Technics SU-7300K Trafo defekt

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jeanshifi
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 20. Jun 2020, 21:55

Hallo zusammen,
vor kurzem habe ich den o.g. Verstärker gekauft. Es stellte sich heraus, dass die im Trafo eingebaute Schmelzsicherung kaputt ist. Habe den Trafo ausgebaut und zum testen ohne Schmelzsicherung angeschlossen - mit dem Ergebnis, daß die Spannungen sekundärseitig laut sm korrekt vorhanden sind.

Bild mit überbrückter Schmelzsicherung:

und den Spannungen:

"Ruhespannung" an den entsprechenden Testpunkten: Soll < 25mV (also ok) :

Kurzum:
Das Gerät funktioniert einwandfrei.

Was mir jedoch schleierhaft ist, ist die Ursache für das Durchbrennen der Schmelzsicherung? Auf dieser sind 2 Aufdrucke:

1. 125V

2. 135° 3 A

Das Gerät hat einen Netzspannungsumschalter und steht korrekt auf 240 V. An der Schmelzsicherung primärseitig liegen somit auch die 240V an (verstehe nicht, dass eine mit 125V eingebaut ist). Habe als eventuelles Ersatzteil eine Schmelzsicherungen mit 240V, 133°, 2A in Betracht gezogen.

Was meint ihr?

Schöne Grüße,
Jens

Rabia_sorda
Inventar

#2 erstellt: 21. Jun 2020, 00:53

Hallo Jens,

Was mir jedoch schleierhaft ist, ist die Ursache für das Durchbrennen der Schmelzsicherung?

Das kann schon mal passieren, sei es durch einen "Partybetrieb" (hohe Ewärmung des Trafos) oder auch einfach nur durch Altersschwäche (Stromspitzen bei jedem Einschalten, wie es auch bei normalen Schmelzsicherungen vorkommen kann).

Habe als eventuelles Ersatzteil eine Schmelzsicherungen mit 240V, 133°, 2A in Betracht gezogen.

Ich hätte zumindest wieder eine 3A eingebaut. Wenn du aber keine impedanzschwachen Lautsprecher verwendest und auch keine Partylautstärken bevorzugst, dürften die 2A lange durchhalten.

Gruß
Karsten

jeanshifi
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 21. Jun 2020, 21:04

Hallo Karsten,
vielen Dank für dein Feedback.

Ok, so kann ich mir das jetzt auch vorstellen...., also vermutlich ein kleiner Partylöwe

Ich hätte zumindest wieder eine 3A eingebaut. Wenn du aber keine impedanzschwachen Lautsprecher verwendest und auch keine Partylautstärken bevorzugst, dürften die 2A lange durchhalten.

Alles klar, denke du hast Recht. Werde mir jetzt eine Schmelzsicherung mit 3A besorgen. Die Siebelkos habe ich noch gegen neue getauscht. Die alten waren, mit gemessen 5500uf, (Soll 8200uf) etwas platt. Btw: Der Verstärker war als Ersatzteilespender gedacht. Da er jetzt wieder funktioniert ist er für mich jedoch zum "Schlachten" zu schade und Partys muss er nicht (mehr) machen.

Was jetzt noch aussteht ist der Zusammenbau des Trafos. Also sozusagen die Außenhülle (das Metallband), rechts auf dem Bild. Mechanisch war der Metallrahmen in sich punktuell verbunden. Na, ja ..mal schaun wie das wird.

Schöne Grüße,
Jens

Rabia_sorda
Inventar

#4 erstellt: 21. Jun 2020, 23:25

Den Metallrahmen erstmal wieder passend biegen und dann würde ich die Stelle der Schweisspunkte mit JB Weld 2K-Kleber verkleben. Zum Fixieren, bis der Kleber ausgehärtet ist, würde ich große Kabelbinder oder sogar einen Spanngurt nehmen.