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Homöopathie

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Beitrag
hf500
Moderator
#4698 erstellt: 21. Jun 2014, 18:49

EPMD (Beitrag #4697) schrieb:
Giftig sein heißt nichts anderes als: schwer zu verdauen.
Also der Magen soll furchtbar viel tun.


Erzaehl, wie alt ist das Geschreibsel? Giftig gleich schwer verdaubar? Schoener Bloedsinn, den man da vor einer gefuehlten Ewigkeit noch glaubte.



Das Gehirn ist nicht stark genug dazu, das vordere Gehirn. So hängen die Dinge zusammen im
menschlichen Leibe. Das Gehirn ist nicht stark genug, daß es den Magen
anregt, diese furchtbar starke Tätigkeit auszuführen, und das Gehirn
wird kalt, und der Mensch bekommt den Kollaps.


Au Weia, wer hat da in Anatomie und Physiologie geschlafen? Wenn man das zu Pharaonenzeiten noch glaubte, ist das verzeihlich, aber es duerfte schon zu Hahnemanns Zeiten fragwuerdig gewesen sein.



Daraus wird leicht ersichtlich, dass man den Menschen ganzheitlich betrachten muss.


Ja, auf Basis gesicherter Erkenntnisse, wie es die EBM (Evidenzbasierte Medizin) auch tut.
Nicht auf so ein Schamanengeschwurbel.

73
Peter
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#4699 erstellt: 21. Jun 2014, 18:56

Daraus wird leicht ersichtlich, dass man den Menschen ganzheitlich betrachten muss.


Aha, wird es das ja?
Das Zitat ist voll von Behauptungen, unterschwelligen Axiomen und völlig abstruser Methaphern und losgelöst von jeder Begründung, eben wie ein Märchen. Ich glaube Du hast bei der Textinterprätation die Textform fiction mit Sachtetext verwechselt. Für Sachtexte gibt es übrigens Regeln, google das mal, da wird Dir geholfen.
Als Sachtext ist ein kleines Stückchen Mist. Der ganze Vortag, der Induktion gemäß, ein großer haufen Mist.
Ich wäre dafür klein und groß, gegen imens und unfassbar auszutauschen.

Ihr werdet wohl nie verstehen worum es bei ganzheitlicher Betrachtung eigentlich geht.
Komisch das ihr euch bei euer ganzheitlichen Betrachtung nicht um die finanzielle und steuerrechtliche Lage des Patienten kümmert, genauso wenig wie um seine Schuhgröße oder den Abnutzungsgrad des Knorpelgewebes.
Das gehört nämlich alles dazu. Ansonsten gebt ihr nur vor so ganzheitlich zu sein, wie es die Medizin theoretisch ist, nämlich all das, was direkt oder indirekt Schaden genommen hat, wird weitestgehend wieder in Stand gesetzt.

In der Medizin behandelt man theoretisch aber erst, wenn man sich sicher ist, dass man es mit einem Problem zu tun hat, ihr behandelt einfach alles.
Irgendwas wird schon passieren und das schreiben wir dann ins Buch.
Console_Cowboy
Hat sich gelöscht
#4700 erstellt: 21. Jun 2014, 19:01
Ein "Crank" ist jemand, der eine absurde Idee entworfen und verinnerlicht hat und
Strategien zur Vermeidung ernsthafter Diskussion unbewusst als Selbstschutz nutzt, da es seinen Selbstwert beschädigen würde,
wenn er einen Grundpfeiler seines Weltbilds anzweifeln müsste.
Hahnemann war kein echter Crank - ihm standen einfach nicht genügend belastbare Informationen zur Verfügung und seine
Behandlung war tatsächlich besser, als die der zeitgenössischen Ärzte (Ruhe, Zuwendung und viel Flüssigkeit statt Aderlass und Quecksilberkur)

EPMD und Schnucki sind wohl beide nur gefestigte Anhänger von Hahnemann,
können den seit langem beschrittenen Pfad nicht mehr verlassen, vertreten ihre Position
gemäß ihrer unterschiedlichen intellektuellen Fähigkeiten.

Im Internetzeitalter kann man echte Cranks, die entgegen massiver faktischer Beweislast abseitige Gedankenkonstrukte
postulieren und verteidigen, en Masse in Blogs finden und analysieren.
Vielleicht hilft das, absurde Gedankenkonstrukte zu hinterfragen.
Gutes Googleobjekt ist "Dieter Bremer" (der Mond entstand vor 12000 Jahren beim Absturz von Atlantis, einer antimateriegetriebenen Raumstation - "Beweise" liefert ihm Exegese von Schöpfungsmythen).
Youtube "Bremer Mondverschwörung" liefert einen grandiosen Einstieg.
Ist ein Ausschnitt aus der Doku "Die Mondverschwörung", in der Regisseur Frickel den Amerikaner Mascarenas stoisch
Interviews mit der Creme de la Creme der Durchgeknallten führen lässt, ein "Muss" für Freunde des kritischen Denkens -
und solcher, dies werden wollen - *Schnucki zuzwinker*.
hifi_angel
Inventar
#4701 erstellt: 21. Jun 2014, 19:08

tomtiger (Beitrag #4696) schrieb:
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #4695) schrieb:
Und alle erzielen ihre Erfolge zu einem nicht unbeachtlichen Teil über den Placeboeffekt.


nein, die richtige Medizin arbeitet deutlich besser als das Placebo, die anderen "Methoden" wie Deine Buchmedizin nicht.

LG Tom



Mal eine Feststellung zur Standortbestimmung.

Braucht die Medizin die Homöopathie? NEIN!

Braucht die Homöopathie die Medizin? Ja unbedingt, denn ohne Medizin würden selbst die Homöopathen sterben wie die Fliegen.

Die Homöopathie braucht kein Mensch, es sei denn der ein oder andere möchte an seiner Kindheit erinnert werden, wo man noch Doktorspielchen machte und als Medikament Zuckerkügelchen "verordnet" wurden.
park.ticket
Stammgast
#4702 erstellt: 21. Jun 2014, 19:10

hf500 (Beitrag #4698) schrieb:
... Erzaehl, wie alt ist das Geschreibsel? ...

Hat denn keiner von euch auf den Link geklickt? Wenn ihr seht, von wem dieser
abstruse Auswurf ist, sollte alles klar sein.

Schöne Grüße,
park.ticket
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#4703 erstellt: 21. Jun 2014, 19:26

Seit wann ist denn das Anführen von Fakten an persönliche Voraussetzungen gebunden? Ich kann mich auch nicht erinnern, die Fakten "genüßlich" ins Feld geführt zu haben. Warum also versuchst du sogleich, das in so ein schiefes Licht zu rücken?

Die Frage ist eigentlich, warum Du Dich, mit Deiner Selbsteinschätzung (glaubst ja immernoch Du hättest Recht, sinnvolle Argumente...), es nötig hast, an einem einzigen zahmen Wort aufzuhängen, besonders da es von unserem mit sachlichsten Teilnehmer stammt, anstatt auf den eigentlichen Inhalt seiner Aussage einzugehen.
Das ist tatsächlich eine Frage die uns weiterbringen würde.


Dieser Vorgang verdeutlicht umso mehr, wie die "Schulmedizin" in der Lage ist, unwirksame Therapien (resp. Therapien, deren Wirksamkeit nicht über den Placeboeffekt hinausgeht) zu detektieren und auszusortieren. Bevor Du, Schnuckiputz, das nächste Mal das Beispiel mit der Placebo-Knie-Operation genüsslich ins Feld führst, möchte ich gerne einmal hören, welche Möglichkeit die Homöopathie denn hat, bestimmte Methoden als
unwirksam (resp. nicht über den Placeboeffekt hinaus wirksam) zu detektieren und zu prüfen, um sie ggf. auszusortieren
. Andernfalls wäre ein weiteres Erwähnen jener OP nichts weiter als der sprichwörtliche Steinwurf im Glashaus.



Also Schnuckiputz, was kann die Homöopathie den diesbezüglich?
Du wirst ja nicht umhinkommen zuzugeben, dass das ein sehr fundamentaler Bestandteil eines Konstruktes ist, also seine Annäherungsungsfähigkeit. Also mit welchen Mitteln nährt ihr euch an die Realität an?


Die Schulmedizin nimmt sich doch auch jederzeit das Recht, sich zur Homöopathie zu äußern ... und zwar nicht selten weitaus unausgewogener als ich dies hier gegenüber der Schulmedizin tue.

Ja aber sie begründet in der Regel ihre Vorwürfe und zwar sachlich und auch für euch noch nachvollziehbar, Ihr macht das nicht und damit verwirkt ihr euer Recht. Es entstammt einer Argumentationsgrundlage die ihr schlicht nicht habt, nähmlich korrekten Argumenten und korrekt geführten logischen Schlüssen.


Es sitzen im übrigen alle im Glashaus. Homöopathie und Schulmedizin, aber nicht minder auch alle anderen Therapiemethoden.

Schnuckiputz, ich erwähnte es schon mehrfach und tue es nochmal: Du gibst Dich hier derart der Lächerlichkeit preis, das ist mit Sicherheit nicht Dein Ziel.
Was Du implizit damit sagst, ist: Nazis haben Juden getötet also darf ich das auch oder andersrum, ich darf keine Waffe benutzen, also darf die Polizei das auch nicht.
Hier findet keinerlei Differenzierung mehr statt und Du knüppelst wie ein Blinder mit den Vorschlaghammer um Dich.


Denn keine einzige Methode ist perfekt!

Noch so ein .... Spruch. Niemand ist perfekt also dürfen alle alles.

Bitte reis Dich wieder etwas zusammen und komme zu einem mehr oder minder sachlichen Gespräch zurück, so ist es nicht mehr auszuhalten.
Für mich persönlich macht es auch einen Unterschied, wen ich wie angreife. Dich habe ich vorwiegend angegangen weil ich der Meinung war, dass Du mit sowas umgehen kannst. Deine Beiträge sind aber derart anspruchslos geworden und bedienen sich zunehmenst äußerst plumper sprachlicher Figuren, dass ich nun das Gefühl habe, ich habe da jemand angegangen der sich garnicht hätte wehren können, selbst wenn er denn wollte.

Da ich vermute Dich maßlos überschätzt zu haben, möchte ich mich hiermit provisorisch bei Dir entschuldigen!
Den ich greife niemanden an, von dem ich glaube er hätte mir nicht viel entgegen zusetzen. Sowas ist m.M.n. feige und es tut mir sehr leid das hier scheinbar gemacht zu haben.
Also auch wenn ich schon nach ein paar Seiten, den Inhalt betreffend dachte Du wärst da nicht sonderlich bewandert, so nahm ich dennoch an, Du hättest wenigsten anderweitig entsprechende Mittel Dich zu behaupten. Das Ignorieren und nicht eingehen auf Argumente aber dennoch mitschreiben war für mich eine eindeutige Kampfansage.
Da die letzten Versuche Deinerseits aber sehr schlimme Eigentore waren, muss ich annehmen, das Du wohl nicht über die Mittel verfügst die ich Dir die ganze Zeit unterstellt habe.

Sorry!
hf500
Moderator
#4704 erstellt: 21. Jun 2014, 19:34

park.ticket (Beitrag #4702) schrieb:

hf500 (Beitrag #4698) schrieb:
... Erzaehl, wie alt ist das Geschreibsel? ...

Hat denn keiner von euch auf den Link geklickt? Wenn ihr seht, von wem dieser
abstruse Auswurf ist, sollte alles klar sein.
Schöne Grüße,
park.ticket


OK, ich habe es getan, gerade. Und bereut, immer noch. Der Bloedsinn ist also noch nichtmal 100 Jahre alt und vom grossen Oberguru der Durchgeknallten, Rudolf Steiner.
Bevor ich das wusste, hielt ich das Zitat aus der Zeit Hahnemanns gefallen und um die 200 Jahre alt. In den 100 Jahren von Hahnemann zu Steiner hat die Medizin und damit verbundene Wissensgebiete schon einen immensen Fortschritt gemacht, so dass man Steiners Gesabbel muehelos widerlegen konnte.

73
Peter
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#4705 erstellt: 21. Jun 2014, 19:47
EPMD hat ja gesagt wie wir mit seinen Quellen umgehen sollen.
Man muss erst jegliche Vernunft und jeglichen sachverstand ganz tief begraben, bevor man sich solcher Kost widmet.
hifi_angel
Inventar
#4706 erstellt: 21. Jun 2014, 19:51

Console_Cowboy (Beitrag #4700) schrieb:
)


Im Internetzeitalter kann man echte Cranks, die entgegen massiver faktischer Beweislast abseitige Gedankenkonstrukte
postulieren und verteidigen, en Masse in Blogs finden und analysieren.
Vielleicht hilft das, absurde Gedankenkonstrukte zu hinterfragen.
Gutes Googleobjekt ist "Dieter Bremer" (der Mond entstand vor 12000 Jahren beim Absturz von Atlantis, einer antimateriegetriebenen Raumstation - "Beweise" liefert ihm Exegese von Schöpfungsmythen).
Youtube "Bremer Mondverschwörung" liefert einen grandiosen Einstieg.
Ist ein Ausschnitt aus der Doku "Die Mondverschwörung", in der Regisseur Frickel den Amerikaner Mascarenas stoisch
Interviews mit der Creme de la Creme der Durchgeknallten führen lässt, ein "Muss" für Freunde des kritischen Denkens -
und solcher, dies werden wollen.


Vielen Dank u.a. für diesen Link hier


Wenn man bedenkt, dass Menschen für viel weniger in die Psychiatrie eingewiesen werden...........

Auf dieser YouTube Seite findet man ja auch den "Wirbelphysiker" Axel Stoll. Da kommen selbst unsere beiden Experten hier nicht mit. Den Stoll sollte man mal unbedingt zur Homöopathie befragen.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#4707 erstellt: 21. Jun 2014, 20:29
Folgender Link ist ein sehr schöne Version mit dem Thema Esoterik auch umgehen zu können.
Ich finde die Position dieser Menschen wird sehr schön deutlich und das "ganz ohne" Deutung von außen.
Da die meisten hier ja nicht mehr so hitzköpfig sind wie ich, werden sie wohl weniger viel mitnehmen können, aber ich denke immer noch mehr als genug.

http://www.youtube.com/watch?v=qwfIq_RIOL0
Aus meiner Sicht eine vorbildliche und neutrale Herangehensweise.
Ich habe mir hier eine nicht unbeträchtlich große Scheibe abgeschnitten (wahrscheinlich den ganzen Kuchen:) )!!! (hoffe das klappt auch mit der Umsetzung so)

Vielen vielen herzlichen Dank Console Cowboy, Dein Hinweis zum Mondfilm war für mich mit Abstand das Beste hier zum Thema Esoterik und damit auch zur Homöopathie als einen Teil dieser.
Jetzt könnte ich ganz beruhigt aus dem Gespräch hier scheiden, mit dem Gefühl wirklich was für mich wertvolles mitgenommen zu haben!!!


[Beitrag von SonorSQ2 am 21. Jun 2014, 20:44 bearbeitet]
hf500
Moderator
#4708 erstellt: 21. Jun 2014, 21:16
Moin,
hoechstrichterlich: Man kann Quackmed von der Steuer absetzen:
http://ratgebernewsb...teuerlich-absetzbar/

Wo war noch das Bild mit dem Double Facepalm?

Und unten bei den Kommentaren noch ein schoenes Zitat vom Oberguru der Durchgeknallten...

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 21. Jun 2014, 21:17 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#4709 erstellt: 21. Jun 2014, 21:52

Und unten bei den Kommentaren noch ein schoenes Zitat vom Oberguru der Durchgeknallten...


Du meinst das hier?


“Die blonden Haare geben eigentlich Gescheitheit. Geradeso wie sie wenig in das Auge hineinschicken, so bleiben sie im Gehirn mit Nahrungssäften, geben ihrem Gehirn die Gescheitheit. Die Braunhaarigen und Braunäugigen, und die Schwarzhaarigen und Schwarzäugigen, die treiben das, was die Blonden ins Gehirn treiben, in die Augen und Haare hinein. Daher werden sie Materialisten, gehen nur auf dasjenige, was man sehen kann, und es muss durch eine geistige Wissenschaft ausgeglichen werden. Man kann also eine Geisteswissenschaft haben in demselben Masse, als die Menschheit mit der Blondheit ihre Gescheitheit verliert. (…) Denn es ist tatsächlich so, dass, je mehr die blonden Rassen aussterben, desto mehr auch die instinktive Weisheit der Menschen stirbt. Die Menschen werden dümmer.”

Rudolf Steiner, “Über Gesundheit und Krankheit Grundlagen einer geisteswissenschaftlichen Sinneslehre”, GA 348, FÜNFTER VORTRAG, Dornach, 13. Dezember 1922 – Seite 103


Also ich bin nicht gescheit!
Ich treibe alles aus dem Gehirn in Haar und Augen, nur gut das das Volumen meiner Augen unendlich ist...
Aber das macht mich zum Materialisten.
Warum habe ich das nicht früher gewusst?

Ich hoffe nur EPMD und Schnuckiputz sind blondhaarig.
Schnuckiputz
Stammgast
#4710 erstellt: 21. Jun 2014, 22:14

tomtiger (Beitrag #4696) schrieb:
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #4695) schrieb:
Und alle erzielen ihre Erfolge zu einem nicht unbeachtlichen Teil über den Placeboeffekt.


nein, die richtige Medizin arbeitet deutlich besser als das Placebo, die anderen "Methoden" wie Deine Buchmedizin nicht.


Wie klar ersichtlich, erwähnte ich nur, daß bei allen ein nicht unbeachtlicher Teil der Heilerfolge auf den Placeboeffekt zurückgeht. Die Frage, welche Methode deutlich besser abschneidet als Placebos, stellte sich jedenfalls in diesem Zusammenhang nicht.

Aber wenn Du es schon erwähnst, so weißt Du doch sehr genau, daß die Schulmedizin auch längst auf allen Feldern deutlich besser als Placebos funktioniert. Die von mir bereits ungenüßlich erwähnte "Kniethematik" zeigte ja gerade dies.
tomtiger
Administrator
#4711 erstellt: 21. Jun 2014, 23:08
hI,


Schnuckiputz (Beitrag #4710) schrieb:
Die von mir bereits ungenüßlich erwähnte "Kniethematik" zeigte ja gerade dies.


aus ethischen Gründen sind placebokontrollierte Analysen bei Dingen wie z.B. Operationen nicht möglich. Ein Schmerzmittel hilft bei Kniebeschwerden aber besser als irgendein Globuli der Buchmedizin.

LG Tom
Schnuckiputz
Stammgast
#4712 erstellt: 21. Jun 2014, 23:17

tomtiger (Beitrag #4711) schrieb:
Ein Schmerzmittel hilft bei Kniebeschwerden aber besser als irgendein Globuli der Buchmedizin.


Geht's noch etwas unpräziser? Welche konkreten Schmerzmittel sollen bei welchen konkreten Kniebeschwerden denn besser helfen als welche konkreten Globuli der "Buchmedizin?" Einer Medizin, die es zudem real gar nicht gibt, sondern die nur als kreative Wortschöpfung existiert. Was versprichst Du Dir von solchen sinnfreien verbalen Einwürfen?
burninnik
Inventar
#4713 erstellt: 21. Jun 2014, 23:22
Warum diskutiert Ihr eigentlich immer noch?

Spaß macht es bei dem Tonfall offensichtlich nicht mal mehr Euch. Ebensowenig kann intellektuelles Interesse jetzt noch eine Rolle spielen.

Streitet Euch doch lieber über Populismus und Rechtsruck in Europa, oder deutsche Waffenexporte. Oder wie wäre es mit etwas über Hifi?
tomtiger
Administrator
#4714 erstellt: 21. Jun 2014, 23:27
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #4712) schrieb:
Geht's noch etwas unpräziser?


klar, aber ich bin ja kein Homöopath.



Welche konkreten Schmerzmittel sollen bei welchen konkreten Kniebeschwerden denn besser helfen als welche konkreten Globuli der "Buchmedizin?"


Jedes angebrachte. Du nimmst es, Schmerzen sind weg.


Einer Medizin, die es zudem real gar nicht gibt, sondern die nur als kreative Wortschöpfung existiert.


Du sprichst von der "Schulmedizin"?



Was versprichst Du Dir von solchen sinnfreien verbalen Einwürfen?


Das Problem ist, dass die Buchmedizin mit ihren Globuli nichts als eine Placebotherapie ist, alle ihre Regeln der Kunst sind - selbstverständlich - sinnfrei. Die ganze Anamnese, der Organon, alles verzichtbar, man könnte auch einen "Regentanz" aufführen.

Dass Du als Buchmediziner Deine Globuli immer wieder auf eine Stufe wie die richtige Medizin stellst, und die Parallelen betonst, ändert nichts daran, auch wenn Du die besten Absichten hegst, erzählst Du Deinen Patienten Märchen und könntest ihnen genau so gut mit Handauflegen helfen.

LG Tom
Schnuckiputz
Stammgast
#4715 erstellt: 21. Jun 2014, 23:28

burninnik (Beitrag #4713) schrieb:
Warum diskutiert Ihr eigentlich immer noch?

Spaß macht es bei dem Tonfall offensichtlich nicht mal mehr Euch. Ebensowenig kann intellektuelles Interesse jetzt noch eine Rolle spielen.


Unterschätze mal nicht die Leidensfähigkeit der Diskussionsteilnehmer.

Im Ernst: Wer kein Interesse mehr hat, kann doch jederzeit aus dieser Diskussion aussteigen. Die Diskussion als solche macht durchaus Spaß, soweit es nur um die Sache geht. Weniger erquicklich sind z.T. beleidigende oder zumindest unangebrachte persönliche Unterstellungen ...
burninnik
Inventar
#4716 erstellt: 21. Jun 2014, 23:30

Schnuckiputz (Beitrag #4715) schrieb:
Die Diskussion als solche macht durchaus Spaß, soweit es nur um die Sache geht. Weniger erquicklich sind z.T. beleidigende oder zumindest unangebrachte persönliche Unterstellungen ...

Aber nachdem alles mehrfach gesagt worden ist, die Fronten klar sind, wird es doch höchstwahrscheinlich ausschließlich darauf hinauslaufen. Ist ja nicht so selten in diesem Forum...
Console_Cowboy
Hat sich gelöscht
#4717 erstellt: 21. Jun 2014, 23:31
Schnucki,
ohne deinen letzten Post im Vollzitat widerzugeben -
-EDIT: Ihr seid zu schnell, Post 4710 ist Bezugspunkt-
bitte versuche deine Gegenargumente mal auf die von dir ins Feld geführten "Beweise" anzuwenden!

Semi-OT:
Du hast mehrfach meine "kriegerische" Wortwahl attackiert, es ist jedoch völlig normaler Sprachgebrauch,
Argumente "in Stellung zu bringen", "wider einen Opponenten" zu agieren,
diskussionstechnisch "zu obsiegen", in "Wettkampf zu treten", Argumente "ins Feld zu führen", usw..
Du hast selbst schon ähnliche Wortwahl gebraucht.
Genau wie den "Ad hominem"-Vorwurf gegenüber Sonor nutzt du solche Ablenkungen zur Selbstimmunisierung.
In den von mir (auch schon früher) angeführten Links zu Beiträgen zu Hardcoreesos findest du viele Beispiele ähnlicher Strategien.


[Beitrag von Console_Cowboy am 21. Jun 2014, 23:40 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#4718 erstellt: 21. Jun 2014, 23:34

tomtiger (Beitrag #4714) schrieb:

Dass Du als Buchmediziner Deine Globuli immer wieder auf eine Stufe wie die richtige Medizin stellst, und die Parallelen betonst, ändert nichts daran, auch wenn Du die besten Absichten hegst, erzählst Du Deinen Patienten Märchen und könntest ihnen genau so gut mit Handauflegen helfen.


Da Du gar nicht weißt, ob und was ich "erzähle", kannst Du Dir auch keinerlei Urteil darüber erlauben. Du kannst allenfalls munter drauflosspekulieren.
tomtiger
Administrator
#4719 erstellt: 21. Jun 2014, 23:56
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #4718) schrieb:
Da Du gar nicht weißt, ob und was ich "erzähle", kannst Du Dir auch keinerlei Urteil darüber erlauben. Du kannst allenfalls munter drauflosspekulieren.


ach, Du hältst Dich nicht an Organon, Arzneimittelprüfungen etc.?

LG Tom
burninnik
Inventar
#4720 erstellt: 21. Jun 2014, 23:59
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#4721 erstellt: 22. Jun 2014, 00:09

Warum diskutiert Ihr eigentlich immer noch?

Spaß macht es bei dem Tonfall offensichtlich nicht mal mehr Euch. Ebensowenig kann intellektuelles Interesse jetzt noch eine Rolle spielen.

Streitet Euch doch lieber über Populismus und Rechtsruck in Europa, oder deutsche Waffenexporte. Oder wie wäre es mit etwas über Hifi?


Dem Fettgedruckten möchte ich widersprechen, nicht prinzipiell, nur in meinem Fall (ich vermute aber auch bei vielen anderen der nicht Homöopathieseite). Ich äußerte mich ja bereits sehr positiv zu der Anregung des Cowboys, die mich wirklich weitergebracht hat und sie kam völlig überaschend aus dem Nichts.
Davon ab gehts hier nicht um die Homöopathie und ging es die meiste Zeit nicht auch wenn wir das gerne glauben möchten.
Das Taubenbeispiel lag früh auf dem Tisch, wurde mit Sicherheit auch schnell akzeptiert und durch permanente Bestätigung auch in diesem Fall eindeutig und mit starken Nachdruck belegt. Das lässt mich vermuten, das die die noch da sind aus ehr persönlichen Gründen noch mitmachen nicht aus den die Homöopathie betreffend.
Meiner persönlichen Meinung nach gehts hier viel um Rethorik, Prüfen, Selbstbetrachten, Feldforschung, Erfahrung, Aktion-Reaktionsverhältnisse beobachten. Ich glaube die meisten stellen hier ihre persönlichen Beobachtungen an, nicht die Homöopathie betreffend sondern deren Vertreter.
Aber das ist nur meine Sicht und ich mag mich ebenso irren.

Ich für meinen Teil bin da ganz offen: Meine momentane Hauptmotivation, neben "niederen" menschlichen Trieben zu einem nicht unerheblichen Teil, ist mich persönlich gegen etwas abzusichern, was ich als Bedrohung empfinde.
Zum einem die Sache an sich (Homöopathie/Esoterik als Gedankenkonstrukt mit seinen mögl. Folgen), zum anderen der persönliche Umgang mit (solch oft "gestörten"Verhaltensweisen. Ich betrachtete sie bisher als völlig normal, aber ich denke nun, man sollte das auch mal in Erwägung ziehen, denn Probleme führen scheinbar nich selten zu solchen nicht unproblematischen Denkmustern.
Daher ist Cowboys Tipp für mich extrem wertvoll gewesen, privat als auch "beruflich".
Ich weis nicht ob es wen interessiert, aber ich persönlich habe festgestellt, dass ich oft den Mensch dahinter nicht gesehen habe, für mich waren das normale Menschen mit anderer Meinung. Ich sah dementsprechend nur die Aussagen und die sind prüfbar und oft aüßerst...... Ihr wisst schon....
Der Link zum Film hat mir aber gezeigt das man den Menschen betrachten sollte, auch mal ganz losgelöst von der Sache. Das hat mir viel innere Ruhe und Verständnis gegeben. Denn die Aussagen eines geistig Behinderten nehme ich auch nicht ungefiltert ernst (setze also nicht die gleichen Maßstäbe an, wie bei einer ganz "normalen" Personen), ich bemühe mich bestmöglich ihn zu verstehen, denn sonst misslingt die Kommunikation.

Ich kann nun auch solch schräge Meinungen hören ohne mich vom Inhalt angegriffen zu fühlen.... Da hatte ich vorher nicht unerhebliche Probleme mit.
Ich habe das Gesagte zu ernst genommen, in dem ich das Verhalten als "normal " vorausgesetzt habe. In diesem Zusammenhang scheint der Inhalt des hier seitens der Esoterika Gesagten weit weniger wichtig, den er ist nur ein Glaube, der aber auch seine nicht unerheblichen Nachteile hat, wenn er Überhand nimmt. Was diese Menschen also dazu brachte, dass treibt mich nun an. Ich will schauen ob ich hier was mitnehmen kann über die Mechanismen die hier ablaufen, natürlich auch um mich selbst davor zu schützen.


Da Du gar nicht weißt, ob und was ich "erzähle", kannst Du Dir auch keinerlei Urteil darüber erlauben. Du kannst allenfalls munter drauflosspekulieren.


Esrtmal wirst Du zugeben müssen, das wir hier genau wissen was Du hier schreibst, also erzählst, denn wir können alle lesen und desshalb kann man sich auch ein Urteil machen, zumindest Dein geschriebenes Betreffend und nichts anderes steht Dir unsererseits für Deine Äußerungen hier zur Verfügung. Deine Reaktionen sind hier in hunderten Posts nachzulesen, Deine Argumente und Dein Umgang mit Gegenargumenten ebenso. Bei der hier vorhandenen Datenmenge brauch man nicht mehr spekulieren, nur wenn man annimmt, dass Du ein Troll oder ähnliches bist.

@Burninik:
Warum die drei ? Ich frage nur, weil ich nicht drauf komme.


[Beitrag von SonorSQ2 am 22. Jun 2014, 00:19 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#4722 erstellt: 22. Jun 2014, 07:13

tomtiger (Beitrag #4714) schrieb:


Jedes angebrachte. Du nimmst es, Schmerzen sind weg.
...
Du sprichst von der "Schulmedizin"?


"Jedes angebrachte" ist nicht minder unpräzise wie Deine vorherigen Ausführungen. Und die Frage ist auch, ob die Schmerzen nur kurzfristig "abgeschaltet" werden oder ob die Ursachen (z.B. entzündliche Prozesse) angegangen werden.

"Schulmedizin" ist ein wenn auch etwas unpräziser, so doch umgangssprachlich gebräuchlicher Begriff zur Unterscheidung der Hochschul- oder Universitätsmedizin von der Alternativmedizin. "Buchmedizin" hingegen ist nur eine sinnfreie Worthülse und umgangssprachlich auch nicht gebräuchlich. Denn die Schulmedizin wird ebenso wie die Homöopathie und andere Alternativtherapien u.a. anhand von Büchern gelehrt.
Schnuckiputz
Stammgast
#4723 erstellt: 22. Jun 2014, 07:59

SonorSQ2 (Beitrag #4721) schrieb:

Ich für meinen Teil bin da ganz offen: Meine momentane Hauptmotivation, neben "niederen" menschlichen Trieben zu einem nicht unerheblichen Teil, ist mich persönlich gegen etwas abzusichern, was ich als Bedrohung empfinde.
Zum einem die Sache an sich (Homöopathie/Esoterik als Gedankenkonstrukt mit seinen mögl. Folgen), zum anderen der persönliche Umgang mit (solch oft "gestörten"Verhaltensweisen. Ich betrachtete sie bisher als völlig normal, aber ich denke nun, man sollte das auch mal in Erwägung ziehen, denn Probleme führen scheinbar nich selten zu solchen nicht unproblematischen Denkmustern.
Daher ist Cowboys Tipp für mich extrem wertvoll gewesen, privat als auch "beruflich".
Ich weis nicht ob es wen interessiert, aber ich persönlich habe festgestellt, dass ich oft den Mensch dahinter nicht gesehen habe, für mich waren das normale Menschen mit anderer Meinung. Ich sah dementsprechend nur die Aussagen und die sind prüfbar und oft aüßerst...... Ihr wisst schon....
Der Link zum Film hat mir aber gezeigt das man den Menschen betrachten sollte, auch mal ganz losgelöst von der Sache. Das hat mir viel innere Ruhe und Verständnis gegeben. Denn die Aussagen eines geistig Behinderten nehme ich auch nicht ungefiltert ernst (setze also nicht die gleichen Maßstäbe an, wie bei einer ganz "normalen" Personen), ich bemühe mich bestmöglich ihn zu verstehen, denn sonst misslingt die Kommunikation.


Deine interessanten Ausführungen ermöglichen es mir immerhn, mir Deine bislang z.T. nur schwer nachvollziehbaren Reaktionen besser erklären zu können. Doch wieso empfindest Du Homöopathie und/oder Esoterik als Bedrohung? Liegt das an einer entsprechenden frühen Konditionierung in der Erziehung oder Schule? Oder empfindest Du grundsätzlich alles zunächst einmal als bedrohlich, was sich Dir nicht sogleich intellektuell erschließt? Kann nicht jede andere (ungewohnte) Sicht der Dinge oder der Welt auch ein Potential zur Bereicherung der eigenen Vorstellungen und zur Erweiterung des eigenen Gedanken- oder Erfahrungshorizonts haben?

Was ich allerdings immer noch nicht verstehe. Wieso rückst Du die Vertreter der Homöopathie und/oder Esoterik usw, gedanklich gleich in die Nähe von "unnormalen" Personen oder ordnest sie irgendwie den "geistig Behinderten" zu? Machst Du das zum Selbstschutz? Wieso gehst Du nicht einfach davon aus, daß es in dem Dir offenbar so wesensfremden oder gar verhaßten Bereich der Esoterik wie überall im Leben solche und solche Leute gibt. D.h. durchgenallte Typen gibt es doch überall, in jedem Beruf, in jeder Philosophie, in jeder Religion ... kurzum in allen Lebensbereichen.

Nur weil jemand sich mit nicht jedem sofort zugänglichen Dingen befaßt, ist er doch noch nicht durchgeknallt. Psychologie z.B. ist für die meisten Laien auch ein Buch mit sieben Siegeln .. und nun stell Dir mal vor, man würde Dich für durchgeknallt halten, nur weil Du Dich mit etwas befaßt, das nicht jeder versteht.

Es gibt doch auch noch eine andere Möglichkeit, sich mit konträren Meinungen auseinanderzusetzen ohne dem Zwang zu einer sofortigen (Ab-) Wertung zu unterliegen. Das Stichwort heißt: Innere Distanz. Die wirst Du ohnehin brauchen, wenn Du irgendwann als Psychologe arbeiten willst. Ohne innere Distanz wirst Du kaum professionell arbeiten können. Und Du wirst da evtl. Sachen aushalten müssen, gegenüber denen unsere Diskussion hier nur ein ein harmloses Sandkastenspiel ist.

Man sollte Menschen zwar zunächst so akzeptieren und respektieren, wie sie sind, aber das heißt doch noch lange nicht, daß ich mir alles wirklich anziehe, was sie so von sich geben. Denn im Prinzip redet doch jeder Mensch mitunter viel dummes Zeug, wenn der Tag lang ist. D.h., den Menschen hinter einer von ihm vertretenen aus Deiner Sicht abwegigen Weltanschauung o.ä. zu sehen, darf nicht dazu führen, sich davon in irgendeiner Weise persönlich angegriffen zu fühlen. Das wäre schlicht unprofessionell.

Und längst nicht alle ungewöhnlichen Verhaltensweisen sind ohne weiteres als pathologisch einzustufen. Mintunter sind sie Teil einer (meist unbewußten!) Selbsttherapie. Das kann man z.B. sehr schön an SM-Praktiken im Bereich der Sexualität zeigen. Zumindest soweit dabei die Grenzen zum strafbaren Verhalten nicht überschritten werden, kann das durchaus von therapeutischen Nutzen sein und, wenn man so will, "Schlimmeres" verhüten. Insofen kann das eine sinnvolle Schutzfunktion haben, sowohl für die Betreffenden selbst als auch für ihr Umfeld. Somit kann also etwas, das auf den ersten Blick vielleicht durchgeknallt oder abnorm erscheinen mag, für das Individuum ein wichtiges Ventil oder gar ein "Rettungsanker" sein.

Auch als Homöopath wird man mit allerlei Absonderlichkeiten konfrontiert. Die gilt es sorgfältig und kühl zu registrieren, bis man ein vollständiges Bild vom ganzen Menschen gewonnen hat. Eine Einordnung der Absonderlichkeiten macht immer erst dann Sinn, wenn man den ganzen Menschen betrachten kann. Erst dann kann ich abschätzen, ob die individuellen Absonderlichkeiten im Enzelfall eher eine konstruktive oder destruktive Wirkung auf das das Individuum haben. Und erst dann weiß ich, welche der Absonderlichketen therapiebedürftig ist und welche nicht. Und erst dann entscheidet sich z.B., welche Therapie sinnvoll ist. Das kann dann im Einzelfall auch durchaus mal eine professionelle Psychotherapie sein, d.h. dem Patienten wird geraten, professionelle Hilfe bei einem Spezialisten zu suchen.
.JC.
Inventar
#4724 erstellt: 22. Jun 2014, 09:06
Moin,


tomtiger (Beitrag #4714) schrieb:
Die ganze Anamnese, der Organon, alles verzichtbar, man könnte auch einen "Regentanz" aufführen.


das ist ein typisches "Argument" der Homöopathiegegner.
Man prüfe den Thread ruhig danach.

Genau auf dieser "was der Bauer net kennt, das frisst er net" Schiene läuft das vom 1. Beitrag an ab.
Nichts als einfältiges Behaupten u. trotzigem "das kann nicht sein" Geschwafel.

Alle Versuche meinerseits etwas Licht ins Dunkel zu bringen waren sinnlos.
Man will einfach nichts verstehen.
Man will nur seinen Standpunkt zementieren.
burninnik
Inventar
#4725 erstellt: 22. Jun 2014, 09:37
Gut, dann zitier ich jetzt mal den alten Fritz:
"Jeder soll nach seiner Façon selig werden"
Giustolisi
Inventar
#4726 erstellt: 22. Jun 2014, 11:30

"Schulmedizin" ist ein wenn auch etwas unpräziser, so doch umgangssprachlich gebräuchlicher Begriff zur Unterscheidung der Hochschul- oder Universitätsmedizin von der Alternativmedizin.

Allerdings gibt es in Wirklichkeit nur die Medizin und eben den ganzen Rest.
Im Duden wird die medizin folgendermaßen definiert (nur damit wir über die selbe Sache reden)
Wissenschaft vom gesunden und kranken Organismus des Menschen, von seinen Krankheiten, ihrer Verhütung und Heilung
Dazu zählen Glaubenslehren wie die Homöopathie nicht. Sie haben zwar grundsätzlich das gleiche Ziel, aber die Methoden sind nicht wissenschaftlich.
das Wort "Alternativmedizin" glaukelt also etwas vor, wo nichts ist.
"Alternative Behandlungsmethoden" wäre ein treffender Begriff, denn behandelt wird ja, nur eben nicht medizinisch.

Denn die Schulmedizin wird ebenso wie die Homöopathie und andere Alternativtherapien u.a. anhand von Büchern gelehrt.

Sicher, aber in der Medizin verwirft man überholtes Wissen, auch wenn es in den Büchern steht.
Mit Buchmedizin war wahrscheinlich gemeint, dass das Buch über allem steht und was darin geschrieben ist nicht angezweifelt wird.

Nur weil jemand sich mit nicht jedem sofort zugänglichen Dingen befaßt, ist er doch noch nicht durchgeknallt. Psychologie z.B. ist für die meisten Laien auch ein Buch mit sieben Siegeln .. und nun stell Dir mal vor, man würde Dich für durchgeknallt halten, nur weil Du Dich mit etwas befaßt, das nicht jeder versteht.

Der Unterschied liegt darin, ob man es schlüssig erklären kann, oder nicht.
Die Homöopathie habe ich auch erst abgelehnt, nachdem ich mich darüber informiert habe und die ganzen Widersprüche entdeckt habe.

Genau auf dieser "was der Bauer net kennt, das frisst er net" Schiene läuft das vom 1. Beitrag an ab.
Nichts als einfältiges Behaupten u. trotzigem "das kann nicht sein" Geschwafel.

Es wird eben nicht behauptet. Es wurde immer wieder auf Widersprüche hingewiesen. Die konnten nicht ausgeräumt werden, weil die schlüssige Argumentation dazu fehlt.
Die Annahme, dass die homöopathischen Mittel wirkungslos sind, ist nur der logische Schluss aus den Prämissen.
Die Prämissen wurden ausführlich diskutiert und bislang nicht. Wenn du einen Fehler in der Argumentation findest, kannst du den Schluss anzweifeln.

Alle Versuche meinerseits etwas Licht ins Dunkel zu bringen waren sinnlos.
Man will einfach nichts verstehen.
Man will nur seinen Standpunkt zementieren.

es waren eben nur versuche die scheiterten, weil du keine schlüssige argumentation zusammen gebracht hast. Wenn du schlüssig argumentieren würdest, könnte man auch verstehen, was du meinst.
Mein Standpunkt ist nicht fest. Ich kann ihn im Lichte neuer Erkenntnisse anpassen, wenn denn welche kämen.
ich zweifle meinen Standpunkt auch selbst an, nur finde ich eben keinen Fehler darin.
Meinen Standpunkt habe ich auch dargelehgt und niemand fand bisher einen Fehler.
Widerspräche eine der Prämissen der Schlussfolgerung, würde ich die Schlussfolgerung sofort verwerfen. Es kam aber bisher von keiner Seite eine solche Prämisse, die dem Schluss widersprochen hätte. Wenn du eine auf Lager hast, nur raus damit.


[Beitrag von Giustolisi am 22. Jun 2014, 11:32 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#4727 erstellt: 22. Jun 2014, 11:32

Doch wieso empfindest Du Homöopathie und/oder Esoterik als Bedrohung?

Weil sie kaum Zugang zur realen Welt hat, sie schmort im eigenen Safte. Man kann das was Du annimmst nicht nachvollziehen, es bleibt Dir vorenthaltene Erkenntnis, also Esoterik. Dein Lösungskonzept ist für andere somit witestgehend unbrauchbar.
Es wird zur Bedrohung in dem Du behauptest, es funktioniert wirklich wenn man einfach nur glaubt, aber statistische Prüfung führen zu äußerst schlechten Resultaten und widersprechen dem somit.
Homöopathie ist wie ein Motor aus den 20ern der läuft aber eben sehr sehr ineffizient im Verhältnis zu modernen.
Ein ehrlicher Umgang mit Fakten wäre wünschenswert, wird aber ignoriert und somit befinden wir uns im Bereich der Missionierung, nicht der Bildung.


Liegt das an einer entsprechenden frühen Konditionierung in der Erziehung oder Schule?

Natürlich spielt das eine wichtige Rolle, würdest Du Dich mit wissenschaftlicher Lit. auseinandersetzen, würdest Du nicht solche Fragen stellen.
Ich bin aber nicht stehen geblieben, ich stufe einen Nazi nicht als Gefahr weil er ein Nazi ist, sondern dann, wenn er ein gefährliches Verhalten zeigt.
Meine Information sind nicht 200 Jahre alt, ich richte mich vorwiegend nach Sachverhalten die ich, vor allen auch andere prüfen können. Sonst ist die Gefahr zu groß sich was vorzumachen, denn es gibt nur eine Reale Welt aber unendlich viele Möglichkeiten diese zu betrachten.
Nur weniger dieser Arten sind aber effektiv.
Wenn der Mathelehrer sagt 1+1=2 dann prüfe ich das und stelle auch fest das das nicht immer so ist. Ich versuche mehr zu wissen als zu glauben.
Das unterscheidet uns. Ich verwerfe sobald ich besseres habe und halte nicht an Sachen aus Prinzip fest und wenn doch weise ich ausdrücklich darauf hin.


Oder empfindest Du grundsätzlich alles zunächst einmal als bedrohlich, was sich Dir nicht sogleich intellektuell erschließt?

Nein, erst wenn es aktuelles bedrohliches Verhalten zeigt so wie hier für mich ableitbar.



Kann nicht jede andere (ungewohnte) Sicht der Dinge oder der Welt auch ein Potential zur Bereicherung der eigenen Vorstellungen und zur Erweiterung des eigenen Gedanken- oder Erfahrungshorizonts haben?

Willkommen in der Wissenschaft, das ist unser täglich Brot!
Deswegen glaubt man aber nicht an etwas, wenn man einer Vielzahl der Hypothese widersprechenden Argumenten gegenübersteht. Ich bin kein Fanatiker der einfach nur aus Prinzip handelt. Ich versuche mich mit anderen mitzuentwickeln, und nicht nur in meiner eigenen Suppe zu schwimmen und nach Gleichgesinnten ausschauzuhalten um mein Handeln zu rechtfertigen.
Philosophen sind nicht mehr als Gläubige, belegen können die meistens nichts, aber wenn einer einem was logisch herleitet, dann nehme ich das an bis ich was besserers habe. Ihr tut genau das nicht, das empfinde ich als Stillstand und diesen widernatürlich und somit als bedrohlich .



Was ich allerdings immer noch nicht verstehe. Wieso rückst Du die Vertreter der Homöopathie und/oder Esoterik usw, gedanklich gleich in die Nähe von "unnormalen" Personen oder ordnest sie irgendwie den "geistig Behinderten"

Ich habe gerade geschrieben das ich das auf den ersten 50 Seiten nicht getan habe, erste Cowboys letzter Beitrag änderte das.
Ich habe mich gerade erst bei Dir entschuldigt, weil ich Dich die ganze Zeit für eine Person gehalten habe die sich gut zu wehren weis und auf ähnlichem Niveau arbeitet.
Daraus folgt für mich die halbwegs logische Schlussfolgerung, dass wenn Du aufmerksam lesen würdest, also nicht nur das herauslesen würdest was in Dein Weltbild- in Deine Argumentation passt, Du nicht solche Fragen stellen würdest. Wie erklärst Du Dir das?
Jetzt betrachte ich diese Menschen auch unter dieser Sicht, weil es mir als angemesse Alternative erscheint. Wenn Du nicht in der Lage bist zu erkennen das jemand ernsthaft Probleme mit seiner Umwelt zu haben scheint, so kann ich daran nichts ändern.
Ich hingegen stelle eine Hypothese auf: zum Bsp. die, das Hardcoreesoteriker schwerwiegende Probleme mit ihrer Umwelt haben können, woraus sich dieses Gedankengut speisst und dann prüfe diese These nun, in dem ich schaue was dafür und dagegen spricht. Über die Zeit entwickelt sich somit ein Hang zur Bestätigung oder Verwerfung der Hyothese. Wenn sie halbwegs gute dienste leistet, wird sie modifiziert, also verworfen was nicht gut ist und erhalten was sinnvolle Vorhersagen gestattet.
Für sowas muss man aber selbstkritisch sein und auch mal akzeptieren das jemand anderes eine bessere Sicht hat als die eigene, ein Dir scheinbar nicht alzu bekanntes Verhalten. Denn ausserhalb Deiner Erfahrung lässt Du Wissen über die Homöopathie kaum zu. Damit meine ich es in Dein Homöopathiebild AKTIV zu integrieren.


Wieso gehst Du nicht einfach davon aus, daß es in dem Dir offenbar so wesensfremden oder gar verhaßten Bereich der Esoterik wie überall im Leben solche und solche Leute gibt. D.h. durchgenallte Typen gibt es doch überall, in jedem Beruf, in jeder Philosophie, in jeder Religion ... kurzum in allen Lebensbereichen.

Genau das tue ich doch und was hat das mit dem Thema zu tun?



Nur weil jemand sich mit nicht jedem sofort zugänglichen Dingen befaßt, ist er doch noch nicht durchgeknallt.

Nein, warum auch? Wenn er aber der geltenden und prüfbaren Realität fast vollumfänglich zuwieder handelt, sollte man aber schon sehr vorsichtig werden. (Du erweckst den Anschein eines Anführers der recht hat weil er Anführer ist und nicht weil er der Gruppe zeigen kann das seine Entscheidung die besseren sind.)
Irgendwann ignoriert er wie die Naturgesetze auch die Moral und dann ist er unter Umständen eine imense Bedrohung.
Man nennt das auch zunehmenden Realitätsverlust. Ziel der Mediziner und somit Psychologe ist die Prävention voranzutreiebn. Also problematisches zu erkennen, lange bevor es ein ernstzunehmendes Problem wird.


Psychologie z.B. ist für die meisten Laien auch ein Buch mit sieben Siegeln .. und nun stell Dir mal vor, man würde Dich für durchgeknallt halten, nur weil Du Dich mit etwas befaßt, das nicht jeder versteht.

Das liegt nicht an mir, sondern am Betrachter, dieser kann aber zu mir kommen und ich erkläre ihm, warum ich welche Aussagen für mehr oder weniger zutreffend halte. Ich erzähle ihm nicht was ich nicht weis und wenn er zweifelt und interessiert bleibt, so versuche ich Methoden zu erarbeiten mit denen er einen eigenen Zugang zum Thema bekommt. Dafür gibt es in der Schule Experimente, also für fast jeden nachvollziehbare Wenn-dann-Behauptungen.
Ich muss denjenigen dann nicht missionieren, er kann sich selber überzeugen. In meiner Pflicht ist es dann nur noch, ihn auf mir bekannte Fehlerquellen hinzuweisen, damit er sich nicht selber Täuscht, wie in der Magie und Homöopathie täglich zu sehen ist, z.B. durch Missiniterpretation der Ergebnisse. Das was euch seit 200 Jahren antreibt.


Es gibt doch auch noch eine andere Möglichkeit, sich mit konträren Meinungen auseinanderzusetzen ohne dem Zwang zu einer sofortigen (Ab-) Wertung zu unterliegen. Das Stichwort heißt: Innere Distanz.

Ich werte nicht ab und nach außen schon garnicht sofort, das scheint ehr Dein Bereich. Du bist hier derjenige der sich der Wissenschaft versperrt. Wir haben uns Deine Sachen durchgelesen, sehr aufmerksam und haben detailiert und nachvollziehbar (FÜR ANDERE) dazu Stellung bezogen.
Ich habe mich z.B. mehrere Abende hingesetzt und recherchiert, viel im Organon gelesen, viel Zeit damit verbracht nach Gegenargumenten zu meiner aktuellen Haltung zu suchen. Ich habe ohnehin schon 7 Jahre Erfahrung mit dem Thema und vor allem habe ich nach seriösen Auseinandersetzungen mit dem Thema gesucht, weil es eben so vorbelastet ist. Ich Verlinkte hier daher folgenden Link:
http://www.aerztebla...e-und-Gegenargumente
Der Inhalt ist von 1997 also nicht up to Date, aber zumindest sachlich und neutral. Das kann man von Dir nicht behaupten, denn Du lässt keine Selbstkritik zu, steckst nie zurück, sagst nicht das Du Dich geirrt hast oder Argumente akzeptierst und darüber erst mal in Ruhe nachdenken musst. Das aber sind für mich Indikatoren einer Selbstkritischen Auseinandersetzung mit einem Thema.

Wissenschaftsphilosophie, ist eine einzige Kritik an der Wissenschaft und wird nicht vertäufelt, sondern gefördert, denn niemand möchte sich hier in die Tasche lügen, nicht prinzipiell zumindest. Man versucht sich so gut wie möglich davor zu schützen, denn auch wir sind nur normale Menschen mit allen möglichen Fehlerquellen. Wir akzeptieren das aber und handeln dementsprechend und fänden es auch schöne wenn Du auch mal etwas kritischer wärst.


gegenüber denen unsere Diskussion hier nur ein ein harmloses Sandkastenspiel ist.

Das zu beurteilen obliegt dem der es empfindet. Ich befinde mich hier nicht im Sandkasten. Aber wenn Du Dich drin sitzen siehst, würde viel von Deiner Unaufmerksamkeit dem hier Geschriebenen gegenüber erklären. Die meisten hier nehmen das hier schon ernst würde ich sagen


Man sollte Menschen zwar zunächst so akzeptieren und respektieren, wie sie sind, aber das heißt doch noch lange nicht, daß ich mir alles wirklich anziehe, was sie so von sich geben.

Ne aber nachvollziehbares, prüfbares sollte man sich schon mitnehmen. Man nennt das Entwicklung.


Denn im Prinzip redet doch jeder Mensch mitunter viel dummes Zeug, wenn der Tag lang ist. D.h., den Menschen hinter einer von ihm vertretenen aus Deiner Sicht abwegigen Weltanschauung o.ä. zu sehen, darf nicht dazu führen, sich davon in irgendeiner Weise persönlich angegriffen zu fühlen. Das wäre schlicht unprofessionell.

Das ist menschlich, nicht unproffessionell. Einem 10 Jahre ausgebildetetn Psychotherapeuten (3 jahre mit Supervisor in Selbstreflektion ausgebildet) kannst Du sowas vorwerfen aber nicht mir im zweiten Semester. Das tatsächlich, ist unprofessionel.


Und längst nicht alle ungewöhnlichen Verhaltensweisen sind ohne weiteres als pathologisch einzustufen

Macht hier niemand, bitte bleib beim Thema, wir reden hier wenn überhaupt von Prävention.


Auch als Homöopath wird man mit allerlei Absonderlichkeiten konfrontiert.

Das sollte einem zudenken geben! Tut es bei Dir aber nicht!


Absonderlichkeiten macht immer erst dann Sinn, wenn man den ganzen Menschen betrachten kann.

Und bis Du zum Handeln befähigt bist, machts Du was????


Erst dann kann ich abschätzen, ob die individuellen Absonderlichkeiten im Enzelfall eher eine konstruktive oder destruktive Wirkung auf das das Individuum haben.

Nein, das sagt jemand wenn er sich hearausheben will und anderen indrekt die Kompetenz absprechen.
Strengenommen ist das schlicht falsch! Wo hast Du diesen Unfug eigentlich her?
Ich habe keine Ahnug von Babys, aber wenn ich sehe wie eins einen dicken Bauklotz im Mund verschwinden lässt, muss ich null Ahnung von Babys haben um zu merken, das das sehr unangenehme Folgen haben kann. Auf subtiler Ebene könnte das Baby auch sich permanent Kratzen, auch hier muss ich nicht viel wissen um zu schlussfolgern, das dieses Verhalten zu unterbinden und nach einer Ursache zu schauen ist.
Wenn ein Mensch sich zunehemend mit der prüfbaren Realität widersprechenden Konzepten beschäftigt und diese nicht sauber von denen der Realität weitestgehend entsprechenden abzugrenzen vermag, so muss ich erstmal davon ausgehen, das er irgendwann anfängt die realitätsfernen Konzepte auf die Realität anzuwenden was unweigerlich zu Problemen führen muss. Es wäre dann nur zu schauen, ob die Kosten-Nutzen-Rechung für ihn aufgeht. Für viele Menschen trifft das nicht zu, die landen dann beim Psychologen / Psychater...


Dem Patienten wird geraten, professionelle Hilfe bei einem Spezialisten zu suchen.

Im Sinne der Entwicklung sollte der Mensch seine Informationen prinzipiell immer aus mögichst zuverlässiger Quelle erhalten, nicht erst dann wenn schon das Kind in den Brunnen gefallen ist. Deswegen geht man schon beim Verdacht zum Dr. nicht erst wenn man sich sicher ist das was richtig kaputt ist.
Ich für meinen Teil möchte in die Wissenschaft um Misst zu vermeiden nicht um von ihm zu leben.


[Beitrag von SonorSQ2 am 22. Jun 2014, 12:07 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#4728 erstellt: 22. Jun 2014, 11:35
"Während die Homöopathie bei ihrer Entstehung noch halbwegs im Einklang mit den Vorstellungen ihrer Zeit stand, ist sie heute das Vermächtnis eines einzelnen Mannes, der sich aus fragmentarischen Wissen und fundamentalen Irrtümern ein Gedankengebäude zusammengezimmert hat, über das die Erkenntnisse der vergangenen 200 Jahre längst hinweggegangen sind."

Die evidenzbasierte Medizin (so sagt schon der Name) lernt aufgrund der gemachten Erfahrung und nutzt neue Erkenntnisse, die sie kritisch überprüft und dann anwendet wenn der Erfolg nachgewiesen kann. Sie hat demnach nur ein Ziel, den Menschen bzw. seine Erkrankungen ganzheitlich zu verstehen und nach dem aktuellen Stand die beste medizinische Versorgung zu ermöglichen!

Die Homöopathie jedoch lernt nicht aus den gemachten Erfahrungen. Sie ist auf den Stand vor 200 Jahren stehen geblieben. Man stelle sich vor wie heute die Welt aussähe, wenn die Menschheit auch in anderen Bereichen sich nicht weiterentwickelt hätte und wir noch so leben würden wie vor 200 Jahren. Die Homöopathie ist prinzipiell nur auf das Erkennen von Symptomen einer Krankheit und deren Unterdrückung fixiert. Bei Fieber wird das Symptom Fieber "behandelt". Die Ursache wird nicht ergründet. Es stehen keine weiteren diagnostischen Mittel zur Verfügung als das Gespräch mit dem Patienten! Wie vor 200 Jahren! Wenn der Patient nicht selber genau weiß was die Ursache ist wird einfach aus dem Hahnemann-Katalog eine Krankheit vermutet, die Fieber verursachen kann. Da man vor 200 Jahren aber noch kein Fieberthermometer kannte und stattdessen ein erhöhter Puls der Fieberhöhe gleichsetzte stehen noch heute die falschen Symptombeschreibungen in dem "Krankheits-Katalog" der Homöopathen. Denn die Homöopathie lehnt jede Weiterentwicklung, jeden Erkenntnisfortschritt ab. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sie die Nachweismethoden der evidenzbasierten Medizin ablehnen.

Spätestens an dieser Stelle muss man feststellen, dass die Homöopathie eine dogmatische glaubensbasierte Heilslehre ist, die nicht (wie die evidenzbasierte Medizin es macht) den Menschen und seine Gesundheit im Mittelpunkt stellt, sondern sich selber!

Auch dieser Threadverlauf beweist das sehr eindrucksvoll. Es geht sich nicht um den Menschen, denn dann würde man sich mit Argumenten auseinandersetzen. Es geht nur darum die Homöopathie als Glaubensburg wie eine "Festung" mit allen unsachlichen Mitteln zu verteidigen. Die Homöopathen (zumindest hier in diesem Forum) können nicht sachlich überzeugen, sie führen einen Glaubenskrieg gegen "Ungläubige".

Ich bin zuversichtlich, insbesondere da die Homöopathie sich ja so wie geschildert als Glaubensausrichtung verhält, dass sie über kurz oder lang wie die Astrologie und die Alchemie bereits vor ihr, kategorisch aus der wissenschaftlichen Welt verbannt werden. Homöopathie ist Glaube, Aberglaube, Esoterik, Voodoo – wie auch immer. Jedenfalls hat sie in der Wissenschaft nichts verloren.

Auch der hier erkennbare Versuch, wenn denn die "Festung" Homöopathie dann nicht mehr haltbar ist, sie dann wenigstens als ergänzende Medizin zu verstehen (Hauptsache die Glaubenslehre bleibt erhalten) ist Unsinn, da die Homöopathie sich nicht ja nicht grundsätzlich ändert, sondern sich ja nur in einem Reservat zurückzieht, in dem nach wie vor nicht der Mensch und die bestmögliche Medizin um Vordergrund steht, sondern nur die alten Lehren der Homöopathie.


[Beitrag von hifi_angel am 22. Jun 2014, 11:48 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#4729 erstellt: 22. Jun 2014, 11:47
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #4722) schrieb:
"Jedes angebrachte" ist nicht minder unpräzise wie Deine vorherigen Ausführungen.


genau so wie Du Dich zu Homöopathika äußerst. Nimm halt einfach an, ich will keine Selbstmedikation unterstützen. Ich nehme aber an, hier wären Mittel aus dem Bereich der NSAR und Coxibe angesagt.


Und die Frage ist auch, ob die Schmerzen nur kurzfristig "abgeschaltet" werden oder ob die Ursachen (z.B. entzündliche Prozesse) angegangen werden.


Bei beiden Gruppen wird - man nimmt an ein Nebeneffekt der COX-2 Hemmung - die entzündungshemmende Wirkung Vorteilhaft sein.



"Schulmedizin" ist ein wenn auch etwas unpräziser, so doch umgangssprachlich gebräuchlicher Begriff zur Unterscheidung der Hochschul- oder Universitätsmedizin von der Alternativmedizin. "Buchmedizin" hingegen ist nur eine sinnfreie Worthülse und umgangssprachlich auch nicht gebräuchlich. Denn die Schulmedizin wird ebenso wie die Homöopathie und andere Alternativtherapien u.a. anhand von Büchern gelehrt.


Das ist jetzt aber niedlich! Die "sinnfreie Worthülse" "Schulmedizin" - nachdem primitive Fernsehserien über den Krankenhausalltag sogar die bildungsfernen Anhänger der "Alternativmedizin" eines besseren belehrt haben dürfte - beinhaltet neben der Forschung selbstverständlich auch intensive Praxis.

Die Buchmedizin - also die Homöopathie - basiert auf wenigen Büchern, insbesondere den Arzneiprüfungskatalogen, ohne die (selbst wenn auswendig gelernt) keine Diagnose bzw. Arzneimittelwahl möglich ist. Da tun sich die richtigen Mediziner leichter, weil es nun mal nur wenige spezifische Mittel gibt, die bei jedem Menschen gleich wirken, die kann man sich leicht merken.

Die Buchmedizin - wie auch viele Religionen - haben "ihre Bibel" an der sie festhalten, Fortschritt, Entwicklung, Forschung, ist allenfalls peripher möglich.

Der Begriff Buchmedizin ist daher weit weniger sinnfrei als der Begriff Schulmedizin.

Ihr Buchmediziner seid hauptverantwortlich für die negative Konnotation, siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Schulmedizin


Und schlussendlich muss der Begriff "Buchmedizin" häufig und intensiv genutzt werden, um genau so negativ umgangssprachlich gebräuchlich zu werden, für den fortschrittsfeindlichen Unfug Homöopathie. Und es wäre mir eine große Ehre, wenn in 100 Jahren ein Wikipediaartikel über den Begriff "Buchmedizin" der die dann längst als phantasievoll und sinnleer bekannte und nicht mehr praktizierte Homöopathie mich im Hifi Forum als Urheber nennt.


Ich bin sehr zu Frieden, es hat zwar eine Woche oder so gedauert, aber trotz aller Deiner Selbstdisziplin hat Dich der Begriff "Buchmedizin" doch so sehr gestört, dass Du das aufs Tapet bringst. Damit zeigst Du, dass allen Deinen Abstreitungen zum Trotz (ich kann Dir gerne Deine Beiträge zitieren) Dir wohl bewusst ist, dass Schulmedizin abwertend ist, und Du ihn bewusst so benutzt. Dein Hinweis auf dessen umgangssprachliche Nutzung hilft Dir auch nicht weiter, Du empfindest diese abwertende Bezeichnung der Homöopathie genau so schlimm, wie andere den Begriff Schulmedizin für die richtige Medizin.

Alleine daran siehst Du, wie mächtig schon einzelne Worte sind.

Wir können also jetzt mehrere tausend Beiträge zurück gehen (es war aber auch vor wenigen Tagen erneut Thema hier) und an dem Punkt weiterdiskutieren, wo Du vehement abstreitest, dass Du und die anderen Buchmediziner die richtige Medizin schlecht macht, abwertet, und den Menschen Angst davor macht.


Du bist ein intelligenter Mensch, Schnucki, Du weißt ganz genau, dass Du "Schulmedizin" benutzt, um die richtige Medizin zu diskreditieren, auch wenn Du Dich - wie ich es mir vorstelle mit einem verschmitzten Lächeln - herausredest, dass Du ja nur einen umgangssprachlichen Begriff nutzt.


Also weiter in unserer Diskussion: Du machst den Menschen Angst vor der richtigen Medizin, setzt sie herab und erweckst den Eindruck, Deine Behandlung wäre deutlich besser als die richtige Medizin. Und deshalb ist Dein Tun gefährlich.

LG Tom
tomtiger
Administrator
#4730 erstellt: 22. Jun 2014, 12:09
Hi,


EPMD (Beitrag #4724) schrieb:
Genau auf dieser "was der Bauer net kennt, das frisst er net" Schiene läuft das vom 1. Beitrag an ab.
Nichts als einfältiges Behaupten u. trotzigem "das kann nicht sein" Geschwafel.

Alle Versuche meinerseits etwas Licht ins Dunkel zu bringen waren sinnlos.
Man will einfach nichts verstehen.
Man will nur seinen Standpunkt zementieren.


kann es sein, dass Du überlesen hast, dass ich das praktische Experiment mehrfach mit dem stets gleichen Ergebnis durchgeführt habe, und Globuli gegen Leerglobuli getauscht habe, ohne Wissen der Anwender, und die haben genau so gut gewirkt?


Wenn Du schon so eine große Leuchte bist, beantworte die zwei Fragen, die seit tausenden Beiträgen im Raum stehen:

1. Warum wirken z.B. Scheinakupunktur oder Leerglobuli genau so gut, wie die richtige Behandlung, wenn der Patient nicht weiß, dass es keine richtige Behandlung ist?

2. Warum wirken Globuli, Bachblüten etc.etc. nicht wenn sie dem Patienten heimlich - also ohne dessen Wissen - verabreicht werden?

Die Logik gebietet, dass beides ein Indiz dafür ist, dass nicht die Behandlung an sich wirkt, sondern das Wissen des Patienten, das er behandelt wird.

Also los: Erleuchte uns!


Du kommst genau so wenig weiter wie Jakob mit den Faketests, die beweisen zwar wie Jakob korrekt meint die Einbildungsfähigkeit der Menschen, erklären aber nicht, warum jemand keinen Unterschied hört, wenn ich heimlich seine teuren NF Kabel gegen Beipackstrippen tausche, und das wochenlang, und draufgekommen ist er auch nur, weil er Saubermachen wollte (und natürlich habe ich ihn aufgezogen, dass er wochenlang mhinter seiner Anlage nicht sauber macht .... ).


Also komm, erleuchte uns!




burninnik (Beitrag #4725) schrieb:
"Jeder soll nach seiner Façon selig werden"


Der Grundsatz Suum cuique stammt aus dem antiken Griechenland und erlangte als Torinschrift des KZ Buchenwald negative Berühmtheit. Eine Aufklärung, wie Du es meinst wäre also hilfreich.

LG Tom
sealpin
Inventar
#4731 erstellt: 22. Jun 2014, 12:24

hifi_angel (Beitrag #4728) schrieb:
"Während die Homöopathie bei ihrer Entstehung noch halbwegs im Einklang mit den Vorstellungen ihrer Zeit stand, ist sie heute das Vermächtnis eines einzelnen Mannes, der sich aus fragmentarischen Wissen und fundamentalen Irrtümern ein Gedankengebäude zusammengezimmert hat, über das die Erkenntnisse der vergangenen 200 Jahre längst hinweggegangen sind."

Die evidenzbasierte Medizin (so sagt schon der Name) lernt aufgrund der gemachten Erfahrung und nutzt neue Erkenntnisse, die sie kritisch überprüft und dann anwendet wenn der Erfolg nachgewiesen kann. Sie hat demnach nur ein Ziel, den Menschen bzw. seine Erkrankungen ganzheitlich zu verstehen und nach dem aktuellen Stand die beste medizinische Versorgung zu ermöglichen!

Die Homöopathie jedoch lernt nicht aus den gemachten Erfahrungen. Sie ist auf den Stand vor 200 Jahren stehen geblieben. Man stelle sich vor wie heute die Welt aussähe, wenn die Menschheit auch in anderen Bereichen sich nicht weiterentwickelt hätte und wir noch so leben würden wie vor 200 Jahren. Die Homöopathie ist prinzipiell nur auf das Erkennen von Symptomen einer Krankheit und deren Unterdrückung fixiert. Bei Fieber wird das Symptom Fieber "behandelt". Die Ursache wird nicht ergründet. Es stehen keine weiteren diagnostischen Mittel zur Verfügung als das Gespräch mit dem Patienten! Wie vor 200 Jahren! Wenn der Patient nicht selber genau weiß was die Ursache ist wird einfach aus dem Hahnemann-Katalog eine Krankheit vermutet, die Fieber verursachen kann. Da man vor 200 Jahren aber noch kein Fieberthermometer kannte und stattdessen ein erhöhter Puls der Fieberhöhe gleichsetzte stehen noch heute die falschen Symptombeschreibungen in dem "Krankheits-Katalog" der Homöopathen. Denn die Homöopathie lehnt jede Weiterentwicklung, jeden Erkenntnisfortschritt ab. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sie die Nachweismethoden der evidenzbasierten Medizin ablehnen.

Spätestens an dieser Stelle muss man feststellen, dass die Homöopathie eine dogmatische glaubensbasierte Heilslehre ist, die nicht (wie die evidenzbasierte Medizin es macht) den Menschen und seine Gesundheit im Mittelpunkt stellt, sondern sich selber!



Auch dieser Threadverlauf beweist das sehr eindrucksvoll. Es geht sich nicht um den Menschen, denn dann würde man sich mit Argumenten auseinandersetzen. Es geht nur darum die Homöopathie als Glaubensburg wie eine "Festung" mit allen unsachlichen Mitteln zu verteidigen. Die Homöopathen (zumindest hier in diesem Forum) können nicht sachlich überzeugen, sie führen einen Glaubenskrieg gegen "Ungläubige".

Ich bin zuversichtlich, insbesondere da die Homöopathie sich ja so wie geschildert als Glaubensausrichtung verhält, dass sie über kurz oder lang wie die Astrologie und die Alchemie bereits vor ihr, kategorisch aus der wissenschaftlichen Welt verbannt werden. Homöopathie ist Glaube, Aberglaube, Esoterik, Voodoo – wie auch immer. Jedenfalls hat sie in der Wissenschaft nichts verloren.

Auch der hier erkennbare Versuch, wenn denn die "Festung" Homöopathie dann nicht mehr haltbar ist, sie dann wenigstens als ergänzende Medizin zu verstehen (Hauptsache die Glaubenslehre bleibt erhalten) ist Unsinn, da die Homöopathie sich nicht ja nicht grundsätzlich ändert, sondern sich ja nur in einem Reservat zurückzieht, in dem nach wie vor nicht der Mensch und die bestmögliche Medizin um Vordergrund steht, sondern nur die alten Lehren der Homöopathie.



Ich poste mal das Zitat komplett (die Moderation möge mir verzeihen), weil ich es für ein geeignetes Schlußwort unter einer fast 5000 Posts anhaltenden Diskussion halte.

Mir ist klar, dass die Anhänger der Homöopathie (nur lesende aber auch schreibende) dies sicherlich anders sehen werden...

ciao
sealpin
Schnuckiputz
Stammgast
#4732 erstellt: 22. Jun 2014, 14:20

tomtiger (Beitrag #4729) schrieb:

Du bist ein intelligenter Mensch, Schnucki, Du weißt ganz genau, dass Du "Schulmedizin" benutzt, um die richtige Medizin zu diskreditieren, auch wenn Du Dich - wie ich es mir vorstelle mit einem verschmitzten Lächeln - herausredest, dass Du ja nur einen umgangssprachlichen Begriff nutzt.

Also weiter in unserer Diskussion: Du machst den Menschen Angst vor der richtigen Medizin, setzt sie herab und erweckst den Eindruck, Deine Behandlung wäre deutlich besser als die richtige Medizin. Und deshalb ist Dein Tun gefährlich.


Es ist schon erstaunlich, was mir immer wieder unterstellt wird. Selbst Pigpreast meinte zuletzt, ich habe "genüßlich" auf das Kniethema in Zusammenhang mit Placebos hingewiesen. Und dabei hatte er glatt "übersehen", daß ich erst auf ausdrückliche Aufforderung, meine vorherigen Ausführungen zu belegen, dieses Beispiel anführte. Hätte ich das nicht gemacht, hätte es wieder geheißen, ich belege meine Auffassung nie. Tue ich es doch, wird mir auch dies übel ausgelegt, als habe ich "genüßlich" meine Belege vorgelegt.

Du hingegen weißt auf einmal, daß ich mich "mit einem verschmitzten Lächeln" herausrede. Du liegst damit ebenso falsch, wie Pigpreast mit seiner Unterstellung falsch lag. Aber das sind alles probate Tricks, um jemanden persönlich zu diskreditieren. Und genau zu diesem Zweck werden sie gegen mich eingesetzt.

Das ist weder fair noch "wissenschaftlich."

Eine weitere Unterstellung, und zwar eine wider besseres Wissen, ist Deine Behauptung, ich mache den Menschen Angst vor der "richtigen" Medizin.

Denn wie Du sehr wohl weißt und wie ich inzwischen wahrscheinlich schon 20 mal wiederholt habe, vertrete ich von Anfang an hier eine äußerst moderate Einstellung zur Schulmedizin und habe insbesondere nicht den geringsten Zweifel daran gelassen, daß die Schulmedizin in einigen wichtigen Bereichen klar besser und geeigneter ist als die Homöopathie.

Was ist daran angstmachend? Wo wird da der Eindruck erweckt, die Homöopathie sei stets der Schulmedizin überlegen? Also hör doch endlich auf, hier krampfhaft etwas gegen mich zu erfinden, um mich dann damit vebal in der Luft zu zerreißen. Das ist schlicht unanständig.

Nach meinem Eindruck geht es hier schon lange nicht mehr um eine sachliche Auseinandersetzung, sondern es geht ganz konkret um die Vernichtung der Homöopathie, sofern sie nicht schon zuvor von selbst bedingungslos kapituliert. Letzteres zu erreichen ist ein Ziel von so manchem Diskussionsbeitrag. Das sind Methoden, wie sie auch von der Inquisition angewendet wurden. Wer seiner ketzerischen Meinung nicht abschwor und Abbitte leistete, wurde vernichtet. Mit Freiheit hat das nichts zu tun, sondern läuft auf einen "Wissenschaftszwang" hinaus, der abweichende Meinungen von außen nur in einem engen von der jeweiligen Elite abgesteckten Rahmen zuläßt.
Schnuckiputz
Stammgast
#4733 erstellt: 22. Jun 2014, 14:28

sealpin (Beitrag #4731) schrieb:

Ich poste mal das Zitat komplett (die Moderation möge mir verzeihen), weil ich es für ein geeignetes Schlußwort unter einer fast 5000 Posts anhaltenden Diskussion halte.

Mir ist klar, dass die Anhänger der Homöopathie (nur lesende aber auch schreibende) dies sicherlich anders sehen werden...


Ich habe ja im Prinzip nichts gegen Schlußworte. Aber in einer noch laufenden Diskussion sind sie ebenso unangebracht wie sinnlos, es sei denn, man will die Diskussion damit abwürgen. Außerdem ist es ein guter Brauch, daß Schlußworte im Einvernehmen mit beiden Seiten formuliert werden oder daß sich zumindest beide Seiten darin wiederfinden können.

Also ist Dein "Schlußwort" nichts weiter als eine Einlassung dahingehend, daß Du Dir die Ausführungen und Ansichten von HiFi Angel zu eigen machst. Das ist legitim, hat aber mit einem Schlußwort nichts zu tun.
.JC.
Inventar
#4734 erstellt: 22. Jun 2014, 14:34
Das sind Methoden, wie sie auch von der Inquisition angewendet wurden.
(zitieren geht grad nicht, komisch aber egal)

Nein Schnucki die Methoden haben sich geändert,
immerhin wirst du nicht als Hexe verbrannt.

Nur die Geisteshaltung, die ist die Gleiche !
(s.o.)
tomtiger
Administrator
#4735 erstellt: 22. Jun 2014, 14:36
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #4732) schrieb:
Du hingegen weißt auf einmal, daß ich mich "mit einem verschmitzten Lächeln" herausrede.


was an dem Text "wie ich es mir vorstelle" hast Du denn missverstanden?




Denn wie Du sehr wohl weißt und wie ich inzwischen wahrscheinlich schon 20 mal wiederholt habe, vertrete ich von Anfang an hier eine äußerst moderate Einstellung zur Schulmedizin und habe insbesondere nicht den geringsten Zweifel daran gelassen, daß die Schulmedizin in einigen wichtigen Bereichen klar besser und geeigneter ist als die Homöopathie.


Das ändert ja nix.



Was ist daran angstmachend? Wo wird da der Eindruck erweckt, die Homöopathie sei stets der Schulmedizin überlegen? Also hör doch endlich auf, hier krampfhaft etwas gegen mich zu erfinden, um mich dann damit vebal in der Luft zu zerreißen. Das ist schlicht unanständig.


Es fängt damit an, dass Du den Begriff "Schulmedizin" nutzt. Wohingegen Du aber keinesfalls als "Buchmediziner" bezeichnet werden willst. Mit ein wenig Nachdenken sollte auch Dir klar sein, dass Du unentwegt die richtige Medizin diskreditierst!

LG Tom

Edith:


Nach meinem Eindruck geht es hier schon lange nicht mehr um eine sachliche Auseinandersetzung, sondern es geht ganz konkret um die Vernichtung der Homöopathie, sofern sie nicht schon zuvor von selbst bedingungslos kapituliert. Letzteres zu erreichen ist ein Ziel von so manchem Diskussionsbeitrag. Das sind Methoden, wie sie auch von der Inquisition angewendet wurden. Wer seiner ketzerischen Meinung nicht abschwor und Abbitte leistete, wurde vernichtet. Mit Freiheit hat das nichts zu tun, sondern läuft auf einen "Wissenschaftszwang" hinaus, der abweichende Meinungen von außen nur in einem engen von der jeweiligen Elite abgesteckten Rahmen zuläßt.


Nett. Du willst die Freiheit haben Unfug zu machen und vor allem die, andere zum Unfugmachen anzustiften. Der "Wissenschaftszwang" ist ganz natürlich, da alles, was wirklich Wirkung und Bestand hat zur Wissenschaft gehört! Wäre die Buchmedizin nicht nur Unfug, wäre sie eben Teil der Wissenschaft.


[Beitrag von tomtiger am 22. Jun 2014, 14:41 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#4736 erstellt: 22. Jun 2014, 14:49
Mit ein wenig Nachdenken sollte auch Dir klar sein, dass Du unentwegt die richtige Medizin diskreditierst!

LOL

was du meinst ist die aktuelle, westliche Medizin.
Aber das ist eben dein (u.a.) Denken
klein, beschränkt, engstirnig, ... (lügen kommt auch noch dazu)
tomtiger
Administrator
#4737 erstellt: 22. Jun 2014, 14:52
Hi,


EPMD (Beitrag #4736) schrieb:
Aber das ist eben dein (u.a.) Denken
klein, beschränkt, engstirnig, ... (lügen kommt auch noch dazu)


harte Worte, erleuchte und doch. Zwei Fragen habe ich schon weiter oben an Dich gerichtet, eine Antwort bist Du uns schuldig geblieben.

LG Tom
Plankton
Inventar
#4738 erstellt: 22. Jun 2014, 15:18
@EPMD & @Schnuckiputz

Wieder zum x-ten male die bequeme Opferrolle eingenommen?

Wenn Ihr nur endlich zugeben könntet das Ihr einer reinen Glaubenlehre folgt.....
Schnuckiputz
Stammgast
#4739 erstellt: 22. Jun 2014, 15:51

tomtiger (Beitrag #4735) schrieb:
Wäre die Buchmedizin nicht nur Unfug, wäre sie eben Teil der Wissenschaft.


Auweia, jetzt gehts aber los. Ist Dir bewußt, wie der Umkehrschluß aus Deinem weisen Satz lauten müßte? "Alles, was nicht Wissenschaft ist, ist nur Unfug." Dabei ist die Wissenschaft doch nicht einmal in der Lage, alles Bestehende auf dieser Erde und außerhalb dieser Erde zu erklären. Und wie oft hat sich eine einst "gesicherte wissenschaftliche Erkenntnis" schon als Unfug erwiesen?

Ansonsten ist es mir ziemlich schnuppe, ob Du mich Buchmediziner oder Onkel Herbert oder sonstwie nennst. Buchmedizin ist und bleibt trotzdem eine nichtssagende Worthülse. Und was den Begriff Schulmedizin angeht, so verwende ich den nur, weil er umgangssprachlich (im Gegensatz zur Buchmedizin!) allgemein verwendet wird und sich darunter deshalb auch die meisten Laien etwas vorstellen können. Ich habe das ja schon längst dahingehend präzisiert, daß ich damit die offizielle Hochschul-/Universitätsmedizin meine. Von daher bringt es nichts, darauf weiter herumzureiten.
Schnuckiputz
Stammgast
#4740 erstellt: 22. Jun 2014, 15:55

Plankton (Beitrag #4738) schrieb:

Wieder zum x-ten male die bequeme Opferrolle eingenommen?


Die Opferrrolle liegt mir nicht. Andernfalls hätte ich mich doch schon längst in mir das von der Wissenschaftsfraktion zugedachte Schicksal ergeben und bedingungslos kapituliert.

Gleichwohl bin ich so frei, hier und da mal dezent aufzuzeigen, mit welchen höchst unwissenschaftlichen Bandagen hier so Mancher gegen die Homöopathie vorgeht.
park.ticket
Stammgast
#4741 erstellt: 22. Jun 2014, 15:55

Plankton (Beitrag #4738) schrieb:
@EPMD & @Schnuckiputz
...
Wenn Ihr nur endlich zugeben könntet das Ihr einer reinen Glaubenlehre folgt.....

Meiner Meinung nach wäre ich vorsichtig, die beiden über einen Kamm zu scheren.

Schnuckiputz versucht zumindest, der Homöopathie einen seriösen Anstrich zu verleihen,
sie in die Nähe von Wissenschaft und Medizin zu rücken und dabei auch nicht allzu sehr
im Sumpf der Esoterik zu versinken.

EPMD ist da ein ganz anderes Kaliber. Für ihn ist Homöopathie - im für ihn positiven Sinn -
ganz klar Esoterik. Sie funktioniert für ihn durch das Einwirken von höheren Ebenen/Dimensionen/
Wesenheiten. Wir sind alle nur zu unterentwickelt, um das zu begreifen. Er schwebt nur
mitleidig (um nicht zu sagen: "herablassend") den Kopf schüttelnd über uns und versucht gar nicht,
uns dies verständlich zu machen. Das macht aus seiner Sicht auch gar keinen Sinn, solange
wir nicht zu ihm aufgestiegen sind.

Das zeigt mir, dass schon innerhalb der Homöopathiebefürworter unklar ist, was Homöopathie
eigentlich ist oder sein soll. Vielleicht ist EPMD mit der Definition der Homoöpathie als eine
Glaubenslehre sogar zufrieden, Schnuckiputz ist es aber sicher nicht.

Schöne Grüße,
park.ticket
.JC.
Inventar
#4742 erstellt: 22. Jun 2014, 15:57

tomtiger (Beitrag #4730) schrieb:

Wenn Du schon so eine große Leuchte bist, beantworte die zwei Fragen, die seit tausenden Beiträgen im Raum stehen:

1. Warum wirken z.B. Scheinakupunktur oder Leerglobuli genau so gut, wie die richtige Behandlung, wenn der Patient nicht weiß, dass es keine richtige Behandlung ist?

2. Warum wirken Globuli, Bachblüten etc.etc. nicht wenn sie dem Patienten heimlich - also ohne dessen Wissen - verabreicht werden?

Die Logik gebietet, dass beides ein Indiz dafür ist, dass nicht die Behandlung an sich wirkt, sondern das Wissen des Patienten, das er behandelt wird.

Also los: Erleuchte uns!


meinst du diese beiden "Fragen" , die ja in Wirklichkeit Behauptungen sind ?
Ich weiß nicht, ob diese Behauptungen zutreffend sind.

Insofern, ... finde ich das GlühbirnenSmiley nicht.
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#4743 erstellt: 22. Jun 2014, 16:06

Schnuckiputz schrieb:
Und wie oft hat sich eine einst "gesicherte wissenschaftliche Erkenntnis" schon als Unfug erwiesen?


Zichtausende Male. Das macht sie aus. Sie erkennt ihre Fehler, weil sie sie sucht.
Das unterscheidet Wissenschaft von unnützer Esoterik. Das ist ein Argument für, nicht gegen die Fähigkeiten der Wissenschaft. Merkst du nur nicht, weil du keine Ahnung hast, was sie ist, was sie ausmacht und wie sie funktioniert.

Eigentlich wollte ich mich ja tatsächlich raushalten, der hier geschriebene Schmu nötigt einen als denkenden Menschen aber fast zur Antwort.
Jedenfalls deiner. Der in anderen Sphären schwebende EPMD soll da schön bleiben, der ist für die vernünftige Welt überhaupt nicht mehr zu gebrauchen.



[Beitrag von 'Stefan' am 22. Jun 2014, 16:10 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#4744 erstellt: 22. Jun 2014, 16:09

park.ticket (Beitrag #4741) schrieb:

Das zeigt mir, dass schon innerhalb der Homöopathiebefürworter unklar ist, was Homöopathie
eigentlich ist oder sein soll. Vielleicht ist EPMD mit der Definition der Homoöpathie als eine
Glaubenslehre sogar zufrieden, Schnuckiputz ist es aber sicher nicht.


Des Rätsels Lösung ist eigentlich ganz einfach. Die Homöopathie als Therapiemethode ist keine Glaubenslehre, sondern eben eine erlernbare Therapiemethode. Um sie erfolgreich anzuwenden, müssen weder der Arzt/Homöopath noch der Patient an irgendetwas glauben.

Hypothesen und z.T. auch Gauben oder Philosophisches kommen erst bei manchen Erklärungsmodellen ins Spiel. Denn wie wohl unstreitig ist, kann man die Wirkungsweise der Homöopathie bislang nicht vollständig wissenschaftlich nachweisen, weil sie nicht evidenz-, sondern erfahrungsbasiert ist. Also bleibt man bei Erklärungsmodellen z.T. auf Annahmen, bei einigen Modellen auch auf Glauben angewiesen.

Es sollte in der Tat angestrebt werden, diesen unbefriedigenden Zustand zu überwinden. Und ich bin überzeugt davon, daß es eines Tages gelingen wird, die Homöopathie zu "entzaubern" und nachzuweisen, daß sie auf logisch nachvollziehbaren Gesetzmäßigkeiten beruht. Denn genau diese Gesetzmäßigkeit der Wirkungen erlebt heute schon jeder, der mit Homöopathie ernsthaft arbeitet. Erst dann werden wir wissen, welche der heutigen Erklärungsmodelle richtig sind/waren und welche nicht.
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#4745 erstellt: 22. Jun 2014, 16:20
Der Beitrag suggeriert mit einem vermeintlichen Eingeständnis, der Umstand sei noch nicht behoben. Ist er schon lange, deine schlecht gemachte Verschleierungsprosa mit "Pseudokompromiss" macht die Kernaussage nicht richtiger oder besser.
Wie gesagt, dir fehlt nur die Fähigkeit zu urteilen, weil du keine Ahnung von Wissenschaft hast. Die Wissenschaft hat erst dann "Recht", wenn sie bestätigt was du behauptest. Das ist nicht wissenschaftlich, das ist verblendet und weltfremd.



[Beitrag von 'Stefan' am 22. Jun 2014, 16:26 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#4746 erstellt: 22. Jun 2014, 16:20

Schnuckiputz (Beitrag #4695) schrieb:
Die Schulmedizin nimmt sich doch auch jederzeit das Recht, sich zur Homöopathie zu äußern ... und zwar nicht selten weitaus unausgewogener als ich dies hier gegenüber der Schulmedizin tue. Es sitzen im übrigen alle im Glashaus. Homöopathie und Schulmedizin, aber nicht minder auch alle anderen Therapiemethoden.

Denn keine einzige Methode ist perfekt!
Schnuckiputz, manche Methoden sind schlechter, manche sind besser.
Homöopathie dagegen beruht einzig und allein auf Schwindel und Täuschung. In deinem "Glashaus" sitzt du also ganz alleine mit anderen Schwindlern und Täuschern. Versuch nicht dauernd, dich irgendwo einzumoggeln.
Es wird dir doch hoffentlich einleuchten, daß mangelnde Perfektion (die sowieso noch nie irgendein Schulmdiziner oder Wissenschaftler für sein Gebiet in Anspruch genommen hat), etwas ganz anderes ist als völlige Wirkungslosigkeit?


[Beitrag von juergen1 am 22. Jun 2014, 16:23 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#4747 erstellt: 22. Jun 2014, 16:28

Schnuckiputz (Beitrag #4744) schrieb:
Des Rätsels Lösung ist eigentlich ganz einfach. Die Homöopathie als Therapiemethode ist keine Glaubenslehre, sondern eben eine erlernbare Therapiemethode.
Da gibts aber nichts zu erlernen, außer dem Auswendiglernen von frei erfundenen Glaubensdogmen.


Schnuckiputz (Beitrag #4744) schrieb:
Denn wie wohl unstreitig ist, kann man die Wirkungsweise der Homöopathie bislang nicht vollständig wissenschaftlich nachweisen, weil sie nicht evidenz-, sondern erfahrungsbasiert ist.
Schnuckiputz, erzähl doch nicht immer wieder den selben Blödsinn.
Homöopathie ist nicht nur nicht vollständig wissenschaftlich nachgewiesen, sondern in keinster Weise.
Sie ist auch nicht erfahrungsorientiert, sondern behauptungsorientiert.
Außer Behauptungen ist da NICHTS.


[Beitrag von juergen1 am 22. Jun 2014, 16:39 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#4748 erstellt: 22. Jun 2014, 16:29

Aber das sind alles probate Tricks, um jemanden persönlich zu diskreditieren.


Dann schleif Deinen Hintern aus dem Kindergarten und zeig mal bissel Rückrat, steh drüber über den "Diskreditierungen" wenn Du soooo erwachsen und gebildet bist und bediene Dich sachlicher und die Homöopathie betreffender Argumente!!




Das ist weder fair noch "wissenschaftlich."


Nach dem wir die ganze Zeit sachlich Deine Argumente besprochen haben, Du unsere einwände Ignoriert hast und wir daraufhin Dein Verhalten bemängelten, kommst Du jetzt mit ist nicht wissenschaftlich? Man ehrlich, kommst Du Dir dabei nicht ein wenig doof vor?


Denn wie Du sehr wohl weißt und wie ich inzwischen wahrscheinlich schon 20 mal wiederholt habe, vertrete ich von Anfang an hier eine äußerst moderate Einstellung zur Schulmedizin und habe insbesondere nicht den geringsten Zweifel daran gelassen, daß die Schulmedizin in einigen wichtigen Bereichen klar besser und geeigneter ist als die Homöopathie.


Wie gönnerhaft! Ist ja widerlich!

Nach dem Du zum 10ma daruaf hingewiesen wurdest das der Ausdruck Schulmedizin hier nicht erwünscht ist, würdest Du das eventuell mal berücksichtigen, oder bist Du wirklich derart Lerninkompetent???


[Beitrag von SonorSQ2 am 22. Jun 2014, 16:37 bearbeitet]
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