Phono verstärker eines Elac Receiver ausbauen?

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Fränk_B.
Stammgast
#1 erstellt: 24. Feb 2015, 23:38
hi,
kleine Vorgeschichte: mein Bruder hatte mal ein Receiver (Elac 4000T - diese sieht zumindest genauso aus) in Betrieb - dieser steht noch bei meinen Eltern rum, 1 Endstufe und Radio defekt. Uns war damals (vor 30 Jahren) aufgefallen, dass sein Plattenspieler (Technics mit hauseigenem System) verdammt gut klinkt, dass sein Receiver dafür verantwortlich war, ist uns erst aufgefallen, als er einen neuen kaufte...

Letzte Woche waren wir bei meinen Eltern + haben das Teil gesehen und an den Sound "gedacht". Mein Bruder kam auf die Idee, dass es an der Phono Stufe gelegen haben könnte, da seine Tonbandaufnahmen von damals immer noch das besondere haben. Wie soll man den Sound beschreiben? es hat nix mit Linearität zu tun - eher genau das Gegenteil es war sehr dynamisch mit viel Druck. Wenn man Lautsprecher vergleicht: so wie Hornsysteme mit Breitbändern mit "normalos".
Sowas suche ich jetzt: Möglichkeit 1: ich baue (irgendwie) die Vorstufe aus und bringe sie ohne den Rest ans Laufen. Möglichkeit 2: sowas gibt es womöglich zu kaufen: solche Verstärker wurden vielleicht damals mit anderen Teilen gebaut + heute baut Firma XY genau so was nach (Träum)


...und eingebildet hab ich mir das bestimmt auch nicht: mein Bruder schwärmt heute auch noch davon


Grüße,

Fränk

Bildchen vom Elac


[Beitrag von Fränk_B. am 24. Feb 2015, 23:40 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 25. Feb 2015, 10:02
Hallo!

Oder:

3) Du besorgst dir das Service-Manual und baust das Phonoteil schlicht und ergreifen nach. Oder aber du Reparierst den fraglichen Verstärker, -je nachdem-.

MFG Günther
8erberg
Inventar
#3 erstellt: 25. Feb 2015, 11:46
Hallo,

doch, hübsche Schaltung, hat was:

http://elac.pytalhost.com/4100Ts/Elac4100Tsm_06.jpg

unten links findet man die Phono-Platine. Für die Zeit doch schon nicht so übel.

Peter
Fränk_B.
Stammgast
#4 erstellt: 25. Feb 2015, 20:35
hi,

Danke Euch, jetzt werde ich mal in meinem Bekanntenkreis umhören, wer mit dem Schaltplan etwas anfangen kann... ich bleib am Ball


Grüße,

Fränk
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 25. Feb 2015, 21:06
Hallo!

Das ist ein sehr klassischer dreistufiger Phono-Entzerrer mit passiver Entzerrung, die Kondensatoren und Widerstände im Entzerrerneztwerk sollten möglich eng toleriert oder ausgemessen sein, ansonsten dürfte der kleine Entzerrer bautechnisch keine Probleme aufwerfen und sollte sich sogar als Lochrasterschaltung realisieren lassen.

Viel Spaß beim bauen.

MFG Günther
Wuhduh
Gesperrt
#6 erstellt: 26. Feb 2015, 00:57
Nabend !

Wozu basteln, wenn es Fertiggeräte zum Pillepalle-Tarif gibt, die klanglich mindestens gleichwertig sind ?

,
Erik
Fränk_B.
Stammgast
#7 erstellt: 26. Feb 2015, 07:57
Hi,

und an welches Gerät haste da gedacht?


Grüße,

Fränk
Hmeck
Inventar
#8 erstellt: 26. Feb 2015, 09:13

Wuhduh (Beitrag #6) schrieb:
...
Wozu basteln, wenn es Fertiggeräte zum Pillepalle-Tarif gibt, die klanglich mindestens gleichwertig sind ?
...


Wozu eine Bergwanderung machen, wenn es eine Seilbahn gibt? Zu Fuß gehen, wenn man auch mit dem Auto hin kommt? etc, etc.
Übrigens: Deine Buchempfehlung ist klasse.

Grüße, Hmeck
8erberg
Inventar
#9 erstellt: 26. Feb 2015, 10:55
Hallo,

stimmt eigentlich, sehr gut ist doch der Aikido von Herrn Otto, hier in Platinenform: http://www.ebay.de/i...&hash=item43d814f327

Da lohnt sich schon fast ein eigener Aufwand kaum.

Peter
akem
Inventar
#10 erstellt: 26. Feb 2015, 15:49
Der Aikido dürfte klanglich so ziemlich das Gegenteil sein von dem, was der TE so an dem alten Gerät schätzt:
"Wie soll man den Sound beschreiben? es hat nix mit Linearität zu tun - eher genau das Gegenteil es war sehr dynamisch mit viel Druck. Wenn man Lautsprecher vergleicht: so wie Hornsysteme mit Breitbändern mit "normalos"."

Der Aikido klingt eher hell. Ein Trigon Vanguard oder ein Lehmann könnten ihm da eher entgegen kommen. Die können vor lauter Kraft kaum laufen...

Gruß
Andreas
Fränk_B.
Stammgast
#11 erstellt: 26. Feb 2015, 17:45
hi,

ich hab hier mal einige Beiträge zum Thema Vorverstärker durchgelesen, ich glaube fast, dass die Vorstufe des Elac und der Abtaster meines Bruders (Technicssystem) nicht so ganz miteinander konnten ("Kapazität") + deshalb so ein "anderer Sound" rauskam. Da brauchte man nicht stundenlang hören, ob etwas anders klingt - das war einfach offensichtlich...
Na,ja jetzt bin ich so schlau wie vorher... was ich möchte? Ich bin jetzt seit Jahren wieder dem Vinyl verfallen (Plattensammlung hat sich mittlerweile auch verdoppelt ) + möchte meine Kette etwas in diese Richtung aufbohren. Was habe ich?
Verstärker: Marantz PM7200
LS: ACR Hörner
PS: Harman Kardon T35c
verbautes System: Nagaoka/Tonar 555 (woher weiß ich eigentlich, welche "Kapazität" er vom Verstärker braucht?

Grundsätzlich bin ich damit seeeeeehr zufrieden, ein wenig mehr Punch fänd ich jetzt nicht schlecht...
und da das Phonoteil meines Marantz nicht so berühmt sein soll, dachte ich: da setz ich mal an, zumal die Erinnerungen an den Elac noch nicht ganz verblasst sind, hehe


Grüße,

Fränk

edit: ein paar Begrifflichkeiten durcheinandergeworfen


[Beitrag von Fränk_B. am 26. Feb 2015, 18:20 bearbeitet]
vb
Stammgast
#12 erstellt: 26. Feb 2015, 19:01

Fränk_B. (Beitrag #11) schrieb:

verbautes System: Nagaoka/Tonar 555 (woher weiß ich eigentlich, welche "Kapazität" er vom Verstärker braucht?


Hallo,

leider nicht aus den Specs. Bei um die 200 pF liegt er mE im sweet spot.

Grüße
Volker
Fränk_B.
Stammgast
#13 erstellt: 26. Feb 2015, 19:04

vb (Beitrag #12) schrieb:
Bei um die 200 pF liegt er mE im sweet spot.



hi,
was heißt das


danke,

Fränk
vb
Stammgast
#14 erstellt: 26. Feb 2015, 20:24
Mglw. habe ich dich missverstanden. Dachte, Du fragtest nach der Kapazität für den Abschluss.
z.B. http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-8956.html u.v.m.


[Beitrag von vb am 26. Feb 2015, 20:24 bearbeitet]
Fränk_B.
Stammgast
#15 erstellt: 26. Feb 2015, 20:44
hi,

wir haben uns schon richtig verstanden, ich stand nur mit dem Ausdruck "sweet spot" auf dem Schlauch


grüße,

Fränk
vb
Stammgast
#16 erstellt: 26. Feb 2015, 21:00
Ja, ich bin halt gegen die grassierende Unsitte der Sprachvermischung auch nicht gefeit.
akem
Inventar
#17 erstellt: 26. Feb 2015, 21:09
Würde also dann bedeuten, daß der Phonopre 50 - 100pF haben müßte.
Wo hast Du denn die Info mit den 200pF her?

Gruß
Andreas
vb
Stammgast
#18 erstellt: 26. Feb 2015, 21:29
Erfahrung.
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