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Der Philips Plattenspieler Thread

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Yamahonkyo
Inventar
#1101 erstellt: 06. Jan 2023, 18:55
Zu den Philips Tonabnehmern im Vergleich und zum AT-VM95ML kann ich folgendes beitragen.

Mit der 946 D 66 (GP 401 II) Nadel sind 100€ für ein GP 412 II ok.
Die gebondete 946 D 66 hat den selben elliptischen Schliff wie eine nackte 946 D 67 des GP 412.

Ich habe für mein GP 412 ohne Nadel noch 60€ bezahlt. Aber das ist schon länger her.
Ich verwende es entweder mit einer guten 946 D 66 Nachbaunadel von Astatic (nicht mehr zu bekommen), der 4CH Nadel vom GP 422, oder einer analogis BLACK DIAMOND, die mit ihrem nackten Diamanten einer 946 D 67 (GP422) Nadel am nächsten kommt.

Im Vergleich mit einem GP 400/401/500/501 (alle, bis auf die Nadeln, baugleich) ist das GP 412 noch eine ganze Spur dynamischer, weil es einen anderen Generator besitzt (ähnlich wie bei Ortofon 2M - Red/Blue haben einen anderen Generator, als Bronze/Black).

Der Generator im GP 422/GP 422 II und GP 420 III ist noch mal eine Stufe höher anzusiedeln. Diese sind für Quadrofonie geeignet und waren mit einer Nadel mit Spezialschliff ausgestattet.Diese Tonabnehmer bekommt man aber kaum noch, oder nur zu völlig überzogenen Preisen. Da muss man schon verdammt viel Glück haben, einen zu ergattern, bei dem die Originalnadel dabei und in einem guten Zustand ist.

Ein AT-VM95ML passt ebenfalls problemlos an die Philips Headshell. Persönlich finde ich es klanglich nicht so überzeugend wie einen wärmer klingenden Philips Super M Tonabnehmer.

Das Sumiko Pearl ist eine gute Alternative zum GP412. Der Klang ist sehr ähnlich.
Ich nutze neben meinen Philips Tonabnehmern selbst eins:

Sumiko Pearl an Philips AF 777_01

Sumiko Pearl an Philips AF 777_02

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 07. Jan 2023, 03:47 bearbeitet]
Musicfan_85
Ist häufiger hier
#1102 erstellt: 20. Apr 2023, 13:39
Danke für eure Antworten. Schwanke noch zwischen dem Audio Technica At-vm 95en, 95ml und dem Sumiko Perl Tonabnehmer. Was findet ihr hat das beste Preis-Leistunsgerhältnis, bzw was sagt ihr zum Klang dieser Tonabnehmer? MfG
Henk70
Ist häufiger hier
#1103 erstellt: 20. Apr 2023, 14:26
Hallo Mario,

das ist immer schwierig zu beantworten. Kommt darauf an, was du hörst und wie deine Vorliebe ist.

Ich habe sowohl das AT VM 95 ML, als auch das Sumiko Pearl.
Beide Tonabnehmer finde ich richtig klasse.

Das 95ML löst meiner Meinung nach etwas feiner auf.
Beim Sumiko Pearl bekommst Du etwas mehr Wärme und Volumen.
Wahrscheinlich gibt es aber auch wieder genug Leute, die das genau anders sehen

Es gibt hier mittlerweile zig Threads, wo die beiden miteinander verglichen werden bzw. beschrieben werden.

Falsch machst Du mit keinem von beiden etwas .

VG
Jens
Musicfan_85
Ist häufiger hier
#1104 erstellt: 20. Apr 2023, 15:05
Auf jeden Fall dürften beide Tonabnehmer klanglich eine deutliche Steugerung zum Shure m75 sein.
8erberg
Inventar
#1105 erstellt: 20. Apr 2023, 19:33
Hallo,

echt? Das M75 ist mit einer guten nackigen scharfen Nadel ein fantastisches System.

Wer es nur mit gebondeten Rundnadeln kennt...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 20. Apr 2023, 19:33 bearbeitet]
carlos-ramirez
Neuling
#1106 erstellt: 28. Apr 2023, 10:47
Hallo zusammen,
meine Tochter hat als Erbstück einen Philipps GA 212 mit einem Super M 400 Tonabnehmer bekommen - dessen Nadel oder vielleicht der ganze Tonabnehmer machen aber Mucken. Das Budget meiner Tochter gibt ca. 50 Euro für Ersatz her.
Meine erste Frage ist, wer eine passende Ersatznadel weiß. Wenn ich eine aus diesem Thread genannte bspw. 946D60 Ersatznadel eingebe, stoße ich auf irgendwelche Replicas im Preisbereich 20 - 30 Euro. Lohnt sich diese Investition oder ist das eher Billigware und es gibt was besseres für 50 Euro?
Als zweites habe ich - aufgrund Info aus dem Fachhandel - bereits einen Audio-Tecnica VM95E Tonabnehmer für 50 Euro gekauft, den ich aber nun ggf. zurück schicken will. Denn ich weiß nicht, wie ich diesen montieren soll. Die Bohrungsabstände passen zwar, die Löcher an der Headshell sind aber nicht offen, da dieses schwarze Kunststoffteil drunter ist, in das der Original Tonabnehmer eingeklickt wird. Kann/muss man dieses schwarze Teil herausnehmen und dann einfach den VM95E hineinschrauben? Im Moment traue ich mich da nicht ran. Falls das so sein muss, wie stelle ich die elektronische Verbindung her? Oder braucht es zum VM95E eine andere Headshell, aber welche würde bspw. auf den Tonarm passen?
Möglicherweise wurden meine Fragen schon an anderer Stelle beantwortet, aber ich finde da grad nichts.
Gruß aus dem Süden der Republik, ChristianIMG_20230424_180910[1]IMG_20230424_180930[1]
JoDeKo
Inventar
#1107 erstellt: 28. Apr 2023, 10:51
Schau doch mal im Dual Board vorbei

https://www.dual-board.de/

Da geht es zwar vorrangig um Dual (überraschenderweise ), PE und Elac. Aber da ist jedenfalls viel Kompetenz vorhanden, die Dir helfen wird.


[Beitrag von JoDeKo am 28. Apr 2023, 10:55 bearbeitet]
bofex
Ist häufiger hier
#1108 erstellt: 28. Apr 2023, 14:31
Hallo!
Glückwunsch zu diesem schönen sehr guten Plattenspieler!

Zur Headshell:
der GA212 wurde serienmäßig mit einer "Clicking-In" Wechsel-Head-Shell geliefert. Du kannst sie vorsichtig nach vorne samt dem Super M400 rausziehen. Das Super M ist dann einfach in diese Shell geklickt, der Kontakt wird automatisch dann hergestellt!
Diese Clicking-In Shell funktioniert nur für Super M 1 Tonabnehmer (MARK I) von Philips.

Hier ein paar Fotos davon...


Du hast mehrere Möglichkeiten:
Du behältst den M400 TA - das ist ansich ein sehr guter Abnehmer - und stattest ihn mit einer guten neuen Nachbau-Nadel aus. Original-Nadeln für die Generation 1 der Super M Abnehmer gibt es nicht mehr. Guten Nachbau findest du in jeder Preisklasse hier:

Philips GP400 MK1 Ersatznadeln

Du organisierst dir einen Ersatz Wechsel-Shell Adapter. Damit kannst du jeden Standard Tonabnehmer verschrauben, und dann in den Tonarm des GA212 einschieben

GA212 Catridge holder

Du organisierst dir einen Philips Super M 400/401/412 MKII (2. Generation, auch GP4xxII) Tonabnehmer. Ich denke (bin mir aber nicht zu 100% sicher) der sollte auch in den Wechsel-Shell passen, da der GP 412 (1) baugleich mit der GP 4xx II ist....
Bei der Generation II hast du viele Möglichkeiten einer tollen Ersatznadel!

GP412II Ersatznadeln

Philips GP401 MKII

Dieser hier ist leider beschädigt, aber auf ebay tauchen immer wieder TA von Philips auf.


Viel Spaß mit dem Teil!

PS: Welche "Mucken" sind das denn, beschreib das mal genauer. Eventuell braucht der "Clicking.In" Adapter etwas Kontaktreinigung.
Es kann natürlich auch die Nadel defekt sein, oder der Tonabnehmer selbst. Zusätzlich gibt es im Gerät noch einen Microshalter, der auch manchmal oxidiert.
Ich gehe davon aus, dass du einen DIN auf Chinch Adapter der korrekt funktioniert hast, und natürlich auch einen Verstärker mit MM-Phono Eingang/Vorverstärker.


[Beitrag von bofex am 28. Apr 2023, 14:48 bearbeitet]
carlos-ramirez
Neuling
#1109 erstellt: 28. Apr 2023, 18:23
Hallo bofex,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort - nun blicke ich endlich mal durch!
Du hast ja einige Lösungsvarianten beschrieben. Sehe ich es richtig, dass ich aber den AT-VM95E nicht direkt in die vorhandenen Löcher schrauben kann, wenn ich vorher die Wechsel-Head-Shell herausziehe? Ist das Problem dann der elektrische Anschluss?
Der Anschluss mit DIN auf Cinch und MM-Phono-Eingang beim Verstärker passt. Bei den "Mucken" handelt es sich darum, dass immer wieder ein quietschendes Geräusch, ausgehend von der Nadel, aufgetaucht ist. Ich vermute, dass dies davon kommt, dass die Original-Nadel meiner Meinung nach viel zu steil steht und das Auflagegewicht nicht ausreicht, um dies auszugleichen (siehe Foto). Freilich gibt es noch mögliche weitere Fehler, wie du beschrieben hast. Vielleicht funken die auch noch rein. Wenn ich deine Antworten richtig lese, dann habe ich zusammenfassend also folgende Möglichkeiten:

1. Ersatznadel kaufen. Wäre die günstigste Lösung, vorausgesetzt, dass es nicht noch weitere Fehler gibt.

2. Wechsel-Shell-Adapter kaufen und da den bereits erstandenen AT-VM95E verbauen. Teurer, aber dann hätte ich quasi ein neues System und die meisten möglichen Fehlerquellen ausgemerzt.

Gruß vom Chiemsee, Christian
IMG_20230428_180332[1]
bofex
Ist häufiger hier
#1110 erstellt: 28. Apr 2023, 18:53
Welche vorhandenen Löcher? Der Clicking-In Einschub hat keine Löcher zum verschrauben eines universalen TA.
Mach mal ein Foto davon...
Headshell Adapter

links mit den Kabel ist der Universal Adapter mit Löcher zum verschrauben verschiedener TA. Rechts, das was du hast normal. Da sind keine Löcher zum verschrauben.
Hat der AT TA nicht die selben Abmessungen bei den 4 pins an der Rückseite, und den gleichen Lochabstand wie der GP400 ? Passt das da nicht rein?

Bzgl. der Nadel...
Zieh den Nadeleinschub aus dem TA mal raus, und mach ein Foto von der Seite damit man auch diesen metallischen 4kant dahinter sieht.

Mit dem Auflagegewicht stellst du "normal" nicht die Steilheit der Nadel ein, sondern den Auflagedruck der Nadelspitze in der Plattenrille. Das musst du messen, mit einer Tonarmwage, je nachdem welche Nadel du kaufst.


zu1) nach der Beschreibung nach unwahrscheinlich
zu2) wie meinst du teuer? und macht man eigentlich nicht, wenn man so ein _original_ Teil hat, und der AT-VM95E kostet mit Nadel 50 EUR. Ist also eher untere Schublade...
carlos-ramirez
Neuling
#1111 erstellt: 28. Apr 2023, 19:15
Mit den Löchern meine ich die oben auf dem silbernen Teil der Headshell. Siehe erstes Foto des italienischen Beitrags, aus dem dein Foto stammt.
https://www.avmagazi...ilips-212-electronic
Ich dachte, dass diese ja nach Entnahme des Click-In frei sind und man den neuen Tonabnehmer von unten da dran schraubt. Zumindest passen die Lochabstände exakt. Aber da liege ich wohl falsch, weil dann 1. kein seitlicher Arm mehr da ist, mit dem man den Tonarm mit den Fingern anhebt. Und 2. die Pins des Tonabnehmers ja noch irgendwie angeschlossen werden müssen.
Ansonsten:
- die Pins des AT-VM haben den gleichen Abstand wie beim Super M. Ich könnte den neuen AT-VM mit dessen Pins auch direkt in den vorhandenen Anschluss stecken, das hält auch. Ist aber wohl nicht so gedacht, weil er ansonsten dann nirgends fixiert ist.
- ich weiß, dass man nur den Auflagedruck einstellt. So wie die Nadel aber jetzt steht, scheint sie verbogen zu sein? Schließlich zeigt der Diamant doch viel zu weit nach hinten und er liegt mehr mit seiner Seite als mit seiner Spitze in der Plattenrille. Deshalb habe ich vermutet, dass das quietschende Geräusch davon stammt. Man hört es auch, wenn man gar nichts verstärkt. Warum bist du der Meinung, dass ein Nadelproblem unwahrscheinlich ist? Vermutest du etwas anderes?IMG_20230428_185724[1]
Ansonsten ist mir klar, dass ich mit meinen Preisvorstellungen im untersten Bereich liege. Aber das Teil ist halt für meine Tochter, und die hat nur ein kleines Budget.
bofex
Ist häufiger hier
#1112 erstellt: 28. Apr 2023, 20:04
omg. nein. diese Löcher sind nur "design" ... :-D
Die Nadel wäre auch viel zu weit vorne, das ändert praktisch die Tonarmlänge, und er würde nicht mehr richtig abtasten.
Und ja, keine Kabel da zum Anschließen.

Damit das AT auch eingeklippst werden kann, müsste es gleich hoch sein, zumindest der Teil davon, wo normal die Schrauben durchgehen. Sonst drücken diese beiden unteren Klipps den TA nicht nach oben. Also ich glaube das hält nicht.

JA, die Nadel ist im Eimer. Die kommt eher gerade aus dem goldenen Einschub. Müsstest du sehen, wenn du von vorne reinschaust, dass sie abgebogen ist.
Übrigens ist auch die Schallplatte jetzt beschädigt....

Unwahrscheinlich meinte ich, dass was anderes als die Nadel defekt ist.

Wenn du wirklich so weinig wie möglich ausgeben willst, schick die AT zurück, passt eh nicht.
Bestell dir die Tonar Nadel Ellipse um 31,68 EUR hier: GP401 Ersatznadel
Diese vom GP401 passt auch in dein GP400.
Die preislich ähnliche Black Diamond würde ich nicht empfehlen.
Und wenn du deiner Tochter einen Super-Sound sponsern möchtest, dann bestellst die Jico Ellipse 173-401E für das GP401. Die passt auch, und klingt super.

Liebe Grüße aus dem verregneten Graz :-)
carlos-ramirez
Neuling
#1113 erstellt: 28. Apr 2023, 23:11
Alles klar - besten Dank für die Hilfe! Tonabnehmer geht zurück, Nadel ist bestellt.
Yamahonkyo
Inventar
#1114 erstellt: 28. Apr 2023, 23:14
Hallo Christian,

der AT-VM95E hat den gleichen Abstand zwischen Befestigung und Nadel wie alle Philips Super M Tonabnehmer der ersten Generation sowie der MK II und MK III Serien und noch einige andere Tonabnehmer.
Eine Verwendung wäre diesbezüglich möglich gewesen.

Allerdings:

- In das Klick-System passen ausschließlich Philips Super M der ersten und der MK II Generation, da bei den Philips Tonabnehmern die Anschlüsse um 90• verdreht belegt sind als bei allen anderen. Die MK III Serie hat niedrigere Schraubenführungen und lässt sich nicht einklinken.
Die Verwendung eines AT-VM95E oder anderer Tonabnehmer wäre nur mit dem Adapter mit den Kabeln möglich. Außerdem müssten die Steckerchen an den Kabeln vorsichtig etwas aufgeboten werden, da die Anschluss Pins der Philips Tonabnehmer dünner sind.

- Zudem finde ich den Klang der Philips Tonabnehmer, abgesehen vom Sumiko Pearl und einigen Shure Tonabnehmern (leider nicht jeder passend), deutlich besser.

Von daher war deine Entscheidung vollkommen richtig.

Zu den Nadeln sei meinerseits folgendes gesagt:

- Die Tonar ist, wenn auch wie eine Original Nadel "nur" getippt, schon sehr gut.

- Die Jico wird vermutlich nur marginal besser sein. Hier zahlt man auch viel für den Namen.
"Japan" Nadeln ohne Label bei MrStylus, Thakker und einigen anderen bekannten Anbietern werden teils ebenfalls von Jico gefertigt und dürfen als OEM Ware günstiger verkauft werden.

- Nadeln aus "Schweizer Produktion" taugen in der Regel auch ganz gut.

- Der eBay Händler albis-retro-handel hat oft gute Philips und Pfeiffer Nadeln aus Geschäftsauflösungen im Angebot, allerdings nicht immer auch elliptische. Dort stimmen die Preise und er ist sehr kundenorientiert.
Diese Nadeln müssen, weil sie meist sehr lange gelagert wurden,y mit höherem Gewicht eingespielt werden bis die Gummis wieder flexibel werden. Dann sind sie top.

- Es gibt bei den BLACK DIAMOND Nadeln leider immer noch Qualitätsschwankungen in der Produktion.
Ich habe meine bei MrStylus.com oder Thakker.eu, dort heißen die gleichen Nadeln "nudeline" bestellt und um Überpüfung vor dem Versand gebeten. Falls dennoch mal was war, beide Händler bieten einen überdurchschnittlich guten Support.
Eine "gute" BD/nudeline für Philips Super M Tonabnehmer ist für mich persönlich unter 150€ das Beste Ersatzprodukt, das es gibt. Klanglich liegt sie extrem nah an einer getippten Shibata Nadel, und nur eine Original Philips Nadel mit SST Schliff ist dann wirklich über alle Zweifel erhaben.

Ein, zwei Tipps:
Reinige die Kontakte am Klick-System und die Pins am Tonabnehmer.
Bevor du die neue Nadel einschiebst:
- reinige mit einem in Alkohol getränkten Zahnstocher den Einschub des Tonabnehmers. Darin sind meist Oxidationsrückstände von der alten Nadel.
- gibt mit einem Wattestäbchen von außen etwas Silikonöl auf den Einschub der Nadel um einer erneuten Oxidation vorzubeugen.

Die Auflagekraft stell auf 2,0g und das Antiskating anhand der "Skala für elliptische Nadeln" entsprechend auf 2.

P.S.:
Sollte sich herausstellen, dass der GP 400 defekt ist, schick mir eine PM. Ich kann dir für einen kleinen Obolus + Versand einen GP 401 MK II (gleiche Optik wie der GP400) überlassen. Die neue Nadel der ersten Generation kannst du daran ebenso verwenden wie auch alle MK II Nadeln (flexibler für kommende Nadeltausche).

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 29. Apr 2023, 04:21 bearbeitet]
bofex
Ist häufiger hier
#1115 erstellt: 29. Apr 2023, 10:51
@Yamahonkyo biite

Das 400/401MK1 und das 400/401MK2 sind nicht gleich, und es passen auch die Nadeln nicht!!!
Nur beim 412er ist das so!!

HIer siehst du diese Senkung. Nadeleinschub ist beim MKII flacher mit anderem Winkel der Nadel!!!
GP400 MKI

Und noch einmal bitte...
Mit einem Zahnstocher in den Tonabnehmer fahren um ihn zu reinigen......

Bitte macht das auf keinen Fall!!! Mach dort gar nix. Wenn dort "etwas" oxidiert wäre, wäre es egal. da gibt es KEINE elektrische Verbindung zwischen Nadeleinschub und Tonabnehmer. Du brauchst dort auch nichts ölen.

All das könnte die sehr empfindlichen Spulen im TA zerstören! Die Wicklungen dieser Spulen sind um ein vielfaches dünner als ein menschliches Haar!

Wenn der Nadeleinschub ein paar mal raus und rein geschoben wird, reicht das völlig!
Yamahonkyo
Inventar
#1116 erstellt: 29. Apr 2023, 11:53
Sorry,

aber da muss ich widersprechen. Bis auf die Absenkung sind die Gehäuse vollkommen identisch.

Selbstverständlich lassen sich die Nadeln der ersten Generation völlig problemlos an MK II Tonabnehmern verwenden. Man hat dann nur dort, wo die Absenkung bei der ersten Generation ist, eine Lücke.

MK II Nadeln passen entsprechend nicht an erste Generation Super M, außer an GP 412 und GP 422, die keine Absenkung haben.
Man könnte auch bei den erste Generation Tonabnehmern die Absenkung einfach entfernen, dann ginge auch das.

Den Tipp mit dem Zahnstocher habe ich von einem Händler. Es geht nicht um die elektrische Verbindung, sondern darum, dass die Nadeln irgendwann so fest sitzen können, dass man sie weder rein noch raus bekommt.
Und wenn man das vorsichtig, nicht bis zum Anschlag macht, geht nichts kaputt.

GP 412 cutaway

Auf diesem cutaway Bild eines GP 412 sieht man gut, dass der Einschub der Nadel, oder ein Zahnstocher, nicht mit den Drähter in irgendeiner Weise in Berührung kommt.
Aber muss man natürlich nicht machen.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 29. Apr 2023, 12:09 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#1117 erstellt: 04. Mai 2023, 15:21
Hi Folks,

highfreek hat hier etwas gepostet, das ich auch so noch nicht gesehen habe:

Hm, ich hab hier was seltsames.

DSC02694

ein Philips 401 mit 5 kontakt Stiften


Kennt den jemand von euch?

Mein GP 412 hat ebenfalls einen Masse-Pin.
Meine Vermutung ist, dass dieser bei Tonabnehmern mit Gehäusen mit Metall-Überzug existiert.
Es gibt ihn aber auch nur bei den Philips Super M der ersten Generation, allerdings nicht beim GP 422, welcher auch ein Metallendes Gehäuse hat.
Einen GP 401 in dieser Form habe ich auch noch nicht gesehen.
Das sieht fast so aus, als hätte jemand den Generator eines GP 412 in das Außengehäuse eines GP 401 verpflanzt.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 04. Mai 2023, 15:26 bearbeitet]
bofex
Ist häufiger hier
#1118 erstellt: 04. Mai 2023, 22:25
Auch noch nie gesehen ...

Aber vielleicht war es bei den ganz ersten GP401 so, und wurde dann nur beim 412 MK1 beibehalten, um sich doch noch etwas abzuheben. Die Wicklungen der MK1 Generatoren sind ja von 400-412 gleich, und sie unterscheiden sich nur durch das Metallgehäuse, und damit 401 und 412 nicht ident waren, hat 401 keine extra Masse mehr. Aber bitte, das ist nur meine Theorie... Habe auch sonst nichts darüber gefunden.

Das GP422 (MK1) mit 4CH auf der Nadel hatte das nie. Aber ist halt auch ein anderer Generator.

Und bezüglich der Nadeln für MK1 in MK2 Generatoren... Nur weil da ein Loch ist, wo du was reinstecken kannst, heißt das noch lange nicht, dass es passt.

Du kannst auch Shure oder ältere Technics Nadeln da rein schieben. Alle die sich damals halt bei Philips das System abgeschaut haben ... Funktioniert auch. Aber bei "passen" verstehe ich dann doch was anderes...

Erstens schaut des Kacke aus, wenn da was nach unten steht, und eine Lücke zwischen TA/Nadelträger entsteht, und zweitens ändert sich dadurch die Tonarmlänge, da die MK1 Nadeln länger sind, ist ja auch klar, stecken weiter drinnen bei MK1 Generatoren, da kein Winkel. Und ob die Nadel selbst dann im richtigen Winkel auf der Platte aufliegt, wage ich auch zu bezweifeln.

Am Foto von links nach rechts: MK2 MK3 MK1
Alle Nadel liegen mit dem Trägerröhrchen flach auf, und mit dem Einschub auf Anschlag. Schau dir mal die Endlänge aus dieser Perspektive an. Und den Winkel siehst du auch.

Philips D69 Nadel

Und passend machen tun wir bei schönen Generatoren schon überhaupt nicht. Vielleicht gleich mit der Flex die Nase abschneiden, damit eine MK2 Nadel passt ...

Dafür sind sie zu schön und zu selten, und wir machen keine Basteleien, wenn es original geht. Und es gibt für MK1 genug gute Nadeln zu kaufen.


[Beitrag von bofex am 04. Mai 2023, 22:27 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#1119 erstellt: 05. Mai 2023, 00:07
Ich würde ja auch keinen MK I stutzen um auf Teufel komm raus MK II Nadeln daran verwenden zu können. Aber möglich wäre es.

Dennoch funktionieren die MK I Nadeln problemlos an MK II Tonabnehmern. Ich habe bei einem Freund eine Pfeifer 946 D 59 an einem GP 400 MK II montiert, weil ich sie nicht brauchte. So musste er sich erstmal keine andere kaufen.

Die MK III Einschübe sind kürzer, ist soweit bekannt.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 05. Mai 2023, 00:17 bearbeitet]
bofex
Ist häufiger hier
#1120 erstellt: 17. Mai 2023, 19:08
Hallö

Für alle interessierten Philips Fans...


Philips Black-Diamond-Battle

Philips GP412 Replacement Stylus


[Beitrag von bofex am 17. Mai 2023, 19:09 bearbeitet]
thymian-III
Schaut ab und zu mal vorbei
#1121 erstellt: 22. Jun 2023, 17:24
Hallo zusammen. Ich hoffe, der Philips-Thread ist noch aktiv?!

Ich suche Unterstützung bei der Behebung der mechanisch/elektronischen Probleme meines geliebten Philips F-7610. Worum es geht:

Kürzlich (April 2023) habe ich (endlich) den Plattenspieler F-7610 bei Ebay erworben. Eigentlich, so der Verkäufer in der Anzeige, sei das Gerät „voll funktionsfähig“. Das ist nicht ganz korrekt. Folgende technische Tests wurden durchgeführt:
1.Die Schalter funktionieren.
2.Der Tonarm hebt ab und setzt auf die „Einlaufspur“ einer LP auf.
3.Am Ende der LP hebt der Tonarm ab (meistens - siehe aber unter 10. und 11.) und wird auf die Ablage zurückgeführt.
4.Das Gerät schaltet ab.
5.Umschalten der Geschwindigkeiten (33/45) funktioniert.

Soweit so gut. Ich habe das Anti-Skating auf 1,5p eingestellt. Die Nadel scheint i.O. Wie brauchbar sie ist, kann ich nicht erkennen. Ich habe testweise eine neue Nadel von Shure eingeführt (sie hat denselben Schaft): Der Ton ist da. Bei den Hörproben mit der Original-Nadel fällt auf:

6.Bei vielen Songs „hüpft“ der Tonkopf eine Spur zurück. Eine „Regel“ dafür ist nicht zu erkennen. Auch die Nadel von Shure zeigt diese „Marotte“.
7.Durch sofortiges leichtes Antippen des Plattenspielers durchläuft die Nadel die Problem-Stelle jedoch ohne erneuten Hüpfer.
8.In der Auslaufspur „zittert“ der Tonkopf leicht aber sichtbar, bevor der Tonarm abhebt.
9.Nach jeder 9ten (gelegentlich: 7ten) Umdrehung des Plattentellers „schüttelt“ sich der Tonarm ganz minimal (für gute Augen sichtbar). Hüpfer (wie unter 6.) kommen dabei aber nicht vor!
10.Bei den meisten LPs funktioniert die Tonarm-Rückführung einwandfrei. Bei LPs mit nur ganz wenig Auslaufspur läuft der Dreher ohne Endabschaltung endlos weiter. Hier ist vermutlich eine mechanische Korrektur erforderlich (Justage - aber wo?)
11.Bei einer anderen LP tritt aber die Besonderheit auf, dass auch auf der Seite mit viel Auslaufspur die Endabschaltung nicht einsetzt. Fotoelektronischer Defekt in der Endabschaltung?
12.Die schwarze Kunststoff-Boden-Platte ist - wie üblich - „verzogen“. Dies führt aber zu keiner Beeinträchtigung der mechanischen Funktionalität des Drehers.

Ich habe mir das Service-Manual zum Gerät im Internet besorgt. Eine Bedienungsanleitung fehlt mir und ist auch online nicht zu bekommen. Kann hier jemand mit einem PDF aushelfen?

Soviel zu meinem Problem. Gibt es hier im Forum „Kenner“ (Techniker), die sich mit dem F-7610 auskennen und mir klare Anweisungen geben können, was unter den Punkten 6. bis 12. zu tun ist? Ich werde gerne über Fortschritte berichten - auch mit Fotos - damit wir alle etwas davon haben. Denn die alten Dreher haben nach 40 und mehr Jahren ihre Probleme (wie wir ja auch )

Grüße von thymian aus Bremen
Yamahonkyo
Inventar
#1122 erstellt: 23. Jun 2023, 02:18
Hallo thymian,

Hüpfer zurück lassen auf ein etwas zu hohes Antiskating schließen. Die Antiskating Vorrichtung bei den Philips Dreher ist eine Feder, die im Laufe der Zeit nicht mehr ganz genau funktioniert. Bei manchen Drehern muss man deshalb das Antiskating etwas reduzieren, bei anderen erhöhen.
Nimm es einfach soweit zurück, bis die Nadel nicht mehr zurück springt.

Zum Abheben in der Auslufrille könntest du evtl. erstmal den Aufsetzpunkt soweit wie möglich nach außen setzen. Das könnte auch den Abhebepunkt verändern.
Eingestellt wird dieser mit der Schraube seitlich vom Tonarm:
IMG_20230623_021045

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 23. Jun 2023, 08:43 bearbeitet]
thymian-III
Schaut ab und zu mal vorbei
#1123 erstellt: 23. Jun 2023, 14:50
Hallo Roland (Yamahonkyo)

Vielen Dank für deine Hilfe. Als ich den Dreher bekam, hat der Tonarm sogar in die ersten Rillen "gegrätscht". Im User-Manual habe ich dann die von dir genannte Einstellmöglichkeit gefunden und das Problem erstmal gelöst. Soweit ich das Manual verstehe, kann mit der Schraube aber nur der "Aufsetz"-Punkt am LP-Beginn justiert werden.
Philips_F_7610_Datail_Fig.6

Was die Hüpfer betrifft, habe ich schon bei den ersten Tests das Anti-Skating-Rad vorsorglich auf den Wert "0" gestellt um herauszufinden, ob die übliche Einstellung bei 1,5p die Rücksetzer verursacht. Erfolg: nada!

Inzwischen habe ich den Dreher aufgeschraubt und werde systematisch der Frage nachgehen, ob die Probleme unter 6. bis 11. mechanischer oder elektronischer Natur sind. Ich werde berichten.

Überigens habe ich das Problem bei meinem Palladium NSP 730 (mein zweiter Thread) gefunden und gelöst! Keine elektronische sondern eine rein mechanische Dysfunktionalität war die Ursache! Ein Teilnehmer hat mir die Anwendung eines Kontaktsprays empfohlen - und siehe da, die starken Gleichlaufschwankungen sind weg. Die Pitch-Regler waren das Problem. Über die Jahre (40 und mehr) laufen die Kontakte an. Nach häufigem Drehen der Regler war eine wesentlich leichtere "Gängigkeit" spürbar. Hier zeigt sich einmal mehr, dass die eigenen Ideen nicht immer die besten sind

Gruß
Günter (thymian)
thymian-III
Schaut ab und zu mal vorbei
#1124 erstellt: 23. Jun 2023, 15:36
Hallo zusammen

Ich brauche noch einmal Hilfe von euch. Ein Teilnehmer hat mir eine PM gesendet. Alle Versuche, darauf zu antworten, scheitern mit dem Hinweis in Rot, ich sei zu dieser Aktion (noch) nicht berechtigt. Was hat es mit dieser Meldung auf sich? Und was muss ich tun, damit ich Antworten kann?

@ Ralf (ralfisto)
Wenn du diese Meldung liest, weißt du, dass ich an der Antwort arbeite . Vorab mein Hinweis, Anlagen wie Fotos/Grafiken können mit dem Button "Img" oben in der Leiste angeheftet werden.

Vielen Dank und Gruß
Günter (tymian-III)
8erberg
Inventar
#1125 erstellt: 23. Jun 2023, 15:58
Hallo,

wenn es Kontakt 60 war spül die Kontakte schnell mit isoprop oder Kontakt WL durch sonst sind die kaputt!
Kontakt 60 greift Buntmetall an!

Peter


[Beitrag von 8erberg am 23. Jun 2023, 15:59 bearbeitet]
ralfisto
Ist häufiger hier
#1126 erstellt: 23. Jun 2023, 19:25
@Günter

Du hast eine neue PM …..

Viele Grüße

Ralf
thymian-III
Schaut ab und zu mal vorbei
#1127 erstellt: 23. Jun 2023, 21:21
Hallo zusammen

@ Peter

Danke für deinen Hinweis. Ich weiß nicht, was "Kontakt 60" ist. Schau mal meine Fotos an. Sie zeigen, dass das Teslanol auch für elektronische Bauteile genutzt werden kann. Es wurde mir von einem Foren-Teilnehmer für mein Problem empfohlen.

Teslanol1
Teslanol2
Teslanol3

@ Ralf

Danke für deine Mühen . Ich habe die einzelnen Fotos herunter geladen und mit "Paint" für meine Zwecke aufbereitet. Frage: Hast du meine PM doch erhalten? Oder nur meinen Hinweis an dich im Thread gefunden?

Gruß
Günter
ralfisto
Ist häufiger hier
#1128 erstellt: 23. Jun 2023, 21:30
Hallo Günter,

nein, deine PM habe ich leider nicht bekommen

Welches Tonabnehmersystem mit welcher Nadel hast du am 7610 im Gebrauch ?
Sind es noch die originalen Komponenten ?

Könntest du vllt. mal ein Foto einstellen ?

Gruß

Ralf
thymian-III
Schaut ab und zu mal vorbei
#1129 erstellt: 24. Jun 2023, 14:29
Hallo Ralf

Danke für deinen Hinweis zur PM. In einem anderen Forum erhalte ich automatisch die Meldung, dass PM´s erst ab drei Beiträgen möglich sind. Vermutlich ist das hier auch so. Ich werde es ja sehen.

Zum Tonabnehmer:

Philips_GP_406_III_Tonabnehmersystem

Das Foto zeigt das Teil. Es sind vermutlich Original-Komponenten. Ob die Nadel einwandfrei ist, kann ich allerdings nicht prüfen. Dafür ist mein Vergrößerungsglas zu schwach. Vielleicht besorge ich mir eine USB Digital-Mikroskop-Kamera. Ich habe in einem Beitrag hervorragende Fotos von Nadeln gesehen, die damit gemacht worden sein sollen.

Gruß
Günter
ralfisto
Ist häufiger hier
#1130 erstellt: 24. Jun 2023, 16:03
Hallo Günter,

ist so original ausgeliefert worden….

Hab dir noch eine PM geschickt.

Viele Grüße

Ralf
thymian-III
Schaut ab und zu mal vorbei
#1131 erstellt: 24. Jun 2023, 16:35
Hallo Ralf

Vielen Dank für die Info. Die Anzeigen kenne ich.

Meine Tests mit der verbauten Nadel waren soweit i.O. Der Klang ist zwar nicht so dynamisch (Höhen), wie bei meinem derzeit im Einsatz befindlichen Dreher von Fisher, der mit einer von mir gekauften und dort eingesetzten Nadel "ST-44D" von Tonar läuft.

Ich glaube nicht, dass die beschriebenen Rücksetzer von der Nadel herrühren. In meinem Post habe ich ja berichtet, dass die Rücksetzer auch mit der Nadel "ST-44D", die in den Tonabnehmer des Philips passt, aufgetreten sind. Vermutlich liegt das Problem also woanders.

Ich werde den Philips-Dreher noch genauer unter die Lupe nehmen. Momentan bin ich aber erst auf der Suche nach Hinweisen auf die typischen "Macken" des Gerätes. Vielleicht stoße ich noch bei anderen Teilnehmern auf die von mir aufgezählten Probleme. Mal sehen, wie die damit umgegangen sind.

Gruß
Günter
Yamahonkyo
Inventar
#1132 erstellt: 25. Jun 2023, 02:37
Hallo Günter,

nur weil eine Nadel passt, heißt das noch lange nicht, dass diese auch vernünftig am GP 406 III funktioniert.

Bei Kleinanzeigen biete gerade jemand eine Original Philips 496 D 70 NOS an,

Die Tonar (D70/71 for GP-401/406 mk III) Elliptical wäre ebenfalls empfehlenswert.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 25. Jun 2023, 02:48 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#1133 erstellt: 25. Jun 2023, 10:38
Hallo

läuft der Tonarm denn frei?

Auflagekraft und Antiskating auf 0 bei Lift unten: Tonarm einschwenken, sollt sauber schweben, stellt man As auf 0,5 bis 1 sich Richtung Stütze bewegen.
Wenn nicht Tonarm Lagerung checken.

Peter
thymian-III
Schaut ab und zu mal vorbei
#1134 erstellt: 05. Jul 2023, 18:09
Hallo zusammen

Ich bin gerade aus dem Urlaub zurück...

Zu den letzten beiden Beiträgen:

@ 8erberg
Den Tonarm habe ich bereits nach der Lieferung des Drehers justiert. Dazu habe ich u.a. auch eine Tonarmwage eingesetzt. Ein Problem scheint hier nicht zu liegen. Aber: Ich werde mir auch die Lagerung noch genau anschauen. Bisher habe ich mich erst mit der Mechanik vertraut gemacht. Das Zerlegen des Drehers ist für die nächsten Tage geplant.

@ Yamahonkyo
Der Wechsel auf die "ST-44D" diente nur zur Klärung der "Hüpfer". Diese kommen leider auch bie dieser Nadel vor. Im übrigen werde ich die GP 406 III von Philips noch untersuchen, sobald das digitale Mikroskop eingetroffen ist. Ich werde berichten.

Gruß
Günter
8erberg
Inventar
#1135 erstellt: 06. Jul 2023, 06:12
Hallo,

ohne Not würde ich nichts zerlegen.

Prüf erst einmal ganz genau.

Ein Tonarm muss frei laufen, erst wenn das abgeklärt ist das der Fehler woanders legt kann man weiterschauen.
Ein Plattenspieler ist Feinmechanik!!!

Ich zerleg auch nicht mechanische Uhren ...

Peter
thymian-III
Schaut ab und zu mal vorbei
#1136 erstellt: 09. Jul 2023, 11:37
Hallo Peter

Ich sehe das genauso und werde den beizeiten TA nochmals unter die Lupe nehmen. Zur Zeit bin ich parallel aber noch mit meinem Palladin NSP 730 beschäftigt, der vermutlich an den Potis Probleme bereitet - Kontakte sind schwarz. Die Potis habe ich ausgebaut und zerlegt . Ich versuche solche Arbeiten in Ruhe und mit Vorsicht auszuführen. Überigens habe ich als Kind häufiger mechanische Uhren zerlegt. Und die liefen nach dem Zusammenbau wieder :D. Ich hoffe, dass ich im Alter auch noch die ruhige Hand habe

Gruß Günter
thymian-III
Schaut ab und zu mal vorbei
#1137 erstellt: 07. Aug 2023, 17:27
Hallo zusammen

Ich melde mich hier, um anzuzeigen, dass mein Thread nicht "eingeschlafen" ist. Leider ist die Suche nach Lösungen an meinem Dreher Palladium NSP 730 noch nicht von Erfolg gekrönt, weswegen ich hier pausieren muss. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Ich melde mich beizeiten zurück. Bis dahin

lieben Gruß
Günter
thymian-III
Schaut ab und zu mal vorbei
#1138 erstellt: 07. Nov 2023, 19:31
Hallo zusammen

Den Palladium NSP-730 habe ich inzwischen prima zum Laufen bekommen. Das Problem am Tonarm des F-7610 ist ebenfalls gelöst. Die neue Nadel hält nunmehr anstandslos die Spur (Rille). Es war offenbar doch nur etwas Geduld und häufiges Bewegen des Tonarms im vertikalen Lager notwendig. Das Gerät musste ich dafür nicht zerlegen. Schön, wenn die "Reparatur" so glimpflich verläuft.

Ich weise noch auf meinen neuen Thread hin. Thema: DIY-Bodenwanne für Philips F-7610 und F-7813. Vielleicht hat der eine oder die andere ja Interesse, am Nachbau.

Lieben Gruß
Günter
ManiBo
Stammgast
#1139 erstellt: 08. Nov 2023, 02:34
Hallo

Zu Pkt.11 deiner Fehlerliste.
Du kannst für die Endabschaltung auch die Steilheit mittels Poti einstellen.
thymian-III
Schaut ab und zu mal vorbei
#1140 erstellt: 09. Nov 2023, 14:10
Hallo zusammen

@ ManiBo - danke für den Hinweis. Leider bin ich Elektronik-Laie (aber auf dem Wege der Besserung). Vielleicht kannst du mir präzise Angaben machen, welche(n) Poti(s) du meinst. Ich besitze das Service-Manual mit den Schaltplänen und kann ggf. Fotos vom Innenleben des Drehers beisteuern.
Lieben Gruß
Günter
ManiBo
Stammgast
#1141 erstellt: 29. Nov 2023, 20:52
Hallo
Für meinen AF887 hab ich mal eine Bodenwanne gefertigt.
Ist an anderer Stelle im Forum zu finden.
Damit es leichter zu finden ist, verlinke ich es mal.

https://www.hifi-for...m_id=26&thread=30685
Yamahonkyo
Inventar
#1142 erstellt: 05. Jan 2024, 14:24
Hallo Philips Fans,

ich poste hier nochmal ein paar Bilder zum Sumiko Pearl an der Headshell meines AF-777.

Philips Headshell AF-777

Diese können zur Kontrolle, ob der Pearl richtig sitzt genutzt werden.

Vorweg:
Ich habe nichts an der Headshell oder dem Pearl geändert.

Der Sumiko Pearl passt exakt in die Führung der Headshell

Philips Headshell AF-777 Führung

Sumiko Pearl an Philips Headshell in Führung

und sollte darin plan aufliegen.

Sumiko Pearl in Philips Headshell 01

Sumiko Pearl an Philips Headshell 02

Wenn der Pearl korrekt montiert ist sind die Höhen

vorne ca. 16,5 mm

Sumiko Pearl an Philips Headshell 03

und hinten ca. 16,0 mm

Sumiko Pearl an Philips Headshell 04

Der Sumiko sollte nirgends auf der Platte aufliegen. Dafür müsste der Tonarm schon extrem geneigt sein.

Hier mit einer 180 g Vinyl:

Sumiko Pearl an Philips AF-777 seitlich

Sumiko Pearl an Philips AF-777 02

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 05. Jan 2024, 18:10 bearbeitet]
Holger
Inventar
#1143 erstellt: 05. Jan 2024, 15:15
Klingt die Musik von LP "richtig"?
Wenn ja... alles gut.
Eine Änderung der Einstellung des Systems im Headshell ist eh nicht möglich, da es keine Langlöcher gibt.
Yamahonkyo
Inventar
#1144 erstellt: 05. Jan 2024, 18:03
Hallo Holger,

bei mir ist alles tutti.

Ich hatte diesbezüglich eine PM von einem anderen Mitglied mit einem AF-967 bekommen, bei dem der Pearl hinten aufliegt.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 05. Jan 2024, 18:08 bearbeitet]
thymian-III
Schaut ab und zu mal vorbei
#1145 erstellt: 12. Apr 2024, 17:40
Hallo Philips-Community

Ich habe bereits Threads zu dem Dreher-Modell F-7610 gepostet (#1121). Inzwischen ist der F-7813 hinzu gekommen. Über die Zeit sind auch einige aufwändige Reparaturen erfolgt:
1. Bodenwanne erneuert (siehe Thread "DIY-Bodenwanne für Philips F-7610 und F-7813")
2. Justage der fotoelektronischen Abschaltung (siehe Thread "Philips F 7610 und F 7813 Plattenspieler Justage fotoelektronische Abschaltung")
3. F-7813: Start-Schaltung defekt; Endschaltung defekt.
Zum Punkt 3 folgende Info:
Start-Schaltung defekt
3.1. Das Problem: Der Tonarm hebt vom Ständer ab, verharrt kurz in dieser Position, senkt sich dann wieder auf den Ständer und der Dreher schaltet ab. Zunächst habe ich einen Fehler/Defekt der Elektronik erwartet, denn der Dreher hat je eine fotoelektronische Start- und Endschaltung. Ich habe mir online die passenden LEDs (CQY 40L) besorgt. Achtung: Diese LEDs haben eine geringere Licht-Leistung als herkömmliche LEDs. Wer dazu mehr wissen möchte, kann von mir die Spezifikation anfordern. Beide alten LEDs liefern nur noch ca. 2/3 der erforderliche Licht-Leistung (mit dem Luxmeter nachgemessen). Daher meine Erwartung, dass die LED der Start-Schaltung den Fehler verursacht. Nach dem Einbau der neuen LEDs (vorsichtshalber gleich beide ersetzt) ist der Fehler beim Start-Vorgang nicht behoben. Zur Fehlersuche habe ich daher beide Dreher ohne Bodenwanne nebeneinander gelegt. Bei manuellem Rundlauf des Kurvenrades des funktionsfähigen F-7610 läuft die mechanische Routine ab. Im Vergleich dazu verharrt beim F-7813 ein weißes Kunststoffteil reglos in seiner Position. Der Vergleich mit dem Bauteil im F-7610 offenbart zwei Defekte. das Foto zeigt das unbeschädigte Bauteil aus F-7610. Hier sind zwei Nippel mit Kreisen gekennzeichnet. Das zweite Foto zeigt im roten Kreis die eine Bruchstelle. Hier fehlt der Nippel. Im schwarzen Kreis fehlt der zweite Nippel. Sein Zweck ist mir verborgen geblieben. Meine Vermutung: er soll die Feder am Verrutschen hindern. Zum Glück besitze ich die nötigen Werkzeuge, so dass ich beide Bruchstücke ersetzen konnte. Das Resultat ist im dritten Foto zu sehen. Der schwarze Ersatznippel ist mit einem 1mm-Draht-Stift und Sekundenkleber gegen Abbrechen gesichert. Der zweite Nippel ist aus demselben Draht gefertigt. Resultat: Die Start-Schaltung läuft jetzt.
3.2. Endschaltung defekt
Das Problem: Schallplatten mit sehr engem Spiegel (wenig Auslaufrille am Plattenende) laufen endlos. Der Abschaltvorgang bleibt aus. Offensichtlich setzt das schwache Licht der alten LED den Fotowiderstand nicht mehr in Gang. Analog zum F-7610 ist also auch hier eine Justage erforderlich. Schon nach dem Austausch der LED ist der Fehler behoben. Nun werden auch Schallplatten mit sehr engem Spiegel abgeschaltet.
Nun laufen beide Dreher (fast) einwandfrei. Einziger Wermutstropfen:
4. Bei beiden Drehern sind der Start- und Stopp-Vorgang hakelig.
Das Problem: Beim Start wird der Tonarm angehoben und springt dann ca. 1cm nach außen, über die Tonarmstütze hinaus. Dann erfolgt die Gegenbewegung von ca. 5mm nach links in Richtung Tonarmstütze. Erst danach wird der Tonarm "flüssig" über die LP gelenkt und abgesenkt. Beim Abschalt-Vorgang wiederholt sich der Vorgang in ähnlicher Weise: der Tonarm fährt zunächst leicht über die Stütze hinaus. Danach erfolgt die "Korrektur" und der Tonarm senkt sich exakt auf die Stütze. Diese Besonderheit zeigt sich bei beiden Drehern. Das lässt auf dieselbe Ursache schließen. Bevor ich nun die fummelige Mechanik der beiden Plattenspieler zerlege, um dieser Dysfunktionalität auf den Grund zu gehen, frage ich hier lieber erst an, ob jemand die Ursache für den hakeligen Start-/Stopp kennt und bestenfalls auch das Bauteil benennen kann, nach dem ich suchen muss.
Vielleicht weiß hier jemand Rat?!

Lieben Gruß
Günter

1000002469 Kopie1000002474IMG_20240410_173248


[Beitrag von thymian-III am 13. Apr 2024, 14:31 bearbeitet]
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