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Der Classic-Rock-Stammtisch

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Ozone
Inventar
#16223 erstellt: 23. Feb 2016, 13:58

Filmfan42 (Beitrag #16222) schrieb:
Darum ist auch die Live-Platte vom Montreal-Konzert aus meiner Sicht im Vergleich mit LK musikalisch schlechter. Die Klangqualität ist natürlich viel besser und auch der Umstand, kein Zusammenschnitt verschiedener Konzerte zu sein, spricht allerdings wieder für das Album.

Ich finde die Live in Montreal als Do-CD durchaus gelungen, hab allerdings den visuellen Part dazu noch nicht konsumiert.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#16224 erstellt: 23. Feb 2016, 17:51
Aktuelle Live-Bands/MusikerInnen, die, großzügig betrachtet, in den Farbeimer 'Classic-Rock' passen und ihre Studioaktivitäten (deutlich) übertreffen:

- Tedeschi Trucks Band
- Gov't Mule
- Beth Hart

Nicht, dass die Genannten schlechte Platten machen würden, teilweise machen sie sogar sehr gute - aber als Live-Act erreichen diese KünsterInnen noch ganz andere Dimensionen ... Champignon-Liga quasi

Rock on
Olli
Käbbdn
Inventar
#16225 erstellt: 23. Feb 2016, 18:09
Na, um in die Champions-League aufzusteigen, müssen die Genannten schon noch ein paar Klöße essen (wie man hier so sagt).
Aber für die Champignon-Liga reicht's schon, keine Frage - und speziell Gov't Mule sind Live ne ganz andere Baustelle,
weil hier in bester Dead-Tradition gejammt wird, was das Zeug hält - und das ist mir tausendmal lieber als immer Ton für Ton das Gleiche zu hören,
oder zweifelhafte "Kosmetik" ertragen zu müssen, wie bei Live Killers, oder ganz schlimm bei Thin Lizzys Live and Dangerous......
Revenant1833
Gesperrt
#16226 erstellt: 23. Feb 2016, 18:17
Beruf: Pilot - Nebenberuf:: Sänger

https://www.youtube.com/watch?v=AbWqF9vKdho
maho69
Inventar
#16227 erstellt: 23. Feb 2016, 18:20

mr_highfidelity-blues (Beitrag #16224) schrieb:
Aktuelle Live-Bands/MusikerInnen, die, großzügig betrachtet, in den Farbeimer 'Classic-Rock' passen und ihre Studioaktivitäten (deutlich) übertreffen:

- Tedeschi Trucks Band
- Gov't Mule
- Beth Hart

Nicht, dass die Genannten schlechte Platten machen würden, teilweise machen sie sogar sehr gute - aber als Live-Act erreichen diese KünsterInnen noch ganz andere Dimensionen ... Champignon-Liga quasi

Rock on
Olli


Muss dir wieder einmal(gerne) recht geben.

Beth Hart z.B. "Live at Paradiso" ist speziell auch mit Bild(DVD) ein unglaubliches Livedokument, das seinesgleichen sucht.

Sozusagen ein durchgehender musikalischer Orgasmus(speziell auch für die Künstlerin!)

Das muss man als Rockfan wirklich einmal gesehen und gehört haben.
TomGroove
Inventar
#16228 erstellt: 23. Feb 2016, 19:25
na, das ist ja eine Werbung..muss ich direkt mal hören
Revenant1833
Gesperrt
#16229 erstellt: 23. Feb 2016, 21:58
tolle bluesige Stimme und gute Songs.

Igelfrau
Inventar
#16230 erstellt: 23. Feb 2016, 22:13
Schade, weder Amazon noch JPC Buttons genutzt und auch für die Forensuche ohne Künstler-Albumtitel Text nicht auffindbar..
mr_highfidelity-blues
Inventar
#16231 erstellt: 23. Feb 2016, 22:29

Revenant1833 (Beitrag #16229) schrieb:
tolle bluesige Stimme und gute Songs.


Deborah Coleman - "Soft Place To Fall" (2000, Blind Pig)

Hat mit Beth Hart in mehrerlei Hinsicht nüscht zu tun (außer dem Geschlecht ) - aber tatsächlich ein feines Album (no Classic-Rock, Blues ) einer leider viel zu unbekannten Künstlerin, die zudem seit längerer Zeit von der Bildfläche verschwunden scheint.

Rock on
Olli
RocknRollCowboy
Inventar
#16232 erstellt: 23. Feb 2016, 22:41
Ja, die Dame mag ich auch gerne hören.

Um bei den Damen zu bleiben: Eliana Cargnelutti - Electric Woman
Link dazu

Eine italienische Gitarristin und Sängerin.
Im Blues Rock und nicht im Blues beheimatet.
Ist mehr die einfachere Art, die mir aber entgegenkommt.

Und sie traut sich auch an ein Cover von "There´s Gonna Be Some Rockin´".

Gruß
Georg
Starspot3000
Inventar
#16233 erstellt: 23. Feb 2016, 22:48
amazon.de

Meine Empfehlung für euch... läuft bei mir heute Abend.

Airbag- the greatest show on earth

Vielleicht nicht so bekannt, aber wie ich finde durchaus hörenswert
chriss71
Inventar
#16234 erstellt: 23. Feb 2016, 23:47
Dann mag ich das ganze mal wieder mit neuem beleben... Lake Street Dive - Side Pony (24bit 96kHz)
jpc.de

Musik: Mischung aus Rock ' Roll der 50'er Jahre, Soul und Indie-Rock. Hat aber trotzdem was eigenes... Das ganze hat einen leichten Beatles Einschlag. Ich würde 7 von 10 geben.
Klang: Wie immer bei diesen Indierock Produktionen, eher bescheiden... 5 von 10 (gibt aber schlimmeres )

Fazit: Ich finde die gut...

RocknRollCowboy
Inventar
#16235 erstellt: 24. Feb 2016, 00:44
Servus

Höre gerade die Lake Street Dive über Spotify. Das verlinkte Album ist noch nicht komplett verfügbar. Hab ein älteres rausgesucht. (Das Debut von 2010)
Ja, kann man gut hören.

Mehr reißt mich Nikki Hill - Heavy Hearts, Hard Fist mit.
Song #5 ist ein richtiger geiler Rock´n´Roller.

Hab ich letztes Jahr auf dem Blues Fest in Gaildorf Live gesehen. Live ist die Kleine der Wahnsinn. Da kommt das Studio Album nicht mit, was die da abgezogen hat. Ich krieg heute noch Gänsehaut, wenn ich daran denke.
Eine Blues, Blues-Rock und vor allem Rock´n´Roll Show vom Feinsten.
Die Leute tanzten vor der Bühne zu "AC/DC" Cover-Songs im Blues Rock/Rock´n´Roll Style.
Ja, ich hatte auch schon ein paar Bierchen und machte mit.

Gruß
Georg
maho69
Inventar
#16236 erstellt: 24. Feb 2016, 09:26

RocknRollCowboy (Beitrag #16232) schrieb:
Ja, die Dame mag ich auch gerne hören.

Um bei den Damen zu bleiben: Eliana Cargnelutti - Electric Woman
Link dazu

Eine italienische Gitarristin und Sängerin.
Im Blues Rock und nicht im Blues beheimatet.
Ist mehr die einfachere Art, die mir aber entgegenkommt.

Und sie traut sich auch an ein Cover von "There´s Gonna Be Some Rockin´".

Gruß
Georg


Echt? AC/DC-Cover?

Ich liebe diese Nummer!
mroemer1
Inventar
#16237 erstellt: 24. Feb 2016, 09:41

oder zweifelhafte "Kosmetik" ertragen zu müssen, wie bei Live Killers, oder ganz schlimm bei Thin Lizzys Live and Dangerous......

Die Kosmetik bei Live Killers ist mir ja bekannt, kannst du mich über die Live and Dangerous ein wenig genauer aufklären? Danke im voraus.


[Beitrag von mroemer1 am 24. Feb 2016, 09:42 bearbeitet]
RocknRollCowboy
Inventar
#16238 erstellt: 24. Feb 2016, 10:37

Echt? AC/DC-Cover?

Ja.

Edit:
Auch Nikki Hill bringt live einige AC/DC Cover Versionen auf die Bühne.
Gibt´s bei YouTube zu sehen. Such ich heute Abend mal.

Gruß
Georg


[Beitrag von RocknRollCowboy am 24. Feb 2016, 10:41 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#16239 erstellt: 24. Feb 2016, 10:42

RocknRollCowboy (Beitrag #16235) schrieb:

Mehr reißt mich Nikki Hill - Heavy Hearts, Hard Fist mit.
Song #5 ist ein richtiger geiler Rock´n´Roller.


Ja die ist gut, danke für den Tipp, ihr erstes Album ist aber verdammt schwer zu kriegen, das habe ich mir nach viel gegoogel direkt aus den USA bestellen müssen.


[Beitrag von mroemer1 am 24. Feb 2016, 10:44 bearbeitet]
Revenant1833
Gesperrt
#16240 erstellt: 24. Feb 2016, 12:42
Apropos Frauen.... eine der besten Songwriter Alben erscheint demnächst auf SACD.
Ein 10/10er Album, wovon Adele & Co nur träumen können!



und Patricia Barbers Cafe Blue ebenso

Un-Mastered Capitol Studios Remixes On Hybrid SACD!
Un-mastering by Gus Skinas, Super Audio Center!
For the first time, listeners will be able to hear the mixes as they were done in the studio and not in the mastered -for-release form of all prior releases. This is the closest audio fans will get to the studio mixes - Capitol Studios remix from 2011 - and it is a remarkable experience


[Beitrag von Revenant1833 am 24. Feb 2016, 12:49 bearbeitet]
Starspot3000
Inventar
#16241 erstellt: 24. Feb 2016, 12:54
Da bin ich ja mal gespannt, was da kommen wird...
Jugel
Inventar
#16242 erstellt: 24. Feb 2016, 13:25
Was soll da kommen?
Classic Rock natürlich:

jpc.de

Gianna Nannini - California
Dieses Album schlug - und zwar nicht nur wegen des Covers - ein wie eine Bombe und machte dieses italienische Energiebündel auf einen Schlag zu einem Begriff. Ich habe sie seinerzeit 2x live gesehen und war jedes mal allein vom Zuschauen ausser Atem...
Nun, das ist ein paar Jahrzehnte her. Gianna hat mittlerweile Dreck am Steuer-Stecken und seit ihrer sehr, sehr späten Mutterschaft auch Probleme mit dem Ernst-Genommen-Werden...
Aber was soll's? Dieses Album macht (mir) immer wieder Freude. Und, übrigens, es muss so laut wie möglich gehört werden. Wenn das nicht für eine Classic-Rock-Empfehlung spricht...

Gruß
Jugel
Käbbdn
Inventar
#16243 erstellt: 24. Feb 2016, 14:43
Zur Produktion von Thin Lizzys Live and Dangerous gibt es die wildesten Aussagen, zum Beispiel zitiert die wiki den Produzenten Tony Visconti,
der gesagt haben soll, daß eigentlich nur das Schlagzeug und das Publikum von den Live-Bändern stammen:

"All sources agree that Live and Dangerous contains some overdubs, although there is considerable disagreement about the extent of them. According to producer Visconti, the album was "75% recorded in the studio" with only the drums and audience noise remaining from the original live recordings."

Die Musiker haben diesen Aussagen z.T. widersprochen - nix Genaues weiß man also nicht.
Was den Stellenwert dieses Albums nicht schmälert - zumindest damals, als es herauskam - eine Granate!
Heute, fast 40 Jahre später, können die Jungs mit den Goldohren prima über fiese overdubs und miese remasterings lästern.......

jpc.de
mroemer1
Inventar
#16244 erstellt: 24. Feb 2016, 15:01
Ich danke dir für die Infos, das hätte ich jetzt nicht in diesem Umfang angenommen

Und wer lästern will soll es tun, das ändert nichts daran, das es ein geiles Album ist.


[Beitrag von mroemer1 am 24. Feb 2016, 15:03 bearbeitet]
maho69
Inventar
#16245 erstellt: 24. Feb 2016, 15:48

RocknRollCowboy (Beitrag #16216) schrieb:
Viel gute bis sehr gute Live-Bands kommen auch aus der Southern-Rock Ecke:
Lynyrd Skynyrd, Molly Hatchet, Blackberry smoke als Beispiel.

Gruß
Georg


Ich hab' sogar "Doc Holliday" live gesehen, wenn dir die was sagen. Mindestens so gut wie Studio.

Es waren aber maximal 20 Leute im Publikum. Die kannte einfach keiner.
RocknRollCowboy
Inventar
#16246 erstellt: 24. Feb 2016, 15:53
Natürlich, hab ich auch schon 2x gesehen.

Einmal im Vorprogramm von Blackfoot. Damals noch mit Ricky Medlock.
Und ein mal in Nürnberg. Da waren vielleicht 50 - 70 Leute.

Aber Live sind die eine Bank.

Gruß
Georg
mr_highfidelity-blues
Inventar
#16247 erstellt: 24. Feb 2016, 15:59

RocknRollCowboy (Beitrag #16232) schrieb:

Ist mehr die einfachere Art, die mir aber entgegenkommt. :D

Hä, hä ... sehr schön, ich habe mich diesbezüglich hier ja auch schon geoutet


RocknRollCowboy (Beitrag #16232) schrieb:
Um bei den Damen zu bleiben

Neben der umwerfenden neuen TTB-Scheibe läuft bei mir derzeit gerne:

amazon.de
Danielle Nicole - "Wolf Den" (2015, Concord Records)

Die Dame aus Kansas City musizierte bisher mit ihren beiden Brüdern unter der Flagge 'Trampled Under Foot' und brachte eine EP und drei sehr empfehlenswerte Longplayer an den Start, schicker Blues-Rock mit Souleinschlag.

Ich hatte mal das Vergnügen, das Trio auf der Bühne in Aktion zu erleben. Solide Brüder, aber eine überragende Schwester, eher zierlicher Statur, einen Mörderbass umgehängt und Suzi Quatro locker aus den Pumps gepustet!

Folgerichtig ist die Dame jetzt solo unterwegs, hat den etwas sperrigen Familiennamen Schnebelen einfach weggelassen und sich mit Anders Osborne einen sehr interessanten Mann als Co-Schreiber, Gitarristen und Produzenten ins Boot geholt, der bisher in eigener Sache immer mit qualitativ recht hochwertigen Werken im Spannungsbereich von Americana, Bluesrock und Psychedelia auffällig geworden ist - latent mit dem unvergleichlichen New Orleans-Feeling versehen, seiner Wahlheimat, wo auch Frau Schnebelens Werk aufgenommen wurde.

Hier dominiert der Soul, Southern-Soul mit Memphis-Aromen um genauer zu sein, eher relaxt und unaufgeregt, ohne Drama und Pomp arrangiert, aber Anders Osborne wäre nicht Anders Osborne, wenn er Danielle Nicole diesen reduzierten ruhigen Fluss nicht gelegentlich unvermittelt aufbrechen lassen würde, wo dann plötzlich funky gegroovt wird oder gar ein kleines Saitengewitter sich eruptiv entladen darf.
Über allem steht diese wunderbare Stimme, eher schwarz als weiß und somit punktgenau zur dargebotenen Musik passend. Und genau diese vokalistische Glanzleistung (stripped to the bone, ohne Netz und doppelten Boden) macht neben den mehrheitlich sehr gelungenen Songs auch das Salz in der Suppe aus, lässt diese Produktion trotz eines überwiegend konservativen Ansatzes (für die Verhältnisse des "Hippies" Anders Osborne) aus dem Meer unzähliger Veröffentlichungen leuchtend he­r­aus­ste­chen.

Rock on
Olli
Revenant1833
Gesperrt
#16248 erstellt: 24. Feb 2016, 16:18
Ich habe mir Beth Hart Live at Paradiso (teilweise) angesehen. Ganz okay, wenn nicht diese Selbstverliebtheit wäre, was an der Grenze zur Peinlichkeit reicht. Stimmlich okay, aber da gefällt mir Janis Joplin dann doch besser.
RocknRollCowboy
Inventar
#16249 erstellt: 25. Feb 2016, 00:08
Hier der heute morgen angekündigte YouTube Link zu Nikki Hill´s AC/DC Cover Songs:

If You Want Blood / I´m A Rocker

Gruß
Georg
mroemer1
Inventar
#16250 erstellt: 25. Feb 2016, 11:14
Dann hoffe ich, das Nikki Hill zukünftig mal ein Livealbum rausbringt.


EDIT: Hat übrigens hier jemand eine Meinung zum Klang von der hier?

jpc.de

Ich habe diese SACD gestern bekommen und dann auch mit der 4er CD Boxversion Vergleich gehört, das Ergebnis hat mich dabei doch stark überrascht.


[Beitrag von mroemer1 am 25. Feb 2016, 12:46 bearbeitet]
Revenant1833
Gesperrt
#16251 erstellt: 25. Feb 2016, 12:51
MFSL = Remaster von den Master Tapes
Rhino = Remix von den Multitrack Tapes
mroemer1
Inventar
#16252 erstellt: 25. Feb 2016, 13:42
Danke dir, also was ganz anderes, das erklärt dann den deutlichen Klangunterschied.
Käbbdn
Inventar
#16253 erstellt: 25. Feb 2016, 14:31
Deutlicher Klangunterschied - inwiefern ?
Lohnt sich der Kauf der SACD, wenn man die Box schon hat?
mroemer1
Inventar
#16254 erstellt: 25. Feb 2016, 14:52
Das ist genau das/mein Problem.

Bei der SACD tritt der Gesang deutlicher und körperlicher aus der Musik heraus, auch räumlich scheint das ganze fester umrissen zu sein, die Orte der Musiker
in Breite und Tiefe sind genauer herauszuhören, der Klang wirkt allgemein freier, offener.

Nur als ich sie hörte fragte ich mich warum mich die Gitarren und die Orgel nicht mehr so anmachen, warum der Grundtonbereich etwas dünn und der Bass so zurückhaltend ist und warum ich bei Chorgesang das Gefühl bekam, irgendwo ein wenig angeschrien zu werden.

Es mag durchaus sein, das die SACD so eigentlich richtiger klingt, die Rhino CD mag verschlossener klingen evtl. sogar mit ein wenig Loudnesscharakteristik abgemischt (im Bass), aber bei meiner Anlage und für meinem Geschmack klingt die SACD irgendwo klinisch tot und nimmt mir den Spaß daran sie zu hören,
die anmachende Musikalität ist für meine Ohren einfach nicht mehr vorhanden.

Ein Problem das ich so übrigens auch von der Peter Gabriel Plays Live SACD kenne, die ist ähnlich wenn auch klanglich wohl etwas oberhalb derThe Last Waltz.

Bei anderen SACDs habe ich dieses Problem in dieser Form so stark ausgeprägt eigentlich nicht, deswegen habe ich auch hier mal nachgefragt mit der Hoffnung,
das andere vielleicht etwas zum Klang der The Last Waltz SACD sagen können.


[Beitrag von mroemer1 am 25. Feb 2016, 15:14 bearbeitet]
Kumbbl
Inventar
#16255 erstellt: 25. Feb 2016, 19:24
Das liegt schlichtweg daran, dass der Rhino Remix hervorragend ist...
Revenant1833
Gesperrt
#16256 erstellt: 25. Feb 2016, 22:31

mroemer1 (Beitrag #16252) schrieb:
Danke dir, also was ganz anderes, das erklärt dann den deutlichen Klangunterschied.


Ist das gleiche mit The Band "Rock of Ages" von MFSL. Die sieht kein Land gegenüber den sehr gutem "Live at the Academy" Remix. Verstehe nicht, warum heute audiophile Plattenfirmen noch die Original Mixed wiederveröffentlichen, wenn der Remix ungleich besser ist.

Remixer Steven Wilson hat sein Solodebüt "Insurgentes" (2009) neu überspielt. Die Original CD bzw die DVD-A klingt schlecht. Da war es wirklich nötig... Hand anzulegen.
chriss71
Inventar
#16257 erstellt: 25. Feb 2016, 23:02

Revenant1833 (Beitrag #16256) schrieb:
Verstehe nicht, warum heute audiophile Plattenfirmen noch die Original Mixed wiederveröffentlichen, wenn der Remix ungleich besser ist.


Das war aber früher nicht deine Meinung... In den zwei erwähnten Fällen von The Band stimmt es - ja, gegen den Remix hat der Originalmix keine Chance. In die Hose gegangen ist es z.B. bei Genesis. Warum bei denen noch kein audiophiles Plattenlabel auf die Idee gekommen ist, die zu remastern verstehe ich nicht...



Tante Edit:

*ClausM* (Beitrag #11781) schrieb:
Aber Originalmix mit Remix zu vergleichen, egal wie schlecht der ist, passt m.E. nicht.

Wir hatten ja damals schon eine Diskussion darüber...


[Beitrag von chriss71 am 25. Feb 2016, 23:24 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#16258 erstellt: 25. Feb 2016, 23:19

Haken - Affinity (double cd / double vinyl plus cd pre-orders)

Haken's fourth album sees the band drawing influence from the oft-neglected Progressive scene of the 1980s.

"The 1970s was a golden age for prog music," explains guitarist Charles Griffiths. "In the past we've taken a lot from bands of that era, especially Gentle Giant, but this time, we've gone more towards the next decade for our inspiration. It means albums like 90125 from Yes, Toto IV and King Crimson's Three of a Perfect Pair. We all love the sounds they used and we've incorporated some of that approach on Affinity."


Toto IV ? Haken waren mir sympathisch ... bis heute !
chriss71
Inventar
#16259 erstellt: 25. Feb 2016, 23:25

arnaoutchot (Beitrag #16258) schrieb:
Toto IV ? Haken waren mir sympathisch ... bis heute ! :D


...und mir werden sie immer sympathischer!



[Beitrag von chriss71 am 26. Feb 2016, 05:50 bearbeitet]
Revenant1833
Gesperrt
#16260 erstellt: 25. Feb 2016, 23:51


[Beitrag von Revenant1833 am 25. Feb 2016, 23:56 bearbeitet]
Michael04
Inventar
#16261 erstellt: 26. Feb 2016, 00:27
Ja, wirklich schön gemacht. Und wenn ich mir die Songschnipsel so anhöhre, hab ich eher wenig Sorge, dass da zu viel Toto drin sein könnte
Jugel
Inventar
#16262 erstellt: 26. Feb 2016, 10:40

Michael04 (Beitrag #16261) schrieb:
... wenn ich mir die Songschnipsel so anhöre, hab ich eher wenig Sorge, dass da zu viel Toto drin sein könnte...

Okay, aber muss man den Teufel mit dem Beelzebub austreiben?

Gruß
Jugel
Käbbdn
Inventar
#16263 erstellt: 26. Feb 2016, 12:09
Puuuh - Haken goes Toto? Ich hoffe, die meinen das nicht ernst.....
Und die beiden genannten Alben von Yes bzw King Crimson stufe ich auch nicht gerade als deren Glanzstücke ein.
Klingt also nicht sehr vielversprechend - bin aber trotzdem gespannt, weil ich die schon sehr gerne mag, die Haken.......
Wenn bloss der Name nicht so nach IKEA klingen würde.......
mr_highfidelity-blues
Inventar
#16264 erstellt: 26. Feb 2016, 14:16
Wir legen hier ja das schwammige Genre ‘Classic-Rock‘ erfreulich tolerant aus … letzten Samstag brillierte eine gewisse Ben Poole Band in der Bluesgarage Isernhagen.

Ein Fall für den Bluesfaden hier?

Nun ... Mr. Ben Poole ist zumindest ein junger Mann aus dem britischen Seebad Brighton, der letztlich dem Bluesrock-Circuit zugerechnet wird, der aber in letzter Konsequenz musikalisch etwas zwischen den Stühlen sitzt. Damit hat er beileibe kein Alleinstellungsmerkmal inne, denn dieses Phänomen lebt gerade auffallend häufig die gesamte britische Nachwuchs-Bluesboom-Generation aus, Männlein wie Weiblein.
Als einer der Strippenzieher kristallisiert sich hierbei mehr und mehr ein gewisser Mr. Wayne Proctor heraus, der als Produzent und Schlagzeuguhrwerk auffallend häufig präsent ist – beispielsweise auf den aktuellen Alben von King King (Alan Nimmo), Stevie Nimmo und Aynsley Lister - by the way alles Protagonisten, die eher nicht der "reinen" Lehre des Blues(Rock) frönen.
Ein wichtiges Puzzlestück ist in diesem Zusammenhang das MANHATON RECORDS-Label, auf welchem Ben Poole auch sein neuestes Studiowerk veröffentlicht ... das schwierige zweite Album nach einem vielversprechenden Debüt („Let's Go Upstairs“, 2013).

amazon.de

„Time Has Come“ stand in der Bluesgarage natürlich im Mittelpunkt des Geschehens, wenn auch die offizielle Veröffentlichung erst am 01.04.2016 ansteht. Selbstverständlich ist das Album bei den aktuellen Konzerten bereits zu erwerben – anders dürften sich mit herkömmlichen Tonträgern für diese „Nischenkünstler“ kaum Umsätze erzielen lassen.

Obwohl – beginnt es zusammen mit seinem Landsmann Todd Sharpville noch vergleichsweise traditionell bluesrockig – schwere, donnernde Drums, Riffs, kurz aufheulende Saitensoli, mitlaufende Hammond und fetter Groove, so folgt mit der Mark Knopfler-Nummer „I Think I Love You Too Much“ zusammen mit Aynsley Lister ein Lehrstück in Sachen groovig-funkiger Entschleunigung, welches kaum noch etwas mit der ursprünglichen Version von Jeff Healey („Hell To Pay“, 1990) zu tun hat. Alleine die entspannten Gitarren-Licks-Spielbälle, die sich die beiden Protagonisten im Outro zuspielen, sind ein Kabinettstückchen zum Niederknien!
Königsstück aber ist eindeutig die über achtminütige Sentimentballade „Time Might Never Come“, wo das phänomenale Gitarrensoli in der Bluesgarage selbstredend im XL-Format zelebriert wurde. Ben Poole kann es sich leisten, denn sein Spiel ist deutlich vielschichtiger und mehrdimensionaler, als bei so manchem Saitenhero der Szene.
Überhaupt wird schnell klar, dass Ben Poole kein Vertreter des 'Schneller-Höher-Weiter' ist, neben klassischer Saitenzieherei und lobenswerterweise nicht übertriebenem (Spiel-)Tempo gibt es auf dem Album auffallend viele ruhige, gefällige, sanfte, durchaus auch poppige Momente, darüber hinaus steckt bei ihm auch gerne der Soul und Funk im Detail.
Insgesamt erreicht der 28jährige eine erstaunliche Intensität und Sensibilität auf dieser Tonkonserve, was ihn meines Erachtens einerseits von den vielen Bluesrock-Rabauken der Szene abgrenzt, andererseits auch seinen eher gefällig daherkommenden Ansatz mit der nötigen Portion Substanz unterfüttert. Er hat ohne Zweifel bereits mit diesem zweiten Album eine Identität erreicht – eine Signatur!

Das Album ist ohne technische Mätzchen aufgenommen, angenehm warm und voll tönend und von Jon Astley prominent gemastered, mit einer für heutige Verhältnisse erstaunlich geringen Dynamikreduktion (DR 10).

Empfehlung

Rock on
Olli
schmiddi
Inventar
#16265 erstellt: 26. Feb 2016, 14:33
Danke Olli!

Wieder rechtzeitig zum Wochenende eine Hörtipp für den Nachhauseweg. Ich konnte jetzt bei Spotify nur eine Live Album finden "Live at the RAH". Werde da schon mal reinhören und hoffentlich ungelduldig auf die Veröffentlichung am 01.04. warten.
TomGroove
Inventar
#16266 erstellt: 26. Feb 2016, 14:46

Revenant1833 (Beitrag #16260) schrieb:
Tolle Webseite zu Haken: http://hakenmusic.com/haken-album-four-press-release


stimmt, klasse gemacht
maho69
Inventar
#16267 erstellt: 26. Feb 2016, 14:55
Ebenfalls Danke!

Ben Poole spielt am 2.4. in Wien und wird besichtigt!

Bei uns gib's ab Mitte März bis Ende April den sogenannten "Bluesspring" im Wiener "Reigen"

Ich nehme immer eine 6er-karte um 90 Euronen.

Programm Reigen
arnaoutchot
Moderator
#16268 erstellt: 26. Feb 2016, 15:25

TomGroove (Beitrag #16266) schrieb:

Revenant1833 (Beitrag #16260) schrieb:
Tolle Webseite zu Haken: http://hakenmusic.com/haken-album-four-press-release


stimmt, klasse gemacht :hail


Ja, nette Einführung. Was ich auf dem Mix-Tape dann als Teaser gehört habe, klang weder nach Toto IV (gottseidank), aber auch nicht sonderlich originell verglichen mit den vorhandenen Werken. Mal sehen. Hoffentlich wird das klanglich nicht wieder so eine Kompressionsorgie wie die "Mountain".
hifi_raptor
Inventar
#16269 erstellt: 26. Feb 2016, 21:20

Danielle Nicole - "Wolf Den" (2015, Concord Records)

Hi Happy Weekend
Goil - Mord's Drum Weib mit Blues Heart - Stimme pefekt
Gerade gecheckt
Danielle


Und es hat Klick gemacht

Mädels

Für schlichte Rock'nRoller


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Wow - nichts für schmale Beutel


[Beitrag von hifi_raptor am 26. Feb 2016, 22:31 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#16270 erstellt: 26. Feb 2016, 22:54
Hier mal wieder etwas Neues, selten genug bei mir. Und gleich eher eine Enttäuschung: Chris Robinson Brotherhood - Phosphorescent Harvest - Silver Arrow Records 2014. Robinson war hier ja schon Thema und wurde mit seiner Band als Grateful-Dead-Epigone empfohlen. Angesprungen bin ich auf das wirklich schöne Cover, im übrigen ohne jegliche namentliche Erwähnung des Inhalts, nicht mal auf dem Rücken ... Musikalisch kann ich nicht viel GD erkennen, es ist eher mainstreamiger Rock, gegen Ende der Platte wird es differenzierter, akustischer und besser, der Anfang ist eher nichtssagend. Klanglich die übliche Kompressionskatastrophe mit angehobenen und scharf klingenden Mitten. Die Stimme klingt bei manchen Stücken - absichtlich ? - so als käme sie aus dem Nebenzimmer. Nun, vielleicht muss ich der Platte nochmals eine Chance geben.

IMG_3217
mr_highfidelity-blues
Inventar
#16271 erstellt: 27. Feb 2016, 00:03

arnaoutchot (Beitrag #16270) schrieb:
Hier mal wieder etwas Neues, selten genug bei mir. Und gleich eher eine Enttäuschung: Chris Robinson Brotherhood - Phosphorescent Harvest - Silver Arrow Records 2014. Robinson war hier ja schon Thema und wurde mit seiner Band als Grateful-Dead-Epigone empfohlen.


Oh, ich fürchte ... da bin ich schuld
Du beziehst dich vermutlich auf diesen Post von mir:

mr_highfidelity-blues (Beitrag #16061) schrieb:


mr_highfidelity-blues (Beitrag #1705) schrieb:

Wer übrigens gerne eher ruhigen Tönen in diesem Umfeld lauschen mag, dem kann ich das Solowerk von Chris Robinson ans Herz legen, seines Zeichen der Frontmann und Sänger der schwarzen Krähen. Ganz besonders sei hier auf sein aktuelles Album "Big Moon Ritual" (2012) verwiesen, auf welchem er zusammen mit Gitarrist Neal Casal traumhafte Langepen in Moll zelebriert.
Am 14.09. erscheint übrigens quasi der zweite Teil dieses Albums mit dem Titel "The Magic Door" (waren wohl die gleichen Aufnahmesessions).

Chris Robinson - Big Moon Ritual

Chris Robinson - The Magic Door

Leider vergaß ich dabei zu erwähnen, dass diese beiden Alben, genauso wie das 2014 folgende "Phosphorescent Harvest", musikalisch ein absoluter Tipp sind für Leute, die eine Schwäche für Grateful Dead hegen.

Du hast aus diesen Worten "Grateful-Dead-Epigonen" abgeleitet - mal davon abgesehen, dass ich zugeben muss, bei Grateful Dead musikalisch wenig Ahnung zu haben (wir hatten schon mal versucht, mir die Werke "Workingman's Dead" und "American Beauty" näher zu bringen - ist aber grandios gescheitert ), wollte ich mit meiner Einlassung nur zum Ausdruck bringen, dass hier musikalisch durchaus eine gewisse Nähe nicht geleugnet werden kann. Ich hätte natürlich hinzufügen müssen: In meinen Ohren. Sorry about that - Asche auf mein sowieso weißes Haupt - aber ich hätte doch gedacht, dass dir diese Scheiben gefallen könnten ... Vielleicht versuchst du es mal mit den beiden Vorgängern?

Rock on
Olli
Nicolas92
Stammgast
#16272 erstellt: 27. Feb 2016, 00:06
Wie viele von euch nutzen denn eigentlich Musik Streaming Dienste um sich vorher ein Bild von unbekannten Bands zu machen und um Fehlkäufe zu vermeiden ?

Wenn ich mal so kalkuliere was hier für Geld für CD's ausgegeben wird, würde sich doch eine kleine Investition von 10€ im Monat als Absicherung gegen Fehlkäufe durchaus lohnen oder nicht ?

Darüber hinaus macht es nicht nur Finanziell Sinn, sondern macht auch eine Menge Spaß neue Musik ohne "Risiko" zu entdecken und das ganze auch noch in nahezu CD Qualität.
Ich habe schon sehr viele CD's mit der Streaming Version verglichen und der Unterschied ist wirklich nur marginal, aber der Preis ist unschlagbar für das riesige Angebot. (Mittlerweile sind zum Beispiel auch alle Beatles Alben vertreten)


Ich weiß, das Thema Streaming ist hier nicht wirklich beliebt, aber einfach mal austesten würde ja nicht schaden
Dirk_WW
Stammgast
#16273 erstellt: 27. Feb 2016, 00:11
Streaming Dienste nutze ich in der Regel gar nicht - man kann ja im Prinzip auf der Webseite der Künstler oder bei YouTube immer etwas Soundmaterial finden - zur Not tuns auch diese 30Sec Snipps bei Amazon

LG Dirk
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