Ultra HD 4K Blu-rays

​DIE VERURTEILTEN

Film: 10/10 Punkten
Der Kaufmann Andy Dufresne wird 1947 zu zweimal lebenslanger Haft verurteilt, weil er seine Frau und ihren Liebhaber erschossen haben soll. Beweise für das Urteil gibt es nicht. Die Strafe sitzt er im Gefängnis Shawshank in Maine ab. Dort baut er eine Freundschaft zum farbigen "Red" auf. Bereits nach kurzer Zeit berät er Wärter und Gefängnisleitung in Steuerangelegenheiten. Als er dann auch noch von einem anderen Insassen erfährt, dass jemand in einem anderen Gefängnis sich damit rühmt, zwei Morde begangen und diese Andy angehängt zu haben, kommt in Andy Hoffnung auf Freiheit auf.

Steven King schuf die Vorlage für diesen zeitlosen Film, der mit Tim Robbins und Morgan Freeman exzellent besetzt ist. Trotz seiner epischen Laufzeit von 144 Minuten kommt nicht eine Sekunde Langeweile auf, obgleich es praktisch keine Action-Szenen gibt.

4K-Bild: 7/10 Punkte
Die UHD-Version macht alles besser als die schon ältere Full-HD-Fassung auf Blu-ray. Es ist zwar Rauschen auf der aktuellen HDR-Version vorhanden, aber dieses ist extrem fein und filmlike. Da auf Rauschfilter verzichtet wurde, ist die Detailauflösung sichtbar besser. Gesichter sehen endlich natürlich aus, weil sie ihren Wachseindruck abgelegt haben. Die Farben sehen ebenfalls realistisch aus und die Durchzeichnung ist besser. Insgesamt ist das 4K-Bild sogar heller und minimal farbenprächtiger. Verglichen mit aktuellen Produktionen wie "Ruf der Wildnis" wird vor allem die Schärfe nicht ganz erreicht, welche neuere Produktionen vielfach besitzen. In Summe eine gelungene Restaurierung.

Ton: 7/10 Punkte
Der weitgehend unspektakuläre 2.0-Mix punktet mit klaren und gut verständlichen Stimmen. Ein paar Surround-Effekte erhöhen die Räumlichkeit. Hierbei handelt es sich um authentisch platzierte Umgebungsgeräusche. Die Musik tönt weiträumig, so dass einzelne Instrumente erkennbar sind.

Fazit:
Ein lohnenswertes Update auf die 4K-Blu-ray für mich von einem Film, den ich für einen der besten aller Zeiten halte.

Das Steelbook gibt es günstig auf www.Amazon.it mit deutschem Menü und Ton.

Hallo,
seit ich gestern im Kino war und den neuen Bond und damit Daniel Craigs Abschiedsvorsrellung gesehen habe, brenne ich auf die UHD. Und da diese erstmalig von Universal vertrieben wird, sind die Chancen für deutsches Atmos sehr groß.
Fragt sich nur ob Blu-Ray und UHD auch IMAX Szenen haben werden?

Deshalb kann ich es auch nicht glauben, dass die erst für den 30.06.2022 gelistet ist. Das wäre fast noch ein Dreiviertel Jahr. Allerdings ist die Meldung für noch im Dezember 2021 für die USA unglaubwürdig. Denn soviel ich weis startet "No time to die" erst heute am 08.10. in den US Kinos.
Gruß,
Commander

Nur das der neue Bond so richtig schlecht ist.

@MuLatte: Dann behaupte ich mal du hast den Film nicht verstanden🤣. Ich glaube bei Marvel und Godzilla bist du besser aufgehoben😉.
Gruß,
Commander

Commander1956 (Beitrag #11986) schrieb:

Allerdings ist die Meldung für noch im Dezember 2021 für die USA unglaubwürdig.

Bis Weihnachten ist der Film in den Kinos "durch".
Von daher halte ich die Vorankündigung für Dezember durchaus für realistisch.

Hängt aber auch ein wenig vom Verkauf von MGM und dem Vorhaben des neuen Managements ab.

Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn Bond unter dem Weihnachtsbau als 4K- und 3D-Version liegt - befürchte aber, dass er zuvor eher auf Amazon Prime dann laufen wird.

Einmal muss ich mich MuLatte anschließen. Empfand den auch als Totalausfall. Nach Kuba war das kein Bond mehr. Die Craig Saga endet für mich mit Spectre.

Zur UHD halte ich es eher für unwahrscheinlich, dass die heuer noch erscheint.

Commander1956 (Beitrag #11988) schrieb:

@MuLatte: Dann behaupte ich mal du hast den Film nicht verstanden🤣. Ich glaube bei Marvel und Godzilla bist du besser aufgehoben😉. Gruß, Commander

Stimmt ich habe die Story nicht verstanden und dann noch die komischen "Bösewichte" . Die Rolle von Christoph Waltz war ja mal richtig übel und und und. Da kommt einiges zusammen.

Bond ist ja nichts neues für ältere Semester, aber der war für mich der eigenartigste. Ich schaue den zu Hause noch mal und dann wird es vlt. besser.

Godzilla war übrigens auch übel.

@MuLatte:

Godzilla war übrigens auch übel.

Wenn du damit "Godzilla vs. Kong" meinst gebe ich dir recht. Wie Merz so schön mit seiner Steuererklärung meinte, so passt die Story locker auf einen Bierdeckel. Der Film lohnt sich nur, wenn man seine Atmosanlage demonstrieren möchte😉.
Gruß,
Commander

Und in 3D

Nemesis200SX (Beitrag #11990) schrieb:

Einmal muss ich mich MuLatte anschließen. Empfand den auch als Totalausfall. Nach Kuba war das kein Bond mehr. Die Craig Saga endet für mich mit Spectre.

Bereits Kuba ist „sinnlos“ und ein Fremdkörper innerhalb derjenigen Schnittversion, die nun mit 164 Min Spielzeit im Kino läuft.
Vielleicht gabs ja mal eine Drehbuchfassung, innerhalb derer Kuba besser aufgehoben war, und die im späteren Verlauf ein Wiedersehen mit Paloma (Ana de Armas) gebracht hätte? Wer weiss…

Elysium

Wirklich eine herausragende Bildqualität was Schärfe und auch HDR angeht, leider für mich mit dem exzessiven Einsatz der Shaky Cam meist aber zu Nichte gemacht, war da früher nicht so empfindlich, aber je größer die Diagonal und je näher ich dran sitze, wird das für mich mittlerweile immer ungenießbarer, Schade.

Film 7/10
Bild 9/10
Ton 9/10

MoDrummer (Beitrag #11993) schrieb:

Und in 3D :L

Und wenn man einfach nur Spaß an apokalyptischen Action Filmen mit guten Special Effects hat, selbst wenn man keine Dolby Atmos Anlage hat

MuLatte (Beitrag #11991) schrieb:

Godzilla war übrigens auch übel.

Die beiden Vorgänger fandest du dich sicher auch schon übel

Die spannende Frage die wir uns hier immer wieder stellen ist wieso du es dir antust Filme anzusehen wo du ziemlich sicher vorher weißt das du damit nichts anfangen kannst. Mir wäre dafür schlicht meine Lebenszeit zu schade.

Er sülzt halt gerne den Thread hier voll!

Banks ich habe auf eine Frage geantwortet, Du hast einfach so Blödsinn geschrieben.

Die Godzillas waren nie besonders, aber der letzte war noch eine Schublade tiefer. Zum Beispiel die Szene wo Godzilla ein Loch zur Höhlenwelt bohrt und dann King Kong von der anderen Seite auch in Loch schaut.
Zur Frage warum ich sowas schaue: Habe ich so schlecht nicht erwartet. Ich lasse mich auch nicht von einem tollen Bild oder tollem Atmos beeindrucken wenn ich es hätte. Das ist hier im Thread nicht selten der Fall. Mir reicht das nicht.

Elysium finde ich gut und District 9 noch besser.

Das ist hier im Thread nicht selten der Fall.

Du hast halt nach wie vor nicht verstanden, dass das hier ein Technik Thread ist und es primär um die technische Umsetzung und nicht den Inhalt des Filmes geht.

Ich habe auch schon viele UHDs gesehen, die ein Top Bild/Ton hatten aber mich inhaltlich nicht zugesagt haben. Die wandern dann eben nicht in die Sammlung, deswegen rede ich aber nicht die UHD schlecht.

MuLatte (Beitrag #11999) schrieb:

Banks ich habe auf eine Frage geantwortet, Du hast einfach so Blödsinn geschrieben.

Habe ich nicht. Hier gibt es unzählige Beispiele für deine Ergüsse!

Es fühlt sich so an als würde sich Mu Latte dazu berufen fühlen uns vor all diesen "schlechten" Filmen zu warnen so daß wir es uns ersparen können diese extra zu kaufen zu sehen. Da kann ich nur sagen. Nein, danke, ist wirklich nicht nötig, ich entscheide selbst was ich gut finde oder nicht.

Und wenn ich nicht sicher bin sehe ich auf IMDB oder Rotten Tomatoes nach um einen Hinweis zu bekommen. Hilft auch nicht immer. Piranha 2 halte ich z.B. für den schlechtesten Film aller Zeiten, aber der kam dort komischerweise gut weg.

Ich habe ihn bei 50% abgebrochen und die Disk in den Mülleimer geworfen. Diese Möglichkeit hat man ja im Notfall immer Besser als noch 1 Stunde mehr Lebenszeit damit zu verschwenden.

Ihr müsst doch nicht wegen mir einen Film nicht schauen. Es geben ja auch noch andere Statements zum Inhalt ab.

Ja ich breche auch Filme ab.

Ich muß ja auch jeden überflüssigen Kommentar mitlesen wenn ich nur eine Bewertung einer UHD möchte. Rege ich mich auf? Natürlich nicht.

MuLatte (Beitrag #12003) schrieb:

Ihr müsst doch nicht wegen mir einen Film nicht schauen. Es geben ja auch noch andere Statements zum Inhalt ab. Ja ich breche auch Filme ab. Ich muß ja auch jeden überflüssigen Kommentar mitlesen wenn ich nur eine Bewertung einer UHD möchte. Rege ich mich auf? Natürlich nicht.

Um deine Meinung besser einzuordnen. Welche Bonds sind denn für dich die Top 3. Ist da ein Craig Bond dabei?

Ich finde Casino Royale sehr gut.

aaabbc69 (Beitrag #12004) schrieb:

MuLatte (Beitrag #12003) schrieb: I. Um deine Meinung besser einzuordnen. Welche Bonds sind denn für dich die Top 3. Ist da ein Craig Bond dabei?

Das ist doch ne Frage um ihn bloß zu stellen !!??
Ist die Frage technischer Natur ? Oder um seine Meinung einzuordnen >>meiner bescheidener Meinung nach ,ist das Scrap
und hat hier nichts zu suchen

Gestern Conjuring 3 gesehen. Hat einige Schockmomente.
Leider wieder Deutsch Dolby Digital. Die Englische Atmos Spur klingt um einiges Kraftvoller sowie Räumlicher.

LG Michael

[quote Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn Bond unter dem Weihnachtsbau als 4K- und 3D-Version liegt.[/quote]

Auf den Weihnachtsbaum würde ich mich auch sehr freuen!

AREA DVD, schreibt heute Morgen etwas von Anfang 2022 für "James Bond - Keine Zeit zu sterben". Ein genaues Datum wird aber noch nicht genannt. Somit sieht es leider schlecht für unter dem Weihnachtsbaum aus😥.
Gruß,
Commander

Horst3 (Beitrag #12006) schrieb:

aaabbc69 (Beitrag #12004) schrieb: MuLatte (Beitrag #12003) schrieb: I. Um deine Meinung besser einzuordnen. Welche Bonds sind denn für dich die Top 3. Ist da ein Craig Bond dabei? Das ist doch ne Frage um ihn bloß zu stellen !!?? Ist die Frage technischer Natur ? Oder um seine Meinung einzuordnen >>meiner bescheidener Meinung nach ,ist das Scrap und hat hier nichts zu suchen

Man muss nicht alles so negativ sehen und ich denke, wenn das "MuLatte" stören würde, könnte er es selbst ansprechen...
Ich finde diese Frage weder negativ noch störend, wenn man nachfragt, welcher Bond ihm bzw. einem denn am besten gefällt...

Mir persönlich gefallen die Craig Filme am besten, die "alten" Schinken gefallen mir persönlich auch, aber nicht so gut wie die, seit dem der Daniel Craig als 007 übernahm..

Commander1956 (Beitrag #12009) schrieb:

Somit sieht es leider schlecht für unter dem Weihnachtsbaum aus😥.

Für ein schickes Steelbook mit 4K + 3D Disk würde ich sogar bis zum Osterhasen warten können!
Wobei letzteres eh nur wunschdenken ist!

The Thing 4K

Verglichen habe ich die UHD mit der Remastered Bluray von Turbine. Der UHD liegt die Bluray von Universal bei, welche man eigentlich nur wegwerfen kann, da sie viel zu dunkel ist.

Schärfe:
Die UHD zeigt in hellen bzw. gut ausgeleuchteten Shots nochmals mehr Schärfe und gerade feine kleine Details werden besser herausgearbeitet. 4K Feeling kommt zwar keines auf, aber der höhere Detailgrad ist dennoch merkbar. In dunklen Shots lässt die Bildqualität und der Detailgrad merklich ab und hier befinden sich beide Scheiben auf Augenhöhe. Auch gibt es auf beiden Medien immer wieder mal deutlich weichere Shots die eher auf DVD Niveau sind. Was die UHD zusätzlich noch besser mach ist, dass sie das Filmkorn feiner auflöst wodurch das Bild auch etwas ruhiger wird. Davon profitieren auch die dunklen Shots.

HDR:
Genau wie bei der Schärfe punktet auch HDR in erster Linie bei gut ausgeleuchteten Bildern. In hellen Shots ist das Bild merklich kontrastreicher und Schattenbereiche werden merklich dunkler dargestellt (auf BD ist es ein sehr milchiges Grau). In dunklen Shots ist aber auch der Schwarzwert der UHD nicht besonders berauschend und annähernd auf dem Niveau der BD (sieht man gleich zu Beginn die Aufnahme vom Weltall). Abgesehen vom Schwarz wirkt das dunkle Bild der UHD in Summe aber dennoch weniger milchig. Helle Bereiche werden Besser durchzeichnet und kräftiger eingefärbt, was vor allem den Flammenwerfer effektvoller zur Geltung kommen lässt. Wirklich helle Spitzenlichter gibt es aber keine. Auch bei der Farbgebung hat sich ein wenig getan. Die bereits erwähnten Flammen sind weniger gelblich und Gesichter haben etwas weniger Rotanteil. Auch wirklich klasse sieht der Schnee bei Tageslicht aus, der nun viel mehr Textur hat und griffiger wirkt.

Ton:
Die UHD hat einen neuen DTS:X Mix bekommen welcher aber einen etwas zwiespältigen Eindruck hinterlässt. Merkliche Höheneffekte gibt es eigentlich nur in der Anfangsszene als mit dem Helikopter Jagd auf den Hund gemacht wird. Hier sind immer wieder die Rotoren von oben zu hören wenn die Heli über die Kamera fliegt. Passend wäre es auch bei den Cockpit Ansichten gewesen, hier bleibt der Rotor aber in der unteren Ebene. Das größte Problem ist die Überbetonung der Surrounds. Wenn zB die erste Granate nach dem Hund geworfen wird, dann hört man die Explosion auf Bluray aus der Front und der Knall zieht nach hinten weg (was so gesehen eigentlich schon falsch ist, denn es passiert alles vor der Kamera). Auf UHD ist die Explosion ausschließlich aus den Surrounds zu hören, weil diese hier plötzlich sehr laut aufspielen... das wirkt extrem unpassend. Dieses Verhalten gibt es in einigen Szenen und es lässt den Ton mehr herumspringen und weniger als aus einem Guss wirken.

Für sich betrachtet ist die UHD sicherlich kein Aushängeschild, bietet aber dennoch deutlich das beste Bild. Nur mit dem Ton kann ich mich nicht wirklich anfreunden. Die paar Höheneffekte sind jetzt auch nicht der Gamechanger, die stellenweise störende Surroundkulisse stört hingegen schon. Wäre toll gewesen wenn man als Alternative noch den alten Ton mit draufgepackt hätte. Sowohl die 5.1 als auch die Stereo Spur der Turbine Bluray gefallen mir persönlich besser.

Conjuring 3 4K

Schärfe:
Die Bildschärfe ist ok aber nichts besonderes. Da hier für die passende Gruselstimmung viel mit Schatten gearbeitet wird und ein Großteil der Shots nur eine schummrige Beleuchtung hat ist auch das Bild entsprechend detailarm. Einen Unterschied zwischen BD und UHD konnte ich nicht erkennen.

HDR:
Am deutlichsten fällt der bessere Schwarzwert der UHD auf. Den erkennt man schon beim schwarz/weißen WB Logo und er setzt sich auch in den dunklen/schattigen Bereichen des Films fort. Allerdings wird dies mit einem Detailverlust erkauft. Die BD ist zwar milchiger, zeigt in dunklen Bereichen aber auch mehr Details. Schön sieht man das bei einem Shot bei 0:16:15 als die Kamera aus einem Loch aus der Wand herausfilmt. Auf UHD hat man ein schwarzes Bild und mittig ein helles Loch. An den Rändern des Loches erkennt man ausgefranste Details vom Inneren der Wand. Auf BD gibt es hier in den dunklen Bereichen viel mehr vom Innenleben der Wand zu sehen. Abgesehen vom Schwarzwert und dem damit verbundenen besseren Kontrast halten sich die Unterschiede stark in Grenzen und fallen wohl nur bei einem direkten A/B Vergleich auf. Die BD hat im Vergleich einen ganz leichten Grünstich, den die UHD nicht hat, ansonsten sind auch die Farben quasi ident.

Ton:
Ist auf beiden Medien ident

Eine unnötige UHD meiner Meinung nach die keinerlei Mehrwert bietet denn so schlecht ist der Schwarzwert der BD nicht. Und erst recht bei einem solchen Film würde ich eher auf mehr Details im Dunkeln setzen als auf das sattere Schwarz.

​FAST & FURIOUS 9​

Film: 5,5/10 Punkte
Dom und Letty genießen ihr Farmerleben zusammen mit ihrem kleinen Sohn. Da tauchen eines Tages ihre alten Kumpel auf und berichten, dass sie von Mr. Nobody einen Notruf erhalten haben. Gemeinsam macht sich die Truppe auf den Weg, um einen Uploadlink zu einem Satelliten zu verhindern, mit dem die Weltherrschaft übernommen werden soll.

Nach dem bereits unsäglichen F&F8 zeigt dieses Episode, dass es inhaltlich schon schlechter geht. Allenfalls den spektakulären Action-Szenen ist es zu verdanken, dass dieser Streifen über die Laufzeit sogar in Teilen zu unterhalten versteht. Wer kein Problem mit Autos im Weltraum hat, kann einen Blick riskieren.

4K-Bild: 8,5/10 Punkte
Abgesehen von der suboptimalen Rückblende am Anfang besticht der CinemaScope-Transfer mit satten Farben. Die Schärfe ist weitgehend auf gutem Niveau und die Auflösung tadellos. HDR sorgt für helle Spitzlichter in dunklen Szenen und viel Zeichnung unter Tageslichtbedingungen. Leichtes Rauschen sorgt für einen natürlichen Filmlook, und die Weltraumaufnahmen sehen fast schon dreidimensional aus.

Ton: 9/10 Punkte
Der Dolby-Atmos-Mix tönt wunderbar räumlich und druckvoll. Die Deckenlautsprecher werden immer mal wieder ins Klanggeschehen mit einbezogen. Sobald das Gaspedal in den Autos bis zum Anschlag durchgetreten wird - was sehr oft passiert - läuft der Sound zur Hochform auf.

Fazit
Inhaltlicher Rohrkrepierer, der ob seiner Actionszenen und guten Bild- und Tonqualität über die Laufzeit doch zu unterhalten versteht.

​JUNGLE CRUISE​

Film: 8,5/10 Punkte
Im Jahr 1916 begibt sich Lily Houghton in den südamerikanischen Dschungel, und macht sich auf die Suche nach einem heiligen Baum, deren Blüten eine alles heilende Wirkung entfalten soll. Zusammen mit dem Skipper Frank Wolff entdeckt sie die sagenumwobene Bucht, in der sich der heilige Baum befinden soll. Doch sie sind nicht allein auf der Jagd nach den Blüten. Auch ein Nazi-U-Boot nimmt Kurs auf diese Bucht.
Jaume Collet-Serra schuf einen überaus temporeichen Abenteuerfilm im Stil von Indiana Jones, der von der ersten Sekunde an fesselt. Die Mischung aus Situationskomik, Wortwitz und haarsträubenden Action-Szenen macht riesigen Spaß, weil sich die Protagonisten selbst nicht ganz ernst nehmen. Emily Blunt und Dwayne Johnson zeigen zeitweise ihre komödiantischen Seiten, die herrlich unterhalten.


4K-Bild: 9/10 Punkte
Der CinemaScope-Transfer bietet zahlreiches Demomaterial. Knackscharfe Aufnahmen schälen zahllose Details aus dem Dschungel heraus. Nachtaufnahmen profitieren von der HDR-Umsetzung, weil Sternenhimmel und Lagerfeuer sehr realistisch wirken. Tageslichtaufnahmen bestechen mit hoher Helligkeit und fantastischer Zeichnung. Der erweiterte Farbraum nach Rec.2020/P3 sorgt für ein wunderbar buntes Bild, in dem der Dschungel schon fast Urlaubsfeeling aufkommen lässt. Goldfarbtönen leuchten extrem. Dieser Transfer macht richtig viel Spaß.


Ton: 9/10 Punkte
Der "Dolby Digital Plus"-7.1-Soundmix besticht mit seiner exzellenten räumlichen Abbildung. Durchweg werden alle Lautsprecher ins Klanggeschehen einbezogen. Der Subwoofer lässt immer wieder aufhorchen mit druckvollen Bassschüben. Überhaupt ist dieser Transfer angenehm dynamisch. Schüsse peitschen effektvoll und die an Indiana Jones angelehnte Filmmusik flutet dann das Heimkino.


Fazit
Kurzweiliger Abenteuerfilm in Stil von Indiana Jones, der mit exzellenter Bild- und Tonqualität aufwartet.

​FREE GUY

Film: 3/10 Punkte
In Free City tragen alle Helden Sonnenbrillen. Sie nehmen sich, was sie brauchen: Autos, Frauen, Geld. Blue-Shirt Guy arbeitet in einer Bank, die täglich ausgeraubt wird. Eines Tages erfährt Guy, dass er lediglich eine Randfigur in einem Videospiel ist. Also macht er sich auf, Dinge zu verändern, während der Besitzer des Games eine Millionen Dollar Klage abzuwehren droht, da Urheberrechtsvertöße vorliegen sollen.

Trotz durchweg sympathischer Charaktere verkommt dieser alberne Plot zu einem belanglosen Allerlei.


4K-Bild: 9/10 Punkte
Der knackscharfe CinemaScope-Transfer besticht mit satten Farben und feinster Auflösung.


Ton: 8/10 Punkte
Der Dolby-Digital-Plus-7.1-Sound tönt wunderbar räumlich. Da in den Straßen von Free City sekündlich Hubschrauber, Panzer und Explosionen auftauchen, gibt es richtig was auf die Ohren.


Fazit:
Belangloser Streifen, der richtig gut audiovisuell umgesetzt ist.

George_Lucas (Beitrag #12016) schrieb:

​FREE GUY Film: 3/10 Punkte Trotz durchweg sympathischer Charaktere verkommt dieser alberne Plot zu einem belanglosen Allerlei.

Mit Online Gaming hattest Du nie etwas am Hut, oder?
Gibt in Free Guy *so viele* schöne Details zu entdecken, die bei manch anderem Zuschauer zu sehr viel höheren Wertungen führen, bis hin zu „Free Guy ist der bessere Ready Player One“ …

Schau ihn morgen bin echt gespannt. Besser wie Ready Player One glaub ich zwar nicht, aber ich denke er wird mir gefallen.

Free Guy ist die letzte Grütze...

Ich fand den geil. Ist aber eher was für Leute die auch den Bezug zu den ganzen Games kennen.

Free Guy ist von Nerds für Nerds. Ich feierte ihn auch sehr.

Dann ist er was für mich
Heute bekomme ich noch inglorious basterds, da bin ich auch sehr gespannt.

Das mit dem Sound bei Jungle Cruise glaube ich dem George nicht. Da wäre der Tonmeister vom Disney- Protokoll abgewichen, was in der letzten nicht einmal passiert ist.

Nemesis200SX (Beitrag #12021) schrieb:

Free Guy ist von Nerds für Nerds. Ich feierte ihn auch sehr.

​INGLOURIOUS BASTERDS

Film: 10/10 Punkte
Es war einmal:
Die Inglourious Basterds sind ein Haufen jüdischer Soldaten, die unter der Leitung eines Halbapachen (B. Pitt) vor der Invasion der Amerikaner im Deutschen Reich abgesetzt werden. Ihr Ziel ist es, so viele Nazis wie möglich zu brandmarken, zu töten, zu skalpieren.
Bei einer kurzfristig verschobenen Filmpremiere der Deutschen in Paris sehen sie sogar die Chance, die komplette Führungsebene des Naziregimes auszulöschen. Inklusive Göbbels.
Die französische Kinobesitzerin ist ein paar Jahre vorher nur mit knapper Not einem hinterhältigen Massaker entgangen, dass die Nazis an ihren Eltern und Geschwistern durchgeführt haben. Seither lebt sie unter einem falschen Namen in Paris und leitet das Kino ihrer verstorbenen Pflegeeltern.

Der deutsche Hauptdarsteller (D. Brühl) des Films verliebt sich in sie. Während der Premiere von "Stolz der Nation" in Paris, kündigt sich die gesamte Führungsebene des Nationalsotialisten an, um diesem Ereignis beizuwohnen. Hier sieht sie nun ihre Chance, sich an dem Tod ihrer Familie zu rächen.

Der Judenjäger der Nazis (Christoph Waltz) befindet sich unter den Zuschauern. Er denkt, handelt und fühlt wie ein Jude und war der Rädelsführer beim Massaker auf die Familie der Kinobesitzerin. Ihm bleibt der Anschlag auf Hitler, Goebbels, Himmler und Co. nicht verborgen. Mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln versucht er nun, in die Geschichtsbücher einzugehen...

Für seine Darstellung als Judenjäger wurde Christoph Waltz mit dem Golden Globe 2010 als bester Schauspieler ausgezeichnet.

Quentin Tarantino gelang ein bildgewaltiges Epos über den 2. Weltkrieg. Schon der Anfang des Films läßt die Kinoliebe des Regisseurs zu den 60er und 70er Jahre Filmen erkennen. Wie ein Spätwestern von Sergio Leone beginnt der Streifen. Es gibt kein Gut und kein Böse. Die Grenzen verwischen. Verlass ist auch darauf, dass auf einen vorhersehbaren Handlungsverlauf bei Tarantino nicht Verlass ist. Zahlreiche überraschende Wendungen begeistern bis zum Schluss der augenzwinkernd und humorvoll erzählten Geschichte, die über ein paar extrem brutale Gewalteinlagen verfügt.

Der Film, in dem 3 unterschiedliche Handlungsstränge zusammengeführt werden, begeistert mit typischen "Tarantino-Dialogen", die an die Qualität von Pulp Fiction heran reichen. Die zum Teil außerordentlich brutalen und im Detail gezeigten Actionszenen bewegen sich im Grenzbereich des für Cineasten Zumutbaren und schwingen auch nach Filmende noch eine Zeit lange nach, inkl. der wohl lustigsten "Kopfnuss" der Filmgeschichte.



4K-Bild: 7/10 Punkte (im Rahmen der UHD-Bewertungsskala)
Der CinemaScope-Transfer auf der 4K-Blu-ray sieht weitgehend gut aus. Durchgehendes grobes Rauschen verhindert allerdings eine Bildschärfe, die über guten Durchschnitt hinaus geht. Dennoch sieht die 4K-Version in jeder Szene deutlich besser aus als die schon etwas betagte Full-HD-Fassung auf der Blu-ray. Als Shosanna die Anzeige ihres Kinos ändert, klettert sie dafür auf die Leiter. Während die Full-HD-Fassung viel zu dunkel ist und Details an der Kleidung kaum ersichtlich sind, offenbart die 4K-Version ein glasklar strahlendes Bild. Das braune Leder ihrer Stiefel leuchtet fast, die schwarzen Absätze sind gut differenziert. Die olivfarbige Hose und die bordeauxfarbige Jacke besitzen viel Zeichnung, die auf der Full-HD-Fassung nicht mehr enthalten ist. Als sie am nächsten Tag im Café sitzt, verschluckt die Full-HD-Fassung Teile der Schrift auf dem Buch, welche die 4K-Version bestens lesbar darstellt. Zur Premiere im Kino spielt dann auch der erweiterte Farbraum nach Rec.2020/P3 seine stärken vollumfänglich aus. Die roten Nazibanner leuchten in einer Farbenpracht, da kann die Blu-ray mit ihrem begrenzten Rec.709-Farbraum nicht mithalten. Das sieht eher rotbräunlich aus. Die Schärfe legt ebenfalls in jeder Szene deutlich sichtbar zu, ohne allerdings aktuelles Topniveau zu erreichen.

Insgesamt ist das Bild der 4K-Blu-ray heller. Davon profitieren nicht nur Tageslichtaufnahmen, sondern auch Nachtaufnahmen und Sets im Dunklen. Während im Führerhauptquartier der Reichsadler auf der Full-HD-Fassung im Schatten zuläuft und überhaupt alles relativ dunkel daherkommt, sind die Schatten auf der 4K-Version hervorragend durchgezeichnet. Alles erstrahlt hell und im frischen Glanz.

Kurz: Die 4K-Version zeigt in jeder Szenen das deutlich bessere Bild. Im Vergleich zu aktuellen Filmen wird das Medium allerdings nicht ausgeschöpft, so dass hier ein gerade noch guter Transfer vorliegt.

Ton: 8/10 Punkte
Der DTS-HD MA 5,1-Mix unterscheidet sich nicht nennenswert von der Tonspur auf der Full-HD-Fassung (DTS 5.1). Stimmen sind klar und deutlich differenziert, Umgebungsgeräusche werden gut auf den Rears platziert. Der Bass tönt ein wenig undifferenziert, drückt aber teilweise ordentlich.

Steelbook:
Das Steelbook erscheint wertig, kommt aber an das vorzügliche Steel der Full-HD-Fassung nicht heran. Denn letzteres hat eine wunderbare Relief-Schrift mit abgesetzten Titel-Buchstaben. Dem Steelbook liegt die alte Full-HD-Fassung der Blu-ray mit bei.


Fazit
Auch heute noch mitreißender Film mit exzellentem Cast, der in deutlich verbesserter Bildqualität endlich auf 4K Blu-ray erhältlich ist. Ein Upgrade, das sich für mich gelohnt hat.

Free Guy fand ich bei der Erstsichtung auch eher so lala…mittlerweile aber ziemlich lustig und würde eine 7.5/10 vergeben, als nicht-Gamer!

Nemesis200SX (Beitrag #12000) schrieb:

Das ist hier im Thread nicht selten der Fall. Du hast halt nach wie vor nicht verstanden, dass das hier ein Technik Thread ist und es primär um die technische Umsetzung und nicht den Inhalt des Filmes geht.

Nanu kein Gemecker von Dir zu den Free Guy-Story-Meinungen? "..es geht doch hier primär um....blablabla."

Dich juckts doch auch in den Fingern gibs zu

Muß den erst noch anschauen. Dann gebe ich gerne eine Einschätzung ab.

Wir freuen uns auf ihr Urteil

freshbass (Beitrag #12030) schrieb:

Wir freuen uns auf ihr Urteil :D

Mein Inglourious Basterds UHD Steelbook ist heute gekommen, gleich mal am Anfang einige Szenen angeschaut und mit der alten Blu-ray verglichen, für mich definitiv eine Aufwertung, wenn sicher auch keine signifikante, die größten Unterschiede sind für mich deutlich weniger Rauschfilter bei der UHD, damit minimal bessere Detailauflösung aber auch viel mehr Filmkorn sichtbar, sieht nun wirklich extrem nach 35mm Film aus, ob nun ein 4K DI nochmal mehr herausgeholt hätte weiß man nicht, der nächste Unterschied sind hellere Spitzenlichter, sehr gut erkennbar beim ersten Shot von Til Schweiger, das Licht das durch die Blätter scheint ist viel heller als bei der Blu-ray und auch die Leuchtschrift vom Kino so wie alle Lichter von Lampen und Fenstern sehen heller und besser durchzeichnet aus, für mich insgesamt ein lohnenswertes Upgrade, für Filmkorn-Hasser oder Leute mit einem Setup das HDR nicht besonders gut darstellt oder die auf geringer Diagonale mit viel Abstand schauen lohnt sich das Upgrade wahrscheinlich nicht.

Wollte den Film übrigens gleich wieder komplett anschauen, leider keine Zeit, jeder Dialog, jede Szene ein Meisterwerk, sicher in meinen Allzeit Top 10, bestimmt auch schon 10 mal gesehen.

Hat schon jemand die UHD Sonderedition von No Time to die bei Amazon vorbestellt? Ein Schnapper für 252€.
Fand den ja gut im Kino, reicht mir aber sicher die Amaray für 20€.

Nemesis200SX (Beitrag #12021) schrieb:

Free Guy ist von Nerds für Nerds. Ich feierte ihn auch sehr.

Ich auch, für mich eine 9.5/10. Aber man muß wohl PC/Videospiele zocken um die Gags und Anspielungen zu verstehen.