Luxman M03 Endstufe bekommt kein Strom! ?

Autor

Beitrag

Pombär63
Neuling

#1 erstellt: 28. Jan 2020, 12:58

Hallo HIFI Freunde

Habe gestern in Köln meinen Kauf abgeholt und Probe gehört.Einen Luxman M03 nebst der Luxman C03 Vorstufe.Alles gut soweit.Drei ,vier Lieder angehört zum testen über Plattenspieler und CD.Läuft.Zuhause (300 km Fahrt ) angeschlossen und die M03 Endstufe ist Tot,kein einschalt Geräusch bzw. leuchten der Lampe vom ein,ausschalter.Einfach Tot......Bin ca. 20 km mit den Geräten im Kofferraum gefahren und hab sie dann doch auf den Rücksitz gelegt.Frage:: Habt ihr Tipps was beim Transport kaputt gegangen sein könnte wo ich selbst überprüfen kann bevor ich Unsummen in der Werkstatt verbrennen muß? Bin Wohnhaft in Pirmasens..Falls jemand eine Werkstatt in der Nähe kennt wo sich den alten Geräten widmet wäre Dankbar...Gern auch Privat vom Fach mit Ahnung wo ich dann dabei sein kann beim Checken der Gerätes.Hoffe das jemand einen Tipp hat was da Los ist,sein kann!!! PS. Will das Gerät in Saarbrücken zu Michael Preul Sankt Johanner Markt bringen.Kennt jemand die Fachliche Kompetenzen der Werkstatt und was eine Durchsicht und Durchlötung einer Luxman M03 etwa kosten tut? Hat es schon wer machen lassen?

Gruß Wolfgang

[Beitrag von Pombär63 am 28. Jan 2020, 14:35 bearbeitet]

Feodosi1999
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 28. Jan 2020, 14:48

So einfach zu beantworten ist das leider nicht...Kommt darauf an, ob Du Löten kannst und ein wenig Ahnung hast.
Ich habe schnell nach einpaar Bilder vom Innenleben gesucht.
Eine Sicherung die defekt sein könnte, sehe ich auf den ersten Blick nicht.
Die vier großen schweren Elkos scheinen lose verkabelt zu sein, also gehe ich nicht davon aus, dass die Lötstelle durch einen schlag oder änliches beschädigt worden ist.
Was allerdings sein kann, ist das ein Elko schlappgemacht hat. Angeschlagene Elkos funktionieren in gewissen fällen noch solange, bis man das gerät vom Netz nimmt und sich der Elko komplett entlädt.

Wenn du löten kannst, würde ich das Gerät aufschrauben und mal alle Lötstellen genau betrachten. Vielleicht hast du ja glück, und es ist nur eine kalte Lötstelle. z.b

https://i.ebayimg.co...SwQkNcnN4o/$_107.JPG

Schau Dir bei der Gelegenheit auch noch alle Elkos an, sind diese gewölbt, hast du deinen Übeltäter. z.b

http://bilder.hifi-forum.de/medium/315476/elkos_699802.jpg

Achtung!!!

Netzspannung ist Lebensgefährlich und Geräte sollten nur von Fachpersonen geöffnet und repariert werden!!!
(Soviel zu der Obligatorischen Warnung

)

Gerät vom Strom nehmen sollte Klar sein. Aber pass vor allem auf die großen Elkos auf. Diese können Dir immer noch gewaltig eine Federn.
(Wenn Du keine Ahnung von der Materie hast, am besten nur schauen und nichts berühren

)

Für eine weitere Analyse bräuchtest du ein Messgerät und vor allem Erfahrung...also lieber dem Fachmann überlassen.

Pombär63
Neuling

#3 erstellt: 28. Jan 2020, 15:32

Dank dir erst mal für die Info.Denk mir auch es ist besser 60 Euro für Kostenvoranschlag zu löhnen bevor noch mehr schaden entsteht :-)

Broesel02
Inventar

#4 erstellt: 28. Jan 2020, 20:01

Ich würde die Endstufe vielleicht mal aufmachen und nach der Sicherung schauen. Es könnte ja sein daß die durch die Vibration dahingerafft wurde. Bevor ich da zum Service laufe. Denn der macht zuerst einmal auch nichts anderes.

Richard

Seimalanders
Stammgast

#5 erstellt: 28. Jan 2020, 22:04

Jepp, wenn überhaupt kein Saft da ist und es auch beim Einschalten nicht geknallt hat, wird es entweder an der 15 A Glas-Sicherung oder (nicht so wahrscheinlich) an der Thermosicherung des Trafos liegen. Im letzeren Fall wäre das sehr ungünstig.
Vielleicht ist auch der Schalter selbst defekt bzw. ein Draht lose.
Aber auch das ist alles ein Blick in die Glaskugel. Jemand aus dem Bekanntenkreis mit Multimeter könnte helfen, einzugrenzen. Aber, wie schon geschrieben wurde, sollte derjenige kein "Gelegenheits-Elektriker" sein, der ab und zu eine Deckenleuchte anklemmt.