Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Letzte |nächste|

Warum sind Holzohren so?

+A -A
Autor
Beitrag
tsieg-ifih
Gesperrt
#499 erstellt: 07. Jun 2010, 21:57

RBE ist -sofern vorhanden- problemlos zu beweisen.


Bei aufeinander folgenden Farberzeugungen in einfachen Single-Chip DLP Projektoren und 1-fach Farbrad (statt 6-fach 300Hz) entstehen bei kontrastreichen schnellen Szenen bunte "Regenbogenblitzlichter".
Theoretisch nehmen 5 % der Leute diesen Effekt wahr, praktisch liegt die "Dunkelziffer" viel höher.
Es hat ganz einfach etwas mit der Augenempfindlichkeit zu tun. Das Auge nimmt gerne bei hohem Kontrast "Überschärfungen" oder "RBE ähnliche Effekte" wahr, die nur im Auge auf der Netzhaut entstehen und NICHT im Gerät.
Die "Farbe" weiss zB. beinhaltet alle möglichen für den Menschen sichtbaren Farbfrequenzen, manche sehen weiss aber mit bunten Farbsäumen oder andere bunte Artefakte, die "eigentlich" gar nicht da sind, ähnlich wie beim Flimmern, der eine siehts der andere nicht, oder wie bei meinem Avatar, bei manchen dreht es sich, bei anderen wieder nicht, dreht sich sogar noch schneller nach einem Bier vielleicht gibt es irgendwann einen Augen-Spektroradiometer wo man das beweisen kann was die Menschen tatsächlich sehen




Kabelverzerrungen (was ist damit überhaupt gemeint?)


ganz einfach: Verzerrungen in Kabeln messen bei praxisgerechter Anwendung konnte mir noch keiner erklären.
_ES_
Administrator
#500 erstellt: 07. Jun 2010, 21:58

Aber hilft es uns auf der Ebene Hifi zu diskutieren?


Imho besteht die "Ebene Hifi" zum grössten Teil aus Fantasie bzw. Eigeninterpretationen, es gibt keine "Wahrheit"- an sich, wohlgemerkt.
Anders sieht es aus, wenn es um das Vergleichen geht.
Da zeichnet sich imho recht deutlich eine "Wahrheit" ab, unabhängig vom individuellen Empfinden.
Wenn man das denn wahr haben will.


[Beitrag von _ES_ am 07. Jun 2010, 21:59 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#501 erstellt: 07. Jun 2010, 22:38

R-Type schrieb:

Aber hilft es uns auf der Ebene Hifi zu diskutieren?


Imho besteht die "Ebene Hifi" zum grössten Teil aus Fantasie bzw. Eigeninterpretationen, es gibt keine "Wahrheit"- an sich, wohlgemerkt.
Anders sieht es aus, wenn es um das Vergleichen geht.
Da zeichnet sich imho recht deutlich eine "Wahrheit" ab, unabhängig vom individuellen Empfinden.
Wenn man das denn wahr haben will. ;)






ja ist tatsächlich so, desshalb die Streitereien und Moderatoren.
Nein, es hilft aber auch nicht wie gewohnt zu diskutieren, wenn man sich immer nur im Kreis dreht. Ich versuche anders zu beleuchten, aus den einseitigen Formulierungen rauszukommen, vielleicht damit es kurzweiliger wird und vielleicht enstehen neue Gesichtspunkte,

Es gibt kein "tatsächliches" oder "unnatürliches" Schallereignis, die Wirklichkeit wird von jedem anders aufgenommen. Messgeräte und Maschinen können die Welt nur vergleichen aber nicht verstehen. Es geht nicht um die Unterscheidung von Mann und Frau oder rot und schwarz, da ist man sich einig (auch da gibts manchmal Knatsch). Bei den Farben gelb und grün fangen die Probleme an oder zB dem Avatar hier links, für manche dreht es sich, obwohl es nicht möglich ist, weil es ein festestehendes jpg-Bildformat und kein animiertes gif ist, kurzsichtige nehmen anders wahr als weitsichtige, da geht's schon los.

Wenn man alle ungeklärten Fragen mit Maschinen messen könnte wäre ich glücklich, also auch die Wahrnehmung an sich, gnostische Verarbeitung im Gehirn, die Ohrmuschel als individuelle Tatsache, Sinneserfahrungen, Klangempfinden, die Fähigkeiten der Kopplung mehrerer Sinne, Kausalitäten von Auge und Ohr, akustische und optische Täusungen, Rauschen und komische Geräusche im Ohr und besonders der Wahrheitsgehalt der Empfindungen, Kabelverzerrungen und empathische Fähigkeiten, die jeder Mensch mehr oder weniger besitzt. Der eine ist oberton, der andere grundton
_ES_
Administrator
#502 erstellt: 07. Jun 2010, 22:47
Nun..

Was ich eigentlich damit ausdrücken wollte ist, das das Musikhören an sich für jeden unbestreitbar anders ausfallen dürfte.
Das hat aber NIX mit der Vergleichbarkeit der entsprechenden reproduzierenden Geräten zu tun.
Aber genau darum geht es hier und nahezu überall.
Um die Behauptung, Gerät A klänge anders, besser als B.
Und das stimmt schlicht und einfach nicht, zumindest im Normalfall.
Da kann man noch sehr um die Wahrnehmung sinnieren, das ist einfach ein Fakt.
Und so habe ich auch bis dato die Unterscheidung Holz vs Goldohren verstanden.
Nicht, was das Hören an sich betrifft, sondern wenn es um zu bestimmende Unterschiede geht.
Und da liegen die Holzohren schlicht näher dran, und das ist noch nicht mal imho..


[Beitrag von _ES_ am 07. Jun 2010, 22:53 bearbeitet]
referenz21
Inventar
#503 erstellt: 07. Jun 2010, 23:07
genau so ist es !

ein hörbarer (egal ob oder) Unterschied wird immer auf die Haben seite verbucht,also Unterschiede hören sich immer besser an,weil man eben den Unterschied hört !

und da gibts tatsächlich Holzohren,die hören nur noch mit Studiomonitoren,aber ohne den wichtigsten Umstand der Rechtfertigung...sie besitzen kein Studio und ihre Hörumgebung gleicht die eines Goldohres !

re21
kalia
Inventar
#504 erstellt: 07. Jun 2010, 23:41

referenz21 schrieb:

und da gibts tatsächlich Holzohren,die hören nur noch mit Studiomonitoren,aber ohne den wichtigsten Umstand der Rechtfertigung...sie besitzen kein Studio und ihre Hörumgebung gleicht die eines Goldohres !

re21


?
Wozu sollte man sich für Studiomonitore auch rechtfertigen ?
Das sind ganz normale Lautsprecher, lediglich sind deren Eigenschaften einer engeren Toleranz unterworfen - man kann sie also auch in beliebiger Goldohrumgebung einsetzen. Dort werden sie, je nach Aufstellung und Hörabstand und Raum zwar auch nicht unbedingt neutraler oder besser klingen - schlechter aber auch nicht ;-)
tsieg-ifih
Gesperrt
#505 erstellt: 08. Jun 2010, 00:12

Nicht, was das Hören an sich betrifft, sondern wenn es um zu bestimmende Unterschiede geht.
Und da liegen die Holzohren schlicht näher dran, und das ist noch nicht mal imho.. ;)


ja die bösen Goldohren die das Gras wachsen hören und ich als Schlappohr höre je älter ich werde immer weniger Unterschiede.
Es ist unbestreitbar, dass die Ursache eines Unterschiedhörens der Mensch selbst ist und nicht das Gerät, wenn beide Geräte gleich sind. Umgekehrt kommt es auch nicht selten vor, dass technische Unterschiede bestehen und diese nicht gehört werden, obwohl diese gehört werden müssten.
Als Generallösung für diese uralte Diskrepanz muss dann Voodoo herhalten, was sonst? menschliche Empfindungen sind wissenschaftlich (noch) nicht anerkannt, manche Leute besitzen eine gesteigerte Wahrnehmungsbereitschaft, werden von Holzohren in "Geiselhaft" genommen, weil sie "subjektive Messgerätekiller" sind.
Eigentlich haben wir ein Problem, (wenn es eins ist) weil Mensch und Gerät nicht konform gehen.
tsieg-ifih
Gesperrt
#506 erstellt: 08. Jun 2010, 00:16

ein hörbarer (egal ob oder) Unterschied wird immer auf die Haben seite verbucht,also Unterschiede hören sich immer besser an,weil man eben den Unterschied hört !


völlig richtig, aber es ist immer LEICHTER zu behaupten, man höre KEINEN Unterschied, als den wahrgenommenen Unterschied zu beweisen.
Fidelity_Castro
Inventar
#507 erstellt: 08. Jun 2010, 00:35
Es wäre evtl. mal interessant auszuwerten inwieweit die Abstumpfung des Hörsinns zb. duch tagtägliche dauerhaft unangenehme Geräusche das Hören von Unterschieden beeinflußt.

Das kann der nicht vermeidbare Lärm am Arbeitsplatz, Straßenverkehr, und sogar Stimmen vn anderen leuten sein auf die das Ohr defensiv reagiert.

Gut möglich dass die akkustische Aufnahmefähigkeit darunter leidet wenn sich das Ohr dem täglichen Lärm angepasst hat und man diesbezüglich abstumpft.

Mich würde mal interessieren wer wirklich wert darauf legt sich in nicht lärmenden Umgebungen aufzuhalten und generell in allen Lebensbereichen auf Akkustik achtet.

Wer gönnt sich mindestens eine Stunde absolute Ruhe pro Tag außer im Schlaf ? Sitzt ihr vor eurer Anlage und laßt euch permaent berieseln oder wird eine Hörsession zelebriert ?

Wie ich finde sind das wesentliche Punkte die für die akkstische Aufnahmefähigkeit entscheident sind.

visir
Inventar
#508 erstellt: 08. Jun 2010, 08:49

Fidelity_Castro schrieb:

Gut möglich dass die akkustische Aufnahmefähigkeit darunter leidet wenn sich das Ohr dem täglichen Lärm angepasst hat und man diesbezüglich abstumpft.


Ich sitz im Moment (bzw. vorhin) mal ausnahmsweise alleine im Büro (gerade ist eine Kollegin gekommen), und das einzige Geräusch, das ich gehört habe, waren die Server nebenan, durch die geschlossene Tür.
ca. 45dB

Wirklich ruhig ist es nirgends nie nicht.

"Lärm" ist sicher was, was das Gehör belastet. "Geräusche" können aber auch Hörerfahrung bringen - je nach Geräusch.
ZeeeM
Inventar
#509 erstellt: 08. Jun 2010, 09:42

Fidelity_Castro schrieb:
Wie ich finde sind das wesentliche Punkte die für die akkstische Aufnahmefähigkeit entscheident sind.


Das schon mal probiert oder was hälst du davon?

http://www.albat-onl...1456537/Products/061
Rattensack
Hat sich gelöscht
#510 erstellt: 08. Jun 2010, 09:56

Fidelity_Castro schrieb:
Es wäre evtl. mal interessant auszuwerten inwieweit die Abstumpfung des Hörsinns zb. duch tagtägliche dauerhaft unangenehme Geräusche das Hören von Unterschieden beeinflußt.

Wohl garnicht. Denn entscheident für das, was du "hörst", ist nicht der Hörsinn als solcher, sondern das, was die Glibbermasse zwischen den Ohren daraus macht.

Ich kenne da ein fast extremes Beispiel: In meinem Dunstkreis gibt es jemanden, der in jedem Ohr ein Hörgerät trägt. Also insgesamt ziemlich exakt zwei. Dieser Jemand ist nicht nur begeisterter Boxen-Selbstbauer, sondern macht über deren Klangqualitäten die exakt gleichen Aussagen wie "gesunde" Hörer. Sein Hirn denkt sich den Hörschaden also weg.

Und so ist es wohl mit allen Jemanden: Je abnehmer die Hörfähigkeit, desto anpasser der Glibber. Was aber irgendwo seine Grenze haben wird. Die liegt wahrscheinlich kurz vor völliger Taubheit.
Fidelity_Castro
Inventar
#511 erstellt: 08. Jun 2010, 10:04
Ich kanns nur empfehlen, vor einer Hörsession ne Stunde in absoluter Ruhe zu chillen, wenn nötig mit Oropax. Es ist ein riesengroßer Unterschied ob man von einem "Lärm" in den nächsten übergeht oder sich nach der Ruhepause vor die Anlage setzt und den Pegel langsam erhöht um das Ohr dran zu gewöhnen. Jeder hats hier doch bestimmt schonmal erlebt das man mitten in der Nacht aufwacht und ne Runde leise Musik hört und dann eine unbekannte Qualität in der Musik entdeckt.

Beginnt man direkt laut schaltet das Ohr / Gehirn wieder einen Gang zurück da "Gefahr droht"...

Man kann nichts gegen die menschlichen Instinkte unternehmen, man kann nur wissen wie man das am besten handhabt.
sm.ts
Inventar
#512 erstellt: 08. Jun 2010, 12:29

Fidelity_Castro schrieb:

Beginnt man direkt laut schaltet das Ohr / Gehirn wieder einen Gang zurück da "Gefahr droht"...


Ist mir auch schon aufgefallen , da ist was wahres dran.
tsieg-ifih
Gesperrt
#513 erstellt: 08. Jun 2010, 12:33

ZeeeM schrieb:

Fidelity_Castro schrieb:
Wie ich finde sind das wesentliche Punkte die für die akkstische Aufnahmefähigkeit entscheident sind.


Das schon mal probiert oder was hälst du davon?

http://www.albat-onl...1456537/Products/061



das gibts doch nicht, ein Gehöroptimizer (77 eur) den man sich um die Ohren haut . . . bitte um Berichterstattung wenn sich jemand das Dingends kauft. Im Verkaufstext steht, kein Kunde hat von seinem Rückgaberecht Gebrauch gemacht. Vielleicht versetzt der Glaube tatsächlich Berge . . .
visir
Inventar
#514 erstellt: 08. Jun 2010, 12:53
Ich horch, wann ich will und wie ich will. Ich will ja dabei keine Leistungen vollbringen...
cptnkuno
Inventar
#515 erstellt: 08. Jun 2010, 14:03

tsieg-ifih schrieb:
Im Verkaufstext steht, kein Kunde hat von seinem Rückgaberecht Gebrauch gemacht.

Diese Aussage stimmt auch, wenn du noch gar keinen verkauft hast.


[Beitrag von cptnkuno am 08. Jun 2010, 15:47 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#516 erstellt: 08. Jun 2010, 14:52


hier musste ja um die Ecke denken, ja stimmt wenn nix verkauft wird dann kann keiner was zurückgeben,
ist wie "ich fang jetzt mit meiner zweiten Million an, mit der ersten hat's nicht geklappt"


[Beitrag von kptools am 08. Jun 2010, 17:07 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#517 erstellt: 14. Jul 2010, 14:06
Der Konflikt zwischen unbeschriebener Geister (Goldohren) und beschriebener Speicher (Holzohren)
Viel Spass an der Verbreitung neuer gewonnenen Einsichten

Ich bin zwar auch meinen eigenen Schwankungen unterworfen,
aber lasse nach meiner bescheidenen Möglichkeit das Schubladendenken,
was hier leider täglich praktiziert wird, trotzdem aussen vor.
Somit bin ich weder ein extremes Gold- noch Holzohr, sondern nur einfacher realistisches Schlappohr.
Es handelt sich natürlich um meine eigene Meinung, es werden keine Voodooansichten bestätigt und erhebe
keinerlei Ansprüche auf irgendwas. Das Moralisieren und Missionieren überlasse ich lieber anderen die davon
mehr verstehen.

Das Holzohr und der Holzohrtechniker kann nur das entscheiden, was ihm eingebrannt wurde, man kann desshalb nicht auf ihn böse sein, er beschneidet sich selbst durch das erworbene Wissen in seinen Möglichkeiten. Er kann nur das vergleichen, was er schon weiss, aber durch diesen glücklichen Umstand wird ein Schuh daraus, da die Grenze in manchen Situationen sein eigener Tellerrand bedeutet. Das Holzohr empfindet die gehörte Musik als Frequenz und kann sich nicht immer etwas positives dabei vorstellen und sich in die schöne Situation hineinfühlen.

Allein der Gedanke ein Kabel könnte tatsächlich klingen . . .
abgesehen davon, dass dieser schlimmste anzunehmende Gau eine Katastrophe wäre und ungünstige Gedanken sich festsetzen würden, benötigt er Energie und Aufmerksamkeit, um diese dunklen Gedanken/Gefühle abzudrängen, bevor sie ihn provozieren und mächtiger werden, im schlimmsten Fall sogar ein Eigenleben führen.

Es gibt auch weitsichtige gute Holzohrentechniker, die wissen, dass durch ein entsprechendes bestimmtes Studium eine zu scharfe Technikgläubigkeit entstehen kann, die die Sinne vernebelt.
Leider gibt es unter dieser Spezies Personen, die den unbedingten Respekt und offene Anerkennung bei allen Dingen brauchen und ihre Bildung nur auf Einbildung beruht.
Noch schlimmer sind die "Verbildeten", diese Eigenart der Bildung ist erst durch Einbildung entstanden. Der innerste Kern, also der persönliche Menschengeist, bleibt bei solchen meist ungebildet, weil das Gehirn alles überlagert und die echte wahre Bildung verhindert, sogar ganz abschneidet.

Im Gegensatz das dumme Goldohr, mit seinem für die Audiotechnik "unbeschriebenen Gehirnspeicher", er ist für neue Tatsachen und Informationen völlig offen und weder von gelernten Informationen noch durch mechanistische Lernvorgänge beeinflusst und abhängig. Das flexible Goldohr ist in der Lage, ungute Gefühle und schlechte Gedanken bewusst in eine gute Situation umzuwandeln.
Er kann sich bewusst in etwas Schönes hineinversetzen und schlechte Empfindungen in Freude umwandeln, da seine Einbildungskraft grösser und das Gehirn nicht "verbildet" ist.
Goldohren haben eine intuitiv offene herzliche Intelligenz, Holzohren zwar auch, aber die schlummert meist latent, da das Grosshirn, also der irdische Verstand die Alleinherrschaft übernimmt und somit den Zugang zum eigenen inneren Ich durch das überlagerte Gehirn verhindert wird.
Haiopai
Inventar
#518 erstellt: 14. Jul 2010, 14:15
Zitat :

Das flexible Goldohr ist in der Lage, ungute Gefühle und schlechte Gedanken bewusst in eine gute Situation umzuwandeln.

Zitat Ende

Da gebe ich dir vollkommen Recht , ist auch zwanghaft notwendig , da sonst jeder Kauf eines 5000€ Kabels mit Suizid oder Selbstverstümmelung enden würde .

Ich bewundere solche Fähigkeiten , denn den Gedanken für so etwas schlimmstenfalls einen Kredit aufzunehmen schönzureden , dazu gehören schon highendige Fähigkeiten .

jottklas
Hat sich gelöscht
#519 erstellt: 14. Jul 2010, 14:19

tsieg-ifih schrieb:

Im Gegensatz das ... Goldohr...kann sich bewusst in etwas Schönes hineinversetzen und schlechte Empfindungen in Freude umwandeln, da seine Einbildungskraft grösser und das Gehirn nicht "verbildet" ist.


Ich habe 'mal deine Kernaussage herausgearbeitet.
Volle Zustimmung!

Gruß
Jürgen


[Beitrag von jottklas am 14. Jul 2010, 14:24 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#520 erstellt: 14. Jul 2010, 14:22

jottklas schrieb:

tsieg-ifih schrieb:

Im Gegensatz das ... Goldohr...kann sich bewusst in etwas Schönes hineinversetzen und schlechte Empfindungen in Freude umwandeln, da seine Einbildungskraft grösser und das Gehirn nicht "verbildet" ist.


Ich habe 'mal deine Kernaussage herausgearbeitet.
Volle Zusimmung!

Gruß
Jürgen


Anleitung zum Glücklichwerden: Aufs Dorf ziehen, dumm werden ,viel vögeln und in die Kirche gehen.
kenichi
Ist häufiger hier
#521 erstellt: 14. Jul 2010, 14:27

ZeeeM schrieb:


Anleitung zum Glücklichwerden: Aufs Dorf ziehen, dumm werden ,viel vögeln und in die Kirche gehen. :D


Wird ja auch schon seit 2000 Jahren so gepredigt: "Selig die Armen im Geiste"



lg
Die_Curve
Ist häufiger hier
#522 erstellt: 14. Jul 2010, 14:27
Hallo ZeeeM



ZeeeM schrieb:

Anleitung zum Glücklichwerden: Aufs Dorf ziehen, dumm werden ,viel vögeln und in die Kirche gehen. :D


Spricht du aus Erfahrung ??

Gruß
Argon50
Inventar
#523 erstellt: 14. Jul 2010, 15:04

tsieg-ifih schrieb:
Einbildungskraft


Na endlich mal einer der es zugiebt und nicht mit an den Haaren herbei gezogenen "noch nicht erforschten Phänomenen" argumentiert.

Damit kann man doch leben.


Grüße,
Ludwig

pinoccio
Hat sich gelöscht
#524 erstellt: 14. Jul 2010, 17:42

tsieg-ifih schrieb:
Goldohren haben eine intuitiv offene herzliche Intelligenz, Holzohren zwar auch, aber die schlummert meist latent, da das Grosshirn, also der irdische Verstand die Alleinherrschaft übernimmt und somit den Zugang zum eigenen inneren Ich durch das überlagerte Gehirn verhindert wird.


Ohjee.. ohjeeohjeeohjee

Gruss
Stefan
tsieg-ifih
Gesperrt
#526 erstellt: 14. Jul 2010, 19:28
wieso habe ich gewusst dass ich richtig liege
Nicht nur die zitierten, sondern auch die unzitierten Stellen sind der Beweis.
Dynacophil
Gesperrt
#527 erstellt: 14. Jul 2010, 19:30
LSD soll da neben anderen Tuning-Hilfsmitteln auch gute Resultate bringen. Mir reicht ein Glas trockener roter...

btw... geiler Fred. Toppt alles dagewesene...


[Beitrag von Dynacophil am 14. Jul 2010, 19:32 bearbeitet]
jottklas
Hat sich gelöscht
#528 erstellt: 14. Jul 2010, 19:34

tsieg-ifih schrieb:
wieso habe ich gewusst dass ich richtig liege
Nicht nur die zitierten, sondern auch die unzitierten Stellen sind der Beweis.


Du scheinst nicht nur beim Musikhören unter Wahrnehmungsstörungen zu leiden...

Gruß
Jürgen
Dynacophil
Gesperrt
#529 erstellt: 14. Jul 2010, 19:45
äh... sind Wahrnehmungstörungen nicht genau das, was jedes Goldohr so gerne hört?
Ne ordentliche Dröhnung Arabica macht auch schon was...merk ich grade... selbst der olle Fernseher fängt an zu klingen...


[Beitrag von Dynacophil am 14. Jul 2010, 19:46 bearbeitet]
stoske
Inventar
#531 erstellt: 14. Jul 2010, 19:50
Hi,

mit LSD wirst du die Musik überhaupt nicht mehr bemerken. Auf Koks
wird die Anlage wahrscheinlich zu Bruch gehen. Mit Alkohol suchst du
nur nach einen bestimmten Stück, ohne zu merken, dass du es gar nicht
hast. Mit Opiaten wirst du die Anlage nicht mehr bedienen können, was
aber nicht stört. Und mit Marihuana sind selbst auf deinen ältesten CDs
plötzlich Sachen drauf, die du im Leben noch nicht gehört hast.

Übertriebener Drogenkonsum hat übrigens oft zur Folge, dass man seinen
Namen rückwärts schreibt.



Grüße, Stephan Stoske

PS. Alles nur Hörensagen.
tsieg-ifih
Gesperrt
#532 erstellt: 14. Jul 2010, 19:57
sollte ja zuerst als essay verstanden werden.
Je mehr man sich darüber aufregt, desto eher könnte das sogar stimmen
Mit sachdienlichen Hinweise habe ich auch nicht gerechnet, aber vielleicht liegt die Unentspanntheit bei manchen Holzohren ja an der Hitze.
Nanobyte
Stammgast
#533 erstellt: 14. Jul 2010, 19:58
Das erinnert mich an die aktuell wiederaufgeflammte Anti-Homöopathie-Bewegung...
Haiopai
Inventar
#534 erstellt: 14. Jul 2010, 19:59

tsieg-ifih schrieb:
aber vielleicht liegt die Unentspanntheit bei manchen Holzohren ja an der Hitze.


Klar , Holz arbeitet schließlich
Boettgenstone
Inventar
#535 erstellt: 14. Jul 2010, 20:08
Hallo,
ich hasse es wenn meine Vorurteile bestätigt werden.
Aber aus Erfahrung in politischen und esotherischen Diskussionen weiß ich, das auf eine weitschweifig "erklärend, zusprechende" Einleitung wie diese hier:

tsieg-ifih schrieb:
Der Konflikt zwischen unbeschriebener Geister (Goldohren) und beschriebener Speicher (Holzohren)
Viel Spass an der Verbreitung neuer gewonnenen Einsichten

Ich bin zwar auch meinen eigenen Schwankungen unterworfen,
aber lasse nach meiner bescheidenen Möglichkeit das Schubladendenken,
was hier leider täglich praktiziert wird, trotzdem aussen vor.
Somit bin ich weder ein extremes Gold- noch Holzohr, sondern nur einfacher realistisches Schlappohr.
Es handelt sich natürlich um meine eigene Meinung, es werden keine Voodooansichten bestätigt und erhebe
keinerlei Ansprüche auf irgendwas. Das Moralisieren und Missionieren überlasse ich lieber anderen die davon
mehr verstehen.

üblicherweise reines Geschwätz oder eine saftige Beleidigung folgt, oftmals mit einer abschließenden Gruppen- bzw. Selbstbeweihräucherung/überhöhung die in krassem Gegensatz zur vorangestellten Einleitung steht. Schubladendenken? Nein ich doch nicht! Selbstverständlich folgt darauf eine beleidigende Schubladisierung der Diskutanten.

Das ganze wird meistens sehr nett und ausschweifend geschrieben um ja keine offene Beleidigung aussprechen zu müssen, üblicherweise wird das auch sehr stark zurückgewiesen, was gerade die nächste Beleidigung ist.
Der Gesprächspartner wird dadurch nämlich gleichzeitig als saudumm hingestellt, da erwartet wird, dass er den unterschwelligen Tritt ins Gesicht nicht bemerkt.
Gleichzeitig versucht man ausfällige Mitdiskutanten als böse hinzustellen obwohl man selbst der Provokateur ist.

Das ganze dient nicht als Denkanstoß, Idee oder sonstewas sondern nur dazu um sich rauswinden zu können und zu provozieren.

tsieg-ifih schrieb:
sollte ja zuerst als essay verstanden werden.
Je mehr man sich darüber aufregt, desto eher könnte das sogar stimmen
Mit sachdienlichen Hinweise habe ich auch nicht gerechnet, aber vielleicht liegt die Unentspanntheit bei manchen Holzohren ja an der Hitze.


Reine Provokation eben. Mit dem lahmen Versuch eines Ausstiegspunkts...
Dynacophil
Gesperrt
#536 erstellt: 14. Jul 2010, 20:12
ha.. ja, das seh ich immer an dem Zustand des Vinyls das ich kaufe. Am schlimmsten sind die Schäden durch Räucherstäbchen, Zigarrettenglut und Kerzenwachs
Da seh ich immer schon die Rosa Latzhose vor dem inneren Auge...

unter Umständen bekommst du aber alles virtuell hin, dann gibts nur Hirnschäden und das spart was an Geld... und Platz..


stoske schrieb:
Hi,

mit LSD wirst du die Musik überhaupt nicht mehr bemerken. Auf Koks
wird die Anlage wahrscheinlich zu Bruch gehen. Mit Alkohol suchst du
nur nach einen bestimmten Stück, ohne zu merken, dass du es gar nicht
hast. Mit Opiaten wirst du die Anlage nicht mehr bedienen können, was
aber nicht stört. Und mit Marihuana sind selbst auf deinen ältesten CDs
plötzlich Sachen drauf, die du im Leben noch nicht gehört hast.

Übertriebener Drogenkonsum hat übrigens oft zur Folge, dass man seinen
Namen rückwärts schreibt.



Grüße, Stephan Stoske

PS. Alles nur Hörensagen.


[Beitrag von Dynacophil am 14. Jul 2010, 20:12 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#537 erstellt: 14. Jul 2010, 20:14
Hallo.

Je nach individueller "Vorbelastung" werden die nächsten Beiträge, die - welches "Lager" auch betreffend - beleidigenden Inhalts sind, nicht nur abgelehnt, sondern die Beleidigungen werden dementsprechend geahndet. Bei dem ein- oder anderern User bedeutet das RAUSSCHMISS! Und es möge mir KEINER kommen, er sei nicht noch ein letztes Mal gewarnt worden...

Und ich meine damit NICHT das Unterbinden einer lebhaften Diskussion.

Danke.
tsieg-ifih
Gesperrt
#538 erstellt: 14. Jul 2010, 20:29
@ Boettgenstone
ich zitier mich mal selber:

Das Moralisieren und Missionieren überlasse ich lieber anderen die davon mehr verstehen.


Du verstehst tatsächlich was davon.

Es stimmt, dass es ein essay ist


@ alle

Leute Drogen sind eine ganz schlechte Idee wenn man frusten muss oder die Anlage nicht gut klingt, dann steigt lieber um auf Goldohr, das ist viel gesünder
oder wollt ihr so enden wie der hier? :

pinoccio
Hat sich gelöscht
#539 erstellt: 14. Jul 2010, 21:18

tsieg-ifih schrieb:
sollte ja zuerst als essay verstanden werden.


Dafür war es wohl nicht geistreich genug.


Je mehr man sich darüber aufregt, desto eher könnte das sogar stimmen
Mit sachdienlichen Hinweise habe ich auch nicht gerechnet, aber vielleicht liegt die Unentspanntheit bei manchen Holzohren ja an der Hitze.


Ich hatte eher den Eindruck, dass man sich darüber lustig machte. Aufregen? Sachdienliche Hinweise? Naja, nur wenn man das Gefühl bekommt, es würde noch irgendwie Sinn machen. Hinweise hast du imho in diesem Thread genügend bekommen, sie aber meiner bescheidenen Meinung nach fast nicht umgesetzt

Gruss
Stefan
tsieg-ifih
Gesperrt
#540 erstellt: 14. Jul 2010, 23:10

Dafür war es wohl nicht geistreich genug.


hast recht , jetzt wo du es sagst ,
für ein essay zuviel Wahrheitsgehalt




Ich hatte eher den Eindruck, dass man sich darüber lustig machte.


lol das hättest du vielleicht gerne, aber keine Angst wird nicht passieren dafür ist bereits gesorgt.

Immer wenn Argumente ausgehen dann kommen die durchgeknallten faux pas Aussetzer mit charakterlose Verbalattacken.
Völlig stoned und sich selbst mit Bierzeltargumenten deklassieren, wie man hier leicht feststellen kann.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#541 erstellt: 14. Jul 2010, 23:29
Bei Wikipedia gibts sogar einen Artikel über deine Essay-"Form".

Klick



Gruss
Stefan
Haiopai
Inventar
#542 erstellt: 15. Jul 2010, 09:24

tsieg-ifih schrieb:

Dafür war es wohl nicht geistreich genug.


hast recht , jetzt wo du es sagst ,
für ein essay zuviel Wahrheitsgehalt




Ich hatte eher den Eindruck, dass man sich darüber lustig machte.


lol das hättest du vielleicht gerne, aber keine Angst wird nicht passieren dafür ist bereits gesorgt.

Immer wenn Argumente ausgehen dann kommen die durchgeknallten faux pas Aussetzer mit charakterlose Verbalattacken.
Völlig stoned und sich selbst mit Bierzeltargumenten deklassieren, wie man hier leicht feststellen kann.


Moin,da täuscht du dich ganz gewaltig , wenn du meinst das dein "Essay" in irgendeiner Art und Weise für voll genommen wird .

Zumindest für meine Person kann ich so etwas nur als mehr oder weniger gelungene Satire sehen .
Was nicht unbedingt daran liegt , das in deinem Machwerk nicht das eine oder andere Körnchen Wahrheit stecken würde

Zumindest wenn man die Verbissenheit sich anschaut ,mit der hier teilweise aufeinander losgegangen wird .

Bemerkenswert vor allem , da diese Geschichte mit den Holz und Goldohren scheinbar ein Eigengewächs des Hifi Forums ist .
Ganz ehrlich hatte ich in der Realität bevor ich hier angefangen habe zu schreiben ,diese Bezeichnungen noch nie gehört .

Ebenso amüsiert mich die Intensität mit der hier immer wieder auf Dingen wie Kabelklang , Steckerleisten , Netzfiltern oder ähnlichem Firlefanz herumgeritten wird .
Schaut man sich hier in den Threads um oder eben in der einschlägigen Schwurbelpresse , wird da ein Interesse an diesen Dingen suggeriert , das in der Realität überhaupt nicht vorhanden ist .

Ich betreibe dieses Hobby nun auch nicht erst seit gestern und hab mich im Laufe der Zeit oft genug mit Gleichgesinnten getroffen , auch solchen die enorme Summen für ihr Hobby ausgeben , oder eben Messen besucht , mittlerweile auch aus beruflichem Interesse .

An all diesen Orten sind diese Dinge überhaupt kein Thema ,im Gegenteil , wenn solche Sachen zur Sprache kommen , dann eher in dem Kontext , das es halt in jeder Szene Durchgeknallte gibt , die schon alles haben und nicht wissen wo sie mit ihrem Geld hin sollen .

Auf Messen fristen die Anbieter ein Nischendasein , werden meist mehr oder weniger offen belächelt und existieren eher deswegen , weil sie derartige Gewinnspannen realisieren , das ihnen die wenigen überdrehten Typen ausreichen , um ihren Schnitt zu machen .

Bei öffentlichen Vorführungen solcher Art wird höflich geklatscht, in den Augen der Zuhörer kann man aber sinnbildlich meist das Wort Zwangsjacke lesen .

Gibt halt auch Leute , die mit nem Ferrari zum einkaufen fahren oder solche die ihren Familienkombi derart tiefer legen , das er beim Transport von Muttis Kühlschrank jeden Kantstein mit nimmt ,der sich finden lässt .

So lange diese Menschen derlei Spielchen toll finden und von ihrem eigenen Geld finanzieren , aber bitte doch ,nur sollte diese Klientel nicht denken , das man ihren Spleen für voll nimmt .

Jede Szene hat Leute , die sich bildlich gesprochen die Narrenkappe aufsetzen und bei jeder Gelegenheit die Rassel schwingen ,so etwas muss es einfach geben , sonst wäre das Hobby ja viel zu ernst .

In diesem Sinne , weiterhin gutes Gelingen

Gruß Haiopai


[Beitrag von Haiopai am 15. Jul 2010, 10:27 bearbeitet]
visir
Inventar
#543 erstellt: 15. Jul 2010, 09:49

tsieg-ifih schrieb:

Dafür war es wohl nicht geistreich genug.


hast recht , jetzt wo du es sagst ,
für ein essay zuviel Wahrheitsgehalt


"geistreich" und "Wahrheitsgehalt" sind ein Widerspruch? Liest Du überhaupt selbst, was Du schreibst?





Ich hatte eher den Eindruck, dass man sich darüber lustig machte.


lol das hättest du vielleicht gerne, aber keine Angst wird nicht passieren dafür ist bereits gesorgt.


Deine Realitätsverweigerung ist beispiellos.



Immer wenn Argumente ausgehen dann kommen die durchgeknallten faux pas Aussetzer mit charakterlose Verbalattacken.
Völlig stoned und sich selbst mit Bierzeltargumenten deklassieren, wie man hier leicht feststellen kann.


Dafür hast Du in #517 ein sehr schönes Beispiel geliefert.

Bitte schreibe weiter, ich amüsiere mich köstlich!
referenz21
Inventar
#544 erstellt: 15. Jul 2010, 21:59

-scope- schrieb:
Das "Beisammen Forum" ist mittlerweile der traurige Beweis dafür, dass auch im Video/HC-Bereich die Anzahl der Spinner und Träumer enorm zugelegt hat.

Ich habe manchmal den Eindruck, dass das in sehr vielen Freizeitbereichen der Fall ist. Besonders dann, wenn versucht wird das Hobby zur Perfektion zu führen. Ich sehe mich diesbezüglich immer wieder bestätigt.


man könnte das Hobby auch auf den sportiven Freizeitberteich ausdehnen

die Gewichtung sowie die allg. Betrachtung sind vermehrt irreführend bzw. sinnfrei...

re21
George_Lucas
Inventar
#545 erstellt: 16. Jul 2010, 11:13

-scope- schrieb:
Das "Beisammen Forum" ist mittlerweile der traurige Beweis dafür, dass auch im Video/HC-Bereich die Anzahl der Spinner und Träumer enorm zugelegt hat.

Was meinst du damit. Kannst du mal ein Beispiel nennen...?

Dass viele Menschen versuchen ihr Hobby zur Perfektion zu "trimmen" sehe ich ebenso. Darin ist aber meiner Meinung nach nichts Negatives. Das ist halt ein Hobby.
HiLogic
Inventar
#546 erstellt: 16. Jul 2010, 11:47

George_Lucas schrieb:
Was meinst du damit. Kannst du mal ein Beispiel nennen...?

Dass viele Menschen versuchen ihr Hobby zur Perfektion zu "trimmen" sehe ich ebenso. Darin ist aber meiner Meinung nach nichts Negatives. Das ist halt ein Hobby.

Ich denke er meint damit, dass sich auch im Video Bereich extrem viele Adleraugen tummeln... Hier im Forum ist die Videophile Krankheit ja auch bereits ausgebrochen...

Da werden Screenshots 10-20fach vergrößert um sich dann über Artefakten auszulassen und darüber zu philosophieren wie man diese bekämpfen kann. Überall werden Mikroruckler gesehen so das man sich fragt wie diejeninge all die Jahre überhaupt mit einem Röhrengerät gucken konnten, usw.

Zuguterletzt kommen dann noch die Kabelbild Seher, bei denen das Bild immer schärfer wird, je teurer das HDMI Kabel ist...
George_Lucas
Inventar
#547 erstellt: 16. Jul 2010, 12:19

HiLogic schrieb:

Da werden Screenshots 10-20fach vergrößert um sich dann über Artefakten auszulassen und darüber zu philosophieren wie man diese bekämpfen kann.

Zuguterletzt kommen dann noch die Kabelbild Seher, bei denen das Bild immer schärfer wird, je teurer das HDMI Kabel ist...

Das mit dem HDMI-Kabel ist natürlich Murx. Sollten tatsächlich Bildunterschiede sichtbar sein (hatte ich in der Tat auch schon mal), liegt der Grund in Störungen, die während der Übertragung entstehen.

Bilder zu vergrößern oder auch Projektoren miteinander zu vergleichen, um herauszufinden, weshalb 2 von 30 Blu-rays in jeweils einer einzigen Szene Bandingeffekte auf der Nase eines Darstellers oder an der Decke einer Höhle produzieren ist halt Hobby. Mir ist das zu mühselig.
Aber da unterscheiden sich die Menschen halt. Die einen frönen ihr Hobby, in dem sie Filme schauen, die anderen haben Spaß am Messen und Einstellen ihres Equipments, und die Dritten suchen halt nach Bildfehlern.
djtechno
Hat sich gelöscht
#548 erstellt: 16. Jul 2010, 12:36
Aber es ist halt echt ein Phänomen im Hifi-Bereich.
In anderen Bereichen ist das mit dem Voodooismus nicht so.

Oder hast du schonmal jemanden danach fragen gehört,welche Glühbirne das angenehmste Lebensenergiespendendste Licht hat. Wo leute dann 60W Osram vs 60W Philips gegentesten und nachher behaupten,sie könnten eine Osram Glühbirne am Licht erkennen, auch wenn sie eben in eienr Milchglasleuchte verbaut,die Bedruckung also nicht sichtbar ist?

Oder Jemanden, der Regenschirme daraufhin testet, welches Planenmaterial den angenehmsten Tropfklang beim draufregnen und den fettesten sound beim aufspannen bringt?

Oder welche frischhaltefolie das essen am längsten frisch hält?

Oder leute,die behaupten,ihre tv fernbedienung würde mit duracell batterien statt 3 meter nun auch auf 3,1 meter noch vom fernseher erkannt?

nein?
Im Audio-Bereich dagegen wird sowas mehr oder weniger als normal angesehen...
George_Lucas
Inventar
#549 erstellt: 16. Jul 2010, 12:54

djtechno schrieb:
Aber es ist halt echt ein Phänomen im Hifi-Bereich.
In anderen Bereichen ist das mit dem Voodooismus nicht so.

Oder Jemanden, der Regenschirme daraufhin testet, welches Planenmaterial den angenehmsten Tropfklang beim draufregnen und den fettesten sound beim aufspannen bringt?

In einigen Bereichen der Industrie ist das bereits Standard. Sogar Mercedes "soundet" seine PKW-Türen. Die sollen einen ganz bestimmtn unverwechselbaren Klang haben, wenn sie zuschlagen.
Auch Porsche soundet den Innenraum der Fahrzeuge, damit es halt wie nach Porsche "klingt".

... und Voodoo selbst gibt es schon länger als den Begriff Hi-fi...

So lange sich das alles im Rahmen abspielt, soll sich doch jeder kaufen, was er will. Wenn ein Goldohr Unterschiede wahrnimmt, die ein Holzohr nicht hört, ist das doch okay.

Nervig finde ich vielmehr, dass beide Seiten immer zu beweisen vesuchen, dass nur sie selbst recht haben, alle anderen Meinungen ins Lächerliche ziehen und darüber hinaus ihren eigenen Horizont begrenzen.
Boettgenstone
Inventar
#550 erstellt: 16. Jul 2010, 12:56
Hi,

djtechno schrieb:
Aber es ist halt echt ein Phänomen im Hifi-Bereich.

Das schon.


In anderen Bereichen ist das mit dem Voodooismus nicht so.

Oder hast du schonmal jemanden danach fragen gehört,welche Glühbirne das angenehmste Lebensenergiespendendste Licht hat. Wo leute dann 60W Osram vs 60W Philips gegentesten und nachher behaupten,sie könnten eine Osram Glühbirne am Licht erkennen, auch wenn sie eben in eienr Milchglasleuchte verbaut,die Bedruckung also nicht sichtbar ist?

Doch, da gibts so einiges, Autofreaks die von deutlichem Anpressdruck ihrer Spoiler sprechen, deren Heckspoiler aber Richtung Auftrieb eingestellt sind und Frontschürzen mit "Spoiler" die zu solchen Dingen gar nicht fähig sind, nicht zu vergessen die materialentstressenden Aufkleber die man an sämtliche Autoteile mit vorteilhafter Wirkung kleben kann.
Benzinleitungsmagnete sind auch witzig, die dürften Essenz von Chuck Norris enthalten, so gut wie die Dinger wirken sollen.

Das mit dem Licht gibts natürlich auch, geht aber eher in Richtung LED gegen Wärmestrahler und hat da auch handfeste Hintergründe.(Stichwort ist das Spektrum, IMO aber sehr viel Gewöhnungssache)

Besser ist natürlich die Lampenfassung die die Spannung gleichrichtet weil der Mensch das ständig flackernde Licht angeblich nicht abkann und sowas Kopfschmerzen und sonstige Krankheiten verursachen soll, wird gerne mit dem Stroboskop in Diskos verglichen.
Ich hab sone Esotherikerin in der Verwandtschaft deswegen hatte ich son Ding mal offen, da war nur 1 Diode drin, sprich Einweggleichrichtung, in einem anderen noch ein winziger Glättungskondensator, mit Lichtzulassung allerdings.

Sie hat übrigens nicht gemerkt, dass ich die aus ihrer Wohnzimmerlampe geklaut hab, dann kam ihre Erklärung für alles strittige: Mancher ist empfindlicher auf diese Einflüsse und mancher nicht. Sie ist froh, dass sie es anscheinend nicht mehr braucht. Was laut ihr ein Indiz dafür ist, dass es ihrem Körper und Geist besser geht als vorher.
tsieg-ifih
Gesperrt
#551 erstellt: 16. Jul 2010, 16:26
@ Haiopai :


Zumindest für meine Person kann ich so etwas nur als mehr oder weniger gelungene Satire sehen .
Was nicht unbedingt daran liegt , das in deinem Machwerk nicht das eine oder andere Körnchen Wahrheit stecken würde

Zumindest wenn man die Verbissenheit sich anschaut ,mit der hier teilweise aufeinander losgegangen wird .


Darum geht es: die Verbissenheit herauszunehmen, die sich jahrelang bei den Holz und Goldohren aufgestaut hat und sich quasi selbst ideologisch verblenden.
Ich hatte gehofft, dass man die von mir teilweise beabsichtigte Satire zwischen den Zeilen heraushören kann

Welche extremen Menschen sich ins Fanatische verrennen und aufgrund ihrer eigenen Verbohrtheit weltfremd werden, ohne es selbst zu merken, sieht man täglich in den Nachrichten, desshalb wundere ich mich nicht was hier manchmal so abgeht
Obwohl dieser Generalfehler in allen Foren gemacht wird, muss man nicht auf jeden Kommentar antworten, vor allem dann nicht, wenn es nicht der eigentlichen Sache dient (hier das Hifihobby), sondern nur um die Person geht und dem Ziel dient, aus niederen Instinktgründen eigene Wut und Aggressionen zu kompensieren.



Bei öffentlichen Vorführungen solcher Art wird höflich geklatscht, in den Augen der Zuhörer kann man aber sinnbildlich meist das Wort Zwangsjacke lesen .


Ich weiss was du meinst, das sind normale mündige Personen die da sitzen und zuhören und sich wie Marionetten gerne von dem ganzen Hifi Geschwurbel einlullen lassen. Menschen sind nunmal für Werbung und das Esoterische sehr empfänglich und je besser es gemacht ist, je mehr positive Gedanken und Gefühle werden realisiert.
Im Grunde genommen nichts schlechtes.
Sonst gäbe es keine Religionen, Sekten, Aberglauben, Glauben und Plazebos könnten manche Menschen nicht helfen, was tatsächlich gelegentlich vorkommt und mittlerweile bewiesen ist, aber bisher noch keiner die wahren Hintergründe versteht. Es ist ein alter Hut, dass sogar eigene positive Gedanken und Gefühle Heilungsprozesse auslösen, umgekehrt allerdings auch.

Für die meisten Musikhörer ist es doch nur wichtig, dass sie Musik hören wollen wie es ihnen am besten gefällt. Die Technik ist Mittel zum Zweck, nicht mehr nicht weniger und bzgl. dessen sind alle legitime Mittel die zum Ziel führen, auch die zweifelhaften Methoden recht. Wir streiten uns eigentlich nur um die Mittel und Methoden, ob sie geeignet und es wert sind, ein individuelles Musikgeschmacksziel zu erreichen, was ohnehin jeder nur selbst entscheiden kann.
Desshalb gibt es definitiv keine unabhängige Allgemeingültigkeit im Audiobereich, genauso wie es einen absolut objektiven Menschen gibt, was Hören von Musik und ihre Resultate sowie Klangbeschreibungen betreffen.

Das Holzohrentotschlagargument "wo nix ist, ist nix" resultiert aus dem monotonen Glauben, alles was ich nicht messen kann, ist reine Spekulation. Eigentlich kann man diesen Spruch schon längst abhaken, weil, wenn man wirklich so denken würde, alle Menschen genau so viel Wert wären wie tote Materie oder Maschinen. Es gäbe keine Kunst, keine Literatur, keine Toleranz, keine Liebe, keine Gefühle, keinen Spass, keine Freude, keine normale Gesellschaft und vor allem keine Musik. Das wäre die Hölle.

Ziemlich paradox ist, dass sogar Holzohren aus technischen Überlegungen keine menschlichen Gefühle bei ihrer Musikwahrnehmung zulassen dürfen, aus Angst, wenn man völlig entspannt hören sollte, könnte ja aufeinmal ein Kabel wie aus dem Nichts klingen und das, obwohl, man glaubt es kaum, die Musik Gefühlsüberträger Nr 1 ist.
Ohne Gefühle und positive Vorstellungskraft ist weder Musikkomposition noch das Musikhören selbst prinzipiell nicht möglich.
Bei 13 Tönen auf unserer Tonleiter ergeben sich ohne Wiederholungen ca. 6 Milliarden Melodien auf einem Klavier mit 88 Tasten. Mit Akkorde, kurzen und langen Tönen sind es sogar 10 hoch 500 , also eine Zahl mit fünfhundert Nullen!

Mir ist nicht bekannt wie viele Möglichkeiten der Interpretationen (Wahrnehmungsbeschreibungen) bei Unterschieden von Kabeln und Hifizubehör und technischen Veränderungen an Geräten, Stromzuführungen und Wechselwirkungen der Anlage möglich sind und ob unser Wortschatz dafür ausreicht, aber das Unterschiede nie nachweisbar sein sollen, obwohl gesunde Menschen mit normaler Hörfähigkeit gelegentlich Unterschiede hören, ist sicher merkwürdig und praktisch nicht nur kaum nachvollziehbar sondern völlig weltfremd.
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Warum sind Goldohren so?
ZeeeM am 18.07.2010  –  Letzte Antwort am 04.11.2010  –  783 Beiträge
Holzohren vs Goldohren
Christiane_ am 20.06.2020  –  Letzte Antwort am 22.06.2020  –  169 Beiträge
Buchempfehlung für Goldohren und Holzohren ;)
djtechno am 20.08.2010  –  Letzte Antwort am 08.09.2010  –  13 Beiträge
Vortrag: Tuning: Physik oder Esoterik?
Kobe8 am 07.05.2010  –  Letzte Antwort am 13.06.2010  –  148 Beiträge
Hobby "HIFI" - so überflüssig wie ein Kropf?
Schärfer_mit_Senf am 20.05.2004  –  Letzte Antwort am 27.05.2004  –  43 Beiträge
Warum nur ?
lucky777 am 30.10.2003  –  Letzte Antwort am 31.10.2003  –  6 Beiträge
Warum noch analog / warum so teure D/A-Wandler ?
george am 27.05.2003  –  Letzte Antwort am 18.09.2003  –  16 Beiträge
Warum hohe Frequenzen?
TurboELK am 07.11.2005  –  Letzte Antwort am 07.12.2005  –  33 Beiträge
warum das system funktioniert...
arthur_dent am 05.12.2002  –  Letzte Antwort am 27.02.2003  –  4 Beiträge
Warum Glimmer?
*soundiman* am 18.12.2008  –  Letzte Antwort am 13.01.2009  –  357 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.721 ( Heute: 9 )
  • Neuestes Mitgliedelibyss
  • Gesamtzahl an Themen1.551.069
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.339

Hersteller in diesem Thread Widget schließen