne Wendelkabel, also das neuere Modell.

Was die KHV betrifft, so bin ich nun jedoch für ihre Notwendigkeit vollends überzeugt. Allerdings würde ich sie mir ggbf. nachrüsten und den KH erst einmal ohne betreiben, vorübergehend.


Ich habe noch eine generelle Frage: Wäre es auch evlt. sinnvoll, in eine gute Soundkarte zu investieren, z.B die EMU 0404. Mir ist momentan noch kein Vorteil ersichtlich.
m00hk00h
Inventar
#15 erstellt: 28. Mrz 2008, 06:04

Dey schrieb:

m00hk00h schrieb:
Das sind auch Kickbässe - wenn auch etwas tiefer. Ursprung ist Basstrommel. Und ob die aus der Konserve kommen, oder von einem echten Instrument, ist dabei egal. Neben dem Kickbass gibt's noch die Bassline, also entweder ein computergenerierter Bassverlauf, oder von einem Kontrabass oder einer Bassgitarre gespielt.

Kickbässe (bei ca. 1 Minute sind zwei kurze Einblendungen seiner double-bass):
http://www.youtube.com/watch?v=SZqwvjwqwK4

Tiefbass-Baselines:
http://www.youtube.com/watch?v=PvYZpB_sTx4
Der Dritte Ton in der Folge geh wirklich tief runter und ich rede von den drei Tönen, die bei ca. 51 Sekunden starten. Würde mich nicht wundern, wenn du den letzten nicht hörst.

http://www.youtube.com/watch?v=IIkatbbVNIc
Wieder der 3. Ton, bei ca. 34/35s.


Also dann definitiv Tiefbass-Baseline, wobei der dritte Ton bei dem Song von Outcast eher zurückhaltend, ja beinahne schwächelnd wirkt. Liegt vielleicht an meinen Sennheiser PC 160, aber der Bass ist wirklich nicht knackig und kräftig.
Bei dem zweiten Song sind die Bässe super, gefallen mir gut

Keine Ahnung, woher der Bass in Sarah Corners Song nun wirklich stammt, aber ich würde ihn rein vom Klangbild her auch bei den Tiefbass-Baselines einordnen, weil er sich im Gegensatz zum Kickbass in den sehr tiefen Frequenzen abspielt.


...was ich eigentlich versucht habe dir zu sagen ist, dass es egal ist, aus welchem Frequenzbereich der Bass kommt, um "Kickbass" oder "Basslinie" zu sein. Es kommt auf die Verwendung an. Und der Subbass-Lines von Outkast sind keine Kickbässe und nicht "knackig und kräftig", sonst wären es Kickbässe.
In Sarahs Songs sind das auch Kickbässe. Auch wenn sie aus einem tieferen Frequenzbereich als normal kämen (tun sie nicht), ist wie gesagt nicht die Frequenz entscheidend, sondern der Einsatz.

Noch mal zur Verdeutlichung, hier ein sehr schöner Song:
http://de.youtube.com/watch?v=cU1WnxKvP78

Die ersten Bässe sind Bassläufe einer Bassgitarre, sie dienen der Melodie als Stütze. Der erste Kickbass setzt bei 26,5s ein. Kickbässe geben den Rhythmus vor und variieren normaler Weise nicht in der Tonhöhe.

Kannst ja gern noch mal Wiki zum Thema "Bass" befragen...
Soll keine Belehrung oder so sein, aber scheinst doch irgendwie interessiert.

So und um zum Thema zurückzukehren:
Der D2000 ist absolut eine Alternative. Viel Bass mit ordentlich Druck und soundkartenkompatibel.

m00h
sai-bot
Inventar
#16 erstellt: 28. Mrz 2008, 13:39
Da mich (zu) lange Posts oft ermüden, nur eine kurze Anmerkung zum Thema KHV/kein KHV:

Früher war hier ganz oft zu lesen, man solle ruhig erstmal in einen KH investieren und sich bei Bedarf noch einen KHV dazukaufen. Ist hier leider ein wenig vernachlässigt worden, dieser Hinweis. Er stimmt aber nach wie vor. Selbst den schnuckigen K701 kann ich an der Receiver-Klinke besser ab als den HD485. Wenn du meinst, dass es sich lohnt, dann investier ruhig in etwas vernünftiges wie den DT990 oder auch den D2000. Aber nicht wundern, wenn die nicht total ballern, sondern immer noch recht gepflegt daherkommen - im Vergleich zu einem PC160 jedenfalls.

Ein KHV vollbringt zunächst keine Wunderdinge, er macht den Klang je nach Vergleichsklinke etwas klarer, vielmehr hab ich damals jedenfalls auf den ersten Eindruck nicht gemerkt. Ist natürlich eine Frage des Standpunkts: Des einen Nationalpark ist des anderen Schrebergarten
zuglufttier
Inventar
#17 erstellt: 28. Mrz 2008, 15:51

sai-bot schrieb:
Da mich (zu) lange Posts oft ermüden, nur eine kurze Anmerkung zum Thema KHV/kein KHV:

Früher war hier ganz oft zu lesen, man solle ruhig erstmal in einen KH investieren und sich bei Bedarf noch einen KHV dazukaufen. Ist hier leider ein wenig vernachlässigt worden, dieser Hinweis. Er stimmt aber nach wie vor. Selbst den schnuckigen K701 kann ich an der Receiver-Klinke besser ab als den HD485. Wenn du meinst, dass es sich lohnt, dann investier ruhig in etwas vernünftiges wie den DT990 oder auch den D2000. Aber nicht wundern, wenn die nicht total ballern, sondern immer noch recht gepflegt daherkommen - im Vergleich zu einem PC160 jedenfalls.

Ein KHV vollbringt zunächst keine Wunderdinge, er macht den Klang je nach Vergleichsklinke etwas klarer, vielmehr hab ich damals jedenfalls auf den ersten Eindruck nicht gemerkt. Ist natürlich eine Frage des Standpunkts: Des einen Nationalpark ist des anderen Schrebergarten :D


Das hatte ich hier auch schon angesprochen Und ich schreib's eigentlich auch jedes Mal wieder, wenn jemand sowas fragt.

Welchen Wert hätte denn ein Kopfhörer für eine Firma wie Sennheiser z.B., wenn sich das Teil nur mit einem KHV ordentlich betreiben lässt?

Ein Kopfhörer der Oberklasse ist den günstigeren Modellen nun mal in jedem Fall überlegen, ganz egal, woran man den betreibt.


[Beitrag von zuglufttier am 28. Mrz 2008, 15:52 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#18 erstellt: 28. Mrz 2008, 17:58
Also ich kann mich mit der Aussage nicht anfreunden, der DT990 mache keinen 'präzisen' Bass.

Es ist jetzt schon Jaahre her, aber einen zweiten Kopfhörer in der Preisklasse mit ähnlich straffer und lockerer und trotzdem tiefer Bassabbildung als den DT990 habe ich noch nicht gehört. Weder von AKG, noch von Sennheiser.

Aber, der DT990 schreit nach einem potenten und guten Kopfhörerausgang/-verstärker. An meinem PC geht er gar nicht, viel zu leise. An meinem Kassettendeck ist er zwar laut genug aber der Bassdruck kommt nicht ausreichend und die Höhenabbildung ist verwaschen, da fehlt es einfach an Auflösung. Ledigilich an meinem CD-Spieler geht er klanglich ab. Da zeigt er sein Potential. Wie gesagt, in allen Belangen eine ausgezeichnete Bassabbildung. seidige und klare Mitten und eine brilliante Höhendarstellung. In den Höhen ist er vielleicht sogar ein wenig zu prägnant, da kann es bei kritischem Musikmaterial schon mal ein bisschen zu viel sein. So sehe ich es als eine kleine Schwäche des DT990, dass er es bei den Höhen etwas übertreibt.

Nur zur Klarstellung, mein DT990 ist von 1984...

Ich denke, wer einen deutlich besseren KH haben will, als den DT990, muss schon in einer anderen Preisklasse suchen. Vielleicht einen Grado. aber ehrlich gesagt, sowas ist für einen PC eher Perlen vor die Säue...

Für den PC verwende ich den KossPortaPro. Eigentlich reicht so was vollkommen aus. Er ist sehr empfindlich, und kann deshalb an schwachbrüstigen Verstärkern richtig laut (ideal für den PC und mobile Geräte). Dazu bietet er einen fulminanten Bass (allerdings recht unpräzise - ja der ist unpräzise) und die Höhen können auch überzeugen, zumindest wenn man keine Klassik hört, da wäre etwas mehr Differenzierung schon angebracht.

Es wäre also zu überlegen, ob der Koss nicht vielleicht genügen könnte. Oder vielleicht ein AKG K416. Der geht in die gleiche Richtung....bei dem Musikmaterial?!?

Gruß

RD
m00hk00h
Inventar
#19 erstellt: 28. Mrz 2008, 18:11
Du kannst deinen alten 600Ohm DT990 nicht mit den neuen vergleichen. DER hat nämlich im Vergleich unpräzise Bässe.

Und ein Grado ist anders, keinesfalls besser. Schon gehört?
Davon abgesehen wird ein neuer DT990 an einer Stardardsoundkarte einen Portapro in Grund und Boden spielen.

m00h
ruedi01
Gesperrt
#20 erstellt: 28. Mrz 2008, 18:20

Du kannst deinen alten 600Ohm DT990 nicht mit den neuen vergleichen. DER hat nämlich im Vergleich unpräzise Bässe.


Welcher ist jetzt unpräzise mein alter oder der neue?


Und ein Grado ist anders, keinesfalls besser. Schon gehört?


Nein, leider nicht, würde mich aber interessieren. Er ist mir wärmstens empfohlen worden, genauso wie ein Ultrasone (den ich auch noch nicht gehört habe).

BTW: welchen KHV kann man denn empfehlen so bis maximal 300 €?

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 28. Mrz 2008, 18:22 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#21 erstellt: 28. Mrz 2008, 18:36

ruedi01 schrieb:

Du kannst deinen alten 600Ohm DT990 nicht mit den neuen vergleichen. DER hat nämlich im Vergleich unpräzise Bässe.


Welcher ist jetzt unpräzise mein alter oder der neue?


Den alten kenne ich nicht (gut genug), aber die neuen sind im Vergleich unpräzise (DT880, K701).


ruedi01 schrieb:

Und ein Grado ist anders, keinesfalls besser. Schon gehört?


Nein, leider nicht, würde mich aber interessieren. Er ist mir wärmstens empfohlen worden, genauso wie ein Ultrasone (den ich auch noch nicht gehört habe).


Mit Ultrasone wäre ich genauso vorsichtig.

m00h
Kami-H
Inventar
#22 erstellt: 28. Mrz 2008, 18:37

Dey schrieb:
Wie verhält es sich denn mit dem Denon D2000... ist dieser KH von der Klangqualität so viel schlechter, dass die Soundkarte evtl. reicht (habe ich jetzt so interpretiert)?
Vom Preis her gesehen unterscheidet er sich ja kaum von den anderen Modellen.


m00hk00h schrieb:
Der D2000 ist absolut eine Alternative. Viel Bass mit ordentlich Druck und soundkartenkompatibel.

War gerade so frei und habs mal probiert, habe zwar auch die Audigy 2 mit Panel (Audigy 2 ZS Platinum Pro), aber habs mal direkt an der Soundkarte getestet.
Ergebnis: Der D2000 spielt ohne Probleme, klingt ordentlich und geht Ohrenbetäubend laut. Bei mir hängt er zwar immer an einem KHV, aber das tut ja hier nichts zur Sache
Er geht unheimlich tief und hat wohl mehr als genug Bass, je nach Musiktitel kanns aber auch extrem zuviel/nervend werden, mit dem m00h-Mod kann mans aber etwas zügeln.
Aber der D2000 ist auch eher ein KH für Bassheads, bei mir für Filme und zum Zocken gedacht und hier schlägt er sich wunderbar.
ruedi01
Gesperrt
#23 erstellt: 28. Mrz 2008, 18:41
@m00hk00h


Den alten kenne ich nicht (gut genug), aber die neuen sind im Vergleich unpräzise (DT880, K701).


Na dann bin ich ja beruhigt und kann meinen Ohren trauen.

Gruß

RD
Dey
Stammgast
#24 erstellt: 28. Mrz 2008, 21:05

m00hk00h schrieb:

Dey schrieb:

m00hk00h schrieb:
Das sind auch Kickbässe - wenn auch etwas tiefer. Ursprung ist Basstrommel. Und ob die aus der Konserve kommen, oder von einem echten Instrument, ist dabei egal. Neben dem Kickbass gibt's noch die Bassline, also entweder ein computergenerierter Bassverlauf, oder von einem Kontrabass oder einer Bassgitarre gespielt.

Kickbässe (bei ca. 1 Minute sind zwei kurze Einblendungen seiner double-bass):
http://www.youtube.com/watch?v=SZqwvjwqwK4

Tiefbass-Baselines:
http://www.youtube.com/watch?v=PvYZpB_sTx4
Der Dritte Ton in der Folge geh wirklich tief runter und ich rede von den drei Tönen, die bei ca. 51 Sekunden starten. Würde mich nicht wundern, wenn du den letzten nicht hörst.

http://www.youtube.com/watch?v=IIkatbbVNIc
Wieder der 3. Ton, bei ca. 34/35s.


Also dann definitiv Tiefbass-Baseline, wobei der dritte Ton bei dem Song von Outcast eher zurückhaltend, ja beinahne schwächelnd wirkt. Liegt vielleicht an meinen Sennheiser PC 160, aber der Bass ist wirklich nicht knackig und kräftig.
Bei dem zweiten Song sind die Bässe super, gefallen mir gut

Keine Ahnung, woher der Bass in Sarah Corners Song nun wirklich stammt, aber ich würde ihn rein vom Klangbild her auch bei den Tiefbass-Baselines einordnen, weil er sich im Gegensatz zum Kickbass in den sehr tiefen Frequenzen abspielt.


...was ich eigentlich versucht habe dir zu sagen ist, dass es egal ist, aus welchem Frequenzbereich der Bass kommt, um "Kickbass" oder "Basslinie" zu sein. Es kommt auf die Verwendung an. Und der Subbass-Lines von Outkast sind keine Kickbässe und nicht "knackig und kräftig", sonst wären es Kickbässe.
In Sarahs Songs sind das auch Kickbässe. Auch wenn sie aus einem tieferen Frequenzbereich als normal kämen (tun sie nicht), ist wie gesagt nicht die Frequenz entscheidend, sondern der Einsatz.

Noch mal zur Verdeutlichung, hier ein sehr schöner Song:
http://de.youtube.com/watch?v=cU1WnxKvP78

Die ersten Bässe sind Bassläufe einer Bassgitarre, sie dienen der Melodie als Stütze. Der erste Kickbass setzt bei 26,5s ein. Kickbässe geben den Rhythmus vor und variieren normaler Weise nicht in der Tonhöhe.

Kannst ja gern noch mal Wiki zum Thema "Bass" befragen...
Soll keine Belehrung oder so sein, aber scheinst doch irgendwie interessiert.

So und um zum Thema zurückzukehren:
Der D2000 ist absolut eine Alternative. Viel Bass mit ordentlich Druck und soundkartenkompatibel.




m00h


Jetzt habe ich verstanden. Mir scheint es, als ob mein Sennheiser PC 160 Probleme mit den Tiefbass-Baselines hat. Die höre ich zwar, aber sie werden beinahe von den anderen Frequenzen verschlingt und stehen ziemlich zurückhaltend im Hintergrund.

Am liebesten wäre mir ein guter Kompromiss statt einem Kopfhörer, der entweder Tiefbass-Baselines oder aber Kickbässe gut wiedergibt und dafür die andere Art von Bass vernachlässigt.

Der D2000 spricht mich optisch sehr an, aber ich habe gelesen, dass der Bass etwas nervenraubend ist, weil er dazu neigt, wie ein Subwoofer zu dröhen. Leider gibt es nicht viele subjektive Erfahrungen hier, wahrscheinlich haben auch nicht viele diesen KH.



Kami-H schrieb:

Dey schrieb:
Wie verhält es sich denn mit dem Denon D2000... ist dieser KH von der Klangqualität so viel schlechter, dass die Soundkarte evtl. reicht (habe ich jetzt so interpretiert)?
Vom Preis her gesehen unterscheidet er sich ja kaum von den anderen Modellen.


m00hk00h schrieb:
Der D2000 ist absolut eine Alternative. Viel Bass mit ordentlich Druck und soundkartenkompatibel.

War gerade so frei und habs mal probiert, habe zwar auch die Audigy 2 mit Panel (Audigy 2 ZS Platinum Pro), aber habs mal direkt an der Soundkarte getestet.
Ergebnis: Der D2000 spielt ohne Probleme, klingt ordentlich und geht Ohrenbetäubend laut. Bei mir hängt er zwar immer an einem KHV, aber das tut ja hier nichts zur Sache
Er geht unheimlich tief und hat wohl mehr als genug Bass, je nach Musiktitel kanns aber auch extrem zuviel/nervend werden, mit dem m00h-Mod kann mans aber etwas zügeln.
Aber der D2000 ist auch eher ein KH für Bassheads, bei mir für Filme und zum Zocken gedacht und hier schlägt er sich wunderbar.


Danke für die Mühe. Also wenn das so ist, dann fällt der D2000 wohl aus der Liste eventueller Alternativen heraus. Nachdem ich mir das Bose Companion 3 zugelegt habe, möchte ich nicht noch ein zweites Gerät, das mir mit seinem Gedröhne auf den Sack geht



Wie verhält sich denn der DT 990 im Vergleich zum Sennheiser HD 650? Der Letztere soll ja im Vergleich zum DT 880 und dem K 701 zwar einen stärkeren Bass haben, ordnet sich dann von der Bassleistung her dem DT 990 unter.
ad2006
Inventar
#25 erstellt: 29. Mrz 2008, 00:33
...der Dollar steht doch sehr sehr günstig... wie wäre es mir einem Grado SR 225? www.needledoctor.com


oder den wo ich mir gerade zugelegt habe...

http://www.hifi-edit...013ebd57c50053cfda67

AKG K 271

99 Euro. Da kann man nichts falsch machen...

Meine 2005er Beyer DT 770 und DT 880 die mir optisch und haptisch so gut gefallen haben würde ich als schlechter einstufen vom Klang her gegenüber dem Sennheiser / Grado / AKG. die ich nun besitze.


[Beitrag von ad2006 am 29. Mrz 2008, 00:39 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#26 erstellt: 29. Mrz 2008, 01:01

ad2006 schrieb:
...der Dollar steht doch sehr sehr günstig... wie wäre es mir einem Grado SR 225? www.needledoctor.com


US-Distributoren dürfen nicht nach "außerhalb" versenden. Davon abgesehen hat ein Grado wenig damit zu tun, was hier gesucht wird.


ad2006 schrieb:
AKG K 271

99 Euro. Da kann man nichts falsch machen...

Meine 2005er Beyer DT 770 und DT 880 die mir optisch und haptisch so gut gefallen haben würde ich als schlechter einstufen vom Klang her gegenüber dem Sennheiser / Grado / AKG. die ich nun besitze.


Was du empfindest und wie es wirklich ist, sind zum Glück zwei verschiedene Paar Schuhe.
Der K271 ist in diesem Fall jedenfalls total daneben. Auch für 99€.

m00h
ad2006
Inventar
#27 erstellt: 29. Mrz 2008, 01:13
Jeder hat einen anderen Geschmack... aber wie man mit einem Beyer Musik hören kann verstehe ich selbst nach 25 Jahren intensivem Hifi nicht...
Aber es gibt ja für jeden was...
Von den 2 genannten würde ich ganz klar den Senn vorziehen!
m00hk00h
Inventar
#28 erstellt: 29. Mrz 2008, 01:18

ad2006 schrieb:
Jeder hat einen anderen Geschmack...


Sicher. Ich kann z.B. überhaupt nicht auf Sennheiser. *schauder*
Aber Geschmack hat mit Qualität nichts zu tun.

Um wieder zum Thema zu kommen, ich würde als finale Antwort beim Denon bleiben. Der braucht nicht zwingend einen KHV und wenn der Bass zu viel sein sollte, kann man ihn mit einfachsten Mitteln ganz schnell zähmen.

m00h
ad2006
Inventar
#29 erstellt: 29. Mrz 2008, 01:22
Und Qualität nichts mit Musik. (Nagel auf den Kopf bei Beyer)
Und die Grados schicken die übers Wasser ohne Murren....
djs
Stammgast
#30 erstellt: 29. Mrz 2008, 02:23
@ m00hk00h
Treibt also das Frontpanel der X-Fi den Kopfhörer besser an, als der hintere Soundkartenausgang?
Das wäre für Creative ein beachtlicher Fortschritt, aber nur für Creative.

Ich habe bei der Audigy 2 mit Frontpanel keinen klanglichen Unterschied.

Zur Lautstärkefrage einer Soundkarte. Laut oder gar ohrenbetäubend bis zum Infarkt ist eine andere Sache. Das können die meisten Soundkarten. Einen Kopfhörer gut antreiben können die Wenigsten und das ist entscheidend.
Da ich weiss, wie meine Kopfhörer am dedizierten AMP klingen sollten, kann ich zur Audigy 2 sagen. Nicht für anspruchsvolle Kopfhörer geeignet.

Gruss
j!more
Inventar
#31 erstellt: 29. Mrz 2008, 09:50

Dey schrieb:
Also wenn das so ist, dann fällt der D2000 wohl aus der Liste eventueller Alternativen heraus. Nachdem ich mir das Bose Companion 3 zugelegt habe, möchte ich nicht noch ein zweites Gerät, das mir mit seinem Gedröhne auf den Sack geht


Von Gedröhne kann beim D2000 keine Rede sein. Am LP99/2 ist der Bass ein Traum.
Matzio
Inventar
#32 erstellt: 29. Mrz 2008, 15:06

j!more schrieb:

Dey schrieb:
Also wenn das so ist, dann fällt der D2000 wohl aus der Liste eventueller Alternativen heraus. Nachdem ich mir das Bose Companion 3 zugelegt habe, möchte ich nicht noch ein zweites Gerät, das mir mit seinem Gedröhne auf den Sack geht


Von Gedröhne kann beim D2000 keine Rede sein. Am LP99/2 ist der Bass ein Traum.
________
Zuhause: Lake People 99/2 => AKG K701, Denon AH-D2000, Beyer DT880 (2005)
Standby: Sennheiser HE60/HEV70

...und wem das noch zu kräftig ist, probiere es mal mit einer Phase, an der der Denon-Bass um einiges schlanker, jedoch nicht kraftlos oder gar unkontrolliert spielt, was je nach Geschmack ausgewogener wirkt. Mittlerweile bevorzuge ich diesen Weg. Mag technisch zu erklären sein mit dem extrem hohen Ausgangswiderstand der Phase von angeblich 1000 Ohm gegenüber 0 Ohm.

@j!more: Glückwunsch zum LP und der ansehnlichen Sammlung samt "Standby"!

Beste Grüße,
Matzio
Dey
Stammgast
#33 erstellt: 30. Mrz 2008, 22:40
Ich habe noch viel hier im Forum gelesen und einen kurzen Augenblick stand für mich fest, dass ich mir den D2000 kaufen werde. Allerdings schwand die Euphorie schnell dahin, als ich zumehend Erfahrungsberichte las, in denen weniger Begeisterung für den tiefen, kräftigen Bass ausgesprochen wurde.

Nickerchen hat es am härtesten getroffen und dem D2000 schlagartig jegliche Sympathie geraubt, die ich für ihn bis zu diesem Zeitpunkt entwickelt habe


Nickchen66 schrieb:
Der D2000 Bass ist im direkten Vergleich fast halb in Richtung konturloses DT770 Gerumpel zurückgefallen. Hat zwar auch seinen Reiz, aber ist nicht sehr audiophil und schlicht anstrengend auf Dauer.



Ein paar Aspekte dieses KH würde ich dennoch kurz aufgreifen, um sie mit dem Sennheiser HD 650 zu vergleichen.
Die akustische Räumlichkeit, die die beiden KHs darzustellen zu vermögen, soll sich sehr ähnlich sein. Dort werden beide von dem DT 880 und dem K 701 übertrumpft, was mich jedoch nicht weiterhin stört.

Vielleicht kann noch jemand eine kleine Einschätzung im Vergleich zum Bass geben. Geht der HD 650 bei der Basswiedergabe sehr viel schwächer zu Werke oder könnte man behaupten, dass der HD 650 bassstark ist, aber im direkten Vergleich noch unterhalb der kritischen Grenze (bei der es nervig und anstrengend wird) spielt?
Der K 701 sowie DT 880 geben ja ziemlich kalte und höhenbetonte Klangbilder von sich, der HD 650 soll zwar warm spielen, aber nach all meinen Recherchen kann ich immer noch noch kaum einschätzen, wie er sich bei der Basswiedergabe verhält.

Eine Eingeschaft des D2000, der mir selbst auch sehr nützlich sein würde, ist der, dass er sich bei komprimiertem Tonmaterial anstandslos verhält und kompressionsbedingte Tondefizite verschleiert. Wie agiert in dieser Hinsicht der HD 650?
civicep1
Inventar
#34 erstellt: 31. Mrz 2008, 06:35
Imho kann der richtige KHV den Bass eines bassstarken KH wie den von HD650 oder D2000 straffen und "entschärfen" ... Ich glaube, im Zusammenhang mit dem D2000 wurde der LP G99/2 genannt ...


Gruß
ruedi01
Gesperrt
#35 erstellt: 31. Mrz 2008, 08:55

Eine Eingeschaft des D2000, der mir selbst auch sehr nützlich sein würde, ist der, dass er sich bei komprimiertem Tonmaterial anstandslos verhält und kompressionsbedingte Tondefizite verschleiert. Wie agiert in dieser Hinsicht der HD 650?


Was...wie.. .?!? Du findest es tatsächlich positiv, wenn ein Kopfhörer mit technisch mäßigem Musikmaterial euphemistisch umgeht?!? Indem er Kompressionsartefakte möglichst nicht reproduziert?

Was hat so eine Eigenschaft noch mit 'größt möglicher Klangtreue', neudeutsch: HiFi zu tun? Ein guter Schallwandler muss das Material so wiedergeben wie es ist. Wenn das Material Sch*isse ist, dann muss es auch sch*isse klingen....wenn es gut ist, sollte so viel wie möglich von der Qualität übrig bleiben.

Ich habe langsam den Eindruck, Dir wäre tatsächlich am besten geholfen mit einem KossPortaPro. Der macht ordentlich Bums, ist brilliant und knackig und mit der Detailauflösung nimmt er es dabei nicht so genau. Und er kostet gerade mal 40 Eumel...

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 31. Mrz 2008, 09:22 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#36 erstellt: 31. Mrz 2008, 09:40

Dey schrieb:
Eine Eingeschaft des D2000, der mir selbst auch sehr nützlich sein würde, ist der, dass er sich bei komprimiertem Tonmaterial anstandslos verhält und kompressionsbedingte Tondefizite verschleiert. Wie agiert in dieser Hinsicht der HD 650?


Ich versteh nie so genau, was genau diese Eigenschaft bringen soll. Ich habe noch nie in meinem Leben einen Lautsprecher oder Kopfhörer gehört, der eine schlechte Aufnahme in irgendeiner Weise noch schlechter gemacht hat.

Wenn ich ne mittelmäßige Aufnahme höre, klingt sie an meinem HD 600 oder DT 880 deutlich besser als an nem günstigerem KH. Darüber solltest du dir meiner Meinung nach keine Gedanken machen.
gambale
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 31. Mrz 2008, 13:36
..wenn man sich diesen Thread hier anschaut, leider viel Mist und Blödsinn zu anerkannten Herstellern..

Natürlich kann man mit einem Beyer, Sennheiser oder AKG sehr gut Musik hören. Man muß da vielleicht eher in die neutrale Ecke gehen DT 880 Pro, AKG 271 Studio, aus dem Hifibereich der Sennheiser HD600 mit Abstrichen; AUDIO TECHNICA ATH-M50,

die Grado KH sollen gesoundet sein, selbiges sagt man dem Sennheiser HD 650 nach....

der Koss Porta Pro ist trotz Bassüberhöhung für unterwegs immer noch ne passable Lösung gemessen an dem Schrott von Einsteckhörern, mit denen die Leute sonst noch so rumlaufen...
zuglufttier
Inventar
#38 erstellt: 31. Mrz 2008, 13:41

gambale schrieb:
die Grado KH sollen gesoundet sein, selbiges sagt man dem Sennheiser HD 650 nach....


Jeder Kopfhörer ist gesoundet... Auch die vermeintlich neutralen
Die einen mehr, die anderen weniger.
gambale
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 31. Mrz 2008, 13:45

zuglufttier schrieb:

gambale schrieb:
die Grado KH sollen gesoundet sein, selbiges sagt man dem Sennheiser HD 650 nach....


Jeder Kopfhörer ist gesoundet... Auch die vermeintlich neutralen
Die einen mehr, die anderen weniger.


na ja die Studiokopfhörer müssen schon mit den Studiomonitoren einigermaßen konform gehen, sonst fliegt so was bei den Tonmeistern raus...
m00hk00h
Inventar
#40 erstellt: 31. Mrz 2008, 13:48

gambale schrieb:

zuglufttier schrieb:

gambale schrieb:
die Grado KH sollen gesoundet sein, selbiges sagt man dem Sennheiser HD 650 nach....


Jeder Kopfhörer ist gesoundet... Auch die vermeintlich neutralen
Die einen mehr, die anderen weniger.


na ja die Studiokopfhörer müssen schon mit den Studiomonitoren einigermaßen konform gehen, sonst fliegt so was bei den Tonmeistern raus... ;)


Nein, müssen sie nicht.
Aber diese Diskussion habe ich schon zu oft geführt.

m00h
ruedi01
Gesperrt
#41 erstellt: 31. Mrz 2008, 13:49

der Koss Porta Pro ist trotz Bassüberhöhung für unterwegs immer noch ne passable Lösung gemessen an dem Schrott von Einsteckhörern, mit denen die Leute sonst noch so rumlaufen...


...so isses! Und genau für mobile Anwendungen verwende ich ihn. Ich würde sogar behaupten, er ist (vielleicht?!?) der beste (bezahlbare!) Leichtkopfhörer überhaupt. Und sehr empfindlich ist er auch noch. Nahezu an jedem Kopfhöreranschluss ist er (mehr) als laut genug.

Mit einem richtig guten großen Hifi-Kopfhörer kommt er allerdings nicht ganz mit. Dieser kann einfach mehr Details und ist auch im Bass iaR. präziser.

Dass es riesen klangliche Unterschiede bei Kopfhören selbst ein und der selben Marke gibt, konnte ich erst kürzlich feststellen. Mein 24 Jahre alter DT990 klingt ganz anders, als das Erbstück meines Vaters, ein DT531 (ca. 6 - 7 Jahre alt)...gut, der DT990 spielt in einer deutlich höheren Liga als der DT531...komisch ist nur, dass mir der billigere besser gefällt...

Gruß

RD
zuglufttier
Inventar
#42 erstellt: 31. Mrz 2008, 14:21

gambale schrieb:
na ja die Studiokopfhörer müssen schon mit den Studiomonitoren einigermaßen konform gehen, sonst fliegt so was bei den Tonmeistern raus... ;)


Ja, und der DT 770 ist auch als Studiokopfhörer zu haben...
Hüb'
Moderator
#43 erstellt: 31. Mrz 2008, 14:25

m00hk00h schrieb:

gambale schrieb:

zuglufttier schrieb:

gambale schrieb:
die Grado KH sollen gesoundet sein, selbiges sagt man dem Sennheiser HD 650 nach....


Jeder Kopfhörer ist gesoundet... Auch die vermeintlich neutralen
Die einen mehr, die anderen weniger.


na ja die Studiokopfhörer müssen schon mit den Studiomonitoren einigermaßen konform gehen, sonst fliegt so was bei den Tonmeistern raus... ;)


Nein, müssen sie nicht.
Aber diese Diskussion habe ich schon zu oft geführt.

m00h

Bei Studio-Schallwandlern ist es wohl eher eine Frage der Konstanz, der Verlässlichkeit, als der absoluten über-alles-Neutralität.
Dey
Stammgast
#44 erstellt: 31. Mrz 2008, 14:37

ruedi01 schrieb:

Eine Eingeschaft des D2000, der mir selbst auch sehr nützlich sein würde, ist der, dass er sich bei komprimiertem Tonmaterial anstandslos verhält und kompressionsbedingte Tondefizite verschleiert. Wie agiert in dieser Hinsicht der HD 650?


Was...wie.. .?!? Du findest es tatsächlich positiv, wenn ein Kopfhörer mit technisch mäßigem Musikmaterial euphemistisch umgeht?!? Indem er Kompressionsartefakte möglichst nicht reproduziert?

Was hat so eine Eigenschaft noch mit 'größt möglicher Klangtreue', neudeutsch: HiFi zu tun? Ein guter Schallwandler muss das Material so wiedergeben wie es ist. Wenn das Material Sch*isse ist, dann muss es auch sch*isse klingen....wenn es gut ist, sollte so viel wie möglich von der Qualität übrig bleiben.

Ich habe langsam den Eindruck, Dir wäre tatsächlich am besten geholfen mit einem KossPortaPro. Der macht ordentlich Bums, ist brilliant und knackig und mit der Detailauflösung nimmt er es dabei nicht so genau. Und er kostet gerade mal 40 Eumel...

Gruß

RD


Es geht mir darum, dass man in Zeiten des WWW nicht darum herum kommt, auch gelegentlich schlecht codiertes Video-/Tonmaterial abzuspielen. Da ist es eher vorteilhaft, wenn der KH nicht jedes kleine Defizit gnadenlos aufdeckt und einen daran erinnert, wie mies das kompromierte Material doch klingt. Zumindest trifft das wohl für die viele zu, die den KH am PC benutzen.

Ich selbst besitze auch eine Menge eher schlecht codiertes Material (128 kbit/s). Das sind einzelne Songs und Remixe, die man nicht überall kriegt und ich sie deshalb auch nicht in einer besseren Qualität rippen kann. Alles unter 128 kbit/s klingt aber so schlecht, dass ich es nicht behalte.


zuglufttier schrieb:

Dey schrieb:
Eine Eingeschaft des D2000, der mir selbst auch sehr nützlich sein würde, ist der, dass er sich bei komprimiertem Tonmaterial anstandslos verhält und kompressionsbedingte Tondefizite verschleiert. Wie agiert in dieser Hinsicht der HD 650?


Ich versteh nie so genau, was genau diese Eigenschaft bringen soll. Ich habe noch nie in meinem Leben einen Lautsprecher oder Kopfhörer gehört, der eine schlechte Aufnahme in irgendeiner Weise noch schlechter gemacht hat.

Wenn ich ne mittelmäßige Aufnahme höre, klingt sie an meinem HD 600 oder DT 880 deutlich besser als an nem günstigerem KH. Darüber solltest du dir meiner Meinung nach keine Gedanken machen.



Okay. Ich ging davon aus, dass die HiFi Kopfhörer in Bezug auf die Qualität des komprimierten Tonmaterials sehr sensibel reagieren und bereits kleinste Defizite mit zum Ausdruck bringen. Vom D2000 las ich, dass er in dieser Hinsicht nicht so pedantisch ist.
Wenn das allerdings auch auf den HD 650 zutrifft, dann ist gut.




Ich denke, ich werd mir den HD 650 kaufen. Der KH hat - wenn auch nicht einen so abgrund tief schwarzen und kraftvollen Bass wie der D2000 - einen starken Bass und klingt dynamisch und warm.

Eigentlich erfüllt er damit all meine Vorlieben. Zum Vergleich werde ich mir dann einfach noch einen D2000 zulegen, den ich probehören werde und dann einen der beiden Probanden für den Zurücktausch nominieren werde.

Welche KHV bis 200 € sollte ich mir für den Sennheiser anschaffen. Die Lake People G99 ist mir mit annähernd 400 Euro leider zu teuer.
gambale
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 31. Mrz 2008, 14:49

m00hk00h schrieb:

gambale schrieb:

zuglufttier schrieb:

gambale schrieb:
die Grado KH sollen gesoundet sein, selbiges sagt man dem Sennheiser HD 650 nach....


Jeder Kopfhörer ist gesoundet... Auch die vermeintlich neutralen
Die einen mehr, die anderen weniger.


na ja die Studiokopfhörer müssen schon mit den Studiomonitoren einigermaßen konform gehen, sonst fliegt so was bei den Tonmeistern raus... ;)


Nein, müssen sie nicht.
Aber diese Diskussion habe ich schon zu oft geführt.

m00h


ich will darüber auch nicht diskutieren, insofern passt es....
gambale
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 31. Mrz 2008, 14:53

Hüb' schrieb:

m00hk00h schrieb:

gambale schrieb:

zuglufttier schrieb:

gambale schrieb:
die Grado KH sollen gesoundet sein, selbiges sagt man dem Sennheiser HD 650 nach....


Jeder Kopfhörer ist gesoundet... Auch die vermeintlich neutralen
Die einen mehr, die anderen weniger.


na ja die Studiokopfhörer müssen schon mit den Studiomonitoren einigermaßen konform gehen, sonst fliegt so was bei den Tonmeistern raus... ;)


Nein, müssen sie nicht.
Aber diese Diskussion habe ich schon zu oft geführt.

m00h

Bei Studio-Schallwandlern ist es wohl eher eine Frage der Konstanz, der Verlässlichkeit, als der absoluten über-alles-Neutralität. :)


na das wundert mich aus deinem Munde, dann hätte ja deine O 300 keine Berechtigung gegenüber einer MS-10 von Yamaha
Hüb'
Moderator
#47 erstellt: 31. Mrz 2008, 14:57
Wenn man nur auf die Tonalität schaut, könnte ein erfahrener Tonman wahrscheinlich über beide LS recht neutrale Aufnahmen hinbekommen.
Ähnlich verhält es sich mit den bekannten Studio-KH.
Sie sind eher wegen ihrer Robustheit und der Bekanntheit des tonalen Stempels der Standard, als wegen ihrer überagenden Qualitäten.


[Beitrag von Hüb' am 31. Mrz 2008, 14:58 bearbeitet]
gambale
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 31. Mrz 2008, 15:05

Hüb' schrieb:
Wenn man nur auf die Tonalität schaut, könnte ein erfahrener Tonman wahrscheinlich über beide LS recht neutrale Aufnahmen hinbekommen.
Ähnlich verhält es sich mit den bekannten Studio-KH.
Sie sind eher wegen ihrer Robustheit und der Bekanntheit des tonalen Stempels der Standard, als wegen ihrer überagenden Qualitäten.
:prost


Meinst Du denn das ein HD 650 besser ist als ein DT 880 PRO??
Hüb'
Moderator
#49 erstellt: 31. Mrz 2008, 15:13
Keine Ahnung.
Hatte noch nie einen Beyer auf der Birne.
Ich weiß allerdings, dass ein k701 besser ist als ein k271.
Und Ersteren wird man kaum in einem Studio antreffen.

Aber jetzt back to topc, please...
#sonic#
Stammgast
#50 erstellt: 31. Mrz 2008, 16:02

Dey schrieb:
Ich denke, ich werd mir den HD 650 kaufen.
... ich hätte da gerade zufällig einen neuen HD 650 abzugeben, siehe -> klick vielleicht interessiert dich das Angebot ja ...
sai-bot
Inventar
#51 erstellt: 31. Mrz 2008, 16:29
Mist, jetzt soll ich back to topic gehen, dabei find ich die Diskussion um "Studio-Kopfhörer" doch so herrlich schräg. Als ob sich ein Tonmeister einen K240S oder einen K271 überstülpen würde, um abzumischen... aber die Diskussion hatten wir nun wirklich schon oft genug.

ruedi01 schrieb:

Eine Eingeschaft des D2000, der mir selbst auch sehr nützlich sein würde, ist der, dass er sich bei komprimiertem Tonmaterial anstandslos verhält und kompressionsbedingte Tondefizite verschleiert. Wie agiert in dieser Hinsicht der HD 650?


Was...wie.. .?!? Du findest es tatsächlich positiv, wenn ein Kopfhörer mit technisch mäßigem Musikmaterial euphemistisch umgeht?!? Indem er Kompressionsartefakte möglichst nicht reproduziert?

Was hat so eine Eigenschaft noch mit 'größt möglicher Klangtreue', neudeutsch: HiFi zu tun? Ein guter Schallwandler muss das Material so wiedergeben wie es ist. Wenn das Material Sch*isse ist, dann muss es auch sch*isse klingen....

Auf Hifi oder Nicht-Hifi kommt es hier doch gar nicht an, der TO will doch erkennbar einen jedenfalls im Bassbereich gesoundeten/aufgedickten KH haben, selbst Beyer gibt doch zu, dass der DT990 (ich erwähne gleich dazu "Edition 2005", sonst hab ich in Nullkommanichts ne Axt im Rücken ) "bass- und höhenbetont", m.a.W. eine Badewanne ist.

Ich bin der Auffassung, dass es schon KH gibt, die einen mit der Nase auf Details stoßen, der DT880 und auch der K701 gehören eher in diese Kategorie. Auf der anderen Seite auch solche, die diese Details zwar aufzeigen, sie aber sozusagen behutsam verschleiern oder schlechtes Material eher verzeihen. Bestes Beispiel ist der HD650. Der wird dadurch nicht schlechter, ob das jetzt "hifi" ist oder nicht - egal. Dem TO jedenfalls mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit.
Aber: Ob der sich aber auch für den TO eignet? Ich weiß nicht. Mein größter Einwand: Der Bass. Er ist nämlich nicht richtig "fett" / überbetont wie z.B. ein Porta Pro (der hier in der Tat recht gut passen könnte), allenfalls hat der HD650 etwas zu viel Grundton. Im Vergleich zum DT990 ist der handzahm im (Tief-)Bassbereich. Außerdem ist er ein sehr "relaxter" KH, wenn man dieses Adjektiv in diesem Zusammenhang benutzen darf.

Dey schrieb:
Ich habe noch viel hier im Forum gelesen und einen kurzen Augenblick stand für mich fest, dass ich mir den D2000 kaufen werde. Allerdings schwand die Euphorie schnell dahin, als ich zumehend Erfahrungsberichte las, in denen weniger Begeisterung für den tiefen, kräftigen Bass ausgesprochen wurde.

Nickerchen hat es am härtesten getroffen und dem D2000 schlagartig jegliche Sympathie geraubt, die ich für ihn bis zu diesem Zeitpunkt entwickelt habe


Nickchen66 schrieb:
Der D2000 Bass ist im direkten Vergleich fast halb in Richtung konturloses DT770 Gerumpel zurückgefallen. Hat zwar auch seinen Reiz, aber ist nicht sehr audiophil und schlicht anstrengend auf Dauer.


Deine Fragen zum HD650 sollte ich schon im wesentlichen beantwortet haben, daher nur noch kurz zu dem angeblich so abschreckenden Kommentar von Nico (der immer noch Nickchen, nicht aber Nickerchen heißt - obwohl das durchaus sympathisch klingt): Das "konturlose Gerumpel" (drastische Worte, du würdest das anders nennen) kannst du beim D2000 recht gut abstellen, indem du m00h's Taschentuch-Mod beim D2000 durchführst. Einfach zu machen, leicht rückgängig zu machen. Viele sind vom D2000 aber auch in der nicht-gemoddeten Version begeistert. Nico achtet mittlerweile stark auf die Schnelligkeit eines KH, die bei deiner Musik nur eine untergeordnete Rolle spielt. Hinzu kommt, dass Nico den D2000 vermutlich geliebt hätte, wenn er ihn vor 2 Jahren gehört hätte. So verändern sich die Geschmäcker. Allein deinem Eingangspost kann ich entnehmen, dass dir die Frage "audiophil oder nicht" schnuppe ist. Mach deine Kaufentscheidung also nicht von Nico's Bewertung abhängig!

Mein letzter Rat: Anhören. Lesen taugt nur dazu, eine Vorauswahl zu treffen. Und selbst dabei muss man immer beachten, dass man nicht wegen ein oder zwei negativen Kommentaren einen KH völlig ausschließen darf. Wenn man so seine KH aussucht, findet man nie einen. Selbst über die besten KH wirst du seitenweise negative Kommentare lesen.
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