Austauschung von Potis nötig?

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Blaukomma
Stammgast
#1 erstellt: 06. Jan 2011, 16:29
Hallo Forum!
Ich bin ganz neu hier und beschäftige mich auch erst seit kurzem mit Hifi & Co..
Ich bin im Besitz eines Wega Verstärkers, diesen habe ich vor ein paar Tagen nach 30 Jahren Kellerruhe wieder zum leben erweckt.
Entstaubt und an meine ebenfalls neuen JBL Studio Monitore angeschlossen, kam auch schon das Problem zum vorschein.
Der Klang aus der linken Box ist Top, genau wie er seien sollte.Aus der rechten Box kommt zwar Ton, jedoch klingt alles krächzend, ähnlich wie durch ein Megaphon.
Ein leichtes Knacken beim Verstellen der Lautstärke ist auch noch vorhanden, jedoch ist das passende Kontakt 61 schon bestellt.
Nun die Frage, ob die Fehlfunktion der rechten Seite ebenfalls durch den Dreck bedingt seien kann und ich diese mit ein bißchen Chemie wieder weg bekomme, oder kann die Ursache auch in der Elektronik liegen?
Achja selbstverständlich habe ich die Boxen auch schon einmal getauscht.. es ist defintiv der Verstärker..;)


[Beitrag von Blaukomma am 06. Jan 2011, 16:30 bearbeitet]
Blaukomma
Stammgast
#2 erstellt: 07. Jan 2011, 15:24
Nach mehrstündigen Lesen von etlichen Forenbeiträgen über Fluch & Verderben durch Kontaktsprays, habe ich mich entschlossen die Potis entweder mechanisch zu reinigen oder direkt auszutauschen.
Ich habe auch gleich mal ein paar Bilder angehangen, zu sehen sind 3 von 4 Potis die ich tauschen oder reinigen müsste.
Könnt ihr an Hand der Bilder einschätzen wie schwer es seien wird diese Potis auszubauen und zu reinigen bzw. was es kosten würde sie auszutauschen?
Das Potentiometer ganz links, welches für die Balance zuständig ist, funktioniert nurnoch zur hälfte, sodass die rechte Seite vollständig ausgesetzt hat.
In beiden Fällen bräuchte ich jedoch eine kurze Anleitung zum richtigen Ausbau bzw. Reinigung.
Mit freundlichen Grüßen!
Kai

Potis
Weega V 3840 Innen
Weega V 3840 Front
buhauf
Stammgast
#3 erstellt: 07. Jan 2011, 23:15
Kontaktspray (bitte Suchfunktion verwenden) in die kleinen Löcher seitlich am Poti hineinsprühen und die Potis reichlich drehen - dann sollte es gehen.
Gruß Burkhard
Blaukomma
Stammgast
#4 erstellt: 08. Jan 2011, 00:22

buhauf schrieb:
Kontaktspray (bitte Suchfunktion verwenden) in die kleinen Löcher seitlich am Poti hineinsprühen und die Potis reichlich drehen - dann sollte es gehen.
Gruß Burkhard


Erst einmal Danke für deine Antwort.
Allerdings habe ich genau das getan und erstaunlicher Weise konnte ich sehr viele Beitrage der Suchfunktion entlocken.
Und genau aus diesem Grund entschied ich mich gegen das Kontaktspray, die meisten Threads endeten im Streit zwischen Pro und Contra von Kontaktspray und mir erschien die mechanische Reinigung natürlich aufwendiger, jedoch sindvoller, zudem möchte ich nicht alle 5-6 Wochen den Verstärker von neuem vollsprühen müssen. Schließlich möchte ich eine Lösung finden die den Problemen auf längere sicht hin ein Ende macht.
Bitte korregiert mich, falls ich irgentetwas falsch aufgenommen haben sollte.
buhauf
Stammgast
#5 erstellt: 08. Jan 2011, 01:01
Mit teslanol oszillin t6 kann man eigentlich nichts falsch machen - ich habe selbst auch gute Erfahrungen damit gemacht.
Gruß Burkhard
Blaukomma
Stammgast
#6 erstellt: 08. Jan 2011, 01:32
Hallo Burkhard!
Ich sitze grade vor meinem Verstärker und muss feststellen, dass sich der Ausbau der Potis als wirklich schwierig erweisen würde.
Es freut mich deshalb zu hören, dass Kontaktspray wohlmöglich auch Helfen kann.
Ich hab jedoch schon gestern Kontakt 61 bestellt, macht das einen weltbewegenden Unterschied, oder kann ich auch das bedenkenlos verwenden?
Danke für dein Hilfe!
paga58
Inventar
#7 erstellt: 08. Jan 2011, 04:15
"ch sitze grade vor meinem Verstärker und muss feststellen, dass sich der Ausbau der Potis als wirklich schwierig erweisen würde."

Und genau das ist die einzige Daseinsberechtigung von Sprühen. Bei günstigen Verstärkern lohnt sich einfach der Aufwand einer korrekten Reparatur nicht (der andere Grund -nicht öffenbare Potis- entfällt hier, die im Wega lassen sich zerlegen...).

K61 ist genau wie T und Deoxid eine Notlösung, Du wirst es vllt. schon dann merken, wenn die Knöpfe sich später nicht mehr satt, sondern "billig" beim Drehen anfühlen...

Gruß

Achim
Blaukomma
Stammgast
#8 erstellt: 08. Jan 2011, 15:43
So, habe das Spray nun in Maßen verwendet, werde ihn gleich wieder zusammenbauen, noch etwas trocknen lassen und dann mal testen.
Blaukomma
Stammgast
#9 erstellt: 08. Jan 2011, 16:26
Die Laustärkeregelung funktioniert wieder einwandfrei, Ton habe ich auch wieder auf beiden Boxen, jedoch klingt er auf der einen Seite immernoch wie durch ein Megaphon, lässt sich dadruch Schlussfolgern, dass die Ursache nicht das Poti ist?
buhauf
Stammgast
#10 erstellt: 08. Jan 2011, 18:48
Schau mal, wenn ob das evtl. im Bereich der Endstufe schlechte Lötstellen sind - einfach mal nachlöten. Hört sich so an, als ob die Endstufe nur mit einer Spannung läuft.
Gruß Burkhard
cmoss
Inventar
#11 erstellt: 11. Jan 2011, 22:35
Hallo,

@Achim

wenn die Knöpfe sich später nicht mehr satt, sondern "billig" beim Drehen anfühlen...


M.W. kommt das satte Dreh-Gefühl weniger vom Schleifer als vom Fett in der Achse. Ich sprühe Potis nie, ohne sie zu zerlegen und nehme dann statt Spray nach der Reinigung lieber Silikonfett auf der Kohlebahn. Aber das ist hundertprozentig immer eine Glaubensfrage.

Gruß
Claus
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