Projekt zur Resteverwertung

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TheBigW
Stammgast

#1 erstellt: 18. Apr 2022, 23:31

Hallo @all,

dank der Hilfe im Forum wurde mein erstes DIY Projekt fertig:

Schrank-Sockel-Subwoofer. Nun sind ein paar Teile uebrig die ich gerne in einem einfachen Resteverwertungsprojekt nutzen wuerde.

Fordergruendig geht es darum ein paar Breitband - Speaker fuer den PC zu bauen. MDF sollte noch genug da sein. Als Treiber habe ich einige 16 Ohm Breitband-Treiber aus einer inaktiven Haus-Multimedia Anlage von ca. 1994. Ich habe mal Spasseshalber 2 der Treiber nebst passivem Innenleben aus der Wand gebaut, mit Kabel testweise an eine 3.5er Klinke angechlossen und als offenen Stereo Speaker getestet: Mitten ganz Ok, Hoehen auch, Bass - Fehlanzeige. Ich hoffe das man mit Gehaeuse sowohl im Pegel als auch Tiefgang noch was rausholen kann (notfalls mit BR??).

Audiophile Hoehenfluege erwarte ich nicht, aber sicher etwas was die derzeitigen internen speaker im Monitor uebertrifft. Primaer ist der Sinn mit den verfuegbaren mitteln was sinnvolles anzufangen.
Die Frage ist, wie komme ich zu den Daten der Treiber fuer eine optimale Gehaeusegroesse? Ich glaube nicht das man zu den Treibern viel findet, werde aber auch nochmal im Netz recherchieren. Falls ich zu den Treibern nichts finde kann man die Daten irgendwie messen? Kalibriertes Messmikro + audio interface + Software sind vorhanden.

Ich werde das Projekt langsam angehen lassen - vermutlich baue ich erst ende des Jahres wenn ich wieder mehr Zeit habe. man kann ja aber schon mal die theoretische Vorarbeit starten :).

Danke und viele Gruesse,
Tobias

Zalerion
Inventar

#2 erstellt: 19. Apr 2022, 12:06

tsp selber messen

herr_der_ringe
Inventar

#3 erstellt: 19. Apr 2022, 22:17

bei

michael schauen...

er hätte hinsichtlich PC auch noch

einige bauvorschläge mehr in petto.

TheBigW
Stammgast

#4 erstellt: 13. Jan 2024, 18:09

Hallo @all,

ich bin am Jahresende mal dazu gekommen zumindest was provisorisches zu bauen um zu bewerten ob die Interkom chasis klanglich zu gebrauchen sind. Rausgekommen ist vorerst das da (die papp-box hinter der KH120)

Ziel war nur die Dinger auf Hoehe meiner Ohren zu bekommen und das tut das bescheidene Konstrukt. Klingen tut es so ganz Ok so dass ich es derzeit meist Anstatt der KH120 laufen lasse. Es fehlt etwas am Bass, auch wenn ich glaube das da eher der Raum Schuld hat. Ich hab die KH120 an der Gleichen Stelle gemessen und die hatte das Gleiche Problem (Pegeleinbruch unter 100Hz):

Bastelbox:

KH120:

Die verwendeten Chasis sind aus der Hausinterkomanlage: 45 Ohm M S 100-103B aehnlcih wie diese:

Interkom chasis

durch die 45 Ohm laufen die derzeit ganz Ok direkt am PC Kophoererausgang und dort sogar mit Ausreichend Pegel fuers Nahfeld. Richtig Pegel koennen sie so natuerlich nicht - ist aber auch nicht notwendig.

Ich ueberlege noch ob es sich basierend aus dem Test lohnt da mehr Aufwand reinzustecken. Hinsichtlich der Messung des TSP bin ich nicht weitergekommenn weil die freie Software in dem Link nicht zu finden war... Ich ueberlege gerade ob ich mir nicht sowas zulege:

Dayton LS Messystem

Eine Sub werde ich wohl in jedem Fall brauchen (auch falls ich bei den KH120 bleibe). Bei den aufgerufenen Preisen fuer Fertigsubs lohnt sich selbstbau wohl nicht ...

Viele Gruesse,
Tobias

herr_der_ringe
Inventar

#5 erstellt: 14. Jan 2024, 10:28

TheBigW (Beitrag #4) schrieb:

Hinsichtlich der Messung des TSP bin ich nicht weitergekommenn weil die freie Software in dem Link nicht zu finden war...

hier mal reinschauen

klickmich

Ich ueberlege gerade ob ich mir nicht sowas zulege:

Dayton LS Messystem

das ding ist gut - allerdings: ob sich das bei lediglich einem LS so wirklich lohnt...?
nachteil beim arta: ziemlich spröde in der bedienung...

möglicherweise eine alternative

Eine Sub werde ich wohl in jedem Fall brauchen (auch falls ich bei den KH120 bleibe). Bei den aufgerufenen Preisen fuer Fertigsubs lohnt sich selbstbau wohl nicht ...

diese einschätzung kann sehr täuschen...

Merry
Stammgast

#6 erstellt: 14. Jan 2024, 10:38

Auch wenns für 30Hz nicht reichen wird, glaube ich stark daran, dass ein stabileres Gehäuse als Pappkarton bei den tieferen Frequenzen noch einiges bringen wird. Ich rate zu einem richtigen Gehäuse.

herr_der_ringe
Inventar

#7 erstellt: 14. Jan 2024, 10:53

bin ich hier, solange es keine TSP hat, eher skeptisch...je nach antriebs"stärke" (also der nicht vorhandenen

) bringt hier die pappe sogar noch was.

TheBigW
Stammgast

#8 erstellt: 15. Jan 2024, 07:24

Danke fuer die Anregungen, ich werde die demnaechst Messungen mal angehen. Arta ist schonmal installiert :).

Den mangelnden Bass wuerde ich im Moment eher dem Raum zuschreiben - deshalb die Vergleichsmessung mit der KH120. Ich bin gespannt - haette nicht gedacht dass mich ein kleiner Breitbaender klanglich bisher so beeindrucken koente - gerade im Vergleich zur KH120...

Pollton
Inventar

#9 erstellt: 15. Jan 2024, 13:19

Hallo,

ich befürchte, unter 100 Hz wird sich da nicht viel tun

TheBigW (Beitrag #8) schrieb:

Wenn du den Bass messen willst, musst du eine Nahfeldmessung machen. Also, Mikrofon 1 cm vor der Membran messen. Die Messung ist dann aber auch nur bis ca. 200 Hz gültig. Und Achtung, den Pegel nicht zu laut drehen.