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Warum sind Holzohren so?

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George_Lucas
Inventar
#701 erstellt: 21. Jul 2010, 16:52

ZeeeM schrieb:


Frage: Wer hat das bessere Gehör? Der, der zwischen unkomprimierten Audio und einem 256KBit MP3 einen Unterschied hört oder der der keinen Hört?

Genau an so einem Test hab ich mal in einem Tonstudio teilgenommen. Allerdings war es eine 128 KBit-Datei die von nahezu allen Teilnehmern herausgehört werden konnte und sogar als "besser" bewertet wurde als das Original - oder ander formuliert. Die MP3-Datei wurde für das Original gehalten. Allerdings bestätigten anschließende Messungen, weshalb das so war. Hier gingen Messergebnis und Höreindruck Hand in Hand einher.

Der Grund war ganz einfach: Beim En/Decoding der 128 KBit-Datei entstanden Komprimierungsartefakte, die das Gehirn als Hochtonanteile interpoliert hat. Dadurch glaubten wir alle, dass die Detaildarstellung besser sei.

Unterschiede zwischen PCM, Dolby Digital (0,34 MBit) und DTS ( 1,6 MBit) waren nicht herauszuhören.
ZeeeM
Inventar
#702 erstellt: 21. Jul 2010, 16:54
Meine Frage zielt aber auf was ganz Anderes ab.
centurygold
Stammgast
#703 erstellt: 21. Jul 2010, 16:54

Blindtests werden doch auch "bestanden".


Du Argumentierst völlig zusammenhangslos! Hat mit der Urthematik von mir null zu tun!


Nochmal:

Frage: Wer hat das bessere Gehör? Der, der zwischen unkomprimierten Audio und einem 256KBit MP3 einen Unterschied hört oder der der keinen Hört?


Die Frage müsse lauten hat der der einen Unterschied hört die bessere Empfindung als der, der keinen Hört!
pinoccio
Hat sich gelöscht
#704 erstellt: 21. Jul 2010, 16:57

centurygold schrieb:

man könne sich den Test bei derart großen Unterschieden sparen, das sei zu leicht.
Man könne die Unterschiede sogar durch die Tür hören,


Sorry sollte keine Anmache sein, aber wenn die Probanden dass behauptet haben, habt ihr den Test mit Absoluten Volldeppen unternommen!




Uwe... da hast jetzt was angerührt

Gruss
Stefan
centurygold
Stammgast
#705 erstellt: 21. Jul 2010, 16:58

Moin,
jaja, wenn der Blindtest nicht die gewuenschten Ergebnisse gezeigt hat, dann hat man sich nicht auf das Equipment "eingehoert", die Raumakustik stimmte nicht, es war zu warm/kalt, zu hell/dunkel und der Mond hatte die falsche Phase....

Es ist vollkommen Banane, ob die Randbedinggungen wie so oft gefordert sein muessen, denn es geht um das "Erhoeren" von _Unterschieden_, also Differenzbildungen.
Theoretisch reicht hierfuer ein Pappstereo, um die Differenzen bei der Wiedergabe feststellen zu koennen.


Psychoakustik so gut wie möglich ausblenden! Es sind die Rahmenbedingungen eben nicht volkommen Banane!Dies ist keine hundert Prozentige Behauptung, sondern meine Persönliche und Praktische Erfahrung!
kölsche_jung
Moderator
#706 erstellt: 21. Jul 2010, 16:58

centurygold schrieb:

man könne sich den Test bei derart großen Unterschieden sparen, das sei zu leicht.
Man könne die Unterschiede sogar durch die Tür hören,


Sorry sollte keine Anmache sein, aber wenn die Probanden dass behauptet haben, habt ihr den Test mit Absoluten Volldeppen unternommen!


die Frau in der Küche, Vorhänge weggezogen, Welten ... das übliche HighEnder-Gequatsche ... jemanden deswegen als "Volldeppen" zu bezeichnen ... ich weiß nicht

derjenige ist halt seiner Einbildungskraft erlegen, das sagt doch nichts über seine sonstigen Fähigkeiten aus
pinoccio
Hat sich gelöscht
#707 erstellt: 21. Jul 2010, 17:04

centurygold schrieb:

Moin,
jaja, wenn der Blindtest nicht die gewuenschten Ergebnisse gezeigt hat, dann hat man sich nicht auf das Equipment "eingehoert", die Raumakustik stimmte nicht, es war zu warm/kalt, zu hell/dunkel und der Mond hatte die falsche Phase....

Es ist vollkommen Banane, ob die Randbedinggungen wie so oft gefordert sein muessen, denn es geht um das "Erhoeren" von _Unterschieden_, also Differenzbildungen.
Theoretisch reicht hierfuer ein Pappstereo, um die Differenzen bei der Wiedergabe feststellen zu koennen.


Psychoakustik so gut wie möglich ausblenden! Es sind die Rahmenbedingungen eben nicht volkommen Banane!Dies ist keine hundert Prozentige Behauptung, sondern meine Persönliche und Praktische Erfahrung!



Psychoakustik beschäftigt sich eigentlich mit objektiven Reizen. Man kann sie auch nicht ausblenden, verblindet und unverblindet nicht. klick

Gruss
Stefan
UweM
Moderator
#708 erstellt: 21. Jul 2010, 17:05

centurygold schrieb:

Sorry sollte keine Anmache sein, aber wenn die Probanden dass behauptet haben, habt ihr den Test mit Absoluten Volldeppen unternommen!


Na ja,

in der Hitze der Diskussionen fallen auch mal solche Bemerkungen von ansonsten ganz netten Zeitgenossen.
Man sollte vielleicht erwähnen, dass die Testtreffen trotz aller Differenzen vorab in ausgesprochen freundlicher Atmosphäre stattfanden.
Auch wenn die herangehensweise an das Hobby unterschiedliche ausfällt, überwiegen dann doch die Gemeinsamkeiten. Das fällt in einer weitgehend anonymen Forendiskussion zu leicht unter den Tisch.

Grüße,

Uwe


[Beitrag von UweM am 21. Jul 2010, 17:10 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#709 erstellt: 21. Jul 2010, 17:06

pinoccio schrieb:

Psychoakustik beschäftigt sich eigentlich mit objektiven Reizen. Man kann sie auch nicht ausblenden, verblindet und unverblindet nicht. klick

Gruss
Stefan


Gemeint ist eher eine psychologische Beeinflussung des Hörerlebnisses, die natürlich auch physiologisch sein kann, wie man mit einer Flasche Rum leicht fesstellen kann.
centurygold
Stammgast
#710 erstellt: 21. Jul 2010, 17:09
Kölsche Jung schrieb


die Frau in der Küche, Vorhänge weggezogen, Welten


Egal in welchem Thread, imma wenn es um diese Thematik geht argumenntierst du mit der Frau in der Küche, bzw. mit der Hausfrau die heimlich die Kabel tauscht, und dem Mann der es nicht merkt!

Bist du da auf irgend etwas hängen geblieben?
centurygold
Stammgast
#711 erstellt: 21. Jul 2010, 17:11

Psychoakustik beschäftigt sich eigentlich mit objektiven Reizen. Man kann sie auch nicht ausblenden, verblindet und unverblindet nicht


Jaja, aber eintscheidend ist doch, wie die objektiven Reize beim jeweiligen individuum verarbeitet werden!

Eine Frage @all.Sollte nicht ironisch sein!

Seid ihr der Meinung dass alle Menschen die Gleiche Wahrnehmungsfähigkeit auch im Psychoakustischem Sinne aufweisen?
BZW seid ihr der Meinung, dass man Psychoakustische Wahrnehmungen erzwingen kann?

Würde nur mal die Meinung einiger hier interessieren!
kölsche_jung
Moderator
#712 erstellt: 21. Jul 2010, 17:12

centurygold schrieb:
Kölsche Jung schrieb


die Frau in der Küche, Vorhänge weggezogen, Welten


Egal in welchem Thread, imma wenn es um diese Thematik geht argumenntierst du mit der Frau in der Küche, bzw. mit der Hausfrau die heimlich die Kabel tauscht, und dem Mann der es nicht merkt!

Bist du da auf irgend etwas hängen geblieben?


Das sind halt die HighEnder-Standards ... neben:
deine Kette ist zu schlecht, mangelnder Hörerfahrung, etc...

ich persönlich halte es da lieber etwas vorsichtiger ... selbst (nachweisbare!) Unterschiede zwischen verschiedenen Tonabnehmern lassen sich manchmal gar nicht so einfach "erhören".
Das (von HighEndern so hoch gelobte "Messgerät") Gehör ist halt doch nicht ganz so gut ...

klaus
ZeeeM
Inventar
#713 erstellt: 21. Jul 2010, 17:19

kölsche_jung schrieb:

Das (von HighEndern so hoch gelobte "Messgerät") Gehör ist halt doch nicht ganz so gut ...
klaus


Das ist in messtechnischer Hinsicht sogar recht kacke.
Aber dazu ist es von Natur aus auch nicht gemacht. Es soll hören ob ein Säbelzahntiger sich von hinten anschleicht und nicht ob das Vieh sich noch die Eier rasiert hat.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#714 erstellt: 21. Jul 2010, 17:20
Warum liest du die Links nicht?


centurygold schrieb:

Psychoakustik beschäftigt sich eigentlich mit objektiven Reizen. Man kann sie auch nicht ausblenden, verblindet und unverblindet nicht


Jaja, aber eintscheidend ist doch, wie die objektiven Reize beim jeweiligen individuum verarbeitet werden!


Das "wie" ist im Prinzip egal, denn Hauptsache sie werden verarbeitet. Dann kann man auch klangliche Unterschiede (relativ) wahrnehmen. Allerdings ist es tauglich, wenn die Reize über der Hörschwelle liegen, ansonsten mutierts tatsächlich in Richtung Psychologie.


Seid ihr der Meinung dass alle Menschen die Gleiche Wahrnehmungsfähigkeit auch im Psychoakustischem Sinne aufweisen?
BZW seid ihr der Meinung, dass man Psychoakustische Wahrnehmungen erzwingen kann?


Sie werden sicher nicht alle die gleichen haben, aber sehr ähnliche, das hat man durch (z.T. Blind)Versuche herausbekommen und darauf setzen auch diverse Soundbearbeitungen. Erzwingen muss man sie nicht, den sie sind schon da, wenn du "irgendwas" hörst und das wird bei Hifi nicht viel anders sein.

Gruss
Stefan
centurygold
Stammgast
#715 erstellt: 21. Jul 2010, 17:21

Das sind halt die HighEnder-Standards ... neben:
deine Kette ist zu schlecht, mangelnder Hörerfahrung, etc...


Ich glaube du kehrst hier ein Klientell über den Tisch!
Ich kann dich ja ansatzweise verstehen, was du damit meinnst. Aber Alleine Schon wenn ich lese diese "High Ender"....

Du bringst einfach jede Menge Vorurteile mit dir!Und wendest sie hier im Board auf jedem der glaubt wo einen Unterschied zu hören an!
Allerdings Argumentierst du hierbei imma mit der Hausfrau!
Und da dachte ich ich frage mal nach wos da harpert!

Nix für ungut.


ich persönlich halte es da lieber etwas vorsichtiger ... selbst (nachweisbare!) Unterschiede zwischen verschiedenen Tonabnehmern lassen sich manchmal gar nicht so einfach "erhören".


Ja! Da binn ich bei dir! Aber ich persönlich binn auch der Überzeugung für mich, dass es großteils an den Probanden liegt! Ohne arrogant zu sein, nur jedes gefühlte 100erdte Goldohr ist wirklich eines!
Ich binn auch auf vielen Workshops unterwegs, und was man da so teils für Tests erlebt, für Leute erlebt, und die Art und weise wie sie an die Sache heranngehen, da wird mir oft schon einiges klar, warum die Keine Unterschiede Hören!

Ich hatte bei einem Versuch mal so einen Fall, der konnte beim Besten Willen einen über Equalizer angehobenen 30HZ bass um 4db, nicht raushören! Die anderen konnten es alle.
Im blindverfahren allerdings!
Ich denke doch, dass es eben auch leute Gibt die "besser oder schlechter"hören, bzw, die teils eine schärfere Wahrnehmung als andere haben. Ist doch in der Natur normal!
Bei den Tieren entscheiden solche Dinge über leben und Tod!
centurygold
Stammgast
#716 erstellt: 21. Jul 2010, 17:26

Das "wie" ist im Prinzip egal, denn Hauptsache sie werden verarbeitet. Dann kann man auch klangliche Unterschiede (relativ) wahrnehmen. Allerdings ist es tauglich, wenn die Reize über der Hörschwelle liegen, ansonsten mutierts tatsächlich in Richtung Psychologie.



Naja, dass wie würde dann zum Tragen kommen, wenn zwei Leute zwar einen Unterschied hören, ihn aber auf andere Art und Weise deuten! Oder?

Jetzt nur eine These von mir, aber wenn kandidat A behauptet, der Amp klingt seidiger, aber Kandidat b behauptet der Amp klingt wärmer, wie ein anderer, hören ja beide einen Unterschied, aber die Verarbeitung der wenn du so willst Klangfarbe währe da auf Psychischer Basis eine andere!
bapp
Hat sich gelöscht
#717 erstellt: 21. Jul 2010, 17:32

Nochmal:

Frage: Wer hat das bessere Gehör? Der, der zwischen unkomprimierten Audio und einem 256KBit MP3 einen Unterschied hört oder der der keinen Hört?


So eine schön gemeine Fangfrage, und keiner beisst so richtig an...
kölsche_jung
Moderator
#718 erstellt: 21. Jul 2010, 17:35

centurygold schrieb:
....
Und da dachte ich ich frage mal nach wos da harpert!

Nix für ungut.
...

wo es hapert?
Hältst du mich wirklich für so dämlich, dass ich auf solch eine armseelige Provokation unwirsch reagiere ...

Lassen wir es einfach dabei bewenden.
centurygold
Stammgast
#719 erstellt: 21. Jul 2010, 17:46

wo es hapert?
Hältst du mich wirklich für so dämlich, dass ich auf solch eine armseelige Provokation unwirsch reagiere ...

Lassen wir es einfach dabei bewenden.


Entschuldigung. Aber dies sollte wirklich keine Provokation sein. Da hast du mich falsch verstanden!
centurygold
Stammgast
#720 erstellt: 21. Jul 2010, 17:47

So eine schön gemeine Fangfrage, und keiner beisst so richtig an...


genau dass dachte ich beim lesen auch! Und dann hatt er sie nochmal aufgelegt...
kölsche_jung
Moderator
#721 erstellt: 21. Jul 2010, 17:54

centurygold schrieb:

wo es hapert?
Hältst du mich wirklich für so dämlich, dass ich auf solch eine armseelige Provokation unwirsch reagiere ...

Lassen wir es einfach dabei bewenden.


Entschuldigung. Aber dies sollte wirklich keine Provokation sein. Da hast du mich falsch verstanden!


du wirfst mir unreflektiertes Verhalten vor und fragst, wo es bei mir hapert ... ist keine Provokation, schon klar

damit sollte es jetzt auch reichen

etwaige Kommentare bitte ich mir per pm zu schicken, der Thread muss ja nicht mit jedem Müll vollgespammt werden.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#722 erstellt: 21. Jul 2010, 18:23

centurygold schrieb:
Naja, dass wie würde dann zum Tragen kommen, wenn zwei Leute zwar einen Unterschied hören, ihn aber auf andere Art und Weise deuten! Oder?


Ja, wenn mit Unterschiede "hören" auch verifizieren mit auditiver Wahrnehmung gemeint ist. Auditives Hören wird imho gerne mit Wahrnehmung oder Perzeption eines Gegenstandes verwechselt oder vermischt.


Jetzt nur eine These von mir, aber wenn kandidat A behauptet, der Amp klingt seidiger, aber Kandidat b behauptet der Amp klingt wärmer, wie ein anderer, hören ja beide einen Unterschied, aber die Verarbeitung der wenn du so willst Klangfarbe währe da auf Psychischer Basis eine andere!


Zunächst müsste sichergestellt werden, dass tatsächlich Unterschiede von den Probanden verifiziert wurden bzw. werden können (> objektiver Reiz). Die Benennung der wahrgenommenen Unterschiede bleibt ja zunächst subjektiv, selbst wenn diese in einem BT erfasst werden. Im Falle der Psychoakustik würde ich sagen, dass 2 Probanden zu wenig sind. Danach hat man imho schon das Problem, dass man sich auf textbasierte Klangeindrücke einigen muss. Was wird also unter "wärmer" und/oder "seidiger" verstanden? Wenngleich man diese Fragen der "audiophilen Terminologien" mit Hilfe der Psychoakustik mE wiederum abklären oder abgrenzen _könnte_.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 21. Jul 2010, 18:45 bearbeitet]
bapp
Hat sich gelöscht
#723 erstellt: 21. Jul 2010, 18:44

Die Frage müsse lauten hat der der einen Unterschied hört die bessere Empfindung als der, der keinen Hört!

Ich meine, die bessere Empfindung hat der, der keinen Unterschied hört - das bessere Gehör aber auch.

Gruß, bapp


[Beitrag von bapp am 21. Jul 2010, 18:52 bearbeitet]
voivodx
Hat sich gelöscht
#724 erstellt: 21. Jul 2010, 19:31

Frequenz ist Tonhöhe, das hat nichts mit Klangdetails zu tun.


Wenn nicht selbst 0815-VS das volle vom Menschen wahrnehmbare Spektrum(ungefähr 18Hz-20kHz)
wiedergeben könnten, würde es um mehr als nur Details gehen.

Aber im Ernst, ich habe wenig Ahnung und bitte dies zu entschuldigen.

Ich drücke mich halt ein bisschen unbeholfen aus, aber ich denke es ist klar, worauf ich hinaus will.
Aber so schnell gebe ich nicht auf.

Vielleicht(Vorsicht Hypothese) geben BilligAmps nicht das volle Spektrum an Schwingungen wieder, also auch jene die Klangdetails ausmachen.
Vielleicht wird da irgendwas verschluckt?

Nach allem was ich bisher allein über BTs gelesen habe, halte ich das für immer unwahrscheinlicher.
Vielleicht sind VS doch etwas simpler aufgebaut, als es sich der Laie so vorstellt.

Wenn also BilligVS und HighEndVS sich im Klang gravierend unterscheiden würden(außer das die billigen schneller anfangen zu clippen), müßte man das irgendwie messen können.
Aber wo sind die Messergebnisse?
Und wo die bestandenen BTs?

PS:
Ich habe mir erlaubt, eine 1 vor die 8Hz einzufügen.
Die muß mir irgendwie abhanden gekommen sein.


[Beitrag von voivodx am 22. Jul 2010, 12:36 bearbeitet]
hf500
Moderator
#725 erstellt: 21. Jul 2010, 19:55
Moin,
unterhalb von 20Hz ist mit dem menschlichen Gehoer nicht mehr viel los. Allgemein hat man die untere Hoerschwelle mit 16Hz festgelegt, in jungen Jahren geht es hinauf bis 20kHz.
Und wer die 50 ueberschritten hat, ist froh, wenn er bis 13kHz hoeren kann :-/.
(Gilt nicht fuer die Disco-Generation, die ist schon frueher "fertig"..., zuviel Krach ueber zu grosse Zeit ruiniert das Gehoer)

Unabhaengig davon kann aber jeder Verstaerker, der sich "HiFi-Tauglich" nennt, zumindest das Spektrum zwischen 20Hz und 20kHz wiedergeben, mehr ist auf einer CD als Hauptsignalquelle auch nicht vorhanden.
(Und war auch auf einer Schallplatte nicht vorhanden. Die reichte oft genug von etwa 30Hz bis etwa 17kHz, das Band zu erweitern kostet grossen Aufwand und bringt nichts)
Die etwas besseren Verstaerker reichen oft noch eine Oktave tiefer und enden oben nicht selten bei etwa 100kHz.
Die obengenannten Mindestanforderungen zu erfuellen, bedeutet keinen nennenswerten konstruktiven Aufwand mehr. Die Schaltungstechnik ist ausgereift und geeignete Transistoren sind inzwischen massenhaft verfuegbar.
(das sah vor 40 Jahren noch anders aus. Entweder nahm man suendhaft teure Transistoren in der Endstufe, die anderen waren kein Problem, oder man musste schaltungstechnische Klimmzuege unternehmen, die aber andere Nachteile nach sich zogen)

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 21. Jul 2010, 19:57 bearbeitet]
Kobe8
Inventar
#726 erstellt: 21. Jul 2010, 21:43
Gude!

ZeeeM schrieb:

centurygold schrieb:

Nein, weil es wurscht ist.
Das etwas nicht existiert, ist nicht beweisbar. Nichtmal das eine Gegenbeispiel zu dem Satz nicht exisitert.


Es ist eben nicht wurscht! Du verstehst hier einen Prinzipiellen Ansatz nicht!


Junge, du hast gewonnen! Die Logik muss sich dir einfach beugen. 1+1=3, so ist das nunmal, man muss nur im passend definierten Zahlenraum operieren.

Lustig ist nur, dass der 'unsere' genau so definiert ist, dass 1+1=2 - Aber dass mit der 'Nichtexistenz' wird unser Goldjunge nicht kapieren, das lass ma, dass ist Zeitverschwendung.

Gruß Kobe
... der Beweisen kann, dass es keine lila-weiß karierten Erdbeeren gibt - Zumindest für manche Menschen
Florian_1
Stammgast
#727 erstellt: 21. Jul 2010, 21:43

bapp schrieb:

Nochmal:

Frage: Wer hat das bessere Gehör? Der, der zwischen unkomprimierten Audio und einem 256KBit MP3 einen Unterschied hört oder der der keinen Hört?


So eine schön gemeine Fangfrage, und keiner beisst so richtig an...


Ich versuche es mal. Der, welcher keinen Unterschied hört hat das bessere Gehör. Seins ist nämlich in ordnung, sodass die bei der Komprimierung genutzten akustischen Effekte funktionieren, bei einem mit kaputtem Gehör klappt das nicht und er wird souverän alle mp3s erkennen.

73
Peter


Amateurfunker?



Florian
ZeeeM
Inventar
#728 erstellt: 21. Jul 2010, 21:44

centurygold schrieb:

So eine schön gemeine Fangfrage, und keiner beisst so richtig an...


genau dass dachte ich beim lesen auch! Und dann hatt er sie nochmal aufgelegt... :D


WO ist das eine Fangfrage? Die kann man ganz korrekt beantworten.
Kobe8
Inventar
#729 erstellt: 21. Jul 2010, 21:45

centurygold schrieb:

man könne sich den Test bei derart großen Unterschieden sparen, das sei zu leicht.
Man könne die Unterschiede sogar durch die Tür hören,


Sorry sollte keine Anmache sein, aber wenn die Probanden dass behauptet haben, habt ihr den Test mit Absoluten Volldeppen unternommen!

Oh Mann, jetzt muss ich dem hier sogar zustimmen!
ZeeeM
Inventar
#730 erstellt: 21. Jul 2010, 21:45

Florian_1 schrieb:


Ich versuche es mal. Der, welcher keinen Unterschied hört hat das bessere Gehör. Seins ist nämlich in ordnung, sodass die bei der Komprimierung genutzten akustischen Effekte funktionieren, bei einem mit kaputtem Gehör klappt das nicht und er wird souverän alle mp3s erkennen.


korrekt.
Kobe8
Inventar
#731 erstellt: 21. Jul 2010, 21:48
Gude!

ZeeeM schrieb:

Florian_1 schrieb:


Ich versuche es mal. Der, welcher keinen Unterschied hört hat das bessere Gehör. Seins ist nämlich in ordnung, sodass die bei der Komprimierung genutzten akustischen Effekte funktionieren, bei einem mit kaputtem Gehör klappt das nicht und er wird souverän alle mp3s erkennen.


korrekt.

War ja auch das Ergebnis des c't-Test.

Gruß Kobe
Florian_1
Stammgast
#732 erstellt: 21. Jul 2010, 21:50

War ja auch das Ergebnis des c't-Test.


Von welchem ich hier im Forum gelesen habe und es deshalb auch wusste.

_ES_
Administrator
#733 erstellt: 21. Jul 2010, 21:50

Ich versuche es mal. Der, welcher keinen Unterschied hört hat das bessere Gehör. Seins ist nämlich in ordnung, sodass die bei der Komprimierung genutzten akustischen Effekte funktionieren, bei einem mit kaputtem Gehör klappt das nicht und er wird souverän alle mp3s erkennen.


Na siehste, es geht doch.
Sonst waren es immer die Goldohren, die einen Hörschaden bei den Hölzernen vermuteten.
Jungs, ihr nähert auch- sehr schön.
bapp
Hat sich gelöscht
#734 erstellt: 22. Jul 2010, 00:21

Ich versuche es mal. Der, welcher keinen Unterschied hört hat das bessere Gehör. Seins ist nämlich in ordnung, sodass die bei der Komprimierung genutzten akustischen Effekte funktionieren, bei einem mit kaputtem Gehör klappt das nicht und er wird souverän alle mp3s erkennen.

...und somit sind mp3s auch ein geeignetes Hörtest-Hausmittel.
Vor dem C'T-Test wusste ich das aber auch nicht.
Es soll aber Ausnahmen geben.
Jemand, der sich mit Audio-Komprimierung wirklich auskennt, kann den Encoder mit geeigenetem Musikmaterial wohl aus der Reserve locken, und eine überdurchschnittliche Trefferquote erzielen.
Audiophile Demo-Musik z.B. soll dafür aber - wegen mangelnder Komplexität - weniger geeignet sein, eher schon Heavymetal oder großorchestrale Tutti-Passagen.

Gruß, bapp (bekennendes Doppelohr)


[Beitrag von bapp am 22. Jul 2010, 00:25 bearbeitet]
cr
Inventar
#735 erstellt: 22. Jul 2010, 17:35

Ich versuche es mal. Der, welcher keinen Unterschied hört hat das bessere Gehör. Seins ist nämlich in ordnung, sodass die bei der Komprimierung genutzten akustischen Effekte funktionieren, bei einem mit kaputtem Gehör klappt das nicht und er wird souverän alle mp3s erkennen.


Das ist mir auch zu pauschal. Jemand mit viel Hörfahrung weiß sich auf die kritischen Punkte zu konzentrieren und kann damit ggf. das mp3 entlarven - auch mit gutem Hörvermögen.
Florian_1
Stammgast
#736 erstellt: 22. Jul 2010, 17:51

Das ist mir auch zu pauschal.[...]


Ihr habt recht. Man lernt nie aus.



Florian
ZeeeM
Inventar
#737 erstellt: 22. Jul 2010, 19:56

cr schrieb:

Ich versuche es mal. Der, welcher keinen Unterschied hört hat das bessere Gehör. Seins ist nämlich in ordnung, sodass die bei der Komprimierung genutzten akustischen Effekte funktionieren, bei einem mit kaputtem Gehör klappt das nicht und er wird souverän alle mp3s erkennen.


Das ist mir auch zu pauschal. Jemand mit viel Hörfahrung weiß sich auf die kritischen Punkte zu konzentrieren und kann damit ggf. das mp3 entlarven - auch mit gutem Hörvermögen.


Dabei sind schon ne Menge auf die Nase gefallen.

Was bei einem Hörschaden passiert ist Folgendes:

Ereignis A ist so laut, das Ereignis B nicht gehört, daher maskiert wird. B wird dann weggelassen.
Ein normales Gehör merkt das nicht, der, der einen Pegelabfall bei A hat, der bemerkt das Fehlen.

Ich merke bei einigen Stücken Fehler in sehr breitbandigen Signalen wie Crashbecken oder Naturgeräuschen wie Regen.
centurygold
Stammgast
#738 erstellt: 24. Jul 2010, 12:56

Ich versuche es mal. Der, welcher keinen Unterschied hört hat das bessere Gehör. Seins ist nämlich in ordnung, sodass die bei der Komprimierung genutzten akustischen Effekte funktionieren, bei einem mit kaputtem Gehör klappt das nicht und er wird souverän alle mp3s erkennen.



quelle www.derstandart.at

dort war dieser Grobe Blödsinn vor ein paar Wochen zu lesen! Und auch auf ein paar anderen Seiten, die sich mit Dingen beschäftigen, von denen sie keine Ahnung haben!
Kein Wunder wer sein wissen bei solch schrägen Quellen bezieht, und auch noch glaubt, ist eben auf dem Holzohren Weg.
Boettgenstone
Inventar
#739 erstellt: 24. Jul 2010, 13:21
Hi,
nö nix quatsch.
Das ist völlig richtig, nur nicht genau genug.

bapp schrieb:

Audiophile Demo-Musik z.B. soll dafür aber - wegen mangelnder Komplexität - weniger geeignet sein, eher schon Heavymetal oder großorchestrale Tutti-Passagen.

Gruß, bapp (bekennendes Doppelohr)

Das deckt sich mit meiner Erfahrung aus mp3 Blindtests.
Je fieser die Musik desto eher hörst du was raus, einzelne Gitarre, einzelne Stimmen da muss man inzwischen schon richtig schlecht komprimieren um den Codec hinters licht zu führen. Mit uralten Versionen mag das anders sein.


cr schrieb:

Das ist mir auch zu pauschal. Jemand mit viel Hörfahrung weiß sich auf die kritischen Punkte zu konzentrieren und kann damit ggf. das mp3 entlarven - auch mit gutem Hörvermögen.

Das kommt aufs Testmaterial und die Kompression an.
Wer behauptet immer, überall und unter jeden Umständen mp3 zu erkennen, ist entweder fast taub, kennt nur schlecht encodiertes oder meint er würde diese immer erkennen.
Eine eigene These wäre der Einfluss der Anlage selbst, wenn man eine Anlage hat die im Mittelton verzerrt oder gegen die S-Laute Einbrüche im Frequenzgang hat, ähnlich einer Lärmschwerhörigkeit, könnte über diese Fehler der Codec auch verraten werden. Überprüft habe ich das aber nie!

Ansonsten erinnern mich die Anekdoten immer an die Prüfungszeit, jeder behauptet gut gelernt zu haben und durchzukommen, am "Tag der Wahrheit" zeigt sich dann wer wirklich gelernt hat und wer nur meint gelernt zu haben.

Im Hifi* wird zwar oft gesagt man hat gelernt und man ist Erfahren, aber es wird nie überprüft ob man wirklich gelernt und erfahren hat oder sich relevantes Material angeguckt hat.

Deswegen fliegen so ziemlich alle bei ihrem ersten Blindtest auch gnadenlos aufs Gesicht. Ich im übrigen auch.

*Es ist halt auch ein Hobby! Da muss eigentlich nix nachgewiesen werden.
ZeeeM
Inventar
#740 erstellt: 24. Jul 2010, 13:26

centurygold schrieb:

dort war dieser Grobe Blödsinn vor ein paar Wochen zu lesen!


Befass dich mal mit dem psychoakustischen Modell welches hinter MP3 (und auch anderen Verfahren) steckt.
Willst nicht? Dir reichen deinen eigene Meinung?
Willst du ernst genommen werden? Auch nicht?
ZeeeM
Inventar
#741 erstellt: 24. Jul 2010, 13:31

Boettgenstone schrieb:


Das deckt sich mit meiner Erfahrung aus mp3 Blindtests.



Auch wenn die Technik, die das dekomprimierte MP3 wiedergibt, also samt Lautsprecher und Raum, etwas krumm ist, können Artefakte hörbar werden.

... Ach, ich lese gerade, da bist du auch drauf gekommen.

Das Problem ist, das viel nachgeplappert wird und zuwenig verstanden. Lieber 10% verstehen als 90% nachplappern.
_ES_
Administrator
#742 erstellt: 24. Jul 2010, 13:49

Das Problem ist, das viel nachgeplappert wird und zuwenig verstanden.


Ja, das Leiden ist doch sehr verbreitet- bei den Goldohren übrigens auch.
Accuphase_Lover
Inventar
#743 erstellt: 24. Jul 2010, 20:21

Boettgenstone schrieb:

Wer behauptet immer, überall und unter jeden Umständen mp3 zu erkennen, ist entweder fast taub, kennt nur schlecht encodiertes oder meint er würde diese immer erkennen.


Korrekt !

Und das gilt für alle lossy-Verfahren. Nur ist für viele Hörer bereits der Gedanken, daß da was weggerechnet wird, dermassen unerträglich, daß auch was gehört wird.
Aber eben auch nur solange diese Hörer auch wissen, WAS sie gerade hören !

Im Bereich unter 100 kbit/s schaut es bei MP3 ziemlich mies aus, da erstens der Frequenzgang deutlich beschnitten und zweitens oftmals Flanging hörbar wird.

Ich habe schon vor Jahren diesbezüglich mal MP3, MP3 Pro, AAC, WMA und OGG gegeneinander antreten lassen.

Pauschalaussagen, daß "lossy" generel hörbar sei, sind einfach nur Unfug !
Es kommt immer auf den Einzelfall an.

Daß jemand mit Hörschaden, aber langer Erfahrung und Musikbegeisterung, durchaus mehr Unterschiede wahrnehmen kann ( der legendäre c't - Test, der aber auch schon wieder steinalt ist ! ) ist schon möglich, da das zugrundeliegende psychoakustische Modell schließlich auf dem Durchschnittsohr beruht, für welches Pioniere wie Professor Zwicker, die pegel- und frequenzabhängigen Maskierungseffekte dereinst "bestimmt" haben.

Jetzt aber deshalb zu glauben, man könne mit Hörerfahrung das psychoakustische Modell austricksen, ist doch "etwas" übertrieben !

Zumal ich bei meinen Nachbearbeitungstätigkeiten, die ich nunmehr seit 10 Jahren betreibe, festgestellt habe, daß sich durchaus auch (gute) MP3s richtig remastern lassen, OBWOHL doch "weggerechnet" wurde.

Was wieder einmal zeigt, wie sich unsere Sinne, in diesem Falle wortwörtlich, über's Ohr hauen lassen.

Womit die Wendung "über's Ohr hauen" auch gleich eine neue physiologische Sinnhaftigkeit erhält !
pinoccio
Hat sich gelöscht
#744 erstellt: 24. Jul 2010, 21:38
Hi


centurygold schrieb:

Ich versuche es mal. Der, welcher keinen Unterschied hört hat das bessere Gehör. Seins ist nämlich in ordnung, sodass die bei der Komprimierung genutzten akustischen Effekte funktionieren, bei einem mit kaputtem Gehör klappt das nicht und er wird souverän alle mp3s erkennen.



quelle www.derstandart.at

dort war dieser Grobe Blödsinn vor ein paar Wochen zu lesen! Und auch auf ein paar anderen Seiten, die sich mit Dingen beschäftigen, von denen sie keine Ahnung haben!
Kein Wunder wer sein wissen bei solch schrägen Quellen bezieht, und auch noch glaubt, ist eben auf dem Holzohren Weg. :D


Schau mal Klick

(Wikipedia ist ein gutes Ergebnis und bietet noch viele weitere Links und Quellen)

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 24. Jul 2010, 21:39 bearbeitet]
Lassal
Stammgast
#745 erstellt: 30. Jul 2010, 11:47
Ich finde immer die Behauptung "man kann es nicht messen, also kann man es nicht hören" immer interessant.
Die Technik wird sich weiter entwickeln und es ist nicht gesagt, dass bei noch ganz andere Faktoren beim Voodoo Thema eine Rolle spielen.

Des Weiteren sind die komplexen Vorgänge in unserem Gehirn, welche ich jetzt mal als "Hören" zusammenfasse, auch nicht hundertprozentig nachvollziehbar.

Wenn man jetzt zum Beispiel durch Glauben an "Voodoo Geschschwurbel" bereits ein besseres Hörerlebnis hat, dann frage ich mich wieso nicht? Der Glaube kann ja Berge versetzen und allerlei komische Dinge. Wieso dann nicht die biochemischen Prozesse in unserem Hirn so beeinflussen, dass wir ein schöneres Hörerlebnis haben?

Ich kann mich zum Beispiel daran erinnern, total bekifft Musik gehört zu haben. Und dieser geile Sound lässt sich (nüchtern) mit keinem High End der Welt reproduzieren. Hängt vermutlich mit den über 60 nicht genau erforschten Substanzen neben dem THC zusammen...
Vielleicht genügt bei einem "Goldohr" ja das Schnuppern an einem 2000 Euro Kabel um ähnliches zu erfahren?
Was ist jetzt daran verwerflich? Es geht einfach um das klangliche Optimum und es ist den Goldohren ja egal wie man es erreicht.

Fakt ist, dass so viele Faktoren beim Hören eine Rolle spielen, welche jetzt hier einfach unter den Tisch gekehrt werden. Hören ist wie jede unserer Sinneserfahrungen kein ausschließlich technischer Vorgang.

Wollte ich nur mal anmerken.


[Beitrag von Lassal am 30. Jul 2010, 11:48 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#746 erstellt: 30. Jul 2010, 12:18

Ich kann mich zum Beispiel daran erinnern, total bekifft Musik gehört zu haben. Und dieser geile Sound lässt sich (nüchtern) mit keinem High End der Welt reproduzieren. Hängt vermutlich mit den über 60 nicht genau erforschten Substanzen neben dem THC zusammen...
Vielleicht genügt bei einem "Goldohr" ja das Schnuppern an einem 2000 Euro Kabel um ähnliches zu erfahren?
Was ist jetzt daran verwerflich? Es geht einfach um das klangliche Optimum und es ist den Goldohren ja egal wie man es erreicht.


Das setzt voraus, dass es einen Wirkstoff beinhaltet, richtig ?

WAS wäre denn dann beim Zubehör der Wirkstoff ? Die Kraft der Gedanken ? Ergo Placebo.

Verwerflich wäre dann der Umstand, dass es 2.000 Euro kostet, wenn ich beim Krötenlecken den gleichen Effekt erzielte...

Soundscape9255
Inventar
#747 erstellt: 30. Jul 2010, 12:22

Lassal schrieb:
Ich finde immer die Behauptung "man kann es nicht messen, also kann man es nicht hören" immer interessant.


Das ist ein trockener Fakt - die Messtechnik kann eben viel mehr, als das Ohr....
pinoccio
Hat sich gelöscht
#748 erstellt: 30. Jul 2010, 12:23

Lassal schrieb:

Wenn man jetzt zum Beispiel durch Glauben an "Voodoo Geschschwurbel" bereits ein besseres Hörerlebnis hat, dann frage ich mich wieso nicht? Der Glaube kann ja Berge versetzen und allerlei komische Dinge. Wieso dann nicht die biochemischen Prozesse in unserem Hirn so beeinflussen, dass wir ein schöneres Hörerlebnis haben?

Ich kann mich zum Beispiel daran erinnern, total bekifft Musik gehört zu haben. Und dieser geile Sound lässt sich (nüchtern) mit keinem High End der Welt reproduzieren. Hängt vermutlich mit den über 60 nicht genau erforschten Substanzen neben dem THC zusammen...
Vielleicht genügt bei einem "Goldohr" ja das Schnuppern an einem 2000 Euro Kabel um ähnliches zu erfahren?
Was ist jetzt daran verwerflich?


Das heißt also, wenn du THC einwirfst oder ein Goldohr am Kabel schnuppert, so sind die von "euch" wahrgenommenen klangliche Unterschiede eindeutig am Gerät messbar und damit wieder nachvollziehbar und reproduzierbar für alle?

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 30. Jul 2010, 12:25 bearbeitet]
Lassal
Stammgast
#749 erstellt: 30. Jul 2010, 12:23

Schili schrieb:


Das setzt voraus, dass es einen Wirkstoff beinhaltet, richtig ?

WAS wäre denn dann beim Zubehör der Wirkstoff ? Die Kraft der Gedanken ? Ergo Placebo.

Verwerflich wäre dann der Umstand, dass es 2.000 Euro kostet, wenn ich beim Krötenlecken den gleichen Effekt erzielte...

:prost


Man kann in ähnliche "Zustände" auch völlig ohne irgendwelche Substanzen gelangen. Eigentlich wollte ich nur darauf hinaus, dass es einige Faktoren neben den technischen gibt, welche sich auf das Erleben auswirken.
Wenn ich schlechte Laune habe, dann klingt meine Anlage subjektiv gesehen auch nicht. Und das ist nur ein Beispiel von vielen.


@Pinoccio: Es geht ja nicht darum, dass die Umstände am Gerät messbar sind. Aber wenn sich mein Gehirnstoffwechsel verändert (wozu man keine Substanzen benötigt), dann ist auch mein Erleben verändert.


[Beitrag von Lassal am 30. Jul 2010, 12:25 bearbeitet]
LucyLawless
Hat sich gelöscht
#750 erstellt: 30. Jul 2010, 12:24

Das setzt voraus, dass es einen Wirkstoff beinhaltet, richtig ?


Wenn es aus China kommt, stehen die Chancen sehr gut, daß das die ausdampfenden Weichmacher übernehmen...
cptnkuno
Inventar
#751 erstellt: 30. Jul 2010, 12:25

Lassal schrieb:

Wenn ich schlechte Laune habe, dann klingt meine Anlage subjektiv gesehen auch nicht.

Daran ändert dann aber der Tausch von Kabeln auch nix
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