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Der Classic-Rock-Stammtisch

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Beitrag
Meister75
Stammgast
#10115 erstellt: 14. Feb 2014, 19:59

shaboo (Beitrag #10113) schrieb:
(...)

Was wäre denn, Deiner Meinung nach, eine bessere oder empfehlenswertere "Best of" von Kansas??

Edit Mod.: Unnötiges Fullquote entfernt.


[Beitrag von Hüb' am 28. Feb 2014, 12:50 bearbeitet]
shaboo
Stammgast
#10116 erstellt: 14. Feb 2014, 21:26

Meister75 (Beitrag #10115) schrieb:
Was wäre denn, Deiner Meinung nach, eine bessere oder empfehlenswertere "Best of" von Kansas??


Generell ist Kansas auf CD ein ziemlicher Pflegefall, zumal sich CBS bzw. Sony da auch nie große Mühe mit Katalogpflege gemacht haben. Die Original-CDs klingen zu dünn, die 2001er-Remasters zu laut und compressed. Interessanterweise ist die Musik von Kansas Loudness-War-resistenter als vieles Andere, da sie an sich dazu tendiert, eher undynamisch und laut zu sein, von daher sind die Remasters nicht absolut unhörbar, aber eben auch nicht mehr. Ob man da letzten Endes die Original-CDs vorzieht oder die Remasters, ist hier mehr eine Frage persönlicher Hörgewohnheiten als objektiver Qualität.

Es gab bereits vor 2001 einige Remasters, die speziell für Compilations angefertigt wurden, also nicht identisch mit den 2001ern sind, allerdings hört man von denen kollektiv auch nichts Gutes. Einer davon ist diese Doppel-CD-Werkschau von 1994 (US) bzw. 1998 (Europa), deren Repertoire für meinen Geschmack die bisher beste Zusammenstellung darstellt:

http://www.discogs.com/Kansas-Kansas/release/3204553

Die ZOUNDS-CD habe ich auch noch irgendwo rumfliegen, allerdings ewig nicht gehört. Mit Dynamikproblemen hatte die anno 1991 natürlich noch nicht zu kämpfen und die Auswahl ist für eine Einzel-CD wirklich gut, aber ich habe sie als etwas steril klingend in Erinnerung, es ist und bleibt halt eine Einzel-CD (schon immer das größte Manko an den ganzen VMV-Veröffentlichungen), und etwas Glück wirst Du wohl auch brauchen, um sie noch irgendwo zu einem halbwegs vertretbaren Preis zu finden.

Wie in so vielen Fällen, sollen Kansas auf Vinyl übrigens einigermaßen famos klingen, von daher wäre das vermutlich die beste Wahl, aber da ich reiner Digitalo bin, weiß ich das nur vom Hörensagen, kann dazu also nichts Belastbares beisteuern.


[Beitrag von shaboo am 14. Feb 2014, 21:28 bearbeitet]
Meister75
Stammgast
#10117 erstellt: 14. Feb 2014, 22:14
@shaboo

Danke für deine Antwort!!
Deine Erkenntniss das Kansas auf CD nicht besonders toll klingt, hab ich auch gemacht!! Leider!
Ich dachte halt, es kennt doch mal jemand ne gute Ausgabe!?
arnaoutchot
Moderator
#10118 erstellt: 15. Feb 2014, 12:45
Ich hab den verlinkten 2CD Sampler von 1994, den ich inhaltlich sehr gut und klanglich passabel finde. Gerade von den wichtigen Platten "Leftoverture" und "Point of Know Return" enthält er nahezu alles Wesentliche. Wenn man nur eine (oder zwei) CDs von Kansas will, ist das aus meiner Sicht keine schlechte Wahl. Gut finde ich auch die Live-Platte "Two for the Show", die aber auf CD wirklich grauslig klingt, da hab ich noch die LP.

amazon.de


[Beitrag von arnaoutchot am 15. Feb 2014, 12:56 bearbeitet]
Ozone
Inventar
#10119 erstellt: 15. Feb 2014, 12:48
British Pub Rock, etwas soft aber Ok. Kann man nebenher schön gemütlich laufen lassen. Die Band sagt mir bisher nichts, die CD rotiert aber heute auch zum ersten Mal.

jpc.de

Help Yourself - s/t
Jason_King
Inventar
#10120 erstellt: 15. Feb 2014, 19:46
Hallo, lieber Freund,
die kenne ich auch nur vom Hörensagen. Auf jeden Fall ein schönes Cover.
Ozone
Inventar
#10121 erstellt: 15. Feb 2014, 22:08
@Ralf: Zum Schnipselhören hier klicken. Bei der Tube gibt es ebenfalls eine Auswahl an Songs des Albums. Hoffe es gefällt Dir mehr als nur das Cover.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#10122 erstellt: 18. Feb 2014, 03:02
Bei mir gerade in Dauerrotation:

600x600

Grinderswitch "Live At My Father's Place", Crossroad / 5811, CD Released 2012 & Recorded May 7, 1980

Eine Archivausgrabung einer vergleichsweise wenig bekannten Southern-Rock-Band der Capricorn-Ära in der zweiten Hälfte der 1970er-Jahre.
Und was für eine!
1980 war der Southern-Rock Marke Capricorn-Records natürlich mausetot, so wie die Plattenfirma - letztlich war hier die Ära mit den nicht bei Capricorn unter Vertrag stehenden Lynyrd Skynyrd und ihrem verherrenden Flugzeugabsturz schmerzhaft beendet und viele Protagonisten drifteten in den kommerziell erfolgversprechenden AOR ab.
Davon ist auf dieser Ausgrabung rein gar nichts zu spüren. Hier regiert ein unfassbar vital und energetisch vorwärtsgetriebener Rock'n'Roll der bluesigen Art mit wundervollen Trademarks der Southernrock-Blütezeit.
Ihr Debüt feierte die Band um Dru Lombar 1974 mit "Honest To Goodness", stand meines Wissens maximal in der zweiten Erfolgsliga und darbte vermutlich 1980 in einer absoluten Insider-Nische vor sich hin. Trotzdem brillierten mit Chris Anderson (später beispielsweise fester Mastermind bei den Outlaws) oder Stephen Miller (Elvin Bishop Group) fantastische Musiker in dieser Combo und machen dieses ziemlich rare Scheibchen zu einem absoluten Genuss aller Freunde eines handfesten Rock'n'Rolls mit Southern- und Bluesschlagseite.
Entnommen ist das Teil offenbar einer Radioübertragung, der Sound ist allerdings trotzdem nur knapp über Bootleg-Qualität anzusiedeln - leider.
Trotzdem macht diese Mucke unglaublich viel Spaß, ist letztlich aus der Zeit gefallen und doch zeitlos!

Rock on,
Olli
Archivo
Inventar
#10123 erstellt: 18. Feb 2014, 11:07

shaboo (Beitrag #10116) schrieb:
Wie in so vielen Fällen, sollen Kansas auf Vinyl übrigens einigermaßen famos klingen, von daher wäre das vermutlich die beste Wahl, aber da ich reiner Digitalo bin, weiß ich das nur vom Hörensagen, kann dazu also nichts Belastbares beisteuern.


Ich mag die Musik von Kansas sehr, und da ich sowohl alt genug bin als auch das Vinyl - im Gegensatz zum von der Musikindustrie verordneten "Ende der schwarzen Scheibe" - nie aufgegeben habe, besitze ich noch immer einen Großteil der Kansas-Alben als Schallplatten.

Die Klangqualität wird meiner Ansicht nach zurecht gepriesen, die meisten Kansas-Scheiben, die ich kenne, zählen zu den besten Produktionen in meiner Sammlung (ca. 900 LPs).

Für mich ist es schwer, bestimmte Alben herauszugreifen, aber Leftoverture und Point Of Know Return gehören sicher zu den herausragenden Werken der Band.

Grüße aus Wien,

Ivo


[Beitrag von Archivo am 18. Feb 2014, 11:09 bearbeitet]
Jugel
Inventar
#10124 erstellt: 19. Feb 2014, 12:47
Nachdem erst vor gar nicht so langer Zeit die Festival-Dokumentation Woodstock einen atemberaubenden Erfolg gezeigt hatte, lag es (1971) auf der Hand erneut mit einer großen All-Star-Show die Massen zu begeistern. Parallel diente die Unterstützung für die notleidende Bevölkerung im bürgerkriegsgeschüttelten Bangladesch für einen ungeheuer positiven Touch. Eine nicht zu überbietende Win-Win-Situation war entstanden...
Tante Wiki weiß wie so oft die wichtigsten Information dazu zusammenzufassen (klick). Die englischsprachige Fassung ist allerdings deutlich ausführlicher und geht auch auf die kritischen Aspekte dieser Geschichte ein (klick) - denn bekanntlich ist ja nicht alles Gold was glänzt...

amazon.de

Concert For Bangla Desh
Mit George Harrison, Eric Clapton, Bob Dylan, Jim Keltner, Billy Preston, Ravi Shankar, Ringo Starr, Billy Preston, Leon Russell, Ringo Starr, Klaus Voormann, Ravi Shankar u.v.a.
Das Album wird heutzutage mit einem anderen Cover und unter dem Namen von George Harrison vermarktet...

Gruß
Jugel
Jugel
Inventar
#10125 erstellt: 27. Feb 2014, 16:43
Beck hat eine neue Platte vorgelegt (offizieller Erscheinungstermin: 28.2.2014), die Zeit online einen ausführlichen Artikel "Beck Hansen - Der Hippie von Scientology" Wert ist. (klick). Neben der (relativ kurz gekommenen) Erläuterung des Albums geht es um die Gretchenfrage, nämlich inwieweit die Zugehörigkeit zu einer Sekte auf das künstlerische Schaffen durchschlägt bzw. durchschlagen muss. Wie so oft sind auch hier die Leserbriefe dazu interessant.
jpc.de
Beck - Morning Phase
Eine Frage: Kann hier jemand etwas zu dem Album sagen? (Die Sea Change hat mir zum Beispiel gut gefallen - insbesondere in der aussergewöhnlich gut gelungenen Surround-Ausführung...)

Gruß
Jugel
arnaoutchot
Moderator
#10126 erstellt: 27. Feb 2014, 17:25
Ja, würde mich auch interessieren. Hab mal in ein paar Schnipsel reingehört, ich denke, wenn Dir die "Sea Change" gefallen hat, solltest Du hier nicht enttäuscht werden. Hoffentlich ist es nicht gar zu sehr an die "Sea Change" angelehnt.
chriss71
Inventar
#10127 erstellt: 27. Feb 2014, 18:00
Ich störe ja ungern die Party, ABER


--------------------------------------------------------------------------------
Analyzed: Beck / Morning Phase
--------------------------------------------------------------------------------

DR Peak RMS Duration Track
--------------------------------------------------------------------------------
DR8 -1.66 dB -12.76 dB 0:40 01-Cycle
DR7 -0.05 dB -9.21 dB 5:20 02-Morning
DR6 0.00 dB -7.09 dB 4:31 03-Heart Is A Drum
DR6 0.00 dB -7.47 dB 3:29 04-Say Goodbye
DR5 0.00 dB -6.92 dB 4:02 05-Blue Moon
DR5 0.00 dB -6.25 dB 4:34 06-Unforgiven
DR5 0.00 dB -7.67 dB 3:40 07-Wave
DR5 0.00 dB -7.60 dB 3:09 08-Don't Let It Go
DR6 0.00 dB -7.26 dB 4:27 09-Blackbird Chain
DR10 -0.10 dB -13.26 dB 1:07 10-Phase
DR5 0.00 dB -6.49 dB 3:06 11-Turn Away
DR5 0.00 dB -6.51 dB 4:01 12-Country Down
DR3 0.00 dB -5.36 dB 5:01 13-Waking Light
--------------------------------------------------------------------------------

Number of tracks: 13
Official DR value: DR6

Samplerate: 96000 Hz
Channels: 2
Bits per sample: 24
Bitrate: 3213 kbps


Bin aber leider noch nicht zum hören gekommen... (somit Klangaussage atm noch nicht möglich - werde versuchen heute Abend mal reinzuhören)

arnaoutchot
Moderator
#10128 erstellt: 27. Feb 2014, 18:37
Müsste man mal hören, aber so gut wie die SACD oder MFSL der Sea Change wird es wahrscheinlich nur schwerlich werden.
chriss71
Inventar
#10129 erstellt: 27. Feb 2014, 21:19
Meine Rezension zu Beck - Morning Phase

amazon.de

Ich lasse mal die Person und dessen Mitgliedschaft zu Scientology aussen vor. Musikalisch ist dieses neue Album sehr, sehr gut geworden. Die Songs sind eher Songskizzen, aber immer auf den Punkt. Die Songs sind eher melancholisch und ruhig geworden.

Zitat von hier...

Und weil Beck nun mal "Musiker, kein Prediger ist", wie er unablässig insistiert, sollte man auch seine Songs abseits aller Religiosität analysieren. Allein: Zum Vorteil gereicht ihr das nicht. Denn dieser ewige Slacker, der dem Pop mit Songs wie Loser und Platten wie Odelay eine ungehörte Lässigkeit verpasste, hat mit 43 den Turnaround ins Alter vollzogen und klingt nun, wie gereifte Rebellen oft klingen: bemüht. Hatte er sich nach dem Erstlingswerk Mellow Gold bis zum vorletzten Album Modern Guilt eine nonchalante Aufsässigkeit gegen alle Popmechanik bewahrt, wirkt Morning Phase, als träfe Eddy Vedder Cat Stevens auf der Altersheimveranda zum Besingen besserer Tage.

Nicht, dass alles schlecht wäre. Es sind schöne Lieder, die Beck da vorträgt. Lieder, die erneut von Liebe, Freundschaft, Abschied und Leuten in seltsamen Situationen handeln. Doch keines davon reibt sich daran klanglich. Schon im Eröffnungsstück Morning webt Beck einen Flokati aus Geige, Orgeltupfen, Mundharmonika unter seine Neofolkprosa, die sich den ironischen Tonfall von einst so sehr verkneift, bis John Denver durchschimmert und schlimmer noch: jener Späthippie, den Beck auch optisch längst verkörpert.


Also ich kann mich dem nicht anschließen. Für mich steht fest: Ganz großes Comeback Album, dass sich hinter Sea Change und Odelay nicht verstecken braucht. Es würde mich nicht wundern, wenn dieses Album am Ende des Jahres in vielen Bestenlisten auftauchen wird.

Nun zu einer schlechten Nachricht: Wie viele modernen Alben ist die Klangqualität nicht berühmt. Die DR=6 schauen schlechter aus als sie wirklich sind. Fakt ist aber, das Ding ist doch relativ stark komprimiert.

Musik: 9/10
Klang: 4/10




PS: VORSICHT: MEINE EIGENE MEINUNG!


[Beitrag von chriss71 am 27. Feb 2014, 21:27 bearbeitet]
Jugel
Inventar
#10130 erstellt: 28. Feb 2014, 12:09

chriss71 (Beitrag #10129) schrieb:
...Die DR=6 schauen schlechter aus als sie wirklich sind...

Vielen Dank für die Infos
Im HDTracks-Thread bin über einen anderen interessanten & verlinkten Hinweis zur Beck - Morning Phase (#355) gestolpert: (klick).

Gruß
Jugel
chriss71
Inventar
#10131 erstellt: 28. Feb 2014, 12:11
Habe gerade im HDTracks Thread darauf geantwortet...

TomGroove
Inventar
#10132 erstellt: 28. Feb 2014, 12:16
BTW ich fand diese Beck auch sehr gut:

amazon.de

Aber eigentlich sind sie alle gut
arnaoutchot
Moderator
#10133 erstellt: 01. Mrz 2014, 15:11
Hab mir gerade "Olias of Sunhillow" von Jon Anderson angehört (AudioFidelity SACD). Ich hatte die schon in den späten 70er Jahren mal als LP und habe die damals weggegeben. Jetzt weiss ich auch wieder, warum. Das ist ein ziemlich esoterisches Gebräu, bei dem Anderson als One-Man-Show viel an Synthesizern rumfingert. Teilweise gute Songideen hätte er doch mal lieber von professionellen Musikern spielen lassen sollen, statt alles mit dem Synthesizer zuzukleistern. Kommt wohl - abermals - in die Verkaufskiste. Auch klanglich kein Rausch.

jpc.de

Zur Beruhigung intelligenter Pop-Rock von XTC, "Mummer" von 1983. Zwar nicht ganz die Klasse einer "Drums and Wires", aber dennoch ...

amazon.de
hifi_raptor
Inventar
#10134 erstellt: 01. Mrz 2014, 17:41
Hi Ihr alten Rocker,
Ich habe gerade ein bisschen bei Ama gestöbert und bin dabei auf die Love Beach von ELP gestossen.
Das Cover ist sehr irritierend, genau wie der Titel.
Das Cover und der Titel könnte auch von uns Dieter sein.
Bin mal auf die Schnipsel gespannt. Für 6,99 kann man normal nichts kaputt machen.
Musste zweimal lesen ob das auch wirklich ELP ist.
Happy Weekend
Jugel
Inventar
#10135 erstellt: 01. Mrz 2014, 17:52

hifi_raptor (Beitrag #10134) schrieb:
...Love Beach von ELP...

"Vorsicht!" So kann man die Meinung bei AllMusic dazu interpretieren. (klick).

Gruß
Jugel
hifi_raptor
Inventar
#10136 erstellt: 01. Mrz 2014, 18:02
Die Schnipsel geben es definitiv nicht her.......was die Jungs sich bei dem Album gedacht haben.
Programm Rock Go Beach Pop.
Na gut, oder auch nicht.
Gruss


[Beitrag von hifi_raptor am 01. Mrz 2014, 18:03 bearbeitet]
Jason_King
Inventar
#10137 erstellt: 01. Mrz 2014, 20:31
Neeee, Love Beach ist schon schlimm wenn man bedenkt, wie innovativ ELP vorher gewesen sind. Das Ganze ist denen irgendwie über den Kopf gewachsen und vielleicht wollte man auch weiter Geld verdienen. Nach "Welcome Back..." war für mich Schluß mit ELP. Die frühen Sachen liebe ich allerdings sehr.
Ozone
Inventar
#10138 erstellt: 02. Mrz 2014, 10:21
Eine Psychedelic Rock Rarität aus der Tube die mir ganz gut gefällt:

Bulbous Creation - You Won't Remember Dying (1970)

Kennt die jemand von euch?
Jugel
Inventar
#10139 erstellt: 03. Mrz 2014, 10:34
Für die Freunde von durchgeglühten Konzertbesprechungen hier der Bericht aus dem Wiesbadener Tagblatt über ein Gastspiel "Blues-Gitarrist Joe Bonamassa begeistert in Frankfurt mit grandiosem Akustik-Block vor dem Hauptkonzert " (klick). Wem so etwas wie "...charakteristischen Klang seiner Les Paul-Gitarre umso eindringlicher entfalten. Die Doppelmagnetspulen des edlen Mahagoni-Werkzeugs liefern ein Zeugnis ihrer Leistung mit knurrigen Tiefen, druckvollen Mitten und rauchig singenden Obertönen. Vom brüllenden Löwen zum maunzenden Katzenbaby..." gefällt, wird seine Freunde an diesem Artikel von Andreas Schermer haben.

Gruß
Jugel
mr_highfidelity-blues
Inventar
#10140 erstellt: 03. Mrz 2014, 11:44

Jugel (Beitrag #10139) schrieb:
Für die Freunde von durchgeglühten Konzertbesprechungen ...

Ich weiß zwar nicht, was unter "durchgeglühten Konzertbesprechungen" zu verstehen ist, aber der verlinkte Artikel ist gut geschrieben und vermittelt aus meiner bescheidenen Sicht einen recht guten Eindruck, was insgesamt vom Künstler Joe Bonamassa in einem Konzert derzeit zu erwarten ist.

Dass sich Diskussionen um sein Outfit und seine Ausstrahlung entfachen - geschenkt.
Dass sein eigenes Songmaterial keine Bäume ausreißen soll - geschenkt.
Dass ihm angeblich jegliches Feeling abgeht - geschenkt.
Dass seine Stimme nicht alle Geschmäcker trifft - geschenkt.

Aber ihm seine real existierende Positionierung als Speerspitze der "Nachwuchsgitarrenhelden" abzusprechen, trifft definitiv nicht den Kern der Sache - wie dieser Artikel hübsch verdeutlicht

Rock on
Olli
Ozone
Inventar
#10141 erstellt: 03. Mrz 2014, 22:56
Manchmal kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren es geht hier inzwischen hauptsächlich um JBM usw. als um das Entdecken alter und vergessener Classic Rock Perlen. Ich mag mich da durchaus täuschen, keine Frage. Finde es im Allgemeinen interessant zu wissen welche Ausgaben gut klingen und was zu vermeiden ist, dennoch vermisse ich inzwischen Unbekanntes abseits von JBM, DP, BS etc.

Jörg
arnaoutchot
Moderator
#10142 erstellt: 03. Mrz 2014, 23:20
Na gut, das hier heute bei mir neu in der Schublade. Nicht unbedingt Classic sondern eher Independent/Desert Rock, aber wenigstens neu. Bill Callahan - Dream River (Drag City 2013). Nicht mehr ganz so düster wie der Vorgänger "Apocalypse", aber immer noch eher leere und karge Klangräume mit der Grabesstimme von Callahan unterlegt. Gut !

Wenn mir alte Classic Rock Perlen unterkommen, dann melde ich mich dazu ...

jpc.de
Jugel
Inventar
#10143 erstellt: 04. Mrz 2014, 09:37

Ozone (Beitrag #10141) schrieb:
Manchmal kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren es geht hier inzwischen hauptsächlich um JBM usw. als um das Entdecken alter und vergessener Classic Rock Perlen....

Jetzt bin ich einigermaßen erstaunt. Denn vor ein paar Wochen hatten wir die gleiche Diskussion schon einmal - nur mit umgekehrten Vorzeichen. Da wurde Kritik darüber laut, dass hier (fast) ausschließlich über die alten Sachen geredet wird ...
Und mit dem "Entdecken alter und vergessener Classic Rock Perlen" ist das ja auch so eine Sache. Da ist dann die Resonanz eher spärlich und macht wenig Mut auf diesem Weg weiter zu gehen ... Aber auch das ist hier ja schon ausgiebig erörtert worden ...
Zur Bonamassa-Erwähnung: Die war in der Tat leicht OT, denn es stand - wie auch ausdrücklich erwähnt - die Konzert-Besprechung in ihrer "germanistischen" Pracht in Vordergrund. Die darauf folgende inhaltliche Kommentierung hat die Sache aus meiner Sicht sinnvoll abgerundet ...

Gruß
Jugel
Jason_King
Inventar
#10144 erstellt: 04. Mrz 2014, 11:27

Ozone (Beitrag #10138) schrieb:
Eine Psychedelic Rock Rarität aus der Tube die mir ganz gut gefällt:

Bulbous Creation - You Won't Remember Dying (1970)

Kennt die jemand von euch?

Nein, die habe ich weder jemals gesehen noch gehört. Habe mal in der Tube reingehört. Dachte erst, das hört sich wie 'ne deutsche Band an, sind aber wohl Ami's. Passt auf jeden Fall in die Zeit um 1970 und wenn ich das Geld gehabt hätte, hätte ich die vielleicht sogar gekauft. Aber solche Platten abseits der großen Label sind wohl nie in norddeutsche Plattenläden gekommen.
TomGroove
Inventar
#10145 erstellt: 04. Mrz 2014, 15:13

arnaoutchot (Beitrag #10142) schrieb:
Na gut, das hier heute bei mir neu in der Schublade. Nicht unbedingt Classic sondern eher Independent/Desert Rock, aber wenigstens neu. Bill Callahan - Dream River (Drag City 2013). Nicht mehr ganz so düster wie der Vorgänger "Apocalypse", aber immer noch eher leere und karge Klangräume mit der Grabesstimme von Callahan unterlegt. Gut !



Ich finde die sogar sehr gut
China
Inventar
#10146 erstellt: 05. Mrz 2014, 03:13
[quote]ich finde die sogar sehr gut[/quote]

und ich secundiere das und freue mich schon auf das in 10 Tagen erscheinende neue Album


[Beitrag von China am 05. Mrz 2014, 03:39 bearbeitet]
mr_highfidelity-blues
Inventar
#10147 erstellt: 05. Mrz 2014, 14:21
Fetter Tipp für die musikalisch etwas "einfacher" gestrickten Gemüter:

amazon.de
Whiskey Myers "Early Morning Shakes" (Wiggy Thump Records, 2013)

Dritter Streich dieses Quintetts aus Texas, welches 2008 ihr Debütalbum ("Road Of Life") an den Start brachte, noch ohne jede Chartsnotierung.
Aber bereits dieses Album im Spektrum zwischen Country-Rock, Red Dirt & Southern-Rock ließ große Klasse erkennen.

"Early Morning Shakes" ist nunmehr ihr dritter Streich und kann einen stolzen Platz 54 in den US-Billboard-Top 200 vorweisen! Manchmal setzt sich Qualität halt doch durch.
Musikalisch haben sie sich behutsam weiterentwickelt, Led Zeppelin (Track 2), die Black Crowes (häufiger) und Lynyrd Skynyrd (deren Geist durch das Album weht) dürfen als Orientierungspunkte gelten, aber auch hochmelodiöser Mainstream-Country-Rock ohne jede Klebrigkeit und Bon Jovi-Spritzerchen werden geboten. Absolut professionell produziert, mit teilweise hervorragenden Songs, zwei Leadgitarren, Slide, Lap Steel, Harp und Tasten ist dieses Werk ganz klar das bisherige Highlight der Band, sehr voll im Sound, trotzdem recht kompakt und trocken klingend, leider mit handelsüblicher Hyperkompression (DR 7, knapp, null Headroom).

Wer also mal an einer Kreuzung Classic-Rock/Hardrock/Bluesrock, Country-Rock/Red Dirt und Southern-Rock begegnen möchte, mitreißenden Songs aufgeschlossen ist und eher nicht so dem schräg/abseitigen zugetan ist, der sollte hier mindestens ein Ohr riskieren.
Ich fürchte ja, dass das nächste Album zu glatt ausfallen wird - eine Konsequenz von Erfolg.

Rock on
Olli
maho69
Inventar
#10148 erstellt: 05. Mrz 2014, 15:22
Schöne Rezi, tolle Band, hab' ich schon und trifft mich auch sehr!

Manchmal bin ich auch gern einfach!


[Beitrag von maho69 am 05. Mrz 2014, 15:22 bearbeitet]
mr_highfidelity-blues
Inventar
#10149 erstellt: 05. Mrz 2014, 15:31

maho69 (Beitrag #10148) schrieb:
(...) hab' ich schon (...)

Das dachte ich mir fast

Rock on
Olli
RocknRollCowboy
Inventar
#10150 erstellt: 05. Mrz 2014, 15:33
Ich hab´s auch schon.

Schönen Gruß
Georg
mr_highfidelity-blues
Inventar
#10151 erstellt: 05. Mrz 2014, 15:41
Wie war das noch mit den Eulen und Athen?

Rock on
Olli
everyday_ffm
Ist häufiger hier
#10152 erstellt: 05. Mrz 2014, 16:37
http://www.davidbowie-berlin.de/

...in London gesehen und nur zu empfehlen
LP-Fan
Hat sich gelöscht
#10153 erstellt: 06. Mrz 2014, 00:56
Hallo,

nochmal zurück zu den DR-Werten bzw. zum Klang von:

jpc.de
Beck - Morning Phase

Meine Vinyl-LP hat auf Seite 1 DR 11 und auf Seite 2 DR 9. Also ist sie viel dynamischer als die CD / SACD mit DR 6. Leider knackt und ratscht die LP (made in Germany bei Pallas) ständig und geht daher zurück.

Also habe ich die Wahl zwischen totkomprimierten digitalen Medien und fehlerhaft gefertigten analogen Medien. Der Hörspaß bleibt jedes mal auf der Strecke. Ganz Klasse!

Grüße
Gunter
TomGroove
Inventar
#10154 erstellt: 06. Mrz 2014, 02:18
Au Backe...nur Aussagen zum Klang und nix zum musikalischen
mr_highfidelity-blues
Inventar
#10155 erstellt: 06. Mrz 2014, 10:58
Ja, wieso?

Was nützt mir denn die schönste Musik, wenn selbige für den Arsch klingt???
Genau das regt mich persönlich nämlich zunehmend auf, wohl auch dem Umstand geschuldet, dass meine häusliche Abhöre extrem empfindlich auf Komprimierung "reagiert". Will ich denn ausschließlich im Hintergrundberieselungsmodus Musik hören? Nein!
Und die bemängelte deutlich besser klingende Vinylausgabe ist sicherlich preislich kein Schnäppchen ... und dann explizite Fertigungsfehler? Sehr ärgerlich und ein No-Go, wo doch die Musikindustrie eigentlich froh sein sollte, dass es überhaupt noch Leute gibt, die Tonträger kaufen.
Aber vielleicht sollen auch genau diese zu Grabe getragen werden, damit in näherer Zukunft mit anderen Modellen deutlich mehr Kohle gescheffelt werden kann. Und damit auch die Ewiggestrigen auf die neuen Modelle umschwenken, werden CD's kaputtkomprimiert und Vinyl schlampig gefertigt.
Da kann der Hörspaß schon mal locker auf der Strecke bleiben

Rock on
Olli
TomGroove
Inventar
#10156 erstellt: 06. Mrz 2014, 12:02
tja...primaer will ich gute Musik hoeren und mich nicht daran aufgeilen wie gut oder schlecht der entsprechend Song
auf einen Tontraeger gekommen ist. Kleiner aber feiner Unterschied
Jugel
Inventar
#10157 erstellt: 06. Mrz 2014, 12:24
Warum so polarisieren?
Da schließt sich doch nichts aus. Man kann geile Mucke auch gediegen auf Tonträger bringen. Mit einer vernünftigen Anlage ist das Glück dann perfekt. Je ausgeprägter die Einschnitte bei einem dieser/diesen Parameter/n sind, desto mehr leidet die Freude.
Es ist halt sehr schade, wenn gute Musik schlampig produziert und/oder mies reproduziert wird - wo es doch problemlos anders ginge. Dabei mache ich der Musikindustrie nicht einmal so große Vorwürfe; die will doch nur das, was alle Welt will, nämlich möglichst viel Kohle machen. Eher habe ich Probleme mit Musikern, die - obwohl sie die Möglichkeit zum Gegensteuern hätten - auf diesem traurigen Weg mitziehen.

Gruß
Jugel
mr_highfidelity-blues
Inventar
#10158 erstellt: 06. Mrz 2014, 12:25

TomGroove (Beitrag #10156) schrieb:
tja...primaer will ich gute Musik hoeren (...)

Mit "gepflegten" oder blutigen Ohren?

Rock on
Olli
TomGroove
Inventar
#10159 erstellt: 06. Mrz 2014, 12:54
TomGroove
Inventar
#10160 erstellt: 06. Mrz 2014, 16:57
und wie von mir erwartet koennte die neueste Beck ueberragend sein...mal von der musikalischen Seite her betrachtet

http://www.sueddeuts...deren-welt-1.1905349
chriss71
Inventar
#10161 erstellt: 06. Mrz 2014, 17:07

TomGroove (Beitrag #10160) schrieb:
und wie von mir erwartet koennte die neueste Beck ueberragend sein...mal von der musikalischen Seite her betrachtet


Jetzt auch schon ein paar Mal gehört, ich bleibe bei meiner Einschätzung von Post 10129...

TomGroove
Inventar
#10162 erstellt: 06. Mrz 2014, 17:17
meine kommt nach dem hören, aber ich freue mich drauf.

Wie auch auf das Konzert von Midlake am Sonntag
LP-Fan
Hat sich gelöscht
#10163 erstellt: 06. Mrz 2014, 21:05
Mensch Tom,

glaubst Du denn, dass ich mir Musik kaufe, die mir nicht gefällt? Zur Musik hat chriss71 in #10129 schon viel geschrieben. Hätte ich das alles nochmal, am besten noch mit anderen Worten, schreiben sollen?

Deinen unsachlichen Kommentar in #10154 hättest Du Dir sparen können.

Grüße
Gunter
TomGroove
Inventar
#10164 erstellt: 06. Mrz 2014, 21:43
klar...hättest Du...
chriss71
Inventar
#10165 erstellt: 10. Mrz 2014, 17:04
Interessantes Interview mit Bob Ludwig bezüglich des Masterings zu Beck's Morning Phase:


Here's Bob Ludwig's statement regarding the engineering and mastering of Beck's new album Morning Phase:

"As the mastering engineer for Beck's "Morning Phase" album I can guarantee with 100% certainty that the album was mixed and mastered at 96kHz/24 bit. There were no Mp3 mixes, nor any mixes at any sampling rate other than 96kHz that were used.

When artists create an album, especially over a long period of time as this one was, the original multi-track sessions are often recorded at differing sampling rates, 88.2kHz, 96kHz, 48kHz or 44.1kHz depending on the local studios standards, computer stability issues with high track counts etc. They may be put together as an album and mixed through an analog console at 96kHz to more accurately represent the sounds the artist and mix engineer are hearing from the mixing desk. If one looks at the resulting spectrum analysis of the master, naturally one can still see the brick-wall anti-alias filters from the original sessions, often with some low level spectrum that continues out to 48kHz (the Nyquist frequency of 96kHz) due to the harmonics generated by the analog desk, effects, filters, reverbs, noise etc. This is totally legitimate engineering.

Another thing I can guarantee with 100% certainty is that every note of "Morning Phase" has been carefully auditioned and represents Beck's artistic intention. We spent an enormous amount of time choosing mixes and mastering this album and nothing was left un-examined by myself and Beck. Beck often mentioned to me that he wanted the album to have a certain 'gritty' element to it and indeed I was sent both clean and purposefully distorted mixes on several tracks. The crushed, distorted kick drums, vocals and bass on some tracks are completely intentional and thus it represents how Beck wants this album to sound. This is art, not widgets or FFT displays."

In addition, Bob told me that he used his turntable, Dynavector cartridge and Manley Steelhead phono preamplifier to transfer a Bernie Grundman cut test pressing for the "vinyl experience" MP3 download that is included when you buy the LP. It's a good playback system, Bob told me, but contrary to what's been written online, it does not increase dynamic range! Bob told me that Chris Bellman was supposed to cut it but he was very busy and when Bernie heard the master he liked it so much he asked to cut it.

Quelle

DIesen Satz finde ich am besten:
Another thing I can guarantee with 100% certainty is that every note of "Morning Phase" has been carefully auditioned and represents Beck's artistic intention.

Ich glaube, Beck sollte mal zu einen Ohrenarzt gehen....

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