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SABA PSP 480 Tangential, baugleich Luxman PX-101, Nordmende RP1651,Uher PS-936

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Compu-Doc
Inventar
#1 erstellt: 09. Mai 2013, 22:53
Heute wieder instandgesetzt. Für Innenlebenliebhaber die Fotostrecke



Die gesamte Technik des PSP 480 ist auf eine resonanzdämpfende, verwindungssteife, gewichtige Stahlplatte montiert.
Der Tonarm wird präzise auf zwei Stahlschienen geführt und opto-elektronisch gesteuert. Über die Bedientasten kann der Arm über die Schallplatte bewegt werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Tangential-Plattenspielern verfügt dieser über einen vollwertigen Tonarm. Also nicht, wie vielfach, irgendein Plastikstift mit Nadel, sondern eine verchromte Metall-Legierung - und sogar mit SME-Anschluß. Eine weitere Opto-elektronik legt den Aufsetz- und den Abhebe-Punkt des Armes fest.

Der Direkt-Antrieb des Plattentellers erfolgt über einen Linear-Motor. Das bedeutet, dass der Teller berührungslos über ein Magnetfeld angetrieben wird. Es können also keine Motorvibrationen auf die Platte übertragen werden. Die Masse des Plattentellers aus Alu-Druckguss ist so auf die Stärke des Antriebs abgestimmt, dass die Geschwindigkeits-Feinregulierung während des Abspielens harmonisch erfolgt. Also nicht wie bei vielen normalen Direktantrieblern, bei denen die unmittelbare Wirkung der Regelelektronik auf den Plattenteller zwar zu messtechnisch sehr niedrigen Gleichlaufschwankungen führt, aber andererseits ein unruhiges Klangbild erzeugt.
Eigengewicht: ca. 8kg, (BxTxH): 43,6 x 39,8 x 11cm © special-hifi











Wenn jemand den Gleichen haben sollte und sich nicht recht traut den Purschen aufzumachen, einfach fragen!


[Beitrag von Compu-Doc am 10. Mai 2013, 22:27 bearbeitet]
raphael.t
Inventar
#2 erstellt: 10. Mai 2013, 07:14
Hallo Doc!

Den hatte ich noch nie in der Hand, der Tonarm schaut ja recht wertig aus.

Grüße Raphael


[Beitrag von raphael.t am 10. Mai 2013, 07:14 bearbeitet]
Hmeck
Inventar
#3 erstellt: 10. Mai 2013, 10:57
Hi Compu-Doc,

da weiß man ja gar nicht, was interessanter ist: der Dreher selber oder die Bilder.

Neugierige Fragen:
Wozu dient denn das Fenster ins Innere rechts neben dem Pitch-Rädchen? Strobo-Effekt dahinter?
Wo liegt eigentlich der Sensor für die Nachlaufsteuerung? Unter dem Tonarmlager? Ist es auf Lichtschranken-Basis - oder bist Du nicht so weit vorgedrungen?

Grüße, Hmeck
Compu-Doc
Inventar
#4 erstellt: 10. Mai 2013, 13:46
Ja,

das Fenster beherbergt ein Umlenkspiegelchen. Die Nachlaufsteuerung für den Tonarm konnte ich nicht wirklich erkennen/definieren,

aber ich denke, daß selbige-wie du schon angenommen hast-am/unter dem Tonarm ist, da der Tonarm ein horizontales "Spiel"-mit Federrückführung in Mittelstellung-besitzt.

Die verbaute Lichtschranke steuert lediglich die Aufsetz-u. Endpunkte für 45/33.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

edit: gerade beim Fotostöbern aufgetaucht:

NORDMENDE RP 1651



........aber wo ich den hingestellt habe?

Das Haus verliert nixxx!


[Beitrag von Compu-Doc am 11. Mai 2013, 00:25 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#5 erstellt: 08. Jun 2013, 21:23
...........kurz nachgetragen:

SABA PSP 450______SABA PSP 480_______NORDMENDE RP 1651







Alle 3 Tangentialos sind fast baugleich
8erberg
Inventar
#6 erstellt: 08. Jun 2013, 21:50
Hallo,

Thomson...

Peter
Compu-Doc
Inventar
#7 erstellt: 08. Jun 2013, 22:03
8erberg
Inventar
#8 erstellt: 09. Jun 2013, 12:34
Hallo,

Saba und Nordmende gehörten schon zum Thomson-Imperium, wenig später kamen noch Telefunken und Dual hinzu. Man importierte vieles und machte fast nur noch "badge engineering".
Die Franzosen dachten, dass sie einen europäischen Konzern als Gegengstück zu den Japaneren schmieden können.
Allerdings war die Geschäftsführung doch arg unübersichtlich, der Aussendienst der Konzernmarken arbeitete gegeneinander, die Produktion wurde äusserst merkwürdig aufgeteilt usw.... bis man fast alles doch aus Asien holte und peu a peu eine Marke nach der anderen sterben ließ, frustrierte Arbeiter in geschlossenen Fabriken inclusive.

Heute sind ja Nr. 1 + 2 Geschichte, Telefunken gibt es noch als Billigmarke und Dual sind 10 Leutchen die Plattenspieler zusammenbauen (von dem Importeur "gleichen Namens" abgesehen, der div. Ketten mit Billig-Hifi versorgt).

Peter
Compu-Doc
Inventar
#9 erstellt: 09. Jun 2013, 12:52
klasse Info, danke Peter!

Welche Rolle spielte UHER denn bei dieser Sache,denn der UHER PS-936 ist ja-fast-baugleich.



[Beitrag von Compu-Doc am 09. Jun 2013, 13:08 bearbeitet]
volvo740tius
Inventar
#10 erstellt: 09. Jun 2013, 12:53
Hallo,

Nr.2 gibt es noch, zumindest wird der Name noch verwendet. http://www.nordmende.ie/

Gruß Thomas
Passat
Inventar
#11 erstellt: 09. Jun 2013, 15:03

8erberg (Beitrag #8) schrieb:
und Dual sind 10 Leutchen die Plattenspieler zusammenbauen (von dem Importeur "gleichen Namens" abgesehen, der div. Ketten mit Billig-Hifi versorgt).


Dieser "Importeur" hat die Namensrechte an Dual und hat an Fehrenbacher nur eine Lizenz vergeben, das die die Plattenspieler unter dem Namen Dual anbieten dürfen.

Was den in der Threadüberschrift genannten Luxman angeht:
Der scheint sich doch in einigen Punkten vom Saba/Nordmende/Uher zu unterscheiden.
Die Tonarmlagerung sieht z.B. anders aus:


Der Hersteller aller dieser Geräte soll übrigens NEC gewesen sein.

Grüße
Roman
Compu-Doc
Inventar
#12 erstellt: 09. Jun 2013, 15:34
In der Tat, der LUXMAN PX-101unterscheidet sich in einigen Punkten von seinen Kollegen.

Ich nehme an, daß hier darauf wert gelegt wurde, auch andere headshells als die sehr leichten von SABA & Konsorten verwenden zu können.

Nehme ich z.B. eine andere headshell als die originalen, bekomme ich den Arm nicht mehr auf 0 reguliert.



.........auch ist der Reiter für die Auflagekraft oben offen und die Verstellschraube am Arm anders.
ichundich
Inventar
#13 erstellt: 12. Jul 2013, 23:34
Ja die Art und Bauweise ist einfach in Klang-technischer-hinsicht nicht zu schlagen
Compu-Doc
Inventar
#14 erstellt: 13. Jul 2013, 21:08
Ich bin sowohl beim SABA, als auch beim TELEFUNKEN mit der "Nachführung" des TAs sehr zufrieden.

Man muß schon seeehr genau hinschauen, um ein winziges "Ruckeln" zu erkennen.
ichundich
Inventar
#15 erstellt: 14. Jul 2013, 15:13
Ich bin von der Technik und dem Abtasten der Platten voll und ganz zufrieden und werde meine Sammlung an Drehern wohl noch Aufstocken
jottklas
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 19. Jul 2013, 22:09

ichundich (Beitrag #15) schrieb:
Ich bin von der Technik und dem Abtasten der Platten voll und ganz zufrieden und werde meine Sammlung an Drehern wohl noch Aufstocken


Schön, dass endlich mal jemand einen Thread über Tangentialdreher aufgemacht hat. Ich bin nämlich nicht nur "zufrieden" mit meinem Mitsubishi LT-20, sondern begeistert. Klanglich spielt er auf einer Höhe mit Thorens TD 14x/16x, Braun PS-500, Technics SL 1210, Dual 601 (die ich alle schon besaß), oder meinen beiden derzeitigen Empire 598.

Ich habe auch überhaupt kein Verständnis dafür, dass diese "Linearspieler" in der Hifi- bzw. Highend-Szene so sträflich vernachlässigt werden. Eine einfachere Bedienung und lautlosere Automatik dürfte schwerlich zu finden sein. Der einzige Nachteil ist m. E. die größere Resonanzanfälligkeit gegenüber "Schwabblern", aber wer klopft schon während des Abspielvorgangs auf die Zarge...?
Hier schnelle Bilder von meinem:


Compu-Doc
Inventar
#17 erstellt: 19. Jul 2013, 22:44
Ich könnte wetten, daß da die (fast) gleiche mechanik wie bei meinen beiden verbaut ist.

Willst Du den für Innereienfotos nicht mal aufmachen; it´zz werri iesie
jottklas
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 19. Jul 2013, 22:57

Compu-Doc (Beitrag #17) schrieb:
Ich könnte wetten, daß da die (fast) gleiche mechanik wie bei meinen beiden verbaut ist.

Willst Du den für Innereienfotos nicht mal aufmachen; it´zz werri iesie :D


Nee, lass mal lieber...

Ich musste ihn schon einige Male öffnen, weil die Tonarmstütze gebrochen war (beim Höhe justieren Schraube zu fest angezogen).
Ich habe dann aus einem Blechgehäuse vom Edding mit dem Dremel eine neue Stütze "gebastelt"...

Im Gegensatz zu deinen Drehern ist beim Mitsubishi das komplette Innenleben hängend an der Holzzarge befestigt, so dass man immer erst alles fixieren und dann den Dreher umdrehen und auf die Haube stellen muss, um die Bodenplatte abzuschrauben. Das ist schon recht mühsam.
Der Tonarmschlitten des Mitsubishi erinnert mich allerdings stark an die Yamaha PX-2 oder PX-3 Tangentialspieler.

Mein Traum wäre allerdings der Mitsubishi LT-30 (baugleich Diatone LT-3) oder gleich der Diatone Lt-1, aber die werden nur alle Jubeljahre mal in den USA angeboten.
ichundich
Inventar
#19 erstellt: 20. Jul 2013, 13:24
Habe Ihn ja glaube ich schon gezeigt, na was soll es er gehört hier mit rein

Yamaha PX 3 004

Yamaha PX 3 007

Yamaha PX 3 008

Yamaha PX 3 003

Ich habe alle anderen Dreher nach ausgiebigen Hören erst mal in die Verdammnis verbannt.
Wobei ich sagen muss rein von der Optik her finde ich Ihn nicht so dolle. , da sehen andere Dreher viel feiner aus.

Es ist für mich echt erstaunlich wie sicher so ein Tonarmsystem die Platten abtastet,
ohne wenn und aber ist die Klangqualität gegenüber normalen Dreher doch bei weiten besser.

Auch das montieren von neuen Systemen ist viel einfacher und unterliegt nicht den Problemen und Fehlerquellen die man an einem normalen Armen hat.
Rein nur die Einstellung des Gewichts ist ein wenig fummelig und braucht ein wenig Zeit, sonst unschlagbar einfach.

Ich kann jedem nur mal empfehlen sich einen Tangential anzuschaffen und selber diese Erfahrung der Klanggüte zu machen ( natürlich mit einem guten System vorrausgesezt )

Ich habe mir ein neues Sony XL MC 1 unter den Yammi gebaut

Gesten habe ich noch einen Billigfräse von Fisher mit einem Tange Arm geschnappt, werde ihn mal die Tage testen

Compu-Doc
Inventar
#20 erstellt: 20. Jul 2013, 15:31
Die Haube ist der burner, Rooooobert!
ichundich
Inventar
#21 erstellt: 20. Jul 2013, 19:22
Wat fürn Bert
alfredtetzlaff
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 20. Jul 2013, 23:21
@Themenersteller:
Was war denn an dem Dreher defekt?
Compu-Doc
Inventar
#23 erstellt: 21. Jul 2013, 00:46
Garnixxx , lediglich gereinigt und die Stangen neu geschmiert.
olbi13
Neuling
#24 erstellt: 14. Okt 2014, 09:53
Good day! very necessary to service manual for the Saba psp 480. Help please! Regards, Oleg.
Blechdackel
Inventar
#25 erstellt: 14. Okt 2014, 15:03
If nobody here can help, then german Ebay "helps":

http://www.ebay.de/i...&hash=item3395b233c6
olbi13
Neuling
#26 erstellt: 14. Okt 2014, 16:19
Danke! schon gekauft!
Manfred_Kaufmann
Inventar
#27 erstellt: 02. Feb 2015, 22:02
Weiß jemand, wie schwer das Gegengewicht und das Headshell beim Luxman PX-101 waren?
Catfart
Stammgast
#28 erstellt: 09. Aug 2016, 12:46
Der Luxman ist an allem sauberer verarbeitet. Eintweder ist der Saba die billige Kopie oder Luxman hat es einfach besser gemacht
nichtsdestotrotz, der Saba PSP 480 rennt bei mir als Aufnahmequelle. Leider bin ich etwas eingeschränkt mit Systemen die leicht genug sind. Am schicksten finde ich noch die Lösung mit B&O Systemträger und der bandbreite der B&O Systeme...
dann hab ich noch ne Ortofon in Magnesiumheadshell, was leicht genug ist. Neben dem Originalsystem mit JICO Nadel.


[Beitrag von Catfart am 10. Aug 2016, 08:52 bearbeitet]
Catfart
Stammgast
#29 erstellt: 09. Aug 2016, 12:58
PSP 480 PSP_480 PSP_480

B&O Headshell für MMC Systeme, Original AT und erleichtertes Ortofon in Magnesium headshell

mit den drei Trägern kann ich auf die Bedürfnisse unterschiedlich verschlissener Quellscheiben recht flexibel reagieren...


[Beitrag von Catfart am 09. Aug 2016, 13:00 bearbeitet]
wp48
Stammgast
#30 erstellt: 10. Aug 2016, 08:42
Hi,

welches AT ist denn das?

Gruß
Wolfgang
Catfart
Stammgast
#31 erstellt: 10. Aug 2016, 08:54
das Original verbaute... AT51E
hier mit JICO Nadeleinschub ATN51E


[Beitrag von Catfart am 10. Aug 2016, 08:55 bearbeitet]
Catfart
Stammgast
#32 erstellt: 15. Aug 2016, 13:42
AT51e Jico

so wie der Player original ausgestattet war, nur JICO-Upgrade
wp48
Stammgast
#33 erstellt: 18. Aug 2016, 10:40
Gefällt mir! Passt optisch wunderbar zum Tangentialtonarm.

Wegen der Form des Nadelschutzes hatte ich ursprünglich an ein mir unbekanntes MC-System à la AT-UL3 gedacht. Wieder was dazugelernt.

Gruß
Wolfgang
Catfart
Stammgast
#34 erstellt: 18. Aug 2016, 23:35
ist halt billigstes Plastik der Systemträger - aber immerhin verstellbar, sowohl Rotation als auch Länge. Auch ist der output mit der niedrigste Pegel den ich je hatte. Aber klanglich mit dem Jico-Nadelträger durchaus akzeptabel.


[Beitrag von Catfart am 18. Aug 2016, 23:37 bearbeitet]
qwerti
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 29. Sep 2016, 01:05
Hallo,
ich habe ein Problem mit meinem neuen Uher PS 936.
Ist ja baugleich mit Saba PSP 480.
Ich höre immer bei leisen Passagen die Nachführung des Tonarmes als kleinen Plopp.
Jedesmal wenn der Motor ein Stückchen weiter dreht.
Vielleicht kann mir Jemand etwas darüber sagen?
Außerdem fällt der Tonarm sehr schnell runter.

Gruß Ralf


[Beitrag von qwerti am 29. Sep 2016, 01:07 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#36 erstellt: 06. Okt 2016, 13:08
Vermutlich ist die-ganze-Mechanik im Laufe der jahre verhartz/verdreckt und sollte/muß gereinigt und erneut gefettet werden.

Der "plumsende" Tonarm läßt darauf schließen, daß das Dämpferöl fehlt, bzw. zu wenig Öl im Zylinder ist. klick~klack


[Beitrag von Compu-Doc am 06. Okt 2016, 13:10 bearbeitet]
qwerti
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 06. Okt 2016, 17:34
Hallo Compu-Doc,
Wie wird das Öl denn gewechselt und welches Öl braucht man dafür?

Gruß Ralf
Compu-Doc
Inventar
#38 erstellt: 06. Okt 2016, 20:17
Ich habe das Liftöl noch nie gewechselt/aufgefüllt.
qwerti
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 07. Okt 2016, 07:49
OK, Danke für die Antwort.
Ich werde dann mal vorsichtig einige Teile abschrauben,

Gruß Ralf
Compu-Doc
Inventar
#40 erstellt: 07. Okt 2016, 09:07
...........wenn´s wo hakt, kurz das Problem posten.
heimurfers
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 13. Mrz 2017, 12:41
Hallo Grüß euch,
mein Name ist Kurt, bin aus der Gegend um Heidelberg.
Da scheinen ja einige Fachleute unterwegs zu sein. Ich habe ein Problem! Habe einen Misubishi LT 20 bekommen, alles funktioniert, der Arm fährt zur Platte, setzt auf, alles gut, nur das Wichtigste macht er nicht. Die Tonarmnachführung, Nadel setzt auf, aber der Arm muckt und ruckt nicht.
Wer kann da helfen, denn der Dreher gefällt mir sehr gut, ist auch wertig.
Grüße
Kurt
Compu-Doc
Inventar
#42 erstellt: 13. Mrz 2017, 15:06
Hallo Kurt,

da alle meine Tangentialos irgendwo im haus versteckt rumlungern , kann ich Dir leider keine konkrete Hilfestellung/Problemlösung anbieten.

ich denke aber, daß das Problem von "Aussen" nicht zu lösen ist, heißt, Du mußt den Dreher aufmachen.

Ich habe am Anfang des threads Bilder eingestellt; bitte anschauen.

Da ich selber nie einen Misubishi LT 20 hatte, weiß ich auch nicht, wie das Gegengewicht vom Tonarm geht, oder ob es überhaupt ab muss, um den Rest der Geschichte hochklappen zu können.
heimurfers
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 13. Mrz 2017, 18:13
Hallo computer-doc,
das nenn ich mal prompt, danke für deine Antwort.Ich habe ihn schon geöffnet. Von unten, hat da eine Blechwanne. Riemen laufen, alles sieht gut aus.
Aber unter dem Tonarm habe ich drei Minilämpchen entdeckt, ich vermute irgend eine Steuerung per Lichtschranke. Von den Lämpchen brennt nur eine!
Aber da traue ich mich nicht ran, viel zu große Finger. Ich werde das mal fotografieren. Mal schauen, ob ich die Bilder hochladen kann.
Grüße
Kurt
ad-mh
Inventar
#44 erstellt: 13. Mrz 2017, 22:47
Miss doch mal die anliegende Spannung. Bei diversen Lichtschrankenlösungen gibt es entweder Glimmlampen oder man adaptiert eine LED.
Googelhüpfer
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 14. Mrz 2017, 20:05
Tolle Dreher. Nor bei der Tonarmnachführung bin ich etwas skeptisch. Weiß denn jemand ob der nur nachführt wenn eine gewisse Abweichung vorliegt, oder ob die Arme zusätzlich einen konstanten Vortrieb besitzen (wie z. B. bei den Tangentialen von Sony). Wenn der Arm sich in kurzen Abständen sichtbar bewegt, dann wird er nicht konstant angetrieben. Hat er zusätzlich einen konstanten Vortrieb, dann sieht man den Vorlauf beim Abspielen praktisch nicht, und der Fehlwinkel ist natürlich kleiner.
Noch was zum Gewicht der Tonabnehmer. Bei den meisten Tangentialen konnte man für schwerere Systeme Zusatzgewichte kaufen (manchmal lagen die auch bei), die wurden hinten am Tonarm befestigt. Schaut mal nach ob es eine Vorrichtung dafür gibt (Gewindeloch oder ähnlich), damit ist es recht einfach schwerere Systeme zu verwenden. Meistens sind die Gewichte verloren gegangen, aber man kann die meistens selber herstellen oder herstellen lassen. Ich verwende z. B. welche von Dual-Fred. Sind nicht für meinen gemacht, passen aber trotzdem.


Aber unter dem Tonarm habe ich drei Minilämpchen entdeckt, ich vermute irgend eine Steuerung per Lichtschranke. Von den Lämpchen brennt nur eine!

Das dürfte es wohl sein.


[Beitrag von Googelhüpfer am 14. Mrz 2017, 20:06 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#46 erstellt: 15. Mrz 2017, 14:58
Hallo,

kannst du das mit dem konstanten Vorschub bitte etwas näher erläutern? Schließlich gibt es keine konstante Rillensteigung.


Gruß
Benjamin
heimurfers
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 15. Mrz 2017, 19:02
Mitsubishi LT 20
heimurfers
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 15. Mrz 2017, 19:06
ich habe es doch tatsächlich geschafft ein Bild von den Innereien hochzuladen. Man sieht hier die drei Lämpchen, von denen nur eins leuchtet.
Meine elekt. Kenntnisse sind sehr beschränkt, ich werde mal versuchen, ob ich das mit dem Messen der anliegenden Spannung hinkriege.
Danke schon mal für euere Antworten.
Sollte ich den reparieren lassen?
Gruß
Kurt
heimurfers
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 15. Mrz 2017, 19:19
Misubishi LT 20
hier das ganze Innenleben meines Mitsubishi LT 20
Googelhüpfer
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 16. Mrz 2017, 00:09

kannst du das mit dem konstanten Vorschub bitte etwas näher erläutern? Schließlich gibt es keine konstante Rillensteigung.

Soweit ich weis, gibt es dafür doch eine Vorgabe, die wird bzw. kann aber nicht immer eingehalten werden. Die Tangentialplayer bei denen sich der Vorschub nur aus einer Winkelabweichung ergibt, fahren immer nur stückchenweise vor, etwas über die gerade Linie hinaus, stimmt der Winkel dann nicht mehr weil die Platte den Arm in den anderen Fehlwinkel gezogen hat, dann beginnt das Spiel von neuem.
Es gibt auber auch Geräte bei denen ein grundsätzlicher gleichmäßiger Vorschub besteht, bei einigen ist das eine feste Konstante, bei anderen wird die Geschwindigkeit zusätzlich aus der Geschwindigkeit der Winkelabweichung berechnet. Diese Geräte (z. B. Sony PS-X 555 ES) haben einen deutlich kleineren Spurfehlwinkel als die Geräte die erst bei einem rel. großem Fehlwinkel nachführen (z. B. Revox-Geräte), alles läuft bei den Ersteren sanfter und glatter, der Winkel steht seltener "schief", und es muß nur selten bzw. weniger oder garnicht korrigiert werden. (natürlich gibts noch jede Menge ganz anders und trotzdem sehr gut funktionierende Tangential-Plattenspieler, sogar ohne elektronische Nachführung (z. B. hier).
Tangentialer Tonarm ist bei Plattenspielern ein interessantes Thema. Die Geräte haben aber auch diverse Nachteile. Z. B. erzeugt bei manchen Tonarm/System-Kombinationen das Nachführen im Lautsprecher hörbare Geräusche. Es gibt sogar Händler die fluchen wenn sie hören, dass das Tonabnehmersystem was gerade gekauft wird in einen Tangentialen sollen. Weil kleinste Fehlfunktionen die Nadeln entfernen, schief stellen bzw. den Nadelträger verbiegen. usw. usw. Die Dinger müssen also immer extrem penibel aufgestellt, gepflegt und gewartet werden. Weil der Text der Bedienungsanleitung bei den Sonys z. B. häufig falsch verstanden wird, gibts damit besonders viele Probleme. Dafür kann der Player aber nichts und die Leute die die Tonabnehmer verkaufen kennen ja auch nicht jedes Gerät und wissen daher nicht was zu machen ist wenn Kunden ihnen unterstellen die Nadel oder der Tonabnehmer den sie gekauft haben sei defekt gewesen. Weniger Probs gibts ohne tangential, und klingen tuts genauso gut. Allerdings macht tangial was her. Technik imponiert halt, besonders den Männern. (PS. ich nutze auch nen Tangentialen, weil er so schick ist).


[Beitrag von Googelhüpfer am 16. Mrz 2017, 00:23 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#51 erstellt: 17. Mrz 2017, 15:58
Es gibt für die Rillensteigung weder eine Vorgabe, noch ist die Steigung innerhalb einer Plattenseite konstant. Sie ist vor allem abhängig von den Tiefton-Anteilen, welche die größten Ausschläge bedeuten und damit den meisten Platz in der Rille benötigen.
Vielleicht haben die angesprochenen Spieler einen geringen konstanten Vorschub und regeln zusätzlich periodisch nach, anders kann ich es mir nicht vorstellen.

Habe selbst auch einen tangentialen, SL-Q6 glaube ich von Technics. Hochwertiges schweres Gerät, Direktantrieb, Titelprogrammierung etc. Nur verschwindet die Platte fast vollständig darin und das ganze sieht eher wie ein CD-Player aus. Man sieht also nichts von der Technik und deswegen kommt mit dem Plattenspieler der Spieltrieb zu kurz. Drum steht er meistens ungenutzt im Schrank, habe ja noch genügend andere mit Drehtonarm.


Gruß
Benjamin
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