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DA-Wandler: wo sind die Unterschiede?

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Reference_100_Mk_II
Inventar
#955 erstellt: 21. Feb 2020, 13:16
Mögliche Klangverbieger überall deaktiviert?
Pegel penibel abgeglichen?
Unmittelbar umgeschaltet?
Blind umgeschaltet?
gbm31
Ist häufiger hier
#956 erstellt: 21. Feb 2020, 13:23

flexiJazzfan (Beitrag #951) schrieb:
Da es immer ein A-B Vergleich ist, ist es eigentlich egal wie genau oder wie "gut" die LS nach Messwerten sind, wenn sie nur einen bestimmten Klirrfaktor unterschreiten, was man bei den Dali's ja wirklich annehmen kann.


Klirrfaktoren:

Dali 5: bei 63/3k/10k Hz: 0,6/0,1/0,2 % (laut stereo)

Crown: <0,009% (laut audiosciencereview)

[edit] im relevanten Bereich zuhause von 5-10W: unter 0.02% - Rechnung angepasst!

Sony CDP: <0,004%

Gute Ohren sollen 0,3% Klirr hören wollen im sensiblen Bereich von 1-4KHz

Wie du sicher weisst verhalten sich serielle Klirrfaktoren zu Kgesamt = Wurzel ( K1^2 + K2^2 +... ).

Also kommt nach dem Verstärker ein Klirrfaktor von (0,00004^2+0,00009‬^2)^0,5=0,0000984886 heraus, also 0,0098% oder von mir aus 0.01%, also Faktor 10 unter den Lautsprechern.

Nach den Dalis beträgt der Klirr dann 0,1019% (zu 0,1 bei 3kHz). Wie du siehst, unwesentlich beeinflusst von Endstufe und Quelle.

Für das Goldohr ändert sich von 0.3% auf 0,3162% auch nichts hörbares. Vor allem weil das sobald es keine reinen Sinustöne (also irgendwelche Flöten) sind es sowieso ganz schnell Richtung 1-5% Klirr benötigt um rausgehört werden zu können.

Um sich selbst hierzu zu Testen gibt es viele kleine Programme, die entsprechenden Klirranteil (harmonisch oder unharmonisch kann an wählen) hinzufügen, um vergleichen zu können - am Besten mit Kopfhöhrer.


[Beitrag von gbm31 am 21. Feb 2020, 14:49 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#957 erstellt: 21. Feb 2020, 13:26
Das geht zwar jetzt vom Thema weg, aber wenn der Amp dynamischer klingt, dann ist das erstmal ein Höreindruck und da stellt sich die Frage wie kommt der zustande. Die tatsächliche Dynamik ist unterhalb der Aussteuerungsgrenze nicht verändert.
Trype
Inventar
#958 erstellt: 21. Feb 2020, 13:30
Nicht vergessen, dass auch das Gehör Schwankungen unterliegt, die je nach Tagesform einen Unterschied machen können.
Wenn man sein Gehör längere Zeit belastet, kann auch dadurch wieder ein Unterschied entstehen (mal davon abgesehen, dass die gehörten Töne dann erstmal noch vom Gehirn verarbeitet werden, was ja auch nicht zwingend bedeutet, dass richtig ist, was das Gehirn einem vermittelt).
-Houdini-
Stammgast
#959 erstellt: 21. Feb 2020, 13:33

günni777 (Beitrag #954) schrieb:
Würde mich mal interessieren, ob mit dieser Aufnahme Auffälligkeiten bei eurem Hörvergleich passieren.?

Mit einer ja/nein Antwort kann ich nicht dienen, weil ich weder die CD besitze, noch auf die Idee gekommen wäre , einen Hifi-Vollverstärker mit einer PA-Endstufe zu vergleichen (wozu auch).

Aber es liegt auf der Hand:
Am "Billig DAC" liegt's jedenfalls nicht...

Am "Billig-PA" auch nicht, also muß es Einbildung sein.
gbm31
Ist häufiger hier
#960 erstellt: 21. Feb 2020, 13:34

günni777 (Beitrag #954) schrieb:
CD (Dee Dee Bridgewater - Live at Yoshi's)


Die CD hab ich nicht, aber vielleicht finde ich das ja als Stream. Danke!

Die Behringer sieht bei audiosciencereview deutlich schlechter als die Crown aus. Klirr bei 0,04%

[edit] im relevanten Bereich zuhause von 5-10W 0,05% - Rechnung angepasst!


Wobei selbst das sich im Endeffekt auf 0,112% Klirr nach den Dalis und immer noch unverändert 0,3162% Klirr fürs Goldohr summiert - also auch nicht wirklich nachvollziehbar dass da ein Unterschied hörbar sein soll...


[Beitrag von gbm31 am 21. Feb 2020, 14:04 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#961 erstellt: 21. Feb 2020, 15:14
[quote="Reference_100_Mk_II (Beitrag #953)"]Nur ist es leider so, dass trotz solch unterschiedlicher Signalketten das gleiche Signal hinten am Verstärker rauskommt.
Ist das so schwer zu verstehen?[/quote]
Schwer zu verstehen ist es sicher nicht, aber es ist falsch.

Die Signale unterscheiden sich durchaus, sonst würden ja auch die Messwerte stets gleich ausfallen.

Es ist nur die Frage, ob die Unterschiede groß genug sind, um unser Hörempfinden zu beeinflussen. Zumindest eine Beeinflussung des bewussten Empfindens ist heutzutage wohl bei der weit überwiegenden Mehrzahl der Geräte auszuschließen.

@gbm31:
[quote] Gute Ohren sollen 0,3% Klirr hören wollen im sensiblen Bereich von 1-4KHz/quote]

Die wissenschaftliche Literatur nennt meist Werte zwischen 0,5 und 1 %, und das auch nur bei reinen Sinussignalen, wie sie in der Musik kaum vorkommen. Auch Stimmabgabeln oder Klaviersaiten haben jede Menge Klirr und Obertöne, die das Heraushören eines zusätzlichen Klirrs durch die Elektronik sehr erschweren.

Ein Pfefferkorn erkennt man auf einem glatten weißen Tisch viel besser als auf einer strukturierten Oberfläche...


[Beitrag von Dadof3 am 21. Feb 2020, 15:29 bearbeitet]
günni777
Inventar
#962 erstellt: 21. Feb 2020, 15:31
Ja der Houdini, immer wieder unterhaltsam lustig mit seinen Grätschen...

Die A 500 hatte ich mir in 2013 zwecks Vergleiche mit meinem Creek Amp zugelegt. Ich konnte mir damals auch nicht vorstellen, das die trotz ihrer hier im Forum diskutierten bescheidenen Qualität praktisch unhörbar nicht anders klingen soll als irgendwelche sog. "Audiophile" Verstärker wie z.B. mein Creek Amp.

Aber genau das passierte immer wieder, die Aufnahmen funktionierten alle für mich gleich gut mit beiden Amps ohne irgendwelche Auffälligkeiten bzw. Unterschiede, egal mit welchen Pegeln.

Stimmt, ich hatte die Dee Dee Bridgewater CD mit SPL Vitalizer Parametrischer EQ auch an der A 500 angeschlossen und das war wohl auch das Problem.

Soeben den EQ komplett zwischen DAC und A 500 abgeklemmt und jetzt funktioniert die CD auch wieder ganz normal und einwandfrei mit der gewohnten Top Dynamik

Den EQ hab ich ansonsten insb. wg. der erweiterten Stereobuehne (Stereo Expander) und nochmal verbesserten Durchhörbarkeit der Aufnahmen in Betrieb.

Am Creek Amp hatte ich den über die Tape Schleife angeschlossen und machte zuletzt leider Probleme. Linker Kanal wurde immer leiser und ich befürchtete, der Amp gibt seinen Geist auf, was zum Glück nicht der Fall ist.

Deswegen hatte ich die A 500 wieder in Betrieb genommen, war also kein gezielter Hörvergleich, wozu auch?

Div. EQ Einstellungen scheinen doch iwie eine erhöhte Last für den Verstärker zu sein.? Problem mit EQ war Pegel und Stimmungsschwankungen unabhängig, leise wie laut komplett uninteressant anzuhören. Dynamisch so schlecht hatte die Aufnahme vorher nie funktioniert...

Sorry für OT, mit DACs hat das jetzt überhaupt nichts mehr zu tun, aber als Interaktion im Zusammenhang der vorigen Beiträge sollte mein Beitrag noch so gerade eben OK sein.?

Ich frag mich gerade noch... Wie gut müsste ein Edel DAC eigentlich klingen können, das ich meinen Billig DAC in die Tonne klatschen täte?

Houdini, gefällt Dir meine Frage als Steilvorlage für Deinen nächsten bissigen Kommentar?

@gbm31,

findest Du auch als Full Album, aber bekomme ich nicht auf Smartphone ...https://youtu.be/Lr2HeVwZV3M


[Beitrag von günni777 am 21. Feb 2020, 16:12 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#963 erstellt: 21. Feb 2020, 17:03
Diese DA Wandlungsdiskussion bewegt sich jetzt in Richtung der 1000 Beiträge und in eine immer unsinnigere Richtung - von manchen hier als "Realität" bezeichnet.
Wir waren ja soweit , dass summarisch die CD-Qualität das menschliche Hörvermögen schon ziemlich ausreizt und dass Oversampling und HirRes nur in bestimmten Situationen seine technischen Vorteile hat und dass mehrfaches AD/DA Wandeln keine wirklich hörbaren Verfälschungen der Signale hervorruft. All dies ist ja eigentlich die Begründung, warum die Digitaltechnik sich im Audiobereich durchgesetzt hat und in vielerlei Hinsicht für die Übertragung und Konservierung von Musik weniger fehlerbehaftet ist als Analogtechnik. So weit so vorhersehbar.

Jetzt wird ein hausgemachten Versuch vorgestellt, mit zwei etwas unterschiedlichen Anlagenketten doch irgendwo noch Unterschiede herauszuhören. Hinweise darauf, dass die Geräte auch noch unterschiedliches Alter und unterschiedliche Konstruktionen (der Digital- und Analogsektionen) aufweisen, damit weitere Variablen einbringen, werden aktuell damit beantwortet, dass das im Grunde doch auch alles das gleiche Zeug sei. Zudem seien die Eigenverfärbungen der LS bei weitem höher als alle Toleranzen oder Artefakte der vorgeschalteten Geräte. Damit war also dieser Versuch eigentlich von Anfang an sinnlos !?
Ich wundere mich, dass hier Hifi Freunde, die normalerweise (!) an der Schulung ihres Gehörs arbeiten und die mehr oder weniger akribische Optimierung ihrer Anlage betreiben, ununterbrochen lauthals darauf bestehen, dass das eigentlich alles Quatsch sei: Man hört, was man hört, morgens so abends so, alle Geräte, die man sich zum Musikhören kaufen kann, sind eh gleich. Angebotene Ware unterscheidet sich nur im Grad der betrügerischen Anstrengungen der Hersteller, in dem Ausmaß der Marketinglügen und natürlich im Preis.

Die zynische Betrachtung der Entwickler und Hersteller wird auch auf die Käufer teuren Hifiequipments ausgeweitet, die selbstverständlich von nichts eine Ahnung haben und ihre Anlage nicht mal "richtig" aufstellen können.

Eine ziemlich unerfreuliche Diskussion !
gbm31
Ist häufiger hier
#964 erstellt: 21. Feb 2020, 17:19
Nebelkerzen? Echt jetzt?

1. Stufe: zwischen DACs ist kaum ein Unterschied auszumachen messtechnisch
2. Stufe: selbst mit unterschiedlichen Signalketten nach dem DAC sind Unterschiede schwer auszumachen.
3. Stufe: eine kleine Rechnung warum das so ist und es sehr sehr schwer wird, Unterschiede zwischen DACs zu hören, weil der Einfluss so winzig ist.

Und jetzt ist es auf einmal unerfreulich?


[Beitrag von gbm31 am 21. Feb 2020, 17:49 bearbeitet]
sohndesmars
Inventar
#965 erstellt: 21. Feb 2020, 17:23
Mir scheint, flexiJazzfan, du bist noch nicht so lange Zuhause in dieser Szene. Zum Einen gibt es die Beton-, Holz-, Stahl-, und Goldohren. Hier im Thread haben sich zumindest schon zwei Kategorien gemeldet. Also Alle über einen Kamm scheren ist schon mal weniger korrekt. Zum Anderen sind wir hier im Voodoobereich. Eine ernsthafte Auseinandersetzen mit den Inhalten würde ich jetzt nicht.....
Und dann hat das HIFI-Forum.de eine bestimmte Ausrichtung. Es gibt andere Foren, die anders mit der Materie umgehen. Charly ist da sehr aufgeschlossen (Open-End....), David um so weniger (HIFI-Forum.at). Oder wie wärs mit dem Tonstudio-Forum? Und es gibt da noch weitere.
Es hilft in jedem Fall, das alles nicht zu verbissen zu sehen.


[Beitrag von sohndesmars am 21. Feb 2020, 17:24 bearbeitet]
günni777
Inventar
#966 erstellt: 21. Feb 2020, 18:11
Da gebe ich flexiJazzfan sogar Recht insofern, das das jeder für sich selbst herausfinden muss, gerne auch mit jahrelangem und entsprechendem finanziellen Aufwand, was für ihn selbst die Krönung der musikalischen Wiedergabe über ein Audiosystem darstellt.

Die Frage ist nur, ob dies eine allgemeingültige Aussagekraft hat oder schlicht und ergreifend nur der individuellen Wahrnehmung geschuldet ist, was ja letztlich auch voll OK ist. Dem kann sich eh keiner jederzeit vollständig entziehen, unmöglich...

Und was jemand, der z.B. hier mit liest, für sich individuell entsprechend einordnet und später evtl. mal mit in seine Kaufentscheidungen einfließen lässt... jo mei. Im Internet Zeitalter ist das ja kein großes Problem mehr, Gerätschaften selbst vergleichen zu können und was am Besten gefällt, behält man dann und fertig...

Und gleich klingen tut gar nix in unterschiedlichen Räumen mit unterschiedlichen Speakern (und DACs natürlich ).

Mit das Wichtigste zu verstehen ist m.M. nach, das der unsichtbare Reflexionsschall vom Raum massiven Einfluss darauf hat, wie gefühlt "lebendig, packend und echt" Musik zu Gehör und in die Seele transportiert werden kann.

Vor 5 oder 6 Jahren hätte ich meine ollen Celestions fast mal zum Sperrmüll gestellt, weil ich dachte, die können nix in der alten Wohnung. Zum Glück hatte ich die dann erstmal in den Keller gepackt und behalten...


[Beitrag von günni777 am 21. Feb 2020, 18:15 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#967 erstellt: 21. Feb 2020, 21:34

sohndesmars (Beitrag #965) schrieb:
. Charly ist da sehr aufgeschlossen (Open-End....),

Ah, ein Forenbetreiber, der Andersdenkenkende rausschmeißt, ist also aufgeschlossener?
Trype
Inventar
#968 erstellt: 21. Feb 2020, 21:49

Dadof3 (Beitrag #967) schrieb:

sohndesmars (Beitrag #965) schrieb:
. Charly ist da sehr aufgeschlossen (Open-End....),

Ah, ein Forenbetreiber, der Andersdenkenkende rausschmeißt, ist also aufgeschlossener?


aufgeschlossen gegenüber der Materie, aufgeschlossen gegenüber anderen Ansichten war glaube ich nicht gemeint :p
günni777
Inventar
#969 erstellt: 21. Feb 2020, 22:13
Nixhörer muss man meiden wie die Pest .....
Dadof3
Moderator
#970 erstellt: 22. Feb 2020, 01:02

Trype (Beitrag #968) schrieb:
aufgeschlossen gegenüber der Materie, aufgeschlossen gegenüber anderen Ansichten war glaube ich nicht gemeint :p

Die "Materie" ist also das subjektive Hörempfinden, und rationale / technische / wissenschaftliche und emprirische Erkenntnisse sind nur "Ansichten"?

Jeder hat wohl so seine Sichtweise, der eine hält den für aufgeschlossen, der sich eine Welt jenseits der Naturwissenschaften vorstellen kann, der andere den, der akzeptiert, dass der Hörsinn nicht unfehlbar ist und man sich täuschen kann.
-Houdini-
Stammgast
#971 erstellt: 22. Feb 2020, 03:56

Dadof3 (Beitrag #967) schrieb:

sohndesmars (Beitrag #965) schrieb:
. Charly ist da sehr aufgeschlossen (Open-End....),

Ah, ein Forenbetreiber, der Andersdenkenkende rausschmeißt, ist also aufgeschlossener?

Kontroverse Diskussionen waren im Open-End schon immer willkommen, sofern es sich um echte Diskussionen handelt.
Nicht "Andersdenkende" werden dort rausgeschmissen, sondern die Spezialisten, die meinen ihr "Andersdenken" dort auf die gleiche Art und Weise zelebrieren zu müssen, wie hier. Die fliegen da völlig zurecht im hohen Bogen raus.
Amperlite
Inventar
#972 erstellt: 24. Feb 2020, 12:47

-Houdini- (Beitrag #971) schrieb:
Kontroverse Diskussionen waren im Open-End schon immer willkommen, sofern es sich um echte Diskussionen handelt.
Nicht "Andersdenkende" werden dort rausgeschmissen, sondern die Spezialisten, die meinen ihr "Andersdenken" dort auf die gleiche Art und Weise zelebrieren zu müssen, wie hier. Die fliegen da völlig zurecht im hohen Bogen raus.



Im Hifi-Forum darf ich schreiben, was ich will - so lange ich niemanden persönlich beleidige.

Im Open-End wird meine Meinung bewertet, ob das eine "echte" Meinung ist und ob sie den Forenbetreibern genehm ist und wenn nicht, dann fliege ich raus? Und das ist dann die "aufgeschlossenere" Variante?
Merkste selber, ne?

Aber die Denkweise deckt sich ja mit dem sonstigen Verhalten. Was nicht ins Weltbild passt, wird einfach ausgeblendet.


[Beitrag von Amperlite am 24. Feb 2020, 12:48 bearbeitet]
-Houdini-
Stammgast
#973 erstellt: 24. Feb 2020, 13:48
Wie schön Du Dir meinen Beitrag zurecht gebogen hast... Graulation!

Ach ja: das Thema lautet DA Wandler wo sind die Unterschiede?
Zwischen Wandlern gibt es keine Unterschiede. Gar keine. Nicht die geringsten!!! Und sollte noch einer kommen und etwas anderes behaupten, werde ich so lange mit den Füßen stampfen, bis....
Hassi$7
Stammgast
#974 erstellt: 24. Feb 2020, 13:51
Tja, Argumente wären an der Stelle wirklich mal interessant. Die stetige polemische Leier ist nun auch nicht wirklich zielführend.

Grüße: Hassi
ZeeeM
Inventar
#975 erstellt: 24. Feb 2020, 14:49

-Houdini- (Beitrag #973) schrieb:
Zwischen Wandlern gibt es keine Unterschiede. Gar keine. Nicht die geringsten!!! Und sollte noch einer kommen und etwas anderes behaupten, werde ich so lange mit den Füßen stampfen, bis.... :D


Das es keine Unterschiede zwischen DA Wandlern gibt, behauptet keiner. Es geht um hörbare Unterscheide und woher diese rühren. Es wird gern von der Getränkekategorie gesprochen und nicht vom Wandler selbst.
Man sieht durchaus in Messungen, das man ein und den selben Baustein schlecht oder auch gut implementieren kann, was aber die Hörbarkeit nicht beantwortet, da diese Überprüfung doch etwas mehr Aufwand erfordert wenn man Aussagen ableiten will, die halbwegs den Anspruch einer Allgemeingültigkeit haben. Setzt man Quellgeräte in Relation, sagen wir mal Plattenspieler und ein DAC, dann kann man sich die Frage stellen warum man Fehler bei einem Medium problemlos toleriert, bei dem anderen im Größenordnung kleinere zum Problembären macht.

Wenn dich das aber alles überfordert, dann kann man sicher einen Bereich finden, in dem du deine zur Schau gestellte Sachkenntnis perfekt hineinpasst.
flexiJazzfan
Inventar
#976 erstellt: 24. Feb 2020, 16:38
Hier werden dauernd drei unterschiedliche Aspekte des Themas durcheinandergequirlt, was ja auch mit dem Format zu tun hat.

Das eine ist die wissenschaftliche Sichtweise, die sich z.B. damit beschäftigt, welche mathematischen Werkzeuge man für eine AD/DA Wandlung benutzen kann , welchen Mindestaufwand man für eine bestimmte Qualität benötigt, welche systematischen Fehler bei jeder Methode auftreten, ob es eindeutige oder mehrdeutige Lösungen für eine Rechnung gibt, welche Operationen mit den Daten zu akustisch sinnvollen oder sinnlosen Ergebnissen führen ...
Das zweite ist die ingenieurmäßige Sicht, die sich z.B. damit beschäftigt, mit welchen Bauteilen sich die theoretisch vorgeschlagenen Methoden der AD/DA Wandlung realisieren lassen, welche Vorteile sich gegenüber einer rein analogen Kette aufzeigen lassen, mit welchem Aufwand bzw. welcher "Ersparnis" das verbunden ist , welche Ansprüche Leitungsbetreiber, Funkstreckenbetreiber , Messgerätehersteller .usw. haben ...

Der dritte Aspekt ist ja nur ein Teilgebiet der AD/DA Wandlung nämlich der Einsatz zur Übermittlung und Konservierung von Musik. Hier kommt die Physiologie und Psychologie ins Spiel. Da wir akustische Signale nicht nur wahrnehmen sondern immer auch "erkennen" und "einordnen" und "interpretieren" ist die Rückmeldung zu den Ingenieuren oder Wissenschaftlern etwas schwierig.

Es bringt aber überhaupt nichts, eine dieser Aspekt als Keule zu benutzen um die anderen platt zu machen. Ich meine , so lange nicht geklärt ist, welche Eindrücke, bestimmte akustischen Signale bei verschiedenen Menschen erzeugen, ist es legitim, dass Musikhörer anspruchsvoll sind. Sie können für sich darauf bestehen, die genaueste "wissenschafttliche" Digitalisierung mit der aufwändigsten Hardware und der besten Software für das Musikhören benutzen zu dürfen - ohne sich dafür beschimpfen lassen zu müssen.

Noch ein Wort zum "Rauschen", was ja hier sehr beliebt ist. Rauschen ist akustisch Teil der Musik. Die Darstellung, dass Rauschen eine Art Teppich ist, der dem "Nutzsignal" zu Füßen liegt, ist ja nur Ergebnis einer mathematischen Analyse. Die anschließenden Definition, das das "unwichtig" sei weil Ergebnis von Fehlern in Geräten oder in der Software sei ist meines Erachtens nicht erlaubt. Wir können sehr wohl verschiedene Arten von Rauschen akustisch erkennen und unterscheiden: Windrauschen, Wasserrauschen , Rosarauschen, das Rauschen einer Großstadt und können es gut von anderen "Nutzsignalen" unterscheiden und z.B. gleichzeitig Musik hören. Jede Behauptung, dass ein "künstliches" Rauschen, sei es als Quantisierungsrauschen oder thermisches Geräterauschen oder andere Artefakte und seien sie noch so klein, in der Wahrnehmung der Musik , d.h. dem "Erkennen und Einordnen" nichts erzeugen halte ich bis auf weiteres für unbewiesen.

Gruß
Rainer
flexiJazzfan
Inventar
#977 erstellt: 24. Feb 2020, 16:45
Ein Beispiel für die Ingenieurssichtweise ist hier für den Bereich Satellitenreceiver sehr schön vom Fraunhofer Institut für Intergrierte Schaltungen dargestellt, das ich auszugsweise zitiere:

"Ein Receiver-Hersteller muss nicht nur entscheiden, welche Features umgesetzt oder validiert werden sollen, sondern auch, welche Kompromisse zwischen Durchsatz, Komplexität bzw. Preis der Chips und Umsetzungsverlusten gemacht werden können. Letztere resultieren vor allem aus dem effizienten, aber nur begrenzt genauen Symbol-Demapping sowie aus der begrenzten Zahl an Iterationen im LDCP-Decodierungsprozess. Natürlich gibt es keine Standardlösung – ein möglichst preisgünstiger Satelliten-Receiver für den Hausgebrauch unterscheidet sich stark von einem professionellen High-End-Modem mit hohem Durchsatz."

Man könnte hier auch AD/DA Wandler mit einigen kleineren textlichen Modifikationen einsetzen.

Gruß
Rainer
ZeeeM
Inventar
#978 erstellt: 24. Feb 2020, 20:59
Warum man einen neuen Standard entwickelt kann man hier Lesen.
Wenn man Quellen zitiert, dann diese auch angeben.
https://www.iis.frau...-s2x_technology.html



Da kann man nicht einfach AD/DA Wandlung einsetzen.

Edit: Natürlich kann man nicht widerlegen, das selbst 120 dB unter dem Nutzsignal deutlich hörbar ist, hat doch die Wissenschaft heute keinerlei Testmöglichkeiten da Aussagen zu treffen, gelle?
Wer hört, hat recht bis das Gegenteil bewiesen ist


[Beitrag von ZeeeM am 24. Feb 2020, 21:03 bearbeitet]
günni777
Inventar
#979 erstellt: 24. Feb 2020, 22:11
Ich vermute mal, das man den Analog Ausgang vom DAC schon sounden kann, so das er anders klingen täte. Gibt es da Hersteller, die das machen? Hätte mit der AD/DA Wandlung selbst dann aber nichts zu tun....

So eine gesoundete Kiste wäre aber nicht mein Fall.

Da bieten sich Verstärker schon eher zum Vergleich an, Stichwort Dynamik Reserven... Ich hab meinen Creek Amp jedenfalls wieder am Laufen...
flexiJazzfan
Inventar
#980 erstellt: 24. Feb 2020, 23:39
Ich bin ja schon zweimal verdächtigt worden, als Forumsneuling mit einer gewissen Naivität gegenüber den Umgangsformen in diesem Forum geschlagen zu sein. Ich kann jetzt alle beruhigen: ich bin schon einige Jahre in einem Forum unterwegs. Trotzdem kann ich die rituellen Wortmeldung von Mitgliedern bestimmter Fraktionen oder "Kategorien" oft nicht als Diskussionsbeitrag , sondern höchstens als "Meinungsäußerung" akzeptieren.

Da dieses Thema ja interessanterweise hier ja unter "Voodoo" zerkaut und belächelt wird, habe ich auch auf die wissenschaftliche Zitierpraxis verzichtet, die mir allerdings bekannt ist. (Danke für die Ergänzung !) Ich wollte mit diesem Absatz allerdings auch nicht auf die Ankündigung einer neuen Technik hinweisen, sondern auf die selbstverständliche Formulierung, mit der beschrieben wurde, dass es zu diesem Verfahren, wie zu jedem anderen auch, eben Geräte in verschiedenen Leistungsklassen gibt.

Genau dies wird ja von der "alles ist gleich "- Fraktion vehement - bis zum Aufstampfen bestritten. Der neueste Trick dieser Kategorie ist jetzt, dass man unter DA Wandler für den Audiobereich nicht mehr das ganze Gerät verstehen soll - also incl. Netzteil und Analogstufe und Gehäuse - sondern offenbar nur den Wandlerchip. Wobei die ja auch alle gleich sind, der im Sony CD Player von 1992 und der neueste aus USA. Darüber wurde sich hier im Forum wohl auch schon "ausgetauscht" - habe es aber (noch) nicht gelesen.

Bezeichnenderweise läuft die Antwort gleich genau so , wie ich vorher gerade geschrieben hatte: da haben wir wieder das Rauschen, das Nutzsignal und die 120 dB, die in ganz anderen Zusammenhängen ihre Berechtigung und Definition her haben. Halten wir also fest: alle DA Wandlerchips, die ein Signal Rauschverhältnis von 120 dB reproduzieren sind gleich. Glaube nicht, dass das Voodoo ist, das ist der Rosenmontag!
_ES_
Administrator
#981 erstellt: 25. Feb 2020, 01:13

Der neueste Trick dieser Kategorie ist jetzt, dass man unter DA Wandler für den Audiobereich nicht mehr das ganze Gerät verstehen soll - also incl. Netzteil und Analogstufe und Gehäuse - sondern offenbar nur den Wandlerchip. Wobei die ja auch alle gleich sind, der im Sony CD Player von 1992 und der neueste aus USA.


Der "neueste Trick" kommt meistens von den Unterschiedshörern.
Die Problematik, wenn sie eine wäre, ist, das Audio Übertragung an Simplizität selten zu überbieten ist.
Es gibt eine endliche Anzahl von sinnvollen Wandlungsverfahren, es gibt eine Handvoll von Varianten bzgl Aufbereitung der Signale nach der Wandlung und final ist die Versorgung dergleichen kaum noch zu überbieten, bzgl. simpler Topologie.
Das ist leider keine Raketenwissenschaft noch Hexenwerk.
Klingt simpel, weil es das ist.
gbm31
Ist häufiger hier
#982 erstellt: 25. Feb 2020, 12:36
Ich wollte mit meinen Vergleichen genau nicht(!) in diese Kleinkriege...

Und Rainer:

Warum ziehst du alles immer gleich ins Extrem?
Mein Statement war, dass die Unterschiede nicht wirklich zu hören sind - nicht dass es keine gibt! Bleib bitte bei dem was ich schreibe!

Übrigens kommen demnächst ein paar aktive Studiomonitore zum Vergleichen dazu - da die Dalis anscheinend nicht qualifiziert genug sind neben meinen Ohren.


[Beitrag von gbm31 am 25. Feb 2020, 12:38 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#983 erstellt: 25. Feb 2020, 14:33

flexiJazzfan (Beitrag #980) schrieb:


Genau dies wird ja von der "alles ist gleich "- Fraktion vehement - bis zum Aufstampfen bestritten. Der neueste Trick dieser Kategorie ist jetzt, dass man unter DA Wandler für den Audiobereich nicht mehr das ganze Gerät verstehen soll - also incl. Netzteil und Analogstufe und Gehäuse - sondern offenbar nur den Wandlerchip. Wobei die ja auch alle gleich sind, der im Sony CD Player von 1992 und der neueste aus USA. Darüber wurde sich hier im Forum wohl auch schon "ausgetauscht" - habe es aber (noch) nicht gelesen.




Ach? Und was sind die "wahnsinnigen" Neuheiten? Wer hier aufstampft sind eher die Goldohren mit ihrer Standardbegründung das sie es doch hören.

Seinerzeit als gewisse D/A Wandler-Chips noch richtig was kosteten wurde immer darauf rumgeritten, nu sind die Dinger von Burr-Brown auch nicht wirklich mehr teuer und dürfen nicht mehr für x-K€-Beträge herhalten.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 25. Feb 2020, 14:39 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#984 erstellt: 25. Feb 2020, 15:37
Ich weiß nicht, was du mit "Extrem" oder "Krieg" meinst?
Die Ausgangsfrage war : DA Wandler wo sind die Unterschiede? Du hast das erst einmal pragmatisch gesehen und Dich gefragt, ob du mit deinem Setup herausfinden kannst, ob ein Unterschied hörbar sein könnte. Dabei war wohl schon die Annahme im Hintergrund , dass es technische Unterschiede in den Geräten geben könnte. Ergebnis : keinen Unterschied gehört! Ich halte das im übrigen auch pragmatisch , wie schon mal geschrieben, benutze ich als USB -DA (und AD!) Wandler ein 20 € Teil von Behringer . (Allerdings hätte ich doch gerne wenigstens ein DRAGONFLY) .
Dieses Ergebnis wurde dann hier auf mehr oder weniger amüsante Weise kommentiert, dass man ja keinen Unterschied hören könne, (egal mit welchem Equipment) weil es eben weder hardware- noch softwaremäßig einen Unterschied zwischen unterschiedlichen Geräten oder Gerätekombinationen geben könne. Das trägt die Diskussion auf eine andere Ebene oder in den Beginn des "Kleinkriegs".
Ich habe versucht drei Aspekte der DA Wandlung im Audiobereich zu unterscheiden , obwohl diese natürlich ineinander greifen. Der Bereich des Hörens ist für Dich und andere also erledigt. Ich selbst bin da nicht so überzeugt, da ich z.B. schon Unterschiede zwischen CD Playern gehört habe.

Der Bereich des Ingenieurmäßigen wird mit Bemerkungen der Art erledigt, dass technisch alles längst ausgereift sei und die integrierten Wandlerbausteine überall die gleichen und nur noch Centware seien. Wer wissen will, was man sich da noch 2008 für Gedanken zur AD/DA Wandlung gemacht hat, dem sei das hier empfohlen: https://www.amazona....andler-dac-am-markt/ .

Der wissenschaftliche Aspekt der AD/DA Wandlung muss eigentlich niemanden wirklich im Detail interessieren, der Dinge einfach nur benutzen und nicht verstehen will. Ich persönlich habe allerdings den idealistischen Standpunkt, dass man in einer Zeit, in der jeder Worte wie "Digitalisierung" und "künstliche Intelligenz" wie selbstverständlich im Mund führt, ein wenig über die digitale und analoge Welt wissen sollte. Das könnte man "extrem" nennen. Für mich ist das Problem, durch einem "Schwarm" von diskreten Messwerten eine möglichst einfache Kurve zu legen, ein wissenschaftliches Standardproblem auf der Suche nach sinnvollen Zusammenhängen oder Gesetzmäßigkeiten. Theoretisch ist eine Zeit/Spannungskurve von einem Mikrofon, wenn man sie einmal in ganzzahlige Amplituden- und gleichmäßige Zeitintervalle "zerhackt" hat, nur noch näherungsweise zu rekonstruieren.
Angeblich ist das aber einfach und längst gelöst, wie ich hier erfahren habe.

Wir leben in einer selbstgewissen Zeit! Das erinnert mich an ein Statement aus der deutschen Fahrradindustrie von der Mitte der 1950er: " Das Fahrrad ist ausentwickelt und nicht mehr verbesserbar." Selbst wenn der Ausspruch eine Erfindung sein sollte, so beschreibt er doch eine Geisteshaltung, die ich ähnlich auch im deutschen Maschinenbau schon kennengelernt habe.

Friedlicher und närrischer Gruß
Rainer
8erberg
Inventar
#985 erstellt: 25. Feb 2020, 16:20
Hallo,

das Selbstzufriedenheit ein sehr schlechter Ratgeber ist dürften schon alle Branchen erlebt haben.
In der U-Elektronik ist die Triebfeder eher das die Elektronik immer billiger hergestellt werden kann und bei sinkendem Markt (dem jungen Volk reichen heute Handy und Blauzahn-Lautsprecher) es immer schwieriger wird Geld zu verdienen.

Die Fantasieprodukte für ein paar Freaks als "Innovation" darzustellen ist in dem Bereich üblich aber ändert nichts an den Tatsachen.

Mutter Natur hat die Ohren des Menschen ja letztlich ausentwickelt, zumindest gab es da keine Innovation in den letzten tausend Jahren.
Warum sollte man also meinen man müsste mit Marschflugkörpern auf Spatzen schießen?

Peter
Amperlite
Inventar
#986 erstellt: 25. Feb 2020, 16:29

flexiJazzfan (Beitrag #984) schrieb:
Wer wissen will, was man sich da noch 2008 für Gedanken zur AD/DA Wandlung gemacht hat, dem sei das hier empfohlen: https://www.amazona....andler-dac-am-markt/ .

Angeblich ist das aber einfach und längst gelöst, wie ich hier erfahren habe.

Wir leben in einer selbstgewissen Zeit! Das erinnert mich an ein Statement aus der deutschen Fahrradindustrie von der Mitte der 1950er: " Das Fahrrad ist ausentwickelt und nicht mehr verbesserbar." Selbst wenn der Ausspruch eine Erfindung sein sollte, so beschreibt er doch eine Geisteshaltung, die ich ähnlich auch im deutschen Maschinenbau schon kennengelernt habe.

Ah, das "Galileo-Gambit". Mal wieder. *gähn*

Nun gut. Du selbst hast da ja eine schöne Seite über DAC verlinkt. Da sind für jeden DAC jeweils sechs Messwerte aufgelistet.
Sei doch so freundlich und beschreibe kurz, welcher "Parameter" (oder Messwert, oder wie auch immer) dir dort fehlt, um deine Klangeindrücke qantitativ auszudrücken. Nein, du musst natürlich keine neue Einheit oder Messmethode nennen. Einfach nur sagen, wo es unvollständig ist.
flexiJazzfan
Inventar
#987 erstellt: 26. Feb 2020, 17:59
Jetzt muss ich mich ja schon bei dem Themenersteller entschuldigen, kaum ist Aschermittwoch, wird es schon wieder bitter ernst. Galileo wird ins Spiel gebracht! Kommt gleich der Ruf „steinigt ihn!“? Um den Einwurf des gähnenden Altmitglieds aufzuklären: Galileo hatte recht, obwohl (!) er allein gegen seine Wissenschaftskollegen (und Bibelforscher) stand, nicht weil (!) er allein gegen alle stand.
Ich weiß inzwischen allerdings nicht mehr, was man mir unterstellt bzw. wovon ich hier eigentlich überzeugt werden soll. Deshalb schlage ich hier noch mal meine Thesen an die Voodoo-Hütte:
1.Ich habe die Auffassung vertreten, dass die Rekonstruktion des Analogsignals aus den digitalisierten Messwerten immer nur mit Näherungslösungen möglich ist. Unterschiedlich komplexe Methoden präsentieren, je nach Art der Analogsignale, mehr oder weniger schnelle und genaue Lösungen. Für einen abgegrenzten Bereich ist das mit ausreichend vielen Koeffizienten auch beliebig genau hin zu bekommen.
2.Die praktische Ausführung der DA Wandlung für einen kontinuierlichen Datenstrom wird allerdings sicher nicht „unendlich“ genau gemacht, sondern nur „ausreichend genau“. Meiner Meinung nach, gibt es bezüglich dessen, was „ausreicht“ und bezüglich der einzugehenden Kompromisse bei den Herstellern immer noch unterschiedliche Auffassungen, die zu unterschiedlichen technischen Detaillösungen führen (können). Der Link zu einem Test von Studioequipment spiegelt diese Auffassung wieder, dass es nämlich unterschiedliche Geräte mit unterschiedlicher Leistung und unterschiedlichen Preisen gibt. Das wurde dann unter „Fantasieprodukte für ein paar Freaks“ von Peter einsortiert, nun ja vielleicht ein Missverständnis.
3.Letztendlich bleibt die Frage: sind Unterschiede heutiger käuflicher Wandlergeräte überhaupt in der Rezeption der Musik zu hören oder zu erkennen, bzw. mit welchen Endgeräten wären sie überhaupt reproduzierbar? Meiner Auffassung nach sind diese miteinander zusammenhängenden Fragen noch nicht endgültig geklärt. In dem zitierten Test 2008 haben noch die teuersten Geräte messtechnisch und klanglich (!) am besten abgeschnitten. Im direkten Vergleich zweier Geräte waren auch noch klangliche Unterschiede im Grenzbereich erkennbar, obwohl alle Messwerte, trotz einiger Unterschiede, ausgezeichnet waren. (Von 120 dB war im übrigen hier keine Rede.) Insofern ist für mich im Konsumerbereich da sicher noch Luft nach oben.
Zu diesen drei Punkten kann sich ja jetzt jeder äußern, aber bitte ohne geschmacklose Spekulationen über meine persönliche Empfindlichkeit oder meinen Reichtum oder meine Goldohrenexistenz.

Gruß
Rainer
Michelle_Collector1
Stammgast
#988 erstellt: 26. Feb 2020, 18:29
Wenn es keine (hörbaren) Unterschiede gäbe , wären die unterschiedlichen Anstrengungen der Entwickler
witzlos und man könnte als Anwender mit einem (billigen) Einheits-DAC zufrieden sein ...
So sind halt die Ansprüche verschieden und es ist ein reichhaltiges Markt-Angebot vorhanden !

M.
ZeeeM
Inventar
#989 erstellt: 26. Feb 2020, 18:45

Michelle_Collector1 (Beitrag #988) schrieb:
Wenn es keine (hörbaren) Unterschiede gäbe , wären die unterschiedlichen Anstrengungen der Entwickler
witzlos und man könnte als Anwender mit einem (billigen) Einheits-DAC zufrieden sein



Ich halte den Schluss für falsch. Manchmal ist die Geschichte um ein Produkt herum, der Preis und die "Verpackung" kaufentscheidend, auch wenn die reine Funktion kaum zu unterscheiden ist.
Die Branche macht damit reichlich Umsatz.
Michelle_Collector1
Stammgast
#990 erstellt: 26. Feb 2020, 18:53
Es ist richtig , dass die Unterschiede zwischen DACs sehr gering sind , deutlich kleiner
auf jeden Fall als im analogen Bereich ...
Die analoge Ausgangsstufe macht wohl den gewichtigsten Teil aus.

Ich würde bei einem DAC < 600.- Euro ausgeben , dafür deutlich mehr in LS , Verstärker, PS
investieren.

M
Reference_100_Mk_II
Inventar
#991 erstellt: 26. Feb 2020, 18:55

flexiJazzfan (Beitrag #987) schrieb:
1.Ich habe die Auffassung vertreten...
2.Die praktische Ausführung der DA Wandlung...
3.sind Unterschiede heutiger käuflicher Wandlergeräte überhaupt in der Rezeption der Musik zu hören oder zu erkenne....

Du kannst ja deine Auffassung haben.
Kein Problem.
Es sind auch manche Menschen der Auffassung, Sicherheitsgurte und Impfungen seien Teufelszeug.

Jedoch ist das Audio-CD-Format mit seinen 16 Bit und 44,1kHz bereits "über-spezifiziert" wenn man so will.
Und ebenso auch die Wandler die mindestens diesen Standard erfüllen.
Hörbare Unterschiede im Ggs. zu "noch besseren" Wandlern und Formate gibt es demnach nicht.
Und rein messtechnische Unterschiede haben keine Relevanz - denn diese wird es immer geben. Auch zwischen zwei Wandlern gleichen Typs.
Kommt halt auf die Anzahl der Nachkommastellen an...

Die praktische Ausführung der Wandlergeräte ist selbst bei den preiswertesten Modellen hinreichend genug, um keinerlei Spielraum für hörbare Unterschiede zu lassen.
"Was ausreicht" ist in diesem Falle wieder (mindestens) der 16 Bit 44,1kHz-Standard der Audio-CD.

Demnach ist auch dein Punkt 3 abgehakt.

Es sei nochmals empfohlen, das Video Digital Show and Tell anzusehen.
Dort wird sehr gut gezeigt, was Wandler tun, und was nicht.



Ich weiß gar nicht über was wir hier noch diskutieren?
Unterschiede?
Der Wandler ist silber, dieser hier ist schwarz.
Oder was?
Anschlussvielfalt? Haptik? Integrierte Spielereien?




Wenn es keine (hörbaren) Unterschiede gäbe , wären die unterschiedlichen Anstrengungen der Entwickler
witzlos

Sind sie auch.
"Anstregungen" *räuser* unternimmt bei solch einem absolut trivialen technischen Gerät nur, wer irgendwie Käufer locken will.
Denn hörbar besser machen diese Anstrengungen das Gerät nicht.
Man kann einfach nur mehr Werbetext dazu verfassen.
Und das zieht.


und man könnte als Anwender mit einem (billigen) Einheits-DAC zufrieden sein ...

Ja.
Genau.
So ein Ding hängt an meiner PS4: https://www.amazon.de/dp/B00KNNSKV0


So sind halt die Ansprüche verschieden und es ist ein reichhaltiges Markt-Angebot vorhanden !

Dein Anspruch lässt das Produkt aber nicht hörbar besser werden.
Es ist nämlich schon besser als es deine Lauscherchen jemals feststellen könnten.
Trype
Inventar
#992 erstellt: 26. Feb 2020, 18:55
Man kann ja auch einen ausgereiften 08/15 China-DAC nehmen, ein teures Gehäuse drum bauen und das ganze mit einem kräftigen Aufschlag verkaufen.
Ist ja nicht so, dass es so etwas im Highendbereich nicht z.B. mit Oppo-Klonen nicht schon nachweislich gegeben hätte.
flexiJazzfan
Inventar
#993 erstellt: 27. Feb 2020, 01:53
Diejenigen, die eben hier ihr Ego ausleben, sei es in zusammenhanglosen Biertischtiraden oder in feinsinnigen Einzelaphorismen zu allem und jedem, sollten sich mal überlegen, dass sie in einem öffentlichen Forum sind. Wenn sie auf einer Kiste in einem Park stehend, dieses Zeug absondern würden, wer würde stehenbleiben und zuhören? Würde jemand erkennen, dass es sich um Freunde des Musikhörens handelt - eher nicht. Hifi ? HighEnd? Voodoo?

Tschüss
Rainer
-Houdini-
Stammgast
#994 erstellt: 27. Feb 2020, 03:16
Hallo Rainer!

flexiJazzfan (Beitrag #993) schrieb:
Diejenigen, die eben hier ihr Ego ausleben, sei es in zusammenhanglosen Biertischtiraden oder in feinsinnigen Einzelaphorismen zu allem und jedem, sollten sich mal überlegen, dass sie in einem öffentlichen Forum sind.

Wozu? Sie haben doch immer Recht! Pächter der absoluten Wahrheit haben es nicht nötig, sich irgendwas zu überlegen.

Wenn sie auf einer Kiste in einem Park stehend, dieses Zeug absondern würden, wer würde stehenbleiben und zuhören?

Kaum jemand, genau wie hier. Ich zitiere mich mal selbst (#873):
Wer, außer ein paar versprengten Masos wie mir, tut sich das noch an? Wer soll durch so ein peinliches Geschreibsel wovon "überzeugt" werden?

Wenn hier jemand reinschneit, der noch nicht weiß, wie dieses Forum tickt, durchlebt er 5 Phasen:

Phase 1: Erstaunen (was geht'n hier ab?)
Phase 2: Empörung, Wut (das darf ja wohl nicht wahr sein!)
Phase 3: Resignation (schade um die Zeit)
Phase 4: Gleichgültigkeit (stirnklopf)
Phase 5: absolutes Desinteresse

Ich wage zu behaupten, daß jeder, der sich hier einen Austausch über Hifi erhofft hat, die 5 Phasen hinter sich gebracht hat. Irgendwann kommst Du an einen Punkt, wo Du bereits bei der Erstellung eines Threads genau weißt, wer sich gleich zu Wort melden wird, was er schreiben wird und wie das Ganze endet. Spätetens dann fällt es leicht, sich die Frage nach dem Sinn zu beantworten...

Übrigens bin ich selbst gerade fleissig unterwegs von Phase 4 zu 5, was sicher viele freuen wird...
AusdemOff
Inventar
#995 erstellt: 27. Feb 2020, 03:28

flexiJazzfan (Beitrag #987) schrieb:

1.Ich habe die Auffassung vertreten, dass die Rekonstruktion des Analogsignals aus den digitalisierten Messwerten immer nur mit Näherungslösungen möglich ist. Unterschiedlich komplexe Methoden präsentieren, je nach Art der Analogsignale, mehr oder weniger schnelle und genaue Lösungen. Für einen abgegrenzten Bereich ist das mit ausreichend vielen Koeffizienten auch beliebig genau hin zu bekommen.

Um die Sache nicht zu lang werden zu lassen, beschränke ich mich zuerst auf eine Antwort für These 1.

Wenn man zu dieser Auffasung kommt, dann stammt das meist daher, das zur Veranschaulichung der Digitalisierung
eines kontinuierlichen Analogsignals so eine Art Treppe mit Ecken und Kanten unter das Analogsignal gezeichnet wird.
Dies ist strenggenommen nicht richtig. Digitale Signale nach dem A/D-Prozess, sind zeitdiskrete Momentanwerte,
im Idealfall mit der Länge Null. In dem Moment in dem dieser Messwert in ein codiertes Digitalwort übersetzt wird,
entstehen die typischen digitalen Nullen und Einsen. Diese wiederum haben aber mit der zeitlichen Auflösung des originären
Analogsignals nichts gemein.

Selbst wenn man keine codierten Digitalwerte zugrunde legen würde, sondern das ganze in eine Pulsweitenmodulation
überführen würde, sähe das Signal auf einem Messgerät auch nicht anders aus. Im Prinzip stellen beide Prinzipien eine
sich ständig ändernde Rechteckspannung dar.

Jede Rechteckspannung wiederum lässt sich hinreichend genau durch eine Synthese von Sinusspannungen erzeugen.
Oder andersherum, ein Rechtecksignal ist eine Ansammlung unendlicher Sinussignalen mit unterschiedlichen Frequenzen.
Je höher die gegebenen Sinusanteile in der Frequenz, desto steiler die Flanke von Null zu Eins und von Eins zu Null.

Empfängt nun ein D/A-Wandler eine Abfolge der digitalen Werte in Form einer Rechteckspannung werden diese Codewörter
wieder in diskrete Analogwerte umgesetzt. Dieser Wert wird nun solange gehalten bis das nächste Codewort eintrifft.
Dann gibt es einen neuen Wert. Dabei entstehen dann wieder diese zu Anfang genannten Treppenstufen. Diese haben aber
eine mindestens doppelt so hohe Frequenz wie der höchste mögliche zu übertragende Audioton. Zerlegt man nun diese
Treppenstufe wieder in seine Bestandteile und wirft alles weg was nicht zum Audiotongemisch gehört hat man eine
perfekte Audiowiedergabe und eben nicht eine hinreichend genaue. Mit anderen Worten, läuft ein 20kHz Ton in den
A/D-D/A Prozess hinein, kommt er auch als solches wieder heraus. Es ändert sich nichts in der Amplitude und auch nichts
an den 20kHz.

Mir ist bekannt das letzteres auch Rekonstruktionsfilter genannt wird. Dies ist irreführend und meiner Meinung auch falsch, da
da nichts rekonstruiert wird. Dies würde per Definition bedeuten, dass fehlende Teile wieder hinzugefügt werden, die
eigentlich gar nicht mehr da sind. Und das ist eben Nonsense.

Der zweite Verständnisfehler der immer wieder gemacht wird, ist die Entkoppelung der Abtastfrequenz von der verwendeten Bittiefe. Jedwedes Digitalsystem ist erst dann hinreichend genau beschrieben wenn die Anzahl der Bit und die Abtastfrequenz
bekannt sind.

Die notwendige Abtastfrequenz zur Wandlung eines Audiosignals ergibt sich aus dem Nyquist/Shannon Theorem welches
besagt, das eine jedwede Sinuswelle mit mindestens der doppelten Frequenz abgetastet werden muss um diese wieder
verluslos zurück gewinnen zu können.

Etwas kritischer wird die Betrachtung in Hinblick auf die Bittiefe. Diese gibt im Prinzip die Amplitude des Sinussignals zum Zeitpunkt x an. Verwendet man hier eine zu geringe Bittiefe entstehen genau die erwähnten Näherungen die sich
später als Klirrgeräusch äußern, welche auch messbar sind (Klirrgrad in Prozent). Messtechnisch gesehen mischen sich zum
Audiosignal aufgrund der ungenügend zur Verfügung stehenden Stützstellen der Messwerte weitere Sinustöne hinzu.

Rein empirisch kann man nun die Anzahl der verwendeten Bit (Bittiefe) erhöhen. Mit jedem weiteren Bit erhöht sich die Genauigkeit der originären Amplitude und die Anzahl der unerwünschten Klirrtöne verringert sich. Dies kann man solange
treiben bis man entweder nichts mehr hört, außer dem gewünschten Signal natürlich, und der Klirrgrad nicht mehr messbar
ist. So gesehen haben wir es amplitudentechnisch mit einer Näherung zu tun. Wenn diese aber derart nah am Original ist
das diese nicht mehr unterscheidbar ist, hat man das Ziel erreicht.

Es gibt dazu auch Reihenuntersuchungen bei denen x-beliebigen Probanden im Blindtest Audiostücke vorgespielt wurden
bei denen man pro Hördurchgang von den 16bit jeweils ein Bit entfernt hat. Eine signifikante Rückmeldung der Probanden
trat erst bei ener Bitreduzierung auf 12bit und weniger auf.
Zum Vergleich: eine CD arbeitet mit 16bit und einer Abtastfrequenz von 44,1 kHz.
In der Telefonie arbeitet man meist mit 8bit und 4 kHz Abtastfrequenz, was für eine Sprachübertragung absolut ausreichend ist.
ZeeeM
Inventar
#996 erstellt: 27. Feb 2020, 08:36
Nur zur Telefonie, jeder kennt es, den Inhalt versteht man, Personen verwechselt man deutlich leichter.
Und was man als "Rekonstruktionsfilter" bezeichnet, ist in der Signaltechnik wohl definiert.
8erberg
Inventar
#997 erstellt: 27. Feb 2020, 09:29
Hallo,

@ Houdini: ach, die Oscar aus der Tonne Beiträge werden mir fehlen. Wirklich.

Peter
sohndesmars
Inventar
#998 erstellt: 27. Feb 2020, 10:36
@ zur Stimme aus dem Off: ich hab's schon an unterschiedlichen Stellen hier und in anderen Foren mit Signaltheorie versucht. Oft auch leichter verständlich mit Beispielen und Bildern. Meine Lehrlinge vor langer Zeit konnten dem oft noch folgen. Hier im Forum stößt man zu oft auf Unverständnis und wird mit persönlichen Beleidigungen angegangen. Also, meist zwecklos.
@ Houdini: Ich habe Phase 4 und 5 übersprungen, und bin bei Phase sechs: alles nur noch reine Unterhaltung. Wenn man mal etwas "abschalten" will, die typischen RTL II Sendungen aber für niveaulos hält, dann begibt man sich als HIFI-Fan, -Freak, -Profi oder -Händler in die Höhle (oder Hölle) der Stubenlöwen und macht sich paar schöne Minuten im Alltag: der Voodoozweig des dt. HIFI-Forums.
Und wie ich hier immer wieder feststelle: mit der Haltung bin ich nicht allein.


[Beitrag von sohndesmars am 27. Feb 2020, 10:37 bearbeitet]
grautvOHRnix
Hat sich gelöscht
#999 erstellt: 27. Feb 2020, 11:15
+1 !
8erberg
Inventar
#1000 erstellt: 27. Feb 2020, 12:24
Hallo,

das passiert immer wenn Leute die mit Naturwissenschaft nix am Hut haben in einem technischen Forum schreiben.

Ende vom Lied ist doch immer "ich höre es".

Meine Güte, sollen sie es doch hören und den Schlangenölverkäufern ihre Kohle in den Rachen schmeissen, ist nicht unser Geld.

Ich betrachte das inzwischen als Intelligenztest.

Peter
USP-Lauter
Neuling
#1001 erstellt: 08. Feb 2021, 16:25
Ihr seid ja schon eine illustre Veranstaltung. Wenn ich lesen, dass hier jemand behauptet, alle dacs klingen gleich ist das schon extremst skurril.
ZeeeM
Inventar
#1002 erstellt: 08. Feb 2021, 18:46
Alles taube Säcke und Neider.
Bis heute erreichen doch die besten DACs nicht mal das Niveau eines ausgreifen Vinylsystems, das von einem Profi eingestellt wurde.

ok, ich höre auf, bevor ich einen Lauf kriegen.
Hans_Holz
Stammgast
#1003 erstellt: 08. Feb 2021, 18:49
1.) Ich weiß nicht, ob hier irgendwer ernsthaft behauptet hat, dass alle D/A-Wandler gleich klingen.

2.) Wenn ein D/A-Wandler überhaupt irgendwie einen eigenen Klang hat, anstatt einfach nur die digitalen Signale möglichst originalgetreu in analoge Signale zu wandeln, ist er mir suspekt.

3.) Nicht nur ich finde eher skurril, was da teilweise für Klangunterschiede rein projeziert werden; oft noch mit Erklärungsversuchen versehen, die bar jeder technischen Grundlage sind.

@ZeeeM:


[Beitrag von Hans_Holz am 08. Feb 2021, 18:51 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#1004 erstellt: 08. Feb 2021, 21:31
Hallo,

natürlich ist es technisch möglich zu sounden. Kann sogar wie das Beispiel gehörrichtige Lautstärkenkorrektur zeigt positiv sein.


Peter
Hans_Holz
Stammgast
#1005 erstellt: 08. Feb 2021, 22:42
Wobei ich eine solche Loudness-Einstellung ja nicht beim eigentlichen D/A-Wandler, sondern eher beim Verstäker verorten würde. Und der Benutzer sollte sehen, ob sie aktiv ist oder nicht. Sonst wärs mir auch wieder suspekt.
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