Luxman PD282

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LucioFulci
Stammgast
#1 erstellt: 10. Jun 2011, 13:21
Hallo!

Ich bin auf der Suche nach Informationen über einen Luxman PD282. Ich finde darüber leider nahezu nichts. Würde auch eine BA benötigen, wenn jemand eine hat bzw. einen Link hat wo man eine bekommen kann würde ich mich sehr darüber freuen.

Wisst ihr zufällig ob man dafür noch irgendwo originale Tellerauflagen bekommen kann? Solche die der originalen Auflage ähnlich sehen wären auch schon super.

Weiß zufällig jemand wie man das Anti-Skating bei diesem Gerät einstellt?

Beste Grüße
Magister_Verbae
Inventar
#2 erstellt: 10. Jun 2011, 15:59
Auf die Schnelle:

SPECIFICATIONS
PHONO MOTOR SECTION
Driving System: Direct-drive
Motor: AC-servo 6-pole condenser motor
Platter: 30 cm aluminium die-cast
Rotation: 33⅓ and 45 RPM
Adjustable range of Rotation: ±4%
S/N Ratio: No less than 60 dB
Wow and Flutter: No morethan 0,03% WRMS
TONEARM SECTION
Tonearm: S-curve static balance type
Effective Length: 237 mm
Overhang: 15 mm
Cartridge Weight: 4 - 12 g
Cartridge Height: 15 - 20 mm
Stylus Pressure: 0 - 3 g (direct reading)
Accessories: Inside-force Canceller, lateral Balancer, Tonearm Elevation
CARTRIDGE SECTION (available on request)
Type: Audio Technica VM type
OptimumStylus Pressure: 2,5 g
Output Voltage: 2,7 mV
Stylus for Replacement: Audio Technica PM512B or equivalent
ADDITIONAL FEATURES
Dust Cover: Detachable with free-stop hinge
Insulator: height adjustable (10 mm range)
Stroboscope: Indicated on the outer edge of the turtable platter by means of neon lamp
GENERAL
Power Requirement: 120 V, 220/240 V, 50/60 Hz
Power Consumption: 12 W
Dimensions: 471 x 175 x 351 mm + 22 mm for hinge
Weight: 10 kg ( 22 lbs) Net, 12 kg (26,4 lbs) Gross
[ Quelle ]


Wunderschöner Plattendreher

Tante Edith mokiert: Hier gibt es auch noch ein paar Infos.


[Beitrag von Magister_Verbae am 10. Jun 2011, 16:02 bearbeitet]
LucioFulci
Stammgast
#3 erstellt: 10. Jun 2011, 16:28

Wunderschöner Plattendreher



Vielen Dank, finde ich auch.

Vielen Dank auch für die Infos. Kenne ich nur leider alles schon.

Bzgl. Anti-Skating: Wie stellt man es richtig ein? Habe es in dieser Form noch an keinem Dreher gesehen. Siehe Link:

http://2.bp.blogspot...2BPD-282%2Bcblog.jpg

Bei mir ist das Gewicht auf dem oberen Halter draufgeschraubt. Also auf dem der am Tonarm ist. Ist dann wohl falsch!? Aber an welcher Position soll es sein? Es gibt überhaupt keine Markierungen. Soll man das nach Gehör einstellen? So gut ist meins leider nicht.

Beste Grüße

PS: Was heißt "Tante Edith mokiert"?
Magister_Verbae
Inventar
#4 erstellt: 10. Jun 2011, 16:47
Die Luxmänner sind leider sehr selten, konnte einen 282 nur aus der Ferne betrachten. Deswegen gebe ich jetzt auch mal keine Tipps zur genauen Justage, sieht auch anders aus, als alle mir bekannten Tonarme
Nach Gehör einstellen ist möglich, aber ohne Testschallplatte sehr aufwendig. Könntest das zB mit einer alten Mono-Platte machen, wenn du eine hast, bemüh dazu mal die Suchfunktion.
Aber prinzipiell ist es möglich, auch mit nicht so gutem Gehör, die Verzerrungen fallen auf (Testschallplatte vorausgesetzt, sonst wird's kniffliger)

"Tante Edith mokiert", "Tante Edith sagt" etc ist meine Kennzeichnung, wenn ich in einem bereits geschriebenen Beitrag nochmals editiere.

LG

Martin
Holger
Inventar
#5 erstellt: 10. Jun 2011, 17:03

LucioFulci schrieb:


Bzgl. Anti-Skating: Wie stellt man es richtig ein? Habe es in dieser Form noch an keinem Dreher gesehen. Siehe Link:

http://2.bp.blogspot...2BPD-282%2Bcblog.jpg



Sieht absolut korrekt aus.

Hier mal ein Ausschnitt aus dem Prospektfoto zum PD-282:

Unbenannt

Und hier zwei Bilder des nahezu identischen AS-Aufbaus bei einem Superscope TT-5, den ich mal hatte:

superscope_a

superscope_b

Nomalerweise sollte das kleine Gewicht auf der Achse verschiebbar sein - je höher die Auflagekraft, desto weiter nach hinten muss es geschoben werden, damit die AS-Kraft auch entsprechend größer wird.


[Beitrag von Holger am 10. Jun 2011, 17:05 bearbeitet]
LucioFulci
Stammgast
#6 erstellt: 10. Jun 2011, 18:20
An Magister_Verbae:
Testschallplatte habe ich leider keine. Sollte aber mal eine kaufen. Habe mich mit dem Thema eigentlich noch überhaupt nicht beschäftigt, gibt es da Unterschiede? Welche wären empfehlenswert?


Sieht absolut korrekt aus.



Ja auf dem Bild ist es korrekt, ich meinte, dass es bei meinem falsch war.


Nomalerweise sollte das kleine Gewicht auf der Achse verschiebbar sein - je höher die Auflagekraft, desto weiter nach hinten muss es geschoben werden, damit die AS-Kraft auch entsprechend größer wird.

Danke das hilft mir schon viel weiter, obwohl wenn ich jetzt so drüber nachdenke total logisch ist.

Welche Funktion hat dann eigentlich das Gewicht auf der linken Seite? Muss es dann wahrscheinlich an der gleichen Stelle sitzen wie das AS-Gewicht rechts, oder?

Hab ich eine Chance eine Tellerauflage zu bekommen die dem Original ähnlich sieht?

Beste Grüße
Magister_Verbae
Inventar
#7 erstellt: 10. Jun 2011, 20:02
Ja, es gibt Unterschiede bei den Testschallplatten.
Leider nicht nur in der Qualität, sondern auch im -sagen wir mal, superben- Preis.
Empfehlenswert ist aber die HiFi News Testschallplatte. Die gibt's zB bei ars!music oder bei phonophono.
ars!
phonophono
Es lohnt sich aber, sich nach alternativen Einkaufsmöglichkeiten umzusehen, manchmal bekommt man die dann wenigstens zu einem Preis, bei dem einem nicht schlecht wird...

Von Thorens gab es da mal eine hinreichend ähnlich aussehende Auflage (Matte). Ob diese jedoch genau die richtige Höhe hat, kann ich leider nicht sagen
Wenn der Tonarm höhenverstellbar ist, dann ist's ja kein Problem, aber wenn nicht...
LucioFulci
Stammgast
#8 erstellt: 10. Jun 2011, 20:24
Vielen Dank für die Links! 50 ist mir für eine Testplatte zur Zeit fast ein bisschen zu viel. Werd mal abwarten vielleicht hab ich Glück und find sie irgendwo gebraucht.

Wegen der Auflage hab ich schonmal eine Suchanfrage aufgegeben, mal schaun ob sich da vielleicht was ergibt.

Kann mir vielleicht noch jemand mit dem Gewicht Links neben dem Tonarm weiterhelfen?

Beste Grüße
Holger
Inventar
#9 erstellt: 10. Jun 2011, 20:36

Magister_Verbae schrieb:

Empfehlenswert ist aber die HiFi News Testschallplatte. Die gibt's zB bei ars!music oder bei phonophono.


Die würde ich in England bestellen, kostet dann inkl. Porto umgerechnet knappe 32 Euro.
LucioFulci
Stammgast
#10 erstellt: 10. Jun 2011, 20:51


Die würde ich in England bestellen, kostet dann inkl. Porto umgerechnet knappe 32 Euro.


Danke, werd mich dort mal umschaun! Klingt auf alle Fälle besser als 50 Euro exkl. Versand.

Könnte so eine Auflage evtl. auch von der Höhe her passen?
http://h5.abload.de/img/bild769tjvt.jpg

Beste Grüße
Magister_Verbae
Inventar
#11 erstellt: 10. Jun 2011, 20:58
Könnte.

Habe aber leider keine Infos bzgl der Originalhöhe.

LG

M.
Albus
Inventar
#12 erstellt: 11. Jun 2011, 12:11
Tag,

was eine Original-Matte angeht, da machte ich mir keine Mühen drum, des ungünstigen Profils wegen (keine flächige, die Schallplatte an allen Punkten gleichermaßen unterstütztende Auflagefläche). - Höhe: Typisch ist eine 4 mm starke Plattenmatte ein günstiger Ausgangswert für Tonarme ohne variable Höheneinstellung, bei im Einzelfall zu erwartendem Tonabnehmer gängiger Höhe (wie das ursprüngliche Audio Technica-System, Höhe 17,3 mm); nicht 2 mm, nicht 6 mm, vielmehr 4 mm. Bei der Suche nach einer Matte achte man zweckmässig auf die richtige Größe (in Millimetern) sowie darauf, ob der Plattenteller einen erhöhten Rand aufweist, der im Falle einer unpassenden Größe am Rand zu einem Wulst führt.

Pedanterien der etwaigen Variationen in den Abmessungen von Tonkopfträger und dessen Befestigungsebene gegen die SME-Null-Linie (0 bis 4,5 mm tiefer), Bauhöhe von Tonabnehmern (zwischen 14 bis 20 mm Höhe), Nadelnachgiebigkeiten und Einsinken unter Auflagekraft (0 bis 1,0 mm) sowie im Einzelfall tatsächlichem vertikalen Abtastwinkel (zwischewn 15° bis 30°) lässt man als Normalnutzer besser beiseite - bestimmt für den Anfang.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 11. Jun 2011, 12:45 bearbeitet]
LucioFulci
Stammgast
#13 erstellt: 11. Jun 2011, 14:36
Hallo,

am Rand ist der Teller tatsächlich um ca. 1 mm höher. Erschwert dies nun die Tellerauflagensuche wirklich oder hat der geringe Unterschied praktisch keine Auswirkungen?

Naja, jedenfalls muss was neues her. Hab den Plattenspieler mit einer Lenco-Auflage bekommen und die ist ziemlich hoch und passt auch von der Optik einfach nicht.

Wenn wir schon beim Thema Headshells und Systeme sind: Derzeit ist ein Shure M75-6 drauf, leider aber auch nicht mit der originalen Headshell, sondern auch mit einer Lenco. Also der schwarzen Lenco mit kleinen Löchern oben und größeren auf der Seite. Passt das oder soll ich da auch was ändern? Welches Gewicht sollte eine Headshell haben?

Beste Grüße
Holger
Inventar
#14 erstellt: 11. Jun 2011, 15:34
Alle SME-kompatiblen Headshells sollten passen - nimm das, welches dir optisch zusagt.
Das Gewicht dürfte bei fast allen gängigen Headshells um die 8 bis 12g betragen, damit bewegst du dich, was die effektive Masse des Arms inkl. HS angeht, vermutlich im normalen "mittelschweren" Bereich und kannst somit prblemlos nahezu alle z. Zt. auf dem Markt erhältlichen Systeme betreiben.
Albus
Inventar
#15 erstellt: 11. Jun 2011, 19:21
Tag erneut,

unter Grobianen hat die Erhöhung am Rande keinen Effekt - wieso sollte einer Etwaiges auch bemerken können? Will man es gut machen, dann ist Deratiges zu beachten, denn "es hat Auswirkungen" (Unruhe im Abtastvorgang im äußeren Teil des Abspielbereiches). Plan ist entschieden besser - als am Rand-aufständig.

Es gibt taugliche und untaugliche Headshells - je nach Anspruchsklasse, die man für ein Gerät zu realisieren gedenkt. Wenn's aber um das Aussehen geht, dann ist das ein nichttechnischer Gesichtspunkt; dann gilt: Gut ist, was mir gefällt.

Freundlich
Albus
Plattendudler
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 11. Jun 2011, 19:23
Tach,
als Testplatte verwende ich die Image Hifi.
Muß man nicht im Ausland ordern sondern gibts bei JPC für 32 Ocken
http://www.jpc.de/jp...ls-180g/hnum/1826696

Das linke Gewicht wird die sog. Lateralbalance sein.
Einstellung wie folgt:
Tonarm ausbalancieren, Antiscating auf NULL.
Den Plattenspieler hinten anheben und ca. 10 Grad kippen.
Drängt der Tonarm dann nach links, muß das Gewicht nach links und umgekehrt. Dies solange probieren, bis der Arm beim Kippen des Drehers in seiner Position bleibt.
Ich hoffe, es war verständlich
LucioFulci
Stammgast
#17 erstellt: 11. Jun 2011, 19:59
Hallo!

Danke an Plattendudler!

An Albus:
Von welchen Plattentellerauflagen kann ich ausgehen, dass sie passen?

Headshell bleibt erstmal die, die drauf ist. Welche wären für die Zukunft empfehlenswert?

Beste Grüße
Rillenohr
Inventar
#18 erstellt: 11. Jun 2011, 21:01
Oh, ein PD282-Thread...

Das Gerät läuft bei mir seit ca. 1.5 Jahren. Leider gibt es im ganzen Netz keine BDA, habe auch schon alles durchforstet.

Die effektive Masse des Arm mit Headshell liegt bei ca. 22g.

Schade, dass der Dreher keine Endabschaltung hat, das fehlt mir schon ein wenig.
LucioFulci
Stammgast
#19 erstellt: 11. Jun 2011, 21:23
Hallo!


Schade, dass der Dreher keine Endabschaltung hat, das fehlt mir schon ein wenig.



Ja, geht mir genauso. Das kann sich meine Freundin schon seit ein paar Tagen von mir anhören!

War bei mir ein glücklicher Zufall, dass ich das Gerät bekommen habe. Ein richtiges Schnäppchen, wo man dann auch auf die Endabschaltung verzichten kann.

Beste Grüße

Edit:

Die effektive Masse des Arm mit Headshell liegt bei ca. 22g.


Wie schwer ist die originale Headshell eigentlich?


[Beitrag von LucioFulci am 11. Jun 2011, 21:27 bearbeitet]
Rillenohr
Inventar
#20 erstellt: 11. Jun 2011, 22:19

LucioFulci schrieb:

Wie schwer ist die originale Headshell eigentlich?


So um die 8g.

Ich habe meinen defekt für wenig Geld erstanden. Nach Reinigung der der Pitch-Potis lief das Gerät wieder wie eine Eins. Die Drehzahlregelung musste ich noch nie nachpitchen, das habe ich bei anderen Drehern mit elektronischer Drehzahlregelung noch nie so erlebt. Auch ist bei meinem Exemplar der Antrieb praktisch unhörbar, auch mit dem Ohr ganz nahe dran.

Bei mir hat der PD282 einen Thorens 145 verdrängt.
LucioFulci
Stammgast
#21 erstellt: 21. Jun 2011, 11:49
Hallo,

ich habe jetzt übrigens eine englische Bedienungsanleitung bekommen. Wenn jemand eine braucht, einfach melden.

Beste Grüße
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