Thorens TD 320 vs. Pro-Ject Debut III

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Mr._Lovegrove
Inventar
#1 erstellt: 22. Mrz 2011, 13:08
Ich besitze einen Thorens TD 320 mk III mit Denon DL 160 und überlege nun, auf einen Pro-Ject Debut III umzusteigen. Dabei wäre mein Plan, den Denon zu behalten.

Kann jemand aus Vergleichserfahrung sagen, ob sich das überhaupt lohnt oder ob der Thorens dann doch besser als der Debut ist? Falls umgekehrt, ist der DL 160 dann ein passender Spielpartner für den Debut? Oder welchen vergleichbaren Abnehmer würdet ihr nehmen?
stbeer
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 22. Mrz 2011, 14:09
Ein DEBUT3 ist gegenueber den TD320MK3 ein klarer Rueckschritt!!!

Also ueberlege was Du tust

Stefan
Pilotcutter
Administrator
#3 erstellt: 22. Mrz 2011, 14:11
Ein DEBUT3 ist gegenueber den TD320MK3 ein klarer Rueckschritt!!!

Also ueberlege was Du tust

Olaf
Bunbury
Stammgast
#4 erstellt: 22. Mrz 2011, 14:23
Ein DEBUT3 ist gegenueber dem TD320MK3 ein klarer Rückschritt!!!

Also überlege was Du tust
Jonas
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 22. Mrz 2011, 14:24
Hallo!

Ein TD-320 mitTP-90 Tonarm ist schon in ganz schönes Kaliber der seinerzeit nur knapp unter der Oberliga mitmischte.

Ein Pro-Ject Debut III ist ein Einsteigerplattenspieler der schon von der gesamten Konzeption her auf einen anderen Userkreis zugeschnitten ist.

Es ist klar das ca. 75-80% der Gesamtleistung schlicht und ergreifend vom Abtastsystem erbracht wird. Aber halt nur wenn der verbaute Tonarm mitspielt. Genau hier liegt m.E. der Knackpunkt, der TP-90 dürfte trotz seines Alters dem Pro-Ject 8.6 Tonarm klar überlegen sein.

Warum steckst du das Geld nicht einfach in ein gutes System und einen Tuning-Kit von Joel nebst einem neuen Riemen für den TD-320/III? Das dürfte mehr bringen als ein Einsteigergerät.

Das DL-160 ist im übrigen für den Pro-Ject 8.6 mit seinen 9,5 Gramm eff. bewegter Masse kein wirklich ideales System, hier sollte eher so etwas wie ein VM-red verbaut werden.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 22. Mrz 2011, 14:26 bearbeitet]
Holger
Inventar
#6 erstellt: 22. Mrz 2011, 14:24
Ein DEBUT3 ist gegenueber den TD320MK3 ein klarer Rueckschritt!!!

Spar die die Überlegung, TU ES NICHT!


[Beitrag von Holger am 22. Mrz 2011, 14:25 bearbeitet]
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 22. Mrz 2011, 14:26

Holger schrieb:


Spar die die Überlegung, TU ES NICHT!


Ich stand vor der gleichen Überlegung und kann dem nur beipflichten. Bleib beim überlegenen Klassiker.
Alex-Hawk
Inventar
#8 erstellt: 22. Mrz 2011, 14:35
Wenn er einwandfrei läuft, dann bleib beim Thorens.

Sieht das überhaupt jemand anders hier im Forum?

Pilotcutter
Administrator
#9 erstellt: 22. Mrz 2011, 16:22

iKorbinian schrieb:

Ich stand vor der gleichen Überlegung und kann dem nur beipflichten. Bleib beim überlegenen Klassiker.


Ich habe das sogar mal gemacht mit einem ähnlichen zeitgenössischem Plattenspieler, einem Thorens TD-295.

Auf Dauer bin ich mit dem Spieler nicht glücklich geworden; denn selbst wenn er moderner ausschaut, die Bedienung und die gesamte Haptik lässt sehr zu wünschen übrig. Allein die Bedienung des Tonarmlifts direkt am Tonarmlager mittels diesem "Drahthebel" ist eine große Umstellung zu der einfachen Bedienung mittels Schalter vorne.

Wenn man einem regen Plattenanspielbetrieb nachgeht und der Spieler täglich in Betrieb ist, wird man diese Anfassqualität und Robustheit schnell vermissen.
Die Pro-Ject Spieler sind im ganzen sehr filigran und wirken empfindlich.

Dazu kommt noch der Preis. Für das Geld bekommst Du ja ein super System für den Thorens.

Es wäre für eine Entscheidungsfindung gut, wenn Du sie eine zeitlang parallel haben könntest. Aber so den Thorens weggeben für einen Debut III, davon kannn man tunlichst abraten.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 22. Mrz 2011, 16:22 bearbeitet]
Guido64
Stammgast
#10 erstellt: 22. Mrz 2011, 17:13
Hallo,

auch von mir der dringende Rat den Thorens zu behalten! Ich kann mich der Meinung von Günther nur anschliessen. An Deiner Stelle würde ich den Thorens ein bischen aufpeppen (Lager, neues Phonokabel evtl. eine Antidröhnmatte in die Blechwanne kleben ...) und ihn mit einem neuen Abtaster versehen. Ich würde ein Ortofon VM Silver empfehlen. Um den Spieler klanglich zu toppen müsstest Du dann für einen Neuen schon sehr viel Geld ausgeben.

Gruß
Guido
Mr._Lovegrove
Inventar
#11 erstellt: 22. Mrz 2011, 17:25
Herzlichen Dank für die schnellen und vorallem eindeutigen Antworten! Dann bleibt der TD wohl bei mir!
Bunbury
Stammgast
#12 erstellt: 22. Mrz 2011, 18:39
Du kannst dir das ein bisschen so vorstellen, als würde man einen gut gepflegten alten Mercedes gegen einen fabrikneuen Bobby-Car zum Preis eines neuen Polos eintauschen wollen.
stbeer
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 22. Mrz 2011, 20:50

Mr._Lovegrove schrieb:
Herzlichen Dank für die schnellen und vorallem eindeutigen Antworten! Dann bleibt der TD wohl bei mir!

Genau! Fuer etwa den Preis eines PJD3 gibt es stattdessen einen Tonabnehmer und eine Phonostufe zu Deinem TD320MK3, so dass Du gar keine CD mehr hoeren willst ...

BTW: Dieser Tipp ist (fast) ernst gemeint

Stefan
lo-fi
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 22. Mrz 2011, 21:07
Wollte meinen 320 MK2 gegen ein Clearaudio Concept, immerhin 1000€ komplett, austauschen. Nach einigen Recherchen und Videos auf Youtube habe ich den Gedanken schnell wieder verworfen.

Der Thorens wird wohl noch mindestens weitere 20 Jahre bei mir wohnen.
Crix1990
Stammgast
#15 erstellt: 25. Mai 2014, 19:36
Ich grab das hier nochmal aus:

Für mich stellt sich gerad die Frage, ob es lohnt von einem Debut 2 auf einen TD 320 zu wechseln?
Marsilio
Inventar
#16 erstellt: 25. Mai 2014, 19:52
Ein TD320 ist gegenüber dem DEBUT 2 ein deutlicher Fortschritt!!!

LG
Manuel
david_della_rocco
Stammgast
#17 erstellt: 25. Mai 2014, 20:13
Ein TD320 ist gegenüber dem DEBUT 2 ein deutlicher Fortschritt!!!

Nicht überlegen, KAUFEN
.JC.
Inventar
#18 erstellt: 25. Mai 2014, 20:47
Nimm lieber einen Technics SL 1700 der ist beiden überlegen,
weil er den wesentlich besseren Tonarm hat.
Hörbert
Inventar
#19 erstellt: 25. Mai 2014, 22:20
Hallo!

@EPMD


.....er den wesentlich besseren Tonarm hat..........


Nein, bei aller Liebe zu den Technics-Geräten das hat ein SL-1700 MK/II ganz gewiß nicht. Der TP-90 hat so z.B. zwei Resonanzkammern verbaut die dafür Sorge tragen das der Tonarm so mit Systemen zurechtkommt die eigentlich eine viel zu hohe Compliance für die 17 gramm eff bewegte Masse haben. Die Lager des Tonarms sind allererster Güte und die innere Balance des Tonarmes ist ausgezeichtet.

Neben dem TP-16/IV ist der TP-90 wahrscheinlich der beste jemals auf Thorens-Plattenspielern verbaute Tonarm.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#20 erstellt: 26. Mai 2014, 08:07
Hi Günther,

nicht der MKII !

am SL 1700 / 1710 (auch am SL 1600 u. SL 1800) wurde der EPA 170 verbaut.

ich sehe da eindeutig den Vorteil des SME Anschluss der Headshell,
sowohl am TP 90 (zumindest sieht es für mich danach aus) als auch am EPA 170 (normale SME Kupplung)

denn einen TA an einen Tonarm zu montieren (wie zB bei REGA) ist doch erheblich schwieriger
als wenn man die Headshell vor sich liegen hat u. sie drehen u. wenden kann wie´s gerade passt.
Hörbert
Inventar
#21 erstellt: 26. Mai 2014, 10:31
Hallo!

Die Headshell am TP-90 ist doch ebenfalls abnehmbar, wo soll den hier ein Unterschied sein?

Die Tonarmmontage an einem der Tonarme mit fest angebauter Headshell ist bei den allermeisten Tonarmen dieser Art die ich kenne auch nicht komplizierter als bei einem der EIA-Tonarme mit SME-Kompatibler Headshell.

Der einfachheit halber kann man diese Tonarme auch ausbauen um das System zu wechseln, das ist in der Regel mit Tuchelstecker am Tonarmkabel und mit einer Höhenverstellschraube an der Tonarmbasis kar kein Thema. Auch bei Rega-Tonarmen ist ein wechsel nicht weiter schwer, einfach im Tonarmhalzter feststellen und die Headshellkabel mit einer kleinen Zange oder Pinzette abziehen, schrauben lösen, altes System raus und neues rein. Die Schrauben kann man ohnehin erst nach der Justage festziehen und die Headshellkabel sind auch schnell wieder dran.

Die Feste Headshell hat schließlich auch ihre Vorzüge, hier ist immer eine bestimmte interne Tonarmbalance gewährleistet. Zudem haben gerade Tonarme mit gekröpfter Headshell einen kleinen Vorteil bei gewellten Schallplatten.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 26. Mai 2014, 10:31 bearbeitet]
mwrichter
Stammgast
#22 erstellt: 26. Mai 2014, 15:51

Alex-Hawk (Beitrag #8) schrieb:
Wenn er einwandfrei läuft, dann bleib beim Thorens.

Sieht das überhaupt jemand anders hier im Forum?

:Y



Ja ich ! Ich bin der Meinung, er soll den TD 320 Mk III ganz fix verkaufen und zwar an meiner Person
Man her damit, ich kann sowas gebrauchen );€

Gruß

Matthias
Hörbert
Inventar
#23 erstellt: 26. Mai 2014, 16:05
Hallo!

@mwrichter

Er hat doch noch gar keinen sondern bislange einen Debut 2, aber eventuell möchtest du ja den, -der steht m.E. in absehbarer Zeit zum Verkauf.

MFG Günther
Smoke_Screen
Inventar
#24 erstellt: 26. Mai 2014, 16:27
Alle TD-320er sind Top-Geräte. Solide,schlicht und sehr gut. Schwer zu toppen.
Der TP90 Arm bei den MKs ist ein echtes Könnerstück.
mwrichter
Stammgast
#25 erstellt: 26. Mai 2014, 18:24

Hörbert (Beitrag #23) schrieb:
Hallo!

@mwrichter

Er hat doch noch gar keinen sondern bislange einen Debut 2, aber eventuell möchtest du ja den, -der steht m.E. in absehbarer Zeit zum Verkauf.

MFG Günther



Hi Günther,

Ich habe ja keine Ahnung was ein Debüt kostet, aber ich habe mir gedacht, wenn er schon mal einen potenziellen käufer für seinen 320 Mk III hat , fällt es ihm leichter

Immer schön die Altlasten zu mir , ganz nach dem Motto : besser haben, statt brauchen


Ich meine wer würde sein 320 nicht sofort verkaufen, um dann einen schicken Debüt zu besitzen ?



Gruß

Matthias
Hörbert
Inventar
#26 erstellt: 26. Mai 2014, 19:37
Hallo!

Ja natürlich, leider habe ich selbst nur den schrottigen Technics SL-110A und muß den sogar noch mit Fremdtonarmen betreiben weil Technics seinerzeit zu geizig war für das Laufwerk auch noch einen Tonarm zu spendieren.

So habe ich natürlich keinen TD-320 um ihn gegen so einen schicken Debut 2 zu tauaschen und muß mit dem was ich habe vorlieb nehmen, aber er würde auch kaum zum Rest meines Equipmentes Passen, -so z,B. zu dem ebenfalls uralten Sony CDP X-77ES-.

Also lehne ich gleich mal vorab jede gutgemeinte Hilfestellung in Form diverser Tauschangebote ab.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#27 erstellt: 26. Mai 2014, 20:26
Hi,

hättest besser den SL 1710 genommen, da gab´s alles zusammen
u. er passt besser auf ein Standartregal.

Ich wette du hörst bei gleichem TA (usw.) keinen Unterschied zw. den Beiden.
Ich würde das gerne mal überprüfen.
Hörbert
Inventar
#28 erstellt: 27. Mai 2014, 05:43
Hallo!

@EPMD

Na ja, technisch bedeutsame Unterschiede bei unproblematischem musikalischem Standardmaterial sind bei Tonarmen mit annährend gleicher eff. bewegter Masse und gleichem System auch bei einem kleinen Pro-Ject und einem beliebigen anderem Plattenspieler nicht zu erwarten sofern beide Geräte gut aufgestellt sind.

Unterschiede zeigen sich in aller Regel erst bei problematisch abzutastenden Schallplatten, dann kommt eone der beiden Kombinationen früher als die andere an ihrer Grenze an.

Das ist ja auch der Einzige Weg wie man ohne aufwendige Meßserien herausfinden kann ob man sich nun mit dem Erwerb eines neuen Systems respektive eines neuen Tonarms verbessert hat. -Man tastet damit Problemscheiben ab die die vorhergehende Kombination nicht oder nur schlecht bewältigt hat-. Schafft die neue Kombination das bei besser erträglichem Ergebniss als die vorhergehende ist alles im grünen Bereich.

MFG Günther
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