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Nachfolger für Linn Axis ?

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wimtom
Stammgast
#1 erstellt: 31. Jan 2011, 14:26
Ich besitze seit (ich weiß schon gar nicht mehr wie lange) einen Linn Axis mit Akito TA. Das System ist ein Benz MC Gold.
Da das Gerät nun doch schon arg in die Jahre gekommen ist, überleg ich halt, ob ich mir nicht einen neuen Dreher ins Regal stellen soll. Der T+A 1260 würde mir eigentlich ganz gut gefallen, doch bin ich am Zweifeln, ob das nicht eine Bauchlandung wird. Was denkt ihr darüber?

lG
Thomas
Fhtagn!
Inventar
#2 erstellt: 31. Jan 2011, 19:08
Der T+A wird jedenfalls nicht viel besser sein als dein Linn.

Da wüsste ich einige, die für das Geld mehr bieten.

MfG
Haakon
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 31. Jan 2011, 19:11
Moin,

der Axis mit Akito ist auch mein erster (richtiger) Plattenspieler. So '91 gekauft, noch recht günstig.
Ist ein tolles Gerät mit seiner Motorsteuerung. Die musste man beim LP-12 teuer bezahlen und heutzutage sind Plattenspieler mit einer solchen Steuerung richtig teuer.
Warum auch immer!?

Mein Tipp?
Neuer Riemen, etwas Öl an die Motorlager,
etwas ins Tellerlager und - das entscheidene - den Arm zur Revision.

Vernünftige Lager einbauen lassen. Diese Billolager am Akito-I gehören als erstes raus, auch wenn diese noch nicht fühlbar ruckeln.
Dann gleich eine bessere Verkabelung mit rein und man kann sich die nächsten Jahre zurück lehnen.
Fhtagn!
Inventar
#4 erstellt: 31. Jan 2011, 19:22
Dem Rat sollte man folgen.
Eine Tonarmrevision macht Mario Grötzinger zu einem fairen Preis.

http://www.highend-online.eu

MfG
Haakon
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 31. Jan 2011, 19:56
... dann brauche ich den Mario ja nicht mehr empfehlen
wimtom
Stammgast
#6 erstellt: 31. Jan 2011, 20:03
Ja das mit der Tonarmrevision hatte ich mir auch schon überlegt. Der Mario Grötzinger soll halt seeeehr lange dafür brauchen, das hat mich bisher etwas abgeschreckt, zudem ich den Arm auch schon auf Lagerdefekte geprüft habe. imho ist das Horizontallager einwandfrei, beim Vertikallager bin ich mir nicht zu 100% sicher, dramatisch ist es aber auf keinen Fall - wenn überhaupt etwas fehlt.
Was noch hinzu kommt, dass ich noch nie einen Tonarm demontiert habe, oder das System justiert. Dies hatte ich immer den Techniker beim Händler machen lassen.
Neuer Riemen ist ohnehin schon drauf, sowie neue Scharniere für die Abdeckung.

@Haakon: An welche Geräte hattest du hier gedacht?

lG
Thomas
raphael.t
Inventar
#7 erstellt: 31. Jan 2011, 20:32
Hallo Thomas

Mein Akito I ist vertikallagermäßig hinüber, aber ich habe sehr häufig TAs gewechselt.
Hast du das nicht, muss dein Akito nicht beschädigt sein.

Grüße Raphael
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 31. Jan 2011, 21:24
Hallo!

@wimtom

Wenn die Kunststoffmembranen die den Axis entkoppeln noch in Ordnung sind gibt es eigentlich keinen echten Grund das Laufwerk zu wechseln.

Sicher ist dir bekannt das auch alle anderen Linn-Tonarme in die Bohrung des Akito passen. Um den Plattenspieler aufzuwerten wäre es also möglich ihn zum Beispiel mit einem gebrauchten Linn Ittok LVIII aufzurüsten und mit einem entprechenden Abtstsystem zu versehen. Das Ergebniss dürfte sich hören lassen könnn.

MFG Günther
wimtom
Stammgast
#9 erstellt: 31. Jan 2011, 21:41
@Hörbert

Wie ich feststelle, ob die Kunststoffmembrane noch in Ornung sind, weiß ich leider nicht - hier wäre ich für Tips dankbar.
Dass andere Linn TA auf den Axis passen ist mir schon bewusst, jedoch wäre ich bei Armen aus der Bucht eher skeptisch und wo ich sonst einen gebrauchten Ittok herbekommen sollte bin ich ratlos.

lG
Thomas
Hörbert
Inventar
#10 erstellt: 31. Jan 2011, 21:57
Hallo!

Wenn die Membranen keinen Riss haben und der Plattenspeler nicht abgesckt ist sind die Membranen wahrschinlich nch in Ordnung.

Bislange habe ich mit Tonarmen via Ebay noch keine schlechten Erfahrungn gemacht, gerade der Ittok in allen seinen Varianten haben ich und einige Freunde von mir schon mehrmals ersteigert da er in der Regel für einen gebrauchten Tonarm dieser Güte ungewöhnlich günstig zu haben ist, -viele Analoghörer in meinem Umfeld nutzen ihn gerne zum Umbau des SL-1xx MKII/V-. Ich denke das Risiko ist vertretbar.

Der Umbau des Axis ist im Grunde damit bewerkstelligt daß man die Innensechskantschaube an der Tonarmbasis löst, den Tonarmtecker abzieht und den Akito herauszieht. Den Ittok LVIII in die Basi steckt, Tonarmhöhe einstellt und dan die Schraube wiederanzieht und den Tonarmstecker befestigt. Sollte dich die andersfarbene Tonarmbasis stören so ist diese ebenso einfach gegen die des Ittok zu wechseln, her sind nur drei Schrauben zu lösen, die Basen sind ebenfalls genau gleich.

MFG Günther
wimtom
Stammgast
#11 erstellt: 31. Jan 2011, 22:18
Hallo Günther,

die Membranen scheinen dann doch in Ordnung zu sein. Wenn ich dich richtig verstehe, ist der Tonarm nur in der Höhe zu justieren, ein seitliches (vertikales) verdrehen nicht möglich?
Das würde das Ganze soweit vereinfachen, dass nur das System neu justiert werden müsste, was mich allerdings ebenfalls vor erhebliche Probleme stellen würde (Schablonenen sind ohnehin nicht vorhanden). Dies könnte ich notfalls, wenn gar nicht anders möglich beim Händler erledigen lassen.
lG
Thomas
Hörbert
Inventar
#12 erstellt: 01. Feb 2011, 01:31
Hallo!
Die Linn-Tonarme ist wirklich einfach gegeneinander auszuauschen. Die Linn-Tonarme haben an der Stelle an der die Schraube in der Basis sitzt eine Rinne im Tonarmschafft die ein seitliches verdrehen eigentlich unmöglich macht wenn man ein wenig darauf achtet. Da sehe ich gar keine Gefahr.

Hier gibt es kostenlos eine Schablone speziell für Linn-Tonarme: http://www.vinylengine.com/cartridge-alignment-protractors.shtml

Maßstabgetreu ausdrucken und schon wird die Justage praktisch zum Kinderspiel. Um die Schablone Downloaden zu können mußt du dich registrierren, das hat keine irgendwie gearteten Nachteile, ich bin dort schon seit Jahren registriert und Vinylegine hat mir schon oft weitergeholfen.

MFG Günther
wimtom
Stammgast
#13 erstellt: 01. Feb 2011, 10:52
Guten Morgen Günther,

die Schablone habe ich schon mal runtergeladen und unskaliert ausgedruckt. Ein registrieren war nicht nötig. So wie ich das sehe, kann ich mit dieser Schablone auch das System einstellen/montieren oder benötige ich hierzu noch eine andere Einstellhilfe?
Bleibt jedoch noch das Problem, wo ich einen guten Ittok herbekomme. In der Bucht sind die ja eher sehr rar .
An dieser Stelle auf jeden Fall mal: herzlichen Dank für deine Hilfe.
lG
Thomas
vinylrules
Inventar
#14 erstellt: 01. Feb 2011, 11:43
Woher wissen die Beteiligten hier eigentlich so genau, dass es sich um einen Akito 1 mit dem Lager-Selbstzerstörungsmechanismus handelt? Es gab den Axis ja auch mit dem Akito 2, der langzeitstabil ist. Das würde ich erst mal überprüfen, bevor ich mir für teuer Geld einen Ittok hole. Klar ist der Ittok besser, aber vielleicht schon mal etwas Geld zurück legen für ein Heed Orbit, um die irgendwann platzende Motorsteuerung zu ersetzen - zweite Sollbruchstelle an dem Axis.

Also erst mal Arm anhand der Seriennummer oder Optik überprüfen (Linn-Spezialisten vor!) und dann weiter sehen.

Gruß

Matthias
wimtom
Stammgast
#15 erstellt: 01. Feb 2011, 12:01
Der Axis ist Serie 2 der Akito Serie 1 - das hätte ich vielleicht Eingangs erwähnen sollen.
Am Axis kann man ja anhand der Positionierung des Schalters die Serie erkennen, am Akito verrät es meines Wissens die Farbe der Lager (silbern bzw. messingfarben). Bitte um Korrektur, wenn ich mich irre.
lG
Thomas


[Beitrag von wimtom am 01. Feb 2011, 17:41 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#16 erstellt: 01. Feb 2011, 12:18
Hallo!

@wimtom


So wie ich das sehe, kann ich mit dieser Schablone auch das System einstellen/montieren oder benötige ich hierzu noch eine andere Einstellhilfe?


Eine Tonarmwaage und eine Testschallplatte sind da ganz nützlich wenn man wirklich perfekt Arbeiten möchte, -aber sie sind nicht unbedingt notwenig-.

Offen gesagt ist der Axis ein Mittelklasse-Tonarm der im Grunde einem RB-250 nichts voraus hat, der Itok spielt da in einer ganz andern Liga, mit dem passendem System versehen steht er den späteren Ekos in nichts nach.

Leider ist der Ekos auch Gebraucht noch recht teuer, sonst wäre der Ittok kein Thema da der Ekos optisch natürlich viel besser passt. Aber dafür ist der Ittok mit seiner längeren Headshell bi der Systemauswahl wesentlich flexibler.

MFG Günther

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 01. Feb 2011, 12:19 bearbeitet]
vinylrules
Inventar
#17 erstellt: 01. Feb 2011, 12:35

Der Axis ist Serie 2 der Akito Serie 1


Ok, dann wird der Arm irgendwann seinen Geist aufgeben, ist konstruktiv bedingt. Da finde ich die Idee von Günther mit dem Ittok LV2 - der 3 ist gebraucht fast so teuer wi eine Ekos - sehr gut. Ist auch robuster als die späteren Arme.

Gruß

Matthias
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 01. Feb 2011, 15:35
Moin,

ich kann Günthers Ausführungen total unterschreiben.
Man sollte aber auch mal beachten, in welcher Preisklasse neue Plattenspieler mit dem erwähnten Rega-Arm verkauft werden. Nur mal so als Idee.

Mit neuen Lagern und einer hochwertigen Verkabelung ist der Axis ein toller Plattenspieler.

Mit der richtigen Überhangschablone ist aus die Justierung schnell gemacht. Einfach das System mit ganz leicht angezogenen Schrauben unter's Headshell und dann über der Schablone hin- und herschieben bis es passt (die Linien mit den Systemkanten fluchten), Schrauben festziehen, fertich.

Druck dir auf VE auch gleich mal die Stroboscheiben aus - die für 50 Hz - und kontrollier auch mal die Tellerdrehzahl. Einfach abends eine Glühbirne drüber leuchten und den Pitch nachregulieren.

Unter dem Gerät befinden sich dafür zwei Bohrungen im Gehäuseboden. Mit Zugang zu zwei Trimmpotis auf der Motorplatine.
Eine für 45, die andere für 33,3 U/min.
Mit einem kleinen Schlitzschraubendreher (oder Polprüfer) geht das sehr gut, wenn der Axis z.B. auf/zwischen zwei Getränkekisten steht.
wimtom
Stammgast
#19 erstellt: 01. Feb 2011, 16:17
@ Andreas
Die Stroboscheibe habe ich mal gedruckt - werde ich später kontrollieren. Jetzt müßte halt ein Ittok vom Himmel fallen ;).
lG
Thomas
wimtom
Stammgast
#20 erstellt: 01. Feb 2011, 17:18
@Andreas
Die Geschwindigkeit habe ich nun konttrolliert - hier passt alles perfekt.
Vielen Dank auch an dich.
lG
Thomas
wimtom
Stammgast
#21 erstellt: 01. Feb 2011, 18:19
So ich habe nun mal mit dem Mario Grötzinger telefoniert.
Wir sind so verblieben, dass ich den kompletten Axis ins Auto verfrachte, zu ihm fahre ( sind nur ca. 230km) und er den Akito neu verkabelt, die Lager wechselt und sich den Axis ebenfalls gleich noch durchsieht. Abends nehme ich das Gerät dann wieder mit und bin hoffentlich die nächsten Jahre glücklich damit . Ich will an dieser Stelle nichts von einer geplatzten Motorsteuerung hören .
Das ganze wird aber wohl noch so 14 Tage dauern, da ich zuvor noch einiges an Arbeit habe und mir zu allem Überfluss auch noch die Krampfadern aus einem Bein ziehen lassen muss .
Nun überlege ich schon, ob ich zu diesem Anlass nicht noch ein neues System mitbringen soll ( würde auch gleich noch montiert werden), da das Benz auch schon einiges an Betriebsstunden mitgekriegt hat.
Bevorzugen würde ich ein MM, würde gegebenenfalls aber auch wieder ein MC nehmen.
Tips bis ca 400 Euro, die gut mit dem Akito harmonieren sind willkommen. Als Phonovorstufe habe ich eine Clearaudio Smartphono im Einsatz, dahinter kommt dann eine AVM V3Ng Vorstufe und AVM M3Ng Monos.
lG
Thomas

PS: Ich werfe einfach mal ein Goldring 2500 in den Ring


[Beitrag von wimtom am 01. Feb 2011, 18:35 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#22 erstellt: 01. Feb 2011, 18:39
400€? Das Nagaoka MP 50!

MfG
Haakon
Hörbert
Inventar
#23 erstellt: 01. Feb 2011, 21:41
Hallo!

Ich würde hier ein Denon DL-304 nehmen, das dürfte so ziemlich die Grenze dessen sein was ein revidierte Akit schafft.

Das Denon liefert im Akito extrem wenig Verzerrungen und hat eine sehr gute Feindynamik im Akito. Es gibt sicher Systeme mit sehr viel feinerer Auflösung und mit höherer Dynamik aber das DL-304 hat in dieser Prisklasse eine fast konkurrnzlose tonale Stimmigkit und Homogenität zu bieten.

MFG Günther
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 02. Feb 2011, 10:59
Moin,

ich habe ein Ortofon-MC-10-Super am Akito laufen. Für mich so die Klasse Abnehmer, die auch preislich mit dem Linn harmoniert.
Die gesamte MC-Reihe dürfte gut laufen (bis auf das alte MC-20 mit seiner höheren Nachgiebigkeit). Nachfolgemodelle gibt's ja auch.
400,- wäre auch für mich die gefühlte Grenze eines Abnehmers beim Linn, wenn es mein einziger Dreher wäre.

In früheren Tagen wurde von der Fachpresse immer die Kombination mit einem Audio-Technica-OC-9 gepriesen. Habe ich nie probiert, auch wenn mich dieses System reizt. Ich habe immer gezögert, da dieses System zu den helleren, analytischeren Systemen zählt und mir das nicht so ins Konzept passt. Kostet auch etwas mehr als das gesetzte Budget zulässt.

Aber das sind alles keine MM's.
Goldring vielleicht?

Bei 400,- liegt man so doof zwischen den Grenzen, wo MM-Abnehmer an der sinnvollen preislichen Grenze liegen und sehr gute MC-Abnehmer anfangen.
Ich glaube, gerade in dieser Preisklasse werden die Pro- und Kontras beider Konzepte am heftigsten diskutiert.

Was ist eigentlich mit den Ortofon-Vinyl-Mastern?

Ich würde auch mal Mario fragen. Vielleicht hat er was...?
Hörbert
Inventar
#25 erstellt: 02. Feb 2011, 14:18
Hallo!

Die Goldring MM-Systeme sind zwar an sich recht gut wenn man den etwas hellen Klang mag aber sie sind halt -genau wie die neuen Nagaokas etwas Impndanzkritisch.

Ohne anpassbaren Entzerrer geht das nur in Ausnahmefällen wirklich gut. Eher schon eines der größeren Ortofon MM´s.

Aber warum eigentlich ein MM? Das bis jetzt verwendete MC-Gold ist schließlich auch ein MC und wenn schon Goldring warum dann kein Eroica?

Oder warum nicht den Tauschservice bei Benz-Systemen nutzen und zum ACE mit den ca. 100-120 Euro Preisnachlaß den das MC-Gold als Tauschsystem bringt aufrüsten, das dürfte im Akito auch noch recht gut laufen, -zwar kann der Aito das ACE nicht zur Gänze ausreizen aber es klingt darin trozdem sehr gut-.

MFG Günther
raphael.t
Inventar
#26 erstellt: 02. Feb 2011, 17:47
Hallo Thomas!

Eine gute Lösung!
Allerdings wäre auch die Ittok-Lösung eine ausgezeichnete gewesen.
Zur Tonabnehmer-Frage:
Ich habe gerne Linn K 18 verwendet, aber zum Akito passt einiges.

Grüße Raphael
wimtom
Stammgast
#27 erstellt: 02. Feb 2011, 19:24
@ Günther,

das mit dem Benz Tauschservice ist neu für mich - wie funktioniert das? Werd mal Tante Google fragen.
Mit einem MM hatte ich eigentlich geliebäugelt, da die Clearaudio mit dem MC meines Erachtens nicht sooo toll harmoniert hatte.

lG
Thomas
Hörbert
Inventar
#28 erstellt: 02. Feb 2011, 21:06
Hallo!

Das mit dem Tauschservice ist eine ganz einfache Sache, du gibst dein alts Benz-Mico System zurück und bekommst dafür beim Kauf eines neuen Benz-Micro Systems einen Betrag der bis zu einem drittel des Neupreises betragen kann gutgeschieben.

Auch Ortofon und Lyra haben so ein Tauschservice für ihre MC´s.

Früher war das für alle MC-Systeme generell so üblich da man hier schließlich die Nadel nicht einfach tauschen kann. Allerdings haben viele Firmen (Denon, Audio-Tecnica, Goldring z.B.) ihren Tauschservice leider eingestellt.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 02. Feb 2011, 21:07 bearbeitet]
wimtom
Stammgast
#29 erstellt: 02. Feb 2011, 21:23
Hallo Günther,

ich habe mal etwas gegoogelt. Was ich so gesehen habe, wird das von manchen Versandhändlern angeboten. Vom preislichen her sind die Vorteile bei diesen Händlern jedoch eher gering.
Ist dies über Benz bzw. den Vertrieb direkt möglich?
Der Internetauftritt von Benz Benz Deutschland ist hier nicht sehr hilfreich. Die Schweizer Seite Benz Schweizist sowieso sehr rudimentär .

lG
Thomas
wimtom
Stammgast
#30 erstellt: 02. Feb 2011, 21:31

raphael.t schrieb:
Hallo Thomas!

Eine gute Lösung!
Allerdings wäre auch die Ittok-Lösung eine ausgezeichnete gewesen.

Grüße Raphael


Tja, das wäre mir ehrlich gesag auch die liebste Lösung, nur möchte einfach niemand seinen Ittok rausrücken (der Mario hatte sich netterweise deswegen auch schon ans Telefon geklemmt) und in der Bucht und im Audiomarkt schwirrt auch keiner rum.

lG
Thomas
Hörbert
Inventar
#31 erstellt: 02. Feb 2011, 21:39
Hallo!

Ob das direkt über Benz-Micro geh weiß ich leider nicht, -das erledigt min HiFi-Händle für mich-. Jedenfalls sollte das über den Vertrieb ohne weiteres diekt möglich sein, ich ziehe allerdings die Abwicklung über meinen HiFi-Händler vor, -er hat mit Sicherheit bssere Kontitionen beim Vertrieb als ich bekommen könnte-.

100 Euro sollte eigentlich für ein MC-Gold beim Wechsel auf ein ACE durchaus drin sein. Damit lägest du zwar immer noch etwas über deiner ursprünglichn Preivorsellung aber m.E. lohnt es sich.

MFG Günther
wimtom
Stammgast
#32 erstellt: 02. Feb 2011, 23:13
@ Günther,

ich hab mal ein paar Mails geschrieben und werd mich mal ans Telefon klemmen - mal sehen was dabei rauskommt. Es geht auch nicht um 1,50 Euro hin oder her, wobei ich ohnehin nicht "extrem Benz fixiert" bin - andere Mütter haben auch schöne Töchter .
Dank dir - und auch allen Anderen- wieder einmal.

Thomas
Hörbert
Inventar
#33 erstellt: 03. Feb 2011, 13:39
Hallo!

Alles klar, berichte gelegentlich doch wie es weitergegangen ist. Es interessiet mich schon was schlußendlich aus dr Sache geworden ist.

MFG Günther
aberlouer
Inventar
#34 erstellt: 03. Feb 2011, 14:13

Hörbert schrieb:
... -zwar kann der Aito das ACE nicht zur Gänze ausreizen aber es klingt darin trozdem sehr gut-.

MFG Günther


Das kann ich uneingeschränkt bestätigen. Diese Kombination läuft bei einem Freund von mir wirklich gut.
wimtom
Stammgast
#35 erstellt: 03. Feb 2011, 20:29
Ich habe nun die erste Antwortmail: Ein ACE H im Austausch gegen mein MC Gold für 469 Euro.
Nun bin ich nicht sicher, ob das H die beste Variante für die Clearaudio Smartphono ist, da die ja bei MM Einstellung so um 34 db verstärkt, das Ace H hier eher 48 möchte. Die Clearaudio würde bei MC wiederrum mit 53db verstärken.
Ich dachte mir eigentlich, dass das ACE H an der MC Einstellung ganz gut laufen sollte, oder liege ich hier falsch ?

lG
Thomas
Hörbert
Inventar
#36 erstellt: 03. Feb 2011, 20:58
Hallo!

Das ACE-H ist auf eine Abshlußimpendanz von 47 Kiloohm ausgelegt, ich würde es auf keinen Fall an einem MC-Eingang betreiben.

Versuche doch ein ACE-M ( 750µV Ausgangsspannung ) zu bekommen, das läuft problemlos am MC-Eingang. Es dürfte auch am leichtesten zu bekommen sein, mein HiFi-Händler meint zumeist wird -L oder -H verlangt.

Ich betreibe sowohl ein -H wie ein -L. Das -H macht mit seinen 2,5 Millivolt an den allermeisten MM-Eingängen gar keine Probleme.

MFG Günthr
vinylrules
Inventar
#37 erstellt: 03. Feb 2011, 21:18
Kontaktiere wegen eines Austauschsystems doch mal Herrn Jacobsen, dort sollen die mit Abstand interessantesten Angebote für Benz-Systeme (Neu, Austausch, Reparatur) gemacht werden.

Gruß

Matthias

PS: Sollten die Abschlusswerte aus diesem Test stimmen, dann ist die Systemsuche reine Glückssache...
wimtom
Stammgast
#38 erstellt: 03. Feb 2011, 21:30

vinylrules schrieb:
Kontaktiere wegen eines Austauschsystems doch mal Herrn Jacobsen, dort sollen die mit Abstand interessantesten Angebote für Benz-Systeme (Neu, Austausch, Reparatur) gemacht werden.

Gruß

Matthias

PS: Sollten die Abschlusswerte aus diesem Test stimmen, dann ist die Systemsuche reine Glückssache...



Dort werde ich Morgen mal anrufen. Die Abschlusswerte aus diesem Test stimmen mit denen aus der BA überein. Mit dem Benz MC Gold mit MC Einstellung an der Clearaudio hat es sich abgesehen davon, dass es etwas leise war imhO recht gut angehört.

lG
Thomas
vinylrules
Inventar
#39 erstellt: 03. Feb 2011, 21:39

Die Abschlusswerte aus diesem Test stimmen mit denen aus der BA überein. Mit dem Benz MC Gold mit MC Einstellung an der Clearaudio hat es sich abgesehen davon, dass es etwas leise war imhO recht gut angehört.


Ähh nun ja, das wird schwierig. Also das Benz MC-Gold mag sehr hohe Abschlüsse. Die 39,3 KOhm passen aber nicht für alle Systeme, gar nicht. Und die 127 KOhm bei MM sind, also, wie soll ich sagen, irgendwie völlig gaga.

Wie dem auch sei, auch das ACE steht in dem Ruf, auch hohe Abschlüsse zu benötigen, dann passt das ja wieder. Vielleicht sollten sich Benz-Kundige dazu äußeren.

Gruß

Matthias
wimtom
Stammgast
#40 erstellt: 03. Feb 2011, 22:32

vinylrules schrieb:

Die Abschlusswerte aus diesem Test stimmen mit denen aus der BA überein. Mit dem Benz MC Gold mit MC Einstellung an der Clearaudio hat es sich abgesehen davon, dass es etwas leise war imhO recht gut angehört.

Und die 127 KOhm bei MM sind, also, wie soll ich sagen, irgendwie völlig gaga.



Matthias



Ja das mit den 127 Kohm habe ich auch eben gesehen, das kann aber doch irgendwie gar nicht sein - das steht auch so nicht in der BA, ich hatte das mit den Vertärkungswerten durcheinander gekriegt. Hier mal ein Link zur BA. Möglicherweise kann hier jemand mehr dazu sagen. Irgendwie komme ich immer mehr vom hundertsten ins tausendste . Am Anfang waren nur die TA Lager nicht mehr so 100% ig.

lG
Thomas
Hörbert
Inventar
#41 erstellt: 03. Feb 2011, 22:52
Hallo!

Die hohe Abschlußimpendanz ist bei herkömmlichen MC´s mit einem Innenwiderstand von 10 Ohm oder höher und einem Output von mehr als 200 µV ziemlich egal wenn sie bloß das 10 fache des Innnwiderstandes nicht unterschreitet. Das ACE-L odr -M dürfte darauf jedenfalls nicht reagieren.

Wenn die Daten der BDA korrkt sind und Stereroplay wieder einmal Müll messen lies (eigene Messungen im Haus machen die schon lange ncht mehr) ist das doch ein sehr guter Phono-Entzerrer, hier sehe ich gar keinen Handlungsbedarf.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 03. Feb 2011, 22:57 bearbeitet]
wimtom
Stammgast
#42 erstellt: 03. Feb 2011, 23:04
Hallo,
das mit dem Abschluwiderstand bei MC hört sich ja noch plausibel an.
Kann denn aber ein solch extremer Wrt bei MM o.k sein. Ich hatte an der Clearaudio noch kein MM betrieben - das letzte MM war ein Linn K9, dies ist aber bestimmt schon 10 Jahre her, zu dieser Zeit hatte ich noch eine ASR Phonopre.
Dann kann ich wohl meinen zweiten Wunschkandidaten (Goldring 2500) beerdigen ?

lG
Thomas
wimtom
Stammgast
#43 erstellt: 03. Feb 2011, 23:07
@ Günther

wir haben uns in unseren Posts wohl überschnitten.
Ich bin auch irgendwie verunsichert, freundlich formuliert wären die 127 kOhm bei MM doch völlig untauglich - oder irre ich da

lG
Thomas
Hörbert
Inventar
#44 erstellt: 03. Feb 2011, 23:33
Hallo!

Die MM-Systeme sind halt mehr oder weniger alle auf 47 K-Ohm optimiert, zusammen mit der Spuleninduktivität und mit der Abschlußkapazität ergibt sich hier eine Resonanzüberhöhung in einen vorher berechnetem Frequenzbereich. Das brauchen Magnetsysteme in der Regel um dem Konstruktionsbedingten frühen Höhenabfall entgegenzuwirken. MC´s bruchen diese Stütze nicht hier liegt der Schwingkreis für gewöhnlich so weit ausserhalb des hörbaren Bereiches das er keine Rolle mehr spielt.

Falls hier bei dem Steeroplay zur verfügung gestellten Modell kein Bestückungsfehler vorlag hat es wahrscheinlich einen Meßfehler, oder einn Übermittlungssfehler bei der Übermittlung der Meßdaten gegeben der noicht bemerkt wurde.

In der BDA sind jedenfalls 47 K-Ohm angegeben. Ein Anruf bei Clearaudio sollte hier Klarheit schaffen.

MFG Günther
wimtom
Stammgast
#45 erstellt: 03. Feb 2011, 23:58
@ Günther + Matthias
ich werd wohl auch bei CA durchklingeln - mal sehen, ob dies etwas Klarheit bringt.
@ Günther
danke für die verständliche Erklärung

Gute Nacht
Thomas
wimtom
Stammgast
#46 erstellt: 04. Feb 2011, 11:30
So nun habe ich mal mit CA telefoniert, dort meinte der Techniker, es sind definitiv 47 kOhm. Ich denke, ich werde mich mal darauf verlassen müssen. Ich denke auch, wenn die 127 kOhm real wären, würde das Gemotze im Internet über die Smartphono deutlich größer ausfallen.
Damit sollte auch ein Goldring 2500 oder ein ACE H am MM wieder möglich sein, oder harmoniert das trotzdem nicht?
Ich werde nun mal wegen der Bezugsquellen noch etwas telefonieren.

lG
Thomas
wimtom
Stammgast
#47 erstellt: 04. Feb 2011, 12:15
Den Herrn Jacobsen habe ich nun auch kontaktiert. Er selbst konnte mir nicht weitrhelfen, hatte mich jedoch an den Bnz Vertrieb verwiesen. Dort wurde mir ein Aufpreis für das ACE M oder H von 510 Euro genannt. Da liege ich mit 469 Euro doch noch einen Tick günstiger. Also nun die Frage:
ACE M an MC
ACE H an MM (sollte doch etwas weniger rauschen) - war auch der Tip vom Benz Vertrieb
oder Goldring 2500 an MM

lG
Thomas
Hörbert
Inventar
#48 erstellt: 04. Feb 2011, 13:27
Hallo!

Ich würde selbstvertändlich das ACE-H empfehlen. da Golring ist eigentlich nur mit anpassbarem Entzerrer wirklich sinnvoll -und da auch nur wenn man den etwas dünnen, präzisen und ein wenig hochtonlastigen Klang mag-.

Das Goldring sollest du dir auf jeden Fall vorher anhören falls du es wirklich kaufen willst. ( Das ACE natürlich auch. ) Zudem solltest du dir -wenn immer möglich- gleich noch das Goldring Eroica anhören, es stellt -zumindestens für mich- eine ernsthafte Alternative zum G- 2500 dar, wegen der Kapaziätsproblematik ziehe ich es den MM-(MI-) Systemen von Goldring eindeutig vor.

Ja, High-Output MC´s sind konstruktionsbedingt die Rauschärmsten System übhaupt die gefertig werden, zudem auserordentlich robust gegenüber den Eingangswerten der Entzerrer, alles was sie wirklich sehen wollen sind die üblichen 47 Kilo-Ohm. Ihr einziger Nachteil ist eigentlich die gegenüber einem MC halbierte Ausgangsspannung. Leider ist die MM-Eigangsempfindlichkeit des Smartphono nirgends zu finden, aber an meinen Vintage-Vorverstärkern habe ich mit einem ACE-H keine Probleme, hier beträgt die übliche Eingangsempfindlickeit allerdings so um die 200 Millivolt.

MFG Günther
wimtom
Stammgast
#49 erstellt: 04. Feb 2011, 14:06
@ Günther,

ich habe nun nochmals bei CA abgerufe. Alles was ich hierzu aus demTechniker rausquetschen konnte, war dass CA emphiehlt bis 200 Ohm Impendanz die Einstellung MC und für alles was darüber liegt die Einstellung MMzu wählen :?.
Lediglich die 47 KOhm wurden mir auch von diesem Techniker bestätigt.

lG
Thomas

PS: wenn ich mir die Werte auf der Benz Seiteansehe, liegt das H mit 1000 Ohm hier aber deutlich über den mindest geforderten 200.


[Beitrag von wimtom am 04. Feb 2011, 14:13 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#50 erstellt: 04. Feb 2011, 17:52
Hallo!

Das habe ich ja weiter oben schon geschrieben, das -H gehört an einen MM-Eingang, wenn du das nicht machen willst ist das -M oder -L für dich richtiger.

Festeingestellte MC-Eingänge sind in der Regel mit 100-200 Ohm angepasst, aber das ist für High-Output Systeme die für den MM-Eingang gedacht sind nicht gerade ein günstiger Wert.

MFG Günther
wimtom
Stammgast
#51 erstellt: 04. Feb 2011, 20:36
So ich habe nun mit dem Mario einen festen Termin ausgemacht, wobei die Wahl des Systems nun entweder bei Goldring Eroica (der Günther hatte es ja schon viel eher ins Spiel gebracht )oder einem Ortofon 2m Black angelangt ist. Wobei es schon eine Tendenz zum Ortfon gibt.

lG
Thomas

PS: Und vielen Dank an Günther, dafür dass er immer noch tapfer Licht in mein Dunkel bringt
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