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Schallplatten einfach digitalisieren - Eine Anleitung

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vanye
Inventar
#1 erstellt: 30. Okt 2011, 17:00
Warum diese Anleitung?

Als ich mich zuerst entschloss, meine liebsten Vinylschätze digital zu archivieren - zum einen, um sie mittels Netzwerkspieler an der Anlage verfügbar zu machen und vor allem auch, um unersetzliche Schallplatten zu sichern - war ich mir unsicher, wie ich am besten vorgehen sollte. Schließlich ist das Digitalisieren von Schallplatten sehr viel zeitaufwändiger als von CDs und ich wollte sichergehen, dass ich das bestmögliche Ergebnis bei einem vertretbaren Aufwand erziele.

Leider habe ich nirgendwo, auch nicht in diesem Forum, eine detaillierte und leicht verständliche Anleitung gefunden. Sogar die Artikel der Fachzeitschriften zum Thema blieben sehr oberflächlich und die Autoren schwurbelten lieber über Klangerlebnisse, anstatt im Detail zu beschreiben, wie man vorgeht, um diese zu erzielen. Ich habe mir dann aus vielen Quellen die Informationen zusammengesucht und bin angefangen. Nach einigen Versuchen habe ich ein Vorgehen gefunden, das einfach ist und nicht voraussetzt, dass ich meinen Computer mit der Stereoanlage verbinde (für mich sehr wichtig!).

Diese Anleitung soll es Interessierten ermöglichen, ihre Schallplatten einfach zu digitalisieren. Ich habe daher alles sehr detailliert beschrieben und die Anleitung ist sehr lang geworden. Aber dafür sollten auch solche Menschen mithilfe der Anleitung ihre Vinyl-Lieblinge digitalisieren können, die normalerweise nicht spontan in Freudentränen ausbrechen, wenn ihnen in Aussicht gestellt wird, einige Stunden am PC zu sitzen.

Wie einfach soll es sein?

Wer wie ich mit Kassetten aufgewachsen ist, hat für das "Aufnehmen" von Schallplatten noch einen recht einfachen Ablauf in Erinnerung: Schallplatte auflegen, die Record-Taste und Pause-Taste drücken, Pegel kurz einmessen und dann geht's los. Na gut, die Ergebnisse konnten mit den Möglichkeiten der heutigen Digitaltechnik weder in Qualität noch Bediencomfort mithalten, aber muss es denn gleich megakompliziert sein? Nein, nicht wirklich. Es kostet ein wenig mehr Aufwand, damit ich hinterher halt nicht wie bei einer Kassette eine große Datei mit allen Songs, sondern für jeden Song eine einzige Datei habe, die auch noch mit informativen Meta-Tags versehen ist, aber dies ist definitiv kein Hexenwerk, sondern eher Fleißarbeit.

Die Qualitätsfrage

... stellt sich für mich nicht wirklich. Am Ende möchte ich die Musik in CD-Qualität vorliegen haben, also als FLAC-Dateien in 16 Bit/44,1 Khz. Zum einen hat sich dies als Distributionsformat bewährt und höhere Wortbreiten oder Abtastraten bringen in meinen Ohren keinen Qualitätszuwachs mehr. Zum anderen ist dies ein Standard, der sich über fast alle handelsüblichen Geräte abspielen lässt. Gerade letzteres ist für mich ein ausschlaggebendes Argument. Letztendlich hat die Qualität des Plattenspielers den größeren Einfluss auf die Qualität der Aufnahme.

Darüber hinaus soll es hier um eine einfache Anleitung gehen. Mir ist wichtig, dass ein möglichst optimaler Kompromiss zwischen Aufwand und Ergebnis erzielt wird. Zum Beispiel könnte man aufgenommene Dateien nachbearbeiten und von Knacks- und Knistergeräuschen befreien. Ich jedoch verzichte darauf: Zu viel Aufwand, mit dem Knistern löscht man immer auch ein wenig Musik und letztendlich würde ich nicht Schallplatte hören, wenn mich diese Geräusche wirklich abstießen. Aber ich weise weiter unten noch einmal auf diese Bearbeitungsmöglichkeiten hin - für diejenigen, die dies anders sehen.

Gewusst womit

Die erste Hürde ist, dass man denkt, man muss den PC mit der HiFi-Anlage verbinden. Nun, mein PC steht im Arbeitszimmer, meine Anlage im Wohnzimmer und ich habe überhaupt keine Lust, den PC für jede Aufnahmesession rüberzuschleppen und anzuschließen. Hinzu kommt, dass die Verbindung des PCs mit einer HiFi-Anlage häufig Probleme verursacht (z.B. Brummschleifen) und die Qualität der standardmäßig verbauten Soundkarten in PCs lässt in der Regel sehr zu wünschen übrig, so dass man erst einmal eine vernünftige Soundkarte kaufen und einbauen muss, um den PC als Aufnahmegerät zu verwenden.

Die "Hürde PC" kann man aber elegant vermeiden, indem man sich das digitale Äquivalent eines Kassettenrecorders zulegt. Ich selbst verwende z.B. einen Tascam DR-07: Handgroß, nimmt bis 24 Bit WAV-Dateien auf eine SD-Speicherkarte auf, Kostenpunkt neu etwa 150 Euro. Und das Beste an der Sache: Er wird bedient wie ein Kassettenrecorder. Dieses Modell ist zwar wahrscheinlich inzwischen nicht mehr neu erhältlich, doch vom gleichen und anderen Herstellern gibt es sicher ähnliche Geräte. Einfach mal auf Amazon schauen ...

Bevor ich aber in die Einzelheiten gehe, ein Foto von der Vorderseite des Tascam - damit Ihr die Größe besser einschätzten könnt, habe ich ihn auf dem Plattenteller meiner Vinylfräse fotografiert.

Tascam_01

Wie funktioniert das Gerät?

Über den Klinkenstecker "Line in" verbindet man den Tascam mit dem Rec Out des (Vor-) Verstärkers der Stereo-Anlage. Anbei ein Bild, wie diese Anschlüsse (rot umrandet) an meinem Vorverstärker aussehen.

Verstärker Rec Out

Am Rädchen "Rec Level" auf der Seite desTascam stellt man die Aussteuerung der Aufnahme ein. Im Fenster an der Vorderseite des Geräts ist eine Aussteuerungsanzeige. Zudem leuchtet unter dem Fenster (neben der roten "Rec" Taste, mit "Peak" beschriftet) eine rote Lampe auf, wenn die Aufnahme übersteuert.

Tascam_02

Auf der anderen Seite des Geräts befinden sich - hinter einer Klappe versteckt - die SD-Speicherkarte, auf die aufgenommen wird und der USB-Anschluss (Kabel und SD-Karte waren im Lieferumfang des Geräts enthalten). So hat man die Wahl, ob man aufgenommene Dateien über den USB-Anschluss auf den Computer spielt oder ob man die Karte herausnimmt und über ein Kartenlesegerät auf den Computer überträgt. Die beigelegte SD-Karte fasst 2GB - genug, um bei 24 Bit Aufnahmen im WAV-Format 2-3 Schallplatten zu speichern.

Tascam_03

Tascam_04

Aufnahmeformate kann man frei auswählen: Von MP3-Dateien niedrigster Qualität bis zu WAV-Dateien mit 24 Bit Wortbreite und einer Abtastrate bis zu 48 Khz kann man je nach Bedarf frei wählen. Ich selbst nehme meine Schallplatten immer als 24 Bit WAV Dateien mit 44,1 Khz auf. Die große Wortbreite gibt mir beim Aussteuern viel Overhead (sprich, die Aufnahme übersteuert nicht so schnell) und 44,1 Khz brauche ich am Ende sowieso (ich will ja Dateien in CD-Qualität erhalten und das CD Standardformat ist 16 Bit / 44,1 Khz).

Oben auf dem Gerät befindet sich zudem ein Stereo-Mikrofon. Weniger zum Aufnehmen von Schallplatten geeignet, ist es aber sehr praktisch, um z.B. Live-Konzerte mitzuschneiden. Dazu passend kann das Gerät wahlweise mit zwei Batterien (AA) oder über ein Netzteil betrieben werden. Ich selbst verwende Batterien. Das ist praktischer und der Batteriebetrieb schließt auch eine mögliche Störquelle aus.

Vorteile des Aufnahmegeräts

Weiter oben bin ich hierauf bereits eingegangen. Das Gerät erspart es mir, meinen Computer mit der Stereo-Anlage zu verbinden und vor allem ist der Aufnahmevorgang einfach. Ich muss keine Software einstellen, Treiber installieren etc., sondern ich drücke einfach die Aufnahmetaste. Darüber hinaus ist es extrem transportabel: Es hat in meiner Jackentasche Platz.

Dies wird insbesondere dann zum Riesenvorteil, wenn ich selbst keinen besonders hochwertigen Plattenspieler habe. Dann stecke ich mir ein paar Platten und das kleine Aufnahmegerät ein und gehe vielleicht zu einem Bekannten, der über einen besseren Plattenspieler verfügt, mache mit ihm eine kleine Hörsession und schneide einfach mit.

Vor der Aufnahme

Unbedingt ratsam ist es, die Schallplatte vor der Aufnahme zu waschen bzw. waschen zu lassen. Es gibt in vielen Städten Plattenläden oder HiFi-Händler, die diesen Service für kleines Geld anbieten, wenn man nicht selbst eine Plattenwaschmaschine besitzt. Einfach mal recherchieren - es lohnt sich! Schließlich ist das Digitalisieren der Schallplatten sehr viel Arbeit und am Ende soll auch ein gutes Ergebnis stehen.

Aufnehmen wie gewohnt

Eine Schallplatte aufnehmen geht jetzt sehr einfach. Ich schließe den Tascam über ein Klinke auf Cinch Kabel an den Rec Ausgang des (Vor-)verstärkers meiner Stereoanlage an (s. Foto oben) - genauso wie damals meinen Kassettenrecorder. Dann stelle ich einmal (nur bei der ersten Aufnahme, das Gerät "merkt" sich die Einstellungen) im Menü die gewünschte Aufnahmequalität ein (WAV, 24 Bit, 44,1 Khz) und drücke einmal auf die rote "Record"-Taste. Diese blinkt daraufhin auch rot - es wird noch nicht aufgenommen, aber man sieht bereits den Pegel: also das gleiche, als ob ich beim Kassettenrecorder die Aufnahmetaste und die Pausetaste gedrückt habe.

Dann wie gewohnt die Plattenspielernadel auf die lauteste Stelle der Schallplatte absenken und mithilfe des Drehknopfs an der Seite des Tascam den Aufnahmepegel einstellen, der im Fenster des Geräts angezeigt wird. Ebenfalls sehr Déjà-vu ...

Sobald der Aufnahmepegel ausgesteuert ist, lege ich die Nadel auf den Anfang der Schallplatte und drücke am Aufnahmegerät noch einmal die Rec-Taste, die daraufhin gleichmäßig rot leuchtet. Das Gerät nimmt auf. Nach der ersten Seite der Schallplatte drücke ich wieder die Rec-Taste (Pause Funktion), drehe die Schallplatte um und nehme auch noch die zweite Seite auf. Und schon habe ich die gesamte Schallplatte als eine Datei in erstklassiger Qualität auf der SD-Karte.

Die Arbeit am Computer

Ich entnehme dann die SD-Karte aus dem Aufnahmegerät und spiele die Datei mit meiner Schallplattenaufnahme auf meinen PC.

Jetzt bleibt noch, die eine große Datei in viele kleine Dateien umzuwandeln und Metainformationen hinzuzufügen. Die Software, die ich hierzu benötige, ist kostenlos. Zum Aufteilen der Dateien nehme ich die Software "Audacity" in der Version 1.3.13 für Windows 7, die bei mir sehr stabil läuft (http://audacity.sourceforge.net/?lang=de).

Zum Hinzufügen der Metadaten (Songtitel, Albumtitel, Artist etc.) verwende ich den MediaMonkey (http://www.mediamonkey.com/). Hierfür gibt es natürlich viele gute - ebenfalls kostenlose - Alternativen.

Dateien aufteilen

Zunächst einmal öffne ich das Programm "Audacity". Daraufhin sehe ich den folgenden Bildschirm:

Audacity_01

Jetzt öffne ich über Datei - Import - Audio ... die Datei mit der Aufnahme meiner Schallplatte ...

Audacity_02

... und sehe daraufhin die Musik grafisch als Wellenform dargestellt.

Audacity_03

Auf den ersten Blick sieht dies erst mal kompliziert aus - ist es aber nicht wirklich. Lasst Euch also nicht einschüchtern! Ich klicke nun einige Male auf das im Bild oben rot umrandete Lupensymbol, um die Darstellung der Musikdatei ein wenig zu entzerren, damit ich Einzelheiten besser sehe und auch ansteuern kann. Dann sieht das Ganze wie folgt aus:

Audacity_04

(Wenn ich dies möchte, ist dies der Zeitpunkt, Nebengeräusche wie Knistern oder Knackser zu entfernen, Replaygain hinzuzufügen und ähnliches. Audacity bietet hierzu viele Möglichkeiten. Ich selbst verzichte jedoch darauf, denn es ist unheimlich viel Arbeit und ich möchte die Dateien so anhören wie sie nun mal sind - mit Ecken und Kanten. Deshalb kann ich hierzu auch keine weiteren Tipps geben.)

Jetzt klicke ich mit der Maus ganz an den Anfang der blauen "Wellenform", so dass eine Markierung in Form einer dünnen Linie erscheint und klicke dann auf den oben im Bild rot umrandeten Play-Button. Die Musik, die ich von der Schallplatte aufgenommen habe, klingt nun aus meinen PC-Lautsprechern.

Am Anfang der Datei ist zunächst nur das Knistern der Leerrille, die Musik fängt erst später an. Dorthin klicke ich mit der Maus und setze so die dünne schwarze Anfangslinie an diese Stelle. Dann stoppe ich das Abspielen der Musik durch einen Klick auf den Stopp-Button neben dem Play-Button oben. Im Bedarfsfall lässt sich die Anfangslinie auch mit den Pfeiltasten auf der Tastatur in sehr feinen Schritten bewegen.

Dann lasse ich die Musik noch einmal spielen, um zu prüfen, ob ich den Anfang auch wirklich richtig erwischt habe. Wenn dies der Fall ist, füge ich an dieser Stelle durch die Tastenkombination Strg + B eine Markierung ein. Es sieht jetzt so aus:

Audacity_05

So gehe ich jetzt - Song für Song - weiter nach rechts. Über der blauen Musikdatei ist ein Zeitstrahl eingezeichnet. Wenn ich also weiß, wie lang die Songs sind, finde ich Anfang und Ende jedes Songs einfacher.

Ich selbst mache es so, dass ich die Stille zwischen den Songs herausschneide, indem ich diesen Bereich jeweils als eigenen Song markiere. Also füge ich am Ende eines Songs eine Markierung ein und am Anfang des nächsten. Das sieht so aus (achtet auf die Markierungen unten in der "Text-Spur"):

Audacity_06

Diese "Nicht-Songs" lassen sich hinterher durch ihre geringe Dateigröße sehr einfach erkennen und löschen. Später mehr dazu ...

Einzeldateien exportieren

Wenn ich die gesamte Datei so markiert habe, lasse ich das Programm die markierten Einzeldateien konvertieren und ablegen. Die Arbeit macht zum Glück das Programm - ich selbst nehme nur ein paar einfache Einstellungen vor.

Hierzu klicke ich auf Datei - Mehrere Dateien exportieren ...

Audacity_07

... und kann dann alle Einstellungen für die Dateien, die herauskommen sollen, vornehmen. Der folgende Screenshot zeigt, welche Einstellungen ich an dieser Stelle vornehme. Mit diesen Einstellungen erstellt Audacity FLAC-Dateien in 16 Bit / 44,1 Khz - also genau das, was ich will:

Audacity_08

Um zu starten, klicke ich auf "Export". Die Software Audacity gibt mir jetzt die Möglichkeit, für jeden resultierenden Song bereits Meta-Tags zu vergeben, indem für jeden Song folgendes Fenster erscheint:

Audacity_09

Ich verzichte hier immer dankend, denn zum Vergeben der Meta-Tags gibt es geeignetere Software, die einfacher und schneller zum Ziel führt. Das heißt, an dieser Stelle klicke ich einfach bei jedem Song auf "OK", ohne weitere Angaben einzutragen. Danach führt Audacity die Konvertierung durch und speichert alle resultierenden Songs an die Stelle, die ich bei den Exporteinstellungen angegeben habe.

Diese Dateien sind sowohl die Musikdateien, die ich möchte, als auch die "Leerdateien" der Stille zwischen den Songs, die ich nicht haben möchte. An der Dateigröße erkenne ich leicht, was was ist. Hinzu kommt, dass - logisch - beide sich immer abwechseln. Die Leerdateien markiere ich und lösche sie.

Dateien löschen

Die übrig gebliebenen Dateien benenne ich dann richtig. Das geht relativ schnell und hilft, das Musikarchiv übersichtlich zu halten.

Dateien umbenennen

Meta-Daten in die Dateien schreiben

Nun folgt der letzte Schritt: Ich füge die Meta-Daten zu den Dateien hinzu. Hierzu öffne ich sie in MediaMonkey (oder einer alternativen Tagging-Software) und ergänze die Daten, die mir wichtig sind. Zum Beispiel: Album Titel, Songtitel, Interpret, Komponist, Jahr, vielleicht ein Bild des Covers und bei Bedarf vieles mehr.

Tagging

tagging_02

Das war's. Eine Menge Arbeit, aber nicht schwierig. Und ich zumindest investiere die Zeit gerne für mein Hobby.

Wenn Ihr Fragen, weitere Tipps oder alternative Aufnahmemethoden habt, freue ich mich, wenn Ihr diese ergänzt. Eine Bitte nur: Hier soll es um EINFACHE Anleitungen gehen, also schreibt, wenn Ihr alternative Anleitungen ergänzt - gut verständlich und unterstützt evtl. das Beschriebene durch Bilder.

Bleibt mir nur, Euch allen viel Erfolg und viel Spaß beim Digitalisieren Eurer Vinylschätze zu wünschen.

Gruß
vanye


[Beitrag von vanye am 30. Okt 2011, 17:09 bearbeitet]
TomGroove
Inventar
#2 erstellt: 30. Okt 2011, 17:17
wow...schön gemacht, und viel Arbeit investiert Ich habe es mal direkt mit dem PC und Cubase gemacht.
Maekki
Inventar
#3 erstellt: 30. Okt 2011, 19:10
Hi vanye

Tolle Anleitung!

Ich habe einige Vinyls auf die herkömmliche Weise digitalisiert und mache dies nur noch ab und zu.

Sprich: Vinyl Dreher - PreAmp - Line In Soundkarte.
Zum Recorden der Musik benutze ich den "einfachen" No.23 Recorder (Programm).
Die Feinabstimmung, Beschneidung, Knaxer/Knister Entfernung der einzelnen Tracks nehme ich auch mit AudaCity vor.
Um Vinyls zu digitalisiren habe ich mir einen separaten und nur dafür bestimmten Dreher mit entsprechendem System zu gelegt.
Funktioniert bislang sehr sehr gut. Brummschleifen hatte ich zwar mal, konnten jedoch mit einfachen Handgriffen beseitigt werden.

Wenn Vinyl´s digitalisiert werden sollen, sollte, nach meiner Meinung, die Qualität natürlich so gut wie möglich sein.
Sonst lohnt sich die Arbeit nicht wirklich.
Bekommt man eine LP die digitalisiert werden soll schon für einige Euros als original Kauf CD, drängt sich hierbei natürlich auch der
Nutzen-Faktor auf. Muss jedoch jeder selbst entscheiden.

Ich nutze die Digitalisierungen eigendlich nur noch für LP´s/Singles die es auf CD einfach nicht gibt und LP´s die
sehr sehr rar sind um sie nicht verschleißen.

Ich hoffe Deine Anleitung hilft auch jedem Vinyl Neuling

Grüße Markus
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 31. Okt 2011, 08:30
Hallo!

Gute Anleitung, aber die Lösung mit einem separaten Aufnahmegerät ist aus meine Sicht furchtbar umständlich und auch nicht gerade billig.

Zudem ist ab einer gewissen Menge von Schallplatten der Aufwand einer Digtalisierung ganz einfach viel zu hoch, -wie ich aus eigener Erfahrung feststellen durfte-.

Bei ca. 200-300 Schallplatten ist der Zeitaufwand und die Mühe zwar noch überschaubar, aber bei größeren Smmlungen wird es dann langsam zuviel.

Der Hauptgrund allerdings warum ich allerdings das ganze mittlerweile als reine Spielerei ohne echten Nutzwert betrachte ist ein anderer. Nach etwa 5 Jahren Erfahrung mit dr Digitalisierung von Schallplatten wude mir bewußt das ich die resultierenden Files zwar brav auf einer Festplatte abgespeichert hatte aber so gut wie nie damit auch etwas gemacht habe, -gehört habe ich die alten Schallplatten-.

Mittlerweile habe ich die Konsequenz daraus gezogen, die Fils hab ch wieder gelöscht und den speziell dafür gebauten ultraleisen Medienrechner mit aufwändiger Soundkarte, großen Festplatten und leistungsfähigen Laufwerken sowie speziell dafür gekaufter Software auseinandergenommen und die Teile anderweitig verwendet.

MFG Günther
Burkie
Inventar
#5 erstellt: 31. Okt 2011, 10:26
Hallo,

mit Audacity oder auch Cubase geht das Aufnehmen und Unterteilen der Files sehr gut.

Alternativ zum Auseinanderschneiden der Titel einer Plattenseite, kann man auch jede Plattenseite am Stück belassen und sich ein Cue-Sheet schreiben.

Hierzu lässt man also eine Plattenseite am Stück. Die Stille zwischen den Stücken bearbeitet man nach, entfernt dort also Störgeräusche, indem man den Pegel dort auf Null runterfadet.

Das gleiche mache man für die zweite Plattenseite.
Dann klebt man beide Files aneinander, sodass Seite 2 auf Seite 1 folgt, mit kleiner Pause.

Dieses eine File kann man jetzt normalisieren, also den Pegel des gesamten Files anheben. Der Spitzenpegel sollte nicht mehr als ca. -3 bis -1 dBFS liegen.

Nun schreibt man ein Cue-Sheet. Die Stille zwischen den Stücken behandelt man als Pause; der CD-Spieler zählt bei diesen Pausen einen Countdown.

Nun kann man alles auf CD brennen.

Auf diese Weise bleiben sowohl die Lautstärkeverhältnisse zwischen den Stücken als auch die Pausen zwischen den Liedern erhalten.

Als Aufnahme-Hardware verwende ich einen Phono-Entzerrervorverstärker mit eingebautem USB-Audio-Interface, das Format ist 16Bit/44.1kHz, was für Vinyl völlig ausreicht.

MfG
gdy_vintagefan
Inventar
#6 erstellt: 31. Okt 2011, 11:08
Ich verwende noch den stationären Audio-CD-Recorder Philips CDR-880 mit CDRW-Medien (deren Inhalt in den PC eingelesen und dort weiter bearbeitet wird). Das auch nur, weil der Philips eh noch vorhanden ist. Sollte dieser mal den Geist aufgeben (oder ich keine Rohlinge mehr dafür bekommen), werde ich wohl kein externes Aufnahmegerät mehr als Ersatz anschaffen.

Früher habe ich sehr, sehr viel digitalisiert, heute mache ich das nur noch selten. Der Aufwand für so etwas ist wirklich sehr hoch.
Hauptgrund war damals, dass ich nur einen einzigen Plattenspieler hatte, dieser stand (genau wie der CDR) im Wohnzimmer. Aber ich wollte meine Musik auch mal in anderen Räumen hören.
Oder ich digitalisierte einzelne Songs, wenn mir der Rest einer LP (vor allem Sampler) nicht gefiel. Erst recht, wenn die Platte in einem schlechten Zustand war.

Mittlerweile ist jeder meiner "Hörräume" mit (mindestens) einem Plattenspieler ausgestattet. Daher ziehe ich nun natürlich das direkte Anhören der Schallplatte vor.

Ich verwende übrigens auch Audacity. Lange Zeit nutzte ich Creative Wave Studio, aber unter Windows 7 läuft das nicht mehr richtig.
silberfux
Inventar
#7 erstellt: 31. Okt 2011, 11:37
Hi,

danke für die Super-Anleitung. Bei mir steht der PC so nah an der Anlage, dass ich über die Soundkarte des PC digitalisieren kann. Die Ergebnisse sind gut. Zum Aufnehmen und Nachbearbeiten benutze ich die Software Wavepurity.

Auch ich digitalisiere nur noch selten. Zum einen habe ich die meisten meiner Platten bereits "im Kasten". Zum anderen benutze ich die Wave-Dateien nur selten und höre die Platten lieber direkt vom Dreher. Trotzdem verwahre ich die Wave-Sammlung sorgfältig auf Festplatte und sichere sie regelmäßig auf einer zweiten Platte. Wäre doch schade um die vielen Stunden, die ich beim Digitalisieren verbracht habe.

BG Konrad
maikone
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 31. Okt 2011, 12:02
Hörbert schrieb:zitat"
Der Hauptgrund allerdings warum ich allerdings das ganze mittlerweile als reine Spielerei ohne echten Nutzwert betrachte ist ein anderer. Nach etwa 5 Jahren Erfahrung mit der Digitalisierung von Schallplatten wude mir bewußt das ich die resultierenden Files zwar brav auf einer Festplatte abgespeichert hatte aber so gut wie nie damit auch etwas gemacht habe, -gehört habe ich die alten Schallplatten-."zitat ende


Das geht vielen so die ich kenne.
seitdem ich alles auf Festplatte habe stehe ich immer nach 6 Liedern auf und gehe zu dem Regal wo die Festplatte steht.
Dann drücke ich beim Laptop auf stop und drehe die Festplatte um. M
Mit einer feinen Bürste streiche ich als nächstes über das Pseudoklavierlackgehäuse der nun oben liegenden Festplattenseite.Als letztes drücke ich beim Laptop wieder auf Wiedergabe mit 5 sekunden Verzögerung ( Tonarmmodus damit ich es wieder auf mein Sofa schaffe bevor die Musik anfängt)und setzte mich wieder auf das Sofa.
Während des Musikhörens zerbreche ich immer kleine Hölzchen( die zum Kaffeeumrühren).Damit emuliere ich das kaminfeuerähnliche und unendlich beruhigende (Hintergrundknacken) das jede Schallplatte so einzigartig macht.

Ps: in Netz gibt es ja immer wieder Ripgurus wie "Pbthal" oder "Prof.stoned" usw. Die haben mittlerweile richtige Fangemeinden die denen "folgen" wennn mal wieder eine Seite dichtgemacht wird.
Maekki
Inventar
#9 erstellt: 31. Okt 2011, 18:32

maikone schrieb:


Das geht vielen so die ich kenne.
seitdem ich alles auf Festplatte habe stehe ich immer nach 6 Liedern auf und gehe zu dem Regal wo die Festplatte steht.
Dann drücke ich beim Laptop auf stop und drehe die Festplatte um. M
Mit einer feinen Bürste streiche ich als nächstes über das Pseudoklavierlackgehäuse der nun oben liegenden Festplattenseite.Als letztes drücke ich beim Laptop wieder auf Wiedergabe mit 5 sekunden Verzögerung ( Tonarmmodus damit ich es wieder auf mein Sofa schaffe bevor die Musik anfängt)und setzte mich wieder auf das Sofa.
Während des Musikhörens zerbreche ich immer kleine Hölzchen( die zum Kaffeeumrühren).Damit emuliere ich das kaminfeuerähnliche und unendlich beruhigende (Hintergrundknacken) das jede Schallplatte so einzigartig macht.



Du armer Kerl - Hast keinen Vinyl Dreher und musst Dich mit läppischen Pits und Lands
als sog. Musik auf CD/FP oder sogar als MP3 übern Laptop zufrieden geben.

Kauf Dir lieber mal nen Dreher als immer die ewigen Hölzchen
im 100er Pack ausm Discounter um die Ecke und erfeue Dich an diesem Medium. -
Denn bedenke:
Das Original wurde oft kopiert aber nie erreicht

Ironische Grüße Markus
TomGroove
Inventar
#10 erstellt: 31. Okt 2011, 19:20
Ich muss wohl gleich mal eine Scheibe auflegen
Erik030474
Inventar
#11 erstellt: 01. Nov 2011, 10:53
Würde zur Digitalisierung von Schallplatten bzw. deren NAchbearbeitung noch das kostenlose Programm RILLENPUTZ empfehlen. Entfernt die gröbsten Kratzer und Knackser.

Habe mit einem Technics SL QD 33, Pro Ject USB Box, Audacity und Rillenputz ein paar Schätzchen meines Vaters auf CD/HD gebannt.

Ist eine Schweinearbeit, egal ob 20 oder 200 Platten, ich würde es nicht noch mal machen und die Platten einfach nur pfleglich behandeln, hochwertige und intakte Tonabnehmer verwenden, einen gut eingestellen hochwertigen Dreher und dann hören/genießen!!!


[Beitrag von Erik030474 am 01. Nov 2011, 11:25 bearbeitet]
Mimamau
Inventar
#12 erstellt: 02. Nov 2011, 03:18
Ich gehe dabei den herkömmlichen Weg:
Dreher -> Pre-Amp -> Soundkarte

Zum Digitalisieren verwende ich eine M-Audio ProFire 610, welche wohl recht hochwertig ist. Ich digitalisiere alles in 24bit / 96khz, um der Platte recht nahe zu kommen und lege alles als Flac ab. Dabei verwende ich hauptsächlich Audacity unter Mac OSX. Abgespielt wird das dann wieder unter Linux per mpd vom NAS.
Wolfgang_K.
Inventar
#13 erstellt: 02. Nov 2011, 10:20
Ich habe einen H2-Recorder mit SD-Karte. Dieses digitale Aufnahmegerät hat einen Line-Eingang mit man das analoge Signal einspeisen kann. Bevor ich anfange, überspiele ich die Platte auf eine Tonbandspule mit 19 cm/sec Halbspurverfahren. Hat den Vorteil dass ich genug Pausen zwischen den Tracks lassen kann, außerdem höre ich dann nicht so die Knistergeräusche von der Platte. Ist dieses "Masterband" einmal erstellt, kann ich dann die Musik-Tracks über das Tonbandgerät in den H2-Recorder digitalisieren. Dann das H2 an den Pc und die Tracks flugs auf den PC übertragen. Das Brennen ist dann nur noch ein Kinderspiel und die CD's sind gut. Macht ein bischen Arbeit - für eine Vinyl brauche ich ungefähr 2 - 3 Stunden.
Aber der Aufwand lohnt sich, mache das gerne als Auftragsarbeiten für Freunde und Bekannte im begrenztem Maß.
Funktioniert übrigens auch hervorragend um alte Kassetten-Aufnahmen zu digitalisieren. Ich selber höre mir meine alten Vinyls lieber analog an...

Diese Tascam-Geräte sind eine gute Alternative zu diesen USB-Plattenspielern, weil man die Platten mit einem guten Abtaster hochwertig auf CD überspielen kann. Das Konzept mit dem LINE-Eingang ist m.E. überzeugend. Und diese Teile sind das Geld wirklich wert.

Gruß Wolfgang


[Beitrag von Wolfgang_K. am 02. Nov 2011, 10:20 bearbeitet]
Erik030474
Inventar
#14 erstellt: 02. Nov 2011, 18:51

Wolfgang_K. schrieb:
... Bevor ich anfange, überspiele ich die Platte auf eine Tonbandspule mit 19 cm/sec Halbspurverfahren. Hat den Vorteil dass ich genug Pausen zwischen den Tracks lassen kann, außerdem höre ich dann nicht so die Knistergeräusche von der Platte. ...


"Eigentlich" müsste auch das Tonbandgerät die Knistergeräusche aufnehmen, da dieses vom Dreher kommt ...
juergen1
Inventar
#15 erstellt: 03. Nov 2011, 00:49

vanye schrieb:
Ich selbst nehme meine Schallplatten immer als 24 Bit WAV Dateien mit 44,1 Khz auf. Die große Wortbreite gibt mir beim Aussteuern viel Overhead (sprich, die Aufnahme übersteuert nicht so schnell)

Hallo Vanye,
da Du am Ende ins CD-Format konvertierst, wärs vielleicht trotzdem sinnvoller, gleich mit 16bit aufzunehmen.
Jede Konvertierung bedeutet ja einen Informationsverlust.
Eine höhere BIT-Rate würde meiner Meinung nach nur Sinn machen, wenn Du die Aufnahme vorher noch bearbeiten wolltest.
Gruß
Jürgen
Wolfgang_K.
Inventar
#16 erstellt: 03. Nov 2011, 09:59
@Erik

Wenn ich meine Platten ohne Umweg über das Tonbandgerät digitalisiere, ich höre das Knistern und das Rumpeln zwischen den Stücken von der Platte auf der CD gnadenlos. Beim Lautsprecherbetrieb fällt das nicht so auf, aber wehe ich setze den Kopfhörer auf und drehe ein bischen an der Lautstärke... Aber über den Umweg über das Tonband - alles weg, und das bischen Rauschen stört mich dann auch nicht mehr.

Gruß Wolfgang
juergen1
Inventar
#17 erstellt: 03. Nov 2011, 10:37

Wolfgang_K. schrieb:
@Erik

Wenn ich meine Platten ohne Umweg über das Tonbandgerät digitalisiere, ich höre das Knistern und das Rumpeln zwischen den Stücken von der Platte auf der CD gnadenlos.

Hallo Wolfgang,
es wär doch viel einfacher, Du würdest die Pausen nachträglich bei der Digitalaufnahme rausschneiden.
Der Umweg über das Band bewirkt doch nur eine vollkommen
überflüssige Klangverschlechterung.
Gruß
Jürgen
Pilotcutter
Administrator
#18 erstellt: 03. Nov 2011, 15:25

Wolfgang_K. schrieb:
Diese Tascam-Geräte sind eine gute Alternative zu diesen USB-Plattenspielern, weil man die Platten mit einem guten Abtaster hochwertig auf CD überspielen kann. Das Konzept mit dem LINE-Eingang ist m.E. überzeugend. Und diese Teile sind das Geld wirklich wert.



Jepp! Es gibt auf dem USB-Recorder Feld auch noch andere Typen, die auch exzellente Arbeit leisten.

Bei mir haben PC und Schallplatten auch nichts miteinander zu tun und stehen sogar eine Wohnetage voneinander entfernt. Ich habe in meiner Peripherie immer den Gemini Ikey Plus USB-Recorder (leider nicht mehr erhältlich):

031120111048

Da kann ich dann schnell die Cinchkabel aus der Phonopre kommend einstecken, USB Stick rein und entweder als mp3 (128-320kB/s) oder als wav aufzeichnen und mit meinem KH parallel hören was draufkommt. Die Weiterverarbeitung mache ich mit der großen Nero Suite und u.a. mit dem Nero Wave-Editor.

Ein günstiger Vertreter der Recorder ist der Yamaha C24 Pocketrack

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 03. Nov 2011, 16:49 bearbeitet]
Erik030474
Inventar
#19 erstellt: 03. Nov 2011, 18:10

juergen1 schrieb:

Wolfgang_K. schrieb:
@Erik

Wenn ich meine Platten ohne Umweg über das Tonbandgerät digitalisiere, ich höre das Knistern und das Rumpeln zwischen den Stücken von der Platte auf der CD gnadenlos.

Hallo Wolfgang,
es wär doch viel einfacher, Du würdest die Pausen nachträglich bei der Digitalaufnahme rausschneiden.
Der Umweg über das Band bewirkt doch nur eine vollkommen
überflüssige Klangverschlechterung.
Gruß
Jürgen


Erstmal das und wenn die Knackser durch den Weg über das Tonband verschwinden, dann spricht das irgendwie nicht für die Qualität des Gerätes ...

Belehrt mich, wenn ich mich da irre ...
Burkie
Inventar
#20 erstellt: 03. Nov 2011, 18:37
Hallo,

das Bandrauschen verbunden mit in den Höhen zurückgehendem Frequenzgang verdeckelt wohl das Knistern...
Wenn's besser gefällt, warum nicht...

Persönlich finde ich aber, 24 Bit und 96 kHz sind bei Vinylüberspielungen überdimensioniert, selbst wenn man "Reserven" für die Nachbearbeitung braucht.
Aber wenn's beruhigt, soll man halt mit größerer Auflösung und Abtastrate überspielen.

Wenn das Ziel eine CD ist, sollte man aber lieber 88 kHz statt 96 kHz Abtastrate verwenden.

MfG
maikone
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 04. Nov 2011, 23:53
@Maekki

ich habe zu viele Dreher die ich gar nicht so richtig nutze und meine DA wandler sind schon ganz ordentlich(RME).
Meine Ohren sind eh alt und nicht mehr die besten.
zur Zeit ist der thorens td 320 und der fisher mt-6225 im Betrieb. Alllerdings macht das Hölzchenknicken auch echt Spass.
Früher habe ich immer zu Motörhead verpackungsbläschen zum Platzen gepracht.Das entspannte so schön und wurde mir von m einem audiophilen Psychiater empfohlen
Die Hölzchen passen besser zur Rockmusik.
silberfux
Inventar
#22 erstellt: 06. Nov 2011, 13:11
Hallo Wolfgang,

ich habe schon einige Methoden ausprobiert und habe von noch mehr Methoden gehört. Deine Methode war nicht dabei. Die offenbar mangelhafte analoge Überspielung vor dem Digitalisieren schluckt nicht nur das Knistern, sondern auch die Qualität. Ziel sollte es vielmehr sein, die Platte möglichst mit allen Informationen in das digitale Format zu bringen. Dort kann man dann skaliert bearbeiten, statt vorher schon alles plattzumachen.

BG Konrad
Maekki
Inventar
#23 erstellt: 06. Nov 2011, 13:56
Hi

Zum Bearbeiten der schon digitalisierten Daten habe ich mal ein Frage.

Ich nutze Audacity zum reinen Nachbearbeiten der digitalisierten Vinyl Tracks, was auch sehr gut funktioniert.
Schneiden, Aus/einblenden, Knaxer retuschieren, Codieren etc. ist alles kein Problem.

Was mich nur interessiert ist, wenn ich ein Live Album Beispielsweise digitalisiere,
lasse ich aufgrund der fehlenden stillen Trackübergänge eine ganze Vinyl Seite beim digitalisiseren durchlaufen.

Beim Schneiden (Tracknamen und Trackanwahl) kommt das Problemchen.
Entweder man lässt es so und hat dann nachher auf CD einen Track wo sich 3-4 Lieder befinden,
oder man schneidet den Applaus und hört nachher beim CD abspielen eine Kurze Pause wo der Track von 1 auf 2 umspringt.
Ich habe originale Kauf CD´s wo der Applaus durchläuft und der Track ohne Pause durchläuft,
aber die Tracks auch einzeln anwählbar sind.

Geht sowas mit Audacity auch? Wenn ja, möcht ich´s gerne wissen wie.

Grüße Markus
Pilotcutter
Administrator
#24 erstellt: 06. Nov 2011, 14:03
Ich kenn das Programm nicht, aber die Pausen kann auch das Programm einsetzen mit dem Du zuletzt auf CD brennst. Nero hat standardmäßig eine 4 Sekunden Pause zwischen den Tracks, die man aber optional wegklicken kann und dann hat man's durchgehend live, wie Du's brauchst.

Gruß. Olaf
Erik030474
Inventar
#25 erstellt: 06. Nov 2011, 15:42

Maekki schrieb:
Entweder man lässt es so und hat dann nachher auf CD einen Track wo sich 3-4 Lieder befinden,
oder man schneidet den Applaus und hört nachher beim CD abspielen eine Kurze Pause wo der Track von 1 auf 2 umspringt.
Ich habe originale Kauf CD´s wo der Applaus durchläuft und der Track ohne Pause durchläuft,
aber die Tracks auch einzeln anwählbar sind.


Wenn die Track-/Pausen-Marker korrekt gesetzt sind, dann liegt das Problem vermutlich beim Streaming Client, der GAPLESS PLAYBACK nicht beherrscht.

Bei Logitech klappt das sehr gut, Dire Straits Alchemy oder Pink Floyd Delicate Sound of Thunder laufen als FLAC problemlos bei mir durch.
TomGroove
Inventar
#26 erstellt: 06. Nov 2011, 17:04
ja aber Maekki sagt ja, dass er auch CD's hat, die sauber gapless durchlaufen.
Wahrscheinlich liegt das Problem in der Tat im Brennvorgang, dh Du hast wie schon oben erwähnt, die Pausen nicht unterdrückt. Wie laufen denn die .wav/.mpo3/.flac ? Ohne Pause ?
Apalone
Inventar
#27 erstellt: 06. Nov 2011, 17:32

vanye schrieb:
... Anbei ein Bild, wie diese Anschlüsse (rot umrandet) an meinem Vorverstärker aussehen.

Verstärker Rec Out



Was ist das für ein VV?
Maekki
Inventar
#28 erstellt: 06. Nov 2011, 17:49

TomGroove schrieb:
ja aber Maekki sagt ja, dass er auch CD's hat, die sauber gapless durchlaufen.
Wahrscheinlich liegt das Problem in der Tat im Brennvorgang, dh Du hast wie schon oben erwähnt, die Pausen nicht unterdrückt. Wie laufen denn die .wav/.mpo3/.flac ? Ohne Pause ?


Hi

Die CD´s die sauber durchlaufen sind originale Kauf-CD´s.
Bei meinen Vinyl Digitalisierungen und anschließenden Brennen im normalen Audio Format habe ich nur das Problem es ohne Pausen brennen zu können.

Da mein Rechner vor einigen Tagen "Platt" gemacht wurde (zum 3. mal trotz FW, Security und dem ganzen Gedöns ), hab ich NERO jetzt noch nicht wieder installiert.
Wird aber in Kürze gemacht und ausprobiert.
Damit, so denke ich, könnte das Problem behoben sein.

Frage:
Ich muss also alle Tracks der Brennliste in richtiger Reihenfolge hinzufügen und die Pausen auf 0 Sek. setzen - Brennen & fertig?

Grüße Markus
Pilotcutter
Administrator
#29 erstellt: 06. Nov 2011, 17:57
Ja, genau, Irgendwie so. Ich bin grad nicht am Rechner, aber "auf dem Weg zum Brennen" gibt es irgendwo das Häkchen für die Trackpausen. Wenn man das Häkchen wegklickt, verringert sich auch die Gesamtspielzeit um die Pausen. Dann spielt die CD in einem Zug durch, man sieht dann nur von Titel zu Titel wie die Tracknummern umspringen.

Gruß. Olaf
Erik030474
Inventar
#30 erstellt: 06. Nov 2011, 17:58

TomGroove schrieb:
ja aber Maekki sagt ja, dass er auch CD's hat, die sauber gapless durchlaufen.
Wahrscheinlich liegt das Problem in der Tat im Brennvorgang, dh Du hast wie schon oben erwähnt, die Pausen nicht unterdrückt. Wie laufen denn die .wav/.mpo3/.flac ? Ohne Pause ?


Es gibt auf der CD ja auch keine Trackpause, daher laufen die einfach durch, der CD-Player gibt also GAPLESS wieder.

Welcher Streamer wird denn benutzt?
vanye
Inventar
#31 erstellt: 06. Nov 2011, 20:55

juergen1 schrieb:

vanye schrieb:
Ich selbst nehme meine Schallplatten immer als 24 Bit WAV Dateien mit 44,1 Khz auf. Die große Wortbreite gibt mir beim Aussteuern viel Overhead (sprich, die Aufnahme übersteuert nicht so schnell)

Hallo Vanye,
da Du am Ende ins CD-Format konvertierst, wärs vielleicht trotzdem sinnvoller, gleich mit 16bit aufzunehmen.
Jede Konvertierung bedeutet ja einen Informationsverlust.
Eine höhere BIT-Rate würde meiner Meinung nach nur Sinn machen, wenn Du die Aufnahme vorher noch bearbeiten wolltest.
Gruß
Jürgen

Hi Jürgen,

mag sein. Ich denke, viele Wege führen nach Rom und man kann bestimmt so ziemlich alles anders machen als in meiner Beschreibung und dennoch ein gleich gutes oder gar besseres Ergebnis erzielen.

Mit meiner Beschreibung wollte ich einen Weg aufzeigen, der einfach ist und gleichzeitig ein für mich optimales Ergebnis erzielt. Soll heißen, ich kann die Aufnahmen - wenn ich sie über meinen Netzwerkspieler abspiele - nicht vom Original (also Schallplatte über Vinyldreher abgespielt) unterscheiden. Da ich die Dateien nicht nachbearbeite ist dies für mich das optimale Ergebnis.

Ich habe natürlich vorher viel getestet und dabei auch mit 16 Bit aufgenommen. Die 16 Bit Aufnahmen waren klanglich von mir nicht von den 24 Bit Aufnahmen zu unterscheiden, daher habe ich mich - wegen des "besseren Gefühls" - für die 24 Bit Aufnahme entschieden.

Gruß
vanye


[Beitrag von vanye am 06. Nov 2011, 21:03 bearbeitet]
vanye
Inventar
#32 erstellt: 06. Nov 2011, 21:00

Maekki schrieb:
Hi
Ich nutze Audacity zum reinen Nachbearbeiten der digitalisierten Vinyl Tracks, was auch sehr gut funktioniert.
(...)
Was mich nur interessiert ist, wenn ich ein Live Album Beispielsweise digitalisiere,
lasse ich aufgrund der fehlenden stillen Trackübergänge eine ganze Vinyl Seite beim digitalisiseren durchlaufen.

Beim Schneiden (Tracknamen und Trackanwahl) kommt das Problemchen.
Entweder man lässt es so und hat dann nachher auf CD einen Track wo sich 3-4 Lieder befinden,
oder man schneidet den Applaus und hört nachher beim CD abspielen eine Kurze Pause wo der Track von 1 auf 2 umspringt.
Ich habe originale Kauf CD´s wo der Applaus durchläuft und der Track ohne Pause durchläuft,
aber die Tracks auch einzeln anwählbar sind.

Geht sowas mit Audacity auch? Wenn ja, möcht ich´s gerne wissen wie.

Grüße Markus :prost

Hi Markus,

ja, prinzipiell geht das. Du musst beim "Auseinanderdividieren" der Tracks nur - statt der von mir beschriebenen zwei - eine Marke (Strg + B) setzen. Dann schließen die Tracks nahtlos aneinander an.

Wie ein Vorschreiber bereits bemerkte, ist es jedoch absolut nötig, dass Dein Wiedergabegerät (Netzwerkspieler) "Gapless" beherrscht.

Gruß
vanye
vanye
Inventar
#33 erstellt: 06. Nov 2011, 21:02

Apalone schrieb:

vanye schrieb:
... Anbei ein Bild, wie diese Anschlüsse (rot umrandet) an meinem Vorverstärker aussehen.

Verstärker Rec Out



Was ist das für ein VV?

Accuphase C-280L

Gruß
vanye
lotharpe
Inventar
#34 erstellt: 08. Nov 2011, 20:23

vanye schrieb:
Ich habe natürlich vorher viel getestet und dabei auch mit 16 Bit aufgenommen. Die 16 Bit Aufnahmen waren klanglich von mir nicht von den 24 Bit Aufnahmen zu unterscheiden, daher habe ich mich - wegen des "besseren Gefühls" - für die 24 Bit Aufnahme entschieden.


wandler-kombi

Ich digitalisiere Schallplatten mit dem Lake People ADC-C440 in 24Bit/48Khz, die Daten werden mit der kleinen Phase 24 zum PC übertragen.
Mehr ist nicht nötig und darunter (16Bit) habe ich leichte Verluste in Auflösung und Räumlichkeit feststellen können.
Wenn Interesse besteht, kann ich Dir ein kleine Auswahl von Testaufnahmen zukommen lassen.


[Beitrag von lotharpe am 08. Nov 2011, 20:26 bearbeitet]
Memory1931
Inventar
#35 erstellt: 10. Nov 2011, 09:08
Boah....

Computer und Stereo-Anlage sind bei mir schon lange miteinander verbunden.....

PC per Chinch-Anschlüsse mit Oelbachkabelage an "Tape2" und gut. Keine Brumm- oder ähnliche Geräusche.

Die Software habe ich mal irgendwo vom PC-Spezi günstig erstanden (Lagerräumung).
Die Bilder des Bildschirmes sehen ähnlich aus wie aus Post 1.

Bisher habe ich allerdings nur eine Cassette und eine Maxi digitalisiert.
Der Klang wurde nicht verändert (ausser Knackgeräusche) der Maxi.....übrigens, es waren sehr sehr wenige.........

Tja, Zeit ist knapp.......und deshalb wird es noch viele Jahre dauern bis die Schallplatten und Cassetten mal komplett durchgearbeitet wurden........

Evtl. sind die Cassetten bis dahin ja auch schon im Eimer, obwohl diese Dunkel und trocken gelagert werden......

Gruß

PS: Und die Videocassetten bringe ich zum Spezialisten....
(Sind nur Filme die es nicht auf DVD gibt, oder eigene Sachen (vom Motorradtreffen z.B.)....


[Beitrag von Memory1931 am 10. Nov 2011, 09:10 bearbeitet]
Stefanvde
Inventar
#36 erstellt: 10. Nov 2011, 11:12
Ähnlich sieht es auch bei mir aus.PC am Tape2 meines Technics Verstärkers und daran ein SL-1210MKII mit Ortophon 2MBlue TA.

Aufnahme dann direkt mit Audacity auf die HDD,Seite für Seite.

Im nächsten Schritt dann die Titel trennen,nachbearbeiten mache ich nur bei alten Scheiben,sowas wie Knackser entfernen usw.
Dabei leidet nach meiner Erfahrung leider auch immer etwas der Klang an sich,deshalb wird es nur selten eingesetzt.

Neue Platten digitalisierte ichj gleich nach Kauf und Erstwäsche für späteren Einsatz als MP3 im PKW oder Hintergrundbeschallung bei Partys.

Speichern tue ich dann auf HDD direkt die Waves und zusätzlich für's Auto als platzsparendes MP3.

Zusätzlich schneide ich nach dem Trennen der Titel die entstehenden Leerstellen vorn und hinten am Track komplett ab.

Wenn man dann mal eine CD brennt kann das Brennprogramm ja Leerstellen von 3 sec einfügen,da ist dann auch wirklich Stille ohne Rillenrauschen und sonstiges.
lotharpe
Inventar
#37 erstellt: 10. Nov 2011, 20:42

Stefanvde schrieb:
..ein SL-1210MKII mit Ortophon 2MBlue TA.


Verwende ebenfalls den 1210MK2, allerdings mit einem Ortofon 2M Black.
Vom Pre-amp (Creek OBH-15/OBH-2) geht es direkt in den ADC C440, als Aufnahmesoftware dient Wavelab.
Die Aufnahmen werden nur geschnitten und nicht nachbearbeitet, so bleibt der vinyltypische Klang erhalten.

Knackser und Nebengeräusche gehören einfach zu Plattenaufnahmen, egal ob digitalisiert oder wie früher auf Band aufgenommen.


[Beitrag von lotharpe am 10. Nov 2011, 20:53 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#38 erstellt: 10. Nov 2011, 21:09

lotharpe schrieb:


Knackser und Nebengeräusche gehören einfach zu Plattenaufnahmen, egal ob digitalisiert oder wie früher auf Band aufgenommen.



Finde ICH nicht !
lotharpe
Inventar
#39 erstellt: 10. Nov 2011, 21:15

Accuphase_Lover schrieb:

Finde ICH nicht ! :D


Ja, Du kennst aber auch meinen Standpunkt.


[Beitrag von lotharpe am 10. Nov 2011, 21:17 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#40 erstellt: 10. Nov 2011, 21:26
Klar, Lothar !



@ vanye :

Sehr guter Beitrag !

So etwas brauchen wir.


[Beitrag von Accuphase_Lover am 10. Nov 2011, 21:28 bearbeitet]
vanye
Inventar
#41 erstellt: 11. Nov 2011, 16:54
@ Lotharpe

Danke für das Angebot. Es ist bestimmt lieb gemeint, aber nein danke. Ich nehme ja bereits mit 24 Bit auf. Und ehrlich gesagt habe ich die Erfahrung gemacht, dass mir der ständige Wunsch nach besserem Klang den Spaß an der Musik nimmt. Seit ich vom "Klanghören" bewusst Abstand nehme, bin ich wieder zum "Musikhörer" geworden. Oder - wie die Amis sagen - "gut genug" ist genau das, aber "perfekt" ist meistens nur nervig.

Ich persönlich fühle mich dabei wohler, aber ich bestehe natürlich nicht darauf, dass das für andere auch gelten muss. Jeder Jeck is anners!


@Accuphase Lover

Danke für die Blumen

Gruß
vanye
maikone
Schaut ab und zu mal vorbei
#42 erstellt: 11. Nov 2011, 19:58
yep gapless ist bei liveversionen am einfachsten wenn man bei einer alten nerovision ( ich hab die sechser)vor dem Brennen das Häckchen bei den Pausen wegmacht.
zweiter Weg bei mir ist mit Samplitude( geht wohl mit jeder guten Recordingsoftware und auch die gibt es ja "günstig" irgendwo)die Livescheibe durchgehend aufnehmen und dann über Trackmarker festlegen wo der Cdplayer die einzelnen Tracks startet.
gebrannt wird bei mir direkt aus Samplitude heraus. ich kanns mir einbilden aber irgendwie klingen die Sachen die ich mit Samplitude analog aufnehme besser als mit Wavelab oder Cubase. Ist aber nur mein persönliches Gefühl.
Accuphase_Lover
Inventar
#43 erstellt: 11. Nov 2011, 21:51
Wahrscheinlich ist es so.

Denn warum sollten andere Programme schlechter klingen als Samplitude ? Außer, du hast "etwas" im Signalweg liegen, das den Klang subjektiv verbessert.

Ich nehme mit SoundForge auf. Übrigens in 16bit, obwohl mein Zeugs komplett 24/192-fähig ist.

Allerdings digitalisiere ich nur noch selten, meist Tapes.

Das Allermeiste was für mich relevant ist, gibt es längst auf CD.
maikone
Schaut ab und zu mal vorbei
#44 erstellt: 12. Nov 2011, 00:16
16 bit oder 24 ist für normale Ohren wohl echt egal. zumindest habe ich mir eine Spezialanlage zusammenstellen lassen wo 24/96khz Aufnahmen wieder "runteranalogisiert" werden und zwar mit speziellen 16bit Kupferflaschenhalskabel( extrem selten und teuer die wiederum an einer ARBAO Anlage stecken.(AuthenticReallyBadamplifier)

Das ganze höre ich dann über zwei "Warmblut Ohren" die ich für die meisten Sachen einsetze . Passt ganz gut finde ich
agerer
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 09. Dez 2011, 17:23
Hallo,

zum Aufnehmen von analogen Geräten kann ich auch die Hand-Rekorder von ZOOM empfehlen, z.B. ZOOM H2 oder H4n.
http://www.zoom.co.jp/products/h2

Damit hab ich gute Erfolge erzielt.
plattensau
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 21. Dez 2011, 23:45
Schallplatten digitalisieren!?
Hallo, wir leben im Internet-Zeitalter!
Ich setze mich nicht mehr bis zu 4 Stunden hin um ein Vinyl zu digitalisieren!
Es stimmt, dass es nicht alles in guter Qualität im Netz zu finden ist.
Aber meine Lieblings-Vinyl Scheiben höre ich auch standesgemäss auf meinen Plattenspieler.

Zur Anleitung:

Super geschrieben! Leider zu spät!
kölsche_jung
Moderator
#47 erstellt: 21. Dez 2011, 23:58

vanye schrieb:
... Und ehrlich gesagt habe ich die Erfahrung gemacht, dass mir der ständige Wunsch nach besserem Klang den Spaß an der Musik nimmt. Seit ich vom "Klanghören" bewusst Abstand nehme, bin ich wieder zum "Musikhörer" geworden. ...

SEHR GUT GESCHRIEBEN
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 22. Dez 2011, 07:58

plattensau schrieb:
Schallplatten digitalisieren!?
Hallo, wir leben im Internet-Zeitalter!
Ich setze mich nicht mehr bis zu 4 Stunden hin um ein Vinyl zu digitalisieren!
Es stimmt, dass es nicht alles in guter Qualität im Netz zu finden ist.
Aber meine Lieblings-Vinyl Scheiben höre ich auch standesgemäss auf meinen Plattenspieler.

Zur Anleitung:

Super geschrieben! Leider zu spät!


Dito. Hab mir auch den Zoom gekauft aber eben nur mal paar alte Musiccassetten aufgenommen. Der Aufwand ist enorm, dafür dass man es nur im Archiv hat.
Maekki
Inventar
#49 erstellt: 22. Dez 2011, 21:30

plattensau schrieb:

Ich setze mich nicht mehr bis zu 4 Stunden hin um ein Vinyl zu digitalisieren!


Ich machs nur wenn es sich wirklich lohnt oder das Vinyl nicht (mehr)
als CD gibt und ich natürlich die Lust und Zeit dafür habe
Sonst aber eher nicht.


plattensau schrieb:

Aber meine Lieblings-Vinyl Scheiben höre ich auch standesgemäss auf meinen Plattenspieler.


So und nicht anders sollte es auch sein

Grüße Markus
vampula
Stammgast
#50 erstellt: 23. Dez 2011, 09:23
Also ich benutze 1210 MkII,Edirol UA-1A,Sony F590ES und zur Bearbeitung Wavelab 5 und ich habe tolle Ergebnisse.
Warum man Vinyl digitalisiert!
zb:Selber habe ich ungefähr 200 Maxi`s digitalisiert,da es die meisten Versionen nicht auf CD,Mp3 oder sonst noch was gibt(vieleicht noch in obskuren Internet-Blogs)
Mein Freundeskreis war hoch erfreut das man das eine oder andere Maxischätzchen endlich ohne Abnutzung rotieren lassen kann.
analog rules
myfriend.harvey
Stammgast
#51 erstellt: 05. Jan 2012, 23:58
Noch ein Grund für's Digitalisieren:
Die Erschütterungen beim Autofahren sind mir einfach zu stark für meinen Plattenspieler. Und bei einer Vollbremsung schrubbt die Nadel über die ganze Platte ...

Automobile Grüße
Harvey
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