Thorens TD 320 MK 2 kaputt?

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nonlimit
Neuling
#1 erstellt: 12. Sep 2012, 16:36
Hallo Audiophile,

den Thorens TD 320 Mk II hatte ich 10 Jahren wegen Auslandsaufenthalt auf dem Dachboden verbannt.

Den verbauten Elac 796 TA habe ich über Ebay verkauft. War für mich damals in meiner Kette, richtig stimmig.

Dem Thorens habe ich einen neuen Riemen drauf gezogen und ein Grado Green spendiert. Hatte nicht viel Geld zu investieren und vertrauen in den Dreher.

Das Grado hab ich mir selbst eingebaut, eingestellt und es war für mich erst mal...wow...für wenig Geld so viel feeling.

Natürlich habe ich in Foren rauf und runter gelesen und da wurde empfohlen die Audiokabel nach dieser Zeit, zu wechseln.

Das habe ich in München machen lassen...mit einem kompletten Service.

Dann bekam ich die Aussage...wussten Sie denn, dass da diese Kunststoffplatte zur Tonarmaufhängung gebrochen war, die musste ich kleben...und wie konnten sie denn vernünftig Musik hören bei dieser Höhe des Tonarms?

Da war mir klar...der hatte keine Ahnung wie man das Chassis trennt!!

Ich war zuvor sehr zufrieden...

Nun...Eure Empfehlung zu neuem System?

Bis € 500...

Einstellen tu ich mir selber...
Ich habe am Onkyo TX-8050 einen MM-Eingang
KEF Q300 und Q400 Sub Lautsprecher. Mit dem Grado...die Stimme bringt Gänsehaut...Bass so wie er sein soll..Höhen..nun..pling pling.

Zum digitalisieren meiner Vinyls habe ich mir ein NAD pp3Usb bestellt....aber nur deshalb....ich hab halt Schätzchen und die Kumpels wollen sie halt auch auch wieder hören..

Audiophilen Abend und bitte dran denken....

Compliance auf der ThorensinfoSeite wird 19 empfohlen?
raindancer
Inventar
#2 erstellt: 12. Sep 2012, 22:52

nonlimit schrieb:
:) Den verbauten Elac 796 TA habe ich verkauft.


Katastrophale Fehlentscheidung.

Mit den weiteren Aussagen hab ich einige Verständnisprobleme (...Chassis trennt...).

Tonabnehmersuche: Nutze die Suchfunktion.

aloa raindancer
nonlimit
Neuling
#3 erstellt: 13. Sep 2012, 00:52
Nabend raindancer,

danke für deine schnelle, wenn auch knappe Antwort.

Ich habe lange nach einer Ersatznadel für den TA Elac gesucht..und dabei auch in diesem Forum gelesen, dass es da wohl nichts vernünftiges gäbe, bzw. der TA nach mehr als 15 Jahren "durch" wäre.

Bereuen tue ich, dass ich es nicht versucht habe, denn ich fand es damals 1A!

Was ich meine mit "Chassis trennt" ist, auch hier im Forum habe ich gelesen...wer sich mit Thorens nicht auskennt und den aufschraubt, wird wohl dieses Teil ausbrechen...kann natürlich auch altersbedingt gewesen sein.

Deinen Rat mit der Suchfunktion habe ich auch durch.
Wenn da was aktuelles dabei gewesen wäre, hätte ich nicht gepostet.

Januar 2012 mit MC-Empfehlung ist halt nicht bei mir...und älter hat einen soooo langen Bart.

Über vernünftige Alternative bin ich gerne bereit weiter zu lesen...

Danke
akem
Inventar
#4 erstellt: 13. Sep 2012, 09:17
Für 500 Euro fällt mir jetzt mal spontan das Ortofon 2M Black ein. Mit ein bischen Handeln im Laden sollte das für 500 hergehen. Ah, hab grad gesehen, es geht noch günstiger:
http://www.zum-shop.de/Ortofon-2M-Black-Tonabnehmer_p10839_x2.htm
Ansonsten vielleicht der hier, der sieht ganz interessant aus:
http://www.zum-shop....17-339_p12351_x2.htm
Oder eines der größeren Goldring 1xxx, in der teuersten Version als Transrotor:
http://www.phonophon...cello-reference.html
Wenn's auch ein High-Output MC sein darf:
http://www.zum-shop....317-338_p4910_x2.htm

Gruß
Andreas
nonlimit
Neuling
#5 erstellt: 13. Sep 2012, 10:01
Danke Andreas,

lässt sich das Goldring Eroica am MM Eingang fahren?

Im Datenblatt des Verstärkers steht 2,5 mV/47 kOhm.

Und die Compliance mit 18 kommt ja fast an die empfohlenen 19.

Gruss
Norman
ParrotHH
Inventar
#6 erstellt: 13. Sep 2012, 10:02
Hallo!

Wie sich die Geschichten doch ähneln. Bei mir stand der 320 MK II zwar die ganze Zeit im Wohnzimmer rum, aber benutzt habe ich ihn nicht. Nun habe ich meine Stereo-Kette einem großen Update-Prozess unterworfen, und mich dabei entschlossen, dem Plattenspieler auch mal wieder eine Chance zu geben.

Den NAD PP3i habe ich nun auch bei mir stehen. Der Tonabnehmer bleibt drauf, ein Audio Technica OC9, nicht wirklich viel gespielt.

Nach einem ersten Test schaltete der Plattenspieler nach einiger Zeit ab, und das Netzteil war viel viel zu heiß. Also ein neues Netzteil gekauft.

Gestern neues Netzteil angeschlossen, alles neu eingestellt, Platte aufgelegt und mich gefreut, wie gut das doch klingen kann.

Nach ca. 5 Minuten: Klack! Endabschaltung! Motor läuft nicht mehr an, Netzteil heiß...

Das wird nun wohl ein teurer Spass, wenn ich pro LP-Seite ca.3-4 Netzteile brauche... Mist.

Parrot
nonlimit
Neuling
#7 erstellt: 13. Sep 2012, 10:17
Hallo Parrot,

wie bist du denn mit dem NAD PP3i zufrieden? Ich sollte meinen heute oder morgen bekommen.

Gruss
Norman
ParrotHH
Inventar
#8 erstellt: 13. Sep 2012, 11:16
Hallo nonlimit!

Ich konnte ihn ja nur 2 mal für ein paar Minuten hören, bis der Thorens das Netzteil zersägt hat...

Bis dahin war ich recht beeindruckt von dem was da aus den Lautsprechern kam. Der AT OC9 ist natürlich auch ein ziemlich guter Tonabnehmer. Und das kam auch deutlich rüber!

Mein alter Rotel Vorverstärker hat außerdem am MC-Eingang deutlich mehr gerauscht. Den integrierten A/D-Wandler habe ich noch nicht ausprobiert. Ist für mich derzeit auch eher Gimmick, da ich ja gerade wegen des Haptischen und wegen der Entschleunigung beim Musikhören den Plattspieler wieder aufgebaut habe.

Geärgert habe ich mich über die Unsitte der blauen LEDs, die NAD da eingebaut hat. Wirste ja blind von! Schon das x-te Gerät, bei dem ich per Tesa-Band und schwarz angemaltem Papier Abhilfe schaffen muss.

Parrot
akem
Inventar
#9 erstellt: 13. Sep 2012, 11:39

nonlimit schrieb:
lässt sich das Goldring Eroica am MM Eingang fahren?


Das verlinkte Goldring ist ein High-Output MC. Das bedeutet, daß es zwar nach dem MC-Prinzip arbeitet (Achtung: Nadel nicht wechselbar, müßte man bei defekter oder verschlissener Nadel zum Retippen schicken), aber eine Ausgangsspannung hat, die vergleichbar mit MM oder MI Systemen ist. Meist sind die High-Output MCs ein klein wenig leiser als MMs, aber dann muß man halt am Verstärker etwas lauter drehen Technisch ausgedrückt fehlen meist so etwa 3-6dB.

Nachteil von MCs ist wie gesagt, daß es keinen wechselbaren Nadeleinschub gibt. Vorteil ist dafür die wesentlich geringere Anfälligkeit für Brummen. Wenn es bei MC-Betrieb brummt, dann liegt ein Fehler in der Masseführung vor, aber das System selbst läßt sich von außen de facto überhaupt nicht stören - im Gegensatz zu MMs. Auf z.B. einem Rega P2 brummt mindestens die Hälfte aller MMs Ein MC hab ich darauf noch nie brummen gehört, selbst wenn man es DIREKT über den Motor hält.

Gruß
Andreas
nonlimit
Neuling
#10 erstellt: 13. Sep 2012, 14:33
@ Parrot....das ist ja echt mehr als ärgerlich mit dem Netzteil...da wirst du um einen Service nicht rum kommen...hab gelesen, dass die Kabel im Dreher aus Kostengründen, sehr kurz gehalten werden und daher öfters mal durchscheuern.
Auf alle Fälle wünsch ich dir baldiges gelingen und auf den NAD bin ich richtig gespannt

@ Andreas...natürlich wird das teuer, wenn man alle paar Jahre den TA bei MC wechseln muss, bzw. Retippen wird dann wohl gleich teuer mit einem Nadelwechsel bei MM.
Das Grado Green das ich gerade drauf habe ist schon jetzt sehr leise bei 4 mV Ausgangsspannung.
Bei Radio/ Netstream und sonstigem Digi höre ich gut bei 19 Volume.
Bei Phono dreh ich auf 47 !!
Vielleicht ändert sich das ja mit dem NAD Phonovorverstärker und ich bin eine Zeit lang mit dem Grado wieder zufrieden.
Hast du Erfahrung mit Shelter 201 oder The Soundsmith Otello?

Vielen Dank und
Gruss
Norman
akem
Inventar
#11 erstellt: 13. Sep 2012, 14:56
[quote="nonlimit@ Andreas...natürlich wird das teuer, wenn man alle paar Jahre den TA bei MC wechseln muss, bzw. Retippen wird dann wohl gleich teuer mit einem Nadelwechsel bei MM.
[/quote]

Ganz im Gegenteil: der Nadelspezialist verlangt für ein Retipping mit einer Shibata-Nadel ganze 100 Euro plus Steuer und Versand. Macht ~115 Euro...
Bei qualitativ vergleichbaren MM-Systemen kostet ein neuer Nadeleinschub bestimmt seine 250 Euro. Solche Einschübe kosten grundsätzlich zwischen 70 und 90% des Systempreises. Der einzige Vorteil ist halt, daß man das System nicht demontieren, verschicken und dann wieder montieren und justieren muß. Dieser Luxus kostet aber reichlich Geld...

Gruß
Andreas
silberfux
Inventar
#12 erstellt: 13. Sep 2012, 15:22
Hallo Andreas, dieser Tarif ist m.E. überholt. Inzwischen sind es an die 150. War jedenfalls bei meinem Rondo Blue vor ein paar Wochen so. Dennoch empfehlenswert.

BG Konrad
akem
Inventar
#13 erstellt: 13. Sep 2012, 18:40
Echt? Mein letzter Auftrag ist jetzt etwa ein Jahr her, damals war er noch billiger. Aber scheinbar kann er sich dank meiner intensiven "Werbung" in den Foren vor Aufträgen kaum retten... Schade nur, daß ich nix dafür krieg

Gruß
Andreas
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