Problem mit Technics SL-Q200 - noch sinnvoll?

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Pooohl
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Mrz 2012, 10:58
Hallo zusammen,

Bin seit neustem Besitzer eines Technics SL-Q200:
Halbautomatik, Direct Drive, EPC P30, Nadel schon älter aber vom Sound noch ok.

Problem an der Sache: Headshell, also Übergang von Tonarm zum Audiosystem mit Nadel scheint Kontaktprobleme zu haben.
Nimmt man das Audiosystem ab brummt es aus den Boxen, ist das noch normal?

Sobald Audiosystem und Nadel eingesetzt sind geht nur eine meiner Stereoboxen (Anlage und Boxen absolut in Ordnung, schon getestet), die andere brummt.
Wenn man etwas am System herumwackelt, gehen kurzzeitig beide, aber nach kurzer Zeit brummt eine der Boxen wieder.

Würde das Problem den Kontakten im Headshell zuschreiben. Wäre es überhaupt möglich diesen zu ersetzen? Habe keine Teile davon online gefunden. Zudem liegen die Schrauben fürs Headshell unten, so dass ich nicht zum Rausschrauben rankomme.

Hat jemand noch Vorschläge, woran es liegen könnte und wie es zu lösen wäre?
Bin zudem am überlegen, ob das bei diesem System noch Sinn macht, Geld reinzustecken, da es wohl - trotz Technics – nicht zu den Besten gehört.

Könnte aber leider auch nur 100 bis höchstens 200 Euro für ein neues ausgeben und frage mich, ob es dafür überhaupt gleichwertigen/besseren Ersatz gibt.

Grüße,

Paul
8erberg
Inventar
#2 erstellt: 08. Mrz 2012, 11:34
Hallo,

der Dreher hat ein T4P-Anschluß, dort kann man alle T4P-Systeme anschließen, vor dem Abziehen die Schraube lösen.

T4P-Systeme gibt es einige, empfehle mal bei Grado zu gucken.

Peter
Pooohl
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Mrz 2012, 12:04
Danke für die Antwort.
Dachte auch schon daran, auf Verdacht einfach ein neues System zu kaufen. Allerdings vermute ich, dass das Kontaktproblem vom Tonarm ausgeht und nicht vom System.

Ein Indiz ist, dass beim abgenommenen System ein dauerhaftes Brummen zu vernehmen ist. Oder ist das normal?
Solange ich mir nicht sicher bin, dass es lediglich am System liegt, würde ich ungern Geld in ein T4p-System investieren, welches ich dann shclussendlich gar nicht gebrauchen könnte.

Gibt es noch Möglichkeiten, den Fehler definitiv zu lokalisieren?
Und würde überhaupt die Möglichkeit bestehen, ein neues Headshell zu bestellen, falls dieses die Problemquelle ist?
8erberg
Inventar
#4 erstellt: 08. Mrz 2012, 12:15
Hallo,

was verstehst Du unter Headshell in dem Zusammenhang? Das System hält eigentlich nur durch die Schraube und die 4 Stecker. Sind die Kontakte ok oder angelaufen? Evtl. mal mit Spiritus reinigen. Es könnte auch ein Wackelkontakt im Tonarm sein, Du kannst ja mal die Leitungen durchmessen.

Peter
Pooohl
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 08. Mrz 2012, 13:33
Als Headshell bezeichne ich das, wo das System mit den vier Steckern eingesteckt wird und anschließend seitlich die Schraube eingefügt wird.
Die Stecker glänzen noch golden, habe es auch schon mit Kontaktspray versucht. Die Buchse im Tonarm konnte ich nicht wirklich einsehen.

Wie könnte ich die Leitungen des Tonarms durchmessen? Bin leider nicht sehr gut ausgestattet was Werkzeuge angeht.
8erberg
Inventar
#6 erstellt: 08. Mrz 2012, 13:47
Hallo,

mit einem Multimeter auf Widerstandsmessung eingestellt, eigentlich geht ja an den Verbindungen nix kaputt, aber uneigentlich...

Peter
lagu1
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 08. Mrz 2012, 15:17

Pooohl schrieb:
Als Headshell bezeichne ich das, wo das System mit den vier Steckern eingesteckt wird und anschließend seitlich die Schraube eingefügt wird.
Die Stecker glänzen noch golden, habe es auch schon mit Kontaktspray versucht. Die Buchse im Tonarm konnte ich nicht wirklich einsehen.

Wie könnte ich die Leitungen des Tonarms durchmessen? Bin leider nicht sehr gut ausgestattet was Werkzeuge angeht.


Schick mir mal per PM deine Adresse. Ich hab noch ein P30 System hier liegen. Allerdings ohne Nadel. Das kann ich Dir schicken. Kannst ja ausprobieren.
Detektordeibel
Inventar
#8 erstellt: 08. Mrz 2012, 15:34
Also T4P Tonabnehmer zu bekommen für 200€ ist gar kein problem. Da geht auch schon mit der Hälfte etwas das besser wie das P30 mit standardnadel ist.

Der Dreher ist jetzt auch nicht der schlechteste T4P würd mich wurmen den wegen sowas wegzuhauen.

Ich tippe einfach auf ein Kontaktproblem, das schlimmste was da sein könnte wäre die Tonarmverkabelung. Das System zieh einfach mal ab und reinige die 4 Splints.


Die Buchse im Tonarm konnte ich nicht wirklich einsehen.


Ist sicher schwierig da ranzukommen. hm mit nem Zahnstocher oder sowas könnte man mal da rangehen.
Pooohl
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 09. Mrz 2012, 17:50
Danke erstmal für die Antworten. Auch für das Angebot mit dem P30.
Schau Morgen oder Montag mal zum Händler meines Vertrauens, eventuell spart mans ich dann das schicken.

Melde mich dann nochmal.
Stefanvde
Inventar
#10 erstellt: 09. Mrz 2012, 18:50
Der Takker hat öfter mal das "kleine" Ortofon OMP-10 in der Bucht für 60 Euro incl. Versand drin.

Das "kleine" deshalb weil Du ja wenn es dann funktioniert immernoch die besseren Nadeln 20,30 oder 40 nachkaufen könntest.

MfG Stefan
Detektordeibel
Inventar
#11 erstellt: 09. Mrz 2012, 18:55
Lieber gleich fürn 10er mehr das 300er Digitrac sofern noch vorhanden.
akem
Inventar
#12 erstellt: 09. Mrz 2012, 19:50
Es kann durchaus sein, daß der Wackelkontakt innerhalb des Tonabnehmers liegt. Einfach mal ausprobieren...
Zum Brummen: wenn man das System abzieht und die Leitungen offen (d.h. ohne elektrischen Abschluß) sind brummt es je nach Umgebung sehr häufig. Du darfst nicht vergessen, daß da im Gegensatz zu CD-Plärrer und Co. noch ein Verstärkungsfaktor von rund 50dB in der Phonostufe dazwischen liegen. Und 50dB das ist eine ganze Menge Holz!

Gruß
Andreas
Pooohl
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 04. Apr 2012, 17:41
Hallo und danke nochmal,

inzwischen war ich mal beim HiFi-Händler meines Vertrauens zum durchchecken. Der Fehler liegt nach Ausschlussverfahren an den Platenspielerinnereien.
Somit müsste ich eine Reperatur in Kauf nehmen, die er mit 30-80 euro veranschlagte.

Nun überlege ich, ob es sich nicht lohnt, mit etwas Sparen nicht in etwas neues zu investieren.
Allerdings natürlich nur, wenn dies ein Upgrade bedeutet.

Bin dabei auf diesen hier gestoßen, welchen ich auch für unter 200 euro (was eigentlich grob mein momentanes Limit ist) gefunden habe.
http://www.soundundmovie.de/html/pm-9901.html

Was haltet ihr davon? Oder gibts noch andere in der Preisrichtung? Falls all dies nicht vergleichbar zum Technics SL-Q200 ist, würde ich natürlich lieber Geld in dessen Reperatur stecken.

grüße,

Paul
Detektordeibel
Inventar
#14 erstellt: 04. Apr 2012, 17:52
Das ist ein manueller Plattenspieler, der ist ca Vergleichbar mit dem Reloop 2000 M3D den es hierzulande für 180€ gibt.

Ist durchaus benutzbar, aber wenn den Q200 für 30-50€ reparieren lassen kannst und dir nen gescheiten Tonabnehmer kaufst bist du klanglich besser dran und hast den Luxus einer Endabschaltung.
Pooohl
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 13. Apr 2012, 15:47
Bin inzwischen aber unsicher, noch in den zu investieren. Selbst SL-Q200er, denen bescheinigt wird, noch zu funktionieren, finden bei ebay und co nicht mal für 10 euro einen Abnehmer,
Zudem ist meiner auch nicht im perfekten Zustand zum herumbasteln. Die Schrauben sind kaputtgedreht, ich könnte diesen also nicht einmal außeinanderschrauben.

Mein Problem ist auch, dass ich nicht gerade ein gutes Händchen für Technik habe. Ich glaube gerne, dass die alten hergerichtet besser sind, als Neue im unteren Preissegment. Aber ich traue mir nicht zu, an diesen herumzubasteln, um sie wieder auf Topniveau zu bringen.

Insofern bräuchte ich wohl entweder
- einen gebrauchten, der schon fertig überholt angeboten wird
- oder eben einen Neuen, wobei ja leider preislich nicht viel drin ist (um die 200euro).

Von Magazinen in dieser Preisklasse gelobt sind ja auch die Project Essential Basic (199euro), allerdings werden diese hier im Forum ja ziemlich zerissen. Seht ihr den im Vergleich zum von mir im letzten Post genannten PM 9901 schlechter?

Habt ihr gute Tipps für einen Shop, wo man gute, alte wieder auf Vordermann gebrachte Plattenspieler kaufen kann? Zwecks Abholung wäre dies vor allem im Raum München wünschenswert

Edit:
Wichtig ist ja auch immer einzuordnen, was für Ansprüche man an den Klang hat. Gerade bei Plattenspielern sind ja wirklich die Klangfetischisten vereinigt.
Ich denke ich brauche keinen herausragenden Klang, höre aber schon einen Unterschied bei Billiganlagen. Zur Einschätzung: Höre auf ner Harman Kardon 3380 Anlage mit Elac CL 82 Boxen


[Beitrag von Pooohl am 13. Apr 2012, 15:52 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#16 erstellt: 13. Apr 2012, 16:08

Bin inzwischen aber unsicher, noch in den zu investieren. Selbst SL-Q200er, denen bescheinigt wird, noch zu funktionieren, finden bei ebay und co nicht mal für 10 euro einen Abnehmer,


Dann machen die Leute ein Schnäppchen, das Gerät ist sicher nicht der bekannteste, aber guter T4P Spieler der Einsteigerklasse bringt normal noch seine 40-60€ - der Q200 ist da schon einer der etwas besseren mit seinem Direktantrieb.


Von Magazinen in dieser Preisklasse gelobt sind ja auch die Project Essential Basic (199euro), allerdings werden diese hier im Forum ja ziemlich zerissen. Seht ihr den im Vergleich zum von mir im letzten Post genannten PM 9901 schlechter?


Kurz, ja der Essential ist kein Hifi-Gerät und somit gerade für das Geld Scheisse.

Der hat Gleichlaufschwankungen die nicht den Hifi-Standard der ganz frühen 1970er erreichen. Das ist echt erbärmlich

Zum Vergleich, dein Technics liegt da bei 0,012%. - der Project bei 0,25 wenn ich es richtig im Kopf habe. So gute Direktantrieb-Laufwerke wie bei diesem "Plastiktechnics" gibt es gar nicht mehr neu zu kaufen. Von so ner "Edelschmiede" die alte Dual nachbaut und paar Tausender dafür verlangt mal abgesehen.

Der von dir genannte Sherwood DJ Dreher liegt immerhin bei 0,15% bis ca 0,1% in das Praxis, also durchaus brauchbares Gerät - und um welten besser als dieser Project.

Nun gut, 200€ gesamtbudget, und Neuware. Dann nimm den Sherwood, nen Reloop 2000 oder den Audio Technica LP 120.

Edit: Seh grad das die Preise für den Audio technica angezogen haben. Den Reloop 2000 gibts grad als B-Ware bei redcoon.de im Angebot.

http://www.redcoon.d...etoure_Direktantrieb


Die haben alle ein AT91 als Tonabnehmer ab Werk drauf, bei Ebay holste dir dann die ATN 3652E elliptische Nadel dafür (ca 20€) und dann kann man damit Musik hören ohne das du dich jetzt klanglich vom alten P30 nennenswert verschlechterst.
Dann ggf noch die Abdeckhaube extra dazu und noch die Gummimatte vom Technics drauf und dann haste was passables neues.


[Beitrag von Detektordeibel am 13. Apr 2012, 16:16 bearbeitet]
Pooohl
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 13. Apr 2012, 17:13
Vielen Dank für die Mühe!
Dank deiner Ausführungen, bin ich nun doch auf der Suche nach guten, generalüberholten Spielern.

Was ist den beispielsweise von diesen zu halten?

http://www.ebay.de/i...&hash=item3a729561c9

http://www.ebay.de/s...&_ipg=&_trksid=p3686

http://www.ebay.de/i...&hash=item231c05547f

Wären preislich machbar und Verkäufer wirken vertrauenswürdig. Mein Problem: Ich habe keine Ahnung, ob diese sehr alten Spieler zu den guten gehören und wie es mit den Systemen dazu aussieht.

Klingt dies nach nem guten Geschäft?

Grüße,

Paul


[Beitrag von Pooohl am 13. Apr 2012, 17:16 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#18 erstellt: 13. Apr 2012, 18:38
Sind nicht die schlechtesten, aber sind wirklich uralt. Hat dein Verstärker Din-Buchsen?

Der Dual 1019? Kp wie der gehandelt wird Tonabnehmer schaut nach nem ziemlich billigen aus, kann aber nich sagen was das genau ist, schaut auch nach AT91 oder vielleicht was älteres aus.

Shure M75 als Systeme sind ok.


[Beitrag von Detektordeibel am 13. Apr 2012, 18:40 bearbeitet]
Pooohl
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 13. Apr 2012, 18:45
Danke schonmal für den Hinweis, DIN-Buchsen habe ich nämlich nicht ;-)

Könntest du mir vielleicht ein paar Spieler nennen, die deiner Erfahrung nach gebraucht und generalüberholt in meinem Preissegment - und gerne auch darunter - liegen könnten? Dann würde ich nach denen mal gezielt suchen, anstatt auf gut Glück welche herauszufiltern.
Detektordeibel
Inventar
#20 erstellt: 13. Apr 2012, 18:53
http://www.ebay.de/i...&hash=item2c647766a6

Verkäufer bietet Rücknahme an, und für den Preis ist das auch wenn nicht der schönste immernoch ein Schnäppchen. - Da geht auch fast nie was kaputt drin, diese Dinger laufen meist jahrzehnte ohne Probleme.

Da kaufste dir dann ein AT110 oder AT 120E für 50-100€ dazu und gut wärs.

http://www.youtube.com/watch?v=7DGiFMOnsnE


[Beitrag von Detektordeibel am 13. Apr 2012, 18:56 bearbeitet]
gdy_vintagefan
Inventar
#21 erstellt: 13. Apr 2012, 18:58
Was ich bei begrenztem Budget gern mal empfehle, wäre so was wie dieser hier:

Technics SL-D2

Dieser stammt noch aus der guten alten Zeit und hat serienmäßig Cinch-Stecker.

Ich hatte selbst schon mal einen SL-D2 (Halbautomat) und D3 (Vollautomat) kurze Zeit hier und für gut befunden. Eigentlich ist meine Lieblingsmarke für Plattenspieler ja Dual. Aber: Die wirklich uneingeschränkt empfehlenswerten Duals haben alle "nur" den DIN-Stecker. Ansonsten hätte ich Modelle wie den 604, 621, 510 o.ä. empfohlen, die liegen in Deinem Budget. Als bei Dual auf Cinch serienmäßig umgestellt wurde, gab es leider auch noch eine andere Veränderung: Der ultraleichte ULM-Tonarm wurde eingeführt, welcher eigentlich nicht schlecht ist, nur ist man auf das originale Ortofon-System angewiesen, und man kann ohne Spezialadapter keine Halbzoll-Tonabnehmer montieren. Daher sind diese neueren Duals nur noch bedingt empfehlenswert. Am ehesten zu empfehlen sind aus dieser Ära noch die Modelle 714/731Q, sofern das komplette Umrüst-Set für Halbzoll mit dabei ist. Aber im generalüberholten Zustand könnte es bei den 7er Duals schon wieder knapp werden mit dem Budget...

Schlecht sind die ULM-Duals auch nicht, aber eben weniger flexibel...


[Beitrag von gdy_vintagefan am 13. Apr 2012, 19:05 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#22 erstellt: 13. Apr 2012, 19:02
Der Sony und der Technics D3 boxen ca in der gleichen Gewichtsklasse. Für 30€ ist der geschenkt.

Wenn der Morgen immernoch drin ist kauf ich den vielleicht selber.
Pooohl
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 13. Apr 2012, 19:30
Danke für die schnellen Antworten!
30 Euro bei guter Qualität klingt natürlich toll.

Ich als Laie müsste dann natürlich noch wissen, was ein Diamant ist, wieviel mich der Ersatz kostet und ob ich das als Laie montieren kann
Hübsch ist er in der Tat nicht, aber Aussehen wäre für mich eh nur eine nettes Zusatzfeature ;-)


Edit:
Wenn man mit nem Din-Cinch Adapter arbeitet,...geht das ohne (nennenswerte) Klangverluste?

Edit2:
Nochmal zu dem hier:
http://www.ebay.de/i...&hash=item3a729561c9
Verkäufer meinte, da wär ein namenloses System verbaut, er würde mir aber "DUAL CDS660 oder eins der DMS-Reihe mitgeben. Keine Ahnung, ob da was gutes dabei ist?
Und wenn nicht, wieviel würde ein ordentliches System kosten? Und wie steht der uralte Klassiker DUAL 1019 im vergleich zu euren Vorschlägen?


[Beitrag von Pooohl am 13. Apr 2012, 20:16 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#24 erstellt: 14. Apr 2012, 00:10
Dual DMS 251 wäre das AT 91, das heißt bei Dual nur anders.

Das CDS 660 ist ein Kristallsystem aus der Steinzeit. Das zerstört Schallplatten.

Für den Preis würd ich persönlich keinen Dual 1019 kaufen, das ist eigentlich ein typisches Flohmarkt/Dachboden Gerät.
Ist von der Verarbeitung, Material und Qualität ein sehr hochwertiges Gerät und auch was die Daten angeht Hifi. Allerdings alle paar Jahre wartungsbedürftig.

Für Geräte wie den Sony wurden Geräte wie dieser Dual vor 25-30 Jahren oft im Sperrmüll oder sonstwo entsorgt weil die Teile mit der Zeit einfach immer schlechter und lauter liefen.

50-100€ solltest du schon für ein neues System einplanen.


Ich als Laie müsste dann natürlich noch wissen, was ein Diamant ist, wieviel mich der Ersatz kostet und ob ich das als Laie montieren kann


Die Nadel fehlt, die wird vorne gesteckt. Und wechseln und Tonabnehmer montieren/justieren lernen musst du sowieso. Am Sony würden auch Stecksysteme passen wo das entfällt im zweifelsfall.
Pooohl
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 14. Apr 2012, 09:08
Ok, ahnte schon, dass Diamant nichts anderes als Nadel bedeutet. Sollte hinzukriegen sein, System sollte ja eh ein neues her ;-)

Bei der Auktion vom Sony ist leider keine Bedienungsanleitung dabei, die gibts bei anderen Auktionen für unverschämte 12-25 euro.

Ist eine Anleitung nicht unerlässlich, um die Einstellungen Spielerspezifisch richtig zu machen? Oder bekommt man das - wieder mal als Laie - auch so hin, ohne dass man seine Platten riskiert?

edit: http://www.vinylengine.com/library/sony.shtml
Hab da was gefunden, aber leider nicht für den 35. Sind andere eventuell baugleich, so dass sie mir helfen würden, zb der 30?


[Beitrag von Pooohl am 14. Apr 2012, 09:17 bearbeitet]
lunatic303
Stammgast
#26 erstellt: 14. Apr 2012, 10:49

Pooohl schrieb:

Habt ihr gute Tipps für einen Shop, wo man gute, alte wieder auf Vordermann gebrachte Plattenspieler kaufen kann? Zwecks Abholung wäre dies vor allem im Raum München wünschenswert


Hi,

da kann ich Dir Herrn Gleich vom Tonnadelparadies in der Landwehrstr. 48 empfehlen. Den Betrieb gibt es seit Jahrzehnten, Kompetenz ist vorhanden. Der hat immer ein paar generalüberholte Dreher für kleines Geld da, auf die es dann auch ein Jahr Garantie gibt. Ansonsten führt er meines Wissens noch die aktuellen Dual-Geräte aus Fehrenbacher-Produktion als Neuware.

Ist auch einer der wenigen Händler, die noch ein Nadelmikroskop haben und dies auch benutzen können, Überprüfung gibt es als kostenlosen Service.

Ansonsten sehr sehenswerter Laden und immer einen Besuch wert! Im Netz zu finden unter www.plattennadel.de.

Und weil das jetzt gar so euphorisch klingt: Bin weder verwandt, verschwägert oder befreundet, es gilt: Support your local dealer - und dieser hat es verdient

Grüße,

Patrick
Pooohl
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 15. Apr 2012, 11:18
Erstmal vielen Dank für all die Hilfe! Wirklich toll, wie sich manche hier engagieren!

Der Shop in München hat momentan nur einen gebrauchten im Angebot. Aber trotzdem danke für den Tipp, an den werde ich mich auf jeden Fall bei künftigen Problemen und Anliegen wenden!

Hab mit jetzt den Sony PS-x 35 für 23 euro gekauft, bei dem Preis ein geringes Risiko.

Da momentan noch mein mp3player den Geist aufgegeben hat, ,muss ich preislich nun wieder etwas zurückstecken, also perfekt, dass dies so billig geklappt hat.
Würde mir dann wohl erstmal als Tonabnehmer AT 95 e wegen dem tollen Preis/Leistunjgsverhältnis holen. Als Einsteiger bin ich mir nicht sicher, ob sich 30-80 euro mehr für ein Upgrade lohnen, vor allem da nun auch noch ein mp3 player her muss. Wenn mir das nicht genügt, gibts zum Geburtstag dann ein richtiges System :-)

Der AT95e sollte doch zu dem Sony passen, hoffe ich?
Bei amazon gibt es davon 2,..kann mir jemand den Unterschied nennen??
http://www.amazon.de...ef=zg_bs_412359031_3
und
http://www.amazon.de...ef=zg_bs_412359031_2

Spannend wird das dann bei Montage und Justierung. Benötigt man dafür nicht eine Schablone?


grüße,

Paul


[Beitrag von Pooohl am 15. Apr 2012, 11:25 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#28 erstellt: 15. Apr 2012, 14:16
Endlich hat sicher einer erbarmt.

Das At95 würde ich nicht unbedingt kaufen, Qualitätsschwankungen meist zu stark. Der Klang vom Plattenspieler kommt vom Tonabnehmer, an dem zu sparen ist nicht unbedingt sinnvoll.

Ich hab hier eine elliptische Nachbaunadel gefunden die für das Sony System passt laut vergleichsliste. Das Sony System sollte deutlich besser als das AT95 sein.

http://cgi.ebay.de/N...C39%3A1%7C240%3A1318


MP3 Player kosten ja auch kein Vermögen (Sansa Clip)

Schbalone zum ausdrucken gibts hier.

www.vono.ch/akustik/ersteHilfe/plattenspieler/SchabloneDIN.pdf

und hier das ganze erklärt.

http://www.hobby-bastelecke.de/hifi/plattenspieler_justierung.htm
Pooohl
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 15. Apr 2012, 15:06
Na dann nochmal vielen Dank! Da bleiben echt keine Wünsche offen.

Hab gerade nochmal selber geschaut. Laut ebay-Verkäufer handelt es sich um ein sony system XL 15.
Habe dann über vinylengine herausgefunden, dass es hierfür als Ersatznadel die Sony ND 15 G gibt (würde auch farblich passen).

Wie ist dieses System einzuschätzen? Wirklich besser als at95e (das immerhin genauso billig wäre wie die Ersatznadel)? Und schlechter oder besser als das von dir vorgeschlagene AT110E?
Detektordeibel
Inventar
#30 erstellt: 15. Apr 2012, 15:38
Das Problem mit der Nachbaunadel ist das es eine sphärische ist, also vglw. stumpf und im Hochton hört man das auch. Es gibt auch High-End Nadeln aus Japan noch für das System, hab ich selber auf nem Technicssystem. Die sind Spitze, kosten aber.

http://stylus.export...=19&products_id=1484


Die nadel aus meinem link passt scheinbar doch nicht ganz, elliptisch wäre jetzt imho der beste Kompromiss in Klangqualität. Das System sollte dann für wenig Geld mit dem AT 110 dann locker mithalten können, wenn nicht sogar besser sein.

ND25E (elliptical) ist die Nadel die man braucht. - Aber gut. die find ich in Deutschland nicht.

Alternative bleibt dann wirklich nur die konische. Die von Cleorec sollen qualitativ da ganz ordentlich sein.

http://www.ebay.de/i...5A-u-a-/380230901042


[Beitrag von Detektordeibel am 15. Apr 2012, 16:10 bearbeitet]
Pooohl
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 15. Apr 2012, 16:31
Wow, nochmal danke fürs Umschauen!

Meinst du diese hier? http://www.hifi-phon...atznadel--10017.html
Detektordeibel
Inventar
#32 erstellt: 15. Apr 2012, 16:36
Die ist 3€ teurer, das könnte tatsächlich eine elliptische sein.

Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Für 50€ Gesamtbudget haste dann jedenfalls nen Dreher mit nem System der mit Neuware für 400€ locker mithalten kann. Da kann man nicht quängeln.
Pooohl
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 15. Apr 2012, 16:44
Wenn das alles so klappt, wäre dies in der Tat ein Traum! (bis auf das Aussehen, aber wichtig sind nunmal auch bei Maschinen die inneren Werte)
Detektordeibel
Inventar
#34 erstellt: 15. Apr 2012, 17:14
Du kannst ne Anleitung von einem der ähnlichen Sony-Dreher bei Vinylengine wählen, technisch sind die entsprechend verwandt.

http://www.vinylengine.com/library/sony/ps-x30.shtml

Die Haube kannste dir ja aufpolieren für die Optik.

Der Plattenspieler ist hierzulande mehr als WEGA verkauft worden, heißt da JPS 352P.
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