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Bi-Amping - hörbarer Vorteil zu Bi-Wiring?

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Jens1066
Inventar
#51 erstellt: 05. Nov 2013, 19:54

Alle anderen hier auch?
Stromversorgung, Kabel, Steckdosen, Verbinder, Elektrosmog,Raum, all dies sind Bruchteile von Störfaktoren, die sich sehr wohl, auch bei einem günstigen System niederschlagen und einen solchen Test dann negativ ausfallen lassen. Störungen egal welcher Art , ob Anpassung oder klanglich fehlerhafte Abstimmung der Komponenten werden natürlich durch Bi_amping noch verstärkt.


Ne, hier sind nur Idioten..... Die wahren Profis halten sich in diesem Forum nur im Voodoobereich auf und nennen sich Goldohren.
nordlicht_2
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 05. Nov 2013, 20:00
Lieber Jens,

Selbsterkenntnis ist der beste Weg zur Veränderung.:-)
Schönen Abend!
Snowbo
Inventar
#53 erstellt: 11. Feb 2015, 03:21
Ich möchte heute das Thema nach langer Zeit nochmal aktivieren...

Ich habe einen Pioneer SC-LX 85, der 2 x T+A TAL 130 befeuert, einen Center TALC 120 und 2 TAR als Surround. Da der AVR Bi Amping kann, aufgrund meiner Konstellation quasi noch 4 Endstufen übrig sind und die Fronts Bi-Amping können, habe ich das heute an meinem freien Tag einfach mal ausprobiert...

Das Ergebnis ist erstaunlich und hörbar. Weil ich dem Braten nicht traute, habe ich die Möglichkeit genutzt, dass der AVR fünf Memory Bänke fürs MCACC Einmess-System hat und auf Bank 2 mit der Bi Amping Konfiguration komplett neu eingemessen. Danach habe ich mehrmals bei gleicher Lautstärke zwischen beiden Konstellationen getestet.

Kabel wieder raus, also ohne Bi Amping und auf Memory Bank 1 und dann Kabel wieder rein und auf Memory Bank 2. Da ich immer noch nicht glauben wollte, dass das so deutlich ist, machte ich das selbe im Pure Direct Modus. Da wird ja vom MCACC soweit ich weiß nicht oder kaum eingegriffen.. Auch hier einfach klanglich hörbar besser und insgesamt auch mehr "Punch".

Mag sein, dass es Vodoo ist oder hier physikalische Vorgänge passieren, die ich nicht verstehe aber Fakt ist, dass es sich für mich deutlich gelohnt hat. Investition: Kosten "0", da ich noch LS Kabel übrig hatte (gleicher Durchmesser und gleiche Länge, wie die die schon installiert waren) und 2 Stunden meiner Lebenszeit, die ich schon erheblich sinnloser verbraten habe

Holger_D
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 11. Feb 2015, 09:10
Sag ich doch, das war auch bei mir so. Und damit das ganze dann auch noch schön und ordentlich ist, habe ich dann noch in neue Kabel investiert (4×2,5)!
Mickey_Mouse
Inventar
#55 erstellt: 11. Feb 2015, 14:48
und es bleibt dabei: es ist ein absolutes Armutszeugnis für den AVR, wenn eine Endstufe nicht 20Hz - 20kHz ohne Probleme verstärken kann!

das Fazit kann doch nur lauten, dass die Endstufen minderwertig sind, weil sie ihrer eigentlichen Aufgabe nicht gewachsen sind.
Und ICH will solchen minderwertigen Kram, auch wenn ich das Leid etwas lindere indem ich davon jeweils zwei nehme, nicht in meiner Anlage haben und kaufe mir dann doch lieber einen Verstärker, der ohne solche Tricks einen vernünftigen Klang liefert!
luki92
Stammgast
#56 erstellt: 11. Feb 2015, 14:54
hab mir jetzt nicht die Beiträge durchgelesen, jedoch kann ich folgende Aussage machen:

bi-amping wurde von den Engländern erfunden, der Gedanke dabei war jener, dass 2 nicht ganz so leistungsstarke Verstärker (diese Aussage ist natürlich sehr relativ) für einen Lautsprecher verwendet werden und somit mehr Leistung zur Verfügung steht. Die Armis dagegen setzen auf "größer ist besser" und da verwendet man "nur" einen Verstärker dafür einen mächtigeren.

Bi-Amping an einem 7 Kanal AVR weil man noch 2 freie Kanäle hat, bringt nix, nach meinen persönlichem Resultat verschlechtert sich der Klang sogar. dass das wirklich Sinn macht, sind 2 Stromversorgungen nötig, eben 2 Verstärker wo jeder sein eigenes Netzteil hat
soviel zumindest zu Bi-Amping.

bi-wiring kann man streiten würde ich sagen, Kabelquerschnitt wird größer, sieht höherwertiger aus, evtl. einfach ein "nice to have" fürs Ego ob es was bringt schwer zu sagen....

Gruß


[Beitrag von luki92 am 11. Feb 2015, 14:55 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#57 erstellt: 11. Feb 2015, 15:09

luki92 (Beitrag #56) schrieb:
bi-amping wurde von den Engländern erfunden, der Gedanke dabei war jener, dass 2 nicht ganz so leistungsstarke Verstärker (diese Aussage ist natürlich sehr relativ) für einen Lautsprecher verwendet werden und somit mehr Leistung zur Verfügung steht. Die Armis dagegen setzen auf "größer ist besser" und da verwendet man "nur" einen Verstärker dafür einen mächtigeren.

Um die Leistung geht es beim Bi-Amping eigentlich gar nicht. Sondern um die elektrische/elektromagnetische Entkoppelung von Hoch- und Tieftonzweig. Ob das was bringt, insbesondere ohne aktive Frequenzweiche VOR den Endstufen, steht auf einem anderen Blatt.
luki92
Stammgast
#58 erstellt: 11. Feb 2015, 17:37

JULOR (Beitrag #57) schrieb:

Um die Leistung geht es beim Bi-Amping eigentlich gar nicht. Sondern um die elektrische/elektromagnetische Entkoppelung von Hoch- und Tieftonzweig. Ob das was bringt, insbesondere ohne aktive Frequenzweiche VOR den Endstufen, steht auf einem anderen Blatt.


ich weiß, jedoch war es eigentlich der Grundgedanke bei der Erfindung...
ja ob das was bringt mit der aktiven Frequenzweiche, ist wieder ein eigenes Thema. im Endeffekt gibts nur persönliche Meinungen würde ich sagen.
Snowbo
Inventar
#59 erstellt: 11. Feb 2015, 17:37

Mickey_Mouse (Beitrag #55) schrieb:
und es bleibt dabei: es ist ein absolutes Armutszeugnis für den AVR, wenn eine Endstufe nicht 20Hz - 20kHz ohne Probleme verstärken kann!

das Fazit kann doch nur lauten, dass die Endstufen minderwertig sind, weil sie ihrer eigentlichen Aufgabe nicht gewachsen sind.
Und ICH will solchen minderwertigen Kram, auch wenn ich das Leid etwas lindere indem ich davon jeweils zwei nehme, nicht in meiner Anlage haben und kaufe mir dann doch lieber einen Verstärker, der ohne solche Tricks einen vernünftigen Klang liefert!



Na ob ein Pioneer LX 85 jetzt ein schlechter AVR ist, kann ich nicht beurteilen.. ich denke eher nein und dass er das, was Du oben beschreibst, sehr gut hinbekommt auch ohne Bi Amping.

Ich wollte auch die Diskussion auch gar nicht neu anfeuern, glaube auch nicht an "Vodoo" oder solche Sachen, sondern habe es eben einfach nur mal ausprobiert, weil mein Equipment es halt kann und hier Kabel rum gelegen sind. Für mich hat sich dadurch hörbar was zum Positiven verändert. Ob das nun möglich ist oder nicht oder Sinn macht oder nicht, spielt für mich gar keine Rolle... habe jetzt gefühlt mehr Spaß und nur darum geht es mir bei dem Hobby
Mickey_Mouse
Inventar
#60 erstellt: 12. Feb 2015, 02:14
ich sehe das so: wenn es mit zwei Endstufen besser wird, dann ist eine nicht "gut genug" und ich würde mich ständig fragen: wie viel besser wäre es denn mit "richtig guten" Endstufen, von denen eine alleine mit den LS klar kommt?

Stelle dir vor du hast mehrere Uhren aber keine läuft wirklich genau. Sie erfüllen damit nicht ihre eigentliche Aufgabe und sind einfach "schlechte Uhren"! Dann findest du aber eine die etwas vor- und eine andere die etwas nachgeht. Machst du es dann so wie mit den Endstufen und nimmst immer beide mit, mittelst dazwischen und freust dich darüber, endlich eine etwas genauere Zeit zu haben? Du weißt doch insgeheim, dass du immer noch nicht die genaue Zeit hast, weil beide Uhren falsch gehen!
ICH würde mir einfach EINE genaue Uhr kaufen, statt solchen Spielkram abzuziehen!
luki92
Stammgast
#61 erstellt: 12. Feb 2015, 10:22
das sind ja mal interessante Ansichten von euch
könnte man mal div. Usern hier im Forum auch so sagen, welche meinen dass ein Denon AVR-X2000 (mein alter AVR) den selben Stereo Klang zustande bringt, wie mein neuer Musical Fidelity M3i
als ich noch den Denon hatte, habe ich die LS auch per Bi-Amping angeschlossen, zuerst dachte ich es ist besser, die Höhen hatten mehr Auflösung und Details, und der Bass machte mehr Druck was ich der erhöhten Leistung durch 2 Endstufen zuschreibe. lang hat mir das aber nicht gefallen, es klang eigentlich total unnatürlich und hab dann wieder auf single-Verkabelung gesetzt, und schon war der Klang wieder viel neutraler und wärmer und hat mir besser gefallen...

@ Snowbo: Versuch mal auch den Test umgekehrt dann siehst du erst wirklich was du vorher hattest und was dir nun besser gefällt.
Beyma10
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 18. Jun 2018, 09:36
Hallo,
habe mich mit dem Thema auch schon öfters auseinander gesetzt.
Jetzt ist mir aber beim letzten Test was aufgefallen.
Habe nach dem Letzten Test vergessen die Brücken rauszunehmen und der Verstärker war in der Einstellung Bi-Amping.
Was kann im schlimmsten fall passieren mit dem Verstärker.

Beyma10
Fuchs#14
Inventar
#63 erstellt: 18. Jun 2018, 09:38
Normal ist der dann hinüber = Kurzschluss
Beyma10
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 18. Jun 2018, 14:20
Hallo,

ein Direkter Kurzschluss kann man so nicht sagen, da die Endstufen gegen einander schaffen.

Verstärker ist ja auch die ganz zeit gegangen ohne Probleme. Jetzt habe das Problem das er jetzt teilweise nicht mehr auf allen Kanälen geht.

Verstärker ist ein Yamaha Z11.
Beyma10
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 26. Jun 2018, 10:53
Hat keiner Erfahrung mit diesen dingen was Defekt sein könnte.
n5pdimi
Inventar
#66 erstellt: 26. Jun 2018, 11:06
Aha! Kurzschluss kannst Du nicht zustimmen, aber jetzt gehen komischerweise nicht mehr alle Kanäle (kling für mich nach defekten Endstufen).
Beyma10
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 26. Jun 2018, 14:05
Hallo,

der Verstärker ist über ein 1Jahr ohne Probleme gelaufen. Angehen tut er auch noch und es geht auch sonst alles außer der Vordere Linke Kanal und hinten links.

Habe den Verstärker mittlerweile eingeschickt aber eine genaue aussage haben sie mir noch nicht mitteilen können eins weis ich aber das nicht die Endstufen durchgeheizt sind laut Techniker.
Beyma10
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 04. Jul 2018, 11:11
Hallo,

habe jetzt meinen Verstärker wieder zurück.
Ansteuerung der Kanäle Defekt gewesen.

Kosten 200,-€ mit Versand

Beyma10
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