Einstiegsmodell Technics SL-BD 3 "hörbar" machen

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mehrfachstecker
Neuling
#1 erstellt: 26. Jul 2011, 21:57
Moin zusammen,

seit mehreren monaten hampel ich mit meiner hifi ausstattung rum - auch wenn es momentan eher ein flickenteppich ist, möchte ich eine gewisse grundlage legen, die sinnvoll ist und in zukunft stück für stück ausgebaut werden kann.
der momentane zustand, dass ich auf jedem konzert und im netz platten kaufe aber sie nicht abspielen kann, ist eher etwas unsinnig :)!

meine momentane ausstattung ist der marantz SR5400, als spieler ein alter geschenkter technics sl-bd 3 mit dem originalem TA (wie es scheint), meine boxen sind magnat vector 2 modelle.

um diese kombination wirklich nutzen zu können, benötige ich offensichtlich einen vorverstärker für den spieler und möchte dem alten technics auch ein neues system spendieren.

bei meinen voraussetzungen ist natürlich die frage, wie viel investition wirklich sinn machen. ich würde annehmen, dass ein TA für mehrere hundert € bei dem spieler/boxen/verstärker eher keinen sinn macht. ähnliches gilt dann wohl auch für den vorverstärker, würde ich annehmen.

ausgeben wollte ich irgendwo in der region um 200-300€, wenn das realistisch ist.

vielen dank für euren input!

grüße u.

ps: vllt noch ein paar worte zu meinem musikgeschmack, dieser bewegt sich hauptsächlich im gitarrenbereich ("alternative", post rock, punk, prog) aber auch in richtung elektronisch angehauchtem und hip hop.
Guido64
Stammgast
#2 erstellt: 26. Jul 2011, 23:18
Hallo u. und willkommen im Forum,

wenn Du jetzt in die Welt der analogen Musikwidergabe einsteigen möchtest brauchst Du, wie schon erwähnt einen Phonovorverstärker, da Dein Marantz keinen Phonoeingang besitzt. Für den Anfang tut´s hier ein preisgünstiges Modell wie ein NAD PP2.

Dein Plattenspieler ist zwar ein einfaches Modell, aber es gibt für etwa 60€ OMP 10 noch gute T4P Ersatzsysteme, die Du im Austausch zu Deinem alten System einsetzen kannst.

Die Lösung wird Dir für den Anfang ausreichen. Bei Deinem Musikgeschmack wirst Du dann aber später sicherlich den Wunsch nach mehr Punch und Auflösung haben. Dafür ist dann allerdings eine erhebliche Mehrinvestition fällig.

Gruß
Guido
Passat
Inventar
#3 erstellt: 26. Jul 2011, 23:30
Wobei der Technics einen T4P-Systemanschluß hat.
Und da ist beim OMP 40 die Obergrenze erreicht.
Obwohl das bei dem Technics Overkill wäre.
Das OMP 20 ist bei dem Modell das Maximale, was Sinnvoll ist.

Grüsse
Roman
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 27. Jul 2011, 00:03
Moin,

etwas mehr als das OMP10 ist wohl noch locker drin.
Ich würde ein Shure M92 draufstecken oder eine neue Originalnadel für das Originalsystem besorgen.
Der SL-BD3 ist nicht schlecht, der Arm ist immerhin kardanisch und komplett in Metall gelagert.
Der Antrieb reicht allemal für normales Hören.
(fällt nicht negativ auf)
Auf jeden Fall besser als die meisten Neugeräte im unteren Preisbereich.
(bis ca 400 Euro)

Als Phonovorstufe würde ich einfach den Dynavox TC750 kaufen (ca. 20-25 Euro).
Der ist dem Vernehmen nach gut, nicht nur für´s Geld.
(es gibt natürlich Besseres)
Die Phonostufe macht in diesem Preisbereich nicht viel aus, solange die RIAA Entzerrung halbwegs eingehalten wird.
Der Rest sind Feinheiten.

Damit kannst du schon sehr vernünftig Platten hören, ohne zuviel Geld zu investieren.

Wenn du die Platten dann irgendwann in dein Herz geschlossen hast, kannst du mit einem ganz anderen Plattenspieler und System aufrüsten.
Dazu könnte dann auch ein guter Verstärker mit Phonostufe gehören.
(sowie "richtige Lautsprecher", falls noch nicht vorhanden)

Ich habe auch einen solchen Technics (SL-BD irgendwas) auf dem Dachboden stehen und war überrascht, wie gut das Teil klang.

Wie gesagt, damit kann man schon gut leben.

Gruss, Jens
CarstenO
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 27. Jul 2011, 08:48

mehrfachstecker schrieb:
als spieler ein alter geschenkter technics sl-bd 3 mit dem originalem TA (wie es scheint), ...
um diese kombination wirklich nutzen zu können, benötige ich offensichtlich einen vorverstärker für den spieler und möchte dem alten technics auch ein neues system spendieren.


Hallo mehrfachstecker,

ich besitze von diesen Technics-Einstiegsdrehern neben dem SL-D 310 und dem SL-QX 300 auch den SL-BD 3. Nach vielen umfangreichen Experimenten sollten diese Geräte ruhig etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen.

Ich habe am SL-BD 3 mit dem Audio Techica AT-3482 für rund 40 EUR gute Erfahrungen gemacht. Als Vorverstärker passt der von Jens genannte Dynavox TC-750 - den ich ansonsten schätze und besitze - nicht wirklich gut. Das Klangbild wirkte auf mich in Verbindung mit dem AT 3482 etwas mittig. Viel besser passt da die Pro-Ject Phonobox II.

Den Marantz SR-5400 besaß ich als "OSE"-Version und schätze dessen Stereoqualitäten. Die Magnat Vector 2 ist m.E. auch ein richtig guter Lautsprecher. Mit dem AT 3482 am SL-BD 3 erreichst Du sicherlich nicht die Detailtreue eines höherwertigen Systems. Die Steigerung zum Originalsystem halte ich aber für enorm und im Ergebnis über einem Audio Technica AT 95 E oder Ortofon OMB 10 an einem Dual 604. Als vorteilhaft sehe ich auch an, dass die Kombi stimmig ist und weder das System die Schwächen des Drehers aufdeckt, noch umgekehrt. Als Alternative mit mehr Klangdetails betrachte ich das Shure M-92. Mit diesem System erhält die räumliche Darstellung mehr Tiefe, Einzelereignisse mehr Konturen. Anders als mit dem Originalsystem erhalte ich am Rillenende mit AT 3482 und M-92 kaum steigende Verzerrungen.

Deine Anlage ist mit Sicherheit imstande, auch den Schritt vom Audio Technica auf das Shure durchzureichen. Vorausgesetzt, Du verwendest nicht den Dynavox TC-750.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 27. Jul 2011, 08:50 bearbeitet]
mehrfachstecker
Neuling
#6 erstellt: 28. Jul 2011, 00:32
hallo guido, roman, jens und carsten (und vllt. stille mitleser),

vielen dank für die schnellen und ausgiebigen antworten. ich bin vollkommen baff und freue mich auf meinen bevorstehenden musikkonsum.

nach euren ausführungen würde ich dann wohl zum Shure M-92 tendieren. preislich unterscheidet er sich ja nun auch nicht groß.

die frage des VV hat sich für mich noch nicht ganz geklärt. das pro-ject gerät hat nun natürlich im vergleich zu den anderen beiden VVs gleich einen signigikanten preissprung. spiegelt der sich wieder?
carsten empfindet den Dynavox ja aus eigener erfahrung nicht sinnig - wie sieht es denn mit guidos vorschlag, dem NAD aus? wahrscheinlich macht sich der preisunterschiede von knapp 60€ schon bemerkbar, oder?

danke nochmal für eure hilfe,
gruss u.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 28. Jul 2011, 07:12

mehrfachstecker schrieb:
carsten empfindet den Dynavox ja aus eigener erfahrung nicht sinnig - wie sieht es denn mit guidos vorschlag, dem NAD aus? wahrscheinlich macht sich der preisunterschiede von knapp 60€ schon bemerkbar, oder?


Bei mir wich die Pro-Ject Phonobox einer NAD PP 2 und die NAD PP 2 wich einer Pro-Ject Phonobox II. Jeweils aus klanglichen Gründen. Oder aus Gründen der Übersichtlichkeit:

Platz 1: Pro-Ject Phonobox II
Platz 2: NAD PP 2
Platz 3: Pro-Ject Phonobox

Getestet mit AT 95 E, OMB 10 und Sumiko Oyster.


[Beitrag von CarstenO am 28. Jul 2011, 07:52 bearbeitet]
mehrfachstecker
Neuling
#8 erstellt: 29. Jul 2011, 00:00
Ja moin nochmals,

vielen dank für eure infos.
Ich denke, ich werd zum NAD tendieren, zwischenzeitlich hatte ich noch phonobox usb variante angedacht - aber scheint ja wohl eher ein "hit and miss" zu sein. insgesamt stehen noch ein paar größere anschaffung an und somit wähle ich zunächst die "budget" variante!
so werd ich wohl noch die digitalisierung von platten etwas hinten anstellen und weiter auf großartige platten à la Two Gallants und Black Box Revelation hoffen, die einen Download Code dazu legen bzw. einfach eine CD dazufügen...ist aber offensichtlich eher selten!

werd mich am WoE nach NAD (gebraucht) und dem shure TA umschauen und das alles schleunigst bestellen und einbauen - so kann es nicht weitergehn.

Vielen Dank, ein schönes WoE und genießt die Musik,
u.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 29. Jul 2011, 07:08
Moin,

zum Digitalisieren würde ich ja einfach den Line Eingang des Rechners verwenden.
Ausser bei manchen Notebooks ist der oft gar nicht so schlecht.
(evtl. ist ein Poti zw. Phonovorstufe und Rechner nötig, falls der Eingang übersteuert wird)

Gruss, Jens
CarstenO
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 29. Jul 2011, 08:07

mehrfachstecker schrieb:
Ja moin nochmals,

vielen dank für eure infos.
Ich denke, ich werd zum NAD tendieren,


Welche Informationen aus diesem Thread haben Deine Entscheidung in Richtung NAD gelenkt?


mehrfachstecker schrieb:
zwischenzeitlich hatte ich noch phonobox usb variante angedacht - aber scheint ja wohl eher ein "hit and miss" zu sein.


Ja, auf die Phonobox II USB zum Digitalisieren trifft dies m.E. zu. Mein Tipp war aber die Phonobox II ohne USB.


mehrfachstecker schrieb:
insgesamt stehen noch ein paar größere anschaffung an und somit wähle ich zunächst die "budget" variante!


Das ist m.E. nicht die PP 2 von NAD, sondern die Phonobox II von Pro-Ject zu den genannten Tonabnehmern, speziell zum Shure M-92. Solltest Du das Originalsystem mit einer neuen Nadel versehen, hieße die Low-Budget-Variante Dynavox TC-750.


mehrfachstecker schrieb:
so werd ich wohl noch die digitalisierung von platten etwas hinten anstellen


Das ist ja gar nicht erforderlich, weil Du Notebook oder PC wie ein Aufnahmegerät analog an Deinen SR 5400 anschließen kannst. In der BDA ist das der Abschnitt "Recorder anschließen" und Du verwendest hierzu zwei Klinke-/Cinchadapter.


mehrfachstecker schrieb:
Vielen Dank, ein schönes WoE und genießt die Musik,
u.


Tun wir, deshalb können wir Empfehlungen aus eigenen Erfahrungen aussprechen.
mehrfachstecker
Neuling
#11 erstellt: 01. Aug 2011, 00:07
Nabend,

ich glaub ich bin da einem irrtum aufgesessen. Meine Annahme nach einer kurzen Recherche im Netz war, dass der NAD PP2 wesentlich preiswerter sein würde, aber da hab ich mich wohl geirrt - wie ich jetzt festgestellt habe.
somit werd ich bei einem ähnlichem preis zur pro-ject variante tendieren. kommt ja preislich aufs gleiche raus.
ich bin schon ziemlich "psyched" das neue equipment anzuschließen und probezuhören.

nochmal ne nachfrage bzgl. des digitalisierens von platten - wenn ich den sr5400 einfach an meinen laptop anschließe, brauch ich ja ne software zum aufnehmen - habt ihr einen vorschlag - gerne natürlich freeware!

danke nochmals für eure hilfe - ich werd euch berichten, wenns soweit ist - jetzt muss ich aber schlafen.
der montag ruft ...

u.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 01. Aug 2011, 06:36
Moin,

Audacity oder Audiograbber.
Ersteres ist auch gleich ein Bearbeitungsprogramm, Letzteres gefällt mir besser, wenn´s nur um das Aufnehmen geht.
Beides Freeware.

Vorsicht, bei manchen Versionen sind irgendwelche Toolbars und ähnliche Müllprogramme dabei, die man unbedingt abschalten sollte.
(während der Installation ist dazu irgendwo ein Häkchen wegzuklicken!)

Gruss, Jens
mehrfachstecker
Neuling
#13 erstellt: 09. Aug 2011, 23:52
Hallo zusammen,
nun ist alles angekommen und sogar angeschlossen! Es klingt super. Werd mich in den nächsten Tagen mal dranmachen um die Digitalisierung zu testen. Dann muss ich euch vllt. nochmal bemühen (nach einer Suche im Forum) bin ja sicherlich nicht der erste der solche Fragen stellt.

Nochmals vielen Dank an Euch!

u.
bauks
Inventar
#14 erstellt: 07. Jun 2012, 17:51
Etwas OT aber kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich den T4P-Nadelkopf vom SL-BD3 gelöst bekomme nach Herausdrehen der seitl. Schraube?
Ich wollte mir die Nadel mal etwas genauer unter der Lupe betrachten und das geht im eingebauten Zustand recht schlecht.
Danke vorab!
Passat
Inventar
#15 erstellt: 07. Jun 2012, 18:03
System einfach nach vorne herausziehen.
Das kann etwas schwer gehen.
Die seitliche Schraube muß vorher komplett entfernt werden.

Grüsse
Roman
bauks
Inventar
#16 erstellt: 07. Jun 2012, 18:06

Passat schrieb:
System einfach nach vorne herausziehen.
Das kann etwas schwer gehen.
Die seitliche Schraube muß vorher komplett entfernt werden.

Grüsse
Roman

Ah, jetzt hab' ich ihn - Danke. War in der Tat nur etwas schwergängig.
zweig2
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 14. Feb 2014, 23:24
Hallo,
@ mehrfachstecker, in der Hoffnung dass du das nich abonniert hast.
ich hab auch den Technics Sl BD3 und spiel grad mit dem Gedanken mir einen neuen TA zuzulegen.
Du hast dich für den Shure M9 entschieden? oder evtl in der Zwischenzeit auch schon weitere Erfahrungen mit anderen gemacht?
Shure M9
Audio Techica AT-3482
Ortofon OM 10
wurden hier ja empfohlen.
Mich würd mal interessieren wie groß der Unterschied zu deinem ursprünglichen Tonabnehmer war.
Aber vielleicht haben ja noch andere hilfreiche Hinweise?

Grüße
bauks
Inventar
#18 erstellt: 15. Feb 2014, 15:46
Ich habe das Werks-System gegen das OMP10 von Ortofon getauscht weil ich glaubte, das "Zischen" einiger Platten käme altersbedingt vom alten System. Dem war leider nicht so, also werde ich nun damit leben.
Einen großen Unterschied zum Originalsystem (Audiotechnica) kann ich nicht feststellen, bilde mir aber ein, dass es etwas bassstärker ist.
Hörbert
Inventar
#19 erstellt: 15. Feb 2014, 20:48
Hallo!

@bauks

Scharfe SSS- und ZZZ-Laute können viele Ursachen haben, angefangen von der Schallplatte selbst ( die Hauptursache, nicht behebbar) über die Abtastverzerrung der Nadel (hier hilft es oft die Auflagekraft etwas zu erhöhen) die Eingangswerte des Entzerrers bis hin zu den Lautsprechern respektive ihren Hochtönern.

MFG Günther
Detektordeibel
Inventar
#20 erstellt: 16. Feb 2014, 09:06
Das stumpfe schwarze AT und das gern nach unten streuende OMP 10 sind nicht wirklich gut.
zweig2
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 17. Feb 2014, 14:41
detektordeibel, du würdest den shure wählen?
Detektordeibel
Inventar
#22 erstellt: 18. Feb 2014, 05:05
ich würd als aller erstes ne gute elliptische NachbauNadel für den Serientonabnehmer (P24 oder P33) organisieren. Dann kannste dir die alle schenken.

Das Shure M92? Statt OMP10 oder dem schwarzen AT ja, dafür...

Wenns neues System und möglichst günstig sein soll.

Audio Technica AT 3474 EP.

aber ein Systemwechsel lohnt nicht wenn das Technics System noch dabei ist. "neues" System das besser ist fängt erst mit "Digitrac 300SE" an.
zweig2
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 19. Feb 2014, 19:04
ok, vielen Dank Detektordeibel!
zweig2
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 03. Mrz 2014, 22:04
nochmal ganz kurz bevor ich bestelle. Detektordeibel, du hast in nem anderen thread diese ersatznadel empfohlen (elliptisch)
http://www.ebay.de/i...96134036007#rpdCntId

Die passt auf mein P30 System? Sieht so Breit aus und in der Beschreibung des Händlers seh ich das P30 nirgends.

und du hast auch mal diese glaub ich empfohlen (sphärisch)
http://www.ebay.de/i...ua-NEU-/390129752839

Die würde technisch zweifellos passen, sieht bisschen billig aus, ist es aber dankenswerter weiße auch
An 10€ solls nicht scheitern, such nur ne vernünftige neue Nadel.
Zwischen elliptisch und sphärisch kenn ich nun nicht den Unterschied, nehm aber eher sphärisch weil dus hier empfohlen hast.

Musikalisch geht das richtung rap, jazz, klassisch.. für den fall dass da auch die nadel einen Unterschied macht in der Preisklasse.

Sorry fürs wiederholte nachfragen! Danke dir!
Detektordeibel
Inventar
#25 erstellt: 04. Mrz 2014, 08:57

Die passt auf mein P30 System?


Ja passt tatsächlich. Auch wenns nirgendwo steht.

Cleorec aber wenn dann auch die Elliptische.

http://www.ebay.de/i...&hash=item58870a2143

Bei beiden gibts ne gewisse Serienstreuung. weswegen man nicht sagen kann welche besser ist, nimm also fürs P30 ruhig die von Cleorec.

P30 und P24 sind recht neutrale Systeme, mit schlechter Auflösung wegen lahmer Nadel klingen die nicht besonders. Sphärische Nadeln empfehle ich nicht dafür.
zweig2
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 04. Mrz 2014, 16:42
top, danke! bestellt.
Kbass
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 22. Jun 2014, 13:01
Liebe Leute,
ich hätte einige Fragen. Also ich hab auch den SL BD-3 vor kurzem gekauft. Mit der Qualität bin ich nicht zufrieden, bei lauten Stellen, oft bei Geigen oder Blechbläser (Ich höre klassische Musik und Jazz) ist der Ton ziemlich verzerrt. Es liegt nich an den Lautsprechern und nicht am Verstärker. Weder neuer Nadel (elliptischer nachbaunadel vom cleorec) noch neuer Abtastsystem (Original Technics P 34) haben das Problem gelöst. Was denkt ihr, ein besseres Abtastsytem z.B: Shure M 92 würde mehr helfen? Ich habe auch ein bisschen mit dem Gegengewicht rumgespielt, ohne Unterschied. Kann es an Anti Skating liegen? Bei dem Plattenspieler kann man das leider nicht einstellen. Oder neuer Antriebsriemen? Ich bin ziemlich ratlos, hier wurde gesagt, das der Spieler eigentlich okay sein sollte. Aber mich nervt sehr das der Ton oft nicht schön ist. Was würdet ihr empfehlen?
akem
Inventar
#28 erstellt: 22. Jun 2014, 14:38
Diese Verzerrungen sind ein Zeichen schlechter Nadeln.
Wenn das Originalsystem ein EPC 24 oder 30 ist würde ich dafür eine gute Nadel von Jico kaufen:
http://www.lpgear.com/product/ePAS023ESSAS.html
http://www.lpgear.com/product/PAS024HE.html
http://www.turntable...-718-DSH_p_3717.html (die hab ich und die ist sehr gut!)

Gruß
Andreas
Detektordeibel
Inventar
#29 erstellt: 22. Jun 2014, 18:50
Wenn es der Riemen ist hörste ein Leiern besonders in den Innenrillen merkste das dann.

M92 etc bringt dich da nicht weiter...

P34 ist auch nicht so richtig das wahre für die Musik.

Haste die Cleorec nadel für ein P30/33 oder P24 gekauft? Wieviele Stunden ist die schon gelaufen?
Kbass
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 23. Jun 2014, 08:47
Ich benutze das Originalsystem EPC P30 mit dieser Nadel: http://www.ebay.de/i...id=p3984.m1497.l2649 seit einer Woche ungefähr. Ich habe die gekauft, weil das Problem mit dem verzerrten Ton mich gestört hat, ist aber nicht wesentlich besser geworden. Ich kann es mir vorstellen, dass die Platten einfach alt sind. Eine habe ich mit einem anderen Spieler gespielt, und die Verzerrung war genau dort. Es war ein anderer Technics mit Originalnadel und System. Also ob die Platte alt, schlecht gepresst usw. ist oder die einfache Original bzw. Nachbaunadel nicht so gut ist, ist die Frage. Kann es sein, dass eine teuere Nadel hilft? Was für Unterschied macht überhaupt im allgemeinen eine teuere Nadel?
Vielen Dank für eure Hilfe
akem
Inventar
#31 erstellt: 23. Jun 2014, 09:40
Ich hatte auch mal so ne Cleorec-Nadel. Sogar ne elliptische für ~30€. Gefallen hat sie mir auch nicht. Mir hat sie auch zu sehr verzerrt und sie hat etwas "geschrieen".
Dann hab ich die Shibata von Jico gekauft. Damit machst Du aus dem ollen Technics nen kleinen Favoritenschreck. Damit brauchst Du Dich vor einem Ortofon VM Silver nicht zu verstecken (eher im Gegenteil). Ne gute Nadel kostet nun mal Geld...

Gruß
Andreas
Kbass
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 25. Jun 2014, 19:00
Also ich habe jetzt ein Reinigungsspray gekauft+ Tonarmwaage (Gewicht von 1,4g zum 1,7g eingestellt). Ich bild mir vielleicht ein, aber es ist ein kleines bisschen besser geworden. Jetzt sind die Verzerrungen nur am Ende der Platte störend, die anderen sind meiner Meinung nach angenehmer geworden. Kann es passieren, das der eingestellte Anti Skating irgendwie durch Transport oder was immer, nicht mehr gut funktioniert? Die Nadel mit der ich den Spieler gekauft habe, war nach außen gebogen, deshalb habe ich mich auch gleich entschieden, neue Nadel zu kaufen. Es könnte zu starke antiskating bedeuten, oder ist es Blödsinn?
Akem, du hast die Jico Shibata Nadel empfohlen. Ich hab es bis jetzt in Deutschland nicht gefunden. Hast du es auch vom Ausland bestellt? Gibt es noch welche Nadelempfehlungen, oder irgendwelche Vorschläge, was ich noch ausprobieren könnte?
Danke euch
akem
Inventar
#33 erstellt: 25. Jun 2014, 19:18
Die Jico-Shibata Nadel gibt es in der Tat leider in D nicht zu kaufen. Hier kriegt man nur die SAS-Version von Jico. Für die Shibata kenne ich nur die USA als Bezugsquelle (was leider einen teuren Versand plus Zoll zur Folge hat).
Daß Du die verbogene Nadel ersetzt hast war schon richtig. Auf den Antiskating-Mechanismus hat das aber keinen Einfluß. Der sitzt nämlich im Sockel des Tonarms. Unter Umständen kann da auch mal was kaputt gehen, was aber extrem selten ist. Ob das Antiskating noch funktioniert kannst Du überprüfen, indem Du das Gegengewicht des Tonarms nach hinten drehst, so daß der Tonabnehmer vorne in der Luft hängt. Dann Antiskatingregler auf 0 stellen, Tonarm zur Plattenmitte hin drehen und schauen, ob und ggf. wie schnell der Tonarm nach außen wandert. Dann Antiskating aufdrehen und die Prozedur wiederholen. Wenn der Arm jetzt deutlich schneller nach außen zieht, dann funktioniert das Antiskating.

Übrigens ist es je nach Nadel nicht immer richtig, das Antiskating auf den gleichen Skalenwert einzustellen wie die Auflagekraft. Das wird zwar überall, auch in den Bedienungsanleitungen, so beschrieben, ist aber nur die halbe Wahrheit. Die tatsächlich benötigte Kraft hängt nicht nur von der Auflagekraft ab sondern auch vom Nadelschliff. Es gilt:
- verzerrt es nur im linken Kanal, muß das Antiskating verringert werden
- verzerrt es nur im rechten Kanal, muß das AS erhöht werden
- verzerrt es in beiden Kanälen stimmt entweder die Auflagekraft nicht (meist zu niedrig), die geometrische Justage stimmt nicht (meistens auszuschließen, wenn der Tonabnehmer ab Werk montiert war oder eben bei T4P-Systemen, die genormt sind) oder die Nadel taugt nichts bzw. ist hinüber

Gruß
Andreas
Kbass
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 01. Jul 2014, 14:58
Vielen Dank, hat mir viel geholfen. Am Ende der Platten verzerrt am rechten Kanal aber auch nicht bei jeder Platte. Also es könnte theoretisch an Anti Skating liegen, aber da es bei dem SL BD3 nicht zu einstellen ist, muss ich damit leben. Später kauf ich mir vielleicht einen besseren Plattenspieler. Noch ne letzte Frage, habt ihr noch irgendwelche Vorschläge, Ideen für eine bessere Nadel? (Ich würd ungern diese Shibata aus der USA bestellen)
Vielen Dank
/Les_Paul/
Neuling
#35 erstellt: 18. Okt 2015, 14:47
Hallo zusammen,

Habe ein kleines Problem mit meinem Schallplattenspieler Technics SL-BD3. Habe ihn an meinen Marantz PM-66SE Verstärker angeschlossen. Wenn ich eine Schallplatte anhören möchte, habe ich das Problem, dass nur eine von zwei Lautsprecherboxen funktioniert. Bei allen anderen Eingägen (CD, Radio usw.) funktionieren beide Boxen. Habe auch die Lautsprecheranschlüsse am Verstärker kontrolliert-erfolglos. Habe auch eine neue Nadel für den Plattenspieler gekauft, funktioniert immernoch nicht.
Könnt ihr mir helfen bzw. Tipps geben wie ich das Problem beheben kann?

Grüße Jan-Luca
akem
Inventar
#36 erstellt: 18. Okt 2015, 15:15
Da gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: entweder ist der Generator des Systems kaputt (was zwar selten ist aber doch ab und zu mal vorkommt) oder der Fehler liegt irgendwo in der Verkabelung. Häufig ist ein Kabelbruch des Cinchkabels kurz vor dem Cinchstecker. Üblicherweise lastet da das Gewicht des Kabels drauf und es bildet sich ein Biegeradius und manche Leute ziehen beim Abstecken auch am Kabel und nicht am Stecker.
Wenn Du ein Multimeter hast kannst Du die Verkabelung mal durchmessen. Wenn Der Dreher kein fest montiertes Cinchkabel hat sondern Buchsen, kannst Du auch einfach mal das Cinchkabel gegen ein bekanntermaßen funktionierendes Kabel wechseln und schaun, was passiert.

Gruß
Andreas
tomtiger
Administrator
#37 erstellt: 18. Okt 2015, 18:56
Hi,

am Verstärker linken und rechten Kanal getauscht? Also das Kabel vom Plattenspieler?

LG Tom
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