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DA-Wandler: wo sind die Unterschiede?

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_ES_
Administrator
#1637 erstellt: 07. Jul 2021, 23:47
Jaja, alle blöd...


Wenn Du tatsächlich mit Deinem 8Bit DAC auf Arbeit was Anderes mißt, Dein Problem.


Natürlich ist das mein Problem und das ich "mehr Mist" gemessen hatte, liegt in der Natur der Sache 8Bit vs. 16 bei Dir.
Es sollte übrigens kein Problem sein, den gestuften Sinus UND das dazu passende Spektrum gleichzeitig auf dem Schirm darstellen zu können.
Und weil wir nicht im Ghz Bereich unterwegs sind, reicht ein passables DSO dafür aus, mit FFT Funktion.
So, und dann kannst ja mal loslegen.
1Khz A/D gewandelt rein, "Sinus" raus, dran hängen und darstellen.
Dann mal mit klassisch WAV 44.1Khz und höher, je nach Verfügbarkeit.
Das ist schnell gemacht, die Sachen hast Du ja am Start und öffnet mehr Augen als immer dieses Rumgepolter und ab und an einen Schnippsel "hinwerfen".
Dann machst Du halt mal eben den "Messkasper", Du behauptest doch, das wäre alles besser als das gewöhnliche.
Ansonsten mache ich es, wenn Du mir einen Wandler leihweise zur Verfügung stellst.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Mittlerweile hatte ich versucht, nähere Infos zu meinen Player zu bekommen, der ja angeblich keinen klassischen Wandler intus hat.
Die "Wandlung" übernehmen den Vernehmen nach 2 32Bit Fließkomma Einheiten, mit dahinter geschalteten D-Flipflops.
Davor wird der Datenstrom, egal ob 44.1Khz oder Hi-Res, auf ca. 12Mhz hochgeschoben.
Die Intention der Entwickler war im übrigen, das man normale DAC mit ihren Filtern blöd fand..
Leider gibt sich Marantz in dem Fall sehr zugeknöpft, sonst hatte ich zu jeden von mir erworbenen Modell ohne Probleme die Stromlaufpläne bekommen.
phasenphreak
Hat sich gelöscht
#1638 erstellt: 08. Jul 2021, 11:42
"Die Intention der Entwickler war im übrigen, das man normale DAC mit ihren Filtern blöd fand.. "

Soso. Blöd. Nur blöd? Keine weiteren Erklärungen?
Hans_Holz
Stammgast
#1639 erstellt: 08. Jul 2021, 13:54
Gehts um den hier?

https://www.marantz.com/de-de/product/cd-players/sa-10

Der Beschreibung nach liest sich das wie ein Delta-Sigma-Wandler mit durch den Benutzer selektierebaren minimalphasigen Filtern (kann man so machen, wenn man die Impulsantwort von linearphasigen Filtern "blöd" findet) garniert mit einer Alliteration ("Marantz Musical Mastering"). Kommt das hin?

Der Signal-Rauschabstand wird im übrigen mit 104 dB angegeben. So in der Größenordnung ist es auch Stand der Technik, seit vor 30 Jahren Noise Shaping im Massenmarkt eingeführt wurde.
Rolf_Meyer
Inventar
#1640 erstellt: 08. Jul 2021, 22:34
Moin _ES_


Es sollte übrigens kein Problem sein, den gestuften Sinus UND das dazu passende Spektrum gleichzeitig auf dem Schirm darstellen zu können.
Und weil wir nicht im Ghz Bereich unterwegs sind, reicht ein passables DSO dafür aus, mit FFT Funktion.

Doch, ist es. Mein relativ altes DSO hat eine absolut miese FFT-Umsetzung... Das ist nicht mal Schätzen... Mit nem Oszi schaue ich mir ja auch nur Wellenformen an... Für Frequenzanalyse gibt es Audio-Analyzer oder Spektrum-Analyzer... Zweites habe ich, allerdings nur für 10MHz bis 1,5Ghz... Und mein Audio-Analyzer hat keine Oszi-Funktion. Hier geht es ums Hobby... also werde ich mit dem ganzen Gerümpel nicht auf Arbet erscheinen, um das durchzumessen... Würde anschließend ja doch nur in Frage gestellt werden.


1Khz A/D gewandelt rein, "Sinus" raus, dran hängen und darstellen.

Wozu das? Ich habe einen DAC gebaut, keinen ADC.

Dann mal mit klassisch WAV 44.1Khz und höher, je nach Verfügbarkeit.
Das ist schnell gemacht, die Sachen hast Du ja am Start und öffnet mehr Augen als immer dieses Rumgepolter und ab und an einen Schnippsel "hinwerfen".

Das kann ich tun... allerdings nur auf zwei Screens... Also nicht notariell beglaubigt, worauf es ja hier hinaus läuft.

Du behauptest doch, das wäre alles besser als das gewöhnliche.

Klanglich, mein Lieber, klanglich... nicht meßtechnisch. Da bleiben auch an einem reinen R2R-DAC Störspannungen von ~-80dB hängen.... Na und?
Wie schrieb ich schon in #1169:

... unter Inkaufnahme unerwünschter Nebeneffekte... Die ICH allerdings lieber ertrage.

Also mal die Sachen nicht verdrehen...

Dann machst Du halt mal eben den "Messkasper"

Nö, tue ich nicht. Wäre sinnlos.

Ansonsten mache ich es, wenn Du mir einen Wandler leihweise zur Verfügung stellst.

Na gerne doch. Allerdings habe ich nur noch 24-Bitter Der letzte 16er ist gestern an einen Freund gegangen (verschenkt). Habe damit einen CDP "gepimpt"... Die sind alle recht komisch... kommen erst hören und wollen dann ganz dringend haben.
Aber Du kannst auch 16-Bit Daten durch den 24-Bit DAC schicken... und ausgiebig rummessen. Ich wußte nur nicht, daß man guten Klang neuerdings messen kann... Seit es hölzerne Hänse gibt (schon viel zu lange!), zählen doch nur noch schöne Prospektangaben... Die Musik wurde lange geopfert.

@Hans

Der Signal-Rauschabstand wird im übrigen mit 104 dB angegeben. So in der Größenordnung ist es auch Stand der Technik, seit vor 30 Jahren Noise Shaping im Massenmarkt eingeführt wurde.

Die 104dB kannst Dir an den Hut kleben... das sagt gar nix... ist nur gut fürs Prospekt... Wie Klirr mit 0,00% und Dämpfungsfaktoren >1000 etc. pp.
Lauter Dinge, die die Welt zum Musikhören nicht braucht.

Nacht, Matthias
_ES_
Administrator
#1641 erstellt: 08. Jul 2021, 23:01

Die sind alle recht komisch... kommen erst hören und wollen dann ganz dringend haben.


Weil es -endlich- mal anders klingt als sonst...
Burkie
Inventar
#1642 erstellt: 09. Jul 2021, 00:36

Rolf_Meyer (Beitrag #1640) schrieb:


Es sollte übrigens kein Problem sein, den gestuften Sinus UND das dazu passende Spektrum gleichzeitig auf dem Schirm darstellen zu können.
Und weil wir nicht im Ghz Bereich unterwegs sind, reicht ein passables DSO dafür aus, mit FFT Funktion.

Doch, ist es. Mein relativ altes DSO hat eine absolut miese FFT-Umsetzung... Das ist nicht mal Schätzen...


Naja,

immerhin genügt es, um die ganze Systemtheorie und Nachrichtentechnik zu revolutionieren und aus den Angeln zu heben.


Grüße
Hans_Holz
Stammgast
#1643 erstellt: 09. Jul 2021, 08:55

Rolf_Meyer (Beitrag #1640) schrieb:
Na gerne doch. Allerdings habe ich nur noch 24-Bitter
[…]
Die 104dB kannst Dir an den Hut kleben... das sagt gar nix..


Moin Matthias,

wenn die 104dB zum an den Hut kleben sind, wofür brauchst'n dann nen 24-Bit-Wandler?

Grüße
H.
Burkie
Inventar
#1644 erstellt: 09. Jul 2021, 09:12
Zum trollen.


Typisches Verkäufer-Gebaren.
Nichts-sagende, aber für den Uninformierten beeindruckende Oszi-Bildchen zusammenhangslos hin zu werfen und Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.


Grüße
grautvOHRnix
Hat sich gelöscht
#1645 erstellt: 09. Jul 2021, 10:10
Ja, aber es klingt doch besser.
Alle Entgegenkommer sind Ignoranten. .
Rolf_Meyer
Inventar
#1646 erstellt: 09. Jul 2021, 20:41
Moin,


Burkie (Beitrag #1644) schrieb:
...
Nichts-sagende, aber für den Uninformierten beeindruckende Oszi-Bildchen zusammenhangslos hin zu werfen und Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen....

Zu den Uninformierten scheinst ja auch zu gehören...


grautvOHRnix (Beitrag #1645) schrieb:
Ja, aber es klingt doch besser.
Alle Entgegenkommer sind Ignoranten. .

Und, Schon mal gehört? Siehste... Du Entgegenkommer!


Hans_Holz (Beitrag #1643) schrieb:
...
wenn die 104dB zum an den Hut kleben sind, wofür brauchst'n dann nen 24-Bit-Wandler?


Na, wenigstens ein Beitrag mit Sinn und Verstand.
Gute Frage...

Antwort:
1. Weil ich es mal ausprobieren wollte, wo man da hinkommt.
2. Weil ich es kann.
3. Weil es kostenmaßig nur schlappe 13EUR ausmacht... von 16 zu 24Bit.
4. Weil ich hier mit 24Bit sample... was liegt näher, das auch mit 24Bit wiederzugeben? (Ich sample mit 24Bit, weil ich, weil recht bequem, die Software-Lautstärkeregelung des MoOde-Players des Raspberry nutze. Die neigt mit 16Bit bei sehr geringen Pegeln zu "Rauschfahnen" sowas brauche ich nicht.)
5. Wenn ich schon Daten mit 24Bit vorliegen habe... es streubt sich irgendetwas in mir, die letzten 8Bit einfach abzuschneiden, obwohl es am Ergebnis nix ändern würde... Bauchgefühl.

Für die reine Wiedergabe würden mir sicher 14Bit dicke reichen. 12Bit sind ja schon besser als LP... 16Bit, Traumhaft! -96db!
24Bit, Schwachsinn... da bleiben mindestens die letzten 4 Bit im Rauschen hängen... braucht keiner.
Die Prospektschönschreiber sind aber mittlerweile schon bei 32Bit oder gar Fließkomma... Braucht erst recht keiner.

Gruß, Matthias
_ES_
Administrator
#1647 erstellt: 10. Jul 2021, 00:38

Die Prospektschönschreiber sind aber mittlerweile schon bei 32Bit oder gar Fließkomma... Braucht erst recht keiner.



Not bad.
Das ist letzten Endes wie beim Multilevel-Stage Wandler (Leistungselektronik), je mehr man "schaltet", desto weniger Filter braucht es am Ende, um das Signal nachzubilden.
Für Dich ist es natürlich Banane, weil Du eh auf den Filter verzichtest.
Eigentlich müsste der bisherigen Logik nach der 24bit Wandler für Dich schlechter klingen, als der 16bit zuvor.
Das Signal wird durch 24bit wesentlich "genauer" nachgebildet, als mit 16.
Macht aber nur dann Sinn, wenn zuvor entsprechend gesampelt wurde, ist klar.
"Damals" hattest Du uns ja diesen Treppensinus präsentiert und erzählt, wie wundertoll es ist, dem Wandler zu lauschen, weil kein Filter am Ende die "Musik" tötet.
Ich ziehe es nach wie vor in Zweifel, das ein derartig gestufter Sinus eine maximale SHD* von -70dB aufweist**, wie damals präsentiert.
Das Geheimnis des anderen Klanges, meinetwegen "musikalischer" Art, liegt imho am Klirranteil.
Die negativen Eigenschaften eines Filters, die Du ja stets angeführt hattest, sind zwar auf dem Papier vorhanden, weil prinzipbedingt.
Sie sind aber nicht der Grund, sondern eben der erhöhte Klirr, der Dir offenbar gefällt.
Wie schon xmal von mir angeführt, ein Filter ändert den Phasenverlauf, es ändert die Sprungantwort, es ändert die GLZ (Gruppenlaufzeit), final natürlich die Übertragung, sonst wäre es kein Filter.
Während Phase, GLZ und Co NICHT bemerkbar sind, weil die unmittelbare Referenz fehlt, ist der Übertragungsbereich amplitudenmäßig spürbar - Und der Klirr.
Wobei die Grenzfrequenz bzgl Übertragung je nach Auslegung nicht bemerkbar ist.
Tiefpass hört sich dramatisch an, aber ein Tiefpass, der erst ab 20Khz wirkt, den merkt man nicht.
Aber Filter reduzieren den Klirr - Und wenn man wie Du zuvor einen derart verformten Sinus am Start hat, so wundert mich das nicht, wenn man dem einen sauberen Sinus entgegen stellt.
Was ist jetzt "wahrer" ?

_ES_

*) SHD = Single Harmonic Distortion, einzelne Harmonische eines Signals.
In der Regel wird die stärkste einzelne angegeben, stärkste im Sinne von der Grundwelle am nächsten kommende Amplitude.
THD = Total Harmonic Distortion, Gesamter Klirr in Relation zur Grundwelle, immer höher als eine einzelner Harmonische.
Grundwelle = Das eingespeiste Signal.
Beispiel 1kHz Sinus ist Grundwelle, Harmonische davon wären 2Khz, 3Khz, 4Khz, 5Khz, usw...
Gerade Harmonische wären 2, 4, 6, 8, 10 Khz, ungerade 3, 5, 7, 9, usw.
Harmonische werden als k bezeichnet, k2, k3, k4, k5, usw...

**) Pegel der Grundwelle ist Referenz (0dB), -70dB Harmonische ist ein Pegel, der um 70dB kleiner ist.
Rolf_Meyer
Inventar
#1648 erstellt: 10. Jul 2021, 19:56
Moin _ES_,


Ich ziehe es nach wie vor in Zweifel, das ein derartig gestufter Sinus eine maximale SHD* von -70dB aufweist**, wie damals präsentiert.


Das bleibt ja Dir überlassen. Die Realität ist aber anders. Da sind die -70dB hinter der der Röhrenausgangsstufe, der DAC allein ist noch besser.

Laß uns das doch noch mal "pseudotheoretisch" durchgehen, anahand von Spice-Simulationen. LTSpice gibts hier zum kostenlosen Download. Es kann also jeder nachvollziehen und braucht sich nicht um die Glaubwürdigkeit meiner Messungen ergehen...
Und schön, Schritt für Schritt, keine hingeworfenen Brocken.

Folgende Schaltung:
Sample_and_Hold

- V1 = Signalspannung des Eingangssignales, V[source], 1kHz Sinus
- V2 = Sinusspannung mit 44,1kHz/2Vs aus der mit dem Schmitt-Trigger A2 der Sample-Clock mit 44,1kHz generiert wird, V[clock]
- A1 ist ein Funktionsblock, der eine idealisierte Sample & Hold Funktion abbildet
- Dem A1 werden V1 und V[clock] zugeführt
- Am Ausgang von A1 entsteht das Signal V[sample_and_hold]
- V[sample_and_hold] wird parallel in die beiden Funktionsblöcke U1 und U2 eingespeist.
- U1 und U2 sind Funktionsblöck, die idealisierte A/D-Wandler darstellen, U1 mit 16Bit und U2 mit 8Bit Sampletiefe
- Am Bus y[0:15] liegt also das Ergebnis der A/D-Wandlung als 16Bit breites Bitmuster an
- Bus yyy[0:8] führt demnach das 8Bit breite Bitmuster
Hier beispielhaft die drei höchstwertigen Bits
ADC

Die gesamte Schaltung bildet also die Simulation eines idealen ADC mit 16 und 8Bit ab.

Die Bitmuster habe ich jeweils einer Widerstandsleiter mit 16 und 8 Eingängen zugeordnet:
DAC_FFT

und die Ausgangsspannungen V(out16) und V(out8) dargestellt. Aus den simulierten Ausgangsspannungen habe ich jeweils die FFT-Darstellung generiert und abgebildet.
Interpretation:
- Am 8Bit Ausgang liegt das Signal von 1kHz an... getreppt... Es entsteht ein "Rauschteppich" zwischen -60 und -80dB im Audio-Frequenzbereich, jedoch KEINE harmonischen Schwingungen bei 2kHz, 3kHz etc. Aliasse werden bei 44kHz, 88kHz etc gebildet.
- Am 16Bit Ausgang gleiches Spiel, jedoch fällt der Rauschteppich viel geringer aus... Keine Harmonischen!
Die Ausgangssignale entsprechen also absolut perfekt der Signaltheorie (Welche ich ja nun dringend auf den Kopf stellen will )
Idealer ADC/DAC... keine Harmonischen Verzerrungen, jedoch Aliasse

Jedoch gibt es keinen realen idealen ADC oder DAC
Zur Veranschaulichung:
DAC_FFT_2

Da haben wir plötzlich harmonische Verzerrungen! Nämlich K3, K5,K7 etc. (Ja, so ein DAC klirrt immer ungerade )
Wo kommen die nun her? Ich habe willkürlich ein paar Widerstandswerte in den Leitern etwas "realer" gemacht, also mit Toleranzen beaufschlagt. Und schon sind die Simulationsergebnisse auch "realer"...

Zusammenfassend:
Ist der DAC dichter am Ideal, sprich, hat er weniger Toleranzen, wird der entstehende harmonische Klirr minimiert.
Die Treppchen haben nix damit zu tun.

Also, _ES_, wenn Dein 8Bit-DAC nennenswert harmonischen Klirr erzeugt, hast Du entweder Mist gemessen, oder der DAC ist sehr weit vom Ideal entfernt... Oder Du interpretierst den "Rauschteppich" als Klirr... Klirr kannst aber nicht mit nem Filter bekämpfen. Das Rauschen schon.
Mit einem 16-Bitter hättest Du nicht mal ein Rauschproblem...Muß man also auch nix filtern.
Und wenn Du mal einen "sauberen" DAC messen willst... PM mit Versandanschrift an mich... schicke ich Dir, kannste dann "zutodemessen".

Und wenn wir schon mal dabei sind, man kann das ja auch mit 15kHz Sinus simulieren:
15k_1

Keine nennenswerten Störpegel im Audiobereich! Wenn der DAC ideal ist...
15k_2
Aber wenn ich ein paar Widerstände "realer" mache (diesmal nur 0,1% Toleranz), dann habe ich plötzlich einen Störpegel bei 900Hz! (Winkewinke, Hans)

Und ich hör es schon... Ach Quatsch, Simulationen... Die haben doch mit der Realität nichts gemein.... Ooooh Doch, genau mit dieser. Ist eben Mathe, nur in etwas anderer Form.

Gruß, Matthias


[Beitrag von Rolf_Meyer am 10. Jul 2021, 20:11 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#1649 erstellt: 10. Jul 2021, 23:22
Hi Matthias,


Klirr kannst aber nicht mit nem Filter bekämpfen.


Aber klar doch.
Wir verwenden z.B. "Saugkreise" um bestimmte Oberwellen abzuschwächen und somit den THD runter zu drücken.
Ja, ein Saugkreis ist jetzt etwas anders aufgebaut, aber das funktioniert auch mit den "normalen" Vierpolen, z.B. mit einen TP.


Und ich hör es schon... Ach Quatsch, Simulationen... Die haben doch mit der Realität nichts gemein....


Das würdest Du von MIR nie hören bzw. lesen...

LT SwitcherCAD verwende ich zuhause auch, auf der Arbeit die EW.
Das kann man mal generell für die Interessierten hier in der Runde empfehlen:
Runterladen, installieren und zuerst mit den Demos rumspielen.
LT SwitcherCAD ist ein "mächtiges" Tool, die Ergebnisse decken sich nahezu 1:1 mit der "Wirklichkeit".
Bedingung jedoch:
Die Genauigkeit der Simulation steht und fällt mit der Tiefe des Aufbaus.
Man muss so weit es geht alles detailliert beschreiben - Und man kann es auch mit dem Tool.
Das fängt bei speziellen Bauteileigenschaften an und hört bei genauer Signalbeschreibung nicht auf.
Kann man alles bestimmen.
Am Ende kann man damit Schaltungen durchspielen, ohne sie überhaupt physisch vorliegen zu haben, denn:


Ist eben Mathe, nur in etwas anderer Form.


Nichts anderes als das, deswegen kotzten auch nicht wenige beim E-Technik Studium ab, weil man seine Mathefähigkeiten etwas überschätzt hatte...
Ich schweife ab.


Und wenn Du mal einen "sauberen" DAC messen willst... PM mit Versandanschrift an mich... schicke ich Dir, kannste dann "zutodemessen".


Gerne, aber ich kann mich nicht gleich drauf stürzen, wenn angekommen.

_ES_


[Beitrag von _ES_ am 10. Jul 2021, 23:31 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#1650 erstellt: 13. Jul 2021, 13:00
Da hat ein Forenteilnehmer (Immersive Bit) an anderer Stelle diese nicht mehr ganz taufrische Abhandlung verlinkt: ( https://www.analog.c...-Design/Chapter6.pdf )

Was habe ich als „Nichtelektroniker“ daraus mitgenommen?

1. Es gibt viele robuste und industriell verwirklichte AD und DA Wandlerschaltungen, die auch Ansprüche von messtechnischen Anwendungen erfüllen.

2. Die aufwändig zu behandelten Frequenzbereiche liegen weit außerhalb des Audiobereichs.

3. Die aktuelle Diskussion in diesem Thread scheint sich um „historische“ Ansätze aus den frühen 80ern zu drehen.

4. Reale Bauteile zur DA Wandlung weisen immer noch eine lange, lange Liste systematischer und zufälliger Fehlermöglichkeiten und Nichtlinearitäten auf. In den Bauteilspezifikationen für die industriellen Anwender sind dazu offenbar standardmäßig viele Informationen zu finden.

5. Auch bei DAC’s für den Audiobereich kann man wohl jede Qualität zwischen „gerade noch ausreichend“ und „jeder Situation gewachsen“ einkaufen.

Gruß
Rainer
_ES_
Administrator
#1651 erstellt: 18. Jul 2021, 00:23
Hi,

Kurz und knapp:

1.) Kommt auf die Anforderung an, bzw. notwendige Genauigkeit der Erfassung von Messwerten.
Mal reichen 8Bit Auflösung völlig aus, mal eben nicht.

2.) Joa... So aufwendig ist es nun auch wieder nicht - Heute.
Aber kannst Du Dir ja selbst vor Augen führen, geht mit 44.1Khz los, das ist schon etwas weiter weg.
(Gut, damals gab es noch digitales Radio mit 32Khz Samplingfrequenz)

3.) Das aktuell zur Diskussion stehende Wandlerprinzip ist noch vor den 80ern zu verorten, sie gehört zu den prinzipiellen Wandlungsmöglichkeiten, wo Audio noch gar nicht im Sinn war.

4.) Generell würde ich das eher mit "Nein" beantworten wollen, je nach Anwendungsfall, es ist ein Unterschied ob ich etwas sehr genau erfassen will zwecks Messungen, oder es einfach nur für "niedrigere Zwecke" wie Audiowiedergabe benötige.
Es gibt keine perfekten Bauteile.

5.) In der Regel nein. Oder andersrum, wie billig soll es denn werden...Bereits der CD-115 von Philips, imho der erste Marken-Billig-Player in den 90ern, hatte einen Low-Cost DAC an Bord, der den Anforderungen genügte.

Ich hatte vor einiger Zeit nach einen USB-Audio Interface gesucht, welches ordentliche D/A Qualitäten aufweisen kann.

Hier eine Aufnahme einer Loop-Back Messung bei einen 20€ Interface, 48Khz Sampling:



Same, aber von meinen aktuellen Interface:



Same, mit 192Khz:



Habe ich das gehört ? Nein...

Aber für Messungen ist das wichtig, von daher durfte das 20€ Interface gehen...

_ES_


[Beitrag von _ES_ am 18. Jul 2021, 00:23 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#1652 erstellt: 18. Jul 2021, 06:55
Wenn man da mal eine FG eines klassischen, analogen Mediums dagegenhalten würde.
Rolf_Meyer
Inventar
#1653 erstellt: 18. Jul 2021, 12:17
Moin,


Aber klar doch.
Wir verwenden z.B. "Saugkreise" um bestimmte Oberwellen abzuschwächen und somit den THD runter zu drücken.
Ja, ein Saugkreis ist jetzt etwas anders aufgebaut, aber das funktioniert auch mit den "normalen" Vierpolen, z.B. mit einen TP.

Schon klar. Aber so ein Saugkreis muß auf eine bestimmte Frequenz ausgelegt werden. Wenn ich z.B, den K3 von 1kHz bekämpfen will, werde ich den Saugkreis auf 3kHz auslegen... Und mache was, wenn ich 3kHz wiedergeben will? Ist also eine andere Baustelle... TP siehe oben... Klirr kann man nicht wechfilern... man muß die Entstehung verhindern.

Deine Messungen im letzten Post finde ich interessant.
Das mit dem Billig-Interface ist plausiebel. Da werkelt ein Tiefpaß bei 20kHz... Etwas höhere Frequenz und es geht "rapide bergab".
Was macht denn Dein "gutes" Interface ab 25kHz?
Hast Du da etwa die Filter ausgebaut
Wie sieht der Frequenzgang bei 192kHz Samplefrequenz bei 172kHz aus?
Linearer Frequenzgang ist nicht das Problem... Das Problem ist der ideale TP, der die Aliasse beseitigt.

Der Rainer hat da ja eine schöne Abhandlung über DAC verlinkt... Viel spannender ist aber das Kapitel 8, welches sich explizit mit den Filtergrundlagen beschäftigt...
Und da ist wiederum der Abschnitt 8.134 höchst interessant! "CD Reconstruction Filter"
CD Reconstruction

Was bitte, wird da am Audiosignal (20Hz-20kHz) rekonstruiert???
Da werden unliebsame Aliasse bei 364kHz beseitigt... Sprich Außenbandstörungen werden beseitigt... Das Audiofrequenzband bleibt völlig unberührt.
Mal abgesehen davon, daß bei einem 8-fach Oversampling die Aliasse zwischen 332,8 und 372,8kHz entstehen.
Wer nimmt hier ernsthaft an, daß seine Lautsprecher bei 330kHz auch nur noch irgendetwas von sich geben? Nun, die Lautsprecher nicht, aber die Lautsprecherkabel können da evtl. HF-Müll von sich geben... Da gibt es keine Abnahme und kein Inverkehrbringen solcher Geräte... Das ist der Grund des Tuns, nicht eine besonders schöne Audio-Rekonstruktion. Und genau das nenne ich Verarsche. Für die reine Musikwiedergabe braucht es keine Filter.
Und ganz spannend:
The digital filter that is used in the interpolation process will eliminate the frequencies between 20 kHz and 364 kHz.
Zu deutsch, die Musik ist zu diesem Zeitpunkt schon getötet. Kann man also beruhigt noch mal nachtreten...
Hier die Simulation des beschriebenen Filters:
LP_384k_1
Als alleiniges Rekonstruktionsfilter für CD also völlig ungeeignet, weil keine nennenswerte Dämpfung zwischen 24,1 und 64,1kHz, wo die Aliasse bei einer Samplefrequenz von 44,1kHz erscheinen. Da braucht es eben das TP Filter als digitalen Algorithmus, der beim Oversampling zur Interpolation der frei neu erfundenen Samples dient. Und diese Filter machen Fehler.

Hier eine Filterimplimentierung, die ein wirksames AA-Filter für CD darstellt:
LP_OPA_1
Und ja, das Dingens ist bis ~12,5kHz sogar phasenlinear! (rote Hilfslinie)
LP_OPA_2
Und die Wirkung hinter einem R2R DAC wäre diese:
DA16_LP_OPA
Wie man sieht, wird der HF-Müll (Aliasse) wirkungsvoll beseitigt. Allerdings wird im Audiofrequenzbereich keinerlei Änderung vorgenommen... Was wird da also rekonstruiert??? Nix. Unliebsame (abnahmeverhindernde) Störungen werden beseitigt... An der Musik wird nix rekonstruiert. Nur Fehler werden drangehängt...
Denn alle steilflankigen Filter, egal ob digital, analog, mit OPV oder Röhren... Alle sind von der gleichen Krankheit befallen:
Filterkrankheit
Filterklingelingeling... Und nicht erst bei Übersteuerung oder extremen Samplewertwechseln! Hier haben wir einen Abfall des Dreieckes mit 50µs, das entspricht also einer Frequenz von 20kHz also noch im Nutzfrequenzbereich! Klingeling... Und das kann man auch bei 100µs und 200µs nachweisen.
Und nein, digitale Algorithmen sind davon nicht verschont, eher stärker befallen! Siehe Impulsantworten in den entsprechenden Datenblättern der DAC.

Und genau deshalb lasse ich böser Ignorant die Aliasse, wo sie sind. Die bei 44kHz entstehen, werden meine Lautsprecher nicht bizzeln... die bei 88kHz schon gleich gar nicht... Alle noch höherfrequenten Störungen werden meine Ausgangsübertrager nicht überwinden können.
Also was solls?
Ich brauche keine netten Prospektangaben mit utopischen Störspannungsabständen (in Frequenzbereichen, die mit Audio nix zu tun haben!), denn ich brauche ja für meine Hobby-Basteleien keine Abnahmen und kein Kundenblendwerk.

Ich weiß aber ziemlich genau, was und warum ich es tue.

Gruß, Matthias


[Beitrag von Rolf_Meyer am 18. Jul 2021, 12:39 bearbeitet]
Hans_Holz
Stammgast
#1654 erstellt: 18. Jul 2021, 13:17
Nicht schon wieder…


Rolf_Meyer (Beitrag #1653) schrieb:
Interpolation der frei neu erfundenen Samples


Wieder einmal stellst Du unter Beweis, dass Du die Theorie nicht richtig verstanden hast.


Und nicht erst bei Übersteuerung oder extremen Samplewertwechseln! Hier haben wir einen Abfall des Dreieckes mit 50µs, das entspricht also einer Frequenz von 20kHz also noch im Nutzfrequenzbereich! Klingeling...


Und wie ist denn die Ableitung an den Spitzen des Dreiecks? Klingeling, fällt der Groschen?


Impulsantworten


Siehe oben.
Rolf_Meyer
Inventar
#1655 erstellt: 18. Jul 2021, 14:08
Moin Hans,



Wieder einmal stellst Du unter Beweis, dass Du die Theorie nicht richtig verstanden hast.

Mir will eher scheinen, ich bin der Einzige, der es verstanden hat
Guggsdu: Upsampling
Oversampling+Interpolationsfilter (TP) = Upsampling...
In dieser Graphik hier
Sieht das ja auch recht toll und gelungen aus... nur, was, wenn das Original 44,1kHz gesampelte 15kHz waren? Da kann man nicht einfach so hübsch plausieble Werte zwischen setzen, die aus irgendeinem Tiefpaß rausfallen...
Obwohl, die Theoretiker können das schon... Unhd schon haben wir den Salat. Nämlich Fehler über Fehler.... Aber "der kleine Nyquist stört ja nicht"... Der will doch nur spielen... und die Frequenz ist hoch und die Pegel klein.... ist also nicht hörbar.
Ich habe es Dir nun vorgemessen und simuliert. Allein Du behauptest immernoch, daß da keine Fehler sind... Was hast Du nicht verstanden?
Du bist ja auch davon überzeugt, daß dies:
DS0008
die absolut korrekte Rekonstruktion von dem hier ist:
DS0005

Oder:

xxxx
Wenn Du tatsächlich meinst, daß die rechte Kurvenform die einzig mögliche Reproduktion des Signales ganz links ist, bitteschön...
Man muß da schon ganz schön fest im Glauben sein.

Gruß, Matthias
Hans_Holz
Stammgast
#1656 erstellt: 18. Jul 2021, 14:55

Rolf_Meyer (Beitrag #1655) schrieb:
Wenn Du tatsächlich meinst, daß die rechte Kurvenform die einzig mögliche Reproduktion des Signales ganz links ist, bitteschön...


Ich sag's ja, Theorie nicht verstanden.


Man muß da schon ganz schön fest im Glauben sein.


Nein, man muss einfach nur wissen, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit das Samplingtheorem gilt. Deswegen beweisen die Dreiecke, die Du immer zeigst, nur eines, nämlich dass Du genau das nicht verstanden hast.
Rolf_Meyer
Inventar
#1657 erstellt: 18. Jul 2021, 15:04
Das mit der nicht verstandenen Theorie kannst Du auch noch zig mal wiederholen, richtiger wird es dadurch auch nicht!
Im Gegensatz zu Dir habe ich nicht nur die Theorie verstanden, sondern weiß auch um die Praxis. Das geht Dir natürlich ab. Deswegen hängst Du ja auch so an Deinen theoretischen Betrachtungen.... Die dadurch aber auch nicht besser werden.
Lebe weiter in Deiner Welt idealer ADC, DAC und Filter. Realität geht aber eben anders.
Hans_Holz
Stammgast
#1658 erstellt: 18. Jul 2021, 15:12
Wenn Du die Theorie verstanden hast, warum stellst Du dann ständig Bilder von Rechtecken und Sägezähnen hier rein, um die angeblichen Unzulänglichkeiten von D/A-Wandlern herauszustellen? Und wenn Dir doch die Praxis so sehr am Herzen liegt, dann müsstest Du eigentlich auch wissen, dass Rechtecke und Sägezähne dort nicht vorkommen, weder auf Schallplatten noch in Musik, auch wenn Du noch so oft das Gegenteil behauptest. Also wer von uns beiden idealisiert denn hier eigentlich ständig?
Rolf_Meyer
Inventar
#1659 erstellt: 18. Jul 2021, 15:30
Filterkrankheit
Dieser Sägezahn kann durchaus in Musik vorkommen.... und die Flankensteilheit ist moderat! Der DAC folgt dem Signal auch sauber, nur der Filter hintendran überschießt .... Da ist also der Fehler. Von nix Anderem rede ich. Man kann sich da aber auch eine Theoriebrille aufsetzen und all diese Fehler ignorieren... Nur wird es dann keine Musik mehr. DAS haben wir doch seit Jahrzehnten... Irgendwie klingen alle CDP gleich (schlecht), warum wohl?

Nein, man muss einfach nur wissen, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit das Samplingtheorem gilt.

Wenn ich die Voraussetzungen erfülle, damit die Filterklingelei aufhört, dann bin ich bei einer Bandbreite von 5-7kHz.... Da kann ich ja gleich Schelllack hören... Übrigens, wenn die 78er nicht total verschlissen ist, ist sie immernoch wesentlich musikalischer als eine CD
Burkie
Inventar
#1660 erstellt: 18. Jul 2021, 15:42
Da "überschießt" kein Filter.
Hast du mal eine harmonische Analyse deines "musikalischen Dreiecks" gemacht?

Grüße
Hans_Holz
Stammgast
#1661 erstellt: 18. Jul 2021, 15:44

Rolf_Meyer (Beitrag #1659) schrieb:
Dieser Sägezahn kann durchaus in Musik vorkommen....


Ach wie oft denn doch… Nein, dieser Sägezahn kann garantiert so nicht in Musik vorkommen. Bitte sag mir doch endlich mal freundlicherweise, was die (zweite) Ableitung an den Spitzen ist, vielleicht merkst Du's dann selber.


Rolf_Meyer (Beitrag #1659) schrieb:
Wenn ich die Voraussetzungen erfülle, damit die Filterklingelei aufhört, dann bin ich bei einer Bandbreite von 5-7kHz....


Auch, auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Du hast die Theorie offensichtlich nicht verstanden.


[Beitrag von Hans_Holz am 18. Jul 2021, 15:52 bearbeitet]
grautvOHRnix
Hat sich gelöscht
#1662 erstellt: 18. Jul 2021, 15:55
Popcornesser
Rolf_Meyer
Inventar
#1663 erstellt: 18. Jul 2021, 16:05
Jaja... Ich weiß schon... so extrem spitz, wie die Spitzen des Source-Dreieck wird das in Musik ganz sicher nicht vorkommen...
Aber wenn ich mit Sampeln von echter Musik daher komme, wie im letzten Bild aus #1655 wird ja auch negiert, daß da Fehler entstehen.
Mal auf die eingekreisten Sampels bei Nr. 4 schauen. Da haben wir mehrere Sample mit einem linearen Anstieg im Original.... Daraus macht die Filterei aber etwas ganz anderes... Und das ist dann richtig. Na klar.
Hinweis: Das war mal eine Aufnahme von einer Platte mit 192kHz/24Bit ungefiltert, die ich auf 44,1kHz/16Bit downgesampelt habe.


Auch, auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Du hast die Theorie offensichtlich nicht verstanden.

Falsch, ich will sie nur nicht so wie Du verstehen!

Gruß, Matthias
Hans_Holz
Stammgast
#1664 erstellt: 18. Jul 2021, 16:25

Rolf_Meyer (Beitrag #1663) schrieb:
Mal auf die eingekreisten Sampels bei Nr. 4 schauen. Da haben wir mehrere Sample mit einem linearen Anstieg im Original.... Daraus macht die Filterei aber etwas ganz anderes... Und das ist dann richtig. Na klar.


Ja, ist es. Das haben wir auch schon bei ca. #1500 versucht zu erklären, als Du dieses Bild das erste Mal reingestellt hast. Du wolltest es da aber auch schon nicht hören und bist stattdessen ausfällig geworden.
Rolf_Meyer
Inventar
#1665 erstellt: 18. Jul 2021, 16:32
Jep, aber ich habe das Original mit 192kHz gesehen... und das sah anders aus, als das was Deine Filterlein so basteln...:D
Macht mal da weiter... Jede weitere Diskussion ist eh sinnlos. Filter sind halt ideale Bauteile oder Algorithmen... da gibts halt nix zu diskutieren.
Hans_Holz
Stammgast
#1666 erstellt: 18. Jul 2021, 16:44

Rolf_Meyer (Beitrag #1665) schrieb:
Jep, aber ich habe das Original mit 192kHz gesehen...


Das ist fein. Du könntest es auch einfach zeigen, dann könnten wir ja mal analysieren, woran das liegt. Oder Du lässt es und entziehst somit einer weiteren Diskussion die Grundlage und hättest Dir den Hinweis darauf, dass Du mehr weißt als wir, auch klemmen können.
Rolf_Meyer
Inventar
#1667 erstellt: 18. Jul 2021, 16:51
Ich diskutiere hier gar nix mehr...
Hans_Holz
Stammgast
#1668 erstellt: 18. Jul 2021, 16:58
Die Diskussion an dieser Stelle abzubrechen steht Dir natürlich frei, aber dann lass es bitte auch wirklich.
_ES_
Administrator
#1669 erstellt: 18. Jul 2021, 19:47
Hi,


Hast Du da etwa die Filter ausgebaut


Nee, ich weiß noch nicht mal, wie die Kiste von innen aussieht.....
Das muss ich aber nochmal eruieren, wieso da kein Roll-Off zu sehen ist.
Apropos von innen, da ich leider keinen Schaltplan bis dato bekommen habe, habe ich heute mal den Deckel von meinen 10er gelüftet.

Die Audioplatine ist ein diskretes Bauteilgrab, davor sitzt der "Wandler", der definitiv kein Stand-Alone Chip ist.

DSC02499

Was ich so erkennen kann, sind das D-Flipflops, die von einen Altera Max V CPLD angesteuert werden, die Ausgänge der Flipflops gehen ins Bauteilgrab.

Vielleicht bekomme ich ja doch noch den Plan.
Burkie
Inventar
#1670 erstellt: 18. Jul 2021, 20:35
Hallo,

hier ist eine bandbegrenzter Sägezahn bis zur 7. Harmonischen gezeigt.
Sawtooth 7

Zur Zählweise der Harmonischen hier in diesem Beispiel:
Die erste Harmonische hat die Periode und damit die Frequenz des Sägezahns.
Beispiel: 2,5 kHz Sägezahn <-> 2,5 kHz Sinus ist 1. Harmonische.
Die 7. Harmonische ist dann ein Sinus mit 17,5 kHz, die nächste, die vorkäme, die 9. wären dann schon 22,5 kHz Sinus.

Ein sehr gesundes Gehör geht vielleicht mit viel gutem Willen bis auf 20 kHz, und hört und nimmt bei einem 2,5 kHz Sägezahn die Wellenform war, die wir hier sehen, also bis zur 7. Harmonischen.

Die Überschwinger resultieren nicht aus Filtern, sondern aus dem Hörvermögen des Menschen und der Natur bandbegrenzter Signale.

Grüße


P.S.: Die Quelle für die Bilder und die Fourieranalyse und -Synthese ist: https://lpsa.swarthmore.edu/Fourier/Series/WhyFS.html##section2


[Beitrag von Burkie am 18. Jul 2021, 20:40 bearbeitet]
Rolf_Meyer
Inventar
#1671 erstellt: 18. Jul 2021, 20:41

Die Diskussion an dieser Stelle abzubrechen steht Dir natürlich frei, aber dann lass es bitte auch wirklich.


Wer bist Du? Meine Mutter? Aber ich präzisiere für Dich... Mit DIR diskutiere ich hier gar nix mehr.

Moin _ES_,

Na das sieht doch nach einem diskret aufgebauten DAC aus. Mit nem CPLD angesteuert... schön, fein. Warum haben die da wohl solchen Aufwand betrieben, wo doch heutige DAC-Chips alle theoretischen Anforderungen erfüllen??? Das Board-Layout ist wirklich turbogeil. Und wieso nur, haben die da wohl solche dicken Elkos zum Blocken der Betriebspannung der D-Flip-Flops genommen? Parallel zuschaltbare Widerstände an einem 1-Bit-Wandler... mysteriös. Oder vielleicht doch eine Mimik, um eine digitale Gegenkoppelung zu realisieren? Fragen über Fragen...
Das Roll-Off Verhalten würde mich da auch wirklich interessieren...

Aber... das große Aber... Die kleinen Hänse sitzen da wohl sicher schon im CPLD
Bitte noch mal Messungen mit Roll-Off und vielleicht mit einem Recht-/Dreieck?

Gruß, Matthias

Edit:
Ja Burkie, ich weiß wie eine halbfertige Fourierreihe aussieht. Und genau sowas kommt aus einem bandbreitenbegrenzenden Filter heraus. Muß ja.
Aber wenn nix da ist, was über die 20kHz (die Begrenzung entsteht doch schon beim mikrofonieren!) geht, wozu dann Filter (mit ihren schädlichen Nebenwirkungen)? Das ist doch die eigentliche Frage.


[Beitrag von Rolf_Meyer am 18. Jul 2021, 20:50 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#1672 erstellt: 18. Jul 2021, 23:59
Hi,


Bitte noch mal Messungen mit Roll-Off und vielleicht mit einem Recht-/Dreieck?


Das mit dem Roll-Off bezog ich auf mein USB-Interface*, beim Player wüsste ich nicht, wie ich mit den hiesigen Hausmitteln hier ein Testsignal "injizieren" könnte, außer ein z.B. 1Khz Sinus auf CD brennen und abspielen.
Gleichwohl der SA-10 auch ein Wandler ist, mit entsprechenden Eingängen.
Wie machst Du es ?



Aber wenn nix da ist, was über die 20kHz (die Begrenzung entsteht doch schon beim mikrofonieren!) geht, wozu dann Filter (mit ihren schädlichen Nebenwirkungen)? Das ist doch die eigentliche Frage


Schädliche Nebenwirkungen...Nein, ich lasse es - Du weißt es, ich weiß es, das reicht.

Bleiben wir bei der eigentlichen Frage.
Begründung 1 ist, das Aliasingprodukte reinspiegeln könnten.
Begründung 2 ist, das höherfrequente Anteile die nachfolgenden Stufen belasten können, bzgl. Resonanzen hervorrufen, welche Amp und/oder Hochtöner schaden können.

*) Die Frequenzgänge wurden mit ARTA aufgenommen, ARTA generiert ein Rosa Rauschen Signal, welches recht nah am eigentlichen "Geschehen" heran reicht, während z.B. REW einen Gleitsinus verwendet.
Die Samplingfrequenz lässt sich zwar einstellen, je nach Vermögen der Soundkarte/USB-Interface bis 384Khz, während die Auflösung jedoch auf 16bit beschränkt bleibt.
Rolf_Meyer
Inventar
#1673 erstellt: 19. Jul 2021, 21:59
Moin,


Das mit dem Roll-Off bezog ich auf mein USB-Interface

Ja. Und da hätte ich gern gewußt, wie es nach den 20kHz weiter geht... Und eben auch, wie es bei 192kHz "obenrum" aussieht.

Ich habe mich mit ARTA nur einmal kurz vor ein paar Monaten beschäftigt. Ist wohl eher für Messereien mit Mikrofonen an Lautsprechern gedacht...
Rosa Rauschen? Dachte das fällt mit 3dB/Oktave ab?


beim Player wüsste ich nicht, wie ich mit den hiesigen Hausmitteln hier ein Testsignal "injizieren" könnte, außer ein z.B. 1Khz Sinus auf CD brennen und abspielen.
Gleichwohl der SA-10 auch ein Wandler ist, mit entsprechenden Eingängen.
Wie machst Du es ?

Langwierige manuelle Messreihen mit Sinus verschiedener Frequenzen von CD oder aus File...

Den SA-10 könntest Du doch auch Loop-Back messen... Optisch oder SPDIF ansteuern und den Ausgang mit dem Eingang Deines USB-Audio-Interface verbinden. Soweit ich erinnere kann man doch Quellsignal und Eingangssignal von verschiedenen Geräten nutzen.


Begründung 1 ist, das Aliasingprodukte reinspiegeln könnten.
Begründung 2 ist, das höherfrequente Anteile die nachfolgenden Stufen belasten können, bzgl. Resonanzen hervorrufen, welche Amp und/oder Hochtöner schaden können.

Lasse ich gern beide gelten. Wobei mir Spiegelungen ins Audioband bis jetzt nicht aufgefallen sind. Selbst mit Mehrtontests war da nichts nachzuweisen... Allerdings bestünde ja die Möglickeit...
Zu 2. Worst Case wäre ein Maximalpegel bei 20kHz, wobei dann ein Alias bei 24,1kHz entsteht, der dann allerdings 30dB unter dem 20kHz Signal liegt.
Meine Verstärker und Hochtöner können gut damit um. Vor wirklich höheren Frequenzen schützt bei mi ja prinzipbedingt der Ausgangsübertrager...

Gruß, Matthias
_ES_
Administrator
#1674 erstellt: 22. Jul 2021, 01:03

Rolf_Meyer (Beitrag #1673) schrieb:

Langwierige manuelle Messreihen mit Sinus verschiedener Frequenzen von CD oder aus File...



https://www.beis.de/Elektronik/DASG/DASG.html

Ich habe da mal hingeschrieben....
Interessante Kiste...
Da ich zumindest Double-Layer Platinen des öfteren selbst designt hatte, würden mir Stromlaufplan und BOM reichen, aber vielleicht gibt es den Generator als Kit zu kaufen.


Ich habe mich mit ARTA nur einmal kurz vor ein paar Monaten beschäftigt. Ist wohl eher für Messereien mit Mikrofonen an Lautsprechern gedacht...
Rosa Rauschen? Dachte das fällt mit 3dB/Oktave ab?


Ich nutze das auch um Verstärker zu messen, dann ist der eine Messkanal eben kein Mikro...
Hat Spektrumanalyzer und Scope an Bord, sowie Klirrmessungen (Steps), die Quali steht und fällt natürlich mit der verwendeten Soundkarte/USB-Interface.


Dachte das fällt mit 3dB/Oktave ab?


Eine Frage des ab wann tut es das, müsste ich nochmal gucken, evtl hängt das mit der eingestellen Samplingfrequenz zusammen.



Wobei mir Spiegelungen ins Audioband bis jetzt nicht aufgefallen sind.


Ist dieses Nyquist Ding vermute ich, deswegen wurde gem. Red Book alles über 20Khz gnadenlos rausgefiltert, am Anfang mit "abartigen" Filtern 9. (!) Ordnung.
Daher etwas später die Sache mit dem Oversampling, welches die Filter "weicher" machte.
Bei meinen SA-10 von Marantz wird in der ersten Wandlerstufe ein Filter verwendet, welches mal gerade eins mit erster Ordnung ist und 150Khz Grenzfrequenz...
Entsprechend gutmütig dürften die Phasenverläufe sein, wenn das überhaupt von Relevanz ist.


Vor wirklich höheren Frequenzen schützt bei mi ja prinzipbedingt der Ausgangsübertrager...


Sowas hat man in der Regel nicht, von daher war diese Überlegung damals schon richtig.
Rolf_Meyer
Inventar
#1675 erstellt: 25. Jul 2021, 18:23
Moin,


Interessante Kiste...
Da ich zumindest Double-Layer Platinen des öfteren selbst designt hatte, würden mir Stromlaufplan und BOM reichen, aber vielleicht gibt es den Generator als Kit zu kaufen.

Finde ich nicht ganz so spannend. Ein Signalgenerator halt... Mit nem PCM1794 als DAC. Schön umgesetzt und aufgebaut. Was man jedoch mit 1mHz Step bei der Frequenzeinstellung will? Am Ende aber eben nur ein Generator.... Das Signal bekommt man halt nicht in einen CDP eingespeist... Muß dann doch von CD kommen.
Übrigens, für Phono-, Line und Verstärkerstufen benutze ich einen NFA-1 von Wandel und Goltermann... Der ist zwar nicht mehr taufrisch, mit seiner Herkunft aus Mitte der 80er, aber für meine Messereien... (erwähnte ich bereits, daß ich lieber mit Vakuum, als mit OPA rummache?) reichen die ~-90dB Meßgrenze dicke aus. Auch kann das Ding Phasen messen und Klirr als Klirrspektrum zerlegen und 2-Ton Messungen. Und das alles mit definierten Pegeln und einer Genauigkeit, die von keiner Sondkarte+Software erreicht wird. Hat seinerzeit gebraucht, frisch überholt, so viel gekostet, wie heute ein R&S UPL (welches dann der Nachfolger wird, wenn der NFA den Dienst quittiert.) gebraucht kostet. Das sind Geräte zum ernsthaften Messen, nicht irgendwelche Soundkarten oder Audio-Interfaces.
Übrigens sind die Schaltpläne zu der "interessanten Kiste" verlinkt, sollte also kein Problem sein:
https://www.beis.de/Elektronik/DASG/DASG.png
https://www.beis.de/Elektronik/DASG/DASG-DAC.png
Das eigentliche Problem sollte die Firmware sein... und, daß da eben ein PCM1794 werkelt. Da braucht man doch von Präzision nicht fachsimpeln. Heute vielleicht besser einen PCM5122 als DAC nehmen.


Eine Frage des ab wann tut es das, müsste ich nochmal gucken, evtl hängt das mit der eingestellen Samplingfrequenz zusammen.

ab 0Hz... per Definition, sonst wärs kein Rosa Rauschen...Dieses dient vor allem zur Leistungsmessung an Lautsprechern, da es die spektrale Leistungsverteilung in Musik gut abbildet. Versuch mal Deine Hochtöner mit 20kHz und der Nennleistung der Lautsprecher zu quälen... Also eine 100W Box dauerhaft mit einem 20kHz Sinus mit 100W betreiben... Alle Lautsprecher funktioniern mit Rauch...


Entsprechend gutmütig dürften die Phasenverläufe sein, wenn das überhaupt von Relevanz ist.

Das ist von Relevanz! Natürlich nur, wenn es sich um Phasenverzerrungen handelt. Also nichtlineare Phasenfehler über der Frequenz.
Bei linearen Phasenfehlern hat es keine Relevanz, da aus dem Phasenfehler eine Latenz, also eine gleichbleibende zeitliche Verzögerung über der Frequenz wird. Das Signal kommt dann zwar zeitlich verzögert aus dem System, aber ohne Phasenverzerrung.


Sowas hat man in der Regel nicht, von daher war diese Überlegung damals schon richtig.

Die meisten Transen, die ich so gemessen habe, sind "obenrum" auch bandbreitenbegrenzt... gleicher Effekt. Und ich will das Problem Röhre vs. Transistor gar nicht auf machen... Denn es gehen auch mit Transistoren super Verstärker. War nur ein kleiner Hinweis auf die "ach so schlimme Kombi filterfreier DAC und Röhre"... Nee, eben genau nicht. Die beiden sind das Dream-Team.

Gruß, Matthias
_ES_
Administrator
#1676 erstellt: 25. Jul 2021, 22:16
Hi,


Finde ich nicht ganz so spannend. Ein Signalgenerator halt... Mit nem PCM1794 als DAC.


Und weißt Du was, der DAC darin interessiert mich noch nicht mal, ich habe ja ein 2-Kanal Generator bis 60Mhz.

Interessanter finde ich, das man den Sinus über:


S/PDIF (transformer-coupled, BNC, 75 Ω)
Optical (Toslink)
AES3 (transformer-coupled, XLR, 110 Ω)
Word Clock ( BNC, 75 Ω, LV-TTL compatible)


Ausgeben kann, von 2-24 Bit, bis 192Khz.
So man nur einen DAC testen will, ist das schon ein nettes Werkzeug.
Bzw. wäre, denn die Wahrscheinlichkeit, das Gerät nochmal nachzubauen ist leider ziemlich gering (war im Kontakt mit dem Erbauer).
Die Schaltpläne habe ich natürlich auch gesichtet, sie sind aber nicht mehr auf Stand.

_ES_
Rolf_Meyer
Inventar
#1677 erstellt: 25. Jul 2021, 22:40
Moin _ES_,


Interessanter finde ich, das man den Sinus über:


S/PDIF (transformer-coupled, BNC, 75 Ω)
Optical (Toslink)
AES3 (transformer-coupled, XLR, 110 Ω)
Word Clock ( BNC, 75 Ω, LV-TTL compatible)


Ausgeben kann, von 2-24 Bit, bis 192Khz.

Na dann will ich Deinen Blick mal auf die Kombi Raspberry Pi + HiFiBerry Digi+ Pro lenken. AES3 müsste man dann dranfummeln... Word Clock ist mir als Format unbekannt. Der Rest ist etwas Software... nicht wirklich schlimm...

Gruß, Matthias
_ES_
Administrator
#1678 erstellt: 25. Jul 2021, 22:52

HiFiBerry Digi+ Pro


81cYHKuOsTL._AC_SS450_

Hm, not bad..

Edit:


Word Clock ist mir als Format unbekannt


Ist quasi ein Sync-Signal , wusste ich vorher auch nicht.


[Beitrag von _ES_ am 25. Jul 2021, 23:02 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#1679 erstellt: 26. Jul 2021, 06:00
Btw, die Synchronität von Uhren ist ein uraltes Thema. Manchen älteren Zeitgenossen ist das von der Werksuhr bekannt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hauptuhr

Wordclock brauch man daheim nicht, obwohl sich manch einer sich eine eigene "Mutteruhr" hinstellt - des Klanges wegen ;-)
Rolf_Meyer
Inventar
#1680 erstellt: 26. Jul 2021, 21:21
Moin _ES_,

Du hast den HiFiBerry Digi+ rausgesucht. Ich meinte aber den Digi+ PRO.
shopping
Der Unterschied ist, daß der PRO die zwei Oszillatoren für die gängigen Sampleraten also für 44.1 und 48kHz (und Vielfache davon) besitzt. Der Raspberry läuft dann als Slave und übernimmt die Taktung vom HiFiBerry.
Mit der einfacheren Variante (ohne PRO) läuft der Raspberry als Master und die Takte werden durch Teilen aus dem Prozessorquarz gewonnen. Die Frequenz von dem ist aber nicht ganzzahlig so zu teilen, daß sich eine korrekte und stabiele Taktung für einen DAC bei den üblichen Samplefrequenzen ergibt. Da entsteht dann tatsächlich Jitter.
Und dann hat der PRO auch noch den Anschluß P6. Da ist eine sauber implimentierte I2S Schnittstelle nach Philips rausgeführt und auch der Masterclock ist vorhanden. Aus dem LRCK dieser Shnittstelle könnte man auch den Wordclock über einen Treiber und einen Ausgangstrafo realisieren...
An der P6 hängen hier übrigens gern meine "Bastel-DAC"
Ich will gleich noch mal schauen, ob es für den Raspberry eine "Generator-Software" gibt.

Gruß, Matthias
Rolf_Meyer
Inventar
#1681 erstellt: 27. Jul 2021, 22:08
Moin,

Kein Signalgenerator "Out of the Box" für den Raspberry...
Allerdings geht mit SoX so ziemlich Alles.
Ist kommandozeilenbasiert (und damit bestimmt nicht schlechter zu handhaben, als so ein paar Mikrotaster...)... Wenn man da nun wirklich Interesse hätte, gäbe es einige Ansätze, da ein graphisches User-Interface dran zu stricken... Mein Interesse tendiert da aber gegen Null.

Gruß, Matthias
_ES_
Administrator
#1682 erstellt: 27. Jul 2021, 22:27
Hi,

Um DACs zu testen, wäre das doch besser, als umständlich Signale auf CD zu brennen.

_ES_
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