Anleitung: Schallplatten einfach UND schnell digitalisieren mit Vinylstudio

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jma
Stammgast
#51 erstellt: 02. Jun 2016, 15:34

ParrotHH (Beitrag #50) schrieb:

Huhu!
Das Setup hängt vom Einsatzort ab. Letztlich hänge ich meist den NAD PP3i hinter den jeweiligen Phono Pre (nutze also den LineIn des NAD). Manchmal nutze ich auch ein Tascam US 144 MK2 als USB-Audio-Device.
Parrot


OK,
damit hast Du die A/D Wandlung VOR dem PC und kannst PC/Notebook mit USB verbinden.

Das geht bei mir leider nicht so einfach:
Meine Kette ist Thorens 126MKIII --> Linn Majik DSM --> Macbook Air
Auf den A/D Wandler des Macbook gebe ich nicht zuviel, der Linn Majik dürfte da über jeden zweifel erhaben sein.

Das Problem:
Der Linn Majik hat als Digitalausgänge SPDIF und Toslink, das Macbook aber nur über USB 3.0 und Thunderbolt als digital Eingänge



[Beitrag von jma am 02. Jun 2016, 15:57 bearbeitet]
BarFly
Stammgast
#52 erstellt: 02. Jun 2016, 20:44
Hallo,


Auf den A/D Wandler des Macbook gebe ich nicht zuviel, der Linn Majik dürfte da über jeden zweifel erhaben sein.

Warum?


[Beitrag von BarFly am 02. Jun 2016, 20:56 bearbeitet]
jma
Stammgast
#53 erstellt: 02. Jun 2016, 20:56
[quote="BarFly (Beitrag #52)"]Hallo,

[quote="jma (Beitrag #51)"][quote="ParrotHH (Beitrag #50)"]
Auf den A/D Wandler des Macbook gebe ich nicht zuviel, der Linn Majik dürfte da über jeden zweifel erhaben sein.
[/quote]
Warum?[/quote]

Vielleicht darum:
Linn Produkte sind schweineteuer und daher MUSS der A/D Wandler besser sein als das günstige Macbook

Im Ernst: Ich weiss es wirklich nicht und müsste es ausprobieren: Ich vermuite lediglich, dass der im Macbook verbaute Chip (A/D Wandlung ist ja nur eine kleiner "Nebentask" das Geräts) nicht gerade ein Spitzenprodukt ist.
BarFly
Stammgast
#54 erstellt: 02. Jun 2016, 21:04
Hallo,


jma (Beitrag #53) schrieb:

Vielleicht darum:
Linn Produkte sind schweineteuer und daher MUSS der A/D Wandler besser sein als das günstige Macbook




Im Ernst: Ich weiss es wirklich nicht und müsste es ausprobieren: Ich vermuite lediglich, dass der im Macbook verbaute Chip (A/D Wandlung ist ja nur eine kleiner "Nebentask" das Geräts) nicht gerade ein Spitzenprodukt ist.

Ok, ein ähnlicher Fall: Ich digitalisiere meine Platten auch erstmal mit 88,2 Mhz & 24 Bit. Nicht weil es notwendig ist, sondern weil ich es kann
Hab ich dich in etwa richtig verstanden :-)

Mal wieder ernsthaft- auf Grund dieses thread schaue ich mir Vinylstudio doch mal genauer an.
Guter Tipp, der könnte einiges an Zeit sparen.
Bisher nehme ich mit Wavelab 8LE (vorher mit 7LE, da davor mit Wavelab Lite) auf und bearbeite/schneide mit Goldwave tagge mit MP3Tag.
Das kostet einfach richtig Zeit.
jma
Stammgast
#55 erstellt: 05. Jun 2016, 20:55

BarFly (Beitrag #54) schrieb:
Hallo,
Mal wieder ernsthaft- auf Grund dieses thread schaue ich mir Vinylstudio doch mal genauer an.
Guter Tipp, der könnte einiges an Zeit sparen.


Aus meiner sicht kann man in der Tat mit Vinylstudio nichts falschmachen

Ich habe vor 2 Jahren so ziemlich alles an Recordingsoftware (für den mac) ausprobiert, aber Vinylstudio
a) ist "workflowmäßig" das mit Abstand schnellste Tool; ich brauche nach der Aufnahme nur rund 10 Minuten, bis die LP komplett getaggt, mit Cover versehen, declicked als Apple Lossless Files in ITune übertragen ist.
b) ist mit ca 30 Euro ein echter "Schnapper"
c) lässt auch dem "highendigen" Anwender sämtliche Möglichkeiten, sich auszutoben (DSD, 24/192 usw...)
d) gibt es sowohl für Mac OSX als auch für Windows
e) hat mit Paul Sanders einen Entwickler, der extrem schnell auf Kundenanfragen antwortet

Nein, ich bekomme keine Vergütung von Paul Sanders, sondern finde die Software einfach klasse

Habe gerade festgestellt, dass unser altes 2008 Macbook über einen optisch/digitalen 3.5mm Audioeingang verfügt und daher 7 Euro in ein Toslink--> 3.5 mm Kabel investiert, um Schallplatten mit folgender Kettte aufzunehmen:

Thorens 126 Mk III --> Cinch Kabel --> Phono In Linn Majik DSM/2 (PhonoPre und A/D Wandlung) --> Toslink Out Linn Majuk --> Toslink->3.5mm Kabel --> Digital In Macbook 2008 --> Aufnahme mit Vinylstudio

Leider haben die aktuellen Macs keinen digitalen Audioeingang mehr, sondern man muss hierfür entweder einen externen PhonoPre mit A/D Wandler und USB Ausgang verwenden (der NAD PP3 wurde hier angesprochen) oder - wenn wie bei mir der Verstärker das digital gewandelte Phonosignal an einen optischen Ausgang liefern kann - einen der wenigen am Markt erhältlichen SPDIF/Toslink auf USB Converter kaufen.
jma
Stammgast
#56 erstellt: 06. Jun 2016, 23:01

jma (Beitrag #55) schrieb:

Habe gerade festgestellt, dass unser altes 2008 Macbook über einen optisch/digitalen 3.5mm Audioeingang verfügt und daher 7 Euro in ein Toslink--> 3.5 mm Kabel investiert, um Schallplatten mit folgender Kettte aufzunehmen:

Thorens 126 Mk III --> Cinch Kabel --> Phono In Linn Majik DSM/2 (PhonoPre und A/D Wandlung) --> Toslink Out Linn Majuk --> Toslink->3.5mm Kabel --> Digital In Macbook 2008 --> Aufnahme mit Vinylstudio


Kurzes Update:
1. Aufnahmen mit dem "alten" Macbook 2008 in 24/96 Mode über da günstige Toslink Kabel laufen problemlos.
2. Mit einem relativ "neuen" Macbook Air geht das leider nicht, da Apple hier kein "Digital In" mehr verbaut hat.

Jens
.JC.
Inventar
#57 erstellt: 06. Jun 2016, 23:07
Hi,

Aufnahmen am Besten in .wav 16 / 44.1 zum direkt CD brennen,
alles Weitere (mp3, etc.) kann man später umwandeln.
jma
Stammgast
#58 erstellt: 07. Jun 2016, 11:19

.JC. (Beitrag #57) schrieb:
Hi,
Aufnahmen am Besten in .wav 16 / 44.1 zum direkt CD brennen,
alles Weitere (mp3, etc.) kann man später umwandeln.


Hallo JC,
Mein Verstärker "liefert" 24/96 wav ("weniger" kann der Linn nicht) an den Mac, die Bearbeitung erfolgt in 24/96 und abgespeichert habe ich in ALAC (Apple Lossless) 24/96, wobei ich glaube, dass ich bei einem Downsampling auf 24/48 sicherlich keinen Unterschied hören werde.

16/44 (CD Format) ist für mich eigentlich uninteressant, da ich nicht auf CDs brenne.

Jens


[Beitrag von jma am 07. Jun 2016, 11:19 bearbeitet]
lini
Inventar
#59 erstellt: 07. Jun 2016, 15:08
Es scheint übrigens bei der Bearbeitungssoftware durchaus interessante Detail-Unterschiede zu geben. Siehe hierzu beispielsweise: http://src.infinitewave.ca/ - ein Projekt, das die Unterschiede bei der Sampling-Raten-Konvertierung für recht viele der üblichen Audio-Bearbeitungsprogramme aufzeigt.

Grüße aus München!

Manfred / lini
BarFly
Stammgast
#60 erstellt: 08. Jun 2016, 11:21
Hallo,


jma (Beitrag #55) schrieb:

Aus meiner sicht kann man in der Tat mit Vinylstudio nichts falschmachen


Ließt sich wirklich interessant.
Ich vermute das funktioniert auch mit Flac und MP3 (Lame)


um Schallplatten mit folgender Kettte aufzunehmen:

Thorens 126 Mk III --> Cinch Kabel --> Phono In Linn Majik DSM/2 (PhonoPre und A/D Wandlung) --> Toslink Out Linn Majuk --> Toslink->3.5mm Kabel --> Digital In Macbook 2008 --> Aufnahme mit Vinylstudio

Bei mir sieht es so aus
Thorens TD146 --> NAD PP2 --> Phonic 502* --> MAudio 2496 --> Wavelab LE8 (88,2 khz 24bit) --> Goldwave (neuste Version) zum Bearbeiten -->
Voxengo r8brain (sample rate konvertieren nach 44,1/16bit --> schneiden --> MP3Tag taggen.
Du siehst, da sind Optmierungsmöglichkeiten.
Andrerseits bin ich mit Goldwave auch so richtig zufrieden. Und Wavelab hat einen entscheidenden Vorteil. Der Peakhold funktioniert über die gesamte Dauer der Aufnahme, d.h. ich lasse die Plattenseite durchlaufen(auch unbeaufsichtigt!) und sehe sofort ob ich irgendwo ins Clipping ausgesteuert habe oder ob irgendwo ein extremer Knackser ist.

* Notwendig weil die Karte keinen Eingangsverstärker hat und nur über ein externes Pult aussteuerbar ist. Das Grundrauschen liegt übrigens irgendwo um -60 dB bei voller Aussteuerung, bei den Pegeln für Vinyl um die -70 dB rum - also vernachlässigbar.
jma
Stammgast
#61 erstellt: 08. Jun 2016, 12:35


Hallo,
Ich vermute das funktioniert auch mit Flac und MP3 (Lame)


Ja, das geht:

"VinylStudio can generate files in many formats, one per track, for any or all of the albums in your collection.
These can then be played
in Windows Media Player or iTunes, or copied out to your MP3 player or memory stick.
Formats supported are MP3, WAV, AIFF,
FLAC, OGG and, on Windows only, WMA.
On the Macintosh, VinylStudio can also save tracks in AAC (MP4) and Apple Lossless
(ALAC) format." (Vinylstudio Manual)



.... --> Wavelab LE8 (88,2 khz 24bit) --> Goldwave (neuste Version) zum Bearbeiten -->
Voxengo r8brain (sample rate konvertieren nach 44,1/16bit --> schneiden --> MP3Tag taggen....


Hui, das wäre mir "workflowmäßig" doch etwas viel an verschiedener Software und mi viel zu kompliziert.



Und Wavelab hat einen entscheidenden Vorteil. Der Peakhold funktioniert über die gesamte Dauer der Aufnahme, d.h. ich lasse die Plattenseite durchlaufen(auch unbeaufsichtigt!) und sehe sofort ob ich irgendwo ins Clipping ausgesteuert habe oder ob irgendwo ein extremer Knackser ist.


Das stimmt, bei digitalen Aufnahmen ein unverzichtbares Feature.
Vinylstudio zeigt Dir bei unbeaufsichtigten Aufnahmen am Ende die Anzahl der "Clips" an und die muss natürlich Null sein (bzw 1 wenn man den automatischen Aufnahmestart bei "Needle Drop" aktiviert. Vinylstudio kann die Aufnahme auch automatisch beenden, Du kannst einstellen nach welcher Zeit ohne Eingangssignal die Aufnahme gestoppt werden soll.

Probier doch einfach die Trialversion (Download von der Homepage) aus.

Grüße
Jens


[Beitrag von jma am 08. Jun 2016, 12:41 bearbeitet]
kennysouth
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 09. Jun 2016, 15:05
Was ist denn so verkehrt an Audacity?
jma
Stammgast
#63 erstellt: 09. Jun 2016, 16:00

kennysouth (Beitrag #62) schrieb:
Was ist denn so verkehrt an Audacity?


Audacity ist umsonst, der Preis ist also schonmal definitiv nicht verkehrt

Im Ernst: Audacity ist ohne jeden Zweifel ein führendes, universelles "industry standard sound file editing program" und extrem mächtig und auch das ist überhaupt nicht "verkehrt".

Für die Aufgabe "Aufnahme & Digitalisierung von analogen Tonträgern" werden aber viele Features des Universalwerkzeugs a.k.a. "Schweizer Taschenmesser" Audacity überhaupt nicht benötigt und eine Software, die ausschließlich für die eben genannte Aufgabe entwickelt wird wie z.B. Vinylstudio, liefert möglicherweise einfacher und schneller Ergebnisse.

Jens


[Beitrag von jma am 09. Jun 2016, 16:01 bearbeitet]
lini
Inventar
#64 erstellt: 09. Jun 2016, 16:13
ks: Im Grunde nicht viel, außer dass es wohl noch immer ein gewisses Problem mit 24-Bit-Aufnahmen unter Windows hat, wenn man sich nicht selber eine Version mit ASIO-Support zusammenkompiliert. Entsprechend ist Audacity zum Aufnehmen unter Windows nicht eben die erste Wahl.

Das Problem betrifft aber wirklich nur das direkte Aufnehmen. Importierte 24-Bit-Aufnahmen mit Audacity zu bearbeiten, stellt hingegen kein Problem dar.

Grüße aus München!

Manfred / lini
lustiger_stiefel
Inventar
#65 erstellt: 09. Jun 2016, 16:40
@jma..., hab erst die letzten Tage diesen Deinen Thread entdeckt. Ich bin ziemlich selten im Analogbereich hier. Jedenfalls bin ich auch ein glücklicher Anwender von VinylStudio, seit Ende 2014. Hatte mir damals den NPC von PS Audio zugelegt, die empfohlen (und empfehlen immer noch) VinylStudio als Aufnahmesoftware für den NPC.



lini (Beitrag #64) schrieb:
ks: Im Grunde nicht viel, außer dass es wohl noch immer ein gewisses Problem mit 24-Bit-Aufnahmen unter Windows hat, wenn man sich nicht selber eine Version mit ASIO-Support zusammenkompiliert. Entsprechend ist Audacity zum Aufnehmen unter Windows nicht eben die erste Wahl.

Das Problem betrifft aber wirklich nur das direkte Aufnehmen. Importierte 24-Bit-Aufnahmen mit Audacity zu bearbeiten, stellt hingegen kein Problem dar.

Aha, dass das "nur" direkte Aufnahmen betrifft, wusse ich z.B. noch gar nicht. Danke!
kennysouth
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 09. Jun 2016, 17:13

lini (Beitrag #64) schrieb:
ks: Im Grunde nicht viel, außer dass es wohl noch immer ein gewisses Problem mit 24-Bit-Aufnahmen unter Windows hat, wenn man sich nicht selber eine Version mit ASIO-Support zusammenkompiliert.


Das Problem kann man umgehen, in dem man mit 32 Bit aufnimmt Ich nehme momentan mit 48khz und 32-bit float auf. Es entstehen extrem große Dateien, aber Speicherplatz ist momentan günstig und ich will mir die Arbeit auch nur einmal machen.

Gruß,
Kenny
BarFly
Stammgast
#67 erstellt: 10. Jun 2016, 17:23
Hallo,


kennysouth (Beitrag #62) schrieb:
Was ist denn so verkehrt an Audacity?

Nix.
Ich selber komme vom Handling her halt einfach mit anderen Programmen wie GoldWave besser zurecht, da ich mit dem Programm z.B. schon seit gut 15 Jahren sogar noch unter Windows 95 gearbeitet habe.
Und wie geschrieben, WaveLab und zwar alle Versionen die mir bisher untergekommen sind, sogar die Gratisbeileger beim unsäglichen 'Clean', haben diesen PeakHold.

lustiger_stiefel (Beitrag #65) schrieb:
Hatte mir damals den NPC von PS Audio zugelegt, die empfohlen (und empfehlen immer noch) VinylStudio als Aufnahmesoftware für den NPC.

Was ist NPC? Non Player Character wohl eher nicht


[Beitrag von BarFly am 10. Jun 2016, 17:39 bearbeitet]
lustiger_stiefel
Inventar
#68 erstellt: 10. Jun 2016, 18:06

BarFly (Beitrag #67) schrieb:


lustiger_stiefel (Beitrag #65) schrieb:
Hatte mir damals den NPC von PS Audio zugelegt, die empfohlen (und empfehlen immer noch) VinylStudio als Aufnahmesoftware für den NPC.

Was ist NPC? Non Player Character wohl eher nicht ;)

Steht für NuWave Phono Converter. Phono-Vorstufe und A/D(DSD)-Wandler in einem. Hatte ursprünglich und frevelhafter Weise mal gedacht, dass ich mit dem Gerät fein raus bin, wenn ich mal auf einen DAC/Vorverstärker setze, der nur digitale Eingänge hat. Aber analog ausgegeben, gefällt mir das doch wesentlich besser.
Die Aufnahmen, via USB aufs Netbook gestreamt, sind für meinen Geschmack allerdings sehr gut, egal ob in DSD oder PCM. War aber in Sachen Aufnehmen leider ein bisschen faul in den letzten Monaten.
lini
Inventar
#69 erstellt: 11. Jun 2016, 15:52
ks: Kann man auch so leider nicht, oder zumindest wär mir das neu - sprich, die 16-Bit-Beschränkung unter Windows, wenn über MME oder DirectSound aufgenommen wird, dürfte bestehen bleiben, sodass Du halt dann lediglich statt in 24 bit in 32 bit gepaddete 16 bit bekommst.

Mit Version 2.0.4 kamen zwar WASAPI und WDM-KS als neue Modi hinzu, aber Letzteres erwies sich wohl als allzu instabil, sodass es mit 2.0.5 wieder entfernt wurde, und Ersteres war zunächst auf Loopback-Recording beschränkt. Mittlerweile sollte seit 2.1.0 aber auch "experimenteller Support" für nicht-virtuelle Eingänge bestehen - und WASAPI setzt natürlich auch eine entsprechende Windows-Version ab Vista voraus. Sprich, mittlerweile kann man's mal mit WASAPI versuchen, aber es ist halt immer noch nur experimentell unterstützt...

Insofern würd ich Audacity also immer noch als nur eingeschränkt 24-bit-aufnahmetauglich ansehen.

Grüße aus München!

Manfred / lini
kennysouth
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 11. Jun 2016, 16:28
Und mit den hier genannten Softwares (zB. Vinylstudio) kann man auch in 24-bit aufnehmen?

Gibt es für 24-bit Aufnahmen auch Freeware?
jma
Stammgast
#71 erstellt: 11. Jun 2016, 17:04

kennysouth (Beitrag #70) schrieb:
Und mit den hier genannten Softwares (zB. Vinylstudio) kann man auch in 24-bit aufnehmen?


Ja,
mit Vinylstudio
- kannst Du in WAV, FLAC, Ogg, MP3, oder AIFF aufnehmen, auf dem Mac zusätzlich in CAF, AAC und Apple Lossless.
- kannst Du in DSD aufnehmen (sofern Du einen DSD-fähigen A/D Konverter hast)
- kannst Du mit bis zu 192 kHz Abtastrate in 16,24 oder 32 Bit aufnehmen
- stoppt die Aufnahme am Ende der Schallplattenseite automatisch
- gibt es Unterstützung für RIAA und andere Equalizer Kurven
- Preis: 30 Euro im Applestore bzw 29,95 USD (plus 19%) bei Download von der Entwickler HP.

Gruß
Jens


[Beitrag von jma am 11. Jun 2016, 17:07 bearbeitet]
lini
Inventar
#72 erstellt: 11. Jun 2016, 22:08
ks: VinylStudio kenn ich selber nicht, deswegen kann ich dazu nichts sagen. Aber gundsätzlich gäb's natürlich schon auch einige kostenlose Alternativen. Wenn Deine Sound-Hardware von Haus aus Treiberunterstützung für ASIO mitbringt oder Du diese via ASIO4all nachrüsten kannst, gäb's da z.B. Wavosaur.

Grüße aus München!

Manfred / lini
kennysouth
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 13. Jun 2016, 13:16
Mein Interface hat tatsächlich Treiber von ASIO. Ich werde mir Wavosaur mal anschauen. Mir geht es nur um die Aufnahmefunktion in 24-Bit. Dafür sollte das Programm wohl taugen. Wenn man sich schon die Mühe der Digitalisierung macht.... Für weitere Freeware bin ich offen.

Gruß,
Kenny
Hörbert
Inventar
#74 erstellt: 13. Jun 2016, 19:06
Hallo!

@kennysouth

Nun ja, Schallplatten mit 24-Bit/96 oder gar 192 KHz zu digitalisieren heißt eigentlich Blattläuse mit Atombomben bekämpfen da selbst 16-Bit/44,1 KHz ( 2 hoch 16 = 65.535 Quantisierungsschritte pro Sample) weit mehr sind als eine Schallplatte an Auflösung hergeben kann da diese umgerechnet allenfalls auf 12-Bit käme.

Allerdings ist der zusätzliche Headroom bei 24 Bit nicht zu verachten und Downsamplen kann man dann nach den notwendigen Bearbeitungsschritten immer noch.

Soo wichtig ist diese Fumktion also nicht, es ist nur ein wenig komfortabler bei der Aufnahme dafür verliert man halt etwas Zeit beim Bearbeiten da die ungleich größere Datenmenge Rechen- und Speicherzeit in Anspruch nimmt.

MFG Günther
Kekskopf
Stammgast
#75 erstellt: 14. Jun 2016, 01:10
Weil mich der Eingangspost ein bisschen aufgeregt hat will ich hier mal meinen Senf zu dem Thema abgeben:

Die Methode im Eingangspost ist so ziemlig die komplizierteste Vinylrip Methode, die ich je gesehen hab.

Viel viel einfacher mit Audacity:
Während der Aufnahme kann man über das Tastenkürzel STRG+B einen Marker im Wavefile setzten und diesen gleich mit Songname benennen/taggen.
Nachdem die B Seite auf zwei neuen Spuren aufgenommen wurde kann man alles zusammen als FLAC exportieren. Audacity splittet dann entsprechend an den Markern und taggt dementsprechend. Fertig.
Wenn man besonders fiese Cracks in der Aufnahme hat kann man die bei Bedarf noch glattziehen.
Filtern von Crackles finde ich sinnfrei, das ist ja der einzige Grund überhaupt Vinylrips zu machen. Alles Andere gibt es in fantastischer Qualität im Netz (wie ja schon gesagt wurde).

Um das Cover aus Google Bildersuche zu holen brauche ich keine 10 Sekunden, kann mir sogar das schönste aussuchen. (gibt ja oft viele Versionen)

Ohne Probleme schaffe ich den Rip in Vinyllaufzeit + <1 Minute.

Autosplitting ist einfach ein Märchen weil es unzuverlässig ist. Gerade bei hohem Dynamikumfang und bsp. Psychodelic Kram müsste man das individuell konfigurieren und da ist der Vorteil schon wieder dahin. Da hab ich es schneller mit der oben genannten Methode selbst gesplittet, und zwar genau da wo ich es haben will.

Genauso mit Autotagging. Funktioniert meistens, aber nicht immer. Oft steht da irgendwelcher Dünnpfiff in den Tags, deshalb mache ich es zumindest bei Vinyls selbst, da weis man was man hat. Das Cover muss man ja sowiso in die Hand nehmen.

Sich in irgendwelche absurden Samplingraten zu begeben sehe ich auch eher skeptisch. Nur weil das technisch möglich ist muss das keinen Vorteil bedeuten. Solche Samplingraten sind eher mit Mastering/Producing sinnvoll, so kann man bsp. sauber pitchen etc. Für Vinylrips... naja.

Auch würde ich von proprietärem Kram wie Vinylstudio oder Apple-eigenen Codecs die Finger lassen.

Qualitativ hatte ich mit Audacity garkeine Probleme, da ist eher die Vinyl selbst der Flaschenhals.
cptnkuno
Inventar
#76 erstellt: 14. Jun 2016, 13:36

Kekskopf (Beitrag #75) schrieb:

Filtern von Crackles finde ich sinnfrei, das ist ja der einzige Grund überhaupt Vinylrips zu machen. Alles Andere gibt es in fantastischer Qualität im Netz (wie ja schon gesagt wurde).

Könntest du mir bitte zeigen, wo ich die CD Indian Summer von Phil Rosenthal im Netz kriegen kann?
BarFly
Stammgast
#77 erstellt: 14. Jun 2016, 13:36

Kekskopf (Beitrag #75) schrieb:
Weil mich der Eingangspost ein bisschen aufgeregt hat will ich hier mal meinen Senf zu dem Thema abgeben:
Die Methode im Eingangspost ist so ziemlig die komplizierteste Vinylrip Methode, die ich je gesehen hab.

nur weil jemand eine andere Variante als du sie für gut erachtest, verwendet, regt dich das auf??


Viel viel einfacher mit Audacity:
Während der Aufnahme kann man über das Tastenkürzel STRG+B einen Marker im Wavefile setzten und diesen gleich mit Songname benennen/taggen.
Nachdem die B Seite auf zwei neuen Spuren aufgenommen wurde kann man alles zusammen als FLAC exportieren. Audacity splittet dann entsprechend an den Markern und taggt dementsprechend. Fertig.

Ist von dir zwar mit deutlich einfacheren Worten erklärt aber ob es wirklich einfacher und schneller ist?
@jma hat es deutlich detaillierter und ausführlicher erklärt. Und deswegen wirkt das halt viel komplizierter.


Wenn man besonders fiese Cracks in der Aufnahme hat kann man die bei Bedarf noch glattziehen.

DAS ist ja wohl mit jedem hier genannten Programm möglich. Ich z. B. schneide kurze Knackser, die vielleicht 1/100 s lang sind, einfach raus.


Filtern von Crackles finde ich sinnfrei, das ist ja der einzige Grund überhaupt Vinylrips zu machen. Alles Andere gibt es in fantastischer Qualität im Netz (wie ja schon gesagt wurde).

Den ersten teil verstehe ich nicht, der zweite Teil ist schlicht Blödsinn. Ich hab hier zu viele Platten, die es eben NICHT im Netz gibt - und schon gar nicht in der Qualität in der ich mir das vorstelle.
Außerdem treib ich mich nicht (mehr) in jedem Schmuddeleck des I-Nets rum.


Um das Cover aus Google Bildersuche zu holen brauche ich keine 10 Sekunden, kann mir sogar das schönste aussuchen. (gibt ja oft viele Versionen)

Wenn es niemand anders jemals reingestellt hat, suche ich vergeblich.


Ohne Probleme schaffe ich den Rip in Vinyllaufzeit + <1 Minute.

Hier herrscht mal wieder Erklärungsbedarf.


Autosplitting ist einfach ein Märchen weil es unzuverlässig ist. Gerade bei hohem Dynamikumfang und bsp. Psychodelic Kram müsste man das individuell konfigurieren und da ist der Vorteil schon wieder dahin. Da hab ich es schneller mit der oben genannten Methode selbst gesplittet, und zwar genau da wo ich es haben will.

Teile teils, bei 95% der Fälle ist es zuverlässig. 100%ig drauf verlassen würde ich mich nicht.
Da ich nach der Aufnahme eh das gesamte Teil nochmals via Kopfhörer zur Kontrolle anhöre, kann ich nebenbei auch splitten & taggen.


Genauso mit Autotagging. Funktioniert meistens, aber nicht immer. Oft steht da irgendwelcher Dünnpfiff in den Tags, deshalb mache ich es zumindest bei Vinyls selbst, da weis man was man hat. Das Cover muss man ja sowiso in die Hand nehmen.
Da ich derzeit auch meine CDs digitalisiere bin ich schnell darauf gekommen, dass die Automatik oft nicht funktioniert. Handarbeit ist da nunmal auch angesagt.


Sich in irgendwelche absurden Samplingraten zu begeben sehe ich auch eher skeptisch. Nur weil das technisch möglich ist muss das keinen Vorteil bedeuten. Solche Samplingraten sind eher mit Mastering/Producing sinnvoll, so kann man bsp. sauber pitchen etc. Für Vinylrips... naja.

Größerer Headroom IST ein Vorteil, der bei der Bearbeitung nützlich sein kann - aber nicht muss.
Ich mache es, weil ich es kann. Darüber zu diskutieren ist sinnlos - da Geschmackssache.
Und ich hab schon allerhand mit Foobar ABX verglichen und ich höre keinen Unterschied zwischen 192 vbr (Lame) und 88,2/24 Bit (unbearbeitet).
Also könnte ich es auch bleiben lassen - ist aber ein besseres Gefühl.


Auch würde ich von proprietärem Kram wie Vinylstudio oder Apple-eigenen Codecs die Finger lassen.

Bei Apple/itunes gebe ich dir recht.
Vinylstudio, Goldwave und andere sind nicht Open Source, aber deswegen noch lange kein 'Kram'
Und ja, ich steige so peu a peu auf Linux (Mint) um.


Qualitativ hatte ich mit Audacity gar keine Probleme, da ist eher die Vinyl selbst der Flaschenhals.

DAS ist jetzt auch nix neues.

Edit:

cptnkuno (Beitrag #76) schrieb:

Kekskopf (Beitrag #75) schrieb:

Filtern von Crackles finde ich sinnfrei, das ist ja der einzige Grund überhaupt Vinylrips zu machen. Alles Andere gibt es in fantastischer Qualität im Netz (wie ja schon gesagt wurde).

Könntest du mir bitte zeigen, wo ich die CD Indian Summer von Phil Rosenthal im Netz kriegen kann?


Jerry Harrison ‎– The Red And The Black
Soundtrack - True Stories
John Cale - Carribean Sunset
Persons Unknown - International break
etc.


[Beitrag von BarFly am 14. Jun 2016, 13:46 bearbeitet]
buayadarat
Inventar
#78 erstellt: 14. Jun 2016, 13:44

BarFly (Beitrag #77) schrieb:
Ich z. B. schneide kurze Knackser, die vielleicht 1/100 s lang sind, einfach raus.


Spot On! Das ist der Tipp des Tages. Hättest du das doch etwa zwei Jahre früher geschrieben... Ich habe immr versucht, das irgendwie flachzuputzen, was manchmal geht, aber meistens nicht, da blieben eben die Knackser.


[Beitrag von buayadarat am 14. Jun 2016, 13:55 bearbeitet]
BarFly
Stammgast
#79 erstellt: 14. Jun 2016, 13:49
Hallo,


buayadarat (Beitrag #78) schrieb:

BarFly (Beitrag #77) schrieb:
Ich z. B. schneide kurze Knackser, die vielleicht 1/100 s lang sind, einfach raus.


Spot On! Das ist der Tipp des Tages. Hättest du das doch etwa zwei Jahre früher geschrieben... Ich habe immr versucht, das irgendwie flachzuputzen, was manchal geht, aber meistens nicht, da blieben eben die Knackser.

Hab ich schon vor Jahren geschrieben
Müßte ich aber jetzt mal alles von mir durchsuchen
jma
Stammgast
#80 erstellt: 14. Jun 2016, 18:12

Kekskopf (Beitrag #75) schrieb:
Weil mich der Eingangspost ein bisschen aufgeregt hat will ich hier mal meinen Senf zu dem Thema abgeben:


Lieber Kekskopf,

warum so "aufgeregt"?
Habe ich Dir mit meinem Eingangspost - was immerhin auch schon einige Jahre auf dem Buckel hat - irgendwie wehgetan?


Kekskopf (Beitrag #75) schrieb:

Die Methode im Eingangspost ist so ziemlig die komplizierteste Vinylrip Methode, die ich je gesehen hab.


Es handelt sich einfach um eine detaillierte Beschreibung meines Vinylripworkflows (was für ein Wort) mit der Software Vinylstudio vor knapp 3 Jahren.

Wie BarFly vollkommen richtig anmerkt, lässt sich aus dem Detailierungsgrad einer Beschreibung noch lange nicht schließen, dass der beschriebene Vorgang kompliziert ist.
Ich habe mich bei der Beschreibung übrigens an der tollen -aber ebenfalls sehr detaillierten Audacity Beschreibung Schallplatten einfach digitalisieren - Eine Anleitung orientiert....



Kekskopf (Beitrag #75) schrieb:

Viel viel einfacher mit Audacity:

Das mag sein. Für mich war es damals nicht einfacher, weshalb ich diesen Thread eröffnet habe.
Mir ging es auch nicht darum, für oder gegen eine Digitalisierungssoftware zu schreiben, sondern einfach um einen Erfahrungsaustausch.

Grüße
Jens
Tywin
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 14. Jun 2016, 18:45
Obwohl Audacity kostenlos ist und ich mir VS extra kaufen musste, finde ich VS deutlich einfacher, schneller, wirksamer, funktioneller, praktischer und selbsterklärender.

Da mag aber jeder eine andere Meinung zu haben.
Hörbert
Inventar
#82 erstellt: 14. Jun 2016, 20:08
Hallo!

Bei Soundeditoren hat wohl jeder den am liebebsten mit dem er als erstes gut zurechtgekommen ist ofder mit dem er als erstes praktische Erfahrungen sammeln konnte und auf dessen
Problemlösungsstruktur er gedrillt ist.

Im Grunde schenken sie sich alle nichts und obwohl ich Wave-Lab in allen seinen Varianten für gewöhnlich verwende würde ich es nicht als besser oder schlechter als andere Editoren ansehen zumal ich auch schon (gezwungenermaßen da nichts anderes zur Hand war und der Rechnerbesitzer auch nicht gesonnen gewesen wäre etwas anderes zu installieren oder gar Geld für einen Editor auszugeben) eine Weile lang bei einem guten Freund mit Audacity gearbeitet das auch nicht schlechter sonder nur etwas anders zu bedienen ist.

Gute Ergebnisse bekommt man entweder mit jedem Editor hin oder mit keinem, -aber das letztere liegt dann in aller Regel nicht am Editor- .

M.E. gibt es keige ideale Methode der Digitalisierung und hier muß jeder seinen eigenen Weg gehen, der von jma wäre auch nicht der meine aber den Thread hier lese ich trozdem in der Regel mit Vergnügen und ab und an macht er mir sogar wieder ein wenig Appetit aufs Digitalisieren das als eigenständiger Zweig des Hobbys bei mir gerade aus Zeitgründen eher ein Schattendasein führt.

MFG Günter
vanye
Inventar
#83 erstellt: 14. Jun 2016, 23:26
Zudem sind wir Menschen ja wohl in erster Linie Gewohnheitstiere. Wenn man sich erstmal an eine Methode gewöhnt hat, damit gut klarkommt und mit den Ergebnissen zufrieden ist, wird man sich nur schwer überreden lassen, andere Methoden auszuprobieren. Gewohnheitstiere sind in erster Linie nämlich faul.
lini
Inventar
#84 erstellt: 15. Jun 2016, 00:39
vanye: Also mir fiel's gar nicht schwer, was meine letzte größere Umstellung betrifft - nämlich statt mit Soundkarten oder externen FireWire- oder USB-Sound-Interfaces nunmehr mit einem kleinen, digitalen Fieldrecorder aufzunehmen (und auch abzuspielen). Denn die jeweils irgendwie wieder etwas andere Hard- und Software/Treiber-Bändigerei seit "DOS-mit-Soundblaster-Zeiten" über all die Jahre hinweg ging mir schön langsam reichlich auf den Zeiger, denn irgendwie nervt's dann mit der Zeit schon, wenn man immer wieder aufs Neue erstmal den besten Weg (oder die besten Wege) ausklamüsern muss, wie man Windows in Verbindung mit der jeweiligen Sound-Hardware davon abhält, ungewollt am Signal rumzupfuschen. Darum brauch ich mich nun nicht mehr zu kümmern...

Grüße aus München!

Manfred / lini
kennysouth
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 15. Jun 2016, 02:39
Vielleicht ein wenig offtopic, aber:

Würdet ihr den Subsonic Filter beim Digitalisieren einschalten oder nicht? Ich verwende den Art DJ Pre II. Laut Hersteller sind es -3dB @ 22Hz. Bin mir nicht so sicher, ob der Filter nicht auch etwas Bass rausfiltert. Bei Basslasstiger Musik könnte das wichtig sein.

Gruß,
Kenny
jma
Stammgast
#86 erstellt: 15. Jun 2016, 09:48

kennysouth (Beitrag #85) schrieb:

Würdet ihr den Subsonic Filter beim Digitalisieren einschalten oder nicht? Ich verwende den Art DJ Pre II. Laut Hersteller sind es -3dB @ 22Hz. Bin mir nicht so sicher, ob der Filter nicht auch etwas Bass rausfiltert. Bei Basslasstiger Musik könnte das wichtig sein.


@ Kenny

Ich benutze keinen Subsonic Filter beim Digitalisieren, habe aber Zweifel, ob ich überhaupt einen Unterschied wahrnehmen könnte, da es Eine Frequenz betrifft, die unterhalb des Hörbaren oder zumindest unterhalb des Frequenzbereichs meiner Lautsprecher liegt.

Auch in der "Vinylszene" ist die Meinung wohl nicht einheitlich:

Subsonic Filter Poll

A Subsonic Filter is highly recommended

Wie so oft hilft wohl nur ausprobieren


[Beitrag von jma am 15. Jun 2016, 10:14 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#87 erstellt: 15. Jun 2016, 11:16

Kekskopf (Beitrag #75) schrieb:
Die Methode im Eingangspost ist so ziemlig die komplizierteste Vinylrip Methode, die ich je gesehen hab.

Viel viel einfacher mit Audacity:

Lieber Kekskopf,

ich würde Dir raten, Vinylstudio einfach mal auszuprobieren. Ob man - wie jma damals - die Dateien mit einem externen Recorder aufnimmt, oder per angeschlossenen Auffnahmegerät, hängt von den "örtlichen Gegegenheiten" ab.

Während der Aufnahme kann man über das Tastenkürzel STRG+B einen Marker im Wavefile setzten und diesen gleich mit Songname benennen/taggen.
Nachdem die B Seite auf zwei neuen Spuren aufgenommen wurde kann man alles zusammen als FLAC exportieren. Audacity splittet dann entsprechend an den Markern und taggt dementsprechend. Fertig.



Weißt Du, was ich während der Aufnahme tue? Da mache ich alles mögliche, aber eines jedenfalls nicht: vor dem Rechner sitzen, und auf den richtigen Moment warten, um einen Marker zu setzen.

DAS ist ja mit weitem Abstand das ineffizienteste Verfahren, das mir in dem Bereich jemals untergekommen ist. Erinnert mich an meine Kindheit, als ich mit dem Kassettenrekorder stundenlang vor dem Radio saß, die Finger auf der Record-Taste, wartend auf den richtigen Moment.


Ohne Probleme schaffe ich den Rip in Vinyllaufzeit + <1 Minute.

Wobei Du eben die gesamte Zeit wirklich mit dem Rip beschäftigt bist, weil Du ja auf den [Strg]+B-Moment warten musst...

Wie gesagt: ich bin während der Aufnahme meist gar nicht im Raum. Ich starte sie, und komme irgendwann wieder. Vinylstudio beendet die Aufnahme ja auch automatisch. Die Nachbearbeitung dauert dann maximal (!) 10 Minuten. Es stehen also 10 Minuten plus 2 mal Aufnahmestart gegen Vinyllaufzeit + <1 Minute.

Wobei bei beiden Methoden noch die Zeit für das richtige Auspegeln hinzukommt.

Autosplitting ist einfach ein Märchen weil es unzuverlässig ist. Gerade bei hohem Dynamikumfang und bsp. Psychodelic Kram müsste man das individuell konfigurieren und da ist der Vorteil schon wieder dahin. Da hab ich es schneller mit der oben genannten Methode selbst gesplittet, und zwar genau da wo ich es haben will.

Ich lasse Vinylstudio die Trackmarken nicht per "Lückensuche" setzen, sondern anhand der Funktion "Lookup Track Listing", mit der auch die Tags der Titel gesetzt werden. Die Listen holt sich Vinylstudio z. B. aus discogs. Und da Vinylstudio die Liste der passenden Alben als Vorschau anzeigt, kann man auch gut beurteilen, ob die Liste wirklich passt. Und die Cover-Art kann man dort ebenfalls als Vorschau ansehen, und bei Gefallen importieren.

Die Track-Marken sind anschließend jedenfalls immer schon in der richtigen Gegend, ich ziehe sie dann per Maus noch passend. Das dauert pro Track ein paar Sekunden. Allein für diesen Schritt hast Du bereits die gesamte Vinyl-Laufzeit lauernd vor dem Schirm gesessen.


Genauso mit Autotagging. Funktioniert meistens, aber nicht immer. Oft steht da irgendwelcher Dünnpfiff in den Tags, deshalb mache ich es zumindest bei Vinyls selbst, da weis man was man hat. Das Cover muss man ja sowiso in die Hand nehmen.

Die Qualität der Discogs-Datenbank ist hervorragend. Da muss man meist nicht mehr viel machen. Das gilt für die Metatags genauso wie für die Cover!

Ich habe ja nix gegen Audacity, wenn einem das eine gefällt, und das andere nicht, dann ist das halt so. Aber Du versuchst es ja sogar mit Argumenten, und die sprechen halt leider allesamt gegen Deinen Workflow.

Parrot
MOS2000
Inventar
#88 erstellt: 15. Jun 2016, 11:36

kennysouth (Beitrag #85) schrieb:
... Subsonic Filter beim Digitalisieren einschalten oder nicht? ...

Beim Digitalisieren schalte ich ihn nicht ein, weil mein Tascam DA3000 auch gar keinen zuschaltbaren hat
Ich verwende einen eigenen als ersten Step in meinem persönlichen Bearbeitungs-Workflow. Ich verwende einen Lowcut ab 26 Hz abwärts, mit 6 dB Steilheit, wodurch eigentlich das Signal nie hörbar verändert werden sollte, der Frequenzgang wird aber sichtbar "glatter" weil subsonische Artefakte damit definitv runtergeregelt werden. Wenn ich Musik bearbeite die hörbar weniger Bassanteile hat, dann verschiebe ich die Grenzfrequenz für den Subsonic auch nach oben, also in den Bereich 35 - 40 Hz.


kennysouth (Beitrag #86) schrieb:
... da es Eine Frequenz betrifft ...

Das ist nicht ganz korrekt. Ein Subsonic Filter beeinflusst alle Frequenzen ab einer gegebenen Frequenz abwärts. Also zum Beispiel alles ab 40 Hz abwärts - Die Flankensteilhiet des Filters ist dabei entscheidend ob zum Beispiel Basslastige Musik dabei tatsächlich schon beinflusst wird.

Die Verwendung eines Subsonics ist in der Tat schon immer umstritten, aber unzweifelhaft ist es ein Mittel um schädliche Frequenzen von den Boxen fernzuhalten. Bei Aufnahmen von Instrumenten die definitiv geringe Bassanteile enthalten würde ich ihn immer zuschalten - dazu gehören auch Sprachaufnahmen - da sich bem Mischen diese Anteile ungünstig aufaddieren können. Da Vinyl-Aufnahmen in der Regel nicht nochmal mit anderen Aufnahmen gemischt werden ist das Risiko gering, dass sich subsonische Frequenzen ungünstig addieren. Sprich: wer nichts störendes bei seinen Aufnahmen wahrnimmt und "normal" hört, der muss sich um einen Subsonic-Filter eigentlich keinen Kopf machen.

Ich lasse die Aufnahmen auch immer durchlaufen und mache alle Bearbeitung am Rechner, will auch nicht immer davor hocken und bestimmte Momente abpassen; zumal es bei LPs die auch noch fliessende Übergänge haben noch viel schwieriger wird. Bei mir ist aber die extensive Nachbearbeitung quasi Hobby, daher greife ich nicht zu "allinone" Lösungen und korrigiere auch Kratzer und sonstige Störungen nur bei einfacher Korrekturmöglichkeit per Automatik.

Liebe Grüße
MOS2000
jma
Stammgast
#89 erstellt: 15. Jun 2016, 11:45

MOS2000 (Beitrag #88) schrieb:

.... weil mein Tascam DA3000 auch gar keinen zuschaltbaren hat


Oh, der "Bentley" unter den Solid State Rekordern

Ich überlege seit 2 Jahren, mir einen DA3000 zu kaufen, aber bislang hat die "Vernunft" gesiegt

Ehrlich gesagt bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich hier nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen würde und ich überhaupt einen Unterschied gegenüber der Aufnahme mit meinen kleinen Taschenrekorder (Tascam / Sony) oder "direkt" mit meinem alten Macbook merken würde.

Wie sind Deine Erfahrungen?

Jens
MOS2000
Inventar
#90 erstellt: 15. Jun 2016, 12:23
Ich lege bei den Aufnahmen möglichst penibel Wert auf die Aussteuerung des Signales, und da ist der DA3000 imho der beste Kandidat um den Pegel des Originales möglichst ohne weitere Verluste zu konservieren. Speziell bei den DSD-Recordings hat man nochmals zusätzlichen Headroom, welcher sich einfach als "Fehlerreserve" nützlich macht. Die Tascam eigene DSD-Software (kostenlos) sorgt dann für eine Reduktion die man sinnvoll bearbeiten kann.

Der Tascam ist bei mir definitv "Endstation" was das Digitalisieren angeht, die Wandler und das Bedienkonzept sind über jeden Zweifel erhaben und weil er auch keinen Lüfter hat fügt er sich völlig geräuschlos in mein Setup. Ich gehe vom Phono-Pre direkt symmetrisch, analog per XLR rein (Restek MRIA+ mit XLR-Upgrade) und muss also für das Digitalisieren nur Dreher, Phono-Pre und Tascam anschalten.
Ich verwende ihn als Vorstufe für alle Eingangssignale, da er reichlich analoge und digitale Schnittstellen bietet - auch das Notebook hängt digital direkt da dran; alles läuft ab ihm digital mit 96/24.
Ganz nebenbei ist der Kopfhörer-Anschluss des DA3000 wirklich exzellent (!!!) und hat meinen separaten KHV quasi ersetzt.
Das einzige was man sich von ihm jetzt noch wünschen würde ist eine direkte Streaming-Fähigkeit aus dem Netzwerk, aber das steht natürlich als Solid-State-Recorder nicht in seinem Pflichtenheft.

Interessanterweise hat er einige Funktionen _nicht_ die ich eigentlich erwartet hätte. Eben den Subsonic-Filter oder eine Pegelregelung pro Kanal. Die Entwickler gehen dabei aber natürlich davon aus, dass dieser Recorder hinter einem professionellen Mixer hängt, bei dem diese Anpassungen dann schon geregelt sind. Vermissen tue ich sie nicht, da ich eben in meinem Workflow einige Schritte einfach als Stapelverarbeitung drüber laufen lasse, speziell Subsonic kann man in der Software viel besser einsetzen als ein "hart" zu schaltender Filter.

In puncto "Design" oder "Anfassqualität" befriedigt der Tascam aber keine Gelüste die der elitären Welt des High-End oftmals wichtig sind.
Er sieht aus wie ein Studiogerät, was er ja auch ist.

Direkt hörbare, qualitative Unterschiede denke ich wird man in verblindeten Hörsitzungen zu den kleineren Tascam-Recordern kaum heraushören können. Solche Vergleiche sind aber schwierig, weil man Messtöne schlecht akustisch vergleichen kann und zwei Aufnahmen ein und derselben Platte eben auch immer leicht unterschiedlich werden.

Liebe Grüße
MOS2000
lustiger_stiefel
Inventar
#91 erstellt: 15. Jun 2016, 15:04

ParrotHH (Beitrag #87) schrieb:
Ich lasse Vinylstudio die Trackmarken nicht per "Lückensuche" setzen, sondern anhand der Funktion "Lookup Track Listing", mit der auch die Tags der Titel gesetzt werden. Die Listen holt sich Vinylstudio z. B. aus discogs. Und da Vinylstudio die Liste der passenden Alben als Vorschau anzeigt, kann man auch gut beurteilen, ob die Liste wirklich passt. Und die Cover-Art kann man dort ebenfalls als Vorschau ansehen, und bei Gefallen importieren.

Die Track-Marken sind anschließend jedenfalls immer schon in der richtigen Gegend, ich ziehe sie dann per Maus noch passend. Das dauert pro Track ein paar Sekunden. Allein für diesen Schritt hast Du bereits die gesamte Vinyl-Laufzeit lauernd vor dem Schirm gesessen.


Genauso mit Autotagging. Funktioniert meistens, aber nicht immer. Oft steht da irgendwelcher Dünnpfiff in den Tags, deshalb mache ich es zumindest bei Vinyls selbst, da weis man was man hat. Das Cover muss man ja sowiso in die Hand nehmen.

Die Qualität der Discogs-Datenbank ist hervorragend. Da muss man meist nicht mehr viel machen. Das gilt für die Metatags genauso wie für die Cover

Danke für den Tipp mit Discogs. Werde ich beim nächsten Mal (in Bälde) ausprobieren.
jma
Stammgast
#92 erstellt: 15. Jun 2016, 15:46
Die Tracklisting Suche bei Vinylstudio ist wirklich exzellent: neben der exzellenten Datenbank von Discogs kann u.a. gleichzeitig auch bei den diveresen "Amazonen" (.de, .uk,. .com, .fr etc) gesucht werden.

Obwohl ich teilweise wirklich exotische Platten aufgenommen habe, kann ich mich nicht daran erinnern, in den letzten Jahren jemals Tracks "von Hand" eingegeben zu haben


[Beitrag von jma am 15. Jun 2016, 15:52 bearbeitet]
lustiger_stiefel
Inventar
#93 erstellt: 15. Jun 2016, 16:04
Klingt vielversprechend. Muss mich wohl erstmal wieder reinfitzen in VinylStudio nach ein paar Monaten des Nichtaufnehmens.
kennysouth
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 15. Jun 2016, 16:46
Zum Subsonic Filter: In der Theorie wäre ein Low Cut bei 20-30Hz für mich sehr gut. Die Frequenzen unter 30Hz braucht man mMn nicht. Allerdings bin ich mir bei den Herstellerangaben nicht sicher bzw. ich habe die Sorge, dass dieser Filter auch höhere Frequenzen wegschneidet. Bei Filter kommt es dann auf die Qualität an. Da gibt es sicherlich Unterschiede.

Zur Aufnahmesoftware: Ich habe Wavosaur ausprobiert. Bei mir klappt die 24-Bit Aufnahme nicht. Bei 16-Bit klappt die Aufnahme einwandfrei. Wenn ich bei 24-Bit auf record drücke kommt eine Fehlermeldung "unable to start audio driver in". Keine Ahnung was das Problem ist. Vielleicht habe ich diesen ASIO Treiber gar nicht installiert.

Bei Audacity steht bei mir oben links "Windows DirectSound". Alternativ kann ich noch MME und Windows WASAPI auswählen. Macht das letztendlich einen Unterschied in der Qualität?

Gruß,
Kenny
ParrotHH
Inventar
#95 erstellt: 15. Jun 2016, 17:26
VinylStudio hat ja einen "Rumble Filter", dessen genaue Eigenschaften allerdings nicht aus der Doku hervorgehen:

The rumble filter is a simple on / off affair. Turn it on to filter out potentially damaging low frequency noise often present on vinyl recordings (especially in the leadin) or introduced by turntable bearings. High levels of rumble can sometimes cause a faint click at the beginning and end of tracks and can also cause the hiss filter to introduce faint clicking sounds into the music. Turning the rumble filter on will eliminate this. The rumble filter also performs DC-offset correction.


Edit...:
Eine kurze Suche führt auf ein älteres Posting von Paul Sanders, dem Autor von VinylStudio. Er sagt darin u. a. zum Rumble Filter:

I think a high-pass filter is fine. We cascade three, rather than two, rolling off at 32 Hz, 2 octave bandwidth (make it too sharp and it just rings). We found the third filter made a noticeable difference to the sharpness of the response.


Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 15. Jun 2016, 17:36 bearbeitet]
kennysouth
Ist häufiger hier
#96 erstellt: 15. Jun 2016, 17:40
http://wiki.audacityteam.org/wiki/Audacity_PortAudio_v19

Dort steht, dass Audacity ab Version 2.0.4 unter Windows WASAPI auch 24-Bit Aufnahmen unterstützt.

Hattet ihr eine veraltete Info oder stimmt das nicht auf der Seite?
jma
Stammgast
#97 erstellt: 17. Jun 2016, 16:57

holzwurm_144 (Beitrag #1) schrieb:

Hallo an die Gemeinde, ich bin neu hier und habe Fragen zu Langspielplatten digitalisieren.
Reichen meine nachstehenden Komponten aus um dies zu realisieren. ??
Plattenspieler: Thorens TD 170 - 1
Verstärker : Technics SU A 800 oder SU VX 800
Laptop: Toshiba Satelit A 200 - 1 UM PSAE 6 E


Nicht ganz:

Dein Technics hat zwar einen Phono Pre und über das Rec Out (Cinch) gibt er auch das Phonosignal über Cinch aus,
aber leider hat der Toshibo als analogen Audio Eingang nur einen Mono-Microphon-Miniklinken Anschluss (soweit ich weiss, bitte Prüfen).

Du kannst also kein analoges Stereo Signal in den Toshiba einspeisen.

Als Lösung bleiben daher nur 2 Möglichkeiten:

A) Ein externer Analog/Digitalwandler mit Cinch Stereo Eingang und USB (Digital) Ausgang zur verbindung mit dem Toshiba
Preise gehen hier von 30 Euro bis mehrere 1000 Euro.
Ich weiss nicht wie deine Ansprüche sind, aber ein einfaches USB Audio Interface sollte es hier tun,
eine preiswerte Lösung ist z.B. Behringer U-Control UCA222
Hier kannst Du dann direklt mit dem Toshiba aufnehmen

B) Du nimmst nicht mit dem Toshiba auf, sondern mit einem externen Mobilen Solid State Recorder.
Gibt es in guter Qualität ab ca 100 Euro, z.B. von Tascam.
Diue aufnahme erfolgt auf SD Karten, die Aufnahme kannst Du dann im Toshia mit Software weiterbearbeiten (siehe links unten zur Software)


holzwurm_144 (Beitrag #1) schrieb:

und welche Software könnt ihr empfehlen ?


Sehr beliebt ist die Freeware Audacity. Eine gute Einführung mit Tips zu Solidstate rekorern gibt es hier

Mein persönlicher Favorit ist Vinylstudio für ca 30 Euro, meinen Erfahrungsbericht gibt es am Anfang dieses Threads


[Beitrag von jma am 17. Jun 2016, 16:59 bearbeitet]
holzwurm_144
Neuling
#98 erstellt: 18. Jun 2016, 13:16
Danke ertsmal an die , die geantwortet haben.
Ich muß mich dann doch noch weiter informieren.
Meinen Laptop kann ich an meine Anlage anschließen.
Noch ein schönes Wochenende.
Aloah denne
Hörbert
Inventar
#99 erstellt: 18. Jun 2016, 15:18
Hallo!

Falls du tatsächlich eine USB-Soundkarte zum digitalisieren brauchst solltest du einem nach so etwas schauen:

http://www.ebay.de/i...chn=ps&ul_noapp=true

Das reicht in der Regel aus wenn du das ganze nicht gleich semiproffessionell betreiben willst.

MFG Günther
kre132
Neuling
#100 erstellt: 23. Jun 2016, 11:22
Guten Tag,

Vinyl zu FLAC 16Bit, 48kh mehr macht meiner Meinung nicht Sinn (gibt ja zahlreiche Studien darüber)
Aber jeder wie er will oder glaubt, dass es ihm so am besten passt.

Teac 300 Dreher (immer noch At95) interner Teac DAC auf PC via USB.
Aufnahme mit Audacity in 16/48.
Rauschmuster bestimmen und entrauschen.
Manuell die größten Klicks suchen und entfernen.
Titel trennen und als FLAC abspeichern
Taggen, Cover etc.... mit MP3Tag.

Warum ich überhaupt Vinyl digitalisiere ?
Ich höre gerne meine Musik unterwegs am Player (Fiio X3) möglich so an, wie ich es im Wohnzimmer gewohnt bin.

Meine sogenannten 2Cents

Wünsche noch schönes digitalisieren.
BarFly
Stammgast
#101 erstellt: 23. Jun 2016, 13:07

kre132 (Beitrag #100) schrieb:
Guten Tag,

Vinyl zu FLAC 16Bit, 48kh mehr macht meiner Meinung nicht Sinn (gibt ja zahlreiche Studien darüber)
Aber jeder wie er will oder glaubt, dass es ihm so am besten passt.

Es gibt nicht nur Studien.
Nimm einfach mal eine Platte hochauflösend auf. Wandle dann auf 16bit/44,1 Khz um und lass die Files im ABX plugin von Foobar laufen.
Nimm als 3. file evtl noch ein 192 vbr Lame File aus der gleiche Quelldatei dazu.
viel Spass beim Unterschiede raten
Absolut richtig was du da schreibst. Aber etliche (auch ich) speichern mit höheren Werten als notwendig, einfach weil es geht.


Teac 300 Dreher (immer noch At95) interner Teac DAC auf PC via USB.
Aufnahme mit Audacity in 16/48.
.
.


Andere Hardware, andere Software, (marginal) anderer Weg - aber prinzipiell ist dein Weg genau so gut wie meiner, oder der von anderen hier.
Da gibt es keinen Königsweg, sondern mehrere die alle zum gleichen Ziel führen - eine gute Aufnahme von Vinyl.


Warum ich überhaupt Vinyl digitalisiere ?
Ich höre gerne meine Musik unterwegs am Player (Fiio X3) möglich so an, wie ich es im Wohnzimmer gewohnt bin.


Ich digitalisiere vinyl nur, wenn es die Platte nicht auf CD gibt, oder wenn die so teuer ist, wie z.B. die 'Jerry Harrison - The Red And The Black'
https://www.discogs....ster_id=105659&ev=mb
100€ & 250 €
Ein anderer Grund: Die CD ist lausig gemastered/remastered, z.B. völlig übersteuert, hatte ich auch schon.
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