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Fotos eurer Röhrenverstärker

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Beitrag
Ste_Pa
Stammgast
#802 erstellt: 27. Mrz 2022, 03:07
Hallo Zusammen,

hier mal wieder die Vorstellung eines DIY-Röhrenverstärkers von mir. Er trägt den Namen "Sparbrötchen", weil er sehr günstige Ausgangsübertrager verwendet und auch sonst schaltungstechnisch relativ preiswert zu realisieren ist.

Die SE-Ausgangsleistung des Amps beträgt bescheidene 1 Watt, was aber an den zughörigen DIY-Breitband-Lautsprechern durchaus für Zimmerlautstärke ausreicht.
Die Größe des Verstärkergehäuses war bedingt durch den Abstand vom Netztrafo zun den Vorröhren. Da ich den Amp auch als Kopfhörerverstärker nutzen will, sollte Brummfreiheit gegeben sein, daher musste der Netztrafo mit einigem Abstand zur Röhrenplatine montiert werden.

Wie immer bei meinen Geräten verwende ich Holz und Hartpapier, hier zusätzlich noch Gitterstäbe für die Luftaustritte, die eigentlich Schweißstäbe waren. Die Gestaltung - auch wie immer bei mir - stark retromäßig.

Die Gehäuse sind bei mir am "Küchentisch" entstanden, daher sind einige kleinere Schönheitsfehler vorhanden, aber unter den gegebene Bedingungen ohne spezielle Werkzeuge oder Werkstatt, geht die Optik schon, denke ich.

5. Sparbrötchen - Gerät: Seitenansicht

2. Sparbrötchen-Final: Innenansicht (a)

B80-Lautsprecherboxen: 11. Lautsprecherpaar am Röhrenverstärker

Den Entwicklungsthread zum Verstärker gibt es hier und zu den Lautsprechern hier .

Viele Grüße
Steffen


[Beitrag von Ste_Pa am 27. Mrz 2022, 03:08 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#803 erstellt: 27. Mrz 2022, 07:17
Sehr eigenständiges Design.
tubescreamer61
Inventar
#804 erstellt: 27. Mrz 2022, 10:16
Moin Steffen,

sehr schön, auch wenn es nicht meinem Design-Geschmack entspricht.
Noch mehr Respekt von mir, aufgrund der Grundlage das du das - wie du sagst - ohne entsprechende Werkstatt/ Räumlichkeiten "nur auf dem Küchentisch" realisiert hast (was sagt denn deine "Partnerin" dazu ? )
Jedenfalls ist zumindest für mich ganz klar zu erkennen, das du dir ebenfalls Gedanken über das Design deiner Geräte gemacht und infolgedessen nicht nur eine "4eckige Holzwanne mit Blechdeckel" zusammengezimmert hast.

Auf jeden Fall ein gelungenes Design - auch wenn`s wie bereits gesagt "nicht meins" ist

Gruß
Arvid

P.s: Was mich weiterhin freut, ist die Tatsache das du ebenfalls der Überzeugung bist, das man auch mit Ausgangsleistungen im einstelligen Bereich sehr gut und in ausreichender Lautstärke Musik hören kann.
Ich bin ja ebenfalls ein glühender Verfechter der Theorie, das mit den entsprechenden Lautsprecherchassis selten mehr als ein paar Watt notwendig sind um Musik entspannt zu hören. Welcher Hifi-Fan will schon mit seiner Heimanlage einen Ballsaal in Hifi-Qualität beschallen


[Beitrag von tubescreamer61 am 27. Mrz 2022, 10:18 bearbeitet]
Cineplayer
Stammgast
#805 erstellt: 27. Mrz 2022, 12:49
Auch von mir Respekt zum gelungenen und Rustikalen DIY Projekt.

Da ich selbst Röhren Amps und Gehäuse baue, weiß ich welcher Planungs- und Bau Aufwand sich dahinter verbirgt. Um so mehr Spaß macht es dann auch damit gepflegte Musik zu hören

Grüße,

Siggi
Ste_Pa
Stammgast
#806 erstellt: 28. Mrz 2022, 02:56
Dank Euch für das Lob und die Kommentare.


@Arvid: Ja das mit dem Geschmack ist so ... Menschen sind hier sehr unterschiedlich, zum Glück. Mit gefällt so Retro-mäßiges mit ein wenig Steam-Punk oder Industrial-Punk Andere mögen glänzende Chrom-Oberflächen, Weitere Alu-gebürstet, wieder Anderen gefallen Steingehäuse, usw. usw. Ich denke der Vielfalt ist hier keine Grenze gesetzt.
Das Gute am Selbstbau ist ja, dass man seine individuellen Ideen umsetzen kann. Ich finde auch, dass ein DIY-Gerät ruhig ein wenig nach DIY aussehen darf (also dass es kleinere nicht perfekte Elemente besitzt), auch wenn ich recht perfektionistisch veranlagt bin (beispielsweise hätte gerne die Holzflächen vor dem Beizen noch mehr beschliffen, oder die Gehrungsleisten genauer gehabt, aber die Qualität geht und fällt auch mit der Ausrüstung und den technischen Möglichkeiten.)

Und ja wegen des "Küchentisches" gab es schon desöfternen etwas Ärger , diesmal besonders, weil ich den Tisch recht lange "in Beschlag" hatte. Aber ich toleriere da im Gegenzug ja auch Einiges an "Handarbeitsgedöns", was den "Küchentisch" erfordert. Von daher ist die Lage noch im grünen Bereich.

Die knappen 1 Watt des Amps reichen mir mit den Lautsprechern zum normalen Musikhören auf Zimmerlautstärke. Wesentlich lauter würde ich nicht unbedingt Hören wollen (zumindest nicht mit Genuß) und in der Mietwohnung ginge das auch nicht ohne Stress mit den Nachbarn. Wenn ich es mal wirklich laut haben will, nehme ich meine Kopfhörer.
Den modernen Trend zu bummernden / pumpenden Subwoofern kann ich auch nicht so recht nachvollziehen. Auch wenn Viele solche Systeme haben, tragen mir diese i.d.R. zu viel und unnatürlich auf. Da macht mir mein kleiner Röhrenamp an den Breitbändern mehr Freuden, was das Musikhören anbelangt. Ich wüsste auch nicht, was ich zu Hause mit einem 50-W-Amp sollte.

Früher hat man ja auch mit 5-W- bis 10-W-RöhrenAmps einen ganzen Saal beschallt. ... Alles eine Frage der Lautsprecher.


@Siggi: Jepp, das Planen nahm in der Tat viel Zeit in Anspruch. Und vor allem "vertut" man sich schnell. Zum Beispiel waren die halbrunden Aussparungen an den Seitenelementen der Front des Amps ursprünglich nicht vorgesehen. Ich habe diese eher "aus der Not heraus" gesetzt, weil ich mich bei den Potipositionen "vertan" hatte. Aber letztendlich gefällt mir die Front mit den Aussparungen nun sogar besser.

Und ja, das Musikhören am eigen geschaffenen Amp und noch mit den eigenhändig gebastelten Lautsprechern macht doch am meisten Freude.


Beste Grüße
Steffen


[Beitrag von Ste_Pa am 28. Mrz 2022, 04:24 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#807 erstellt: 28. Mrz 2022, 17:35
@ Steffen

Nur mal so als (zugegeben alte) Faustregel: "Laut" macht nicht der Verstärker - das machen die Lautsprecher

............. so ähnlich wie beim Auto- oder Motorradfahren - schnell unterwegs ist man nicht durch`s Vollgas-geben ........"schnell" ist man, wenn man in Kurven nur unwesentlich langsamer wird (dann kannste mit `ner 50 PS Einzylinder-Supermoto auch `nen 100piependeckel PS Supersportler-Yoghurtbecher "abhängen").

Gruß
Arvid
Rolf_Meyer
Inventar
#808 erstellt: 28. Mrz 2022, 22:35
Moin,

Genau.
Guggsdu hier.... Einer der Wenigen, die wirklich Ahnung haben, der Nelson. Macht nur nicht mehr viel mit Röhren. Die Grundsätze sind aber gleich... und ich habe nie behauptet, daß man nicht auch mit Transistoren Gutklingendes veranstalten kann. (genau, wie man auch mit Röhren Schrott aufbauen kann, wenn man es nicht verstanden hat....)

Das erste Watt ist das wichtigste, nicht die 50, 100 oder 1000 folgenden... (zumindest zuhaus... im PA-Bereich ist das sicher anders.)

Gruß, Matthias
>Karsten<
Inventar
#809 erstellt: 28. Mrz 2022, 22:47
StePa ....sieht sehr aus
Ste_Pa
Stammgast
#810 erstellt: 30. Mrz 2022, 02:36
Hallo Arvid,

der Vergleich mit Auto-/Motorrad-Fahren ist recht gut, ich fahre hier oft Nebenstraßen durch Norddeutschlands Mittelgebirge Namens Harz und das mit einem kleinen Opel Corsa. Und auf meiner am häufigsten befahrenen Strecke, den Harz einmal hoch und dann wieder auf der anderen Seite herunter, würde ich mit einem PS-stärkeren aber auch schwereren Auto auch nicht (viel) eher ankommen (Straßen sind viel zu eng und sehr kurvig).

Ich habe auch noch Etwas interessantes gefunden .... So sah zu Röhrenhochzeiten die Leistungsplanung von Verstärkern aus:

Kapitel 8: Verstärkerplanung
Otto Diciol: Röhren-NF-Verstärker Praktikum - Planung, Berechnung und Konstruktion von NF-Vorverstärkern, Eintakt- und Gegentaktendverstärkern
(Seite 162/163)

"Beschallung geschlossener Räume
Rauminhalt (m^3) ................................ Verstärkerleistung (Watt)
100 bis 500 .................................................... 1 bis 4
500 bis 5000 ................................................... 4 bis 12
5000 bis 15000 ...............................................12 bis 25

Beschallung von teilweise bebauten Freiflächen
Beschallungsfläche (m^2) ................................ Verstärkerleistung (Watt)
2000 ....................................................................... 5 bis 8
5000 .......................................................................15 bis 20
10000 ..................................................................... 30 bis 40
20000 ..................................................................... 60 bis 80
"

Aber klar, man hatte damals andere Lautsprecher mit viel besserem Wirkungsgrad.


Moin Matthias,

Lampen mag der Nelson aber scheinbar. Sein MOSFET SE-Class-A-Amp namens "Zen Variations 1" mit Glühlampen als Arbeitswiderstand (Klick) hat mich irgendwie beindruckt, etwas Ähnliches (aber in klein) wollte ich auch schon immer mal nachbauen.


Hallo Karsten,

Dankeschön. Es freut mich, wenn mein Amp gefällt.


Beste Grüße
Steffen


[Beitrag von Ste_Pa am 30. Mrz 2022, 20:39 bearbeitet]
AndyGR42
Stammgast
#811 erstellt: 30. Mrz 2022, 09:16
Moin Steffen

Ist das beim Rauminhalt ein Copy&Paste Fehler oder ist damit die Grundfläche gemeint? Ich vermute mal eher m^3?
Ste_Pa
Stammgast
#812 erstellt: 30. Mrz 2022, 20:35
Moin Andreas,

Raumfläche (bei geschlossenen Räumen) ist richtig, ich habe mich bei dem m^2 vertan (Copy&Paste lässt grüßen ). Kubikmeter (m^3) ist dann entsprechend einzusetzen, ich habe das im Originalpost mal berichtigt, da es ja doch schon sehr relevant ist.

Viele Grüße
Steffen


[Beitrag von Ste_Pa am 30. Mrz 2022, 20:40 bearbeitet]
Mia_Davidson
Gesperrt
#813 erstellt: 30. Mrz 2022, 20:44

Ste_Pa (Beitrag #810) schrieb:

Lampen mag der Nelson aber scheinbar. Sein MOSFET SE-Class-A-Amp namens "Zen Variations 1" mit Glühlampen als Arbeitswiderstand (Klick) hat mich irgendwie beindruckt, etwas Ähnliches (aber in klein) wollte ich auch schon immer mal nachbauen.


Hallo Steffen,
genial der Zen-Varriations-1 --> Benutz der die Lampen als Konstanstromquelle?
tubescreamer61
Inventar
#814 erstellt: 31. Mrz 2022, 16:42
Moin,

okay - der Zen Amp würde mich auch noch interessieren ............. so als "überzeugter Verfechter" von Eintakt-Verstärker(schaltungen) ............
............ überlege aber noch - und das schon seit einiger Zeit - ob ich wirklich mal so`n Ding bauen soll.

https://www.firstwatt.com/pdf/art_zen_amp.pdf
I
............. vielleicht nächsten Winter ............ oder übernächsten - mal sehen, wie sich die Energiepreise (bezüglich des Heizens) entwickeln

Gruß
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 31. Mrz 2022, 16:43 bearbeitet]
Mia_Davidson
Gesperrt
#815 erstellt: 31. Mrz 2022, 16:50

DOPIERDALACZ (Beitrag #458) schrieb:
hier das Innenleben des Air Tigt ATM-S1


Output Transformer by Hashimoto

AM5D1817



und etwas Germany im Japaner drin

AM5D1821


AM5D1841


AM5D0566


AM5D0577







Gruß



Interesant die Ait-Tight mal von innen zu sehen. Wenn ich mir das so ansehe kann ich aber den Preis absolut nicht nachvollziehen...
trilos
Inventar
#816 erstellt: 03. Apr 2022, 14:15
Eindrücke aus meinen WBE Audio Hybridverstärkern (eingangsseitig Röhre, ausgangsseitig Transistor):

WBE Fusion 400 Stereoendstufe

Einblick in die WBE Fusion 400 Stereo-Endstufe


WBE Fusion 900 Monoendstufe

Einblick in die WBE Fusion 900 Mono-Endstufe


WBE Continunance Vorverstärker

Einblick in den WBE Continunance Vorverstärker

Schönen Sonntag,
Alexander
Beaufighter
Inventar
#817 erstellt: 03. Apr 2022, 16:12
Super tolle Bilder
Hagi73
Stammgast
#818 erstellt: 03. Apr 2022, 21:27
C0285F69-2752-435E-97D7-80E5547A836A


Thivan
>Karsten<
Inventar
#819 erstellt: 03. Apr 2022, 22:57
Schick
Mia_Davidson
Gesperrt
#820 erstellt: 03. Apr 2022, 23:35
Hallo Hagi, ein sehr schönes teil --> Hast Du noch ein Paar technische Details... würde mich mal interessieren.
pragmatiker
Administrator
#821 erstellt: 04. Apr 2022, 09:53
Cineplayer
Stammgast
#822 erstellt: 04. Apr 2022, 11:29
Sehr solide und zweckmäßig aufgebaut, diese Vietnamesen Röhren Amps

Grüße,

Siggi
Hagi73
Stammgast
#823 erstellt: 04. Apr 2022, 15:12
Ja das sind sie und klanglich auch nicht zu verachten

Gruß Andreas
.JC.
Inventar
#824 erstellt: 04. Apr 2022, 16:24

Hagi73 (Beitrag #818) schrieb:
Thivan


sehr schön, auch die Aufkleber darüber
AndyGR42
Stammgast
#825 erstellt: 04. Apr 2022, 16:31
Kann nur ich den Text nicht lesen weil vermutlich in einer anderen Sprache als English?

Ich nehme mal an, dass ist ein PP-UL, richtig? Ich habe schon ein bisschen mit den Regelröhren herumgerechnet, aber für einen SE sind die eigentlich zu krumm, schon gar nicht ohne Gegenkopplung. Da greifen Einige auf eine Konstantstromquelle für Ua zurück, was wohl ganz gut funktioniert. PP scheint ja auch excellent zu funktionieren.
Hagi73
Stammgast
#826 erstellt: 04. Apr 2022, 17:07
AndyGR42
Stammgast
#827 erstellt: 05. Apr 2022, 11:30
Ok, danke, das kann ich lesen

PP mit Regelröhren scheint ja tatsächlich gut zu funktionieren.
Heini0815
Hat sich gelöscht
#828 erstellt: 06. Mai 2022, 13:43
Siemens F2A Leistungspentode. Leistung ca. 8W Eintaktbetrieb, Gewicht ca. 25Kg*2
Symmetrischer Eingang mit hoher Empfindlichkeit (ähnlich Siemens Klangfilm).
Hardwired, handverdrahtet. Keine gedruckten Schaltungen.

L1001735


[Beitrag von Heini0815 am 06. Mai 2022, 21:48 bearbeitet]
stereoloco
Ist häufiger hier
#829 erstellt: 18. Dez 2022, 19:59
Hier mal ein kleines Spassprojekt von mir. Sozusagen Teil-DIY, da das Verstärkerchassis aus einer Grundig Musiktruhe stammt:

Kleiner Röhrenverstärker

Details gibts hier zu sehen: http://blog.schrauber1.de/?p=2112
Kaisza
Neuling
#830 erstellt: 14. Jan 2023, 00:17
Guten Abend (:

Bin schon seit längerer Zeit auf der Suche nach einem röhrenverstärker, nun hab ich wirklich aus purem Zufall einen in die Hände bekommen. Ist auf jeden Fall ein selbstbau, da meine Kenntnisse in der analogen Röhren Technik noch auf Anfänger Niveau sind (da ich nie dachte mal an einen ,,bezahlbaren‘‘ zu kommen). Soundtechnisch klingt er Wirklich top, sehr bassfreudig und klanglich besser als mein bestehender (Studio 2000 A hifi).
Vorverstärkerröhren sind jeweils:
1x EF86
2x ECC83
Endverstärkerröhren jeweils:
2x EL34 pro Kanal

Mir ist bekannt das es ein Gegentaktverstärker ist (Stereo, sogar wählbar ob Stereo oder Mono).
Engel Walluf, Gegentaktausgangsüberträger, Typ GA 35, (Raa = 3,4 kOhm, P = 35 Watt).
Alles andere was Schaltungen etc. angeht sagt mir so gut wie nichts 🙈.
Vielleicht können anhand der Bilder einige Kenner unter euch etwas zu diesem Gerät sagen.

Vielen lieben Dank im Voraus (:

Ansicht von oben
Ansicht unten

PS: hoffe das Thema passt hier rein, bin ziemlich neu hier…
Cineplayer
Stammgast
#831 erstellt: 18. Feb 2023, 18:11
Mahlzeit,
hier mal mein letztes Winterprojekt. Ein DIY Röhren Phono Pre für MM Systeme.
In der 1. Stufe ECC83, 2.Stufe ECC82.
Es gibt einige Besonderheiten, als da wären, umjumpern auf verschiedene Betriebsarten, wie Aktive/Passive Entzerrung. Auch kann die Anodenspannungsverorgung je Stufe von Konstantstromquelle auf Anodenwidersand umgejumpert werden.

Röhren Phono Pre
Röhren Phono Pre
Röhren Phono Pre
Röhren Phono Pre

Und hier ein Foto vom offenen Herz
Röhren Phono Pre offenes Herz

Röhrige Grüße,

Siggi
>Karsten<
Inventar
#832 erstellt: 18. Feb 2023, 18:36
Goil
Beaufighter
Inventar
#833 erstellt: 18. Feb 2023, 18:41
Super
Cineplayer
Stammgast
#834 erstellt: 20. Feb 2023, 12:42
Hallo Karsten, hallo Beaufighter,

freut mich das es Euch gefällt.

Danke

Grüße,

Siggi
EW_76
Stammgast
#835 erstellt: 26. Feb 2023, 20:54
Hallo Siggi

Dein Gehäuse ist wieder einmal Top geworden
Aber warum versteckst du die Röhren.

Habe mir vor einigen Jahren einen Entzerrer - Vorverstärker mit der PCL 86 gebaut.
Als Gehäuse habe ich einen defekten DVD Player genommen.

DSC01997


Gruß Elmar
Cineplayer
Stammgast
#836 erstellt: 26. Feb 2023, 22:06

EW_76 (Beitrag #835) schrieb:
Hallo Siggi

Dein Gehäuse ist wieder einmal Top geworden
Aber warum versteckst du die Röhren.

Gruß Elmar


Hallo Elmar,
Danke erstmal fürs Lob was das Gehäuse angeht.
Ja das Gehäuse war schon ein ganzes Stück Arbeit. In der Zeit löte ich locker mehrere Phono- Boards samt HV Regler betriebsfertig
Hm, was die Röhrenabschirmbecher betrifft, ja es ist natürlich schöner die Röhren offen zu lassen, jedoch ist das ganze und natürlich auch die Röhren schon einstreuempfindlich. Zumindest habe ich es mal bei voll aufgedrehter Lautstärke ohne aufgesetzten Tonabnehmer getestet und da hört man dann schon den (die Flöhe husten) Unterschied mit oder ohne Abschirmbecher. Sicherlich wäre es für den normalen (Zimmerlautstärke) Betrieb vernachlässigbar, jedoch wollte ich da klanglich keine Kompromisse machen.
Es kommen aber noch schönere Abschirmbecher drauf, die jetzigen sind nicht der Bringer, sie erfüllen fürs erste ertmal ihren Zweck.

Ein altes DVD Player Gehäuse habe ich auch schon für DIY zweckentfremdet und zwar für ein externes Netzteil eines Thel Phono Pre.

Grüße,

Siggi
Cineplayer
Stammgast
#837 erstellt: 25. Apr 2023, 12:17
Mahlzeit,
weil das Winterprojekt Röhrenphono so viel Spaß gemacht hat und ich noch Platinen hier hatte, habe ich ein Siggivox Röhrenphono Projekt MM MKII gestartet.
Der wesentliche Unterschied zum MKI ist hier das der Trafo mit On/Off Schalter in einem externen Gehäuse untergebracht ist, was natürlich Störspannungsabstände enorm verbessert, insbesondere bei Pohno Pres, wo man auch Flöhe husten hört. Als Kondensatoren wurden ausschliesslich Wima Folien und Glimmer (silver Micas) verwendet, die ich natürlich vor Einbau nochmal durchgemessen und entsprechend selektiert habe. In der 1. Stufe arbeitet die 6N2p und die 5963 in der 2. Stufe. Auch hier kann jeweils nach Hörgeschmack und Anlagenkette von Anodenwiderstand auf Konstantstrom, sowie von Passiver auf Aktiver Entzerrung umgejumpert werden.
Siggivox Röhrenphono MKII
Siggivox Röhrenphono MKII
Siggivox Röhrenphono MKII
Siggivox Röhrenphono MKII
Siggivox Röhrenphono MKII
Siggivox Röhrenphono MKII
Siggivox Röhrenphono MKII

Röhrige Grüße,


Siggi
>Karsten<
Inventar
#838 erstellt: 25. Apr 2023, 12:26
Wahnsinn....ich habe ein riesen Respekt, wer sowas selbst bauen kann bei mir reichts nur für Kabel anlöten
Beaufighter
Inventar
#839 erstellt: 30. Apr 2023, 08:01
Moin,
@Cineplayer: Wow das sieht sehr sauber aus. Ich wünsche Dir viel Spaß wenn du damit deine Musik hörst.
pragmatiker
Administrator
#840 erstellt: 30. Apr 2023, 09:21
Servus Siggi,


Cineplayer (Beitrag #837) schrieb:
Siggivox Röhrenphono MKII


Ich hoffe, mir sind drei Kommentare eher sicherheitstechnischer Natur zum Versorgungsgerät mit dem Netztrafo gestattet:

  • Die Front- und die Rückplatte tragen elektrische Betriebsmittel. Also gehört auch da je ein Schutzleiter ran. Eine Schutzerdung rein über die Hoffnung, daß das Zusammenschrauben des Gehäuses schon irgendwie eine genügend leitfähige, niederohmige Verbindung herstellen wird, ist nicht zulässig. Und, zur Vollständigkeit: Schrauben, die einen Schutzleiteranschluß tragen, dürfen keine Montageschrauben für irgendwas anderes (z.B. Trafo oder so) sein. An einem Schutzleitersternpunkt dürfen nicht mehr als drei Leiter hängen, Minimalschraubengröße ist M4 und es braucht spezielle Schutzleiterbeilagscheiben ("gezahnte Kontaktscheibe"):
    Schutzleiteranschluß
    https://www.musikding.de/Kontaktscheibe-M4

  • Der "Netz"schalter: Ich hab' mal in das Datenblatt https://docs.rs-online.com/dfa2/0900766b813d5027.pdf des Lorlin-CK Drehschalters geschaut: Da steht, daß der für maximal 300[V] Gleichspannung / 150[mA] Schaltstrom für ohmsche Lasten gedacht ist. Nun haben wir es hier mit Netzwechselspannung (230[Veff] - bei +10% Toleranz wären das dann ca. 358[Vs] - also mehr als 300[V]) zu tun. Außerdem ist der Netztrafo als Schaltlast kein ohmscher Verbraucher, sondern ein induktiver - und der dürfte im Einschaltfall für mehrere Netzperioden deutlich mehr als 150[mA] ziehen (was die "Chance" für das frühzeitige Verschweißen der Schaltkontakte im Einschaltfall sehr erhöht). Die Lorlin-CK Drehschalter sind darüber hinaus von ihrem gesamten Aufbau her überhaupt nicht für das Schalten von Netzspannung und Anlaufströmen gemacht - das sind Kleinsignalschalter. Hier würde ich persönlich anregen, diesen Drehschalter gegen einen "echten" Netzschalter auszutauschen (Drehschalter des Typs "1703.3201" von Marquardt https://octopart.com/1703.3201-marquardt-23695622 , https://www.allabout...703.3201--Marquardt/ können z.B. Netzspannung und haben eine M12 Zentralbefestigung - da müßtest Du das M10er-Loch für den Lorlin-CK Drehschalter also nur leicht aufbohren).
  • Die Isolation des blauen, netzspannungsführenden Leiters könnte in dem Bereich, in dem dieser Leiter auf dem durch Bohrungen perforierten Blech aufliegt, durch die nicht entgrateten Löcher aufgescheuert werden --> Gefahr des Gehäuseschlusses.

Ich will damit keineswegs die Spaßbremse sein. Es soll nur das Risiko minimieren, mit irgendwelchen lebensgefährlichen Sachen, sonstigen Schadensfällen und / oder Versicherungen Bekanntschaft machen zu müssen. Das obige soll auch sicherstellen, daß der Schutzleiter auch dann, wenn kein FI-Schutzschalter - der bereits bei kleinen Fehlerströmen (z.B. 30[mA]) auslöst - vorhanden ist (was ich ja nicht weiß), im Fehlerfall den vollen Gehäuseschlußstrom von einigen zig-Ampere bis zum Auslösen eines Leitungsschutzschalters ("Sicherungsautomat") oder einer Sicherung tragen kann (ich gehe mal davon aus, daß die Euro-Kaltgerätestecker-Sicherungskombination in Deinem Gerät nur einpolig absichert - daß also bei "richtigherum" eingestecktem Netzstecker die Phase auch auf dem unabgesicherten Zweig liegen kann).

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 30. Apr 2023, 12:32 bearbeitet]
Cineplayer
Stammgast
#841 erstellt: 30. Apr 2023, 22:09
Hallo,

@Karsten und Beaufighter, vielen Dank Euch und es freut mich das es Euch auch gefällt!

@ Pragmatiker.
Hallo Herbert,
zur Richtigstellung, was den On/Off Drehschalter angeht. Ich habe nicht die CK Serie, sondern die DS Schalter-Serie verbaut
https://www.reichelt...2FDS_serie%23CUK.pdf
Diese hat etwas andere technische Spezifikationen (diese sind mir natürlich vor Einbau bekannt gewesen). Da ich diese Drehschalter schon in vorangegangenen Projekten, die ebenfalls mit Vorröhren ausgestattet waren, bestückt habe und auch bei keinem Gerät ein Schalterdefekt durch eine evtl. überlastete Schaltleistung aufgetreten ist und diese Geräte schon über mehrere Jahre bei mir in Benutzung sind, habe ich diesen Schalter der DS Serie abermals für dieses neue Projekt verwendet.

Zu Deinen sehr ausführlichen Sicherheitstechnischen Kommentare zum externen Versorgungsgerät, diese habe ich zur Kenntnis genommen.

Röhrige Grüße,

Siggi


[Beitrag von Cineplayer am 30. Apr 2023, 22:42 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#842 erstellt: 01. Mai 2023, 07:50

Cineplayer (Beitrag #841) schrieb:
zur Richtigstellung, was den On/Off Drehschalter angeht. Ich habe nicht die CK Serie, sondern die DS Schalter-Serie verbaut
https://www.reichelt...2FDS_serie%23CUK.pdf
Diese hat etwas andere technische Spezifikationen (diese sind mir natürlich vor Einbau bekannt gewesen).

Die haben zumindest mal eine 250[V]AC-Spezifikation - aber ebenso wie der CK nur 150[mA] Schaltstrom.

Da ich diese Drehschalter schon in vorangegangenen Projekten, die ebenfalls mit Vorröhren ausgestattet waren, bestückt habe und auch bei keinem Gerät ein Schalterdefekt durch eine evtl. überlastete Schaltleistung aufgetreten ist und diese Geräte schon über mehrere Jahre bei mir in Benutzung sind, habe ich diesen Schalter der DS Serie abermals für dieses neue Projekt verwendet.

Na, wenn da Langlebensdauer-Betriebserfahrungen bestehen, ist ja alles in Butter. Und wenn die Frontplatte sauber am Schutzleiter hängt, kann auch nichts passieren, wenn dieser nur zusammengeclipste Schalter http://www.imajeenyu.../photos/DSCN5856.JPG - aus welchen Gründen auch immer - mal auseinanderfallen sollte....

Viel Spaß beim Musikhören!

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 01. Mai 2023, 07:53 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#843 erstellt: 01. Mai 2023, 08:05
Wo kann man solche Phono Platinen denn kaufen?
Cineplayer
Stammgast
#844 erstellt: 01. Mai 2023, 10:59

Beaufighter (Beitrag #843) schrieb:
Wo kann man solche Phono Platinen denn kaufen?


Hallo Beaufighter,
bei mir.
Wenn Interesse besteht, bitte PM an mich.

Röhrige Grüße,

Siggi
Cineplayer
Stammgast
#845 erstellt: 01. Dez 2023, 17:00
Mahlzeit an alle Röhren- und Vinylfans und solche die es werden wollen.

Alle Guten Dinge sind drei, heißt es doch so schön. Nun habe/musste ich einen dritten Röhren-Phono Pre auflegen, da ein Forumskollege aus dem Nachbarforum ebenfalls diesen, wie ich meine sehr guten Pre bauen wollte, ich aber alle PCBs bereits verbaut habe, habe ich nochmal welche auflegen lassen. Falls jemand Interesse hat, bitte PN an mich, ich habe noch PCBs da. Diese neuen leicht überarbeiteten und damit etwas verbesserten Boards gaben mir nochmals den Anlass diese neue Version zu Bauen.
Primär ging es mir bei diesem Geräteaufbau darum, alle Komponenten in einem Gehäuse unterzubringen, mit absoluter Brummfrei-Priorität (natürlich im hörbaren Bereich).
Es folgten zunächst mehrere Versuchstestaufbauten, bis schlussendlich die Baugruppen und Trafoanordnung, sowie die Abstände zueinander und die notwendige Verkabelung fest standen.
Da es für diese genauen Maße wiederum keine passenden Gehäuse gibt, musste das Gehäuse also ebenfalls komplett selbst gebaut werden.
Hier zeige ich Euch nun den neuesten Röhren Phono Phono Pre Siggivox V 1.1.
Auch hier sind wieder vielfältige einstellbare Betriebsmodis frei wählbar für die unterschiedlichsten Hörgeschmäcker, als da wären Aktive oder.Passive Entzerrung der RIAA Kurve wählbar. Umjumpern von Anodenwiderstands auf Konstantstrombetrib je Röhrenstufe.
Bestückt ist der Pre mit der Russischen NOS 6N2P in der Militärversion für die 1. Stufe und in der 2. Stufe arbeitet eine ebenfalls Russische NOS 6N6P.
Es wurden neben Wima Cs noch Amerikanische NOS Glimmer Cs, sowie Styroflex Cs. verbaut, die selbstverständlich vor Einbau, we auch die Widerstände korrekt selektiert wurden.

Siggivox Phono Pre V.1.1

Siggivox Phono Pre V.1.1

Siggivox Phono Pre V.1.1

Siggivox Phono Pre V.1.1

Siggivox Phono Pre V.1.1

Offenes Herz Siggivox Phono Pre

Röhrige Grüße,

Siggi


[Beitrag von Cineplayer am 01. Dez 2023, 17:31 bearbeitet]
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