HITACHI HMA-6500 + HITACHI HCA-6500 + TECHNICS SB660 Wartung/Reparatur!

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Scholesys
Neuling

#1 erstellt: 30. Aug 2014, 13:25

Hallo Freunde ich grüße euch,
mein Name ist Michael aus Mönchengladbach.
Bin über google auf dieses schöne Forum gestoßen, weil ich mich mit HiFi zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht so gut auskenne wie ich es gerne würde.

Hoffe bin hier in dem richtigen Sektor gelandet, aber back to Topic.
Habe vor einiger Zeit von einem guten Freund folgende Komponenten übernommen :

Hitachi HCA-6500
Hitachi HMA-6500
Technics SB 660

Habe sie jetzt auch am PC angeschlossen & zum laufen gebracht. (Noch nen 2.1 System über den PHONES anschluss drin). Nun würde ich gerne wissen, wie ich diese ganzen Sachen mal durchchecken kann. Hab gelesen man müsste mit den Jahren mal was reinigen etc. Gibt es vielleicht hier jemand der so etwas für kleines Geld ausführt oder jemand nen Tutorial für mich was zu tun ist?
Tut mir leid für die schwammigen Aussagen, habe leider wirklich kaum Ahnung vom Fach.
Wäre über jeden konstruktiven Beitrag dankbar, lieben Gruß vom Niederrhein Michael.

Poetry2me
Inventar

#2 erstellt: 03. Sep 2014, 22:30

Hallo Scholesys,

willkommen im Forum.

Mit den Hitachi-Komponenten hast Du recht begehrte Komponenten bekommen, die es sich lohnt gut zu pflegen.
Über die Technics Lautsprecher weiß ich wenig, aber das scheinen ebenfalls Klassiker zu sein.

Speziell die Hitachi HMA-6500 ist eine schöne MOSFET Endstufe, welche viele Liebhaber hat. Ca. 1979 bis 1981 wurde diese wohl verkauft und hat als eine der ersten Endstufen die damals brandneuen MOSFET Transistoren als Leistungsstufe. Diese wurden von Hitachi erstmals für Audio-Anwendungen industriell hergestellt und vermarktet. In der HMA-6500 wird praktisch die Original Endstufengrundschaltung umgesetzt, die Hitachi im Datenblatt der MOSFET-Transistoren veröffentlicht hat. Diese Transistoren sind sehr robust und praktisch unzerstörbar. Sie ermöglichen auch einen besonders guten Klang, den viele heute noch schätzen.

Was bei solchen Endstufen jedoch altert, sind die Elektrolytkondensatoren, und zwar sowohl die großen Siebkapazitäten, als auch die vielen kleinen Elektrolytkondensatoren in der Schaltung. Allerdings hängt die Alterung dieser Bauteile sehr stark davon ab, wie heiß das Gerät über die Jahre war, also wie viel es betrieben wurde und wie gut es dabei belüftet war.
Daher würde ich mich als erstes mal erkundigen, wieviel das Gerät verwendet wurde. War es dauerhaft eingeschaltet in den letzten 35 Jahren? Hat es evtl. nur gerumgestanden? Oder war es ein Kneipengerät, welches im Schrank ohne Luftzirkulation immer extrem heiß betrieben wurde? Es könnte ja auch sein, dass Du kaum Alterungserscheinungen hast.

Wenn Du hier im Forum die Suchfunktion benutzt, dann wirst Du zahlreiche Treffer landen und sicher auch das eine oder andere Renovierungsprojekt zu der Endstufe oder der Vorstufe.

Wenn Du ein schönes Foto des Gerätes machst und hier einstellst, wirst Du vielleicht auch mehr Zuspruch und Feedback bekommen.

- Johannes