Kenwood KA-305 Problem

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Rastlin
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Feb 2011, 16:16
Hallo Freunde!

Ich habe einen Kenwood KA-305 Verstärker.
Ich bin auch super zufrieden mit dem Gerät bis jetzt, nur hat er nun folgendes Problem:

Beim Einschalten leuchtet die Power-Lampe vorne zwar, aber e passiert nichts.
Vorher konnte ich nach dem Einschalten imm ein Klacken eines Relais o.ä. hören, und dann war das Gerät einsatzbereit.

Dieses Klacken ertönt nun nicht mehr.

Es leuchtet also die Leuchte und mehr passiert nicht..

Hat da jemand eine Idee, oder kennt das Problem oder weiß wie es zu lösen ist?

Vielen Dank!

Gruß
PBienlein
Inventar
#2 erstellt: 24. Feb 2011, 11:10
Hallo Rastlin,

Netzstecker ziehen, Gerät öffnen und nach Sicherung S2 (5 Ampère) Ausschau halten. S1, ebenfalls 5 A wird noch intakt sein, denn Du schreibst, dass die Power-LED leuchtet. Wenn S2 defekt sein sollte, durch eine gleiche ersetzen und wieder einschalten. Wenn Du Glück hast, geht der Verstärker dann wieder.

Wenn nicht, hast Du ein Endstufen- und oder ein Gleichspannungsproblem im Signalweg, denn dann spricht die Schutzschaltung an.

Dieser Amp ist diskret aufgebaut und gut reparierbar. Ein wenig Ahnung von der Materie und eine elekronische Grundausrüstung sollte man aber haben.

Ein Service Manual gibts bei Elektrotanya.

Gruß
PBienlein
Rastlin
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 24. Feb 2011, 11:51
Hey,

Danke für die Antwort!
Habe das gerade mal überprüft, beide Sicherungen sind ok.
Heißt, Problem nicht mehr so einfach reperabel?
Hab zwar schon nen bisschen Ahnung von Elektronik, aber kenne mich bei Verstärkern nicht aus.
Wäre echt schade um das Teil..
hoernchen2009
Stammgast
#4 erstellt: 24. Feb 2011, 12:57
Hi Rastlin,

Jetzt einfach mal ohne Lektüre des Schaltplans ins Blaue geschossen: Die Sicherung sollte wohl nur bei kapitalen Endstufendefekten durchglühen. Mit etwas Glück sind also Treiber- und Endstufentransistoren noch in Ordnung.
Blieben so auf Anhieb noch die Möglichkeiten:

- dass in der Vorstufe was defekt ist, also dort bereits ein Gleichspannungssignal produziert wird, weswegen die Schutzschaltung nicht freigibt

- dass die Schutzschaltung selber defekt ist

Bevor ich oder jemand anderes sich den Schaltplan ansieht/Tips gibt: Was ist an Messausrüstung vorhanden? Bist du prinzipiell gewillt und in der Lage, Bauteile aus- und einzulöten und ggf. zu testen?

Im Übirgen gebe ich dir Recht: wirklich ein schöner Verstärker, der repariert werden sollte

LG
Nicky
Rastlin
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 24. Feb 2011, 15:20
Danke für die Antwort!
Multimeter ist zum Messen vorhanden.
Löten sollte auch kein Problem sein, solange ich weiß was ich tun muss
hoernchen2009
Stammgast
#6 erstellt: 24. Feb 2011, 16:54
Okay, dann solltest du zuerst einmal rausfinden, ob der Fehler an einer defekten Schutzschaltung oder an tatsächlicher Gleichspannung am Endstufenausgang liegt.

Dafür musst du am Eingang des Relais gegen Masse nach Gleichspannung messen.
Wenn du den Eingang des Relais nicht identifizieren kannst, dann könntest du auch das Relais brücken (dazu bei spannungslosem Gerät das Relais öffnen und den Schließer in geschlossenem Zustand fixieren, beispielsweise mit einem Zahnstocher o.ä.). Anschließend misst du an den Lautsprecherklemmen nach Gleichspannung. Für diesen Teest dürfen keinesfalls LS angeschlossen sein!!!

Wenn die Gleichspannung über 1 Volt liegt, ist die Schutzschaltung in Ordnung und der Fehler liegt in einer der Verstärkerstufen.

LG
Nicky
Rastlin
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 26. Feb 2011, 13:43
Hey!

Danke für die Antworten!

Denke ich werde das Gerät nicht wieder hinkriegen.

hat jemand hier Interesse an dem Gerät?
Rastlin
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 28. Feb 2011, 10:59
Es scheint "nur" das Relais zu sein.
Vielleicht kriege ich es jetzt noch hin.
Rastlin
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 12. Apr 2011, 07:55
So, hab emal die Zeit gefunden das Getät zu zerlegen.

Das Relais an sich scheint in Ordnung zu sein. Sieht alles gut aus und alles ist gangbar.

Ich habe das Gefühl das das Relais keinen Strom bekommt..
armin777
Gesperrt
#10 erstellt: 12. Apr 2011, 10:04
Hallo Rastlin,

schau mal am Längstransistor, das ist so einer in der Bauform wie die Endstufentarnsistoren, sitzt aber auf einem einzelnen kleinen Kühlblech, nach, welche Spannung dort am Emitter (Anschluss rechts) anliegt. Falls keine, dann funktioniert auch die Schutzschaltung nicht. Dann ist entweder die Zenerdiode, die an der Basis (Anschluss links) dieses Transistors findest, defkt oder der Transistor selbst. Um das herauszufinden solltest Du die Spannungen an der Basis und am Kollektor (Anschluss mitte) messen. Lieg an der Basis und am Emitter keine Spannung an, am Kollektor aber schon, dann ist wahrscheinlich die Zenerdiode defekt. Liegt bereits am Kollektor keine Spannung an, dann liegt der Fehler schon davor (ist aber selten).

Beste Grüße
Armin
Rastlin
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 13. Apr 2011, 11:19
Ich fürchte das geht ein wenig über meinen Horizont..
Rastlin
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 13. Apr 2011, 16:51
*HILFLOS*
armin777
Gesperrt
#13 erstellt: 13. Apr 2011, 17:52
Ich schätze, dann brauchst Du doch professionelle Hilfe!

Für einen KA-305 habe ich noch nie länger als 30 Minuten gebraucht, der ist wirklich übersichtlich!

Beste Grüße
Armin
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