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Richtige Phasenlage von Hifikomponenten- 10 aus 11 nach Gehör!

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pinoccio
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 02. Apr 2010, 11:29

Hearmaster schrieb:
1.) Nicht Alles, was man hört, schlägt sich in Messungen wieder. Es gibt beispielsweise kein Instrument, was Musikalität misst.


"Musikalität" ist mMn ein sehr schnell hingeworfenes Not-Argument welcher aber mindestens ein sehr subjektiver Begriff ist, unter dem jeder sich ALLES vorstellen kann.

Ich frage mich, wie man ständig von den (behaupteten) zu erhörenden klanglichen Differenzen zu der gesamtmusikalischen Wahrnehmung überspringt. Es geht hier _nur_ um Differenzen von z.B. "A" zu "B" - und diese kann man immer messen.

Wenn man mal davon ausgeht, dass Musikalität damit zusammenhängt, dass verschiedene psychoakustische tatsächliche Parameter für einen Hörer subjektiv wichtiger bzw. unwichtiger sind, er diverse Verschiebungen meinetwegen als "musikalischern/unmusikalischer" empfindet, so sind die psychoakustischen Parameter, folglich auch die subjektiv empfundene Musikalität, durchaus innerhalb einer Relativposition messbar. Insbesondere was dann die Veränderungen der tatsächlichen psychoakustischen Parameter betreffen. Sprich: Wenn "etwas" an einem Signal durch "etwas" verändert wurde/wird, so lässt sich das ziemlich gut grafisch sichtbar machen. Mit z.B. einer Frequenz-, Spektral- oder Phasenkorrelationsanalyse (z.B. über eine Relativmessung mit Soundkarte und Wavelab) des zu untersuchenden "Signals".

Ich hege aber hier den Verdacht, dass selbst eine Spektral- oder Frequenzanalyseanalyse nicht weiterhilft, weil "man" die dort gezeigten Größenverhältnisse vlt. nicht einzuschätzen weiß. Will sagen: Man sieht irgendwelche grafischen Veränderungen von A zu B bis hin zu Messtoleranzen, also hört man auch was... Damit wäre man dann bei Lies, damn lies, and measurements angekommen.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 02. Apr 2010, 11:49 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 02. Apr 2010, 11:46

Hearmaster schrieb:
Es gibt beispielsweise kein Instrument, was Musikalität misst.


Bist Du da absolut sicher? Und wenn ja warum?

Ich glaube es gibt im Prinzip nur einen Grund warum es so ein Instrument nicht gibt, und das ist weil keiner weiß was "Musikalität" in diesem Zusammenhang überhaupt sein soll. Es ist eines dieser Worte, die einem umso inhaltsleerer vorkommen je mehr man über sie nachdenkt.

Ich bin der Meinung daß das Wort "Musikalität" bei der Beschreibung von Geräten schlicht fehl am Platz ist. Ein Verstärker ist ebensowenig "musikalisch" wie er "sportlich" oder "gescheit" ist. Das sind alles Attribute, die für lebende Personen gedacht sind und von übereifrigen Schwurblern auf Dinge übertragen werden.

Ich kann zwar den Drang verstehen, einem unbelebten Ding auf diese Weise eine Art Seele einblasen zu wollen, wenn man dazu eine emotionale Disposition hat, aber wenn man dann wieder auf einen nüchternen Geisteszustand zurückschaltet müßte einem eigentlich bewußt werden daß die dichterische Schwärmerei eben nicht unbedingt auf die Realität passen muß.
hf500
Moderator
#103 erstellt: 02. Apr 2010, 15:57

Hearmaster schrieb:

m_c schrieb:


im übrigen halte ich generell die art des stromes ,die eine hausinstalltion zur verfügung stellt für relativ schwankend.je nach el. installation.
auch die ankommende spannung ist ja variabel und schwankend.


Man muß immer im Hinterkopf haben, das die Geräte aus dem Strom das Signal machen, das nachher die Lautsprecher antreibt. Wenn die Stromversorgung nichts taugt, dann kann das beste Gerät nicht mehr zaubern.
Bei mittelmässigen Anlagen mag das kaum ins Gewicht fallen, aber im High-End Bereich ist das nahezu ein Muss.
Für die Zwecke gibt es sogenannte Powerconditioner. In schwierigen Fällen wird durch ein Motor-Generator System die Versorgungsspannung von Grund auf neu aufgebaut.



Moin,
haben die High-End Geraete keine vernuenftigen Netzteile?
Ich vermute es, denn sonst muesste man nicht so einen Zauber veranstalten.

So ziemlich alle Wiedergabegeraete bis auf Endverstaerker haben stabilisierte Netzteile, die mit recht grossen Netzspannungsaenderungen zurechkommen (muessen). Eine Netzspannungsabweichung von +-10% muessen sie schon auffangen koennen.

Dafuer bracht man schonmal keinen "Power-Conditioner".

Endverstaerker haben in der Regel keine stabilisierten Netzteile. Das kann man aber verschmerzen, denn was sich aendert, ist die maximal lieferbare Leistung. Der Verstaerker ist gegengekoppelt, also werden sich seine sonstigen Parameter nicht aendern.
Endverstaerker muessen schon von Natur aus mit mehr oder weniger starken Betriebsspannungsaenderungen zurechtkommen koennen. Mit zunehmender Aussteuerung sinkt naemlich dessen Betriebsgleichspannung, deren Brummspannung nimmt zu. Schuld daran ist der Innenwiderstand des Netzteiles und die endliche Kapazitaet der Ladekondensatoren. Je groesser der Unterschied zwischen Sinus- und Musik-(Impuls-)leistung ist, desto "weicher" das Netzteil. Merkwuerdigerweise stoert sich da kaum jemand dran, im Gegenteil, eine hohe Impulsleistung vs. Nennleistung wird noch als positiv empfunden.

Schon wieder kein Grund fuer einen "Power-Conditioner".

Es sei denn, man wohnt in Gegenden, wo man haeufiger mal einen "Brown-Out" hat, also Netzspannungseinbrueche auf 50% und weniger. Dann sollte man mal mit seinem EVU reden.
;-)

Signaltechnisch gesehen sind Primaer- und Sekundaerkreis eines Netzteiles vollkommen getrennt. Fuer das Geraet entsteht der Strom tatsaechlich im Netzteil, von der Welt davor "weiss" es nichts. Das zu erreichen ist der Zweck eines gut konstruierten Netzteiles.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 02. Apr 2010, 16:00 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 02. Apr 2010, 17:10

hf500 schrieb:
................ Fuer das Geraet entsteht der Strom tatsaechlich im Netzteil, von der Welt davor "weiss" es nichts. Das zu erreichen ist der Zweck eines gut konstruierten Netzteiles.

73
Peter


Oje, wenn das Gerät musikalisch ist, hat es doch Seele und Bewusstsein. Das wäre ja schrecklich, wenn es nichts von seiner Umgebung wüsste!
Michael_KR
Stammgast
#105 erstellt: 02. Apr 2010, 20:09

hf500 schrieb:

haben die High-End Geraete keine vernuenftigen Netzteile?
Ich vermute es, denn sonst muesste man nicht so einen Zauber veranstalten.

So ziemlich alle Wiedergabegeraete bis auf Endverstaerker haben stabilisierte Netzteile, die mit recht grossen Netzspannungsaenderungen zurechkommen (muessen). Eine Netzspannungsabweichung von +-10% muessen sie schon auffangen koennen.


Aus diesem Grund schreiben seriöse Hersteller auch darüber nichts in ihren Bedienungsanleitungen, wie ich hier im Therad mal angemerkt hatte:

xxxxxx


hf500 schrieb:

Es sei denn, man wohnt in Gegenden, wo man haeufiger mal einen "Brown-Out" hat, also Netzspannungseinbrueche auf 50% und weniger. Dann sollte man mal mit seinem EVU reden.
;-)


Den letzten Meter (oder 2 oder 3) von der Steckdose bis zum HiFi-Gerät mit sündhaftteuren Netzkabeln zu verbinden, ist wohl der allergrößte Quatsch.

Wenn schon, sollte man vom HiFi-Gerät bis zum 380-V-Hausanschluss alles separat mit sündhaftteuren Kabeln verlegen, aber noch besser ein eigenes Kraftwerk zur Stromversorgung der HiFi-Geräte nutzen; oder nen fette Akku, der dann mittels Gleichspannung direkt alles versorgt (ganz ohne Wechselstrom-Netzteil)
Dann kann man sich das "ausphasen" komplett sparen
das.ohr
Inventar
#106 erstellt: 02. Apr 2010, 21:00
Die Idee mit dem Accu-strom ist ja nicht abwegig, nur eben ein wenig kostspielig. Dynaudio hatte dies mal in einem Projekt (Arbiter) bis in die Perfektion getrieben und auch verkauft. So lies sich mehrere Stunden am Stück Musik hören ohne jeglichen Stromanschluss.



Frank

Ach so, die Mark Levinson Endstufe ML33 hatte zum Beispiel ihren eigene Stromaufbereitung selbst an Board.


[Beitrag von das.ohr am 02. Apr 2010, 21:01 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 02. Apr 2010, 21:42

Die Idee mit dem Accu-strom ist ja nicht abwegig, nur eben ein wenig kostspielig


Doch...Sie ist "abwegig" und aus gutem Grund in der Versenkung verschwunden.
Ich stehe auch auf derartigen "Schnickschnack" , weil er (für mich) einfach zu diesem spleenigen Hobby gehört, oder zumindest gehören darf, aber der Nutzen ist praktisch "null".
Man hat lediglich Wartungskosten und das gute Gefühl, etwas sehr exclusives zu betreiben.
Ich betreibe selbst zwei Akkubetriebene Hifi-Geräte, weil sie nunmal so verkauft wurden und m.E. dann auch so betrieben werden sollten.


Ach so, die Mark Levinson Endstufe ML33 hatte zum Beispiel ihren eigene Stromaufbereitung selbst an Board.


Das haben afaik auch die Modelle 332 und 333. Es ist eine Art DC-DC Converter, der die Spannungsverstärkenden Stufen speist.

Eine nette Spielerei.


[Beitrag von -scope- am 03. Apr 2010, 00:10 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#108 erstellt: 02. Apr 2010, 21:57

Eine nette Spielerei.


Jo, der Amp hat dann zwar theoretisch eine "saubere" Versorgung, was so ein Konverter aber auf dem ursprünglichen Netz raufrotzt, das interessierte wohl keinen..
sheckley666
Stammgast
#109 erstellt: 02. Apr 2010, 22:18

Hearmaster schrieb:

m_c schrieb:


im übrigen halte ich generell die art des stromes ,die eine hausinstalltion zur verfügung stellt für relativ schwankend.je nach el. installation.
auch die ankommende spannung ist ja variabel und schwankend.


Man muß immer im Hinterkopf haben, das die Geräte aus dem Strom das Signal machen, das nachher die Lautsprecher antreibt. Wenn die Stromversorgung nichts taugt, dann kann das beste Gerät nicht mehr zaubern.
Bei mittelmässigen Anlagen mag das kaum ins Gewicht fallen, aber im High-End Bereich ist das nahezu ein Muss.
Für die Zwecke gibt es sogenannte Powerconditioner. In schwierigen Fällen wird durch ein Motor-Generator System die Versorgungsspannung von Grund auf neu aufgebaut.


Eine wichtige Anmerkung zu den Motor-Generator-Systemen: Auch diese haben nur eine endliche Dämpfung von Netz-Störungen, und durch Unwissenheit und Sorglosigkeit kann diese Dämpfung noch kleiner werden, als prinzipbedingt möglich.

Viele, die solche Geräte betreiben, missachten z.B. den von dem schwäbischen Klangtüftler K. Abel bereits 1968 entdeckten Effekt der Kreisel-Klang-Kopplung. Dieser Effekt beruht darauf, dass durch das rotierende Motor-Schwungmasse-Generator-System komplexe Kreiselkräfte auf die Erde übertragen werden, wodurch unser Planet zu winzigkleinen Taumelbewegungen gezwungen wird, die ihrerseits über die bekannte Corioliskraft die Drehzahl des Systems verändern wollen. Im Zusammenspiel mit den nicht vorhersehbaren Netzschwankungen ergeben sich nicht-lineare Wechselwirkungen zwischen Motor, Erde und Generator, was am Ende zu chaotischem Verhalten der Ausgangsspannung führt, das auch die beste Drehzahlregelung nicht völlig in den Griff bekommen kann.

Zum Glück lässt sich dieser Effekt minimieren: Die Motor-Generator-Welle muss ganz einfach parallaktisch montiert werden (also parallel zur Erdachse). Wer das nicht beachtet, verschenkt viel Potenzial!

Natürlich können unsere Bauerntechniker mit ihren Baumarkt-Multimetern hier diesen KKK-Effekt nicht mal ebenso messen, und sie werden seine Bedeutung herunterzuspielen versuchen. Er ist aber einwandfrei zu erhören, eine entsprechend geschultes Gehör und eine offene Geisteshaltung vorausgesetzt, sowie den Willen, auch Kleinigkeiten den ihnen gebührenden Platz einzuräumen!

Grüße, Frank
_ES_
Administrator
#110 erstellt: 03. Apr 2010, 00:00
Mensch Frank, der Erste war gestern...
-scope-
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 03. Apr 2010, 00:12

was so ein Konverter aber auf dem ursprünglichen Netz raufrotzt, das interessierte wohl keinen..


Man darf getrost davon ausgehen, dass die Ausgangsspannungen in diesem Fall sehr sauber sind.
_ES_
Administrator
#112 erstellt: 03. Apr 2010, 00:19
Ja klar- das meinte ich aber nicht..
ts2
Ist häufiger hier
#113 erstellt: 03. Apr 2010, 02:55
sheckley666:prost ymmd
-scope-
Hat sich gelöscht
#114 erstellt: 03. Apr 2010, 11:33

Ja klar- das meinte ich aber nicht..


Das gilt für beide Richtungen...raus UND rein. Das ist kein direkt Netzverbundenes Schaltnetzteil.
_ES_
Administrator
#115 erstellt: 03. Apr 2010, 14:02
Ich bin da jetzt eher von unseren Konstrukten ausgegangen, die ihren Strom eisenlos direkt über das 3Phasen Netz bezogen.
Ohne umfangreiche EMC Massnahmen waren die nackten Teile Störsender par Excellence.
Ich hab es leider nicht mehr im Kopf, wie es die ML machte, war das 1996 ?(Mal im "Archiv" schauen)

Edit: gefunden, hat sich erledigt..


[Beitrag von _ES_ am 03. Apr 2010, 14:28 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 03. Apr 2010, 15:36

die ihren Strom eisenlos direkt über das 3Phasen Netz bezogen.


Das ist dann ein 3-Phasen Schaltnetzteil. Die Versorgungsspannungen für die spannungsverstärkenden Stufen in diesen Endverstärkern kommen aber als heruntertransformierte, gleichgesichtete Spannung in ein Wandlerkonzept, dass man mit einem DC/DC Converter vergleichen kann. Leistung und Schaltfrequenz sind mir nicht bekannt. Er versorgt in etwa die selben "Sektionen", wie es in der Emitter-Akkuversion die Akkus tun.

Ob man dadurch irgendwie profitiert ist m.E. fraglich, aber es ist ein gutes Verkaufsargument.
_ES_
Administrator
#117 erstellt: 03. Apr 2010, 15:43

Das ist dann ein 3-Phasen Schaltnetzteil


Achnee..


Die Versorgungsspannungen für die spannungsverstärkenden Stufen in diesen Endverstärkern kommen aber als heruntertransformierte, gleichgesichtete Spannung in ein Wandlerkonzept, dass man mit einem DC/DC Converter vergleichen kann.


Gut, dann ist es klar, das da nix mehr rumigelt, aber:


Ob man dadurch irgendwie profitiert ist m.E. fraglich


Genau das, es macht eigentlich keinen sinn.
-scope-
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 03. Apr 2010, 15:59

Genau das, es macht eigentlich keinen sinn.


Das as ist gerade das einzigartige am Hifi-Hobby. Es ist das, was mich an der Hardware so fasziniert, bzw was für mich das Hobby ausmacht.

Der ganze Hifikult lebt(e) (nach meiner Definition) ganz entscheidend von utopischen Schaltungen, völlig übertriebenen Konstrukten und verschwenderischen Materialschlachten.

Leider neigt sich diese Zeit anscheinend langsam dem Ende zu. Die Zukunft gehört "ätzenden" Schaltverstärkern auf kleinen SMD-Platinchen, die in ein ultraflaches "slim-Line Gehäuse" gepfercht werden und trotzdem stark genug sind. Diese werden dann von einem SD-Kartenplayer angesteuert, sofern nicht alles in einem Festplatten-Musikserver eingebaut ist, der Lautsprecher betreibt, die in den Wänden als getarntes Bild eingelassen wurden.

Das ist eine grausame Zukunft, die ich stets meiden werde.

Das absolute "Ende" kann man in der Star-Trek-Reihe beobachten. Jean Luck Picard kommt in sein Quartier und sagt: "Musik". ...Scheiss Zukunft.


[Beitrag von -scope- am 03. Apr 2010, 17:09 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#119 erstellt: 03. Apr 2010, 16:30
Ich sags ja nicht oft, aber :

Völlige Zustimmung, in jeden genannten Punkt.

Michael_KR
Stammgast
#120 erstellt: 03. Apr 2010, 16:58

-scope- schrieb:

was so ein Konverter aber auf dem ursprünglichen Netz raufrotzt, das interessierte wohl keinen..

Man darf getrost davon ausgehen, dass die Ausgangsspannungen in diesem Fall sehr sauber sind.


Bzgl. Akkumulatoren zur Stromversorgung wollte ich nur mal kurz anmerken:

Es ist natürlich völliger Blödsinn (m.E.), nen dicken Akku zu nehmen, einen, wie auch immer gearteten Gleichstrom-Wechselstrom-Konverter zu nehmen, um aus Gleichstrom wieder 230-V-Wechselstrom zu machen bzw. ihn sogar hochzuspannen, um dann mittels dem eingebauten Geräte-Netzteil, diese Wechselstromspannung wieder runterzupowern, um dann daraus Gleichstrom-Niederspannung für die Elektronik zu machen.

Also Jungs, das hat doch hier wohl keiner im Ernst sich so vorgestellt, oder?

Ne, ne, ne, wenn schon, denn schon:

Einen dicken Akku nehmen, der gleich die Versorgungsspannung für die Elektronik liefert!

Klaro, dann muss eben diese Gleichstrom-Niederspannung extrem gut stabilisiert werden / sein etc..
Klaro, das Ganze ist nicht problemlos möglich (und Herstellergarantie adé), aber locker machbar, wenn man sich damit ein bissl auskennt.

Aber dann hat es sich endgültig "ausgephast" und alles ist in Butter
Und es muss herrlich klingen - wenn man daran glaubt
Immerhin, wir haben Ostern, das ist ohne Glauben och nix
Michael_KR
Stammgast
#121 erstellt: 03. Apr 2010, 17:04

-scope- schrieb:
Die Zukunft gehört "ätzenden" Schaltverstärkern auf kleinen SMD-Platinchen, die in ein ultraflaches "slim-Line Gehäuse" gepfercht werden und trotzdem stark genug sind. Diese werden dann von einem SD-Kartenplayer angesteuert, sofern nicht alles in einem Festplatten-Musikserver eingebaut ist, der Lautsprecher betreibt, die in den Wänden als getarntes Bild eingelassen wurden.


Ist doch heute schon alles machbar - gucke ich mir diesen ganzen i-Müll an, ICE-Power-Module gibts von Bang & Trulala nachgeschmissen und OLED-TVs sind auch schon käuflich.

Nur eine kleine, aber hartnäckige Schar von HiFi-Enthusiasten macht den Römern - äh: Weltkonzernen das Leben schwer
-scope-
Hat sich gelöscht
#122 erstellt: 03. Apr 2010, 17:21

Es ist natürlich völliger Blödsinn (m.E.), nen dicken Akku zu nehmen,


Beim Emitter (mit den Akkus) wird nichts konvertiert. Die Spannungen werden lediglich nochmal stabilisiert.

Man erhält einen messbar reduzierten 100 Hz Ripple incl fehlender Harmonischer. Allerdings erst in Bereichen, wo man bereits gute Messtechnik bemühen muss.


um dann mittels dem eingebauten Geräte-Netzteil, diese Wechselstromspannung wieder runterzupowern, um dann daraus Gleichstrom-Niederspannung für die Elektronik zu machen.


Im Fall der Ml-Serie kenne ich die Schaltung nicht genau. Ich gehe aber davon aus, dass es nichtr datrum geht, die Spannung herauf- oder herunter zu transformieren. "Der DC/DC Converter" wird mit Sicherheit einen spektral reinen Sinus verwenden. Ziel dürfte eine im NF-Bereich "reine" Gleichspannung sein.

Bisher habe ich kein solches Gerät repariert oder untersuchen können, kann also nur vermuten.


Einen dicken Akku nehmen, der gleich die Versorgungsspannung für die Elektronik liefert!


Das geht ohne weiteres auch nicht, da die Spannung vom Ladezustand abhängt und die versch. Akkutechnologien mehr oder weniger "rauschen". Man muss also dahinter immer noch längsregeln.


Aber dann hat es sich endgültig "ausgephast" und alles ist in Butter


Was das Hören angeht, ist es auch ohne all diesen Zirkus in Butter. Und trotzdem betreibe ich Akku-Geräte, die netzgebunden genauso "klingen".


Immerhin, wir haben Ostern, das ist ohne Glauben och nix


Es geht mir (und einigen anderen) nicht so sehr um den "Glauben" an einer Sache.
Ich kann mir schon vorstellen, dass ich mit meiner Sicht der Dinge nicht selten auf Unverständnis treffe.
Michael_KR
Stammgast
#123 erstellt: 03. Apr 2010, 17:33

-scope- schrieb:

Es ist natürlich völliger Blödsinn (m.E.), nen dicken Akku zu nehmen,


Beim Emitter (mit den Akkus) wird nichts konvertiert. Die Spannungen werden lediglich nochmal stabilisiert.


Einen dicken Akku nehmen, der gleich die Versorgungsspannung für die Elektronik liefert!


Das geht ohne weiteres auch nicht, da die Spannung vom Ladezustand abhängt und die versch. Akkutechnologien mehr oder weniger "rauschen". Man muss also dahinter immer noch längsregeln.


Und wie macht es dann der Schäfer bei seinem Emitter mit den Akkus?

Ich denke, dass ne Direktversorgung der HiFi-Elektronik mittels Akkus, die sicher auch stabilisierend vorgenommen werden muss, weitaus weniger Probleme bereitet als die konventionelle Wechselspannung -> Gleichstrom-Versorgung - zumal dann (Direktversorgung mittels Akkus) das Stromnetz außen komplett vor ist, was ja Sinn und Zweck gemäß diesem Thread hier ist

Ich bezweifel nur sehr stark an, dass 1 oder 2 Meter eines super teuren Netzkabels zwischen simpler Steckdose und HiFi-Gerät irgend einen Effekt bringt. Selbst eine getrennte Netzleitungsverlegung in seinem Haus (ausschließlich für seine HiFi-Anlage) dürfte, wenn überhaupt, nur marginal etwas bringen.
_ES_
Administrator
#124 erstellt: 03. Apr 2010, 17:36

Klaro, dann muss eben diese Gleichstrom-Niederspannung extrem gut stabilisiert werden / sein etc..
Klaro, das Ganze ist nicht problemlos möglich (und Herstellergarantie adé), aber locker machbar, wenn man sich damit ein bissl auskennt.

Aber dann hat es sich endgültig "ausgephast" und alles ist in Butter
Und es muss herrlich klingen - wenn man daran glaubt
Immerhin, wir haben Ostern, das ist ohne Glauben och nix


Klaro ist einzig, daß Du von der Sache keine Ahnung hast- macht aber nix.

Eine Stabilisierung fällt meist flach bzw. ist anderweitig verbaut.
Was man machen müsste wäre "lediglich" die Akkus nach der eigentlichen Gleichrichtung anzuklemmen.
Ferner eine Ladeschaltung nebst passender Versorgung und das ganze peinlichst genau abgesichert, sonst könnte im falle eines Falles die Bude abfackeln.

Das ist alles viel zu teuer, viel zu gefährlich und vom Nutzen her fraglich.
Denn es sind eher die Goldies, die über eine Akku-Versorgung die Nase rümpfen.
Damit hättest Du wohl nicht gerechnet, oder ?
-scope-
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 03. Apr 2010, 17:52


Ich bezweifel nur sehr stark an, dass 1 oder 2 Meter eines super teuren Netzkabels zwischen simpler Steckdose und HiFi-Gerät irgend einen Effekt bringt


Es muss doch garnicht teuer sein...Es muss nur "gut" sein und vor allem noch "gut aussehen"....Wenn es denn (wie bei mir) sichtbar verlegt ist.
Michael_KR
Stammgast
#126 erstellt: 03. Apr 2010, 18:10

R-Type schrieb:

Klaro, dann muss eben diese Gleichstrom-Niederspannung extrem gut stabilisiert werden / sein etc..
Klaro, das Ganze ist nicht problemlos möglich (und Herstellergarantie adé), aber locker machbar, wenn man sich damit ein bissl auskennt.

Aber dann hat es sich endgültig "ausgephast" und alles ist in Butter
Und es muss herrlich klingen - wenn man daran glaubt
Immerhin, wir haben Ostern, das ist ohne Glauben och nix


Klaro ist einzig, daß Du von der Sache keine Ahnung hast- macht aber nix.

Eine Stabilisierung fällt meist flach bzw. ist anderweitig verbaut.
Was man machen müsste wäre "lediglich" die Akkus nach der eigentlichen Gleichrichtung anzuklemmen.
Ferner eine Ladeschaltung nebst passender Versorgung und das ganze peinlichst genau abgesichert, sonst könnte im falle eines Falles die Bude abfackeln.

Das ist alles viel zu teuer, viel zu gefährlich und vom Nutzen her fraglich.
Denn es sind eher die Goldies, die über eine Akku-Versorgung die Nase rümpfen.
Damit hättest Du wohl nicht gerechnet, oder ? ;)


"Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersdenkenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln."
(Otto v.Bismarck)
_ES_
Administrator
#127 erstellt: 03. Apr 2010, 18:47
Das hat damit nichts zu tun.
Michael_KR
Stammgast
#128 erstellt: 04. Apr 2010, 12:30

R-Type schrieb:
Klaro ist einzig, daß Du von der Sache keine Ahnung hast- macht aber nix.

Eine Stabilisierung fällt meist flach bzw. ist anderweitig verbaut. Was man machen müsste wäre "lediglich" die Akkus nach der eigentlichen Gleichrichtung anzuklemmen.
Ferner eine Ladeschaltung nebst passender Versorgung und das ganze peinlichst genau abgesichert, sonst könnte im falle eines Falles die Bude abfackeln.

Das ist alles viel zu teuer, viel zu gefährlich und vom Nutzen her fraglich.


Aha, dann dürfte es auch keine Autos und vor allem keine Elektroautos geben, denn genau diese spezielle Gleichstromversorgung ist dort gefragt

Mit solchen Äußerungen


R-Type schrieb:
Klaro ist einzig, daß Du von der Sache keine Ahnung hast-


sollte man immer vorsichtig sein, wenn man seinen Gegenüber NICHT kennt.

Und besonders "Moderatoren" sollten sich aggressive Schreibstile ersparen - meiner Meinung nach und auch von anderen:

Moderatoren steuern die einzelnen Redebeiträge, greifen wichtige Kernsätze auf, fassen zusammen, bremsen Übereifrige, stützen Stille, vermitteln bei Konflikten.

Schöne Ostern noch!
_ES_
Administrator
#129 erstellt: 04. Apr 2010, 12:35
Wenn ich hier schreibe, dann nur als user.
Und das war halt meine Einschätzung dazu.

Dito, was die Ostern betrifft..

Edit:


Aha, dann dürfte es auch keine Autos und vor allem keine Elektroautos geben, denn genau diese spezielle Gleichstromversorgung ist dort gefragt



Klaro, dann muss eben diese Gleichstrom-Niederspannung extrem gut stabilisiert werden / sein etc..
Klaro, das Ganze ist nicht problemlos möglich (und Herstellergarantie adé), aber locker machbar, wenn man sich damit ein bissl auskennt.


Das erste ist was anderes, als das zweite.
Das zweite wäre, wie schon von mir beschrieben, gefährliche Bastelarbeit.
Das erstere ein professionelles Industrieerzeugnis.

Deswegen war das nicht so ganz unrichtig, mit der Ahnung- auch wenn man den anderen nicht kennt.


[Beitrag von _ES_ am 04. Apr 2010, 12:39 bearbeitet]
Kobe8
Inventar
#130 erstellt: 04. Apr 2010, 13:32
Gude!

-scope- schrieb:
Das absolute "Ende" kann man in der Star-Trek-Reihe beobachten. Jean Luck Picard kommt in sein Quartier und sagt: "Musik". ...Scheiss Zukunft. :D

Das ist doch ziemlich nahe am Ideal - Es geht weder um Technik, Formate, Bedienung, Komfort, Zugriff undunudund, sondern man hat seine (möglichst kleine bzw. unsichtbare) Anlage (Ton und Bild), die sich idealerweise optimal selbst auf den Raum einpegelt, versteckt die LS (Sub-Sat-Systeme) noch, und hat trotzdem einen guten Klang, so das man sich einfach auf die Musik konzentrieren kann - Fehlt nur noch die Couch, das Weibchen und geistige Getränke, ein Henri Geffard oder so...

Gruß Kobe


[Beitrag von Kobe8 am 04. Apr 2010, 13:39 bearbeitet]
ev13wt
Stammgast
#131 erstellt: 04. Apr 2010, 22:56
Ich ganz kurz davor Stecker umzusstöpseln... Haltet mich fest !!!

boulevard100
Ist häufiger hier
#132 erstellt: 06. Apr 2010, 11:42
Welche Möglichkeiten gibt es denn zur Ermittlung der richtigen Phase am Gerät. (außer Kauf des Phasenprüfers)

Ich habe mal gehört, mit einem Meßgerät aus dem Baumarkt (Watt, Ohm, Volt usw) welches ja billig zu haben wäre, ginge es.

Wäre nett, wenn mir jemand einen Tip geben könnte, bin da ziemlich unerfahren.

Gruß, bvd
Dirk_33
Ist häufiger hier
#133 erstellt: 30. Mrz 2023, 17:01
Hallo in die Runde,
das Ausphasen um die mögliche „Ruhe“ in die Ausgleichsströmung zu bekommen ist hier denke ich gut erklärt:

https://www.stereo.de/praxis/ausphasen

Grüße 👋
kempi
Inventar
#134 erstellt: 30. Mrz 2023, 17:48

Kobe8 (Beitrag #130) schrieb:
Gude!

-scope- schrieb:
Das absolute "Ende" kann man in der Star-Trek-Reihe beobachten. Jean Luck Picard kommt in sein Quartier und sagt: "Musik". ...Scheiss Zukunft. :D

Das ist doch ziemlich nahe am Ideal……

Da gibt es dann aber keine Hifi-Anlage, sondern einen Waver, der die richtigen Hirnareale anregt und die Musik ohne Umweg über die Ohren direkt im Gehirn entstehen lässt.
🔮😑
Ton0815
Gesperrt
#135 erstellt: 31. Mrz 2023, 09:59

Dirk_AudiophiLOU (Beitrag #133) schrieb:
Hallo in die Runde,
das Ausphasen um die mögliche „Ruhe“ in die Ausgleichsströmung zu bekommen ist hier denke ich gut erklärt:

https://www.stereo.de/praxis/ausphasen

Wow. Hast du nach 12 Jahren die unbeantwortete Frage gefunden...

Ich weiß nicht warum die letzte Methode nur einem Profil zugesprochen wird. Billigst China-Multimeter kostet 7€ bis 13€. Den stellt man auf 200(V) unter "V~" oder "ACV" und fertig. Erde der Steckdose und Cinch-Außen, die Stellung mit der niedrigeren Spannung wählen und die Sache ist durch.

Dann auch mal rausgehen und in der realen Welt "Phasenprüfer" als Leuchtschraubendreher im Baumarkt für 2€ holen und bei Gelegenheit im Bastelladen oder Schreibwarenladen nen Edding 8055 oder 8750 für 3-4€ holen. Das wars schon.

Selbst, wenn das Esoterik sein sollte: Die Sache ist so stressfrei und einfach, daß man das machen kann ohne darüber nachzudenken. Und die Brocken kann man immer mal gebrauchen. Man muss nicht immer jede Kleinigkeit mit dem HighEnd Schumann-Wellen Generator für 179€ gleichstellen...


[Beitrag von Ton0815 am 31. Mrz 2023, 10:00 bearbeitet]
Dirk_33
Ist häufiger hier
#136 erstellt: 31. Mrz 2023, 14:09
natürlich ist das Stressfrei. Wenn man Lange Weile hat kann man auch da „optimieren“. Wenns Glücklich macht 😉
Hab da nur, wie das auch so immer ist, alle Beiträger sicher nicht gelesen, aber der Beitrag ist halt ein how-to. Wer will soll machen….🥃🥃
Ton0815
Gesperrt
#137 erstellt: 31. Mrz 2023, 16:58

Dirk_AudiophiLOU (Beitrag #136) schrieb:
:* natürlich ist das Stressfrei. Wenn man Lange Weile hat kann man auch da „optimieren“. Wenns Glücklich macht 😉
Könnte man ja direkt machen, wenn man sein Zeug aufbaut


[Beitrag von Ton0815 am 31. Mrz 2023, 17:04 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#138 erstellt: 01. Apr 2023, 18:50
Hallo,

oder lassen... Die Elektronik nutzt Gleichstrom und "hinter" Gleichrichtung und Siebung...
Kommt eine Kiste damit nicht klar ist es nicht marktfähig und zurück zum Händler

Aber wenn's schön macht

Peter
Ton0815
Gesperrt
#139 erstellt: 01. Apr 2023, 19:00
Mich nervt vor allem, wenn ich solche Kisten am Gehäuse bediene und es in den Fingerkuppen kribbelt/"vibriert". Trotz Gleichrichtung und Siebung...
Dreht man den Stecker, ist das weg.

Ich weiß immernoch nicht warum an etwas was keine nennswerten Kosten und Mühen bedarf rumdiskutiert werden muss. Wahrscheinlich macht es ebenfalls schön.

Und falls im Leerlauf irgendein Chassis Geräusche macht, ist der Tipp des Tages jedes Mal, nacheinander den Netzstecker der dabei involvierten Geräte mal zu drehen. Ab und zu bringt das auch tatsächlich was. Trotz Gleichrichtung und Siebung. Das hat sich wohl so eingebürgert, das zu den Top3 Tipps&Tricks aufzunehmen. Es gibt wohl zu viele nicht marktfähige Geräte auf dem Markt...


[Beitrag von Ton0815 am 01. Apr 2023, 19:10 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#140 erstellt: 01. Apr 2023, 19:14

Ton0815 (Beitrag #139) schrieb:
Mich nervt vor allem, wenn ich solche Kisten am Gehäuse bediene und es in den Fingerkuppen kribbelt/"vibriert". Trotz Gleichrichtung und Siebung...
Dreht man den Stecker, ist das weg.


Nicht zwingend.
Die Spannung hat wegen der kapazitiven Einkopplung einen hohen Innnewiderstand.
Als einfachen Potentialprüfer empfehle ich einen Kontaktlosen Prüfer.
Ton0815
Gesperrt
#141 erstellt: 01. Apr 2023, 19:41
Du meinst, es kribbelt, wenn die Geräte ausgephast sind?

Daß Spannungen Innenwiderstände haben wusste ich bis heute aber nicht


[Beitrag von Ton0815 am 01. Apr 2023, 19:47 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#142 erstellt: 01. Apr 2023, 20:05

Ton0815 (Beitrag #141) schrieb:
Du meinst, es kribbelt, wenn die Geräte ausgephast sind?

Nein, wenn die kapazitive Kopplungen „spürbar“ hoch genug ist. Das kann auch nach einem Drehen des Steckers der Fall sein.



Daß Spannungen Innenwiderstände haben wusste ich bis heute aber nicht :.


Jede Spannungsquelle hat einen Innenwiderstand. Mist man an so einem "Kribbler" mit einem DMM, das 10 MOhm Innenwiderstand hat, kommen gern 90-110V raus, dann liegt der Innenwiderstand in der Größenordnung er es DMMs

Ton0815
Gesperrt
#143 erstellt: 01. Apr 2023, 21:03
Hast ja nichts von Quelle geschrieben

Der Rest ist richtig aber hilft dem Thema nicht weiter


[Beitrag von Ton0815 am 02. Apr 2023, 08:39 bearbeitet]
Hustinettenbär
Stammgast
#144 erstellt: 02. Apr 2023, 02:38
Was ist denn das Thema ?
Ton0815
Gesperrt
#145 erstellt: 02. Apr 2023, 08:44

Hustinettenbär (Beitrag #144) schrieb:
Was ist denn das Thema ? ;)
Meinst du es wäre Zeit für eine Zusammenfassung? Ich kann es mal versuchen

Da ging es im allerersten Beitrag, ob man das an den Boxen raushören kann. Wenn nichts rauscht, fiept oder brummt, dann nein. Man kann es nicht.

Wenn obiges doch zutrifft, kann man es mit Steckerdrehen versuchen, obs weg geht oder es wenigstens besser wird. Das gleiche gilt für nervig kribbelnden Metallteile an Gehäusen.
Das passiert in der Tat nicht ganz so selten, daß es klappt. Vor allem wenn man dabei einen Mix aus (verbundenen) Geräten hat, die teils über C7 ("Kleingeräte") und C17 (Kaltgeräte ohne Schutzkontakt) angeschlossen sind und auch welche mit C13 (Kaltgeräte mit Schutzkontakt). Was bei den allerlei AV-Geräten nicht grad eine Seltenheit ist.

Ob man das generell machen sollte? (ausphasen) Um all obigem direkt aus dem Weg zu gehen bzw. das als Ursache schon vorab auszuschliessen, kann man das ruhig tun. Aus eben diesen Gründen empfehle ich das auch. Pauschal und generell

Ich verstehe eh nicht warum man ständig Leute mit Sachverstand trifft die sich vernünftige Themen so von Esoterikern kaputt machen lassen, daß sie diese Themen gleich direkt ablehnen. Erstens stellt man sich damit imho nur als Fachidiot dar und zweitens nimmt man mit dieser Haltung der Esoterik keinen Wind aus dem Segel.

Denn, die Esoterik kann halt den gleichen Unterschied messen und ggf. das gleiche mit den Fingerkuppen feststellen/erspüren, wie alle anderen auch. Ich verstehe daher nicht warum die erhaben Aufgeklärten so selten in der Lage sind für die Sachen einen taktisch vernünftigen Konsens zu finden. Um ein ggf. esoterisch angegriffenes Thema eben endlich zu erledigen. Oder, zu erlegen
Wo belibt denn da der ganze Grips, meine Herren?


[Beitrag von Ton0815 am 02. Apr 2023, 17:27 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#146 erstellt: 07. Apr 2023, 13:23

Dirk_AudiophiLOU (Beitrag #133) schrieb:
Hallo in die Runde,
das Ausphasen um die mögliche „Ruhe“ in die Ausgleichsströmung zu bekommen ist hier denke ich gut erklärt:

https://www.stereo.de/praxis/ausphasen

Dort ist die Multimetermethode beschrieben und in der wird vorgeschlagen, den Schutzleiter abzukleben. Warum heißt der wohl Schutzleiter. Bestimmt nicht, um ihn außer Betrieb zusetzen, so dass er seine Aufgabe nicht mehr wahrnehmen kann.

Daher meine zugegebenen etwas harten Fragen an dich. Hast du die Multmetermethode ausprobiert? Hast du dann, wie dort empfohlen, einen Fachmann zu Rate gezogen? Wenn nicht, wie hast du die Gefährdung von dir und vor allem anderer Personen ausgeschlossen?

Wenn man solche Methoden hier vorschlägt und dafür extra einen alten Thread ausgräbt, dann sollte man solche Hilfestellungen auch geben, sonst ist das unverantwortlich.

Das die Zeitschrift Stereo hier zu wenig zu schreibt, kann nicht als Entschuldigung gelten.

Wenn ein Nachbar immer mit 70 km/h durch eine 30er Zone rast, dann macht man ihm das doch auch nicht nach.


Gruß

Uwe
Ton0815
Gesperrt
#147 erstellt: 07. Apr 2023, 13:27

Uwe_Mettmann (Beitrag #146) schrieb:
Dort ist die Multimetermethode beschrieben und in der wird vorgeschlagen, den Schutzleiter abzukleben.

Das hab ich garnicht gesehen! Ehrlich ej, wie kann man so einen Müll posten?!

Zeigt aber wie verseucht das Thema ist, wenn man sich eben anschaut wer da was mitzuteilen hat
rat666
Inventar
#148 erstellt: 07. Apr 2023, 13:56
Der Schutzleiter muss nut für die Messung abgeklemmt werden, sonst geht es nicht.

Ob man das möchte muss jeder selbst entscheiden.

Mein Ayon Zeug hat hinten ne Lampe für die Phase. Wurde jetzt aber in Europa so verboten, ergo gibt es die neuen Geräte von Ayon nur ohne Lampe.

Ich hab mein Geraffel mit dem Multimeter ausgephast, klanglich hat es nix gebracht, gekostet hat es aber auch nix.

Wenn ich ein neues Gerät in die Anlage integriere, dann Phase ich es vorher aus. Bringt zwar nix, schadet aber auch nicht.

Und wenn mal ein Goldohr zum Hören kommt, dann kann es sich beruhigt vor die Anlage setzen.
Uwe_Mettmann
Inventar
#149 erstellt: 07. Apr 2023, 14:05

rat666 (Beitrag #148) schrieb:
Der Schutzleiter muss nut für die Messung abgeklemmt werden, sonst geht es nicht.

Ob man das möchte muss jeder selbst entscheiden.

Du kommst auch mit dem Vorschlag?

Nur, wer keine Ahnung von der Materie hat, sollte das tunlichst bleiben lassen. Du kannst ja stellvertretend für Dirk_AudiophiLOU die Fragen beantworten:
Welche Gefahren können bestehen?
Wie kann man denen entgegenwirken, so dass das ungefährlich ist?


Gruß

Uwe
Ton0815
Gesperrt
#150 erstellt: 07. Apr 2023, 15:53
Wenn man mit der ankzeptierten (!) Methode keine Änderung nach dem Drehen des Steckers messen kann, hat ein Gerät dem auch theoretisch egal ist wie der Stecker steckt. Dann ist das so und es ist egal wie man es steckt.

Klebt da nichts bei ab. Egal für wie lange. Das ist wirklich idiotisch. Wer trotzdem so erpicht drauf ist, der muss sich halt samt Versand für 70 Öcken Oelbach Phaser u.ä. kaufen.

Echt ej
ZeeeM
Inventar
#151 erstellt: 07. Apr 2023, 16:22

Ton0815 (Beitrag #150) schrieb:
Wenn man mit der ankzeptierten (!) Methode keine Änderung nach dem Drehen des Steckers messen kann, hat ein Gerät dem auch theoretisch egal ist, wie der Stecker steckt. Dann ist das so und es ist egal wie man es steckt.


Nicht messen können bedeutet nicht, dass da was nicht hörbar ist.
Was so nicht geht ist, aus einem Spektrum einer Band die Strat rauszulesen.
Die eigenen Sinne repräsentieren die höchste Form der Objektivität, weil es sich so anfühlt und die Leute sich von
irgendwelchen Dr. Frinks kein X vor dem U vormachen lassen wollen.
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