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Allgemeiner Dynavox VR 70 Tuningthread

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Mareadriver
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 04. Mrz 2006, 14:05
Das kann gut sein. Müsste man mal messen. Es ist aber nicht so, dass der Hochton nun überpräsent ist. Eigentlich genau richtig. Der warme Klangcharakter ist geblieben, nur wird oben rum halt besser aufgelöst, weil die Kurve nicht schon ab 10 khz abfällt. Der gemessene Frequenzgang vom Michael sieht doch ganz gut aus.

Falls nun wirklich ein Rechtecksignal entsteht (was ich nicht hoffe), wäre das wohl eher ungesund für die Hochtöner, denke ich. Vielleicht kann ja jemand, der die Veränderungen an C13/20 durchgeführt hat, eine Messung durchführen? Mir fehlt das notwendige Equipment dazu. Danke!

Gruss, Wolfram.
Sehrlauthörer
Stammgast
#102 erstellt: 04. Mrz 2006, 18:58
Hallo Wolfram,

das die Umbaumassnahme einen deutlich nachvollziehbaren Einfluss auf die Räumlichkeit hat ist auch mir nicht entgangen.Ist aber auch verständlich weil jetzt die "Rauminformationen" die die Höhenabsenkung verursacht haben jetzt in der korrekter Lautstärke wieder gegeben werden.Den gleichen Effekt hatte ich beim Austausch der VV-Röhren auch deutlich heraushören können.Damals wurde alles deutlich enger (intimer) im Vergleich zu den China VV-Röhren und jetzt wieder weiträumiger (diffuser).Allerdings "erzeugte" die Chinaröhre einen vielfach höheren K3-Klirr, fügte also dem Musikmaterial Obertöne hinzu die gar nicht auf der Aufnahme vorhanden waren.Das klang dann zwar spritzig UND räumlich hatte aber meiner Meinung nach wenig mit möglichst orginal getreuer Reproduktion von Musik zu tun.Negative Bekleiderscheinung war natürlich auch ein gewisse Kratzigkeit und Harschheit im Klangbild.

Hier mal ein Link zu den Klirrfaktormessungen mit unterschiedlicher Röhrenbestückung.

http://img419.imageshack.us/img419/1937/klirr0gb.jpg

Jetzt stimmt einfach wieder die Ausgeglichenheit der Hochtonwiedergabe im Verhältnis zum Mittelton und Bassbereich ohne das da was hinzugeben wird was nicht dahin gehört.Habe das natürlich alles nachgemessen soweit mein Messsystem mir das erlaubt.

Der Phasenfrequenzgang ist übrigens durch dem Austausch von C13+C20 im Hochtonbereich deutlich flacher (besser) geworden und nicht wie von Dir Wolfram vermutet schlechter (Phasendrehung).Zum Vergleich habe ich mal dem Messdiagramm des Dynavox VR-70 ein Messdiagramm eines Transitorverstärkers (Conrad KD 269) angehängt der sich Messtechnisch lineal gerade misst.

http://img164.imageshack.us/img164/3918/phsae1uk.jpg

Gruß.

Michael
tubes3000
Ist häufiger hier
#103 erstellt: 05. Mrz 2006, 02:54
Hi,

@db: wozu der rechteckbeitrag?
da werden die leute, die ihr hier ja angeblich kompetent und einfach aufklärt, nur noch mehr verunsichert...
hat aber auch gar nichts mit durch "falsche" gegenkoppelung
verursachtem schwingen zu tun und nichts mit dem austausch
des C´s. kommt so drastisch auch erst wenn du den amp so weit aussteuerst, das es in den röhren fast anfängt überzuspringen....gasgefüllter überspannungsschutz...

@maredriver:
so ein rechteck "entsteht" nur bei Slayer mit 140dB!

zur beruhigung hab ich heute nochmal die messbude angeschmissen...wollte ja erst nicht glauben, das der dynavox nicht ans schwingen zu bekommen ist :).
also direkt in die vollen: R/C Kombi raus, kein schwingen!
Ohne R/C, Gegenkoppelungswiderstand durchgefahren von 0-100kOhm,kein schwingen. ohne R/C fällt der Dynavox auch so bei ca. 60kHz ab.
alle messungen einmal nur mit rein ohmscher last und mit herberts empfehlung zusätzlich 10mH+10µF.leise und laut.
ist natürlich alles keine garantie aber es sollte mich schwer wundern...
wenn ich mal im lotto gewinne, will ich auch einen spektrumanalyser...

@michael:

mich würde interessieren ob die röhren die du für die klirrmessungen verwendet hast gematchte exemplare waren oder aussem karton? gibts kanalabweichungen ?
bei meinen original 6f2 ist nämlich die justage der symmetrie an der phasenumkehr sehr unterschiedlich, was im originalzustand den höheren klirrfaktor erklären würde.oder hast du die phasenumkehr vorher abgeglichen?
verwendet das DAAS messystem die soundkarte des PC?
wenn du das DAAS hast, kennst du sicher auch den Impedanzverlauf deiner speaker und hast, falls erforderlich, eine entsprechende impedanzkorrektur vorgenommen?

Ich frage deshalb weil das hier auch völlig untergeht!
Die eingebaute Impedanzkorrektur ( 68R + 1µF )des Dynavox ist völlig unzureichend für die meisten Lautsprecher!
abgesehen von den popeligen bauteilen die die da verwendet haben...

@baer1975:

nimm anstatt der wimas, mkp aus dem lautsprecherzubehör ( Mundorf/Intertechnik ) in radialer ausführung und mit 630V vor der endstufe und 250V am eingang, die sind deutlich leichter einzubauen, haben geringere toleranzen und kosten auch nicht die welt.

10nF in 3kV keramisch sind nicht unbedingt nötig.
sind auch nicht im laden an der ecke zu bekommen und etwas teurer.
hier kannst du auch sehr gut folienkondensatoren nehmen mit mind.630V, das sollte reichen.

der 3A netzfilter sollte auch funktionieren.

bauteilkunde:
http://www.frihu.com
http://www.die-wuestens.de
http://www.jogis-roehrenbude.de

gruss,
Olaf
superxross
Stammgast
#104 erstellt: 05. Mrz 2006, 11:15
ich hab mich nochmal rangeschmissen und die 100p gegen 56p ersetzt, wunderbar, klasse tip. ausserdem habe ich nochmal für alle 6 koppel-c eine 470n rolle eingebaut. so solls sein, feine auflösung, prima hochtondarstellung, danke.
DB
Inventar
#105 erstellt: 05. Mrz 2006, 11:38

tubes3000 schrieb:
Hi,

@db: wozu der rechteckbeitrag?
da werden die leute, die ihr hier ja angeblich kompetent und einfach aufklärt, nur noch mehr verunsichert...

Wieso? Das ist genau das, was passiert, wenn man an den innerhalb der Gegenkopplungsschleife liegenden, frequenzbestimmenden Bauteilen rumbastelt. Halbleiterverstärker machen in solchen Fällen ganz kurzen Prozeß: mit den Hochtönern -und manchmal auch mit sich selbst.



hat aber auch gar nichts mit durch "falsche" gegenkoppelung
verursachtem schwingen zu tun und nichts mit dem austausch
des C´s.

Ach nein? Womit denn sonst?



kommt so drastisch auch erst wenn du den amp so weit aussteuerst, das es in den röhren fast anfängt überzuspringen....gasgefüllter überspannungsschutz...

Nein, definitiv nicht. Das sieht man schon weit unter Vollaussteuerung, außerdem springt in Röhrenschaltungen, so sie denn korrekt dimensioniert sind, auch bei Übersteuerung nichts "über".
Nimm Dir doch einfach mal einen Funktionsgenerator und schau Dir das Ausgangssignal bei Rechteckeinspeisung an. So, und dann "tune" mal an der Gegenkopplung bzw. am höhenbremsenden RC-Glied herum.
In vielen Fällen sieht man das auch bei sinusförmiger Ansteuerung. Das schrub ich aber schon öfters.

MfG

DB
Sehrlauthörer
Stammgast
#106 erstellt: 05. Mrz 2006, 13:28
Hallo,

@DB
wer Angst um seine Lautsprecher hat der soll halt weiter mit der Höhenabsenkung des Dynavox leben-wer mal erfahren will wie fantastisch der Dynavox danach klingt soll es einfach mal versuchen-BASTA.

Bei mir hat dieser klitzkleine Eingriff jedenfalls EXTREM viel gebracht.Allerdings würde ich dann auf jeden Fall zuerst noch die stark verzerrenden und Tiebass dämpfende VV-Röhren tauschen weil es sonst noch schriller klingen würde als es ohnehin schon im Orginalzustand tut.

@pragmatiker
Das von mir verwendete Meßsystem ist ein FFT-Analysator.Natürlich kalibriere ich erst das Messsystem immer vor einer Messung indem der Ein- und Ausgang direkt miteinander verbunden werden.Das Messsystem misst sich also zuerst mal selbst um eigene Abweichungen später am Messobjekt herausrechnen zu können.

Hier mal ein Link der zeigt wie das dann aussieht.

http://img157.imageshack.us/img157/2191/messsystem2xg.jpg

Die dbV-Linie (grün) ist dabei exakt 0 weil Eingang- und Ausgangsspannung genau gleich sind.In den dbV Puls-Bereich wandert die Linie wenn die Ausgangsspannung höher als die Eingangsspannung ist (wie bei meinen Messungen).Indirekt könnte man daraus den Verstärkungsfaktor berechnen der aber natürlich von der Potistellung des Testverstärkers abhängt.
Dem Bild habe ich noch eine Klirrfaktormessung (unteres Bildteil) angehängt die auch noch das Eigenklirrverhalten des Messsystem zeigt.
Der Eingangspegel lag bei meinen Messungen bei exakt +- 0,8 Volt und der Ausgangspegel meist zwischen +- 12-16 Volt.Die dbV Skalierung hat also NICHTS mit einer Effektivausgangsspannung zu tun.

Abgeschlossen hatte ich die gemessenen Verstärkerausgänge mit einem 20W Widerstand R=6,8 Ohm.Die Messdiagramme zeigen den 8-Ohm Ausgang wobei der 4 Ohm Ausgang sich bis auf die geringere Ausgangsspannung bei gleicher Potistellung fast gleich misst, lediglich ein ganz kleiner Höhenabfall von ca. 0,5 dbV ist feststellbar.
Die obere Frequenzgrenze liegt beim DAAS3L+ bei (leider nur) 20.000 Hz und die untere bei 3 Hz.


@tubes3000
Das DAAS3L+ basiert noch auf einer eigenen ISA-Schnittstellenkarte.Die Röhren habe ich jeweils als gematchte Paare EI ECF82 und Quads JJ E34L erworben.Natürlich linearisiere ich den Impedanzverlauf meiner Lautsprecher aufs genauste.Im Moment höre ich damit

http://img114.imageshack.us/img114/6287/img45019mo.jpg

Eine Hornkombi mit echten 107db Wirkungsgrad.Als MHT-Einheit kommt der BMS 4590 am Jabo-Horn zum Einsatz.Im Bassbereich setze ich je zwei Kickbasshörner ein die ich erst voriges WE fertiggestellt habe-deshalb noch in MDF-roh.Sieht echt noch gruselig aus.Unterstützt wird das Ganz nach unten hin von einem wahren Monstersubwoofer mit 10x12" Chassis den eine 3 KW PA-Endstufe auf Trab bringt (den rechts neben der Box).

Grüße an Alle.

Michael
DB
Inventar
#107 erstellt: 05. Mrz 2006, 13:59
Hallo,


Sehrlauthörer schrieb:

@DB
wer Angst um seine Lautsprecher hat der soll halt weiter mit der Höhenabsenkung des Dynavox leben-wer mal erfahren will wie fantastisch der Dynavox danach klingt soll es einfach mal versuchen-BASTA.


nun, es geht hier weniger um Angst wegen Hochtönern, es kann ja auch Jeder machen, was er will.
Solider Verstärkerentwurf sieht allerdings so aus, daß ich den gegengekoppelten Teil mit ausreichend Sicherheit gegen Schwingen versehe, und dazu gehört ganz genau das Abgleichen auf bestmögliche Rechteckwiedergabe.

Eine moderate Höhenanhebung dem Vorschlag Herberts folgend halte ich für wesentlich sinnvoller, als in der Gegenkopplungsschleife Änderungen vorzunehmen, ohne Kontrolle auf Nebenwirkungen.

Kann sein, daß der Dynavox nach der Änderung keine Überschwinger produziert, dann war der Kondensator vom Hersteller zu groß gewählt worden (wäre nicht das erste Gerät, wo Fehldimensionierung vorliegt).
Kann aber auch sein, daß alles genau gepaßt hat. Dann entfernt man sich zügig vom Optimum.

Eine Sinusschwingung, die bei irgendeinem Aussteuerungsgrad irgendwo ausfranst, ist kein Hifi

MfG

DB
Mareadriver
Ist häufiger hier
#108 erstellt: 05. Mrz 2006, 14:11
Moin

Aus meiner Sicht spielt der Dynavox erst nach der Änderung in der Gegenkopplungsschleife (C13 + C20) den kompletten Frequenzgang korrekt. Ohne diese Modifikationen ist er meiner Meinung nach fehlabgestimmt und in Richtung "Röhrenklang", also möglichst warme Reproduktion von Musik gezüchtet. In Wirklichkeit fehlen dann aber schlicht Informationen im Hochtonbereich. Ich erfahre meine CDs nach der Modifikation gerade neu. Endlich kommen auch Details im Hochtonbereich hervor. Dabei gibt es überhaupt kein Anzeichen von überpräsentem Hochton oder gar Schärfe. Das passt so einfach genau und der muffige Klang ist komplett verschwunden.

Nichts desto trotz kann es natürlich sein, dass der Amp nun messtechnisch Sauereien macht. Sei's drum, ich werde das mit Sicherheit so lassen ...

LG und noch einen schönen Sonntag

Gruss, Wolfram.
Sehrlauthörer
Stammgast
#109 erstellt: 05. Mrz 2006, 14:43
In die Gegenkopplungsschleife wurde ja mit der Modifikation nach Olafs (Tubes3000) Vorschlag gar nicht eingegriffen.Das wäre dann die Parallelschaltung Kondensator C5 und Widerstand R6 nach diesem Schaltplan hier

http://www.krauhs.net/documents/dynavox_schaltbild.html

gewesen.Die Bauteile beiden die ganz oben zu sehen sind.

Vielmehr würde die abnehmende Verstärkerleistung zu hohen Frequenzen hin verändert die durch das Ableiten oder beser Vorbeileiten der Spannung an der VV-Röhren direkt an
Pin 6 zu 9 verursacht wurde.Im Schaltbild ist das die Serienschaltung aus Kondensatoren C2 und Widerstand R4.

Gruß.

Mihael
DB
Inventar
#110 erstellt: 05. Mrz 2006, 15:11

Sehrlauthörer schrieb:
In die Gegenkopplungsschleife wurde ja mit der Modifikation nach Olafs (Tubes3000) Vorschlag gar nicht eingegriffen.Das wäre dann die Parallelschaltung Kondensator C5 und Widerstand R6 nach diesem Schaltplan hier

http://www.krauhs.net/documents/dynavox_schaltbild.html

gewesen.Die Bauteile beiden die ganz oben zu sehen sind.

Vielmehr würde die abnehmende Verstärkerleistung zu hohen Frequenzen hin verändert die durch das Ableiten oder beser Vorbeileiten der Spannung an der VV-Röhren direkt an
Pin 6 zu 9 verursacht wurde.Im Schaltbild ist das die Serienschaltung aus Kondensatoren C2 und Widerstand R4.


Genau diese Bauteile liegen innerhalb der Gegenkopplungsschleife !
Und genau aus diesem Grund schrub ich meine Beiträge, die hier angezweifelt werden.
Und genau deshalb hat der Herbert sicher auch vermieden, an diesen Stellen irgendwelches nur durch Messung verifizierbares Tuning anzusetzen. Das bekommt man ohne Oszi und Zusatzgeräte nicht richtig hin (die Betonung liegt hier auf "richtig").

Aber mirwegen. Ich erklär's auch nicht nochmal. Meine Beiträge dazu sind hier im Forum nachzulesen, zu Verstärkern und ihrer Stabilität sollte man hinreichend Literatur finden.
Ich denke, daß ich dem VR70 damit auch mehr Aufmerksamkeit als notwendig habe zukommen lassen.

MfG

DB
scarvy
Ist häufiger hier
#111 erstellt: 05. Mrz 2006, 15:19
hallo,

ich wollte nur kurz fragen wieviel ihr für eure dynavox bezahlt habt?

danke
scarvy
Sehrlauthörer
Stammgast
#112 erstellt: 05. Mrz 2006, 17:38

DB schrieb:

Genau diese Bauteile liegen innerhalb der Gegenkopplungsschleife !
Und genau aus diesem Grund schrub ich meine Beiträge, die hier angezweifelt werden.
Und genau deshalb hat der Herbert sicher auch vermieden, an diesen Stellen irgendwelches nur durch Messung verifizierbares Tuning anzusetzen. Das bekommt man ohne Oszi und Zusatzgeräte nicht richtig hin (die Betonung liegt hier auf "richtig").

Aber mirwegen. Ich erklär's auch nicht nochmal. Meine Beiträge dazu sind hier im Forum nachzulesen, zu Verstärkern und ihrer Stabilität sollte man hinreichend Literatur finden.
Ich denke, daß ich dem VR70 damit auch mehr Aufmerksamkeit als notwendig habe zukommen lassen.


Hallo DB,

keiner zweifelt Deine oder auch Herberts Kompetenz da an.Muß halt wie gesagt jeder für sich selbst entscheiden wie weit er in die Schaltung selbst eingreifen will.
Es ist doch genau wie im richtigen Leben, alles was Spass macht ist auch mit einem gewissen Risiko verbunden.

Rauchen ist nicht gesund.
Trinken ist nicht gesund.
Was gut schmeckt ist meist auch nicht gerade gesund.
Beim Sex kann man sich evtl.was ganz gefährliches einfangen.
Am Dynavox herum zu löten könnte uns evtl.umhauen oder sonst was Anderes könnte danach ja geschehen.

Kurz um. Alles was Spass macht ist auf die eine oder andere Art irgendwie gefährlich-aber die Freiheit nehm ich mir.

Jedenfalls klingt der Dynavox nach meinen Modifikationen jetzt einfach richtiger als zuvor.Vielmehr ist er klanglich sogar gerade zu eine regelrechte Offenbahrung geworden.
Der Dynavox bringt jetzt einen unglaublicher Tiefgang zu Gehör, am Mitteltonbereich hatte ich eigendlich noch nie was auszusetzen.Aber erst diese exelente Hochtonwiedergabe nach Olafs Tuningtip setzt dem Dynavox die Krone auf.

Vorher war der Klang für mich einfach unannehmbar weil mir einfach zu viele Informationen unterschlagen wurden.Was wurde ganz deutlich wenn man sich wirklich hochwertiges Musikmaterial von zB. Biber-Records, Sheffield-Lab oder inak angehört hat.Gestern Abend habe ich mir bis spät in die Nacht einiges angehört um den Klang nach den Umbaumassnahme besser einschätzen zu können.Mich hat es echt fast umgehauen was der Dynvox auf einmal aus den Aufnahmenher ausholt.ZB. habe ich auf der Rendez-Vous Vol.2 von Biber-Records Dinge gehört die noch nie so deutlich vernommen hatte.Ein Geraschel das ein Gittarist verursacht hatte (Notenblättern???) wurde regelrecht zum greifen nah im Raum abgebildet.Triangeltöne lösten sich sich dermaßen feingliederig auf das ich es bildlich nur mit dem funkeln einer Wunderkerze umschreiben kann.Selbst im Bassbereich höre ich auf einmal Dinge die ich so gar nicht kenne.Das schönste dabei ist das das alles auch bei geringer Lautstärke vernehmbar bleibt und nicht absumpft.


Mareadriver schrieb:
Ich erfahre meine CDs nach der Modifikation gerade neu. Endlich kommen auch Details im Hochtonbereich hervor. Dabei gibt es überhaupt kein Anzeichen von überpräsentem Hochton oder gar Schärfe. Das passt so einfach genau und der muffige Klang ist komplett verschwunden.


Ja, Wolfram ist weis genau was Du damit sagen möchtest-mir geht es genau so.

Wenn ich mir diese Messwerte und Einstufung
http://img130.imageshack.us/img130/4862/dynavox6mk.jpg
ansehe dann frage ich mich in welcher Klasse spielt mein Dynavox denn jetzt.

Mir ist es das Risiko jedenfalls mehr als Wert weil der Dynavox jetzt einfach so unverschämt gut spielt das man regelrecht süchtig danach werden kann.Wüsste im Moment echt nicht was ich mir noch besser wünschen könnte.

Gruß.

Michael
kishu
Ist häufiger hier
#113 erstellt: 05. Mrz 2006, 19:16
Schönen Sonntag an alle dynavoxler,

wollte keinen neuen fred eröffnen, also:

in der aktuellen hifi test(meines erachtens eine nicht zu abgedrehte zeitung) ist unser kollege auch mal wieder getestet worden.

die leistung wurde mit
2x 37W an 4ohm und
2x 55W an 8ohm angegeben

es ist das erst mal das ich lese das ein verstärker an 8ohm mehr leistung abgeben soll als an 4ohm.

druckfehler oder was

oder vielleicht kanns mir ja jemand erklären

wenn ich mal muse hab werd ich doch mal die speaker an die 8ohm klemmen hängen.

GREETZ

Jonathan
DB
Inventar
#114 erstellt: 05. Mrz 2006, 20:11
Hallo,


Sehrlauthörer schrieb:

keiner zweifelt Deine oder auch Herberts Kompetenz da an.Muß halt wie gesagt jeder für sich selbst entscheiden wie weit er in die Schaltung selbst eingreifen will.
Es ist doch genau wie im richtigen Leben, alles was Spass macht ist auch mit einem gewissen Risiko verbunden.

darum ging es mir auch nicht. Ich hatte dann doch eher den Verdacht, meine Erklärung wäre generell nicht verstanden worden.
Sicher kann jeder machen, wie er möchte. Ich wollte nur auch meine Sichtweise und die Bedenken geäußert haben.
Ansonsten viel Spaß mit dem Gerät.


die leistung wurde mit
2x 37W an 4ohm und
2x 55W an 8ohm angegeben


Das kann ich mir kaum vorstellen. Sicher ein Schreibfehler.

MfG

DB
vin5red
Stammgast
#115 erstellt: 05. Mrz 2006, 22:04
Hallo kishu,

sowohl in der K+T als auch in der LP ist die Leistung an 8 Ohm höher gemessen worden als die an 4 Ohm.

K+T:
35W an 4Ohm
50W an 8Ohm

LP:
40W an 4Ohm
50W an 8Ohm

Wie hat der Dynavox denn in der Hifi Test abgeschnitten?

Grüße
vin5red
Flecki
Ist häufiger hier
#116 erstellt: 06. Mrz 2006, 10:05
Hallo Dynavox-Modifizierer,

langsam verliere ich den Überblick. Offenbar unterscheiden sich die Bezeichnungen der Bauteile zwischen Platine und dem hier im Forum verlinkten Schaltplan.
Was ich bisher verstanden habe:
1. Eingangskondensatoren (0,47 µF??/Typ)?
2. Koppelkondensatoren vor den EL34 (0,47 µF/ Typ???)
3. (C13 + C20) ??? Wie heissen die im Schaltplan? (Wert/Typ).

Mit Bitte um Aufklärung (der Lötkolben läuft schon warm).

Viele Grüße
Martin
Evil_Samurai
Stammgast
#117 erstellt: 06. Mrz 2006, 11:24

tubes3000 schrieb:

Ich frage deshalb weil das hier auch völlig untergeht!
Die eingebaute Impedanzkorrektur ( 68R + 1µF )des Dynavox ist völlig unzureichend für die meisten Lautsprecher!
abgesehen von den popeligen bauteilen die die da verwendet haben...


@ alle

ich habe gerade vor eine impedanzkorrektur IN meine lautsprecher einzubauen. bedeutet das, daß ich die korrektur im dynavox am besten gleich auslöte oder wie darf man das als laie verstehen?

gruss

tim


[Beitrag von Evil_Samurai am 06. Mrz 2006, 12:28 bearbeitet]
sidolf
Inventar
#118 erstellt: 06. Mrz 2006, 11:29

Evil_Samurai schrieb:


@ alle

ich habe gerda vor eine impedanzkorrektur IN meine lautsprecher einzubauen. bedeutet das, daß ich die korrektur im dynavox am besten gleich auslöte oder wie darf man das als laie verstehen?

gruss

tim


Hallo,

seit wann ist denn im VR70 eine Impedanzkorrektur eingebaut?

Gruß
garnex
Ist häufiger hier
#119 erstellt: 06. Mrz 2006, 15:43
Hallo,

ist wirklich sehr aufschlussreich dieser Tread hier!!

Ich gebe dann auch mal meinen Senf dazu

Hier mal ein Bild meines Dynavox-innenlebens:




Bis jetzt wurden im grossen und ganzen das K+T Tuning gemacht. Ausser Dioden, dafür aber mit Poti Ausserdem hab ich die Vorstufenröhren gewechselt.

Mir stellt sich die Frage, ob es klanglich etwas bringen sollte die beiden 100nF C's (weisses Kästchen im Bild) und den grossen 470n C vor den Elkos zu wechslen (gelbes Kästchen).

Werde die Tage mal das von Olaf veschriebene versuchen und natürlich hier berichterstatten.
grüsse,
garnex
kishu
Ist häufiger hier
#120 erstellt: 06. Mrz 2006, 18:44
@ vin5red

der hat sehr gut abgeschnitten

spitzenklasse note 1,2

aber warum er an einer höheren impedanz mehr leistung abgibt kann mir trotzdem keiner sagen, oder?

GREETZ

Jonathan
DB
Inventar
#121 erstellt: 06. Mrz 2006, 19:33
Könnte es sein, daß der getestete VR70 nur einen 8 Ohm-Ausgang hat? Dann wäre es erklärlich. Ansonsten haben Röhrenverstärker zumeist mehrere Ausgänge (4, 8, 16 Ohm), bei denen sowas nicht auftritt.

MfG

DB
kishu
Ist häufiger hier
#122 erstellt: 06. Mrz 2006, 20:20
Nein es war der ganz normale standart 70er,
und auch wenn ist es doch logischerweise andersrum

-> mehr leistung an kleinerem widerstand

GREETZ

Jonathan
vin5red
Stammgast
#123 erstellt: 06. Mrz 2006, 20:27
Der Dynavox (auch die getesteten) hat zwei Ausgänge: einen für 4 und einen für 8 Ohm.

@ kishu

Danke!

Grüße
vin5red
OberstVilla
Stammgast
#124 erstellt: 06. Mrz 2006, 20:45

vin5red schrieb:
Der Dynavox (auch die getesteten) hat zwei Ausgänge: einen für 4 und einen für 8 Ohm.


...und zwischen Masse und dem 8 Ohm Ausgang liegt die RC-Kombination (Impedanzkorrektur?)

gruß
manne
Tulpenknicker
Inventar
#125 erstellt: 06. Mrz 2006, 21:26
Hallo,

ich habe mir nochmal den Test angeschaut, der seinerzeit in der Stereoplay veröffentlicht wurde:

43 Watt @ 4 Ohm
38 Watt @ 8 Ohm

Diese Messung wurde mit den orginal Chinaböllern durchgeführt, für mich klingen nur diese Angaben plausibel.

Gruß,

Nils

@DB und/oder @pragmatiker: Habt ihr eigentlich schon mal die Schaltung bewertet, welche auf dem PCB abgelichtet wurde? Ich würde mich sehr über eine Kommentierung derselbigen freuen..


[Beitrag von Tulpenknicker am 06. Mrz 2006, 21:33 bearbeitet]
sidolf
Inventar
#126 erstellt: 06. Mrz 2006, 21:38

OberstVilla schrieb:


...und zwischen Masse und dem 8 Ohm Ausgang liegt die RC-Kombination (Impedanzkorrektur?)

gruß
manne


Hallo,

das soll eine Impedanzkorrektur sein?! Ich lach mich kaputt!

mfg
OberstVilla
Stammgast
#127 erstellt: 06. Mrz 2006, 21:47

Tulpenknicker schrieb:

@DB und/oder @pragmatiker: Habt ihr eigentlich schon mal die Schaltung bewertet, welche auf dem PCB abgelichtet wurde? Ich würde mich sehr über eine Kommentierung derselbigen freuen..


Hallo Nils,

wo kann man sich das anschauen?

gruß
manfred
Tulpenknicker
Inventar
#128 erstellt: 06. Mrz 2006, 21:50
Hallo Manfred,

sorry, hier nochmal der Link der mehrmals in diesem Thread erwähnt wurde.

Gruß,

Nils
OberstVilla
Stammgast
#129 erstellt: 06. Mrz 2006, 21:54

Tulpenknicker schrieb:
Hallo Manfred,
sorry, hier nochmal der Link der mehrmals in diesem Thread erwähnt wurde.
Gruß,Nils


Ächz, sorry, stand auf'er Leitung, den kannte ich ja schon
Dachte, was neues

tnx
manne
g.vogt
Ist häufiger hier
#130 erstellt: 06. Mrz 2006, 22:01
Hallo OberstVilla,

OberstVilla schrieb:

...und zwischen Masse und dem 8 Ohm Ausgang liegt die RC-Kombination (Impedanzkorrektur?)

nein, da irrst du dich IMHO gewaltig. Zum einen würde man ein Korrekturglied am Ausgang des Verstärkers dann nicht so unübersichtlich über die ganze Schaltung von rechts nach links auf Masse einzeichnen. Und zum anderen geht dieses RC-Glied ja gar nicht auf Masse, sondern auf den Kathodenwiderstand der Eingangsröhre: Es ist die klassische Über-Alles-Gegenkopplung.

Mit internetten Grüßen
g.vogt
sidolf
Inventar
#131 erstellt: 06. Mrz 2006, 22:06

g.vogt schrieb:
Hallo OberstVilla,

OberstVilla schrieb:

...und zwischen Masse und dem 8 Ohm Ausgang liegt die RC-Kombination (Impedanzkorrektur?)

nein, da irrst du dich IMHO gewaltig. Zum einen würde man ein Korrekturglied am Ausgang des Verstärkers dann nicht so unübersichtlich über die ganze Schaltung von rechts nach links auf Masse einzeichnen. Und zum anderen geht dieses RC-Glied ja gar nicht auf Masse, sondern auf den Kathodenwiderstand der Eingangsröhre: Es ist die klassische Über-Alles-Gegenkopplung.

Mit internetten Grüßen
g.vogt


Hallo,

nein, das meint der Manfred auch nicht! Er meint dieses "68Ohm und 1mF Getönse" zwischen den 8Ohm-Ausgängen der Kanäle!

Gruß


[Beitrag von sidolf am 06. Mrz 2006, 22:10 bearbeitet]
DB
Inventar
#132 erstellt: 06. Mrz 2006, 22:56
Hallo Nils,


Tulpenknicker schrieb:
Hallo,

ich habe mir nochmal den Test angeschaut, der seinerzeit in der Stereoplay veröffentlicht wurde:

43 Watt @ 4 Ohm
38 Watt @ 8 Ohm

Diese Messung wurde mit den orginal Chinaböllern durchgeführt, für mich klingen nur diese Angaben plausibel.

Gruß,

Nils

@DB und/oder @pragmatiker: Habt ihr eigentlich schon mal die Schaltung bewertet, welche auf dem PCB abgelichtet wurde? Ich würde mich sehr über eine Kommentierung derselbigen freuen..


es ist im wesentlichen ein Nachbau des Dynaco Stereo 70. Die Schaltung enthält keine Ungewöhnlichkeiten, es sind schaltungsmäßig keine üblen Falltüren oder Fußangeln verbaut.
Die galvanische Ankopplung der Phasenumkehrtriode kann man so machen. Ich hätte den Endröhren noch g1-Schutzwiderstände verpaßt.
Ob man Ultralinear braucht oder nicht, ist die Frage. Im Studio fand es wenig Anhänger, vermutlich weil die g2-Kennlinie auch nicht linear ist.
Die Ug1-Einstellung ist gut gelöst: wenn der Schleifer abhebt, sperrt die Röhre und läuft nicht hoch.

Ja, das fällt mir erstmal auf. Vielleicht äußert sich der Herbert noch, ich bin heute etwas müde.

MfG

DB
g.vogt
Ist häufiger hier
#133 erstellt: 06. Mrz 2006, 23:19

sidolf schrieb:
nein, das meint der Manfred auch nicht! Er meint dieses "68Ohm und 1mF Getönse" zwischen den 8Ohm-Ausgängen der Kanäle!

Dann kennt ihr ein anderes Schaltbild als das oben verlinkte oder ich bin blind.
OberstVilla
Stammgast
#134 erstellt: 06. Mrz 2006, 23:33

g.vogt schrieb:

sidolf schrieb:
nein, das meint der Manfred auch nicht! Er meint dieses "68Ohm und 1mF Getönse" zwischen den 8Ohm-Ausgängen der Kanäle!

Dann kennt ihr ein anderes Schaltbild als das oben verlinkte oder ich bin blind.


Das RC Glied, was ich ansprach ist, wie so einiges anderes, nicht im Schaltplan eingezeichnet.

gruß
manfred
OberstVilla
Stammgast
#135 erstellt: 07. Mrz 2006, 10:51

DB schrieb:
es ist im wesentlichen ein Nachbau des Dynaco Stereo 70.


Moin,

das dieses immer noch nicht in den Ebay-Texten oder anderen Verkaufsanzeigen zu lesen ist...

"Nachbau des legendären Vintage-Tube-Amp Dynaco Stereo 70, hören sie den Sound der fifties and sixties!!" oder so Kommt bestimmt noch..

gruß
manne
fox18
Ist häufiger hier
#136 erstellt: 07. Mrz 2006, 12:44
Hallo Tuninggemeinde

Habe eine Frage zu den Koppelkondensatoren vor den EL 34 (C8-C10).
Diese sollte man ja tauschen jetzt habe ich aber von 2 Usern gelesen bei denen nach bem Tausch der Bass extrem abgenommen hat.


1. Der Bass ist weg Nicht nur ein bischen sondern ganz extrem. Hat das vielleicht was mit den jetzt grösseren Eingangskondensatoren zu tun?

von garnex

und

Für das abhandenkommen des Tieftons waren die Koppelkondensatoren zuständig! Obwohl mit der gleichen Kapazität. Die Tage werde ich mal die Kapazität der Audyn messen. Aber irgendetwas scheint da nicht zu stimmen!

von jungblut

sind das Einzelfälle oder muß man einen best. Typ Kondesnsator benutzen damit das nicht passiert, bzw. gibt es überhaupt eine Erklärung für dieses Phänomen?
sidolf
Inventar
#137 erstellt: 07. Mrz 2006, 13:16

fox18 schrieb:
Hallo Tuninggemeinde

Habe eine Frage zu den Koppelkondensatoren vor den EL 34 (C8-C10).
Diese sollte man ja tauschen jetzt habe ich aber von 2 Usern gelesen bei denen nach bem Tausch der Bass extrem abgenommen hat.


Hallo,

ich kann mir diesen Effekt auch nicht erklären! Ich selbst habe WIMA MKP10 verbaut ohne auch nur die geringste Abschwächung im Tieftonbereich!

MKP10 sind die schnellsten Kondensatoren (doppelseitige Folienbeschichtung) am Markt, allerdings sind die sehr schwierig herzustellen, denn nur so erklärt sich die Toleranz von 20% bei diesen Typen. Also vor dem Einbau messen und selektieren!

mfg
fox18
Ist häufiger hier
#138 erstellt: 07. Mrz 2006, 14:40
Habe gerade nachgeschaut, der eine hat wie in K&T vorgeschlagen Audyn MKP eingebaut, der andere Audyn Plus, ev. liegt es an der Bauart dieser Kondensatoren.


MKP10 sind die schnellsten Kondensatoren (doppelseitige Folienbeschichtung) am Markt, allerdings sind die sehr schwierig herzustellen, denn nur so erklärt sich die Toleranz von 20% bei diesen Typen. Also vor dem Einbau messen und selektieren

wie kann man Kondensatoren messen?
sidolf
Inventar
#139 erstellt: 07. Mrz 2006, 14:44

fox18 schrieb:
wie kann man Kondensatoren messen?


Hallo,

jedes bessere Multimeter hat einen C'-Messbereich. Da ist ein Generator eingebaut.

Gruß
garnex
Ist häufiger hier
#140 erstellt: 07. Mrz 2006, 16:36
Hi Fox,

dieses Phänomen scheint wohl wirklich mit den audyns zusammenzuhängen. Habe diese wieder ausgelötet und sog. Orange Drops von tubetown verbaut. Gleichzeitig habe ich die Eingang-C's gegen 0,47 audyn-plus (vorher 0,33er audyn ZN) getauscht. Nach dem Tausch war der Bassbereich wieder fast wie original. Immer noch ein wenig abgeschwächt, aber nicht mehr so stark.
Inzwischen fährt mein dynavox meine LS als Satelliten an, unter 100 Hz macht der aktivsub weiter.
Somit sröhrt es mich nicht mehr wirklich.

grüsse,
garnex
Schoschi
Stammgast
#141 erstellt: 07. Mrz 2006, 22:14
Hallo Ihr Röhrentuner,

nachdem meine eigenen Tuningmaßnahmen schon beim Umlöten der Koppelkondensatoren gescheitert waren, habe ich dennoch Glück, denn der Erbauer meines SE-Amps hat Mitleid mit mir und meiner hohen Affinität zum Dynavox und hat sich freundlicherweise und selbstlos bereiterklärt, diese Tuning-Maßnahmen durchzuführen, momentan sind wir auf der Basis des K+T-Tunings.

Dazu hätte ich nun 2 Fragen:

1.Frage Sind alle Maßnahmen von K+T sinnvoll und vom Aufwand gerechtfertigt ?

Es waren 7 Maßnahmen,

1 - Brückengleichrichter aus 4Dioden selbst gebastelt,
2 - zweite Gleichrichtung durch Austausch einer1N4007 gegen UF4007,
3 - Austausch der 4 Koppelkondensatoren -
4 - Austausch der Eingangskoppelkondensatoren -
5 - Gegenkopplung Tausch der 2 Keramikkond.
6 - Siebungstuning mit 6,8microfarad Kond.
7 - Kondensatorbank mit 4 Becherelkos und 2 6,8microfarad Kond, ziemlich dickes Paket)


Die Beurteilung des Grades der Notwendigkeit würde ich in 3 verschiedenen Stufen sehen:

1 = Macht Sinn, technisch und auch vom Mat.-/Zeitaufwand ökonomisch
2 = Macht nicht unbedingt Sinn, Verbesserung nicht zwingend, schadet aber auch nicht
3 = Bereich des Vodoo, oder Verbesserung technisch nicht bewiesen, Aufwand zu groß

das heißt,
eine Kurze Bewertung des Maßnahmen könnte dann so aussehen:

1 = 1
2 = 1
3 = 1
4 = 1
5 = 1
6 = 2
7 = 3

Also diese Liste in Eure Antwort kopieren und nach Eurer Meinung abändern, es handelt sich natürlich um Eure persönliche, individuelle Bewertung, aber nach was kann ich mich sonst richten, wäre auch kein großer Aufwand, Ihr müßt keine Romane schreiben, aber natürlich freue ich mich auch über Eure fachlichen Ergüsse !

Den Röhrentausch und das Poti habe ich nun nicht aufgeführt, aber das haben wir schon hinter uns.
Falls Euch noch andere Maßnahmen bekannt sind, tut Euch keinen Zwang an, ich bin für alle techn. Verbesserungen und Anregungen dankbar, solange diese in einem ökonomischen Rahmen bleiben.


2.Frage:

Woher erhalte ich die Teile dafür, die Wima MKP 0,47/~400 Rm 27 sind kein Problem, auch nicht als Audyn, aber die Zinnfolienkondensatoren habe ich bei den üblichen Versandhäusern (Conrad, intertechnik, Reichelt) nicht gefunden, oder diese Becherelko´s 470/250V mit 25mm Durchmesser und max. 50mm Baulänge? (Versandhandel)

Noch eine Frage zu den Bezeichnungen der Kondensatoren, da sind immer 2 Spannungen angegeben, z.B. 630V/400V (siehe Foto), welche ist denn die Richtige, die 2. ist nach dem Zeichen ~, ist das Wechselspannung ?, welche ist relevant? (siehe Foto, einer der angekokelten Wima´s ist der jetzt schon defekt durch die verschmorte Hülle ?)



Es gibt zwischenzeitlich so viel verschiedene Tuning-Threads des Dynavox, auch in diesem wäre eine Bündelung sinnvoll, rein der Übersichtlichkeit wegen, Bedarf und Nachfrage gibt es in Hülle und Fülle..

Ich würde mich freuen, wenn Ihr Eure Erfahrung und KnowHow wie immer mit uns E-Technik-Phobikern teilen würdet...

Ich bedanke mich schonmal bei Euch

Gruß

Schoschi
E130L
Inventar
#142 erstellt: 08. Mrz 2006, 01:46
hallo schoschi,

hier meine Meinung:
1=3
2=3
3=2
4=2
5=2
6=3
7=3

Sinn macht die weiter oben diskutierte Änderung des Kondensators im Anodenkreis der ECF82 um die Höhenwiedergabe zu verbessern. Das könntest Du von deinem Verstärkerkonstrukteur machen und überprüfen lassen. Zinnfolienkondensatoren und (Öl)papierkondensatoren halte ich für Unfug.Das ist Stand der Technik von vor 1960.

Gruss Volker
Evil_Samurai
Stammgast
#143 erstellt: 08. Mrz 2006, 09:42
hallo schoschi,

ich kann dir zur notwendigkeit zwar nichts sagen aber die angesprochenen kondensatoren kannst du z.b bei www.lautsprechershop.de erstehen , die führen intertechnik , mundorf und jensen kondensatoren.

die angaben auf deinem MKP kondensator beziehen sich auf die gleich bzw. wechselnennspannung ( - = DC / ~ = AC )

und dein kondensator ist mit sicherheit nicht defekt wegen der angekokelten "hülle" das ist nur ne plastikhülle mit vergussmasse drin. schlimmer wäre wenn du einen lötkolben mit , sagen wir mal um die 280 grad , minutenlang an die drahtanschlüsse hältst

gruss

tim
Sehrlauthörer
Stammgast
#144 erstellt: 08. Mrz 2006, 09:56
Hierzu auch meine Meinung:
1=3
2=3
3=1
4=1
5=2
6=3
7=3

Wobei ich ich durch den Austauschtausch Ein-Ausgangskonensatoren gehörmassig KEINEN Unterschied heraushören konnte.
Zwei Maßnahmen waren hingegen ganz eindeutig herauszuhören.

-1. Röhrentausch, wobei ganz eindeutig die VV-Röhre ganz entscheident ist.

-2. Änderung der Kondensatoren im Anodenkreis.Danach war der Verstärker klanglich nicht wieder zu erkennen.Ah,Aha,Oh,Oho-Effekte beim anhören von hochwertigen Musikmaterial sind garantiert.Erwähnt muß aber ganz deutlich werden das dieser Eingriff hier nicht unumstritten ist.Doch dadurch hat sich der Klang um Welten verbessert.Glaube nicht das da sich noch sonst was unbemerkt zu ungunsten verändert hat weil sich der Verstärker absolut pickfein und ruhig verhält.Meine Hörner haben einen Wirkungsgrad von 107db/1W und da hört man normaler Weise jedes prasseln, quiken und brummen oder sonst was gleich heraus.

Mein Fazit.

Nur mit dem Eingriff in den Anodenkreis zeigt der Dynavox was wirklich in ihm steckt.Hätte ich den Höhenabfall nicht weg bekommen wäre der Dynavox ganz bestimmt wieder aus meiner Kette geflogen weil es mir so einfach zu flach,blutleer und zu flauschig klang, es wurden zu viele Informationen einfach unterschlagen.Es sind nämlich gerade diese unscheinbaren Geräusche und ganz feine, fast unhörbare Schwingungen in der Musikreproduktion die Atmosphäre schaffen.

Ich kann es nur empfehlen es einfach doch mal kurz auszuprobieren, die beiden 47 pF Kondensatoren kosten fast nichts (im Vergleich zu allen anderen Modifikationen) und sind innerhalb von Sekunden aus- und eingelötet.
Dann kurz anhören und entscheiden, bin mir ziemlich sicher KEINER wird dann mehr zurückbauen wollen.Zu offensichtig ist die deutlich hörbare Verbesserung.

Gruß.

Michael
sidolf
Inventar
#145 erstellt: 08. Mrz 2006, 10:06
Hallo Schoschi,

und hier meine Meinung:

1=3
2=3
3=1 ein Muss wegen der Laufzeitverzögerungen (Verluste)
4=1 wie 3
5=2 ?
6=2 hier genügen auch 0,47mF MKP10
7=1 hier genügen auch 2 x 1000mF 400Volt Becherelkos

Zusätzlich Austausch des 100pF Kondensators im Anodenkreis der ECF82 durch 50pF oder 68pF Styroflex.

Gruß
fox18
Ist häufiger hier
#146 erstellt: 08. Mrz 2006, 10:50

Ich kann es nur empfehlen es einfach doch mal kurz auszuprobieren, die beiden 47 pF Kondensatoren kosten fast nichts (im Vergleich zu allen anderen Modifikationen) und sind innerhalb von Sekunden aus- und eingelötet.


Nur wo bekomme ich solche Glimmerkondensatoren mit ausreichender Spannungsfestigkeit?
sidolf
Inventar
#147 erstellt: 08. Mrz 2006, 11:21

fox18 schrieb:


Nur wo bekomme ich solche Glimmerkondensatoren mit ausreichender Spannungsfestigkeit?


Hi,

Du brauchst nicht unbedingt Glimmer! Styroflex mit 250Volt tun's genauso!

Gruß
Evil_Samurai
Stammgast
#148 erstellt: 08. Mrz 2006, 13:37
glimmer c´s mit 500V nennspannung von mica hab ich bei farnell gesehen. aber die verschicken nur an gewerbliche soviel ich weiss...
Schoschi
Stammgast
#149 erstellt: 08. Mrz 2006, 15:25
Hallo Michael
Hallo Sidolf,
Hallo Volker,

bzgl. der Kondensatoren im Anodenkreis der ECF82 handelt es sich um die Platinenbezeichnung C13/C20 wenn ich das richtig in den vorangegangenen Beiträgen herausgelesen habe ?
Sicherheitshalber ein Foto. (C13 oben im Bild, braum mit Aufschrift "101")



Im K+T Tuning sind für den Höhenabfall die beiden Kondensatoren C14/C20 verantwortlich gemacht worden, diese sollen ebenfalls durch 47-Picofarad Glimmerkondensatoren ausgetauscht werden. (Maßnahme Nr. 5)
Also wenn ich komplett alle Kondensatoren C13,14,17,und C20 durch 47pF Glimmerkond. oder 50pF Styroflex austausche, wäre das in Ordnung ?

Sidolf, eine Frage noch bzgl. der Becherelkos:
Anstelle der 4 von K+T dann die 2 x 1000mF 400Volt Becherelkos, habe ich dies richtig verstanden ?

Ansonsten möchte ich mich nochmal für Eure Hilfe bedanken, ich will die Arbeiten so gering wie möglich halten, nur soviel es für den essentiellen Aufwand benötigt.

Herzlichen Dank

Gruß
Schoschi
fox18
Ist häufiger hier
#150 erstellt: 08. Mrz 2006, 15:37

Sidolf, eine Frage noch bzgl. der Becherelkos:
Anstelle der 4 von K+T dann die 2 x 1000mF 400Volt Becherelkos, habe ich dies richtig verstanden ?


Es reichen welche mit 250V (in Reihe dann 500V), die originalen haben auch 250V Spannungsfestigkeit.
sidolf
Inventar
#151 erstellt: 08. Mrz 2006, 15:57

Schoschi schrieb:

Sidolf, eine Frage noch bzgl. der Becherelkos:
Anstelle der 4 von K+T dann die 2 x 1000mF 400Volt Becherelkos, habe ich dies richtig verstanden ?


Herzlichen Dank

Gruß
Schoschi


Hi Schoschi,

ich hab' mich da vertan! Das sind natürlich 1.000mF 250 Volt Typen von Rubycon oder Epcos! 1.000mF 400 Volt gibts, so glaube ich, gar nicht! In diesem Thread (Seite 8 Beitrag von Dir)ist übrigens ein Foto von einem, von mir, umgebauten VR70, da sieht man die beiden Elkos gut. Ich habe die immer links vom Netztrafo mit Heißkleber und Silikon direkt auf das Chassis geklebt! Funktioniert bei allen VR70-ern seit 6 Monaten ohne Probleme!

Zu den 4 x 50pF kann ich Dir jetzt nichts sagen, ich bin im Büro, habe zwar einen VR70 hier aber keinen Schaltplan und zum aufschrauben habe ich mom keine Zeit.

Gruß
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