Was sollte ich für einen neuen Plattenspieler ausgeben?

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#silk
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Jun 2012, 15:53
Hallo liebes Forum!

Ich suche einen einfachen Plattenspieler als Geschenk für meine Eltern. Er soll lediglich zum Auflegen des fast schon vergessenen Altbestandes (wohl ziemlich unspektakulärer) Platten dienen. HiFi steht also weniger im Mittelpunkt, sondern eher der Spaß so 'ne olle Kamelle mal wiederzuhören. Darum soll es auch nichts groß kosten (100-150 EUR), sollte jedoch neu sein (da Geschenk).

Ich habe ein bißchen quer im Forum gelesen - Dual scheint ja eine recht beliebte Marke zu sein, davon gibt es zu diesem Kurs den DTJ-301. Als Alternativen in dieser Preisklasse habe ich noch gesehen American Audio TTD-2400, Denon DP200 oder Reloop RP-1000. Ich habe aber keine blassen Schimmer was weshalb vorzuziehen wäre, vom Namen her kenne ich nur Denon.

Ansprüche darf man bei so einer Auswahl wahrscheinlich ohnehin nicht stellen. Naja, zumindest sollten die Platten nicht gleich kaputt gespielt werden, aufgrund des Parkettbodens und umherspringender Enkelkinder wäre ein Mindestmaß an Robustheit wünschenswert (ist bestimmt Essig bei den Preisen) und dann kommt auch irgendwann der Klang, der zumindest das 20-Euro-Chinaböller-Küchenradio übertreffen sollte.

Gerade im unteren Preisbereich bringen ja kleine zusätzliche Investitionen oft recht viel. Bei den Plattenspielern habe ich nach meinem bisherigen Lesen hingegen irgendwie das Gefühl es fehlt so eine Art untere Mittelklasse - entweder Billigschrott oder gleich richtig teuer. Falls es dennoch was bringt, könnte ich meine Schwester noch mit ins Boot für das Geschenk holen - dann wären wir in der bis-250-Euro-Liga. Dort habe ich folgende Modelle gefunden:

Audio Technica AT-LP120
Denon DP-300
Dual CS 415-2 und 435-1
Pro-Ject Debut III
Reloop RP-2000/4000

Wäre da eher etwas dabei? Über empfehlenswerte Alternativen wäre ich natürlich auch sehr dankbar.

Gruß,
Robert
germi1982
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 04. Jun 2012, 16:12
Dual war der größte Plattenspielerhersteller Europas, die saßen in St. Georgen im Schwarzwald. Die Firma kam in den 80ern dann ins straucheln, wurde mehrmals hin und her verkauft. Im Endeffekt ist nur noch der Name über...und der ehemalige Fertigungsleiter Alfred Fehrenbacher der die heute größeren Modelle fertigt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Dual_%28Unternehmen%29

Die "größeren" Dual-Modelle werden übrigens in Deutschland hergestellt. Die kleineren wie der 415 kommen aus China. Diese DJT-Teile sowieso. Das mit den Lizenzrechten ist bei dem Namen Dual ein wenig vertrackt...

Das was heute die größeren Dual-Modelle sind, waren damals die kleinen. Der größte aktuelle, der 505, das war 1981 der kleinste. Der war damals Mittelklasse und kostete 250 DM. Heute kostet der 500€...Plattenspieler sind halt kein Massenprodukt mehr, und kosten dementsprechend.

Reloop baut Technics 1210-Klone, hauptsächlich für den DJ-Bedarf. Aber für Hifi reichen die größeren Modelle locker aus.

Audio Technica ist ein japanischer Hersteller, hauptsächlich Kopfhörer, Mikros und Tonabnehmer für Plattenspieler.

http://de.wikipedia.org/wiki/Audio-Technica

Pro-Ject sind günstige Einstiegsplattenspieler, da sollte es mindestens der Debut sein. Die Dinger kommen aus Tschechien. Manche schwören drauf, ich halt von den Dingern nicht so viel weil sie sehr aufstellungskritisch sind. Die Entkopplung bezüglich Trittschall ist nicht so toll, das sollte man bei der Standortwahl bedenken. Die laufen am besten, wenn man sie auf ein Regal stellt das an der Wand hängt.

Die Denon-Modelle DP-200 und 300 sind durchweg Plastikbomber, davon würde ich die Finger lassen...bei Denon gibts aktuell nur einen guten Plattenspieler, und das ist der DP-A100. Der sprengt aber beim Preis dein Budget um Welten....meiner Meinung nach absolut überteuert das Teil...


[Beitrag von germi1982 am 04. Jun 2012, 16:21 bearbeitet]
lini
Inventar
#3 erstellt: 04. Jun 2012, 16:29
Robert: Ja, das stimmt, in der gehobenen Einstiegs- oder unteren Mittelklasse (je nach Blickwinkel) sieht's mittlerweile schon recht dürftig aus mit dem Angebot an Hifi-Plattenspielern - und ärger noch, wenn man was jenseits der Billigst-Plastikkisten a la Audio Technica AT-PL50, Denon DP-29F, Dual CS410 et cetera (weitere Derivate gibt's u.a. von Kenwood, Pioneer und Sony...) sucht, was auch noch akzeptablen Bedienungskomfort (bequeme Geschwindigkeitsumschaltung, mindestens Halbautomatik) bietet. Der Technics SL-BD20 hätte sich da noch angeboten, wurde aber inzwischen leider auch eingestellt - und so bleibt mittlerweile im Grunde nur noch der Denon DP-F300 als einigermaßen brauchbares Neugerät. Alle Duals bzw. Dual-Thorense unterhalb des CS455-1/TD190 würd ich hingegen eher nicht empfehlen, weil nicht sonderlich gut und dennoch nicht eben billig. Und die ganzen Möchtegern-Technics-SL12x0II-Klone sind zumindest im unteren Preisbereich typischerweise auch nicht sonderlich gut und bieten normalerweise auch keinerlei Automatik - wobei's natürlich vom individuellen Nutzergeschmack abhängt, ob man Letzteres als Mangel empfindet oder womöglich sogar als Vorteil...

Grüße aus München!

Manfred / lini
Pilotcutter
Administrator
#4 erstellt: 04. Jun 2012, 16:36
Der


#silk schrieb:
Audio Technica AT-LP120


gehört mit seinen 10 Kilos auch noch zu den akteptablen Geräten und ist ein reiner 1210 Nachbau und hat mit dem PL50 so nichts zu tun.
Dem AT-LP 120 begegnet man auch hie rim Forum hin und wieder.

Heute morgen habe ich aus anderen Gründen nach ihm geschaut und hatte noch 2 Läden gesehen, wo es ihn für 199 gab. Jetzt hat redccon just heute mittag ein Angebot AT 120 LP mit AT95E was ein durchaus akzeptables Angebot und eine bodenständige Kombi ergibt.

Gruß. Olaf
max130
Inventar
#5 erstellt: 04. Jun 2012, 16:44
Servus Robert,
um einen Direkttriebler auszuprobieren, habe ich einen gebrauchten Technics SL-Q33 ersteigert (ca. 100€).
Der ist so unproblematisch, dass ich ihn sofort meinen Eltern hinstellen würde.
Möglicherweise muss man den Antriebsriemen für die Tonarmautomatik oder auch System/Nadel erneuern, aber dann sollte wieder für viele Jahre Ruhe sein.

Ist zwar ein Gebrauchtdreher, aber solide und zuverlässig.

Viele Grüsse
Stefan
#silk
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 04. Jun 2012, 17:33
Vielen Dank für die ersten Antworten! Wäre der AT-LP120 von den genannten Geräten also noch das empfehlenswerteste?

Zu den Ansprüchen was die Ausstattung angeht: Jegliche Extras wären nicht besonders wichtig. Automatiken, USB-Anschlüsse, eine Pitchfunktion oder eine lasergesteuerte Klingeltonübertragung für das iPhone sind prinzipiell entbehrlich. Das Geld hierfür würde ich lieber in eine höhere Robustheit, Flexibilität oder besseren Klang investieren - sofern das möglich ist.

@Gebrauchtkauf
Ich habe bereits bemerkt, dass dies hier die Empfehlung gerade für den unteren Preisbereich ist. Wahrscheinlich mit Recht. Problematisch für meine Zwecke finde ich dabei
- als Geschenk oft problematisch durch entsprechende Gebrauchsspuren
- kann ich nicht zurückgeben, wenn es doch nicht gefällt
- kann ich nicht zurückschicken, wenn eine Woche später irgendetwas ausfällt
- Zustand läßt sich im www nicht überprüfen (zudem hätte ich nicht das dafür notwendige Wissen)
- unbekannte Geschichte: 20, 30 Jahre (oder noch ältere) Geräte, bei denen ich nicht weiß wie sie behandelt wurden

Ich bin Gebrauchtkäufen nicht prinzipiell abgeneigt, nur in diesem Fall ist es einfach so: Das Ding soll funktionieren out-of-the-box. Meine Eltern haben nicht die Lust und die Fähigkeiten irgendetwas zu basteln. Ich könnte sie dabei leider auch nicht unterstützen, weil ich selbst keine Ahnung habe. Wenn mir jetzt jemand ein Gerät zeigen würde, das zwar gebraucht ist, aber noch gut aussieht (also kein total zerkratzter, speckiger DJ-Dreher) und funktioniert wie neu, habe ich kein Problem mit einem Gebrauchtkauf. Nur - ich erkenne ein solches Gerät nicht. Viele Enthusiasten hier können aufgrund von Photos der Plattenspielers, seiner Ausstattung und der Beschreibung des Besitzers etc. auf Ebay z.B. schon auf Einiges schlußfolgern. Ob ich hingegen ein Schnäppchen mache oder schamlos über den Tisch gezogen werde, würde ich nicht mal bemerken.

Gibt es denn im www empfehlenswerte Gebrauchthändler? Vielleicht wäre das noch eine Alternative für mich. Zwar läßt sich dann kein richtiges Schnäppchen machen, doch hätte ich eine gewisse Sicherheit keinen Schrott zu kaufen und wäre vom Preis-Leistungsverhältnis dennoch besser bedient als mit einem Neugerät?
Pilotcutter
Administrator
#7 erstellt: 04. Jun 2012, 19:10

#silk schrieb:
Vielen Dank für die ersten Antworten! Wäre der AT-LP120 von den genannten Geräten also noch das empfehlenswerteste?


Genau kann ich es Dir nicht sagen. Ich wollte ihn mir schon einige male zulegen, als Reservespieler, aber dazu ist es nie gekommen. Er wiegt 10 Kilo, das spricht für ihn.

Ich fürchte, etwas technischen Einsatz könnte auch bei solch einem neuen Spieler vonnöten sein, denn ich weiß nicht ob zB bei dem AT 120 LP das System angeschraubt und justiert ist. Wenn nicht, muss man es montieren und justieren oder machen lassen.

Gruß. Olaf
8erberg
Inventar
#8 erstellt: 04. Jun 2012, 20:54
Hallo,

hmmmm....(Blätter im Blättchen der Fa. Sintron)... der 415 kommt auch aus St. Georgen.....


Peter
germi1982
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 04. Jun 2012, 21:39
Bist du sicher das die Dinger auch immer noch aus St. Georgen kommen? Ich habe hier mal gelesen die kleinsten, und das ist der 415 ja, wären nicht mehr Made in Germany.
lini
Inventar
#10 erstellt: 05. Jun 2012, 00:53
germi: Das gilt nur für den Plastik-410er - und die von DCG angebotenen Pseudo-Duals.

Robert: Bei den Automatikfunktionen wär ich mir da nicht so sicher. Klar sind die im Grunde auch verzichtbar - aber gerade ältere Semester sind halt gerne eine Halb- oder Vollautomatik von ihreren früheren Spielern gewohnt, und nicht wenige empfinden das im fortgeschrittenen Alter erst recht als praktisch/hilfreich... Also wär's vielleicht schon ganz sinnig, wenn Du die Vorstellungen Deiner Eltern in diesem Punkt noch unauffällig in Erfahrung bringen könntest, bevor Du ihnen für gutes Geld etwas schenkst, woran sie nicht so richtig wirklich Spaß haben...

Grüße aus München!

Manfred / lini

P.S.: Olaf: Ein guter Teil des Gewichts kommt beim AT-PL120/LP120 von einer Gewichtsplatte im Inneren. Tatsächlich ist die Bauweise aber deutlich weniger wertig und solide als beim Technics-Original - fürs Geld aber noch ganz in Ordnung...
germi1982
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 05. Jun 2012, 01:46
Ok, also nur der ganz kleine. Aber so oder so, den 415 würde ich auch nicht nehmen. Bei der Kiste kann man ja nichtmal die Auflagekraft einstellen.
8erberg
Inventar
#12 erstellt: 05. Jun 2012, 08:23
Hallo Marcel,

stimmt, aber ich denke dass 99 % der Dreher das "ganze Leben" mit dem Tonabnehmer ab Werk ausgerüstet bleiben... wieviele Leute wollen schließlich einfach einen problemlosen Dreher der funktioniert (und lesen oder posten "hier" nicht)....

Der 415 ist wirklich nicht der Brüller, erst ab dem 455 fängt es eigentlich an interessant zu werden, leider auch vom Preis.

Peter
schlagerbummel
Stammgast
#13 erstellt: 05. Jun 2012, 13:49
Hallo TE

Ich versuche mal, mich in deine Eltern zu versetzen und deine Maßstäbe anzulegen, welche ich im Groben für sehr sinnvoll halte. Kein Schnickschnack, Musik soll er machen.

Darum würde ich einen ProJect Debut oder, besser noch einen Rega RP1 bevorzugen. Beide verströmen bereits in der Grundversion einen Hauch von anspruchsvoll Musik hören.

Ich denke, solch ein Dreher passt auch besser in die Elterngeneration und in das Ambiente als so ein jugendlicher Haudrauf, wie der oben angesprochene Audio Technica oder gar ein Reloop ...

Grundsätzlich aber Glückwunsch an deine Eltern, sie werden mit den alten Scheiben wieder einiges an Erinnerung zurück erlangen, egal auf welchem Plattenspieler sie abgespielt werden.

LG, Armin


[Beitrag von schlagerbummel am 05. Jun 2012, 14:13 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#14 erstellt: 05. Jun 2012, 14:01
Bei SG-Akustik, Karlsruhe gäb's einen Debut III recht günstig.

Gruß. Olaf
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 05. Jun 2012, 14:30
Da würde ich lieber noch 100€ drauflegen und mir den Pro-Ject Debut Carbon Premium mit Ortofon 2M Red für 299 Euro holen
http://www.fono.de/P...m-mit-Ortofon-2M-Red
maddin2
Stammgast
#16 erstellt: 05. Jun 2012, 17:03
Ich rate von diesen Spielern ohne Endabschaltung ab. Wie schnell vergißt man, das Gerät abzustellen und der Diamant fräst sich über Nacht durch die Auslaufrille....
michaeltrojan
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 05. Jun 2012, 17:17
Ich würde meinen Eltern sowas mit reinem Gewissen schenken:

http://kleinanzeigen...enon-dl-110/65628105

oder

http://kleinanzeigen...i/sonstiges/u4399064

Auch wenn es gebrauchte Geräte sind und es ein Geschenk ist, oder in diesem Fall gerade deswegen.

LG Michael
#silk
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 06. Jun 2012, 18:13
Danke für alle bisherigen Beiträge. Nachdem ich hier mittlerweile immer mehr gelesen habe, werde ich noch eine Weile abwarten (ist eh noch zwei Monate Zeit für das Geschenk) und nun doch auch gebrauchte Geräte mit beobachten. (Ja, ja, euch war das von Anfang an klar. )

Nun habe ich jedoch noch eine wichtige Frage, die sich beim weiteren Stöbern durch's Forum ergeben hat: Wie mache ich das mit dem Anschluß? Es nützt ja nichts wenn ich den Plattenspieler anschleppe und der dann nirgendwo ran paßt.

Die Situation ist so, daß bei meinen Eltern so eine Mini-Stereoanlage steht. Die ist von Technics, ich weiß aber nicht die Bezeichnung. Ich gehe aber mal fest davon aus, das es da keinen Phono-Eingang gibt. Jetzt ist es so: Die elterliche "Entertainment-Abteilung" braucht ohnehin mal ein Update - insbesondere die Video-/TV-Geschichte (es wird momentan noch ein Röhrengerät von anno dazumal genutzt). Wir hatten auch schon mal gemeinsam nach einem Bildschirm geschaut, sind aber bisher nicht zur Umsetzung gekommen.

Jetzt gibt es prinzipiell zwei Optionen. Entweder einen (A/V-) Receiver mit Phonoeingang oder ohne und dafür eine extra Phonovorstufe. Stereo wäre ausreichend. Ist es denn sinnvoll ein Gerät mit Phonoeingang zu suchen und damit die Auswahl sinnvoller Alternativen stark zu beschneiden? Oder sind die heutzutage in den günstigen AVR integrierten Phonovorverstärker ohnehin nicht besser als die billigsten externen (Preisbereich < 100 EUR)?

Zum besseren Verständnis vielleicht die zwei Extrembeispiele, die ungefähr das Spektrum des Möglichen begrenzen und beide für Low-Budget geeignet sind:
1. Onkyo A-5VL - Stereoverstärker mit Phonoeingang, sonst nichts
2. Denon 1612 + rega fono mini (o.ä.), 5.1-AVR, flexibel nutz-/erweiterbar
Wäre da Lösung 2 qualitativ merklich schlechter? Ansonsten wäre das ja durchaus vorteilhaft, für alle Eventualitäten gewappnet zu sein und ich könnte den Plattenspieler dank der externen Lösung auch an die momentan vorhandene Mini-Anlage klemmen.

Was würdet ihr denn machen?
8erberg
Inventar
#19 erstellt: 06. Jun 2012, 18:18
Hallo,

tja, bei den flachen Fernsehern ist meist wirklich der Klang aus den eingebauten Lautsprechern lausig....

Wenn der Technics einen "Aux"-Eingang hat in Form eines Cinch oder Klinkeneingang wäre das alles kein Thema, da könnte man über Adapter einen Phonopre wohl anschließen.

Daher : erst mal gucken, ob die Variante "2.0" oder die "große 5.1"-Variante gewählt wird.

Peter
#silk
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 06. Jun 2012, 18:56

8erberg schrieb:
Daher : erst mal gucken, ob die Variante "2.0" oder die "große 5.1"-Variante gewählt wird.

Im Prinzip würde 2.0 ausreichen. Es wird nur ein Boxenpaar betrieben und das bleibt auf alle Fälle so. Das Problem ist vielmehr, daß die 5.1-Varianten heute viel gängiger sind. Es gibt da einfach mehr Auswahl, auch gerade im Budget-Bereich, und Digitaleingänge sind da selbstverständlich. Was jedoch oft fehlt sind die Phono-Anschlüsse. Bei den ohnehin schon selteneren Stereoreceivern mangelt es vielen Modellen dann wieder an Digitaleingängen, was die Auswahl noch mehr einschränkt.

Ideal wäre: Stereo mit Digital- und Phonoeingang - aber nicht im Preisbereich von XTZ

Wenn sich da nichts geeignetes findet, ist halt die Frage ob so eine günstige externe Phonovorstufe überhaupt schlechter ist als die Pendants, die in günstigen Verstärkern/Receivern verbaut werden oder in manchen Plattenspielern schon integriert sind. Sind sie nämlich nicht schlechter, wäre es wahrscheinlich sinnvoller die oben genannte Lösung 2 zu wählen.
germi1982
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 06. Jun 2012, 19:06
Der von dir genannte Onkyo A-5VL hat einen Phonoanschluss und einen eingebauten D/A-Wandle.... die Anschlüsse sind Coax über einen einzelnen Cinch und optisch über TOSLINK


[Beitrag von germi1982 am 06. Jun 2012, 19:14 bearbeitet]
#silk
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 06. Jun 2012, 21:13

germi1982 schrieb:
Der von dir genannte Onkyo A-5VL hat einen Phonoanschluss und einen eingebauten D/A-Wandle

Darum habe ich den ja auch erwähnt. (Allerdings habe ich auf die Schnelle keine sinnvolle Alternative gefunden, was ich einfach mal als ein Indiz dafür deute, daß es in diesem Bereich recht dünn aussieht.)

Die Anschlußvielfalt ist hingegen an einem herkömmlichen 5.1-AVR schon ein Vorteil - weshalb die Frage ist ob eine 100-Euro-Phonovorstufe überhaupt schlechter wäre als das was in einem günstigen Receiver oder Verstärker wie dem Onkyo A-5VL drinsteckt. Wenn nicht, bekäme ich für das gleiche Geld die flexiblere Lösung mit dem 5.1-AVR (Lösung 1 oben), selbst wenn ich 5.1 etc nicht nutze.

Das ist also letztlich eine Preis-/Leistungsfrage, wobei ich mir über die Komponente der Leistung unsicher bin. Darum meine Frage an euch, was ihr für sinnvoller erachtet. Evtl. kennt jemand auch eine (preislich ähnliche!) Alternative zum genannten Denon 1612 mit Phonoanschluß - das wäre wahrscheinlich die "sauberste" Lösung sofern die Phonosektion was taugt.
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