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Klangunterschiede bei CD Playern, Ein Mythos ?

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Markus_P.
Hat sich gelöscht
#601 erstellt: 02. Mai 2004, 12:09


1. Wenn ich mir einen CD oder DVD-Player mit seinem Digitalausgang an den Verstärker hänge, kann hier schon Mal nicht viel schief gehen. Klangunterschiede sind nicht oder nur gering vorhanden?


Hallo,

du denkst auch, das eine 5 MegaPixel Kamara IMMER einer 3 MegaPixel Kamara überlegen ist?
Das ein Auto mit 150 PS schneller fährt als eins mit 105 PS?

Alles auf die einfache Wahrheit reduziert. Digital ist nicht gleich digital. Aber da wurde ein schöner Mythos geschaffen.

Markus
anon123
Inventar
#602 erstellt: 02. Mai 2004, 12:31
Hallo frankhd,


1. Wenn ich mir einen CD oder DVD-Player mit seinem Digitalausgang an den Verstärker hänge, kann hier schon Mal nicht viel schief gehen. Klangunterschiede sind nicht oder nur gering vorhanden?


Was das Signal vom Player betrifft in den meisten Fällen ja. Da das Signal aber im Verstärker/Receiver gewandelt werden muß, tun sich ggf. größere Qualitätsunterschiede eben hier auf. Auf die Frage, wie bitgenau der erzeugte Stream im Player tatsächlich ist, kann ich nicht eingehen. Zur Sicherheit sollte man keine ausgesprochenen Billigsemmeln nehmen.

@Markus:


Alles auf die einfache Wahrheit reduziert. Digital ist nicht gleich digital. Aber da wurde ein schöner Mythos geschaffen.


Anschaulicher und wichtiger Hinweis.


2. Wenn ich mir einen neuen Verstärker mit Digitaleingang zulege sollte es auch relativ egal sein, welche Gerät ich mir zwischen 300 und 1000 euro kaufe?


Wenn Du Dich hier auf den Verstärker/Receiver beziehst, IMHO eindeutig nein. Es gibt sehr große qualitative und klangliche Unterschiede zwischen den genannten preislichen Extremen. Wenn Du Dich auf einen CD-Player/DVD-Player beziehst, würde ich sagen ja, solange der digital angeschlossen wird. Aber dann verschenkst Du möglicherweise feine Wandler im Player, vor allem bei einem teuren Gerät. Auch DVD-Player um EUR 300 (z.B. der Marantz DV-4300) klingen mittlerweile fein als CD-Player (analog angeschlossen).


Spielt es dafür im klanglichen Sinn eine Rolle, ob ich nen Stereo oder einen Surroundverstärker kaufe?


Eindeutig ja. Ich finde, daß reine Stereoverstärker gleichpreisigen AV-Receivern (AV-Verstärker wirst Du in diesem Preissegment kaum finden) klanglich eindeutig überlegen sind -- in Stereo. Man kann da kaum eine Richtgröße annehmen, aber ich denke das dürfte bei einem preislichen Faktor irgendwo zwischen 2 und 3 sein. Bereits für um EUR 400 bekommt man ausgesprochen gute Verstärker, um EUR 1000 gibt es eine große Auswahl recht highendiger Geräte.


Die klanglichen Unterschiede, diem man in den Testberichten der Fchmagazine über CD und Verstärker lesen kann sind auch tendenziell eher voodoo?


Grundsatzfrage und ein beliebtes Streitthema in diesem Forum. Ich lese solche Testberichte mit großer Skepsis, kann mich aber den vielen pauschalen Unkenrufen nicht anschließen. Bisweilen kann ich klangliche Beschreibungen (inkl. der Unterschiede) gut nachvollziehen, bisweilen nicht. Mit Voodoo oder anderen Unterstellungen (die man im Übrigen auch mal beweisen sollte) hat das IMHO kaum etwas zu tun.


Die klanglichenen Hauptunterschiede entstehen in der Box


In Verbindung mit Raumakustik, Aufstellung, Gemütslage und Hörbereitschaft/-fähigkeit des Hörenden (!) ja. Aber: Eine gute Box ist nur so gut wie die vorgeschaltete Elektronik, weil eine gute Box u.a. deswegen eine solche ist, weil die der Elektronik so genau wie möglich folgt: Garbage in, garbage out. Das gilt auch, wenngleich in abgeschwächter Form, für CD > Verstärker. Wenn es am Anfang der Kette nicht stimmt, kann man weiter hinten auch nichts mehr herausholen. Hat man übrigens ein durchgehgend gute oder sehr gute Kette, wird man schlecht aufgenommene CDs eben auch als schlecht klingend hören.


ch habe im Moment einen nad3020 + philips-cd player + selbstgebaute tl-boxen und überlege, ob/wie sich hier eine klanglicher ´Quantensprung´ erreichen lässt?


Da ein "Quantensprung" ja immer nur in Relation zu den eingesetzten Komponenten gesehen werden kann, kann man das schwer beurteilen. Was fehlt Dir denn? Man könnte durchaus das einzige von Dir genannte Gerät (diese NAD-'Legende') gegen einen höherwertigen bzw. neueren Verstärker austauschen, vielleicht aus gleichem Hause gegen des 352 oder den 372. Das sollte sich klanglich schon bemerkbar machen. Ob's ein Quantensprung ist, ist eine andere Sache. Es wäre sicherlich einer, wenn die von mir genanten NADs etwa einen AV-Receiver für so um EUR 300 ersetzen würde.

Beste Grüße.


[Beitrag von anon123 am 02. Mai 2004, 12:34 bearbeitet]
cr
Inventar
#603 erstellt: 02. Mai 2004, 15:36

Auf die Frage, wie bitgenau der erzeugte Stream im Player tatsächlich ist, kann ich nicht eingehen. Zur Sicherheit sollte man keine ausgesprochenen Billigsemmeln nehmen.


Nach meiner Erfahrung geben eher billige CDPs bitgenau aus.
Das beste Beispiel für einen nicht bitgenauen Ausgang ist der Marantz CDP 4000 (und mglw. noch weitere Marantze ??)
Interpol
Hat sich gelöscht
#604 erstellt: 02. Mai 2004, 16:03

Hallo Leute,
ich habe nun viel in diesem Thread gelesen. Bin ziemlicher Anfänger und so etwas verwirrt. Kann ich es also so zusammenfassen (im Sinne einer praktischen Lebens- und Kaufhilfe):

1. Wenn ich mir einen CD oder DVD-Player mit seinem Digitalausgang an den Verstärker hänge, kann hier schon Mal nicht viel schief gehen. Klangunterschiede sind nicht oder nur gering vorhanden?
2. Wenn ich mir einen neuen Verstärker mit Digitaleingang zulege sollte es auch relativ egal sein, welche Gerät ich mir zwischen 300 und 1000 euro kaufe? Spielt es dafür im klanglichen Sinn eine Rolle, ob ich nen Stereo oder einen Surroundverstärker kaufe?
3. Weiterführend, weil verwirrt bin: Die klanglichen Unterschiede, diem man in den Testberichten der Fchmagazine über CD und Verstärker lesen kann sind auch tendenziell eher voodoo?
4. Die klanglichenen Hauptunterschiede entstehen in der Box

Verstehe das bitte niemand als Provoktion! Ich habe im Moment einen nad3020 + philips-cd player + selbstgebaute tl-boxen und überlege, ob/wie sich hier eine klanglicher ´Quantensprung´ erreichen lässt?

Maigrüße an alle,-

Frank



das geld fuer einen neuen amp und cd-player kannst du sparen. da hast du schon saubere geraete. philips cd-player sind nach allen regeln der kunst aufgebaut und bringen einfach das, was auf der cd drauf ist.

bei verstaerkern gibt es nur ganz geringe unterschiede in deiner klasse. quantenspruenge gibt es nur bei ganz billigen amps zur mittelklasse. die ausnahme ist der bereich an der leistungsgrenze. am limit klingen die amps sehr unterschiedlich. aber da sollte man eher ueber boxen mit besserem wirkunsgrad nachdenken als ueber einen anderen amp.

quantenspruenge erreichst du evtl mit anderen boxen, evtl zusaetzlichem sub und vor allem der raumakustik. aber auch der raumakustik sind grenzen gesetzt. jeder raum begrenzt z.b. die untere grenzfrequenz.
cr
Inventar
#605 erstellt: 02. Mai 2004, 16:13
Der seit Jahren erhältliche Philips 753, auf dem der Marantz 4000 basiert, hat genau dieses Problem, nicht bitgenau auszugeben.
Daher kann ich nicht unterstreichen, dass Philips CDPs generell nach allen Regeln der Kunst aufgebaut sind. Ein derartiger Volumeregler ist mM ein schwerer Kunstfehler
Interpol
Hat sich gelöscht
#606 erstellt: 02. Mai 2004, 16:38

Der seit Jahren erhältliche Philips 753, auf dem der Marantz 4000 basiert, hat genau dieses Problem, nicht bitgenau auszugeben.
Daher kann ich nicht unterstreichen, dass Philips CDPs generell nach allen Regeln der Kunst aufgebaut sind. Ein derartiger Volumeregler ist mM ein schwerer Kunstfehler :|


sind denn dadurch quantenspruenge im vergleich zu bitgenauen cd-playeren zu hoeren - nach deiner meinung?
anon123
Inventar
#607 erstellt: 02. Mai 2004, 17:01
Hallo


bei verstaerkern gibt es nur ganz geringe unterschiede in deiner klasse


An ein und dem selben Lautsprechern (damals B&W 601 S3) haben sich z.B. ein alter NAD (etwas jünger als der 3020) und ein 320 BEE völlig unterschiedlich angehört. Auch anders ein Rotel RA-01/02. Alles so in etwa "untere Mittelklasse".

Beste Grüße.
tjobbe
Inventar
#608 erstellt: 02. Mai 2004, 18:11
nun, und als ehemaliger 3020 Besitzer kann ich nur sagen, daß dem Teil ziemlich schnell die Puste ausgeht...den Bass fand ich immer recht weich und undefiniert und der Sony Esprit den ich mir als "Ersatz" kaufte war deutlich besser... jenach Alter würde ich den 3020 wahrscheinlich als erstes noch vor dem CD-P verkaufen...(jenachdem wie alt die LS sind)

Cheers, Tjobbe
anon123
Inventar
#609 erstellt: 02. Mai 2004, 18:40
@tjobbe:

Auch mir schien der alte NAD wärmer und weicher (trifft es recht gut) und dabei weniger detailfreudig zu sein als z.B. der 320 BEE. Dieser ist enorm kraftvoll, mit einem knackigen und punchigen Bass, sehr viel Hang zum Detail, und mit erheblichen Reserven. Aber auch der ältere schlug sich mit seinen 2*25W bereits damals sehr beachtlich gegen japanische Konkurrenz mit deutlich höherer Nominalleistung.

Beste Grüße.


[Beitrag von anon123 am 02. Mai 2004, 18:44 bearbeitet]
frankhd
Ist häufiger hier
#610 erstellt: 02. Mai 2004, 18:57
Also als CD-Player habe ich den Philips CDP721 (vielleicht 6 Jahre alt...) Wobei ich den damals sofort viel besser klingend fand als den CEC (uralt), den ich damit abgelöst hatte... Die TransmissionLines sind ähnlich alt,- steckt Visaton drin.
Schonml Dank für alle bisherigen Antworten!

Gruß - Frank
anon123
Inventar
#611 erstellt: 02. Mai 2004, 19:00
Hallo Frank,


Wobei ich den damals sofort viel besser klingend fand als den CEC

Tse-tse-tse ...

Vielleicht gehst Du einfach mal in einen HiFi-Laden, leihst den einen oder anderen Verstärker aus, und probierst es dann einfach. TMLs mit Visaton (vielleicht ein Bausatz?) dürften je nach Kategorie schon ganz ordentlich sein.

Beste Grüße.
cr
Inventar
#612 erstellt: 02. Mai 2004, 20:27

sind denn dadurch quantenspruenge im vergleich zu bitgenauen cd-playeren zu hoeren - nach deiner meinung?

Ich kann es nicht ausschließen und wie du weißt, halte ich ja an sich nicht viel von Klangunterschieden durch Kabel, Wandler, Jitter etc. Hier wäre ich aber vorsichtig. Man hört einen Unterschied, allerdings weiß ich nicht wieviel darauf zurückzuführen ist, dass das Signal um 0,7dB leiser ist als das Original und wieviel auf Rundungsfehler.
Wendet man diesen Fehlererzeugungsmechanismus 2mal hintereinander (indem man eine mit diesem CDP erstellte Kopie abspielt!) an, so erkenne ich jedenfalls auch schon Unterschiede, die nicht nur auf den Lautstärkeverlust zurückzuführen ist (der Klang ist eine Spur blechern im Direktvergleich).
Jedenfalls halte ich derartige Fehler für unnötig und daher sind sie auch nicht zu akzeptieren. Es gibt ja genug CDPs, die in der Lage sind, ein korrektes bitgetreues Signal auszugeben, manche schaffen das sogar samt eingebautem digitalem Volumeregler (Technics zB). Meiner Meinung soll sich Entwicklungsabteilung, die diesen Chip verbrochen hat, kräftig an der Nase nehmen, und alle Firmen, die ihn einbauen genaus, vor allem wenn sie vorgeben, im gehobenen oder HighEnd-Bereich zu operieren (Marantz!).
bergteufel_2
Inventar
#613 erstellt: 04. Mai 2004, 17:53
Ist ja ganz lustig, diese Diskussion. Nach längerer beruflich bedingter Abstinenz, habe ich mich köstlich amüsiert. Erinnert mich stark an meine Anfangstage mit Hifi.
m.E. soll sich doch jeder das kaufen, was ihn glücklich macht, es ist doch nicht schlimm, das es zu dem gleichem Thema unterschiedliche Auffassungen gibt. Auch ist nicht immer jemand, der eine andere Erfahrung macht, ein Spinner oder ein Ignorant. Ein bischen mehr Toleranz wäre schön.
Zum Schluß eine - nicht ganz ernst gemachte - Frage:
"Und was bitte ist mit den biologischen Unterschieden
der Hörer - oder haben die alle gleiche Ohrmuscheln und Nervenbahnen, da müßte doch noch einiges zu tunen sein!!!!"
ohrmuschel
Hat sich gelöscht
#614 erstellt: 04. Mai 2004, 18:13
Hallo bergteufel_2,

Du hast es ganz gut auf den Punkt gebracht - der thread könnte eigentlich damit beendet sein.
Interpol
Hat sich gelöscht
#615 erstellt: 04. Mai 2004, 18:24

Zum Schluß eine - nicht ganz ernst gemachte - Frage:
"Und was bitte ist mit den biologischen Unterschieden
der Hörer - oder haben die alle gleiche Ohrmuscheln und Nervenbahnen, da müßte doch noch einiges zu tunen sein!!!!" :angel


bier trinken soll angeblich die hoerfaehigkeit verbessern. sagt Ranga Yogeshwar, von Quarks&Co.

na denn prost
dr.matt
Inventar
#616 erstellt: 04. Mai 2004, 19:05


"Und was bitte ist mit den biologischen Unterschieden
der Hörer - oder haben die alle gleiche Ohrmuscheln und Nervenbahnen, da müßte doch noch einiges zu tunen sein!!!!" :angel


Hi,

selbstverständlich kannst du mit einem individuellen Training der auditiven Wahrnehmung letztendlich "besser" Hören.

Diese umfasst z.B. :

Auditives Ortungsvermögen
Tonhöhen-Unterscheidungsvermögen
Phonematische Diskrimination
Auditive Ordnungsschwelle
Auditiv-motorische Umsetzung


Liebe Grüsse,
Matthias;)
bergteufel_2
Inventar
#617 erstellt: 04. Mai 2004, 20:13
Sorry, aber das mit dem trainieren ist wieder ein völlig anderes Thema, denn leider habe ich schon viele Menschen mit so gräußlich schlechten Anlagen (so in der Qualität wie diese Mega-Angebote mit so schöne kleine und viele putzige Lautsprecher)erlebt, die sich in der Tat ein schlechtes Hören antrainiert haben und dann guten Klang nicht mehr als guten wahrnehmen können.
cr
Inventar
#618 erstellt: 05. Mai 2004, 01:08
Ein Blutdruck von über 140 soll nachweislich das Hörvermögen beeinträchtigen.
Also nicht zu sehr aufregen beim Hören
SATire
Stammgast
#619 erstellt: 05. Mai 2004, 10:46
Hallo,

angenommen, ich schließe meinen CD-Player digital an den (Surround)-Receiver/Digitalverstärker/etc. an...

Jetzt soll es ja irgendwelche falsch korrigierte Auslesefehler oder Jitter geben, der sich auf den Klang auswirken könnte. Das hängt doch dann von der CD ab und nicht vom CD-Spieler, weil die Digitalttechnik ja spezifiziert ist, oder?

Nun gibt es für den PC ja so spezielle Software, welche die Audio-Daten der CD so lange ausliest, bis es dann doch bitgenau wird (CDparanoia oder EAC). Ich hatte jedenfalls Bitgleichheit bei wiederholtem digitalisieren.

Anscheinend liegen die Problem im nicht vorhandenen Dateisystem auf der Audio-CD (so sagt man in diesem Thread). Wenn die Audiodaten nun auf einem ordentlichen Dateisystem gespeichert werden (iso 9660), z.B. nachdem man sie transparent (z.B. lame mit vbr und ~230 kb/s) umgewandelt hat, dann müsste doch mit einem normalen PC-Laufwerk eine Qualität wie beim besten CD-Player erreicht werden - jeweils digital angeschlossen, die analoge Elektronik ist natürlich komplett anders im PC -. Mein Verstärker hat einen D/A-Wandler mit 192 kb/s, das heisst, mehr Datenrate kann der eh' nicht verarbeiten.
Falls ihr doch meint gut gemachte mp3 wären noch nicht ausreichend, welches Format schlagt ihr vor?

Schlagt ihr vor die CD's auf diese Weise "transparent zu machen"? Das müsste doch eine reproduzierbare Basis für den digitalen Musikgenuss sein, denn im PC gehen ja üblicherweise keine Bits verloren...

Kann man so das Problem der Klangunterschiede zumindest für digitale übertragene Musikdaten lösen?

Viele Grüße,
Jens
cr
Inventar
#620 erstellt: 05. Mai 2004, 11:07

Das hängt doch dann von der CD ab und nicht vom CD-Spieler, weil die Digitalttechnik ja spezifiziert ist, oder?


Ganz so ist es nicht.
Bei CDRs gibt es ein stark unterschiedliches Ausleseverhalten.
Bezüglich Fehlertoleranz bei gepreßten CDs ebenfalls*).
Wenn aber das Signal voll rechnerisch korrigiert werden kann, gibt es beim Digitalausgang keine Datenunterschiede, soferne der CDP prinzipiell bit-true ausgibt. Aber das haben wir schon oft durchgekaut.

*) Die Fehler, die die CD bei Verlassen der Presse haben darf, sind schon spezifiziert (und jeder CDP sollte das schaffen: BLER <220, Länge der defekten Spur, Durchmesser von Lufteinschlüssen, Höhenschlag, Exzentrizität etc.). Aber nicht die Kratzer und Staubflunsen, die nachher drauf kommen.
SATire
Stammgast
#621 erstellt: 05. Mai 2004, 11:58

Ganz so ist es nicht.
Bei CDRs gibt es ein stark unterschiedliches Ausleseverhalten.

Egal, was das Problem beim bitgenauen Auslesen von Audio-CD's auch ist, wir sind es doch los, wenn wir bitgenau von von einem ordentlichem Filesystem auslesen, was ja in jedem PC funktioniert.

Das war, was ich meinte: Wenn EAC oder CDparanoia die Analog-CD's bitgenau auslesen können (mit teilweise großem Aufwand), dann können wir das doch für den PC jederzeit bitgenau lesbar speichern und abspielen.

Also wäre (nur für digitalen Anschluss) die Ablösung des CD-Spielers durch einen simplen PC die beste Lösung? (Zusätzlich kann der PC ja auch noch alles andere digitale in der gleichen - optimalen? - Qualität liefern.)
cr
Inventar
#622 erstellt: 05. Mai 2004, 12:20
Es lesen ja auch die meisten CDPs einwandfrei. Warum so ein Aufwand? Manche CDPs sind zudem fehlerresistenter als ein CDROM-Laufwerk (trotz multiplen Lesens).
allgemeinheit
Hat sich gelöscht
#623 erstellt: 05. Mai 2004, 12:26


... (z.B. lame mit vbr und ~230 kb/s) ... Mein Verstärker hat einen D/A-Wandler mit 192 kb/s, das heisst, mehr Datenrate kann der eh' nicht verarbeiten.


Ich glaube, Du verwechselst die KHz-Samplingrate, die der D/A-Wandler schafft mit den Kilobit/s der mp3-Datei.
Beispiel:
Annahme: Verstärker: 192KHz, 24Bit/Kanal, 2Kanäle macht 9216kilobit/s - im gegensatz zu 192kilobit/s (mp3)

Was mp3-Qualität angeht: selbst probehören.
Mehrere mp3s in verschiedener Qualität anlegen, zufällig durchnummerieren lassen, selbst "raten", ob die Qualität ausreicht. Ich würde - obwohl ich (oh schande) 96kbit/s nicht von 192kbit/s unterscheiden kann - 192kbit/s mindestens nehmen. So aus dem Gefühl heraus.
Runterkonvertieren kann man's immer noch.


[Beitrag von allgemeinheit am 05. Mai 2004, 12:29 bearbeitet]
Interpol
Hat sich gelöscht
#624 erstellt: 05. Mai 2004, 12:38

Es lesen ja auch die meisten CDPs einwandfrei. Warum so ein Aufwand? Manche CDPs sind zudem fehlerresistenter als ein CDROM-Laufwerk (trotz multiplen Lesens).


sehr schoen analysiert.
genau das ist der punkt. hier verlieren sich leute in eventualitaeten rein theoretischer natur.

die wirklichkeit sieht rosig aus: ein cd laufwerk ist mittlerweile keine geheimwissenschaft mehr, sondern eine 5 euro komponente und hat im - funktionstuechtigen zustand - eine fehlerrate beim auslesen, die ganz weit unten im gruenen bereich liegt.

1x auslesen ist fuer so ein laufwerk keine herausforderung. mein yamaha brenner liest 30x aus und tut dies reproduzierbar bitgenau.

ja, es koennte viel passieren beim datenverarbeiten. aber wir sind nicht die ersten, die das bemerken. die problematik wurde schon beim spezifizieren der CD erkannt und technisch vorbildlich geloest.
SATire
Stammgast
#625 erstellt: 05. Mai 2004, 12:59


die wirklichkeit sieht rosig aus: ein cd laufwerk ist mittlerweile keine geheimwissenschaft mehr, sondern eine 5 euro komponente und hat im - funktionstuechtigen zustand - eine fehlerrate beim auslesen, die ganz weit unten im gruenen bereich liegt.

Dann liegen 25 % der Äußerungen in diesem MonsterTread wohl daneben? Nämlich die, welche bei digitalem Anschluss von Qualitätsunterschieden reden...

Wenn es eh' Wurst ist, mach' ich es erst recht mit dem Laufwerk vom PC. Und wenn ich mit ~230 kbit/s etwas oberhalb des nötigen liege, auch egal, da passen immer noch knapp 50 h Musik auf die DVD, sooo oft muss ich da nicht aufstehen und wechseln gehen... Unterschiede kann ich da zum Original auch nicht hören.

(Das mit der Samplingrate bei einem 24 Bit DA/Wandler hatte ich wirklich mit der Bitrate verwechselt. Hätte mich eigentlich schon wundern müssen, wo da die Kompression geblieben wäre...)
cr
Inventar
#626 erstellt: 05. Mai 2004, 13:19
Wie gesagt, ein paar CDPs geben nicht bit-true aus, weil sie einen vermurksten Volumeregler haben!

Viele Soundkarten geben auch nicht bittrue aus, weil sie intern mit 48 kHz arbeiten (von weiteren Manipulationen mal ganz abgesehen!) Auch hier ist Vorsicht geboten.


[Beitrag von cr am 05. Mai 2004, 13:22 bearbeitet]
SATire
Stammgast
#627 erstellt: 05. Mai 2004, 17:11
OK, ich glaube, ich hatte hier einiges missverstanden. Ich dachte, es gäbe irdgendwelche Probleme mit CD-Playern. Wenn die Probleme fehlen, ist die Lösung natürlich überflüssig.

Entschuldigt, wenn ich off-topic war.

Viele Grüße,
Jens
cr
Inventar
#628 erstellt: 05. Mai 2004, 17:34
Probleme gibts insoferne, als ja immer wieder behauptet wird, die CDs klängen unterschiedlich, wenn man sie anfast, mit Edding anmalt, Matten auflegt, entmagnetisiert, was sich mit herkömmlichen wissenschaftlichen Ansätzen nicht erklären läßt. Das würde aber für PC-Laufwerke genauso gelten.
Da die Datenrichtigkeit im allgemeinen inzwischen weniger angezweifelt wird, läuft es darauf hinaus, dass Jittereffekte (auch hervorgerufen durch Spannungsschwankungen wegen des Strombedarfs von Fokussierungseinrichtungen) je nach Maßnahme zu einem unterschiedlichen Klang führen könnten.
bergteufel_2
Inventar
#629 erstellt: 05. Mai 2004, 21:10
Dieser thread ist einfach nur hammerhart, jetzt weiß ich endlich, warum mich (der sich solch eine Diskussion antut )viele für einen völlig bescheuerten Hifi-Fuzzi halten
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#630 erstellt: 12. Mai 2004, 18:38

:D Dieser thread ist einfach nur hammerhart, jetzt weiß ich endlich, warum mich (der sich solch eine Diskussion antut )viele für einen völlig bescheuerten Hifi-Fuzzi halten


Mag sein, aber wenn du dich nur 1 Woche hier eingelesen hast, kannst du jeden selbsternannten Hifi-Fachverkäufer, der dir irgendeinen Schwachsinn verzapfen will, in Grund und Boden argumentieren.
Dragonsage
Inventar
#631 erstellt: 13. Mai 2004, 11:45

Mag sein, aber wenn du dich nur 1 Woche hier eingelesen hast, kannst du jeden selbsternannten Hifi-Fachverkäufer, der dir irgendeinen Schwachsinn verzapfen will, in Grund und Boden argumentieren.

Dann hoffe ich nur, daß Du auch erkennen kannst, daß der Verkäufer Schwachsinn verzapfen will und nicht daß dieser Dir die Erfüllung anbieten will und Du Ihn dann argumentativ in Grund und Boden redest und dadurch auf die Erfüllung unfreiwillig verzichtest...
Interpol
Hat sich gelöscht
#632 erstellt: 13. Mai 2004, 12:25

:D Dieser thread ist einfach nur hammerhart, jetzt weiß ich endlich, warum mich (der sich solch eine Diskussion antut )viele für einen völlig bescheuerten Hifi-Fuzzi halten


hmm, wenn du sonst nichts durch diesen thread gelernt hast, wird sich die meinung der leute ueber dich vermutlich auch nicht aendern.

vielleicht liest du den thread nochmal etwas aufnahmebereiter durch
bergteufel_2
Inventar
#633 erstellt: 15. Mai 2004, 01:03

hmm, wenn du sonst nichts durch diesen thread gelernt hast, wird sich die meinung der leute ueber dich vermutlich auch nicht aendern.

Hi, Interpol
Sorry aber ich mag es, wenn die Leute mich für einen Spinner halten - es wäre ja ziemlich öde völlig emotionslose
Gedanken und Gefühle zu hegen (die meisten reden dann von rational und vergewaltigen ihre Gefühle). Im übrigen wurden schon viele (meiner spinnerten )Gedanken im Nachhinein "normalisiert", denn schließlich kommt heute keiner mehr auf den Gedanken, 0,75 qm-Lautsprecher-Litzen als normal zu erachten oder CD-Player als klanglich untauglich zu betrachten.
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#634 erstellt: 19. Mai 2004, 09:26
Schaut doch bitte mal hier und sagt mir, was ihr davon haltet:
http://www.hifi-foru...um_id=29&thread=3154

(Klangunterschiede bei reinen Laufwerken?)

Grüße
Werner
Interpol
Hat sich gelöscht
#635 erstellt: 19. Mai 2004, 09:53

Schaut doch bitte mal hier und sagt mir, was ihr davon haltet:
http://www.hifi-foru...um_id=29&thread=3154

(Klangunterschiede bei reinen Laufwerken?)

Grüße
Werner


schau DU doch mal hier ein. ist alles schon erklaert.
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#636 erstellt: 19. Mai 2004, 10:51
Hallo...
hier die erfrischend-naive, aber vielleicht genau deswegen erfolgende Stellungnahme ohne verstellte Perspektive auf das wesentliche aus der Praxis eines Musikliebhabers:

ich hatte bereits in einem anderen (?) Thread einmal darueber berichtet:

Ich habe einen 2 Jahre alten Rega Planet2000 ( = Neu 800 ¤ ) parallel gegen ein aelteres Phillips-Laufwerk mit ueber digitalkabel verbundenem Camtech-DA Wandler (hat schon 10 jahre auf dem Buckel, ist aber sicherlich ziemlich gut)
Verglichen. Einen alten, aber funktionstuechtigen CDP mit digitalausgang bekommt man fuer ein paar Euro, den Camtech fuer 200-300 ¤) . Verbunden ueber ein 5 Euro-Digitalkabel.

Ich habe keinerlei reproduzierbaren Unterschied gehoert.
Wohl aber, als ich den Phillips-CDP alleine ohne den Camtech hoerte, der Unterschied in der Qualitaet war fuer mich erstunlich und unerwartet.

Fazit fuer mich: Man kann ohne Qualitaetsverlust viel Geld sparen, welches man fuer CDs oder andere, weit kritischere Komponenten ( Lautsprecher, Raumakustik)ausgeben kann, wenn man Mythen gegenueber rational bleibt, nuicht jeden Sch... einer Marketingabteilung blind glaubt und einfach seinen Ohren traut.

Stinknormale Laufwerke reichen aus, beim DA-Wandler hat sich in den letzten viel getan, moeglicherweise sind jedoch schon Standard-DA-Wandler heutzutage so gut, dass man seine Zeit mit wichtigerem als der Suche nach kaum feststellbaren Unterschieden vergeuden sollte.
HiFi-sch
Ist häufiger hier
#637 erstellt: 20. Mai 2004, 14:20
Ich habe einen 2 Jahre alten Rega Planet2000 ( = Neu 800 ¤ ) parallel gegen ein aelteres Phillips-Laufwerk mit ueber digitalkabel verbundenem Camtech-DA Wandler (hat schon 10 jahre auf dem Buckel, ist aber sicherlich ziemlich gut)
Verglichen. Einen alten, aber funktionstuechtigen CDP mit digitalausgang bekommt man fuer ein paar Euro, den Camtech fuer 200-300 ¤) . Verbunden ueber ein 5 Euro-Digitalkabel

Hallo geniesser_1

Ich weiß, das Thema Klangunterschied bei CDP´s ist eigentlich schon ziemlich ausgekaut und jeder vertritt hier eigentlich nur seine persönliche Meinung.

Ist ja ein freies Land und so soll es ja auch sein.

Ich wollte trotzdem mal kurz eine persönliche Erfahrung hier posten.

Habe mir vor kurzem einen Pioneer DVD Player gekauft. Preis 200 Euro UVP 379,- . Ich habe noch einen anderen DVD Audio Player von DENON, DVD 3800. Ich habe beide Geräte jeweils über ein Oehlbach NF 13 an meinen Pioneer Digitalverstärker VSX 1011 angeschlossen und ausgiebigen Hörtests unterzogen. Nicht etwa mit Kopien sondern mit Original CD´s die eine gute Aufnahmequalität haben.

Der Unterschied war genauso frappierend wie signifikant. Während der Denon DVD Audioplayer schön auflösend, räumlich und musikalisch klang, ertönte der Pioneer DVD Audioplayer sehr hart weniger räumlich und einfach nicht so auflösend.

Woran das nun genau liegt konnte ich mir nicht erklären, da ja die D/A Wandlung im Verstärker vorgenommen wurde also für beide Geräte identisch war.

Ich kann es mir nur mit einem minderwertigerem Digitalausgang bei dem Pioneer DVD Audioplayer erklären.

Wie auch immer. Ich habe dieses Gerät dann schnell wieder verkauft.
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#638 erstellt: 20. Mai 2004, 20:05


Das glaube ich dir, den hätte ich auch verkauft.


[Beitrag von Enthusiastenhirn am 20. Mai 2004, 20:06 bearbeitet]
HiFi-sch
Ist häufiger hier
#639 erstellt: 21. Mai 2004, 12:03

:D

Das glaube ich dir, den hätte ich auch verkauft.



Hast Du damit etwa auch persönliche Erfahrung gemacht?

Ich habe leider den Fehler gemacht das Gerät nach den Tests, die sehr gut waren, zu kaufen.

Werde davon aber in Zukunft wohl Abstand nehmen und mir die Geräte lieber vorher anhören.
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#640 erstellt: 21. Mai 2004, 18:38
Ich hatte den TEAC 1000 DVD Player, der wurde von Pionier gebaut. Teac nahm 1300 DM für den Schrott, na ja, dann verglich ich den mit nem Billig Panasonic - da war mir klar was es taugt, grins. Der Panasonic war echt krass besser - um es harmlos zu sagen - von Bild und Ton!


[Beitrag von Enthusiastenhirn am 21. Mai 2004, 18:39 bearbeitet]
meriwether
Stammgast
#641 erstellt: 23. Jun 2004, 23:21
Bringe mal meine Erfahrungen ein.Habe DVD Player Pioneer 444 Denon 220 und alten AKAI CD 57 .Trotz direktem Vergleich (3 x die gleichen Rohlinge mit der gleichen Musik bespielt und die Player auf unterschiedliche Eingänge geschaltet und gleichzeitig gestartet...)lassen sich keine oder nur ganz geringe Unterschiede feststellen.Der Denon scheint die Höhen und Stimmen ganz geringfügig besser aufzulösen. Im HIFI-Studio habe ich dann bei gleichen Boxen und Verstärker den Denon gegen den NAD 542 gehört und da kam ein signifikanter Unterschied zu Tage, der Nad klang "räumlicher" die abgebildete Bühne erschien größer und die Musik kam einfach schwungvoller rüber. Auch mehrfaches hin und herschalten zeigte den gleichen Effekt. Habe dann später mal in nem anderen Studio an "meinen" Boxen den Cambridge Azur 640 C gegen NAD 542 und Shanling S-100 gehört. HIer empfand ich die Unterschiede zwischen den Dreien sehr gering wenn überhaupt warnehmbar sie klangen alle gut.Leider verabschiedete sich der Cambridge während der Hörsession und nahm keine CD´s mehr an...
Verstärker im ersten Studio Denon 1804(3) NAD 352 (2)Camtech (1)"Verstärker" letzter spielte die anderen Beiden "an die Wand"

Im zweiten Studio Cambridge 640 A(2+) NAD 370(2)und Shanling SLM 40 Class A (1+)an den Dynaudios ein Traum...

Das sind natürlich alles nur persönliche Eindrücke, da mir aber das Lesen hier schon viel genützt hat...vielleicht nützt es jemand anderem auch.

Die Zahlen in Klammern, meine perönliche Bestenliste ;-)
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#642 erstellt: 24. Jun 2004, 00:33
Hallo...

Habe den Panasonic DVD-S47 neulich für DVD-Wiedergabe für lächerliche 149,-- gekauft. DAs Ding hat eine excellente Bildwiedergabe. Bin extrem zufrieden.
Meine Tochter hört darüber auch CDs ab und kann sogar kopierte CDs anhören, bei denen andere CDPs kapitulieren und die Wiedergabe verweigern(auch mein Rega Planet2000)

mit geniesserischem Gruss

P.S. Die Camtechs sind in der Tat Spitze!


[Beitrag von geniesser_1 am 24. Jun 2004, 00:34 bearbeitet]
Electrostate
Ist häufiger hier
#643 erstellt: 24. Jun 2004, 16:04
Nach meinen Erfahrung hört man das nicht in den ersten 10min. ! Man wird bald aber fest stellen, das ein teurer CDP z.B. die Instrumente besser ordnet, eine bessere Auflösung und und und!
Revoxidiert
Schaut ab und zu mal vorbei
#644 erstellt: 04. Jul 2004, 10:28
Hallo,

ich habe eben mit gro0em Interesse eure Beiträge gelesen.

Was ich vermißt habe, war die Feststellung das man ja nicht jeden Tag gleich gut drauf ist. Abhängig also von solchen Faktoren wie Ärger auf der Arbeit/oder mit der Frau.

Wie habe ich geschlafen, wie fühle ich mich im Moment.

Ich zum Beispiel höre mir bestimmte Stücke über eine alte STUDER Röhrentonbandmaschine an.(vorher von CD überspielt / sogenanntes Analogveredeln )

Und je nachdem wie lange die Maschine vorgewärmt war (drei bis vier Stunden sind optimal) höre ich immer wieder winzige Details heraus von Bändern, wo ich glaubte schon alle zu kennen. Dieses forschen nach allerkleinsten Details macht die Sache interessant.

Auch die Uhrzeit ist entscheident.

Ich bin mal auf Eure Reaktionen gespannt.

Gruss Wolfgang
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#645 erstellt: 04. Jul 2004, 11:18
@ Revoxidiert

Tja, was soll man dazu sagen?

Hast natürlich Recht.
Hören ist ein "Leistungsphänomen" , das ist mehr als Registrierung physikalischer Phänomene und hat nicht nur bei der Höhe der objektivierbaren "Leistung" , sondern auch bei der Leistung der "Integration" des Gehörten in das persönliche emotionale Umfeld und die Erfahrungen eine erhebliche Schwankungsbreite.

Allerdings gehe ich davon aus, dass man bspw. Vergleichstests nicht unbedingt im übernächtigten, verkaterten und depressiiven Zustand vornimmt, sondern dann, wenn man voller Tatendrang und scheinbar voll leistungsfähig ist.

mit geniesserischem Gruss

(derzeit noch nicht in voller Form..... )
berliner67
Neuling
#646 erstellt: 04. Jul 2004, 17:54
Ich meine das Klangunterschiede bei CD-Playern sehr wohl hörbar sind, ich habe mal in einem Berliner Hifi Studio gearbeitet und habe dort die Möglichkeit gehabt diverse Player zu hören. Die Frage ob besser oder schlechter lässt sich natürlich nur schwer beantworten da der individuelle Geschmack und die einzelnen Musikrichtungen dabei immer eine Rolle spielen.
bergteufel_2
Inventar
#647 erstellt: 05. Jul 2004, 20:21

sogenanntes Analogveredeln

hi Revoxidiert,
also meine Erfahrung ist, CD mit Uralt-Mono-Cassettenspieler (Tapedeck dürfen es nicht sein), dann wieder zurück Stereo-Tapedeck und dann ganz wichtig seitenverkehrt (spiegelbidlich!!!!!) neu aufspielen und erst dann im PC wieder digitalisieren - ich sach nur Wahnsinn welche Details man da hört.
PS: Verstärkt wird der Effekt, wenn man während des digitaliesierens mit mitlerer Lautstärke Schiller rezitiert.
Revoxaner
Hat sich gelöscht
#648 erstellt: 05. Jul 2004, 21:20
Hallo,

auch wenn ich meinen neuen T+A CD-Player 1230 erst seit einigen Tagen habe und dieser sich noch in der Einspielphase befindet, so ist doch schon eine deutliche Klangverbesserung gegenüber meinem Revox B226 herauszuhören. Ich werde wieder richtig aufgeweckt von der Musik. Mit dem T+A klingt die Musik präsizer, vor allen im Hochtonbereich. Gerade bei Drums, Percussion, Akustikgitarre und Gesang kann ich es heraushören. Es ist also ein richtiger Aha-Effekt da.

Wobei man nicht vergessen darf, das der Revox in 1987 genau 1.798 DM kostete, fast 17 Jahre genutzt wurde und der T+A heute 1.750 Euro gekostet hat.

Mein 2 Jahre alter DVD-Player Pioneer DV-656, der auch DVD-Audio und SACD spielen kann, ist bei der CD-Wiedergabe deutlich schwächer als mein Revox.

Die Frage ist wieviel muß man investieren, um gegenüber dem T+A den nächsten Aha-Effekt zu erhalten, immer mit der Maßgabe einer präzisen Musikwiedergabe.

Gruß Revoxaner
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#649 erstellt: 06. Jul 2004, 10:34

Hallo,

auch wenn ich meinen neuen T+A CD-Player 1230 erst seit einigen Tagen habe und dieser sich noch in der Einspielphase befindet, so ist doch schon eine deutliche Klangverbesserung gegenüber meinem Revox B226 herauszuhören.


Nur mal zum Spaß würde ich dir empfehlen, eine CD-Kopie anzufertigen und eine andere Person zwischen den beiden Geräten umschalten zu lassen, ohne dass du weißt, welches Gerät gerade spielt. Kannst du dann die beiden sicher auseinanderhalten? Kannst du dabei auch noch das neue Gerät als besser identifizieren? Bei einer "deutlichen" Klangverbesserung sollte das kein Problem darstellen.
garnixan
Stammgast
#650 erstellt: 06. Jul 2004, 12:13
Hallo,

mein Sony CDP-X333 ES klingt deutlich besser, als mein vorheriger Pioneer. Da ich sonst reVox-Koponenten verwende, möchte ich mir noch einen B226 zulegen. Daß dieser schlechter ist als der Sony ist mir klar. Ich glaube aber, daß ich das Gerät mit einem externen Wandler klanglich auf zeitgemäßes Niveau bringen kann. Für mich wäre es interessant zu wissen, ob wirklich nur der Wandler oder auch das Laufwerk und die Mechanik klangentscheidend ist. Die teureren Player mit guten Wandlern habe ja meist recht stabile Laufwerke und wuchtige Gehäuse (zum Teil mit Wabenchassi etc.). Es würde mich interessieren, wie ein solches Laufwerk eingebaut in einen Schuhkarton klingt und wie ein günstiger Player an einem guten externen Wandler betrieben abschneidet.

Interessant finde ich, daß beim "vorwärtsspulen" bei aktiver Tonwiedergabe an einfachen Playern immer dieses CD-typische "Springen" zu hören ist, während mein Sony hier die Musik beim "vorspulen" wesentlich weicher wiedergibt. Ist das ein Effekt, der mit der Laufwerksmechanik oder mit dem Wandler zusammenhängt? Anders gefragt: werde ich dieses weiche "Spulen" auch beim B226 erleben, wenn ich ihn an einen guten Wandler hänge?

Danke für Eure Antworten

und

Gruß aus Köln,

garnixan
cr
Inventar
#651 erstellt: 06. Jul 2004, 12:24
Den Sony 333 habe ich auch, gutes Gerät, auch bei CDRs.
Das Vorspulen hängt rein vom Laufwerk und dem Dämpfungsfilter (der Pegel wird gedämpft, um die Hochtöner nicht zu schädigen) ab (wie angesprungen wird, wie das Signal elektronisch bedämpft wird usw), der Sony macht es recht angenehm, bei Technics ist es viel störender (um zwei Extreme zu nennen).
Ich glaube nicht, dass das Laufwerk auch nur den geringsten Einfluß hat, solange die Daten korrekt erfasst werden (gerade bei CDRs gibt es hier oft Probleme!)
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