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Beethoven: Die Sinfonien

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Autor
Beitrag
op111
Moderator
#202 erstellt: 07. Jun 2005, 16:46

makoo schrieb:
... aber nennt mir einen Musiker der mehr Beachtung verdient hätte.


Hallo makoo,
der Aufforderung komme ich gerne nach,
es kann nur einen geben !
das ist natürlich Georg Solti

ausser vielleicht noch George Szell, Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler, Leonard Bernstein, Sergiu Celibidache und ...

aber Scherz beiseite,
solche Betrachtungen sind höchst subjektiv und bringen die Diskussion nicht voran.


Franz
s.bummer
Hat sich gelöscht
#203 erstellt: 07. Jun 2005, 20:56
Hallo makoo,
ich habe mit keiner Silbe was gegen Carlos Kleiber gesagt.

Meine Bemerkung galt, wie man lesen kann, Beethovens Dritter und die gibt es nicht von Carlos Kleiber, nur vom Senior. Also habe ich auch den gemeint.

Weiterhin schrieb ich in Klammern (wenn ich ihn auch ....), also war auch dieses keineswegs abwertend gemeint.

Ich habe nur die Beachtung für Scherchen, Rosbaud und Gielen eingefordert und dabei keine anderen (Sergiu vielleicht ausgenommen) zurückgesetzt.

Über Carlos Kleibers riesiges Talent muss nicht streiten, nur sich darüber ärgern, dass er so wenig aufgenommen hat.

Er hat halt nur dirigiert, wenn sein Kühlschrank leer war, wie Karajan mal boshaft sagte.

Gruß S.
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#204 erstellt: 09. Jul 2005, 12:34
HURRA, meine Stadtbibliothek hat die neun Sinfonien von Gardiner CD-Sammlung, hatte Freitag nur keinen Ausweis dabei. Montag ist es so weit.

GG, der sich nun genauer in die Eroica eingehört hat. Sie war mir nie so eingängig wie die 5. oder 6. und ich hatte sie immer mißachtet.
Vor allem Satz 2, marcia funebre, hat es mir sehr angetan. Trotzdem bleibt mir darin eine gewisse Sehnsucht nach dem Tragischen. Der zweite Satz mir etwas zu verspielt, es fehlt mir so eine Art Durchbruch, Lösung oder Untergang, der alles in seinen Bann zieht.

Könnt Ihr ähnliche, tragische Werke empfehlen?

Vielleicht bin ich momentan nur für die einfachen Werke geschaffen wie eben Beethovens fünfte oder sechste
op111
Moderator
#205 erstellt: 28. Jul 2005, 19:07
Hallo zusammen,
diesen Beitrag habe ich hierhin kopiert:


Gantz_Graf schrieb:
Heute diese Ausgabe (Symphonien 1-9) aus der Bücherei geliehen. Kennt Ihr diese Interpretation?

JA WAS IST DAS DENN?

Ich habe Beethoven noch nie so schnell gespielt gehört. Es ist alles so steril und abgehackt, ohne Herz.

Wurde diese Gesamtausgabe evtl. schon mal besprochen?

Bei der Eroica und dem normalerweise recht langsamen Trauermarsch hatte ich schon fast den Eindruck, als würden manche Töne "verhaspelt", so schnell wird gespielt.


http://www.klassikakzente.de/page_9749.jsp
M.W. ist Gardiners Gesamtaufnahme oft rezensiert worden und gilt als eine der besten im HIP-Outfit.

Gruß
Franz


[Beitrag von op111 am 28. Jul 2005, 19:13 bearbeitet]
Kreisler_jun.
Inventar
#206 erstellt: 28. Jul 2005, 19:52

Gantz_Graf schrieb:
Heute diese Ausgabe (Symphonien 1-9) aus der Bücherei geliehen. Kennt Ihr diese Interpretation?

JA WAS IST DAS DENN?

Ich habe Beethoven noch nie so schnell gespielt gehört. Es ist alles so steril und abgehackt, ohne Herz.


Willkommen in der wunderbaren Welt von Beethovens Metronomziffern...
Du hast anscheinend noch nie Beethoven gehört, wenn Toscanini, Scherchen, Leibowitz, Gielen u.a. dirigierten, hätte den Schock erspart (oder vorgeggenommen8) )

viele Grüße

JK jr.
vanrolf
Inventar
#207 erstellt: 28. Jul 2005, 23:58
Hallo zusammen,

aus Gardiners Zyklus kenne ich nur die No.3, die ich einmal für 1,50 DM als Promo-CD in einem Wühltisch gefunden habe (die Sinfonie ist komplett drauf).
Früher hat sie mir eine zeitlang sehr gefallen, muß ich zugeben. Heute nachmittag habe ich sie noch mal aufgelegt und konnte - mittlerweile völlig von Klemperer, Szell und neuerdings auch Schuricht verdorben - nichts mit ihr anfangen. Damit will ich nichts gegen diese Interpretation gesagt haben, nur liegt sie mir z.Zt. überhaupt nicht und wirkt auf mich eher kalt.

Gruß Rolf
op111
Moderator
#208 erstellt: 29. Jul 2005, 00:11

vanrolf schrieb:
mittlerweile völlig von Klemperer, Szell und neuerdings auch Schuricht verdorben -


Na, na, na Rolf,
gleich rufe ich die Moderation
man kann doch nicht durch diese 3 Herren verdorben werden.

Die meisten meiner CDs mit der 3. tendieren in die schnelle Richtung (Toscanini, Szell, Gielen, Norrington, Zinman ...)
langsame 3. sind die Ausnahme auch bei meinen älteren Aufnahmen.
Richtig langsam war z.B. Giulini mit dem LA Philh. um 1980 rum, geht's noch langsamer ohne Verlust der Spannung?

Übrigens waren auch Bruno Walter und Wilh. Furtwängler (vor 1933) in jungen Jahren mal sehr schnell.


Gruß
Franz


[Beitrag von op111 am 29. Jul 2005, 09:27 bearbeitet]
vanrolf
Inventar
#209 erstellt: 29. Jul 2005, 10:05
Franz schrieb:

Na, na, na Rolf,
gleich rufe ich die Moderation


Hallo Franz,

die Ermahnung ist angekommen und ich habe mich sogleich verwarnt
Natürlich habe ich da die Anführungszeichen unterschlagen, Du weißt doch, daß ich auf die Jungs stehe. Bei mir gibt es für die No.3 schnellere und langsamere Vertreter, Zinman z.B. mag ich sehr, Gardiner empfand ich gestern einfach als übertrieben abgehackt und schnell. Dagegen klingen Szell und Zinman (läuft gerade) sogar eher gemäßigt. Ich glaube, Klemperer ist meine langsamste, müßte sie nochmal mit Wand vergleichen, so flott habe ich den auch nicht in Erinnerung.

Gruß Rolf
Kreisler_jun.
Inventar
#210 erstellt: 29. Jul 2005, 12:02

vanrolf schrieb:
Franz schrieb:

Na, na, na Rolf,
gleich rufe ich die Moderation


Natürlich habe ich da die Anführungszeichen unterschlagen, Du weißt doch, daß ich auf die Jungs stehe. Bei mir gibt es für die No.3 schnellere und langsamere Vertreter, Zinman z.B. mag ich sehr, Gardiner empfand ich gestern einfach als übertrieben abgehackt und schnell. Dagegen klingen Szell und Zinman (läuft gerade) sogar eher gemäßigt. Ich glaube, Klemperer ist meine langsamste, müßte sie nochmal mit Wand vergleichen, so flott


Zinman ist sehr schnell (und unflexibel), IMO dadurch zu leichtgewichtig. Ich bin sehr für schnelle Tempi in diesem Satz, aber die Kontraste und das Drama sind wichtiger als das Tempo allein (d.h. der Satz darf nicht gemäßigt erscheinen auch wenn das tempo gar nicht so schnell ist); eine der besten und dramatischsten Eroicas (mit Höhepunkt im Trauermarsch) ist IMO Bernstein/New York. Ebenfalls hörenswert natürlich E. Kleiber.
#3 und #7 finde ich auch die gelungensten Sinfonien in Harnoncourts Zyklus.

JK jr.
op111
Moderator
#211 erstellt: 29. Jul 2005, 12:13

Kreisler_jun. schrieb:
die Kontraste und das Drama sind wichtiger als das Tempo allein


Hallo Kreisler_jun.,
das unterschreibe ich!

Gruß
Franz
Kreisler_jun.
Inventar
#212 erstellt: 29. Jul 2005, 12:16

Kreisler_jun. schrieb:

vanrolf schrieb:


Bei mir gibt es für die No.3 schnellere und langsamere Vertreter, Zinman z.B. mag ich sehr, Gardiner empfand ich gestern einfach als übertrieben abgehackt und schnell. Dagegen klingen Szell und Zinman (läuft gerade) sogar eher gemäßigt. Ich glaube, Klemperer ist meine langsamste, müßte sie nochmal mit Wand vergleichen, so flott


Zinman ist sehr schnell (und unflexibel), IMO dadurch zu leichtgewichtig. Ich bin sehr für schnelle Tempi in diesem Satz, aber die Kontraste und das Drama sind wichtiger als das Tempo allein (d.h. der Satz darf nicht gemäßigt erscheinen auch wenn das tempo gar nicht so schnell ist); eine der besten und dramatischsten Eroicas (mit Höhepunkt im Trauermarsch) ist IMO Bernstein/New York. Ebenfalls hörenswert natürlich E. Kleiber.
#3 und #7 finde ich auch die gelungensten Sinfonien in Harnoncourts Zyklus.

Zur Ergänzung ein paar Spieldauern (1. Satz m. Wdh. der Expo):

Gielen: 15:02
Norrington: 15:13
Zinman: 15:34
Harnoncourt: 15:53
E. Kleiber: 16:51
Bernstein NYPO: 16:56
Wand: 17:59

(ohne Wdh.)
Toscanini: 13:46
E. Kleiber: 14:00
Weingartner: 14:21
Markevitch: 14:41
op111
Moderator
#213 erstellt: 29. Jul 2005, 17:27

Kreisler_jun. schrieb:
Zur Ergänzung ein paar Spieldauern (1. Satz m. Wdh. der Expo):


Toscanini NBC 1953 15:19
Furtwängler WPh 1944 17.38
Szell Cleveland O. 15.34

Solti Chicago SO I. Aufn 17.33 m. Wdh.
Bernstein Wiener Ph. 17.40
Giulini LA Phil. 20.34 m. Wdh.

Gruß
Franz
vanrolf
Inventar
#214 erstellt: 29. Jul 2005, 17:56
Kreisler_jun. schrieb:

die Kontraste und das Drama sind wichtiger als das Tempo allein


Ich habe nichts gegenteiliges behauptet und sehe es ebenso.

Gruß Rolf


[Beitrag von vanrolf am 29. Jul 2005, 18:00 bearbeitet]
Kreisler_jun.
Inventar
#215 erstellt: 29. Jul 2005, 19:59

vanrolf schrieb:
Kreisler_jun. schrieb:

die Kontraste und das Drama sind wichtiger als das Tempo allein


Ich habe nichts gegenteiliges behauptet und sehe es ebenso.


Ich wollte Dir ja auch nicht im Grundsatz, sondern in der Sache widersprechen
Weil ich z.B. Zinman trotz des Höllentempos und meiner Präferenz für schnelle tempi etwas flach finde.
Jedenfalls @Gantz_Graf sind Gardiners tempi heuer nichts so Außergewöhnliches mehr, wenn auch klar am schnelleren Ende angesiedelt..

JK jr.
vanrolf
Inventar
#216 erstellt: 30. Jul 2005, 00:46
Kreisler_jun. schrieb:

Ich wollte Dir ja auch nicht im Grundsatz, sondern in der Sache widersprechen


Hallo Kreisler_jun.,

kein Problem. Für den ersten Satz könntest Du Recht haben, den zweiten dagegen finde ich überhaupt nicht flach. Merkwürdigerweise kam mir Zinman trotz objektiv höheren Tempos jetzt gar nicht mehr so ultraschnell vor. Als ich mir vor Jahren seine Aufnahmen besorgt habe, war ich zuerst ziemlich überrascht.


Zur Ergänzung:
Klemperer / Philharmonia Orchestra (1959) 16:41
Gardiner / OReR (1993) 15:27

Diesen Unterschied hätte ich noch extremer eingeschätzt.

Gruß Rolf
alidoro
Ist häufiger hier
#217 erstellt: 04. Mrz 2007, 13:50
"Man möge die Erotica spielen!" (Frau Stöhr in exaltierter Verzückung auf dem Zauberberg)

Habe das Werk soeben in einer fulminanten WDR-Einspielung unter Klemp 1954 im Radio gehört - fantastisch totz kleinerer instrumentaler Mängel und gelegentlicher Störgeräusche. Insgesamt aber annehmbare Klangqualität.

Ist auf Andante auf einer Doppel-CD veröffentlicht - "Klemperer - the Cologne Years".

Senti! Senti! Alidoro
Kings.Singer
Inventar
#218 erstellt: 23. Jun 2007, 18:31
Hallo!

Welche Box ist die neuere von Solti?

1. Die oder
2. die.

Wobei ich ja anhand des SPARS-Codes schon die Antwort erhalte (Nr. 1). Wollte mich hier durch meine Frage nur nochmal absichern.


Danke!
enkidu2
Inventar
#219 erstellt: 23. Jun 2007, 20:04
1.) ist die neuere Digitalaufnahme (86-90), 2.) die ältere Analogaufnahme (72-74).


[Beitrag von enkidu2 am 23. Jun 2007, 20:07 bearbeitet]
Kings.Singer
Inventar
#220 erstellt: 03. Jul 2007, 20:32
Hallo Forum!

Ich war mir bis vorhin eigentlich sehr sicher, dass ich die neuere Solti-Einspielung besitzen möchte, da mir ein kompletter Beethoven noch fehlt.

Allerdings bestand und besteht auch immer noch für mich die Alternative Günter Wand.

Meine Entscheidung für Solti ist jetzt eigentlich nur ins Wanken gekommen, da mir bei einem intensiveren Vergleich der Neuten beide recht gut gefallen haben.
Außerdem wird Solti im entsprechenden Thread auf den Seiten des österreichischen Pendants zu unserem Klassik-Forum so gut wie gar nicht erwähnt (von vier Seiten ist sein Name auf zweien gar nicht zu finden) und summa summarum als romantisierend und stellenweise (zu) langsam abgestempelt.

Ich persönlich mag ein 'zackiges' und frisches Dirigat sehr (will aber keine HIP-Aufnahme, auch nicht Harnoncourt). Im Direktvergleich tun sich Solti und Wand bei der Neunten nicht viel (wenn man bedenkt, dass Wand auf die eine oder andere Wiederholung zu verzichten scheint), weshalb ich auf Eindrücke aus den anderen Symphonien zurückgreifen muss, die ich aber in keiner Aufnahme der beiden hier vorliegen habe.


Helft mir mal bitte ein bisschen auf die Sprünge. Ich bin verunsichert wie eine Frau beim Schuhkauf.

Dankeschön!
Alex.
Kreisler_jun.
Inventar
#221 erstellt: 03. Jul 2007, 21:04
Ich bin nicht sicher, ob ich jemals eine Beethoven-Sinfonie mit Solti gehört habe. Er wird in diesem Repertoire aber in der Tat eher selten empfohlen (außer von jenen, denen fetter Decca-Sound über alles geht...). Wenn würde ich instinktiv eher seine ältere Aufnahme nehmen (die Klavierkonzerte mit Ashkenazy aus derselben Zeit sind ziemlich gut).

Wand verzichtet meines Wissens auf keine wesentlichen Wdh.
(höchsten mal in einem dacapo eines Scherzos (das sind in 9 eh die einzigen), die Expositionswiederholungen sind alle da). Er ist jedenfalls solide, wenig extrem. Einige Tempi sind mir zu breit, aber er ist für konventionelle Aufnahmen insgesamt sogar eher zügig unterwegs.

Karajan 1962 würden wohl einige empfehlen, hier fehlen jedoch fast alle wesentlichen Wiederholungen (bis hin zur Verstümmelung des 3. Satzes der 6.), was für mich ein Ausschlußkriterium wäre. Lieber seine 5. und 9. einzeln als Ergänzung holen

Was spricht gegen Harnoncourt? Er ist immer hörenswert, auch wenn er hier nicht immer meine erste Wahl wäre. 1-4 und 7&8 sind aber sehr überzeugende und spannende Interpretationen. Seine 6. wird auch von vielen geschätzt (ich mag das Werk eh nicht sehr und er ist mir hier zu langsam)

Die zackigsten (und mit besten!) sind immer noch Scherchen, Leibowitz, Toscanini. Natürlich teils mit historischem Klang (und fehlenden Wdh.)

viele Grüße

JK jr.
Kings.Singer
Inventar
#222 erstellt: 03. Jul 2007, 21:15
Vielen Dank für deine Infos!

Dann steht mir wohl doch kurz vor Kauf ein Schwenk zu Wand ins Haus. Und von wegen fetter Decca-Sound... Von dem was ich so gehört habe, ist Wand in den Pauken zumindest auch alles andere als zurückhaltend.

Mal schauen, werde zumindest noch mal eine Nacht darüber schlafen.
Vor meinen Urlaub kommen die Symphonien hier sowieso nicht mehr an.
Hüb'
Moderator
#223 erstellt: 03. Jul 2007, 21:23
Hi!

Mein Tipp: nimm den soliden, kapellmeisterlichen Sawallisch auf EMI (jetzt Brilliant) plus Norrington (EMI/Virgin), Zinman (Arte Nova) oder auch Harnoncourt (Teldec/Warner) als jeweils spritzige Ergänzung.


http://www.jpc.de/jp.../rk/home/rsk/hitlist


http://www.jpc.de/jp.../rk/home/rsk/hitlist


http://www.jpc.de/jp.../rk/home/rsk/hitlist


http://www.jpc.de/jp.../rk/home/rsk/hitlist

Grüße

Frank
Kings.Singer
Inventar
#224 erstellt: 03. Jul 2007, 22:05
Also ich bedanke mich auch hier recht herzlich für eure Hilfestellungen.

Schlussendlich ist die Wahl nun doch auf Günter Wand gefallen. Ich denke seine Interpretationen sind gut geeignet als erste "Kompletteinspielung" der Symphonien Beethovens.
Ich werde mich auch auf Harnoncourt gut einlassen können, aber nicht hier und heute.

Und was wäre ich für ein Sawallisch-Fan ohne seine Einspielungen der Beethoven-Symphonien? Wird auf jeden Fall auch fest gehalten, um evtl. mal über die 50€ bei JPC zu kommen.


So weit so gut.
Musste der Solti also doch daran glauben. Schade... Aber ich denke ich habe mit meinen Zweifeln doch noch gute/bessere Alternativen gefunden.


[Beitrag von Kings.Singer am 03. Jul 2007, 22:06 bearbeitet]
enkidu2
Inventar
#225 erstellt: 04. Jul 2007, 00:20
Wenn ich mich recht erinnere, verpasst Du bei Solti nicht wirklich was. Liegt zwar schon über'n Jahrzehnt zurück, dass ich mir Soltis Beethoven angetan habe, aber ich fand ihn damals im Vergleich zu Gardiner oder Harnoncourt nicht sonderlich spannend. Mag Solti eigentlich ansonsten sehr, aber war damals doch etwas enttäuscht. Aber auch die Wand Einspielung wäre nicht unbedingt meine erste Wahl. Auch eher unspektakulär. Aber letztendlich muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen.
Fressbacke
Stammgast
#226 erstellt: 04. Jul 2007, 12:42
Wenn ich mir meine kleine Sammlung von Gesamtaufnahmen so anschaue, dann hätte ich wohl auch Wand empfohlen (sofern es nicht gerade eine ganz preisgünstige sein muß). Eine solide Einspielung im besten Sinne ohne Ausreisser, sicher konventionell - dieses aber auch höchstem Niveau.

Hier noch nicht genannt ist Dohnanyi mit dem Cleveland Orchestra. Sehr schöne, klare Einspielungen (gebe zu, ich mag Dirigent, Label und Orchester besonders gerne).

Wer nichts gegen historische Aufnahmen hat und eine interessante zweit- dritt- viert-Aufnahme möchte, sollte auch Felix Weingartner in Betracht ziehen ... alles andere als altväterlich!


Ralf
daniel5993
Hat sich gelöscht
#227 erstellt: 10. Jul 2007, 21:27
Karajan's zweite GA, 1962
Bernstein, Wiener Philharmoniker
Böhm, Wiener Philharmoniker

sind für mich die Besten! Wenngleich untereinander sehr verschieden!

Klemperer, toscanini, Gardiner, Krips, Konwitschny, Karajans 3 GA (1977), Kubelik haben mich nicht überzeugt! Nur einzelne am Rand!


AudioHansch
Stammgast
#228 erstellt: 13. Jul 2007, 22:35
Hallo Leute,

ich musste soeben eine Erfahrung machen, die ich euch nicht vorenthalten will.

Auf der Suche nach einem "Komplettpaket" von Beethovens Sinfonien bin ich auf diesen Beitrag gestoßen und habe mir letztendlich auch das 5er Pack von Günter Wand zugelegt, welches gestern bei mir eingetroffen ist. An dieser Stelle vielen Dank für eure Tipps!

Als ich dann heute die CD1 (Sinfonien 1&6) eingelegt habe, konnte ich nicht so richtig nachvollziehen, was mir meine Anlage entgegengebracht hat (kenne bisher nur die 9.). Das hatte zwar etwas mit Klassik zu tun - zwischenzeitlich dachte ich aber, ich sitze in einem Jazz-Konzert;-) Auch die Anzahl der Titel wollte nicht so richtig stimmen. Ferner kam mir teilweise ein kratzen wie von einer Übersteuerung entgegen...

Jedenfalls habe ich dann mal einen genaueren Blick auf die CD geworfen und festgestellt: die CD ist auch blau, jedoch steht "symphonie bretagne" drauf.

Offensichtlich hat hier der Lieferant eine falsche CD reingelegt!!! Ich hätte nicht gedacht, dass soetwas vorkommen kann.

Jedenfalls habe ich Amazon angeschrieben und hoffe, dass sich die Angelegenheit problemlos regeln lässt.

Viele Grüße
Steffen
Hüb'
Moderator
#229 erstellt: 14. Jul 2007, 09:38
Doch, sowas kommt vor.
Ist jemanden hier im Forum mal mit einer Mahler-GA passiert.

Grüße

Frank
AudioHansch
Stammgast
#230 erstellt: 14. Jul 2007, 11:38
Hallo Frank,

ja, ist schon witzig.

Amazon hat kurze Zeit nach meiner Mail geantwortet - die CD wird getauscht

Viele Grüße + ein schönes Wochenende

Steffen
Michael_aus_LH
Stammgast
#231 erstellt: 01. Nov 2007, 18:33
Hallo, kann jemand etwas zur GA von Monteux auf DECCA sagen? Die Suchfunktion zeigt wohl existierende Threads auf, leider aber nicht das entsprechende Posting in den teilweise mehr als 10-seitigen Threads.
Hüb'
Moderator
#232 erstellt: 01. Nov 2007, 18:42

flexwheeler schrieb:
Hallo, kann jemand etwas zur GA von Monteux auf DECCA sagen? Die Suchfunktion zeigt wohl existierende Threads auf, leider aber nicht das entsprechende Posting in den teilweise mehr als 10-seitigen Threads.

Ich habe Auszüge daraus. Klanglich und musikalisch gut aber nicht besonders herausragend aus der Masse der Einspielung. IMHO vor allem für Sammler und Monteux-Fans interessant.

Wo kann man die GA denn beziehen?

Grüße

Frank
Michael_aus_LH
Stammgast
#233 erstellt: 01. Nov 2007, 18:53

Hüb' schrieb:

flexwheeler schrieb:
Hallo, kann jemand etwas zur GA von Monteux auf DECCA sagen? Die Suchfunktion zeigt wohl existierende Threads auf, leider aber nicht das entsprechende Posting in den teilweise mehr als 10-seitigen Threads.

Ich habe Auszüge daraus. Klanglich und musikalisch gut aber nicht besonders herausragend aus der Masse der Einspielung. IMHO vor allem für Sammler und Monteux-Fans interessant.

Wo kann man die GA denn beziehen?

Grüße

Frank
:prost


Danke für die Antwort, ein japanischer ebay-Händler hatte die GA kürzlich für $60 angeboten. Da sprang mein Jäger und Sammlertrieb sofort an, da die Aufnahme ja sonst deutlich teurer gehandelt wird.

gruß aus dem Münsterland, Michael
Hüb'
Moderator
#234 erstellt: 01. Nov 2007, 19:44
Michael_aus_LH
Stammgast
#235 erstellt: 07. Nov 2007, 14:23
Habe gerade die Monteux-GA von dem angesprochenen japanischen Händler bekommen. Werde bei Gelegenheit mal mit meinen bestehenden Aufnahmen (Wand-GA auf CD und Karajan-LP-GA von 62)vergleichen. Bin allerdings nicht musikalisch ausgebildet, also ein reiner amateurhafter Vergleich.

Hatte früher immer das Sammeln von verschiedenen Interpretationen belächelt. Und nun...
arnaoutchot
Moderator
#236 erstellt: 07. Nov 2007, 17:12
Habe auch die Monteux-Ausgabe, vermutlich aus der selben japanischen Quelle (mumintokyo ?). Finde sie sehr schön und habe sie auch schon mit Karajan verglichen. Sie haben beide ihre Berechtigung.

Grüße Michael
Michael_aus_LH
Stammgast
#237 erstellt: 07. Nov 2007, 17:55

arnaoutchot schrieb:
Habe auch die Monteux-Ausgabe, vermutlich aus der selben japanischen Quelle (mumintokyo ?). Finde sie sehr schön und habe sie auch schon mit Karajan verglichen. Sie haben beide ihre Berechtigung.

Grüße Michael


Hallo, Du vermutest richtig (mumintokyo). Bin recht verwundert daß die 9.te und die Bonus-CD mit Westminster-Aufdruck versehen sind. Die Box wurde ja von Decca rausgegeben. Hat das lizenzrechtliche Gründe?

Gruß, ebenfalls Michael
enkidu2
Inventar
#238 erstellt: 07. Nov 2007, 19:20
Weil es wohl sowas wie einen wirklichen Beethoven-Zyklus von Monteux nicht gibt.

Eine Hälfte hat er ja mit den Wiener Philharmonikern eingespielt, dann folgten die Aufnahmen mit dem LSO bei Decca. Die Neunte wurde wohl für Westminster Records produziert und mag so ihren Weg letztendlich zu Decca gefunden haben.

Mehr weiß ich aber auch nicht.

floschu
Inventar
#239 erstellt: 12. Feb 2008, 21:30
Kennt eigentlich jemand von Euch die Telarc-Gesamtausgabe des "Cleveland Orchestra" unter Dohnanyi? -> KLICK <-

Als Einsteiger suche ich eine gute Gesamtausgabe der Beethoven-Sinfonien, die vor allem klanglich überzeugt. Knistern oder Rauschen geht meiner Meinung nach gar nicht, sodass ich bei ADD-Aufnahmen generell skeptisch bin, wobei die Karajan-Ausgabe von '77 ja trotzdem überzeugen soll.
Da Telarc ja ohnehin für Qualität steht und die Aufnahme in DDD aufgenommen wurde, habe ich ein gutes Gefühl bei der Sache.
Stutzig machte mich nur, dass ich hier über die SuFu nichts zu der Aufnahme gefunden habe, weder positiv noch negativ.

Für Meinungen Eurerseits wäre ich sehr dankbar!

Gruß, Florian

EDIT: Oh peinlich, ein paar Beiträge weiter oben schreibt ja jemand über Dohnanyi. Komisch, mit der SuFu habe ich den Beitrag nicht gefunden...
Kennt denn sonst noch jemand diese Ausgabe?


[Beitrag von floschu am 12. Feb 2008, 21:37 bearbeitet]
Mellus
Stammgast
#240 erstellt: 12. Feb 2008, 21:42
Hallo floschu,


floschu schrieb:
Als Einsteiger suche ich eine gute Gesamtausgabe der Beethoven-Sinfonien, die vor allem klanglich überzeugt.


Den von Dir erwähnten Dohnanyi-Zyklus kenne ich nicht. Sehr empfehlenswert, nicht nur klanglich, ist aber der Zyklus von Frans Brüggen und dem Orchestra of the 18th Century. Höre doch da mal rein.



Viele Grüße,
Mellus
Hüb'
Moderator
#241 erstellt: 12. Feb 2008, 21:47
Hallo Florian,

als Einsteiger würde ich Dir den sehr guten EMI-Zyklus von Wolfgang Sawallisch mit dem Concertgebouw Orchestra empfehlen.

Klingt ordentlich (DDD) und ist zudem extrem preiswert:



Grüße

Frank
arnaoutchot
Moderator
#242 erstellt: 12. Feb 2008, 23:58

floschu schrieb:
Kennt eigentlich jemand von Euch die Telarc-Gesamtausgabe des "Cleveland Orchestra" unter Dohnanyi? -> KLICK <-

Als Einsteiger suche ich eine gute Gesamtausgabe der Beethoven-Sinfonien, die vor allem klanglich überzeugt. Knistern oder Rauschen geht meiner Meinung nach gar nicht, sodass ich bei ADD-Aufnahmen generell skeptisch bin, wobei die Karajan-Ausgabe von '77 ja trotzdem überzeugen soll.
Da Telarc ja ohnehin für Qualität steht und die Aufnahme in DDD aufgenommen wurde, habe ich ein gutes Gefühl bei der Sache.
Stutzig machte mich nur, dass ich hier über die SuFu nichts zu der Aufnahme gefunden habe, weder positiv noch negativ.

Für Meinungen Eurerseits wäre ich sehr dankbar!

Gruß, Florian

EDIT: Oh peinlich, ein paar Beiträge weiter oben schreibt ja jemand über Dohnanyi. Komisch, mit der SuFu habe ich den Beitrag nicht gefunden...
Kennt denn sonst noch jemand diese Ausgabe?


Dohnanyi mit Cleveland ist eine gute Wahl, interpretatorisch solide und klanglich auf jeden Fall empfehlenswert, wenn Du auf Telarc-Sound stehst. Allerdings sind es Aufnahmen aus den 80ern, die Technik hat sich weiterentwickelt. Klanglich dürften Zyklen wie Haitink/LSO (SACD) oder der relativ neue Mackerras/Scottish Chamber Orchestra nun die Nase vorne haben. Aber auch die 62er Karajan Aufnahme ist klanglich gut, besonders als SACD. Keine Angst, da knackst nichts !!! Sind ja keine Schellacks !!! Würde ich klanglich auch immer der 77er oder gar 80er Digitalversion vorziehen.

Grüße Michael
Fressbacke
Stammgast
#243 erstellt: 13. Feb 2008, 01:15
@ floschu:

Na ja, ich hatte Dohnanyi zwar erwähnt, aber doch nicht unbedingt ausführlich. Diese GA halte ich persönlich für eine der besten unter den 37, die ich besitze. Natürlich hat Michael Recht, daß es mittlerweile klanglich herausragendere Einspielungen gibt - jedoch gibt es an der Telarc-GA nicht wirklich etwas zu mäkeln. Ich habe mir die 9 Symphonien so nach und nach zugelegt, zuerst die Pastorale, die immer noch eine meiner absoluten Lieblingsaufnahmen dieses Werkes ist - was bei 58 Einspielungen im Regal gar nicht so einfach ist.

Der Dirigent ist uneitel und läßt nicht Dohnanyi, sondern Beethoven spielen, prägnant und zügig, auf Durchhörbarkeit bedacht.

Doch auch die Tips von Frank und Michael - Sawallisch und Mackerras - kann ich voll unterstützen.

Und der Brüggen weiter oben macht jetzt wiederum mir die Zähne lang *g*.


Ralf
Sir_Henry0923
Stammgast
#244 erstellt: 19. Mai 2009, 15:45
Hallo,

habe am Sonntag neben anderen Vinyls die RCA-Einspielung "Living Stereo" aller Sinfonien von Beethoven mit Leibowitz von einer älteren Dame aus meiner Nachbarschaft geschenkt bekommen.

Diese Aufnahme ist tatsächlich so traumhaft wie die Legende geht. Besser geht es nicht.

Gruß

Henry
Joachim49
Inventar
#245 erstellt: 19. Mai 2009, 19:13

Sir_Henry0923 schrieb:
Hallo,

habe am Sonntag neben anderen Vinyls die RCA-Einspielung "Living Stereo" aller Sinfonien von Beethoven mit Leibowitz von einer älteren Dame aus meiner Nachbarschaft geschenkt bekommen.

Diese Aufnahme ist tatsächlich so traumhaft wie die Legende geht. Besser geht es nicht.

Gruß

Henry


Herzlichen Glückwunsch. Wenn dir Leibowitz gefällt und du sie noch nicht kennst, dann solltest du auch unbedingt die Scherchenaufnahmen erwerben (beide, die 'Wiener' und die 'Schweizer')
mit freundlichen Grüssen
Joachim
Kings.Singer
Inventar
#246 erstellt: 19. Mai 2009, 21:04
Hi.

Ich denke, ich werde demnächst den Brüggen kaufen. Eine HIP-Gesamtaufnahme fehlt mir und der Brüggen ist momentan ja vergleichsweise günstig zu haben.

Viele Grüße,
Alex.
Joachim49
Inventar
#247 erstellt: 19. Mai 2009, 21:36

Kings.Singer schrieb:
Hi.

Ich denke, ich werde demnächst den Brüggen kaufen. Eine HIP-Gesamtaufnahme fehlt mir und der Brüggen ist momentan ja vergleichsweise günstig zu haben.

Viele Grüße,
Alex.


Hallo Alex,
Tu das. Bruggen ist nach meiner Erfahrung wirklich sehr gut (Ich kenne die 1.8. und 9. und die Eroica habe ich live mit ihm gehört). Seine Neunte gehört zu den besten die ich kenne. Der jpc Preis ist wirklich günstig.
Freundliche Grüsse
Joachim
Detektordeibel
Inventar
#248 erstellt: 28. Okt 2009, 01:51
Ich habe mir mal die Zeit genommen viele viele verschiedene Aufnahmen der 9 Sinfonien zu hören. Locker über ein Dutzend Dirigenten.

Angefangen hatte ich mal mit dem allgegenwärtigen Karajan aber der hätte mir fast meinen Spaß an Beethoven verdorben. Besonders die 9. und 5. von Karajan ist grässlich, tlw so langsam das man gar keine Meldodien mehr erkannt, schwach, ohne Feuer - 1. und 2. sinfonie OK, aber der Rest in die Tonne. Macht aus Sätzen die woanders 13:12 dauernd 18:40 etc. Karl Böhm? Leider kaum besser. Bei beiden hab ich immer das Gefühl als würde das einfach verschleppt, kaum Dynamik, weichgespült und kastriert.

Viele alte Aufnahmen, Furtwängler gefiel mir die Klangqualität der Aufnahmen nicht - auch wenn die einen besonderen Reiz haben, die Dynamik ist klasse.
Ging weiter über Abado und die anderen Italiener , die Engländer Norington und Solti gefielen mir schon deutlich besser aber hier waren die Chöre und Orchester ab und an am schwächeln.

Michael Gielen sehr gut, aber ich konnte nicht alle 9 von Gielen hören und finden - wenn die einer hat, bitte melden.

Vor kurzem kamen die Aufnahmen von Paavo Jaarvi mit dem Bremer Orchester raus, sehr gut, aber für mein "Beethovenempfinden" einfach zu technokratisch.

Letztendlich unter allen hat mich die 2007er Aufnahme von Mikhail Pletnev mit seinem eigenen von Ihm gegründeten Orchester am meisten begeistert.


Hier besonders die 9. und die 5., vergleicht man den 2.Satz der 9. mit den Schlaftabletten-Aufnahmen von vielen anderen kann man man sich nur wundern, das sollte doch dieselbe Musik sein? Wo ist das treibende, wo ist der revolutionäre Beethoven? Hingegen die Pletnev. Wahnsinn.
Sogar vernünftige Solisten für die letzten Sätze der 9. hat man, das ist nicht selbstverständlich bei Einspielungen außerhalb vom deutschen Sprachraum.

Ich persönlich habe keinen besseren Zyklus gefunden wo mich wirklich alle 9 Sinfonien überzeugen konnten.
Hüb'
Moderator
#249 erstellt: 28. Okt 2009, 10:14
Hi,

gerade Pletnev kam bei der Kritik meiner Erinnerung nach nicht so sonderlich gut weg.
Bei HvK stellt sich die Frage, welchen seiner 4 Zyklen Du zum Vergleich herangezogen hast.

Grüße
Frank
op111
Moderator
#250 erstellt: 28. Okt 2009, 10:57
Hallo,
schön, mal etwas Positives über Pletnevs Aufnahme zu hören.

Welchen Karajan-Zyklus hast du gehört? HvK ist (nicht nur mir) teilweise sogar viel zu schnell.
Man darf aus den Zeiten nicht auf das Tempo schliessen, da nicht immer alle Wiederholungen gespielt werden, so kann schon mal die langsamere Aufnahme eine kürzere Spieldauer haben.

Detektordeibel schrieb:
die Engländer Norington und Solti gefielen mir schon deutlich besser aber hier waren die Chöre und Orchester ab und an am schwächeln.

Chicago Symphony Chorus & Orchestra schwächeln in welcher Symphonie?

Wenn du auf Rasanz Wert legst, sollten eigentlich auch die Ges.-Aufn. von Rattle, Abbado und Zinman für dich in Frage kommen.


[Beitrag von op111 am 28. Okt 2009, 11:01 bearbeitet]
teleton
Inventar
#251 erstellt: 28. Okt 2009, 11:22

Besonders die 9. und 5. von Karajan ist grässlich, tlw so langsam das man gar keine Meldodien mehr erkannt, schwach, ohne Feuer - 1. und 2. sinfonie OK, aber der Rest in die Tonne.


Das ist der größte Blödsinn, den ich seit Jahren hier im HIFI-Forum gelesen habe.

Es stellt sich auch bei diesem Quatschzitat gar nicht mehr die Frage welcher Karajan - Zyklus gemeint ist, weil dieses Zitat auf keine Karajan-Aufnahme zutrifft.
Auf solche verachteten Zitate werde ich weitergehend nicht mehr eingehen.
Gerade die Sinfonien Nr. 5 und 9 gehören zu den größten Karajan-Interpretationen dieser beiden Meisterwerke.
Hüb'
Moderator
#252 erstellt: 28. Okt 2009, 11:25
Wolfgang, bleib mal auf dem Teppich.
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