Scott 410 A Störgeräusche / Kratzen

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Layman_23
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Feb 2009, 20:44
Hallo, ich habe mir einen gebrauchten Scott 410 A gekauft, am Anfang hat alles auch ohne Problem funktioniert, aber eines Nachts hat er plötzlich komische Geräusche von sich gegeben, obwohl nichts angeschlossen ist schlägt der Pegel ab und zu einfach aus, habt ihr evt eine Idee was man da machen könnte?

Danke euch, Layman
bukongahelas
Inventar
#2 erstellt: 13. Feb 2009, 02:55
KONTAKT61 (nicht 60 !) in alle Schalter und Potis sprühen
und diese während der Einwirkzeit oft betätigen.
Vorher Netzstecker ziehen und zwei Stunden abwarten.
Nach der Behandlung ebenfalls zwei Stunden warten,
bis das Lösungsmittel verdunstet ist.
Erst dann wieder einschalten.
Wenn das nichts bringt liegt ein Elektronikfehler vor,
schlechte Lötstelle, gealterte Kondensatoren (Elkos),
spinnender Transistor.
Bringt es was, wenn man im laufenden Betrieb warme Fönluft
durch die Luftschlitze im Gehäusedeckel bläst ?
Oder wenn man draufklopft ?
bukongahelas
cmoss
Inventar
#3 erstellt: 13. Feb 2009, 17:38
ES könnte auch sein, daß Du eine Einstreuung von irgendeinem Rundsteuergerät des E-Werkes reinkriegst. Das sind die Geräte, die z.B. Nachtstromheizungen einschalten. Ich hatte mal so einen Effekt, das war ein Piepen und der Verursacher stand zwei Häuser entfernt im Heizkeller.
Also, wenn der Tip von Bukongahelas nicht hilft, dann check' mal, ob die Geräusche immmer zur gleichen Zeit auftreten.
Gruß
Claus

p.s.: Warum läßt Du ihn im Leerlauf Nachts eingeschaltet und beobachtest ihn auch noch - Schlafstörungen ;-)?
Layman_23
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 14. Feb 2009, 17:04
Danke für eure Antworten, leider hat sich das Problem zugespitzt und ich höre garnix mehr ;( egal über welchen Eingang ich gehe. Beim einschalten kommt auch aus richtung des Netzteiles so ein grisselndes Geräusch, was nach paar sekunden weg ist, kann es sein, dass ein bauteil jetzt komplett den geist aufgegeben hat und sich durch das kratzen dieser ausfall schon angedeutet hat?

PS: Habe jetzt rasugefunden, dass 2 Kondensatoren diese Geräusche machen, sie haben 0,01yF und 250V, kann es auch an denen liegen, dass ich nix mehr höre? Woher bekomme ich neue und auf was muss ich achten?

So habe nochmal gemessen und es liegt keineSpannung an den Sicherungen vor den ?Endstufen? an, also kann ja auch kein Ton kommen oder?


[Beitrag von Layman_23 am 15. Feb 2009, 01:25 bearbeitet]
Layman_23
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 16. Feb 2009, 17:29
Hat keiner mehr ne Idee, was ich machen könnte?
cmoss
Inventar
#6 erstellt: 16. Feb 2009, 17:53
Hallo,

Du solltest mal von hinten anfangen, zu messen, also Netzspannung, kommt sie überhaupt bis zum Trafo? Dann Trafo sekundär, liegt Spannung an? u.s.w.. Damit kommst Du mal dahinter, ob das Ding überhaupt Spannung kriegt.

Claus
audiophilanthrop
Inventar
#7 erstellt: 16. Feb 2009, 18:05
Altersschwache Entstörkondensatoren kommen schon mal vor. Die fliegen einem dann aber auch gern um die Ohren. (Hier reichen wohl die Selbstheilungskräfte noch.) Je nach Einsatzort sind das sog. X- oder Y-Kondensatoren, da gibt's Vorschriften.

Da scheint allerdings noch mehr im argen zu liegen. Auf was reagiert der Verstärker denn noch?
armin777
Gesperrt
#8 erstellt: 16. Feb 2009, 19:30
Hallo Layman,

sitzen die Kondensatoren viellciht am Netzschalter? Dann ist der Übeltäter nämlich der Netzschalter - und das ist auch gar nicht mal untypisch. das brizzelt dann aus dem Netzschalter und die Beleuchtung flackert stark, geht oft erst nach etlichen Minuten an.

Da hilft dann nur Austausch des Schalters.

Beste Grüße
Armin
Layman_23
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 16. Feb 2009, 20:48
@armin777 Jo genau da sitzen die Kondensatoren, ich habe aber Spannung an den Sicherungen, nur vor den Endstufen eben nicht, würde es euch evt helfen, wenn ich nen Schaltplan hochlade? Kenne mich nämlich leider garnicht aus. Kann man den Netzschalter überbrücken um das zu testen?

@audiophilanthrop Also Beleuchtung geht, an den Zeigern oder Boxen hört und sieht man aber nichts.


Danke schonm al für die vielen Antworten.

http://rapidshare.co...t_420a_schematic.pdf

Hier mal der Schaltplan, zwar nicht genau meiner, aber denke die sind gleich aufgebaut.

Am Schalter liegen die 230V an, an den Sicherungen F2 und F3 28V AC gegen masse und F2 gegen F3 57V AC bei F4 liegen 13V AC gegen masse an.


[Beitrag von Layman_23 am 16. Feb 2009, 21:39 bearbeitet]
cmoss
Inventar
#10 erstellt: 17. Feb 2009, 00:15
na und was liegt hinter dem Gleichrichter GM3Z an? Und was hinter den beiden Transistoren für die Spannungsstabilisierung? Die F4 versorgt ja nur die beiden Pilotlämpchen 1 und 2.
Claus
Layman_23
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 17. Feb 2009, 01:54
Hinter GM3Z liegt einmal gegen masse gemessen: 84V und 0V und gegeneinander gemessen 170v, wo finde ich die transistoren zur spannungsstabilisierung? sorry bin totaler noob
cmoss
Inventar
#12 erstellt: 17. Feb 2009, 14:16
Sei mir nicht böse, aber so wird das nichts. Laß das Ding reparieren, es gibt da im Forum einige, die das machen können. Ist sicher die bessere Lösung als ihn zu Tode zu basteln.

Gruß
Claus
bukongahelas
Inventar
#13 erstellt: 17. Feb 2009, 14:48
Verbastelte Geräte sind schlimmer zu reparieren als die bösesten "normalen" Elektronikdefekte.
Ich hatte da mal einen ONKYO TX-2500-MK-II Receiver, da hatte ein begnadeter Bastler eine zu starke Stereoglühlampe reingebastelt. Leuchtete zwar, aber überlastete den GL-Ausgang des StereoDecoderIC, so dass zwar die GL kam, aber der Decoder immer nur Mono brachte. Decoder getauscht,gemessen und getan. Zeitaufwand über 10 Stunden.
Wegen verbastelt.Genau das meine ich.
bukongahelas
Layman_23
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 17. Feb 2009, 19:29
Wo finde oder suche ich jemanden der mir das macht? frage ist ob es überhaupt lohnt, das teil hat ja nur 26e gekostet, alleine des porto um es jemandem zu schicken ist der halbe warenwert und umsonst repariert es sicher auch keiner, deshlab wollte ich es eben selber versuchen
armin777
Gesperrt
#15 erstellt: 17. Feb 2009, 19:49
Hallo Layman,

es ist umgekehrt! Es hat nur 26,- Euro gekostet, weil es nicht in Ordnung ist. Was wäre Dir denn ein perfekt funktionierender Receiver wert? Müßte es dann ein Scott sein? Oder ist Dir das egal?

Vergleich das mal mit Oldtimer-Autos: wenn Du einen prefekt restaurierten Porsche 356A kaufen möchtest, dann mußt Du rund 80.000 Euro locker machen (der hat mal 15.000 DM neu gekostet!)
für einen völlig verrotteten zahlst Du vielleicht 1.500,- Euro, dafür fährt der aber nicht und sieht auch noch schrecklich aus - das kann man aber nicht vergleichen.
Solche Exemplare werden meist so billig verkauft, weil jemand sie restaurieren will, kein Käufer käme auf die Idee, das wäre ein alltagstaugliches Auto.

Du tust das aber mit Deiner Erwerbung - und da liegt der Fehler!

Beste Grüße
Armin
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