Superlux Kopfhörer - Superbudget-Tipps ?

Keine Antwort... Der will uns unsere Superluxe wegnehmen, denken jetzt vermutlich alle. Nein, ich fand die rechtliche Frage nur interessant.

Jedenfalls ist mein Esio-Superlux HD-662F angekommen und ich bin gerade dabei, mich darauf einzuhören. Leider habe ich den Klang des 662 (ohne Buchstaben) nicht mehr so genau im Ohr. Aber auf den ersten Hör-Blick würde ich sagen: Weniger Bass, aber doch vorhanden. Insgesamt eher hell im Klang. Gute Isolierung, dafür wenig breite Stereo-Abbildung und hoher Anpressdruck. Und leider deutlche Anfassgeräusche vom Kabel. Aber für 19,95 Euro kann ich micht beschweren.

Also insgesamt das, was man woanders auch in Rezensionen liest. Mich wundert nur, dass ihn hier in den 14 Jahren, die dieser Thread existiert, noch niemand ausprobiert hat.

Nicht jeder der den HD 662 hat, wird hier schreiben.

Zu deiner Frage...
Den alten HD 330 und 660 (ohne Pro) gibt es nicht mehr (die den Beyer's ähneln)
Die neuen HD 330 und 660 Pro haben ein eigenständiges Design.

Ghoster52 (Beitrag #1901) schrieb:

Nicht jeder der den HD 662 hat, wird hier schreiben.

Ja, so wird das wohl sein.

Die neuen HD 330 und 660 Pro haben ein eigenständiges Design.

Leicht verändert, würde ich eher sagen. Die Inspiration ist trotzdem noch deutlich zu erkennen.

TrueHighFidelity (Beitrag #1902) schrieb:

Leicht verändert, würde ich eher sagen. Die Inspiration ist trotzdem noch deutlich zu erkennen.

Jo. Die geraden Seiten hatten Beyerdynamic Custom One & Studio auch

No way...
Kopfband ist anders, Gabeln aus Alu mit vernünftige Rastung
und die Muscheln sind weit weg von Beyer, nur die Treiberbefestigung
(Klemmring) ist (noch) sehr ähnlich.
Ich habe ein paar Beyer's und den HD 330 Pro und HD 660 Pro.

Die geraden Seiten hatten Beyerdynamic Custom One & Studio auch

Audeze und Monolith zum Bleistift haben auch flache Muscheln...

Ghoster52 (Beitrag #1904) schrieb:

No way...

oooohhh doch

Nur weil ich ein anderes Polster nehme ist der Kopfhörer nicht gleich ein "eigenständiges Design". Es geht ums Design insgesamt, die Konstruktion. Da sind viele beyertypische Merkmale gleichzeitig vertreten. Von daher ist das für mich schon stark inspiriert. Eine Kopie ist es nicht, das hab ich auch nicht gesagt - aber stark inspiriert.

Ghoster52 (Beitrag #1904) schrieb:

Kopfband ist anders

Bei Beyer gibts auch unterschiedliche die man auch untereinander tauschen kann (pro, Edition, Custom, T), ändert aber nichts am Design "Metallbügel mit (abnehmbarem) Polster drum". Schieber an den Enden des Bügels in denen Systembügel stecken.

, Gabeln aus Alu

Die Beyersystembügel sind woraus? Die Form ist auch seeeehr ähnlich. Ausserdem die Befestigung der Gabeln am Gehäuse mit den drehbaren Kunststoffteilen. Und die Schieber natürlich. Und die Kabel die ausm Kopfpolster kommen und in die Gehäuse gehen.

mit vernünftige Rastung

Rasterung bleibt Rasterung, ob sie besser ausgeführt ist oder nicht ändert nichts an der "Inspiration". "Schieber mit Gabel drin". Machen andere auch zB Shure, aber da ist der Rest ink Höhenverstellung sehr anders.

Audeze und Monolith zum Bleistift haben auch flache Muscheln... :P

Ich meinte die Seiten, nicht den äußeren Deckel... (Beim Superlux ist nur das äußerste Teil so geformt, beim Beyer das komplette Gehäuse)... Ausserdem ist der Rest anders insbes die Kopfbügel der Monolith.

Edit: Habe graue Velourpolster vergessen...

Wir vergleichen hier trotzdem Äpfel mit Birnen...
Der HD 660 Pro lag schon in allen Kleinteile vor mir
und bis jetzt hab ich jeden Beyer zerlegt.
Da sind schon sehr viele Unterschiede, das Kopfband hat ein anderes
Befestigungssystem, alle weitere Unterschiede darzulegen ist mir jetzt zu aufwendig.

Beide Hersteller bieten genug "DIY-Spieltrieb" durch eine gewisse Lego-Bauweise.

ändert nichts an der "Inspiration"

so so, meine "Inspiration" ist es, mit einen Supafluxi die "Klangsignatur" vom T1 in etwa zu erreichen.

Ich möchte nochmal kurz vom Design zur Technik zurückkehren. Mir ist nämlich etwas aufgefallen, was ich am Anfang völlig übersehen habe: Der Esio MH50 hat Treiber mit 56 Ohm Impedanz. Der Superlux HD-662F, genau wie der HD-662 und HD-662B, hat jedoch Treiber mit 32 Ohm. Damit dürfte klar sein, dass es sich nicht um die gleichen Kopfhörer handelt, auch wenn sie äußerlich exakt gleich aussehen.

Darauf hätte ich natürlich vor dem Kauf kommen können anhand der Fotos...

Ich habe den Superlux HD330 Pro vor kurzem bestellt, da ich eine offene Ergänzung zum HD660 Pro gesucht habe.
Um es in einem Wort zusammenzufassen: Enttäuschung.

Der HD330 Pro ist nur leicht offener (etwas weniger Isolation), klingt jedoch deutlich fetter im Tieftonbereich.
Zuerst sind mir Stimmen (im Discord) aufgefallen, diese sind dick und warm.
Ich dachte zunächst, dass die die Leute zu sehr am EQ rumgespielt haben, bis ich dann VALORANT gespielt habe.
Schüsse klangen intimer, voluminöser und Explosionen waren mir fast schon zu spektakulär.
Wir haben hier eine andere Klangsignatur.
Dieser KH ist geeignet für Filmgenuss und kann bei elektronischer Musik sicherlich überzeugen.
Dagegen klingt der HD660 Pro fast schon neutral - so geht meine Suche nach einem offenen KH weiter.
Den DT990 habe ich lange nicht mehr hören kommen, nun befürchte ich, dass der Tieftonbereich zu viel sein könnte.
Was bliebe mir wohl noch übrig? DT880 Pro? K712 Pro?
Der DT1990 Pro war klanglich nahezu perfekt, leider ist er mir für dauerhaften Gebrauch einfach zu schade (man merkt man Kopfband des HD660 Pro, dass er täglich 10-12h genutzt wird).

Hifiman HE400se?

Equalizer APO?

Edit: Bei Beyer sollte man doch Verschleißteile recht einfach nachkaufen können...

Basstian85 (Beitrag #1909) schrieb:

Hifiman HE400se? Equalizer APO? Edit: Bei Beyer sollte man doch Verschleißteile recht einfach nachkaufen können...

Das habe ich vergessen zu erwähnen:
Der DT1990 Pro ist recht unbequem und wird von mir nur für kurze Sessions verwendet - leider ist mit der dauerhafte Anpressdruck zu hoch.
Ansonsten blieb mir der AKG K712 Pro relativ gut in Erinnerung, zumal ich ihn damals direkt mit dem Beyerdynamic DT1990 Pro vergleichen konnte.
Die bisherigen Hifiman KH konnten mich allesamt nicht so wirklich überzeugen, da ich einen recht luftigen, frischen Sound bevorzuge.
Hätte ich mal den Sony MA900 nicht verschenkt..

Da das hier ja der Superlux-Thread ist, schlage ich einfach mal den HD 681 vor, für den Tragekomfort ein paar Velourpads von AKG (k240 Pads).

Den HD681 EVO hatte ich mal, war eine Empfehlung für meinen Bruder - ich glaube tatsächlich, dass die Klangsignatur nichts mehr für mich wäre.
Auch klingen sie mir alle nicht offen genug - der Grund, warum ich auf „offen wie ein Scheunentor“ wechseln möchte, ist ein einfacher:
Mit geschlossenen/halboffenen KH fühlt sich Reden immer etwas komisch an.
Wahnsinn, was Superlux mit dem HD660 Pro rausgebracht hat - die Klangsignatur trifft bei mir genau ins Schwarze.
Nichtsdestotrotz habe ich mal den Hifiman HE400SE bestellt - Reviews lesen sich interessant an und zu bassbetont dürfte er auch nicht sein.

Umso mehr freue ich mich auf die nächste Revision des HD660 Pro, falls sie irgendwann kommen sollte.

Der 681 Evo hat klanglich nicht viel mit dem normalen 681 zu tun. Der EVO klingt deutlich dumpfer und geschlossener. Ich hatte beide, den EVO habe ich schnell wieder verkauft. Den normalen 681 nutze ich am liebsten am PC zum zocken. Ich finde ihn sehr offen.

Wenn es dir um das Hören deiner eigenen Stimme geht, könntest du dich noch mit direct Monitoring auseinandersetzen (falls das bisher nicht zum Einsatz kommt).

Rein aus Neugierde, hat hier mal irgendwer beim HD 330 Pro den alten Forenmode vom HD 330 ausprobiert? Da der eh mit EST770 Polsterkopien kommt müsste man die nur abkleben, bischwn mit Bedämpfung im Hörer spielen und ggf. Je nach Bedarf mit ein, zwei Lagen Klopapier vorm Treiber. Das kostet praktisch nix, während zumindest aus meiner Sicht Ohrpolstertausch beim HD 330 Pflicht war und ich damals auch sehr schnell das Kopfpolster getauscht hab.

Persönlich hab ich keinen Bedarf am HD 330Pro, aber es sind immer noch die gleichen Systeme und anscheinend die gleiche Klangsignatur und so moddingfreundlich wie das Ding aufgebaut ist kann man sowas extrem schnell umsetzen.

P.S.: Man kann es drehen und wenden wie man will, der Kopfbügel ist immer noch 1:1 Beyerdynamic, der Schiebemechanismus ist optisch vielleicht etwas anders, technisch aber immer noch gleich aufgebaut, der Klemmmring und die Systemaufnahme sind identisch, so dass Beyersystemw Plug&Play passen, die Gehäuse haben den gleichen Durchmesser. Gabeln sind jetzt etwas anders geformt und deswegen passen die aktuellen Haltestücke nicht mehr zu Beyergabeln, und das Kopfpolster mit Magnetverschluss ist jetzt anders aufgebaut (AFAIR haben aber DT 1770 und 1990 auch Magnetverschluss). Andere Hersteller haben in Teilen einen ähnlichen Aufbau, siehe Takstar oder diverse Headsets a la HyperX wo der komplette Kopfbügel bis zu den Haltestücken ähnlich aufgebaut ist. Aber dass so viele Teile 1:1 Kopien sind oder quasi komplett kompatibel hat soweit ich weiß nur Superlux.

Ich habe am 330 pro nichts gemoddet, der ist klanglich für mich schon so ganz weit vorne.
Bezüglich der Ähnlichkeit zu Beyerdynamic: die Bauteile mögen von den Abmessungen identisch sein. Die Verarbeitungsqualität ist aber doch eine andere Hausnummer. Ich hatte schonmal einen Beyerdynamic DT 880 hier. Ich habe einen sehr großen Kopf und während der 880 bei mir gut sitzt, ist der 330 pro fast zu klein. Der Metallbügel des 330 pro hat scharfe Kanten, lässt sich etwas hakelig schieben und das Kopfgefühl insgesamt ist nicht so leicht und optimal wie beim 880.
Dafür ist die Klangsignatur des 330 pro für meinen Bedarf (viel gitarrenlastiger Rock) deutlich besser als die des 880. Der 880 klingt zwar deutlich transparenter, hat eine extrem tolle Bühne in Breite und Tiefe, aber baut bei Rock für meine Ohren einfach keinen "Groove" auf. Der 330 pro schon.
Also der Preisunterschied ist schon gerechtfertigt, aber am Ende kommt es auf das persönliche Klangempfinden an. Und das ist sowieso bei jedem anders. Wer das Geld hat, sollte meines Erachtens auf jeden Fall einen Original Beyerdynamic gegen einen Superlux testen.

Den alten 330 konnte man nicht ansatzweise so weit ausziehen, den 330 Pro hab ich nicht, der HD 660 Pro lässt sich aber fast so weit ausziehen wie meine Beyers, jedenfalls ein gutes Stück weiter als bei den alten Bügeln. Verarbeitungsseitig war der 660 Pro ein großer Sprung, da waren die alten Pseudobeyers deutlich schlechter. Die hier vorhandenen Beyerdynamic sind aber tatsächlich deutlich besser, bis auf einen Punkt. Die Rasterung vom HD 660 Pro rastet wirklich. Und das macht zumindest die von meinem DT 880 BSE nicht. Beim Custom One und Custom Game funktioniert das besser.
Den ganz alten DT 990 mit dem Kunststoff Kopfband lasse ich da mal außen vor. Allerdings lässt der sich nicht so weit ausziehen, weswegen ich da die Tage den kompletten Bügel tauschen werde.

Was den 330 an sich angeht, der alte war damals klanglich für seinen Preis völlig in Ordnung und man konnte für mehr Geld schlechteres kriegen. Allerdings fand ich den mit Modding deutlich besser und konnte damals auch direkt vergleichen. Der Hauptgrund, warum ich ihn verschenkt hab war, neben der etwas knappen Passform, dass er weder wirklich offen noch wirklich geschlossen war und ich deswegen einerseits wenig Abschirmung hatte aber andererseits schon ziemlich warme Ohren. Und zugegeben weil ich ein paar KH zu viel hatte.

Der 330 Pro geht so oder so die Polsterproblematik vom Vorgänger an und die Verarbeitung ist zumindest besser geworden.

P.S.: Mein offener 'Spaßhörer' ist der DT 880 Black Special Edition, der ist halt zumindest mit den verbauten Ohrpolstern deutlich badewanniger als der normale 880er und auch sehr deutlich badewanniger als mein steinalter 990.

Mir war nicht bewusst, dass der 880 bse so anders klingt als der normale 880. Ich habe nur den bse ausprobiert. Ich hätte ihn wirklich gerne behalten, weil er bestimmte Songs einfach unglaublich gut wiedergegeben hat. Aber eben nicht die, die ich am häufigsten höre

Liegt primär an den Polstern. Der normale 880 ist mittenfokussierter/neutraler, beim BSE sind oberer Bassbereich und untere Mitten deutlich angehoben. Wenn man kopfhoerer.de so halbwegs glauben kann hat der HD 330 Pro gewisse Parallelen, aber etwas weniger Mitten und mehr Hochtonenergie um 10KHz.

Was den Rest angeht, IMO ist nix so subjektiv wie das Klangempfinden mit Kopfhörer. Klar gibt es auch da objektive Kriterien aber was am Ende besser gefällt, darüber entscheiden eben die gewissen Unterschiede. Den alten HD 330 fand ich fürs Geld damals echt nicht schlecht, mit etwas Modding war halt noch sehr viel mehr drin. Für den 660 Pro hab ich damals nur 32€ hingelegt. Dafür bekam man schon ziemlich viel. Und linear mit dem Preis besser wird es eh nicht, weder von 30 auf 150€ noch von 150 auf 800€.

Hatte ich eigentlich schon ziemlich lange vor, aber immer wieder verschoben. Unter anderem, weil ich nie Bock hatte den ganzen Platikhubbel rauszutrennen. Das kreuzrverleimte Furnier muss auch erst noch richtig in Form gebracht werden. Mal gucken ob das Endergebnis dann was taugt.

Ist nicht perfekt, gefällt mir aber jetzt schon besser als die Originaloptik. Da das nur 1,2mm sind kommt wahrscheinlich ein bisschen Alubutyl auf die Innenseite, falls hier nicht zufällig jemand eine leichtere Idee hat

Ich spamm jetzt einfach noch mal mit Bilddrn zu. Mit teureren KH hätte ich das ziemlich sicher nicht in der Form gemacht, zumal man schon sehen kann dass es Handarbeit war und ich die Gehäuse im Zweifelsfall wirklich ruiniert hätte. Das Endergebnis gefällt mir auch definitiv besser als der Originallook, wobei das natürlich subjektiv ist

Scheee....

und was wiegt er jetzt, so leicht dürfte er nicht mehr sein.

muss mal gucken was ich mit dem HD-330 Pro anstelle,
der könnte mMn etwas "verschlimmbessern" vertragen.

Ohne Alubutyl und ohne kurzes Kabel sind es 256 Gramm. Wenn ich das Alubutyl noch rein klebe werden es 280. sind ja aktuell nur 1,2mm Birke. Das kurze Kabel was ich üblicherweise dran hab (3,5mm Buchse eingebaut) wiegt auch kaum was.

Trotzdem überleg ich gerade, ob eher noch Alubutyl rein oder eher was leichtes wie Filz. Ich kann auch nicht sagen, dass es jetzt irgendwie resonant wäre oder anders klingt, allerdings kommt etwas mehr Schall raus als original und die Abschirmung hat entsprechend leicht gelitten.

Filz oder Filzgleiter hab ich blöderweise gerade nicht da und krieg die natürlich heute auch nicht. Das Alubutyl bekomme ich sehr sicher nicht mehr raus, wenn es erstmal klebt.

Hat der 330 Pro ebenfalls die gelochten DT 770 like Polster? Beim HD 330 hab ich damals Beyerpolster mit abgeklebten Löchern gehabt, bisschen Polyesterwatte in den Gehäusen und zwei oder drei Lagen Einwegspültuch vorm System. Ich glaube, mittllerweile würde ich es da eher mit Wollfilz probieren. Mit offenen Polstern ist der Hochtonpeak halt viel zu dominant, kann mir nicht vorstellen, dass man das anders als mit dem Passivfilter von Solderdude hinbekommt.

Ansonsten halt Treiberwexhsel, wäre ja nicht dein erster.

Edit: hatte doch noch etwas Klebefilz da, 3mm. Das kam sich dann in der Mitte mit dem ‚Bassreflexrohr‘ der Superluxsysteme in die Quere, musste da also noch was ausschneiden. Ich bilde mir jetzt gerade ein, dass der Tiefbass etwas mehr ist. Hab aber auch direkt beide Seiten gemacht, die Wahrscheinlichkeit dass ich mir das nur einbilde ist also ziemlich hoch.

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