Kenwood KD-700D und Ortofon VinyMaster Red?

+A -A
Autor
Beitrag
Marock
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 20. Feb 2016, 13:39
Da steht aber ,"die Headshell allein"...??? ist für mein verständnis ohne Ta!,oder?
Shadows0001
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 20. Feb 2016, 13:41
Hi,
ich habe mir irgendwann im Oktober das 2m Black geholt und auf den KD700D entsprechend sauber montiert.
Da ich ja wirklich mit einigen Plattenspielern und Systemen hantiere....
Diese Kombi ist im Moment meine Lieblingskombination was Räumlichkeit und Detailtreue angeht...
Da paßt wirklich alles (für meinen Geschmack).
Ich war ja wirklich vom 2m Bronze begeistert...
Das Black setzt aber wirklich noch einen gewaltigen Leistungssprung drauf.
Ich bin jetzt mal am vm silber dran, weil auch dieser TA wohl sehr gut sein soll.

Gruß Claus

KD 700D mit 2m Black
Marock
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 20. Feb 2016, 13:42
ach, und ich bräuchte eine TA Wagge, welche lohnt sich denn? Digital oder Analog?
kannst du da was empfehlen?

Und die Ortofohn Schablone zum Einstellen des TA, taugt die was?

Ich glaub das wird aufwendiger als ich gedacht habe, aber ich versuch das mal alles hi zu bekommen:).
Marock
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 20. Feb 2016, 13:44
@Shadows0001,
Danke für den Tipp, da du das ja aus eigener Ehrfahrung mit dem KD700D hast , behalte ich den TA mal im Auge.
akem
Inventar
#55 erstellt: 20. Feb 2016, 14:27

Marock (Beitrag #51) schrieb:
Da steht aber ,"die Headshell allein"...??? ist für mein verständnis ohne Ta!,oder?


Nein, da steht "Die Headshell alleine, mit System und Käbelchen und Schrauben wiegt 14,74".

Zwecks Justage: kauf Dir die Technics Überhanglehre.
http://www.ebay.de/i...3:g:u2YAAOSwcu5UUge4
Headshell in das Loch einstecken bis zum Anschlag und das System so ausrichten, daß es parallel zu den Headshellkanten ist und die Nadel über dem Ende des Auslegers ist. Das paßt ziemlich gut. Genau genommen müßtest Du auf 0,8mm vor dem Ende des Auslegers justieren.

Gruß
Andreas
Albus
Inventar
#56 erstellt: 20. Feb 2016, 14:48
Tag,
und Tag Marock,

die Anpassstecker 100 Ohm, 25 Ohm sowie 30 Ohm enthalten die notwendigen Widerstände (die in Kombination mit der Grundeinstellung von 47 kOhm dann annähernd den nominellen Abschlusswiderstandswert realisieren helfen; Beispiel: 99,78 Ohm im Falle des 100 Ohm Steckers, belanglos).
Diese für den Verwendungsfall eines MC gedachten Stecker sind für MCs mit niedrigem Innenwiderstand geeignet. Innenwiderstand 3-10 Ohm, derartige (dazu hochwertige) MCs gibt es von Ortofon, typisch für den Hersteller. Gängige AT-MC liegen höher mit den Innenwiderständen, bei 12-16-20 Ohm, für 100 Ohm Abschluss nicht zu empfehlen. Man könnte sich selbst Stecker mit anderen Korrekturwiderständen anfertigen lassen.

Der KD-700 D hat keine SME-Headshell, die mittels Technics-Überhanglehre eingerichtet werden könnte, vielmehr eine kurze Kenwood-spezifische (die BDA ist in der Library der Vinylengine verfügbar).
BDA: http://www.vinylengine.com/library/kenwood/kd-700.shtml

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 20. Feb 2016, 14:49 bearbeitet]
Shadows0001
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 20. Feb 2016, 15:09
Hi Marock,
falls Du Dir ein größeres Ortofon zulegen solltest....
Eine entsprechende Tonarmwaage ist da immer mit dabei.... (2m Bronze und 2m Black)
Ich habe zwar auch eine digitale Waage... Im Grunde kontrolliere ich das Gewicht eigentlich nur mit der "analogen" Ortofon Waage...
Ausgerichtet habe ich das System anhand der IEC Schablone von Vono Labs.
Nach DIN habe ich auch schon ausgerichtet.
Angeblich sollte man bessere Ergebnisse nach IEC bekommen, wenn man mehr LP statt Singles hört....
Ich kann das leider nicht bestätigen, da entweder meine Anlage zu schlecht ist oder schlichtweg mein Gehör schon zu sehr gelitten hat (Oder mein Tinitus übertönt da die Feinheiten).

Aber Tonabnehmer sind oft auch schwer zu empfehlen...
Der eine mag mehr den einen der andere den anderen Klang...
Die einen lieben z´B. die Wärme der Grados, andere mehr ein Höhenbetonung, andere die Räumlichkeit...
Dazu kommt oft auch noch die persönliche Musikneigung....
Ich höre z.B. gerne mit Ortofon Systemen. Möchte aber manchmal meine Grados nicht missen bei entsprechender Musik.
Manchmal tendiere ich aber auch zu dem AT 440 MLa.
Ein entsprechende Vorstufe bringt aber auch das Ganze noch mehr zum "Klingen"...
Im Moment hängt am Kenwood der Black Cube Statement von Lehmann als Vorstufe.
Auch da gibt es unzähiche gute Varianten von Vorstufen.

Alles nicht so einfach.... Wenn man dann aber mal was gefunden hat, dann bekommt man das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht...

Gruß Claus
Shadows0001
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 20. Feb 2016, 15:33
Hi...
Gerade gesehen....
Ich hatte auch die NAD PP2i vorher als Phono Pre...
Der Wechsel zur Lehmann Vorstufe brachte bei mir auch einen sehr großen Schritt in die richtige Richtung.

Gruß Claus
Shadows0001
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 20. Feb 2016, 15:49
Hi...
Noch was...
Den TA habe ich nach der BDA Bild 12 montiert.
Bei der Feinjustierung anhand der IEC Schablone und Begutachtung der beiden Punkte und den Linien mittels Bleistiftmine war fast kein Korrigieren mehr notwendig (weniger als ca. 1° Winkelversatz)....
Anscheind scheint das dann auch zu passen....

Gruß Claus

TA Montage


[Beitrag von Shadows0001 am 20. Feb 2016, 15:52 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#60 erstellt: 20. Feb 2016, 15:52
Hallo!

@Marock

Wenn der Tonarm ohne Headshell auf 9,3 Gramm kommt und eine beliebige Headshell ca. 10 Gramm wiegt kommst du also auf eine eff bewegte Masse von etwa 20 Gramm.

Damit hast du ohne wenn und aber einen schweren Tonarm vor dir und das Gros der üblichen Magnetsysteme fällt also weg.

Allerdings ist hier das Headshellgewicht der Schwachpunkt in der Rechnung und sollte zumindestens ermittelt werden.

Sollte es sich hier in der Tat also um einen schweren Tonarm mit einer so hohen bewegten Masse handeln kannst du dir sowohl das AT-150 MLx sowie auch das VM-silver sowie seine Derivate abschminken und stattdessen zu einem der MC´s in einer entsprechenden Preisklasse greifen.

Hier wäre dann z.B. das Goldring Eroica (HX oder LX ) zu nennen das an diesem Tonarm ein ausgezeichnetes Ergebniss erbringen könnte sowie auch ein Denon DL-110 das ebenfalls in Frage käme wenn es etwas günstiger gehen sollte und es nicht notwendig ist den letzten Pfitzel mit einem der schärferen Schliffe herauszukitzeln.

MFG Günther
akem
Inventar
#61 erstellt: 20. Feb 2016, 16:09

Shadows0001 (Beitrag #59) schrieb:
Hi...
Noch was...
Den TA habe ich nach der BDA Bild 12 montiert.
Bei der Feinjustierung anhand der IEC Schablone und Begutachtung der beiden Punkte und den Linien mittels Bleistiftmine war fast kein Korrigieren mehr notwendig (weniger als ca. 1° Winkelversatz)....
Anscheind scheint das dann auch zu passen....

Gruß Claus

TA Montage


Die 40mm halte ich für ein Gerücht bzw. für einen Tippfehler. 50mm könnte stimmen aber 40mm lassen sich auf üblichen SME-kompatiblen Headshells gar nicht realisieren...

Gruß
Andreas
Shadows0001
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 20. Feb 2016, 16:40
Hi Andreas,
ich habe mich mehr an der vorderen Kante der Shell oientiert... (siehe gestrichelte Linie)
Die 40 mom habe ich nicht kontrolliert...
Aber ich messe die Tage mal nach.

Gruß Claus
Albus
Inventar
#63 erstellt: 20. Feb 2016, 16:55
Tag,

was die Einrichtung des Überhanges angeht verweise ich erneut auf die BDA, die Seite 6, mit den Abbildungen 11 und 12 (Link steht in meinem Beitrag unter Nr. 55).
Dort, BDA, wird einem klar gemacht, dass es sich um die spezifische Headshell mit eingeformter Kröpfung handelt - nicht eine irgend SME-Standard-Shell, an welcher einer mit der Technics-Überhanglehre etwas Ordentliches bewirken könnte - und die Millimeter 40 beziehen sich auf diese konkrete Form dieser Headshell in seitlicher Darstellung. So wie sich für diverse Denons DP-35, 37, 38, etc. die 35 mm bzw. 38 mm auf die je konkret geformte HS in seitlicher Ansicht handelt.

Freundlich
Albus
Shadows0001
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 20. Feb 2016, 16:58
Hi Andreas,
das Bild gaukelt eine "gerade" Shell vor....
Aber die Shell ist gekröpft, da es sich um einen geraden Tonarm handelt...
Sieeh Bild (bitte nicht am TA stören... Der ist auf dem Bild wohl falsch montiert, oder die Nadel wäre sehr weit hinten...

@Günther....
Das DL 110 habe ich auch an nem CS 731.... Dort macht es eigentlich auch einen tollen Job...
Wobei mir die 2m Black/ Kenwood Kombi etwas besser gefällt...
Deine empfohlenen TA habe ich noch nicht gehört...
Ich behalte mal die Tips im Hinterkopf :-)

Aber wie gesagt... Alles subjektiv.... Jedes Ohr hört anders...

Einen TA auf Probe zu kaufen nach § 454 BGB geht nicht? Oder doch?
Hat das schon einmal jemand gemacht?

Gruß Claus

Shell
akem
Inventar
#65 erstellt: 20. Feb 2016, 16:58
Okay, dann macht das Sinn. Ich dachte da spontan an ein SME-kompatibles HS.

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#66 erstellt: 20. Feb 2016, 17:22
Hallo!

@Shadows0001

Hast du zufällig das exakte Headshell-Gewicht auch noch parat?

Das würde bei der exakten Bestimmung der eff Tonarmmasse weiterhelfen und man könnte leicht die genaue Resonanzfrequenz ermitteln die du mit einem der 2M-Abtaster beim KD 700D hast. Bei den vermuteten 18-20 Gramm wäre die eigentlich schon in einem Bereich von 6,5- 6,7 Hz was mir persönlich etwas zu tief abgestimmt wäre da hier nicht nur die Plattenverwellungen unangenehm auffallen können sondern mir auch der Tieftonbereich etwas zu wattig würde.

Hängt natürlich auch vom Raum und den LS ab, wenn die ohnehin unterhalb von 40-50 Hz nur noch wenig bringen ist es wohl damit nicht so drastisch aber das Problem bei den Verwellungen und die Auflösungsdefizite beiben natürlich trozdem bestehen.

Das 2M-black nutze ich eigentlich nur in Tonarmen deutlich unterhalb einer eff bewegten Masse von 15 Gramm, hier kann es gut zeigen was es eigentlich kann darüber läuft es eigentlich unterhalb seines Wertes.

Hier sehe ich eher den Einsatz eines Goldring Eroicas oder auch eines Benz-Micro ACE´s als Sinnvoll an obwohl diese Abtaster ab ca 22-24 Gramm auch allmählich anfangen Auflösungsdefizite zu zeigen, hier kommen dann die wirklich hart aufgehängten Brocken zum Einsatz.

MFG Günther
Shadows0001
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 20. Feb 2016, 17:50
Hi,
ich muss schauen, wann ich die Headshell demontiere und evtl. mitsamt des 2m Black auf ne Waage bekomme. Nach Abzug des TA wäre dann ja die Shell Masse ersichtlich.
Allerdings brauche ich erst eine genaue Waage.
Eine Briefwaage wäre optimal... Die Küchenwaage meiner Frau wird wohl zu ungnau sein...
Evtl. könnte es daran scheitern...

Ich schaue mal heute Abend.

Gruß Claus
raindancer
Inventar
#68 erstellt: 20. Feb 2016, 18:50

Marock (Beitrag #49) schrieb:
Der Arm lag zunächst mit dem Gewicht 1,39 auf den Platten. Das Elac System drückte also mit 1,39 in die Rille. Die Headshell alleine, mit System und Käbelchen und Schrauben wiegt 14,74

Dann habe ich das Kontergewicht und die Headshell entfernt, den nackten Arm ohne alles auf die Waage gelegt und die zeigte dann 9,3 an.

Hier wär gut zu wissen welches Elac? Wenn z.B. eins aus der 79x Reihe würde das 6,5g wiegen, plus 1,5g für Schrauben und Käbelchen, dann wären wir roundabout bei 7g fürs headshell oder auf den Arm bezogen bei 16g.

aloa raindancer
Marock
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 20. Feb 2016, 20:05
Also die Angaben über die Tonarm masse habe ich aus diesem Bericht,
http://hifi-und-lebensart.de/threads/kenwood-kd-700d.2313/page-2.

Vielleicht kann der eine oder andere da herraus finden was das für ein Elac er da hat.

Ansonsten muss ich entweder noch warten bis evtl. Shadows0001 die Masse des Tonarms wiegt, oder ich muss mich selber dran versuchen den zu demontieren und zu wiegen. Ich bin da eben echt nicht bewandert was das angeht, und hoffe mal auf hilfe;).

@Hörbert, Danke nochmals für deine Ausführliche hilfe.
Also wenn der Tonarm des Kenwood schwer ist, so wie du vermutest, dann kann ich wie du sagst, fast nur MC Systeme nehmen.
Muss ich da auf irgendwelche Technischen Angaben achten!, oder steht da dann dabei für was für ein Tonarmgewicht die geeignet sind?

LG Mario
Albus
Inventar
#70 erstellt: 20. Feb 2016, 22:17
Tag,
und Tag Mario,

nach einem Berechnungsschema des japanischen Experten YOSH ergibt sich für den Arm mit effektiver Länge von 245 mm die effektive Masse des Armes des KD-700D im Betrag von 16,5 g (ohne Tonabnehmer, aber mit der originalen Headshell mit Gewicht von 8 g und dem Gegengewicht in mittlerer Position).
Im verlinkten Beispiel ergeben sich die 14,74 g aus der originalen HS 8,0 g plus ELAC 796 S mit Befestigungsschrauben 6,74 g (6,5 g plus 0,24 g).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 20. Feb 2016, 22:18 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#71 erstellt: 21. Feb 2016, 12:11
Hallo!

Mit 16,5 Gramm eff bewegter Masse wäre der Tonarm gerade soeben noch als schwer mit der Tendenz zu mittelschwer zu bezeichnen, hier käme man bei einem 2M-black auf eine Resonanzfrequenz von 6,9-7 Hz.

Hier würde ein AT-150 XMl sogar besser passen wenn man sich auf die Herstellerangaben bezieht die eine Compliancevon 16 bei einem Korpusgewicht von 8,3 Gramm vorgeben, die Resonanzfrequenz liegt hier bei nahe 8 Hz und somit gerade noch im sicheren Bereich.

Somit würde sich hier bloß noch die leidige Kapazitätsfrage stellen die ja bei den AT´s immer ein wenig kritisch ist, wesentlich über 220, allenfalls 250 Pikofarad über alles sind hier nicht ratsam. Aber wenn man ca. 100-125 Pikofarad für die Tonarmverdrahtung und das Phonokabel rechnet sollte es eigentlich möglich sein einen handelsüblichen Entzerrer dahingehend anzupassen. Hier sollte man legendlich im Auge behalten das die allermeisten Anbieter der kleinen externen Enterrer-Kästchen zwar vollmundig ihre rudimentäre Anpassmöglichkeiten anpreisen dabei aber regelmäßig die nicht änderbare Grundeingangskapazität des verwendeten Kleinsignalverstärkers unter den Tisch fallen lassen, diese ist oft schon so hoch das bei kapazitätskritischeren Abtastern wie z.B. den Goldring oder Nakaoka -Magnetsystemen ohne eine radikale Kürzung des Phonokabels gar keine Anpassmöglichkeit mehr ergibt.

MFG Günther
Marock
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 21. Feb 2016, 23:35
Das ist jetzt soo viel Input, das ich da kaum noch mitkomme
Was ich mich dauernd frage, warum macht die Masse des Tonarmes so viel aus? Warum kann ich an einen leichten Tonarm nur bestimmte Ta`s
montieren, und bei schweren ebenso? Ich kann doch mein Gewicht des Tonarms mittels dem Gewicht was hinten drauf ist Einstellen?!
Klar ist das das Auflagegewicht für die Nadel, aber ich kanns doch leichter und schwerer einstellen

Aber das wird schon richtig sein was du da schreibst. Wenn ich nun einen neuen TA kaufe, auf was muss ich als erstes Achten?
Ein MC System sollte es sein, mit nicht weniger als 300pF(geht auch mehr?), und dann sollte es noch meinen Klang vorstellungen entsprechen!

Auf den Klang muss ich mich wohl Überraschen lassen, da man ja nicht Probe hören kann.

Da man mit der HS ja am Gewicht etwas drehen kann, kommt die nächste Baustelle da ich schon mal eine Ortofon Montieren wollte, und die nicht auf den Verschluss der Orginalen passte. Die Orginale hat etwa 6mm und die Ortofon etwa 8mm Durchmesser. Meine idee war, das ich da verschiede TA`s
draufschrauben kann, ohne immer das System abschrauben zu müssen. Das schlug aber fehl, wegen dem nicht gleichen Anschlüssen.

TA

So wie ich das hier verstehe, müsste ich mir auch ein anderes Phonokabel, wegen der länge (Wiederstand?) zulegen, oder?


LG Mario
Albus
Inventar
#73 erstellt: 22. Feb 2016, 00:33
Tag,
und Tag Mario,

clear round - als MC für den Omtec Antares mit Anpassstecker 100 Ohm kaufe dir das MC-Tonabnehmersystem von Audio-Technica AT-F7 - und ein solider Anfang jenseits aller Missverständnisse und Erläuterungsanläufe ist gemacht, kostet hier € 219: https://www.thakker....-tonabnehmer/a-4929/
Alles passte, nichts mehr mit effektiven Massen, mit Nadelnachgiebigkeiten, mit Kapazitäten, irgend Gewichten. Einbauen, wie's die BDA zeigt und der Musik lauschen. So geht's auch.

Verwende nur - und nur die am Kenwood KD-700D steckende Original-Headshell, nichts mit irgend SME-Typen (wie die herausgekramte Ortofon SH-4). Da ist nichts mit SME zu wollen, habe ich wiederholt gesagt.

Auf denn, wir schaffen das. Ja, das ja.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 22. Feb 2016, 00:35 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#74 erstellt: 22. Feb 2016, 00:43
Oder alternativ das hier:

Ortofon MC20

Mit dem vorgeschlagenen AT-F7 kann man Platten hören, aber eine Antares brauchts dafür eigentlich nicht. Falls es das MC20 wird bitte die 100 Ohm Stecker nutzen und sonst nix machen außer natürlich der korrekten Justage.

Achja: für Probehören schick mir ne PM.

aloa raindancer
Marock
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 22. Feb 2016, 00:54
Hallo Albus,
Danke für die Antwort. Also die Orginale HS möchte ich schon behalten, wenn es geht. Aber ich denke das sich der - AT-F7 von meinem VM red nicht sonderlich unterscheiden wird, (das ist natürlich eine vermutung von mir, die ich rein vom Preis her schließe).

Wie gesagt, wollte ich schon mal min. 500€ (oder evtl. mehr,) für einen richtig gute TA ausgeben. Ich möchte halt das mögliche aus meiner Anlage heraus holen mit den Komponenten die ich habe. Und wenn`s dann 700-800€ für ein neuen Ta sind ,dann auch gut.

Musikrichtung höre ich alles mögliche, zur Zeit eher Psychedelic Rock, Pink Floyd, ect. Leonard Cohen, Norah Jones,ect.

Vielleicht wäre ein Allround TA dann das beste? Ich bin da grad am Suchen, und es gibt da ja so viele

LG Mario
Hörbert
Inventar
#76 erstellt: 22. Feb 2016, 12:15
Hallo!


.......Was ich mich dauernd frage, warum macht die Masse des Tonarmes so viel aus?.......


Nun das wird dir vermutlich rasch einsichtig wenn du dir einmal vor Augen hälst das du es hier mit einer komplexen Feder-Masse-Anordnung zu tun hast.

Ich versuche dir das Ganze einmal -möglichst nichttechnisch- nahezubringen und bin mir dabei sehr wohl bewußt das dieser Erklärungsvbersuch gewisse Faktoren (z.B. den Skatingeffekt) der einfachen Verständlichkeit wegen erstmal ausser Acht läßt.

Neben der bewegten Masse des Tonarms gibt es als bestimmender Faktor noch die Nadelnachgiebigkeit respektive die Nachgiebigkeit der verwendeten Dämpfergummis nebst eventuellem Spanndraht.

Im Optimalfall hast du hier eine Anordnung bei der der Tonarm gerade dann damit anfängt auszulenken wenn die Nachgiebigkeit der Dämpfergummis am Ende ist, so eine optimale Anordnung bekommst du natürlich in der Praxis allendfalls für einige Stunden hin da sich die Dämpfergummis durch ihre Arbeit laufend verändern.

Aber es geht eigentlich darum hier möglichst nahe ranzukommen.

Klappt das einigermaßen hast du die Gewissheit das deine Abtastnadel die vorhandenen Frequenzanteile in einem ungefähr richtigen Verhältniss zueinander abtastet und gleichzeitig die nicht behebbare Eigenresonanz der Anordnung in einem Bereich liegt in dem sie praktisch nur relativ selten angeregt wird, damit minimierst du halt eines der übelsten Störelemente die bei einer mechanischen Abtastung auftreten.

Natürlich kannst du wenn du dich damit mal auskennst auch gewollte Fehlanpassungen vornehmen die das Klangbild deutlich verändern und somit einen gewissen "Eigenklang" der Anordnung erzeugen, so war eine der beliebten Fehlanpassungen zur Blütezeit der Plattenspieler bei der ein Abtaster genutzt wird der eigentlich für den Tonarm zu weich aufgehängt ist sehr beliebt weil hier die Tieftonanteile der auf Platten gepeicherten Musik hervorgehoben wurden. Da damit gleichzeitig die Eigenresonanz der Anordnung auf 5-6 Hz gelegt wird neigen die so abgestimmten Anordnungen schon bei eigentlich noch moderaten Plattenverwellungen allerdings relativ leicht zum "Springen". Eine der zumindestens noch vor einigen Jahren beliebten Fehlanpassungen bewegte sich in der anderen Extreme hier gab es eine gar nicht so kleine Gruppe von "Fans" einer Anpassung bei der ein deutlich zu leichter Tonarm mit einem sehr hart aufgehängten MC kombiniert wurde was z6u einem Klangbild mit überpräsenten Höhen und einem etwas gläsernem Grundton geführt hat, da hier vorwiedend gröbere Rundnadeln verwendet wurden war die Hochtonüberhöhung nicht sehr ausgeprägt dafür lieferte die Kombination eine scheinbare hohe Transparenz ab bei der erst bei näheren Hinhören auffiel das gewisse Feinheiten einfach fehlten. Ohne direktem Vergleich mit korrekt abgestimmten hochwerigen Kombinationen fehlt einem bei einer solchen Fehlabstimmung zwar nix aber diese Effekte lassen sich genau so gut mit einer DSP erreichen ohne das ich dabei auf irgendetwas verzichten muß.

MFG Günther
Marock
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 22. Feb 2016, 13:39
@Hörbert, ok jetzt hab ichs so einigermasen verstanden.
Um dann wirklich den Passenden TA für meinen Tonarm zu bekommen, muss ich den erstmal ausbauen und Wiegen , samt Hs und Kabeln stimmts?

Das werde ich die Tage in Angriff nehemen.
Sind das die Schrauben, inmitten des dicken Zylinders wo der Tonarm befestigt ist?
TA1TA2

LG Mario
jickmagger
Stammgast
#78 erstellt: 22. Feb 2016, 13:55
Bevor der Spieler nicht durch einen Defekt nach Zerlegen ruft
würde ich das lassen. Nur um des Wiegens willen wäre mir das a) zu viel Arbeit
und b) zu risikoreich.
Der Player ist zu schade um einen Bruch zu riskieren.
Einer der hier mehrfach vorgeschlagenen TAs wird gute Dienste tun.
Sauber ausgerichtet, evtl. mit ner Testplatte gegengehört und dann..
....genießen!!!!!!

mfG Udo
Marock
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 22. Feb 2016, 14:01
Du machst mir Angst Wenn ich eine Shop im Umkreis Ludwigsburg wüsste, der sowas kann...
.JC.
Inventar
#80 erstellt: 22. Feb 2016, 14:09
Hi,


Marock (Beitrag #77) schrieb:
.. muss ich den erstmal ausbauen und Wiegen , samt Hs und Kabeln stimmts?


Tonarm ausbauen ?


nö das musst Du nicht, ich höre seit > 30 Jahren LPs u. habe noch nie einen Tonarm ausgebaut
(lass da bloß die Finger von !)

fang doch einfach mit einem Denon DL 110 an, das läuft garantiert an dem Arm u. deiner Antares
und mehr Geld ausgeben kannst Du dann später immer noch
Shadows0001
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 22. Feb 2016, 14:51
Hi,
leider konnte ich die Headshell nicht wiegen, weil ich keine genaue Waage habe....
Hast du evtl. eine genaue Waage Mario?
Dann könnten wir wenigstens das mal klären...
Es gibt wirklich nirgends eine Info über das Shell - Gewicht.
Bez. Ersatz (was auch ein Problem ist)
Ich habe in nem Forum eine Shell von Sony gefunden, die fast so aussieht wie die Kenwood Shell.
Aber keine Ahnung, ob die dann von den Anschlüssen paßt.
Ansonsten mußt Du die Shell schon wegen der Kröpfung nutzen.

Auch von meiner Seite würde ich empfehlen mal mit dem Denon anzufangen und zu testen ob es Dir gefällt.
Leider ist LB zu weit (ca. 150km) um mal kurz abends vorbei zu fahren, sonst hätte ich gesagt, wir treffen uns mal und ich bringe den Kenwood inkl. 2m Black mit.

Die Möglichkeit das AT MC zu holen geht ja auch....
Tonabnehmer in der Preisklasse sind selten "grottenschlecht"
Es sind oft Nuancen die man eigentlich nur beim Vergleichen wahrnimmt....

Gruß Claus
Albus
Inventar
#82 erstellt: 22. Feb 2016, 14:52
Tag,

Herrschaften des Forums - was ist das denn für eine Verwirrung hier - ein Laie wird durch 'Beiträge' auf den abschüssigen Pfad gebracht, er müsse den Tonarm ausbauen, um bestimmen zu können, ob der Arm nun mittelschwer oder schwer ist. ACHTUNG: FINGER WEG VON DEM ARM MIT DIESER ABSICHT!

Richtig ist vielmehr: Ich habe bereits eine korrekte Information zur Frage der effektiven Masse des Tonarmes mitgeteilt, es sind 16,5 g (man vgl. bitte mit meinem Beitrag etwas weiter oben, Beitrag Nr. 70). Auch die weiteren Gewichtseinzelheiten sind dort geklärt (HS 8 g, ELAC allein 6,5 g, Befestigungsschrauben 0,24 g - so die Ausgangsgröße von 14,74 g zerlegt).
Ob damit, effektive Masse 16,5 g, der Arm in eine Klasse mit der Etikettierung 'mittelschwer' oder 'schwer' fällt ist völlig belanglos. Und die Kenwood-Headshell ist schlicht zwingend, da durch diese die Kröpfung (nötige Einwinkelung des Tonabnehmers) vorgegeben ist, daran ist nun einmal nicht zu rütteln.

Schön, es darf richtig Geld ausgegeben werden, mehrere Hundert Euro dürfen es sein - wenn nur der Klang ebenso hoch herauskommt. - Um das zu bewirken mache man sich bitte sorgfältig Gedanken zu den Passungsmöglichkeiten der vorhandenen Geräte (darunter Omtec Antares CP-1/V.1 - 47 k/300 pF bzw. 100 Ohm, 25 Ohm und 30 Ohm, Kenwood KD-700D, etc.).
Ich schlage dann den MC-Pfad vor; der Beginn war mit einem AT-F7 gemacht, raindancer hat erhöht auf ein MC-20, auch lohnend, Fortsetzung folgt - ...

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 22. Feb 2016, 16:23 bearbeitet]
akem
Inventar
#83 erstellt: 22. Feb 2016, 15:02

Marock (Beitrag #77) schrieb:
@Hörbert, ok jetzt hab ichs so einigermasen verstanden.
Um dann wirklich den Passenden TA für meinen Tonarm zu bekommen, muss ich den erstmal ausbauen und Wiegen , samt Hs und Kabeln stimmts?


Salopp gesagt (Hörberts Vortrag war ja doch etwas technisch): die effektive Masse des Tonarms ist ein Maß für das Trägheitsmoment, das der Tonarm der Nadel entgegen setzt. Irgendwo ist ein Punkt, wo das Feder-Masse-System Tonarmmasse-Nadelaufhängung resoniert und unterhalb davon würde die Nadel den Tonarm mitbewegen.
Man kann das in etwa mit einem Baßreflex-Lautsprecher vergleichen: oberhalb der Helmholtzresonanz verhält sich das Gehäuse wie ein geschlossenes Gehäuse, weil die Luftsäule im Baßreflexrohr zu träge ist, um der Schwingfrequenz zu folgen. Dann kommt irgendwo die Resonanz, die definiert wird aus dem Verhältnis der Luftmasse im Rohr und der Luftmasse im Gehäuse. Und unterhalb dieser Resonanz wird die Luftsäule schlichtweg hin und her geschoben, die Membran arbeitet im akustischen Kurzschluß.

Übrigens ist das AT-F7 klanglich durchaus eine andere Hausnummer als das VM Red. Erstens ist es ein MC mit allen damit verbundenen Vorteilen und zweitens ist der Nadelschliff deutlich schärfer (5µm beim AT vs. 8µm Verrundungsradius beim Ortofon: das AT tastet damit noch hohe Frequenzen verzerrungsfrei ab, wo die Nadel des VM Red schon mehr Klirr als Signal erzeugt).

Gruß
Andreas
Albus
Inventar
#84 erstellt: 22. Feb 2016, 16:21
Tag,

die Headshell des KD-700D (Gewicht 8 g) hat die Bajonettbefestigung vom Typ SME-Mini (verschieden von der des Typs SME-Standard - wie die gezeigte Ortofon SH-4). Vom Typ SME-Mini ist auch die Headshell Sony SH-151 (Gewicht 5,2 g). Aber: Die vorgeprägten Kröpfungswinkel sind verschieden: KD-700D hat 22°, dagegen Sony SH-151 hat 24°. Nicht im Tausch zu verwenden.

Freundlich
Albus
Marock
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 22. Feb 2016, 18:08
Danke nochmals für die guten und hilfreichen Antworten.
Da nun, Gott sei Dank, die demontage des Tonarms wegfällt, und hier ein paar TA`s genannt wurden , würde ich in die engere Auswahl das Ortofon MC20 Super, und das Ortofon 2M Black nehmen.
Ich kann da leider nur die Optik entscheiden lassen, da ich keines der beiden kenne, und die tendenz geht zum MC20.
Aber ich denke die werden schon beide gut sein!

Jetzt nochmals die Frage an die Spezialisten hier, passt das MC20 mit all den Daten zu meinem antares und KD700D?

LG Mario
Shadows0001
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 22. Feb 2016, 18:31
Hi Albus,
Danke für die Aufklärung Kenwood zu Sony :-)
Hast Du zufälligerweise eine Bezugsquelle für ne Ersatzheadshell des Kenwoods?

@Mario :-) Hey klasse
Somit hast Du auch eine engere Entscheidung getroffen :-)
Falls Dir das MC 20 klanglich nicht gefällt nach der Einspielzeit... (was ich nicht glaube), dann gibt es bestimmt einige Abnehmer bei den einschlägigen Portalen.

Ich bin mal auf Deinen Hörbericht gespannt :-)

Gruß Claus
MAG63
Stammgast
#87 erstellt: 22. Feb 2016, 18:47
Sowohl das 2M Black als auch das MC20 sind mMn. super Systeme, das 2M Black läuft an meinem Kenwood 8030 mit leichtem Headshell und macht richtig viel Spaß. Wenn es bei dir mit der angegebenen Anschlusskapazität passt, hast du in Kombination mit dem Kenwood eine gute Wahl getroffen.

Beim MC 20 spielt die Anschlusskapazität keine Rolle, dafür hat es aber eine recht geringe Ausgangsspannung und benötigt eine Vorstufe mit passendem Abschlusswiderstand von angegebenen >10 Ohm, bis ca. 100 Ohm sollte das Passen. Bei mir läuft ein MC 30 über einen Ortofon T20 Übertrager, um die Anpassung vor zu nehmen.
Marock
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 22. Feb 2016, 19:49
Der Abschlusswiederstan betreffend, was bewirken den >10 Ohm, bis ca. 100 Ohm , ist das egal ob 10 oder 100Ohm? Oder hört man da einen Unterschied?

LG Mario
akem
Inventar
#89 erstellt: 22. Feb 2016, 20:13
Der Abschlußwiderstand beeinflußt in Maßen den Hochton-Frequenzgang und bei einem zu kleinen Abschlußwiderstand kann das System auch ein wenig komprimiert und gepresst klingen (ich weiß nicht, wie man das besser beschreiben soll). Denn der Abschlußwiderstand bildet zum einen zusammen mit der Induktionsspule und deren induktivem Impedanzanstieg zu hohen Frequenzen hin einen frequenzabhängigen Spannungsteiler, zum anderen steuert er auch den Stromfluß in der Spule, der wiederum seiner Ursache (der Bewegung) entgegenzuwirken versucht (Induktionsgesetz). Damit hast Du quasi eine elektromagnetische Bedämpfung der Spulenbewegung. Deswegen sollte der Abschluß nicht zu klein und nicht zu hoch sein, wobei sich natürlich ein Spielfeld für eigene Präferenzen ergibt und nicht jedes System reagiert auf einen gewissen Abschluß gleich, was für das eine System zu wenig ist, kann für das andere zu viel sein. Eine Norm gibt es nicht (anders bei MM: da sind die 47kOhm de facto genormt, dafür aber die Kapazität nicht.

Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#90 erstellt: 22. Feb 2016, 20:26
Hi,

das MC 20 gibt´s aber nur noch NOS, das sollte klar sein.

auf den Kenwood passen Dutzende gute TA, da ist die Auswahl groß
interessanter ist die Kombination zur Antares ...

denn Phonopre u. TA können besser o. schlechter zusammen passen

ich habe ein gutes Paar gefunden: AT 150 MLX am Aikido phono 1
Marock
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 22. Feb 2016, 20:33
@.JC., was heißt NOS?
raindancer
Inventar
#97 erstellt: 22. Feb 2016, 21:10

.JC. (Beitrag #92) schrieb:
das MC 20 gibt´s aber nur noch NOS, das sollte klar sein.

Falsch, die Dänen bauen das noch, vielleicht eines Tages sogar für dich. Und mir ist noch kein MC-System untergekommen, das mit ner Antares nicht harmoniert, vorausgesetzt man wählt den passenden Abschlußwiderstand.

aloa raindancer
akem
Inventar
#98 erstellt: 22. Feb 2016, 21:45
Das oben vorgeschlagene MC20 ist kein NOS (New Old Stock) sondern ein Retipptes Altsystem.

Gruß
Andreas
Marock
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 22. Feb 2016, 21:50
Ist das schlechter?
akem
Inventar
#100 erstellt: 22. Feb 2016, 22:02
Jein...
Man weiß halt nicht, wie alt das System ist. Gut, die Lagergummis von Ortofon sind ziemlich langzeitstabil, die wären sicher nicht das Problem. Aber das System hat im Original eine andere Nadel und das Retippen mit Shibata verändert den Klang. Meistens zum Positiven, gelegentlich geht der Schuß aber auch mal nach hinten los. Das weiß man nie, bevor man's nicht gehört hat...

Gruß
Andreas
Albus
Inventar
#101 erstellt: 22. Feb 2016, 22:05
Tag,

wenn ich nicht irre (ganz vorn habe ich noch einmal nachgelesen), dann hat raindancer ein Ortofon MC 20 Super Retro vorgeschlagen. Dieses Produkt wird als lieferbar angezeigt bei Thakker: https://www.thakker....-tonabnehmer/a-5096/


Was die Passung zum Omtec Antares CP-1/V.1 angeht: Das niederohmige System, nur 3 Ohm Innenwiderstand (bei Ortofon unter Historical Products nachgesehen), kann mit den erwähnten Anpassungssteckern mit Werten von 25 Ohm, 30 Ohm und 100 Ohm sowohl versuchsweise (25 und 30 Ohm) als auch auf Dauer mit 100 Ohm (höchstwahrscheinlich) betrieben werden. Ortofon nennt >10 Ohm und ergänzend im Broschürentext auch den Betrieb direkt an einem MC-Verstärker. Also, insoweit 'alles im grünen Bereich' oder 'auf gutem Wege'.

Einschub: Der Omtec Antares soll - gemäß Image HiFi (2/1999) - "Messtechnisch unangreifbar, sehr flexibel, sehr räumlich, sehr farbenstark, sehr gut auflösend, sehr schnell - ein High-End-Klassiker" sein. Wenn das nicht die Erwartungen hochschraubt?!

Das Gewicht von 9 g passt in den Zulässigkeitsbereich des KD-700D (bis 12 g). Der Befestigungsabstand von 8,5 mm (Abstand Mitte der Befestigungsschrauben bis Abtastspitze unter Auflagekraft) lässt zu, dass das etwas lange Tonabnehmersystem geringfügig weiter als üblich nach vorn geschoben werden kann (muss, für den korrekten Überhang). Muss man sehen, ob es hinten etwa(s) eng wird? Nein, auch problemlos, der Kröpfung verdankt ist nach hinten gut Platz für Pins und Kabel.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 22. Feb 2016, 22:18 bearbeitet]
Marock
Ist häufiger hier
#102 erstellt: 22. Feb 2016, 22:27
Das hört sich ja recht gut an, ich denke ich bin auf dem richtigen Weg.
Danke Albus und akem für die mühe.

LG Mario

Das hab ich grad noch im Netz gefunden, was ist das für eine version? Kostet 295€
http://www.diamantnadeln.de/index.html?P_722.htm
Unter Angebote MC Systeme nachschauen.


[Beitrag von Marock am 22. Feb 2016, 22:46 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#103 erstellt: 23. Feb 2016, 12:53
Hallo!

@ All

Einige Beiträge von euch die sich auf JC´s Mehrfachpostings beziehen habe ich zurückgegeben nachdem ich die Mehrfachbeiträge bereinigt habe und sie deswegen keinen Sinn mehr ergeben.

Also nix für ungut.

@Marock

Wie bist du eigentlich auf die Idee gekommen den Tonarm ausbauen zu wollen?

Weiter oben hatte ich dir doch eine einfache Methode genannt wie man die eff. bewegte Masse ermitteln kann.

Wie schon geschrieben kannst du das AT-150 MLx das dir ursprünglich vorschwebte eigentlich nutzen wenn die von Albus übermittelten Daten korrekt sind und falls die Kapazitätslage es zuläßt.

Das hier vorgeschlagene Ortofon MC 20 Super Retro kommt bei diesen Daten mit einer Resonanzfrequenz von knapp 8 Hz ebenfalls in Frage ist aber erbitternt Teuer und könnte mit seinem hohen Eigengewicht (10 Gramm) Probleme beim Austarieren verursachen. M.E. wäre hier ein Benz-Micro ACE(S) L- oder H-, eine mögliche Alternative.

MFG Günther
Albus
Inventar
#104 erstellt: 23. Feb 2016, 13:10
Tag,

halten zu Gnaden - Marock hat mit mehr als 400 pF zu rechnen (300 pF Omtec Antares fix plus 120-150 pF KD-700D, vermutlich).

Und - Marock - das von dir bei Schürholz im Verwertungssegment entdeckte AT32E (neben anderen 'Entdeckungen') sieht aus wie eben gestückelte Verwertungssysteme aussehen: In diesem Fall des AT32E, der ursprüngliche feine Berylliumnadelträger ist auf kurz gebrochen, darauf ist ein grober Alumiumnadelträger gesetzt (geklebt), vorn ist ein etwas klobiger metallgefasster Abtaster mit Shibataschliff untergebracht. Die so erzielten Beschaffenheiten bleiben unausgesagt, der Interessent/Käufer hat sich mit dem 'OK' des Reparateurs zu begnügen. Ferner hat das 32E einen Innenwiderstand von 17 Ohm - was zu den Antares-Werten bislang nicht passte (es sei denn, man besorgte sich Anpassstecker 250 Ohm).
Frage: War es der hohe Preis des vorgeschlagenen MC 20 Super Retro, der dich nach Alternativen suchen machte? Wenn ja, dann sage das doch unmissverständlich in die Gesprächsrunde, dann überlegt man neu. Alles nicht problematisch.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 23. Feb 2016, 13:20 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#105 erstellt: 23. Feb 2016, 13:22
Hallo!

@Albus

Ach ja, ein Omtec, hat da nicht der Herr Baier immer vollmundig behauptet er hätte mehr als zwei Jahre an dem Gerät entwickelt? -Lange ist es her seit ich das Ding einmal für einige Tage hier hatte-, ich bereue nicht es wieder weitergegeben zu haben alles was mir davon in der Erinnerung gebieben ist sind die drei möglichen Anschlußvarianten die ich als Tineff empfand. Aber Schwamm drüber.

Ja dann wird es mit AT-MM´s wohl nix.

MFG Günther
MAG63
Stammgast
#106 erstellt: 23. Feb 2016, 13:28
Das AT150MLX ist recht gnadenlos was die Überschreitung der angegebenen Anschlusskapazität angeht und lässt sich dadurch fast nur an Geräten mit einstellbarer Kapazität betreiben.

Das MC20 sollte am KD-700 gut passen, da laut BDA Systeme bis 12g montiert werden können. Ich habe noch keine Hinweise dazu gefunden, das es nur mit Zusatzgewicht möglich ist.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Kenwood KD-700D
Sholva am 24.08.2012  –  Letzte Antwort am 24.08.2012  –  9 Beiträge
Nadel Vinymaster Red auf MKII510?
jentz68 am 18.04.2009  –  Letzte Antwort am 18.04.2009  –  2 Beiträge
Kenwood KD 700D gegen Denon DP 55L
Boxenbastler am 12.05.2007  –  Letzte Antwort am 14.05.2007  –  12 Beiträge
Ersatz für Ortofon MC 10 super auf KD 700D gesucht
megapseudonym am 09.11.2011  –  Letzte Antwort am 11.11.2011  –  31 Beiträge
Welcher Tonarm passt auf einen Kenwood KD 700D
ooooops1 am 21.06.2012  –  Letzte Antwort am 21.06.2012  –  2 Beiträge
Tonabnehmer Kenwood KD 770 D
alfredtetzlaff am 03.11.2013  –  Letzte Antwort am 30.11.2013  –  12 Beiträge
kenwood Kd
misfits am 17.02.2017  –  Letzte Antwort am 25.02.2017  –  5 Beiträge
Kenwood KD-47F
philad86 am 22.05.2020  –  Letzte Antwort am 23.05.2020  –  3 Beiträge
Empfehlung TA-System für Kenwood KD 3070
ascho am 01.11.2020  –  Letzte Antwort am 14.11.2020  –  28 Beiträge
ortofon rondo red
peterausbochum am 06.08.2010  –  Letzte Antwort am 06.08.2010  –  2 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.731 ( Heute: 6 )
  • Neuestes MitgliedLars4004
  • Gesamtzahl an Themen1.551.088
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.880