Rega P3 Upgrade von RB300 auf RB700 sinnvoll?

+A -A
Autor
Beitrag
Ralf*
Neuling
#51 erstellt: 09. Jun 2011, 19:31
OK. Eigentlich wollte ich ja auch nur sagen: Der RB 700 klingt bei mir besser als ein modifizierter RB 250 - siehe oben
Hörbert
Inventar
#52 erstellt: 09. Jun 2011, 21:40
Hallo!

@Ralf*



Der RB 700 klingt bei mir besser als ein modifizierter RB 250 -


Das glaube ich dir unbesehen und ungehört.

Nur, ein RB-250 hat mt den Rega-Tonarmen ab dem RB-300 eigentlich nichts mehr gemein, -von der ähnlichen optischen Anmutung einmal abgesehen-.

Ab dem RB-300 sind die Rega-Tonarm mit dynamisch geregelter Auflagekrafteinstellung (also über eine Feder die unabhängig vom Kontergewicht den Aulagedruck erzeugt)während die Tonarme bis RB-250 Modelle mit statischer Auflagekrafteinstellung auskommen müssen ( der Auflagedruck wird über die Verstellung des Kontergewichts erzeugt)

Physikalisch also zwei grundverschiedene Dinge die sehr wohl ihre Auswirkungen haben.

Man kann sich an fünf Fingern abzählen was z.B. bei verwellten Schallplatten passiert, -während die Feder ihren Zug verändert und damit die Wirkung auf den Auflagedruck was sich auf die Masseträgheit dergestalten auswirkt daß der Auflagedruck im wesenlichen bein "Abfahren" der verwellung gleich bleibt wird beim statischen Modell die Auslenkung nicht nur durch die Verwellung selbst beinträchtigt sondern zusätzlich durch die höhere Trägheit des Tonarmes der erstmal mit höheren Auflagedruck reagiert und bei dr absteigenden Welle dann mit vermindertem, das geht solange einigermaßen gut bis der statisch Tonarm das hüpfen anfängt. Um eibnen dynamischen Tonarm ebenfalls soweit zu bringen braucht es einiges mehr an Verwellungen.

Mitte der 80ger gab es sogar recht viele ehmalige Dual-Besitzer die deswegen ihre teueren High-End Laufwerke wieder abgestoßen haben da sie mit ihren optisch bombastischen statischen Tonarmen nicht gegen die alten und unscheinbaren dynamischen Dual-Tonarme anstinken konnten. -Aber das ist eine andere Geschichte.-

MFG Günther
germi1982
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 09. Jun 2011, 22:35

Ralf* schrieb:
OK. Eigentlich wollte ich ja auch nur sagen: Der RB 700 klingt bei mir besser als ein modifizierter RB 250 - siehe oben :)



Die Arme sind nicht vergleichbar. Der 250er ist ein statisch balancierter Tonarm, die Regas ab dem 300er sind alle dynamisch balanciert.

Bei statisch balancierten Tonarmen wird über das Gegengewicht sowohl der Arm ausbalanciert als auch die Auflagekraft eingestellt. Bei dynamisch balancierten Tonarmen wird mit dem Gegengewicht nur der Arm ausbalanciert, die Auflagekraft wird über eine Feder erzeugt.

Ich persönlich schwöre auf dynamisch balancierte Arme. Bei denen muss der Spieler auch nicht hundertprozentig gerade stehen. In den 70ern hat der Hersteller Dual mal auf einer Messe demonstriert wie gut das funktioniert. Die haben einen Dreher Kopf über spielen lassen...Platte wurde natürlich festgeklemmt.

Damit kann man auch solche Spielereien machen:

http://www.youtube.com/watch?v=x5BWzlxP-80

Das geht bei statisch balancierten Tonarmen nicht. Die sind auch weitaus schlechter von der Abtastfähigkeit wenn eine Platte mal einen Höhenschlag hat. Während bei statisch balancierten Tonarmen hier die Auflagekraft schwankt bei Berg- und Talfahrt bleibt die bei dynamisch balancierten Tonarmen gleich. Im schlimmsten Fall lässt bei bei einem statischen Tonarm die Auflagekraft dann so nach, dass die Nadel aus der Rille fliegt.


[Beitrag von germi1982 am 09. Jun 2011, 22:41 bearbeitet]
knauti
Stammgast
#54 erstellt: 12. Jun 2011, 09:56
Hat zufällig jemand die Kapazitätswerte zu diesem Kabel:
Cardas 33 AWG 4

Finde leider keine Angaben dazu...

Isokinetik bietet einen mit diesem Cardas durchverkabelten RB700 an.

Gruss
Knauti
Hörbert
Inventar
#55 erstellt: 12. Jun 2011, 11:21
Hallo!

@knauti

Den Kapazitätswert wirst du auch nirgends finden können, den mußt du bei einer fertigen Innenverdrahtung einfach messen. Das dieser Wert von der Lage der Drähte oder Litzen abhängt die sie im Rohr dann einnehmen sind vorher ohnehin bestenfalls ungefähre Schätz- oder Nährungswerte möglich.

Du kannst davon ausgehen das du immer ungefähr 25-35 Pikofarad haben wirst da die Kabel lose verlegt sind und man eine bestimme Mindestisolation braucht damit es keinen Kurzschluß gibt.

Bei Lackdrähten dürfte dieser Werk etwas höher sein, hier solltst du eher von 50-60 Pikofarad ausgehen.

Wichtig ist halt das die Tonarmverdrahtung sowohl dünn, wie Hochflexibel wie auch Reißfest und gut Isoliert sein sollte.

Spezielle Tonarminnenkabl werden wahrscheinlich heute gar nicht mehr hergestellt da der Bedarf für eine spezielle Produktion solcher Kabel garnichtmehr vorhanden ist. Neben Restbeständen von Altmaterial dürfte es ich hier um Drähte oder Litzen aus völig anderen Technologschen Bereichen handeln die halt zur Not verwendbar sind. Da gibt es wohl nur in Ausnahmefällen Kapazitätsangaben der eigentlichen Hersteller,oder aber die Vertreiberfirmen wie Cardas hüten sich aus gutem Grund die Werte offenzulegen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 12. Jun 2011, 11:23 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#56 erstellt: 12. Jun 2011, 11:51
Tonarminnenkabel sollten aus reinem OFC Kupfer bestehen und über eine gute, flexible Isolierung verfügen. Mehr nicht.
Kapazitätswerte sind, wenn diese Voraussetzungen erfüllt werden, nebensächlich.

Ich verwende immer Nagaoka TC-111 und kann es nur empfehlen.

Die Cardas 33 AWG 4 Kabel gibt es in den USA übrigens für 10$/ft., Porto kostet auch nicht viel.
knauti
Stammgast
#57 erstellt: 12. Jun 2011, 12:23
@hörbert
cardas gibt für ihre kabel mit din/cinch stecker die werte auf der hp an. da ist es relativ simpel, ca. 30pf fürs innenkabel + angabe des herstellers. isokinetik bietet das eigene (cardas einteilig) set zum durchverkabeln auf der hp an, schreibt aber keine werte dazu, das nervt. rega schreib auch nix zur kapazität, weder beim 700er noch beim 1000er. shice.

selbst wenn die kabelhersteller keine werte angeben, sollte es den weiterverarbeitern doch eher möglich sein, die dinger durchzumessen, als dem kunden...

@fhatgn!
danke für die info, aber ich will nicht selber verkabeln. ich suche nach einer plug an play lösung als verbesserung zu meinem rb300 und würde ungern nen neuen rb700/1000 zerrupfen. das übe ich ggf. nachher mal an dem rb300.

grüsse
knauti
Hörbert
Inventar
#58 erstellt: 12. Jun 2011, 16:42
Hallo!

@knauti

Eine Möglichkeit einer Verbesserung durch den Tonarm wurde hier noch gar nicht angesprochen, bist du ein iserener Rega-Fan oder gibt es sonst einen Grund nicht einen anderen Tonarm mit dem Einbaumaß von 222 Millimeter auf dein Laufwerk zu setzen?

Hier käme doch z.B. ein Vintage-Tonarm von Micro-Seiki in Frage.

Zumindestens ein MA-505 MK nix mit Silberverdrahtung sollte doch aufzutreiben sein, der Preis eines solchen gebrauchten Tonarmes liegt deutlich unter dem eines RB-700, ein solcher Micro-Seiki-Tonarm ist zumindestens einem RB-300 deutlich überlegen und liefert mit dem rictigen System bestückt ein phantastisches Ergebnis das einem Linn Ekos gleichkommt.

Hätte ich mir nicht einen Koshin GST-801 zugelegt wäre ein MA-505 MK nix ein meiner nächsten Anschaffungen gewesen. Eventuell kommt mir auch so über kurz oder lang noch einer ins Haus.

Steht dir der Sinn eher nach einem leichtern Uni-Pivot Tonarm wäre ein Roxan Nima Tonarm eine passende Wahl, auch hier lohnt sich m.E. ein Experiment obwohl ich den Nima bislange noch nicht auf einem Rega erlebt habe und hier die Rega-Brettkonstruktion schon ene gewisse Rolle spielen könnte. So wie ich das sehe nutzt Rega nicht ganz ohne Grund vorwiegend Tonarme mit dynamischer Auflagekrafteinstellung.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 12. Jun 2011, 16:49 bearbeitet]
knauti
Stammgast
#59 erstellt: 12. Jun 2011, 20:02
Hallo Hörbert,

interessanter Vorschlag, aber eher der Micro 505 als der Roksan. Ein feines Teil.

Kennst du die Bauhöhe des MS, sprich, kann man die Haube des Rega noch schliessen? Passt der in die Bohrung (Durchmesser Fuss) des RB300? Was denkst du über die Kombi MS+Ortofon 2m Black?

Finde ich den am besten in der Bucht oder gibt es andere Quellen?

Du siehst, das wirft ne Menge neuer Fragen auf...

Grüsse

Knauti


[Beitrag von knauti am 12. Jun 2011, 20:10 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#60 erstellt: 13. Jun 2011, 11:14
Hallo!

Mit der Haube dürfte es beim MA-505 MK nix in der Tat ein Problem geben, schon deswegen weil der Tonarm weit nach hinten baut,-er ist für die alten riesigen Laufwerke der 70ger konstruiert-. Das hatte ich eigentlich gar nicht bedacht.

Der MA-505 hat eine eff. bwegte Masse von 15 Gramm mit Original-Headhell hier würde besser in Benz-Micro ACE (H oder L) passen. Das Ortofon käme auf ca. 7 Hz das wäre schon nicht mehr im günstigen Bereich.

Aber es sollt noch eine ganz Reihe anderer Vintage-Tonarme geben die besser passen müßten, das Einaumaß 222 Millimeter ist lange Zeit in Quasi-Standard gewesen. Ein Fidelity Research FR34S wäre da z.B. ein geeigneter Kandidat aber auch hier dürfte es evenuell zu dem Haubenproblem kommen.

Leider haben die an sich ganz ausgezeichneten Mørch Tonarme kein passendes Einbaumaß und der hervorragende Ortofon RS-212 D fällt aus dem gleichen Grund ebenfalls weg.

MFG Günther
knauti
Stammgast
#61 erstellt: 13. Jun 2011, 11:57
Hallo,

schade, aber die Haube will ich weiter nutzen, somit kommen die ganzen Vintage Lösungen nicht in Frage. Den Roksan schaue ich mir nochmal genauer an. Es liegt aber preislich nah am RB1000 aus UK, vielleicht ist der am Ende doch die beste Lösung. Oder eben der 700er...

Tendiere momentan dazu mir, wenn es einer der Originalarme wird, diesen mit der Originalverkabelung zu kaufen. Falls es von den Werten nicht passt ( Messung mit Multimeter, hast du einen Tipp für ein solches?), kann ich immer noch die originalen Kabel kürzen. Brauche bis zum Pre nur ca. 50 cm, somit wäre bei 1,2m Originalkabel noch genügend Luft nach unten.

Was hälst du von dieser Variante? Und welchen Arm (700er=430,00 EUR / 1000er= 820,00 EUR) würdest du empfehlen. Vielleicht auch in Hinblick auf die Weiterverwendung auf einem neuen Laufwerk (irgendwann), wie z.B.:
diesem
oder
dem

Gruß
Knauti
Hörbert
Inventar
#62 erstellt: 13. Jun 2011, 18:14
Hallo!

Ganz ehrlich gesagt würde ich an deiner Stelle beim RB-300 bleiben, mit einem 2M-black hast du da schon eine sehr gute Lösung bei der du auch nichts an de Toarmverdrahtung ändern mußt.

Viel mehr läßt sich aus ca. 95% aller Schallplatten ohnehin nicht herausholen, da ist der eigentliche Flaschenhals der analogen Abtastung.

Ansonsten wenn dir einfach nach einem "Tapetenwechsel" ist solltes du gleich Nägel mit Köpfen machen nd die ein völlig anderes Laufwerk mit einm völlig anderem Tonarm zulegen.

MFG Günther
Fhtagn!
Inventar
#63 erstellt: 13. Jun 2011, 19:16
Sehe ich genau so.

Wenn, dann lieber gleich ein komplett anderer Dreher, und dann was "richtiges".
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 13. Jun 2011, 20:53
Kauf Dir doch einfach den Rega P5, da ist der RB700 ja serienmässig mit dabei.

Gibt bei PhonoPhono auch ganz nette Komplettangebote
http://www.phonophono.de/Yrega_planar5.php3?Kennung=
knauti
Stammgast
#65 erstellt: 13. Jun 2011, 21:58
@hörbert
wie würde deine empfehlung lauten? was ist von den beiden verlinkten zu halten?
@fhatgn!
was ist in deinen augen was richtiges?
@musikfloh
danke für deinen hinweis, aber der p5 kommt nicht in frage. diese zarge mit dem bilderrahmen finde ich einfach gruselig. ausserdem sollte er silber sein und nicht wie die option beim p5, mit silbernem bilderrahmen.

gruss
knauti
germi1982
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 13. Jun 2011, 22:07

knauti schrieb:
...@fhatgn!
was ist in deinen augen was richtiges?
...



Wahrscheinlich das gleiche das für mich ein richtiges Laufwerk ist.

Das beste Laufwerk hat in meinen Augen der Nakamichi TX-1000. Allerdings kostete der Dreher seinerzeit (1984) 18.000 DM und ist somit auch gebraucht nicht ganz billig. Da kommt allenfalls noch der Dragon CT mit, ebenfalls Nakamichi. Das war auch billiger, "nur" 4500 DM. Der TX-1000 bietet allerdings die Möglichkeit zwei Tonarme zu montieren, geht beim Dragon nicht.

Hintergrund ist der, der Dreher gleicht Gleichlaufschwankungen aus die durch die Schallplatte verursacht werden, z.B. wenn das Loch in der Platte nicht hunderprozentig zentrisch ist. Damit wird eines der Mankos des Mediums Schallplatte eliminiert.


[Beitrag von germi1982 am 13. Jun 2011, 22:10 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#67 erstellt: 14. Jun 2011, 07:25
Ja, aber so schwere Kaliber wie die Nakas sind sehr teuer und selten.

Moderater im Preis sind die großen Micro Seikis wie BL-91 oder die DQX/RX Bohrinseln. Auch reizvoll und vergleichsweise billig sind die großen Kenwood KD Geräte (die 990er Reihe).
Das jedenfalls sind für mich "richtige" Laufwerke, keine wabbelige MDF Platte mit Teller.



Gruß
Haakon


[Beitrag von Fhtagn! am 14. Jun 2011, 07:31 bearbeitet]
Hayvieh
Stammgast
#68 erstellt: 14. Jun 2011, 16:02
Der RB 700 passt dann später auch ganz hervorragend auf einen Bauer DPS, der liegt in etwa in der von Dir genannten Preisklasse.
In der aktuellen Stereoplay ist ein Artikel über den DPS mit den Regaarm (ST700).

Mir gefällt jedenfalls dieser Dtreher und bei mir kommt sicher kein verlangen nach einen anderen Dreher mehr auf
knauti
Stammgast
#69 erstellt: 14. Jun 2011, 16:11
Hallo,

die Nakas sind sicherlich ausgezeichnet, optisch gefallen sie mir jedoch nicht und es bedarf sicherlich einer Menge Geduld, einen gepflegten zu ergattern. Die Micro Seiki in der klassischen Bauform, also Brett mit Teller, gefallen mir gut.

Ich würde mir, egal von welchem Hersteller, vintage, neu, oder geschenkt, und sei er noch so hoch gelobt, niemals eine dieser Bohrinseln in mein Wohnzimmer stellen. Für mich hat ein Laufwerk 4 Ecken, ne Haube und sollte das 44er Maß nicht grossartig übersteigen.

Wenn möglich sollte die Zarge Alu-silber sein, damit das Laufwerk sich unauffällig in meine bestehende Elektronik einfügt.

Folgende Kandidaten fallen mir dazu ein:

Bauer DPS
EAT Forte S
stst motus
Acoustic Signature Calypso MKII
Acoustic Signature Lightning
Micro Seikis BL-91

Ich würde generell einen neuen Dreher einem gebrauchten vorziehen.

Das Thema Tonarm hat sich damit jedoch nicht erledigt, da ich den Neuen auf dem zukünftigen Laufwerk weiter einsetzen werde. Somit entweder RB700 oder RB1000. Der Thread ist hiermit erweitert

Viele Grüsse

Knauti


[Beitrag von knauti am 14. Jun 2011, 17:22 bearbeitet]
knauti
Stammgast
#70 erstellt: 14. Jun 2011, 17:07
@Hayvieh
Ein schönes Teil, der DPS. Willi oder Harry, oder wie hieß er noch?
Du fährst ihn in der Kombi, richtig? Zufrieden?

Weisst du zufällig, ob man bei Bauer die Acrylplatte auch in weiss erhält und die Zarge in silber?

Gruss
Knauti
Hayvieh
Stammgast
#71 erstellt: 14. Jun 2011, 17:58
Wie ich bereits angedeutet habe, lässt der Willi Dreher keine Wünsche offen, er ist einfach "mein Traumdreher".

Die Acrylplatte gibt es meines Wissen nur in schwarz, aber die Zarge kannst auch in vielen anderen Fraben bestellen. Ich sah letztens eine in Himmelnblau oder so ähnlich.

Ja ich habe de DPS2 mit Rega ST700 Arm


[Beitrag von Hayvieh am 14. Jun 2011, 18:21 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#72 erstellt: 14. Jun 2011, 19:29
Hallo!

@knauti

Schade, auch ich würd dir eher zu einem Vintage Laufwerk aus der Hochzeit des Plattenspielerbaues raten.

Allerdings muß es nicht unbedingt das Kaliber eines großen Nakamichi odergar eines Technics SL-1000 MKII (Das ist die Wohzimmerversion des SP-10 bestehend aus: Laufwerk: SP-10 MK2 Zarge: SH10B3 (Obsidian) Spannungsregler: SH-10E
Tonarm: EPA-100 )

Ich selbst habe mich (neben einem Linn LP-12, einem Technics SL-150 MK nix und einem Micro-Seki DQX-500) für deinen bescheidenen Technics SL-110A entschieden da man sich hier die notwendigen Tonarmbretter leicht in jeder Screinerei hestellen lassen kann und somit ein relativ schneller und unkomplizierter Tonarmwechsel möglich ist.

Das Laufwerk is auch gerade groß genug um damit auch einen "12"er Tonarm nutzen zu können falls mich mal der Rappel packen sollte.

Zeitgenössische Laufwerke finde ich im Grunde ehr Langweilig da hier m.E. zumeist eine recht bescheidene Technik aufwendig verpackt wurde und mit Voodoo-Bimborium darüber hinweg getäuscht werden soll. Aber das ist natürlich sowohl Sache des persönlichen Geschmacks wie auch der inviduellen Sicht der Dinge. Oder mit anderen Worten: Ich halte meine Ansicht weder für die allein Seligmachende noch für die einzig richtige Sicht der Dinge, -sehr wohl aber für die für mich richtige und gültige-.

Gene scheibe ich dir ber as fü mich bei einem Laufwerk wichtig ist.

Das sid ein paar shr einfache Dinge:

1) Der Tonrm sollte problemlos Tauschbar sein dabei will ich weder auf ein bestimmtes Maß noch auf auf speziele Basen angewiesen sein.

2) Ich bin Kazenhalte und brauche eine Haube, auch will ich nicht täglich mit einem Staubpinsel am System und Tonarm rumwedeln, zu leicht ist trotz aller Vorsicht etwas passiert.

3) Ich will keine Mimose die sich erst nach dem 100sten Austellungsversuch dazu bequemt nicht mehr mit Subsonern oder hüpfendem Tonarm auf Trittschall aufmerksam zu machen. Auch will ich nicht ständig Rumbasteln und das Lauferk mit tausend Ölen und ständigem Riemenwechsel u.s.f. auf dem "Punkt" halten müssen sondern will mit dem Ding Musik hören.

4) Und last but not least möchte ich seit meiner Erfahrung mit dem Linn Sondeck LP-12 kein Produkt mehr bei dem mir der Händler ständig in den Ohren Liegt welche tollen "Verbesserungen" und Modifikationen es jetzt wieder gäbe.

MFG Günther
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 14. Jun 2011, 20:57
Die DPS-Dreher von Willi Bauer gehören sicherlich zu den schönsten Hifi-Geräten überhaupt. Erst wieder auf der HighEnd 2011 gesehen. Ein Traum
Seit kurzem ist auch ein Tonarm (2500€) von ihm erhältlich.

http://www.bauer-audio.de/
Albus
Inventar
#74 erstellt: 15. Jun 2011, 13:01
Tag,

wenn denn einer im Zuge seiner Absicht, sich etwas Vorzeigbares hinzustellen (Anspruchsklasse Hoch oder Luxus, d.i. IV oder V gar), vielleicht zum Zwecke der Steigerung des Lebensgefühls durch Atmosphäre (und ausgesuchte teure Materialien), nur und nur die Alternative RB700 oder RB1000 stellt, dann ist es der RB1000, der die Entscheidung an sich zieht. - Es ist das Spitzenprodukt des Herstellers, daran kann kein Zweifel sein.

Welches Laufwerk (Design, Spezifikationen, Handhabung) schließlich die Absicht vollendet, und ob der Tonarm dann als separat montierter Tonarm noch im Optimum sein kann (d.i. von wem ins Optimum gebracht wird), dass wird in der Wahl eines Tonarmes allein ja einfach abgeblendet. Wie's beliebt.

Liest man die Darstellungen des Herstellers Rega (UK-Seite), dann ist eine die Errungenschaften des RB1000 erhaltende Montage auf Fremdlaufwerken nicht unbedingt immer zu erwarten (Text zum RB1000 siehe dort, Rega.uk). Die Beschreibung der fünfstufigen Qualitätsmanagement-Prozedur ist durchaus hilfreich für einen Interessenten, meine ich.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 15. Jun 2011, 13:02 bearbeitet]
knauti
Stammgast
#75 erstellt: 15. Jun 2011, 17:30
@hayvieh

Ich habe bei Bauer angefragt, der Hinweis auf das himmelblau lässt zumindest schon mal daruf schliessen, das der untere Teil lackiert werden kann. thx!

@hörbert

Ich finde die Vintage Geräte auch sehr schön, sie klingen sicherlich auch hervorragend. Sie passen aber leider meist in der Breite (>44cm) und optisch nicht zu meiner anderen Elektronik. Zusammen mit ner schönen Röhre und auch anderen, wenn auch neu, eher klassisch anmutenden Geräten finde ich Dreher wie den LP12, die Vintage Micros/Kenwoods/Denons usw. klasse, leider nicht bei mir. Habe es aber auch noch nicht wirklich versucht, vielleicht leihe mir bei meinem Händler einen Xerxes oder ähnliches. Ich werde berichten.

Ich habe zwar keine Katze oder andere Haustiere, aber stauben tuts bei mir auch. Daher ist die Haube Pflicht.

Bezog sich dein Kommentar 3) auf einen bestimmten Dreher? Habe in der ...play gelesen, das Herr Bauer seinen Dreher selber montiert. Ich denke, das macht er nicht überall.

Dein Händler macht sich zumindest Gedanken über seine Kunden, das habe ich schon anders erlebt. Ich habe kürzlich meinen Händler gewechselt, da ich ihm nicht weiter lästig fallen wollte.

@albus
Einen der beiden werde ich wohl bestellen, schlechter als ein 250er auf einem DPS oder ähnlichem Dreher werden sie wohl nicht sein. Und ausserdem schön silber. Das Netz ist geduldig, daher hier im Forum meine Frage nach persönlichen Erfahrung, insbesondere von ausgewiesenen Experten wie dir. Manchmal muss ich jedoch deine Kommentare zweimal lesen, um am Ende festzustellen, das ich sie ein drittes Mal lesen müsste...

Versteh mich nicht falsch, darf ich fragen, von welchem Planeten du stammst?
Hörbert
Inventar
#76 erstellt: 15. Jun 2011, 17:46
Hallo!

@knauti

Nein, einen bestimmten Dreher hatte ich da gerade nicht im Kopf, das war eher das Resümee aus einigen Erfahrungen mit diversen aufstellungskritischen Geräten.

Natürlich ist die Entcheidung für ein Vintage-Laufwerk oder für ein aktuell erhältiches Laufwerk schlußendlich Geschmackssache. Allerding sind das Gros der aktuell erhältlichen Laufwerke eher Plattenspieler die nich auf das einfache Wechseln von Tonarmen ausgelegt sind da hier so etwas wie ein separates einzeln erhältliches Toarmbrett das man mit einer Bohrung seiner Wahl versehen kann nicht gibt, -allenfalls eine teuere Spezialanfeertigung von Laufwerkshersteller ist zu bekommen-. Sowas passt mir offen gestanden ganz und gar nicht.

MFG Günther
Fhtagn!
Inventar
#77 erstellt: 15. Jun 2011, 20:17
Zum häufigen Armwechseln gäbe es noch den Dr. Feickert Blackbird.
Feines Gerät.

MfG
Haakon
knauti
Stammgast
#78 erstellt: 15. Jun 2011, 20:29
@fhtagn
Ist bei mir nicht erforderlich. Einarmig reicht, somit auch der Woodpecker.
Albus
Inventar
#79 erstellt: 16. Jun 2011, 13:01
Tag,

... - und der Plattenspieler G 1260 R von T+A ist es nicht, obgleich vermutlich zum Equipment-Arrangement passend? Die Spezifikationen machen einen vorteilhaften Eindruck (z.B. Gleichlauf, Rumpelgeräuschspannungsabstand).

Hier: http://www.taelektro...elId=215&proDetail=2

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 16. Jun 2011, 13:03 bearbeitet]
knauti
Stammgast
#80 erstellt: 16. Jun 2011, 14:33
Hey Albus,

bei dem weiss ich nicht ganz, was ich davon halten soll. Ich werde ihn mir auf jeden Fall mal anhören, steht bei meinem Händler. Aber ich bin mir nicht sicher, ob er mir gefällt. Das Design der R Komponenten 1:1 auf einen Dreher adaptiert... mal sehen. Gravierender aber bei einem Plattenspieler in dieser Preisklasse finde ich die mangelnde Flexibilität bei der Auswahl des Arms. Der RB300 ist mit dem Board verlötet, somit an einfachen Austausch nicht zu denken.

Gruss
Knauti
Fhtagn!
Inventar
#81 erstellt: 16. Jun 2011, 17:48
Klar -> Ersa Multi-Tip 15
knauti
Stammgast
#82 erstellt: 16. Jun 2011, 18:19
hehe, werde auf dein Angebot zurückkommen
Albus
Inventar
#83 erstellt: 16. Jun 2011, 20:37
Tag erneut,

knauti - muss das denn unbedingt sein, irgendwann den Tonarm auswechseln? Und dann unbedingt hin zu einem RB1000 (keine gleitende Höhenanpassung, keine variable Dämpfung, Gegengewicht für Abtastsysteme ab 9 g zu leicht, Gegengewicht in der Oberfläche vom Armrohr abweichend, Handgriff-Design mit schwarzem Kunststoff-Ausreißer, Lagerreibung höher als beim Arm des Technics SL1210M5G, nämlich ~20 mg des Rega, gegen 7 mg des Technics)?

Warum denn keinen SME V, nur zum Beispiel gefragt. Oder gleich einen Bauer DPS mit SME V - das wäre ein Statement in High Fidelity und Musikwiedergabe! [Ich wage diesen Absatz nur, weil es dir bestimmt nicht um ein Kostenprogramm geht.]

Freundlich
Albus
Fhtagn!
Inventar
#84 erstellt: 16. Jun 2011, 20:44
Meine Rede. Alles über RB 300 ist rausgeworfenes Geld.

Ich würde da eher zum SME 309 oder Ortofon AS-212 greifen.
knauti
Stammgast
#85 erstellt: 17. Jun 2011, 13:01
@albus, fhtagn!

Es MUSS natürlich nicht sein, es macht halt ne Menge Spass, das Maximum aus dem Rega rauszuquetschen. Ausserdem gefällt mir der Dreher, alles schön silber und er spielt auch ganz vernünftig.

Rein optisch fällt es mir schwer, einen passenden Ersatz zu finden. Vintage kommt aufgrund der Abmessungen (max 45cm Breite) meist nicht in Frage, den DPS gibt es scheinbar nur mit schwarzer Acrylplatte, der Xerxes gefällt mir auch, aber auch da gibt es nur Holz oder schwarzen Klavierlack. Bliebe also von den fertigen Laufwerken nur der Woodpecker von Dr. F.. Dieser in Kombination mit einem SME IV oder auch dem 309er ist sicherlich interessant. Ich werd mal sehen, welcher Händler in meiner Region den Dr. F. in der Vorführung hat.

Kosten spielen sehr wohl eine Rolle. Ich kaufe garantiert keine 5tsd Euro Kombi, ohne sie vorher ausgiebig probegehört zu haben. Und das auf alle Fälle bei mir zu Hause.

Quest (UK) bietet eine vorgebohrte, 5cm hohe Rega Zarge aus Birke Multiplex an. Ich überlege, diese ggf. auf meine Bedürfnisse anzupassen und diese bei Schreiner bzw. Lackierer nach meinen Vorstellungen umbauen zu lassen. Vielleicht wirfst du mal einen Blick drauf, da du in einem deiner Posts etwas über Dämpfung geschrieben hast. Hierbei kommt natürlich wieder nur einer der Rega Arme in Frage:

Zarge

Den Rega bis an die Zähne zu bewaffnen ist schon bescheuert, aber in der Summe hat dies über Jahre ein Drittel von einem der oben genanten gekostet, und ob er zwei Drittel schlechter spielt, bleibt zu beweisen. Wie gesagt, die neue Lösung sollte mich klanglich UND optisch überzeugen.

Grüsse
Knauti
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 17. Jun 2011, 14:40
Und wie wäre es mit dem auf der HighEnd vorgestellten Clearaudio Ovation?

http://www.image-hif...iew&id=222&Itemid=65
Albus
Inventar
#87 erstellt: 17. Jun 2011, 14:50
Tag,

die Suche nach dem Optimum eines gegebenen Gerätes ist ja vernünftig; erst dann, wenn dieses Optimum den Ansprüchen nicht genügt, dann sieht man weiter. Ja, da ist auch ein Rega 3 ein Ausgangspunkt. - Der (verlinkten) externen Zarge sieht man Tauglichkeit/Untauglichkeit nicht an; tauglich wäre ein Sandwich-Aufbau aus MDF (Rega-Ausgangsmaterial), ergänzt um Schichtungen von unten und oben vom Gummi-Kork-Typ, dazu Dickfilzlage (5mm Filz). Bemerkung: Sandwich-Aufbau ist die (altbekannte) 'Errungenschaft' des Bauer DPS.

Ein Rega 3/2000, Gesichtspunkte Dämpfung von Körperschall, Vibrationen und Stößen, sollte in optimierender Absicht als Standmaterial NAVCOM Silencer (SIMS) erhalten, und zwar vier Stück (nicht die kippeligen drei Hilfskegel). Ich weiß, gibt's nicht mehr, die NAVCOM Silencer. Wirksamkeit ist leicht kontrollierbar mittels Stethoskop und Sound Level Meter Radio Shack, Cat-No 33-2055. Also Ersatz, etwa die Audio Technica Audioinsulator AT 605, vier Stück, welche das Brett von unten bedämpfen, zugleich erlauben, es in die Waagerechte zu bringen (höhenanpassbar).

Zwischen Haube und Brett gehören kleine dämpfende Polymer- oder Gummi-Noppen, so wie bei vielen japanischen Plattenspielern der ehemaligen Mittelklasse. Der Subteller gehört ebenfalls bedämpft, damit wird zugleich der Glasteller von unten beruhigt (kleine Polymerkugeln, die in die Vertiefungen des Subtellers praktiziert werden; ersatzweise Schlafkugeln). Und, ja, auch die Rega-Filzmatte ist zu entfernen, zu ersetzen so, dass der Glasteller auch von oben beruhigt wird - Gummi mittlerer Elastizität, je nach Höhe, die sich aus dem Arrangement von Arm und Tonabnehmer ergibt. Hier zeigt sich dann ein Mangel des Rega, die gleitende Höhenanpassung fehlt. Nützlich ist auch ein Plattengewicht, ca. 450 g.

Die Brettoberseite ist an per Stethoskop als besonders Körperschall tragend bestimmten Stellen zu beschweren. ETC.

Das Ziel ist, den im Brett umlaufenden Körperschall, Vibrationen und Impulsspitzen auf etwa ein Viertel zu vermindern. Von all diesen Beruhigungen profitiert eben auch der ins Brett simpel dämpfungslos (keine dämpfende Zwischenlage) eingesetzte Tonarm. Was die Pointe ist im Hinblick auf das resultierende Rumpelgeräusch beim Abhören einer Testplatte mit akustischer Kontrolle des Rumpelniveaus (z.B. Ortofon No. 0002, DHFI Nr. 2).

Zusatz: Man hat es richtig gemacht, wenn das Brett, angeklopft, nicht mehr mit lautem TOKK-TAKK! antwortet, sondern nur ein leise bab zu hören ist, einerlei, wo man gegen das Brett klopft. Und, per Noise Level-Testband auf der Ortofon No.0002 verbessert man sich von -40 dB auf -50 dB (bei 5 cm/s).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 17. Jun 2011, 15:34 bearbeitet]
knauti
Stammgast
#88 erstellt: 17. Jun 2011, 16:48
@musikfloh
Sieht interessant, aus. Ich denke aber, das das Material die Farbgebung bedingt, somit wir Top und Boden schwarz sein. Abwarten. Danke.

@albus
Ich bin noch mit Herrn Bauer in Kontakt. Es scheint weisses Acryl beim DPS zu geben, die Zarge in silber geht wahrscheinlich auch.

Die AT's habe ich gefunden, danke für den Hinweis. Bislang habe ich das Brett nur von unten komplett mit selbstklebendem Bitumen aus dem Autozubehör bedämpft. Das Motorgehäuse innen auch.

Mein Subteller und Acrylteller:
Subteller und Plattenteller

Das Rumpeln hält sich bereits jetz in angenehmen Grenzen, getestet mit Erato. Die Auflage ist übrigens aus Leder, Gummi habe ich noch nicht getestet. Leder ist besser als der Standardfilz und auch wenn man sagt, Acrylteller ohne Matte, bei mir klingts mit Leder besser...

Danke für die Sandwich-Tipps, werd ich mir mal durch den Kopf gehen lassen.

bab
Knauti
Hörbert
Inventar
#89 erstellt: 17. Jun 2011, 16:50
Hallo!

Ganz klar muß einem ein Laufwerk respektive ein Tonarm auch optisc gefallen um damit Glücklich zu werden.

Was nutzt jemanden ein Technics SL-12xx MK xx der technisch gesehen wohl das bste Laufwerk bietet das es für Geld zu kaufen gibt wenn derjenige statt auf Metall optisch auf Furnier und Lack nebst Kastenform a´la Thorens/Linn steht, -oder eben auf einem flachen Brett wie bei Rega-?

Ich finde es richtig das du aus dem was dir gefällt das beste rausholen willst, -sowohl optisch wie auch technisch. Ich denke mal daß das Gefühl alles was möglich ist getan zu haben mehr zur Zufriedenheit beiträgt als eine mögliche bessere technische Lösung die dir aber optisch nicht zusagt und die du weniger gerne nutzen würdest.

MFG Günther
knauti
Stammgast
#90 erstellt: 17. Jun 2011, 17:10
@hörbert

Zum Thema Metall. Der würde mir auch gefallen, leider -autsch- extreeem teuer.
über 50kg, wirkt aber relativ filigran

Du wirst lachen, aber den Technics finde ich sogar schön. Ich mag die Bubble in der Haube. Was ähnliches hatte Ford mal in das Dach eines GT40 gedengelt, da der Fahrer mit Helm sonst zu gross gewesen wäre. Nach selbigem Gurney bubble genannt...

Grüsse
Knauti
Hörbert
Inventar
#91 erstellt: 17. Jun 2011, 17:32
Hallo!

Warum dann keinen SL-1200 z.B. mit gebrauchtem Linn Ekos/Ittok Tonarm ( Basis dafür gibt´s für ca 30-50 Euro auf Ebay UK) und System der 1000-1200 Euro-Klasse?

Noch mehr Laufwerk/Plattenspieler braucht kein Mensch.

MFG Günther
knauti
Stammgast
#92 erstellt: 17. Jun 2011, 17:59
@hörbert

Welcher der Technics 12xy MKxy ist denn der Beste? Gibt es die noch neu, Panasonic hat noch was im Angebot, nur schwarz ?

Habe ich mich noch nicht mit beschäftigt. Funktionieren der auch gut mit dem SME 309/IV oder würdest du da eher die Linns empfehlen? Welches System, mein Pre kann (momentan) nur MM.

Gruss
Knauti
Hörbert
Inventar
#93 erstellt: 17. Jun 2011, 18:23
Hallo!

Den MK V gibt es m.W. noch neu. De Hauptunterschied zum MK II liegt in dem etwas anderem Tonarm. Motor und Motorsteuerung respektive die technischen Daten der Laufwerke sind im wesentlichen gleich.

Da es hier ja nur auf das Laufwerk ankommt würde ich möglicst einen MK II nehmen falls man ihn noch bekommen kann, -und zwar wgen der Haube, die Haube des MK V hat keine Schaniere und wird nur aufgesetzt, da kann lästig werden.

Auf jeden Fall würde ich zu einem Linn Ekos oder Ittok ab spätem LV II greifen. Diese Tonarme sind ausgezeichnete Exemplare mit dynamisch geregelter Auflagekrfteinstellung. Wegen dr twas längeren Headshell ist der Ittok universialer einzusetzen, im Ekos passen nicht alle Systeme gleich gut da die Headshell etwas kürzer ist und dafür das Rohe minimal länger. Di Tonarme sind ansonsten etwa baugleich, der Ekos hat die um ein Hauch bessere Gewichtsverteilung, -das bedeutet das er bei meiner speziellen Problem-Schallplatte mit tückischn Verwellungen etwa 2-3 Sekunden später mit dem gleichen System die Rille verläßt. Der RB-300 z.B. steigt hier schon wesentlich früher aus-, SME´s Series I) wirft hier noch viel frühr da Handtuch und nur der alte schwere Koshin GST-801 hält noch einige Skunden länger die Spur ist aber damit nicht vergleichbar da er nicht miit den gleichen Systemen bestückt werden kann wie die mittelscheren Linn´s oder der Rega.

Als System würde ich als Vernuftslösung zu einem Benz-Micro Glider H2 greifen, insgesamt ein recht ordentliches System, darüber hinaus wird es dünn für gute High-Output´s , das Dynavector 20X H MK2 ist zwar ein insgesamt schon recht gutes System komm aber nicht ganz an das Glider ran. Das Goldring Elite Reference wäre noch eine Alternative aber Goldring hat keinen Tauschservice wie Benz-Micro oder Ortofon und Lyra, bei einen 1000 Euro-System ist das für mich zumindestens aber ein Knackpunkt ob ich beim Neuerwerb ca. 1/4 des alten Systems gutgeschrieben bekomme oder nicht, mein Geld wächst nicht auf Bäumen.

MFG Günther
akem
Inventar
#94 erstellt: 17. Jun 2011, 19:24
Just for Info: wenn man das Goldring als Transrotor Cantare kauft (baugleich), gibt es einen Austauschservice. Man bekommt ein neues System zum Preis einer Ersatznadel. Was das dann in konkreten Zahlen heißt weiß ich aber nicht.

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#95 erstellt: 17. Jun 2011, 19:30
Hallo!

Du meinst als " Transrotor Merlo Reference" das dürfe baugleich mit dem Goldring Elite Reference sein.

In der Regel wird dir beim Neuerwerb des gleichen Sytems oder eines höherwertigen der gleichn Marke eta 1/4 des Preises gutgechrieben, jedenfalls bei Benz-Micro, Ortofon und Lyra.

MFG Günther
knauti
Stammgast
#96 erstellt: 17. Jun 2011, 19:58
@hörbert
Wie ist der mitgelieferte Technics Arm verkabelt? Wenn ich den Arm gegen einen neuen, wie z.B. Linn oder SME tausche, muss ich dann löten, oder werden die Kabel wie beim Rega einfach irgendwo hinten rausgeführt? Zumindest der SME wird ja mit Kabeln geliefert...

Habe leider keine Bilder gefunden, hast du einen Link, wo man dies erkennen kann?

Ich habe gelesen, das man die Scharniere am MK5 nachrüsten kann, ist das richtig?

Grüsse

Knauti
Hörbert
Inventar
#97 erstellt: 18. Jun 2011, 13:05
Hallo!

@knauti


Ja, die Scharniere kann man nachrüsten, das ist kein Problem, nur muß man sie zusätzlich kaufen, das finde ich weniger gut.

Der gesamte Technics Tonarm kann man mit der runden Platte mit der Aussparung für den Teller herausnehmen. Die gesamte Mechanik befindet sich in einer extra verschraubten "Dose" gleicher Form unterhalb dieser Platte. Das ganze ist ein Stück mitsamt der kompletten Tonarmmechanik und der Verkabelung. Befestigt ist diese Konstruktion mit vier Schrauben von unten.

Beim Tausch wird diese Platte mit "Dose" einfach herausgenommen, ein neue Platte ohne Dose ingesett auf der der Tonarm , -respektive eine Tonarm-Basis befestigt ist.

Die Linn-Tonarme haben den bei den allermeisten Wechseltonarmen üblichen SME-5-Pol Stecker, das ist sehr praktisch. So lasse ich beim Tonarmwechsel auf meinem Technics SL-110A die verlegten Phonokabel immer im Laufwerk und tausche bloß das Tonarmbtett mit vormontiertem Tonarm da sowohl die Linn-Tonarme, mein Koshin wie auch .B. der Pro-Ject 9cc EVO alle den gleichen Anschluß haben.

Das ist uferlos Bequem und ein Tonarmtausch mit vormontiertem Tonarm nebst vorjustiertem System dauert so keine drei Minuten.

Auf einm SL-12xx dauert der erste Tonarmtausch allerdings twas Länger da man hier erstmlden Boden abnehmen muß um an die Schrauben heranzukommen. Danach geht es aber ebenso flott da man die neue Platte auch von oben verschrauben kann falls man das möchte.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 18. Jun 2011, 13:11 bearbeitet]
knauti
Stammgast
#98 erstellt: 18. Jun 2011, 19:29
@hörbert
Hehe, du wirst es kaum glauben - bei mir steht seit gerade ein Technics 1200 MKII.

Ich war gerade in nem Möbelgeschäft um ein Gästebett kaufen, schlenderte durch die Ausstellung und was steht da zur Deko auf nem Lowboard in der Ausstellung - ... genau. Das Ding sah aus wie neu (Folie noch auf Haubenlogo, Kabel noch mit Draht zusammen, Gummimatte) - das Schlafsofa wurde sehr zum Unmut meiner Freundin zur Nebensache.

Nach kurzer Verhandlung mit dem Inhaber habe ich ihn für 300 Euro mitgenommen. Alles Top, keine Kratzer auf der Haube, Originalarm mit Ortofon Concorde (weiss). Ich krieg das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht!!! Nur die Nadel und das Headshell fehlen, aber da der Arm eh ersetzt wird - kein Problem.

Gerade kurz getestet, das Teil läuft, alle Lampen gehen. Werd mich jetzt mal auf die Suche nach nem geeigneten Arm begeben. Welche Kandidaten kommen da in Frage? Würde gerne am Anfang mein 2M Black weiternutzen, meinst du, das geht mit Linn oder SME oder...?

Grinsend
Knauti

PS - Das Gästebett hab ich natürlich auch gekauft, sonst hätte er mir den Dreher nicht gegeben. Somit Freundin auch happy.


[Beitrag von knauti am 18. Jun 2011, 19:32 bearbeitet]
akem
Inventar
#99 erstellt: 18. Jun 2011, 19:42
Komisches Werbegeschenk für ein Möbelhaus - warum passiert mir sowas nie So ein kleiner Transrotor für 500 Euro?? Oder den Porsche im Schaufenster für 5k?

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#100 erstellt: 18. Jun 2011, 21:00
Hallo!

Die beiden von mir genannten Linn-Tonarme haben fast die gliche eff. bewegte Masse wie dein RB-300. Das 2M-black klingt in beiden hervorragend. (Ich habe hier das System und auch die Linn-Tonarme, rede also aus Erfahrung.)

Ein Linn-Ittok LVII solltest du für ca. 400-500 Euro erwerben können (Ebay der Privat) sein Hauptvorteil gegenüber dem Ekos ist die etwas längere Headshell da kann man auch gut lang gebaute Systeme unterkriegen.

Sein Hauptnachteil ist gegenüber einem Ekos neben der minimal schlechtren Gewichtsverteilung seine Tonarmstütze di nicht integriert ist hier muß man Bohren.

Die beiden Linn-Tonarme sind auf dem Niveau eines SME-Series-V, also sollte es -wenn es unbedingt SME sein soll- schon mindestens ein Series-IV sein um wenigstens noch annährend an die beiden ranzukommen. Der Series IV ist zwar nicht ganz auf dm Niveau aber sehr nahe dran.

Mir persönlich gefallen die beiden Linn-Tonarme besser aber Geschmäcker und spezifsche Anforderungen sind nun mal verschieden.

MFG Günther
knauti
Stammgast
#101 erstellt: 18. Jun 2011, 21:19
@akem


@hörbert

Die Stütze sollte dran sein, werd dann eher nach einem Ekos schauen. Bei den SME's gibt es auch noch den 309, sieht dem IV bzw V sehr ähnlich. Kennst du die Unterschiede? IV zu V sind glaube ich nur die Kabel, IV zu 309?

Eine andere Frage: Ich betreibe den P3 momentan mit Heed Orbit 2, kann ich dieses mit dem Technics weiter nutzen? Vor/Nachteile oder egal?

Hast du einen Tipp zu einem Armboard? Sollte silber sein. Ich habe diesen Anbieter gefunden, hat auch Linn/SME Boards Link

Gruss
Knauti
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Tonabnehmer-Tipps für Rega P3/RB300
vindaloo am 20.10.2013  –  Letzte Antwort am 10.12.2015  –  20 Beiträge
Kaufberatung MM Tonabnehmer für Rega P3 mit RB300
knauti am 29.03.2011  –  Letzte Antwort am 23.04.2015  –  84 Beiträge
Hilfestellung: Upgrade Rega P3/24 + RB301 + MC Scheu Silver?
HIFI_Thomas am 06.02.2011  –  Letzte Antwort am 08.02.2011  –  5 Beiträge
Rega Planar 3 RB300 einstellen
smelholtz am 22.05.2004  –  Letzte Antwort am 24.05.2004  –  4 Beiträge
Justieren Rega p3/2000
watzi am 02.02.2004  –  Letzte Antwort am 03.02.2004  –  2 Beiträge
Frage: Neuer Rega P3/24 besser als alter Rega P3
tommei am 26.11.2010  –  Letzte Antwort am 27.11.2010  –  5 Beiträge
Acrylteller für Rega P3
marvmasterfunk am 04.03.2004  –  Letzte Antwort am 04.03.2004  –  2 Beiträge
Rega P3 zu schnell?
DickesKabel am 09.02.2013  –  Letzte Antwort am 10.02.2013  –  6 Beiträge
Rega P3-24 verbessern?
Einfach_Supi am 02.04.2020  –  Letzte Antwort am 19.05.2020  –  29 Beiträge
Fragen zum Rega RB300 Tonarm
Rebellion_der_Maschinen am 25.08.2009  –  Letzte Antwort am 25.08.2009  –  6 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.721 ( Heute: 2 )
  • Neuestes MitgliedMaxikulti
  • Gesamtzahl an Themen1.551.055
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.536.923

Hersteller in diesem Thread Widget schließen