Kaufberatung MM Tonabnehmer fürTechnics SL150 (1500/15010)

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domainian
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Mrz 2015, 17:18
Hallo,

habe einen Technics SL1500 günstig erstanden. Der war zwar mehr als Ersatzteillager für meinen SL1510 gedacht, aber warum verstauben lassen und nicht einfach nen zweiten Player anschließen. Deswegen such ich für den SL1500 ein MM System. Am SL1510 hängt ein Shure M75ED Type 2. Ich bin damit eigtl. sehr zufrieden, und spricht eigtl. nix dagegen. Jetzt würd ich aber gern eure Meinung dazu hören was ihr denn für n Tonabnehmersystem dranhängen würdet?

MfG
Dome
Marsilio
Inventar
#2 erstellt: 09. Mrz 2015, 12:37
Hallo Dome

Wie gross wäre denn Dein Budget?

Lg
Manuel
domainian
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 10. Mrz 2015, 00:22
Hallo Manuel,

puh, gute Frage. Hab ich mir ehrlich gesagt nocht nicht so Gedanken gemacht. Bin da ehrlich gesagt offen für alles. Kommt iwie immer aufs Verhältnis drauf an. Ein Topsystem kann schon gerne was kosten. Hab ich ne kaum hörbare Verbesserung, die mich aber zig hundert Euro kostet wärs mir das dann glaub nicht wert. Bin aber für alle Vorschläge offen.

MfG
Dome
Marsilio
Inventar
#4 erstellt: 10. Mrz 2015, 12:09
Hallo Dome

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Am wenigsten würde Dich eine billige Nachbaunadel für Dein altes M75 kosten. Wenn es etwas mehr kosten darf wäre auch eine der edlen SAS-Nadeln des japanischen Spezialisten Jico mit Microridge-Schliff eine Option. Hier der Link:
http://stylus.export-japan.com/product_info.php?products_id=1457

Oder eben ein neuer Tonabnehmer. Hier ist es eben wieder die Frage des Budgets. Hier einige von verschiedenen Usern hier im Forum gerne empfohlene MM-Tonabnehmer, die an Deinen Tonarm passen sollten:
- bei ganz kleinem Budget Acutex STR412 (Shibata-ähnlicher Schliff), auf Ebay Italien für 49.- (Achtung: sind NOS, mitunter fehlerhafte Exemplare!)
- Sumiko Pearl (zwar nur elliptischer, aber sehr feiner Nadelschliff): In England bei Ebay knapp über 100.- (in D deutlich teurer)
- Audio Technica AT440Mla (Microline-Nadelschlift, entspricht Microdidge): ca. 170.-
- Denon DL110 (elliptische Nadel und eigentlich MC, aber als "high Output"-System am MM-Eingang betreibbar): knapp unter 200.-
- Audio Technica AT150MLX (ebenfalls Microline-Schliff, dürfte so ziemlich der gleiche Schliff wie bei Jicos SAS-Nadeln sein): ca. 320.-
- Ortofon VM Silver und OM40 (Gyger-Schliff): Beide lange knapp über 300.-, sollen jetzt aber teurer geworden sein

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 10. Mrz 2015, 12:10 bearbeitet]
domainian
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 10. Mrz 2015, 22:08
Hallo Manuel,

erstmal tausen Dank für deine Mühe das alles aufzulisten. Da ich ja 2 Player betreiben will und der eine komplett ohne System ist brauch ich eh ein komplett neues System.

Da du jetzt schreibst, dass das Denon System als HighOutput auch noch gehen würde möchte ich noch dazu erwähnen, dass mir vom User Hörbert (hierbei nochmal Danke für die vielen Privaten Hilfen) das BenzMicro ACE empfohlen wurde, was ja auch in diversen Test ziemlich gut abschneidet. Das Ding spielt aber jetzt natürlich in einer anderen Liga. Spielt das klanglich in so einer anderen Welt, dass den Aufpreis rechtfertigen würde?

MfG
Dome
Marsilio
Inventar
#6 erstellt: 10. Mrz 2015, 22:23

domainian (Beitrag #5) schrieb:

Da du jetzt schreibst, dass das Denon System als HighOutput auch noch gehen würde möchte ich noch dazu erwähnen, dass mir vom User Hörbert (hierbei nochmal Danke für die vielen Privaten Hilfen) das BenzMicro ACE empfohlen wurde, was ja auch in diversen Test ziemlich gut abschneidet. Das Ding spielt aber jetzt natürlich in einer anderen Liga. Spielt das klanglich in so einer anderen Welt, dass den Aufpreis rechtfertigen würde?


Sehr interessante Frage. Da ich ausschliesslich MM-Systeme betreibe (und vom Selberhören punkto MC einzig das Dynavector Karat 23 kenne) kann ich Dir darauf keine Antwort geben. Aber interessieren würde mich das ebenfalls: Hat hier jemand schon VM Silver/OM40, AT150MLX und/oder vergleichbare MM-Tonabnehmer mit dem Benz ACE vergleichen können? Wie sind da die Erfahrungen?

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 10. Mrz 2015, 22:26 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 10. Mrz 2015, 23:30
Hallo!

Der SL-15xx MK nix hat halt einen ziemlich schwerenTonarm der mit Originalheadshell seine 22 Gramm eff. bewegte Masse aufbringt.

Hier fallen die meisten Magnetsysteme einfach flach, einzig ein Shure M-44/7 oder M-44/G wären hier interessant.

Eigentlich bleibem hier nur MC-Systeme übrig und zwar -wenn ich mich recht erinnere- davon nur die High-Output-Varianten.

Zwischen einem ACE und einem DL-110 bestehen in der Tat einige klangliche Unterschiede die m.E. auch den Preisunterschied rechtfertigen aber das ist natürlich Definitionssache.

Klar der eigentliche Flaschenhals bei der ganzen Geschichte ist und bleibt die alte Analogplatte selbst mit der man über ein gewisses Level nicht hinauskommt, die Frage ist nur wie weit will man an die Grenze des machbaren ran und was ist es einem wert. Bei ca. 80-95% aller Schallplatten reicht ein DL-110 genau so aus aber bei dem Rest wird ein Abtaster vom Range eines ACE seine Qualitäten unter Beweis stellen können, wem es das wert ist wird also ohne wenn und aber zu einem ACE greifen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 10. Mrz 2015, 23:31 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#8 erstellt: 11. Mrz 2015, 00:04
Mit einem leichteren Headshell sollten aber wohl schon auch MM-Systeme gut gehen an dem Dreher. Davon abgesehen müsste der SL-1500 ab Werk eh mit einem MM-TA ausgeliefert worden sein...

LG
Manuel
Hörbert
Inventar
#9 erstellt: 11. Mrz 2015, 00:12
Hallo!

Ja, wurde er und zwar mit einem EPC-270 das für so schwere Tonarme konzipierte wurde, bei den heutigen MM-Systemen passt für gewöhnlich die Compliance nicht mehr.

Die Original-Headshell wiegt etwa 10 Gramm mit einer 8- oder 7 Gramm Headshell wird da nicht viel zu Gewinnen sein dann ist der Tonarm immer noch bei 19-20 Gramm eff bewegter Masse.Also würde ich hier gleich auf alle Klimmzüge verzichten und zu einem MC greifen, -oder natürlich den Tonarm tauschen-, das ist beim SL-15xx MK nix eigentlich kein Problem da er ein non-Automatic-Player ohne Endabschaltung ist.

MFG Günther
Wuhduh
Gesperrt
#10 erstellt: 11. Mrz 2015, 05:16
Hörbert
Inventar
#11 erstellt: 11. Mrz 2015, 12:51
Hallo!

@Wuhduh

Das mag ja je nach eigenem Geschmack extrem "Schick" aussehen hat aber mit Sicherheit ein ebenso extrem schlechtes Preis-Leistungsverhältniss.

Es mag zwar an meinen Vorurteilen liegen aber ich finde das jeder Cent dem man für ein DL-103 gleich mit welcher Modifikation ausgibt rausgeschmissenes Geld ist.

MFG Günther
Marsilio
Inventar
#12 erstellt: 11. Mrz 2015, 12:58
Günthers Einwände leuchten mir absolut ein. Ich sehe daher als kostengünstigere MM-Alternative zu den MC-Tonabnehmern (Benz ACE) primär die Wiederbelebung eines originalen EPC-270 mit einer entsprechenden SAS-Nadel von Jico: http://stylus.export...d=52&products_id=634 EPC-Generatoren mit abgenudelten Nadeln findet man mitunter für kleines Geld in der Bucht.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie sich so ein TA mit der SAS-Nadel im Vergleich zum Benz ACE machen würde.

LG
Manuel
akem
Inventar
#13 erstellt: 11. Mrz 2015, 13:39

Hörbert (Beitrag #11) schrieb:

Es mag zwar an meinen Vorurteilen liegen aber ich finde das jeder Cent dem man für ein DL-103 gleich mit welcher Modifikation ausgibt rausgeschmissenes Geld ist.


Soll heißen, Du hast noch nie ein solchermaßen gemoddetes DL103 selbst gehört. Richtig?
Ich hab eines mit besagten Saphir Nadelträger und im Alubody hier und so viel kann ich Dir sagen: es gibt eigentlich kein mir bekanntes System bis 1000€ und ein Stück darüber hinaus, hinter dem sich das Schicke Denon verstecken müßte.

Gruß
Andreas
mkoerner
Inventar
#14 erstellt: 11. Mrz 2015, 14:00

Hörbert (Beitrag #9) schrieb:
Ja, wurde er und zwar mit einem EPC-270 das für so schwere Tonarme konzipierte wurde, bei den heutigen MM-Systemen passt für gewöhnlich die Compliance nicht mehr.

Lieber Günther,

ich hatte dich schon einmal darauf hingewiesen das Technics die effektive Masse immer MIT Tonabnehmer angegeben hat. In den auif Vinylengine vorrätigen Broschüren und Unterlagen wird explizit der Low-Mass Arm erwähnt:

"Effective arm mass has been kept very low to accomodate premium high-compliance cartridges"

Effictive mass: 22g (with a cartridge weighting 6g at 1,75g tracking force)
Headshell weight: 9,5g

Von daher ist die Aussage mit vorsicht zu geniessen.

Mike
Hörbert
Inventar
#15 erstellt: 11. Mrz 2015, 15:37
Hallo!

@mkoerner

Hier bei mir liegt die Deutschsprachige Original-Anleitung für einen SL-13xx MK nix in dem die eff. bewegte Tonarmmasse mit 22 Gramm ohne Tonabnehmer angegeben wird. Meine eigenen Messungen nach der funktionierenden Methode die der User raphael.t. hier einmal veröffentlicht hat bestätigen diesen Wert.

Da der Tonarm des SL-15xx MK nix der gleiche, -bloß ohne Automatikfunktion und Endabschaltung ist gibt es keinen Grund hier andere werte anzusetzen.

MFG Günther
SAC_Icon
Inventar
#16 erstellt: 11. Mrz 2015, 15:43
Da ich selber einen 1301 habe, also der Tonarm wird mit 22g angegeben ABER mit System und Auflagegewicht von 1,75g. Das ist ja nun leicht auszurechnen wie schwer er wirklich ist. 22g - (System 6,5g + 1,75g) = 14,25g. Also deutlich leichter als vermutet. Wenn man dann noch sieht, daß allein die Headshell 9,5g wiegt und man die ja auch einfach da SME tauschen kann z.B. gegen eine mit nur 7g, kann man im Gewicht auf ca. 12g runter kommen. Und das solte dann nicht mehr soo schwer sein dafür ein geeignetes MM zu finden.
Hörbert
Inventar
#17 erstellt: 11. Mrz 2015, 16:09
Hallo!

@SAC_Icon

Wie kommst du auf die Idee daß das Auflagegewicht in die eff bewegte Masse des Tonarmes mit eingeht?

Das ist alles andere als Korrekt, falls der Rest der dir vorliegenden Informationen ebenso exakt sein sollten solltest du deine Informationsquellen einfach noch einmal Überprüfen.

MFG Günther
SAC_Icon
Inventar
#18 erstellt: 11. Mrz 2015, 16:16

Hörbert (Beitrag #17) schrieb:


Wie kommst du auf die Idee daß das Auflagegewicht in die eff bewegte Masse des Tonarmes mit eingeht?



So stehts in der Anleitung bzw. da steht gar nichts zum effektiven Gewicht sondern nur das Gesamtgewicht von 22g incl. System und Aufkagekraft. Daraus nun ein effektives Gewicht das diesem Gesamtgewicht entspricht zu folgern ist ja wohl dann erst recht verkehrt.

Der Arm ähnelt weitgehend dem vom 1200 (außer Höhenverstellung) dessen effektive Masse von 12,5g ist bekannt. Da nun der einzige wesentliche Unterschied beim 1300 die um ca. 2g schwerere Headshell ist sollte das mit rund 14g ANGENOMMENER effektiver Masse schon hinkommen. 22g ist auf jedem Fall mit Sicherheit fasch.


[Beitrag von SAC_Icon am 11. Mrz 2015, 16:17 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#19 erstellt: 11. Mrz 2015, 20:54
Hallo!


.......Der Arm ähnelt weitgehend dem vom 1200 (außer Höhenverstellung) dessen effektive Masse von 12,5g ist bekannt........


Die SL-13xx, SL-14xx und SL-15xx MK nix Modelle haben völlig andere Armkonstruktionen als ein SL-12xx MK-II/V, die einzige ähnlichkeit ist die S-Form, schon ein Blick auf die Lagerkonstruktion sollte austreichen um das klarzustellen.

Ähnlichkeiten mit Dem Tonarm des SL-12xx MK-II/V haben allenfalld die MK-II Modelle des SL-13xx und 14xx, aber ein 15xx aus der MK-II Serie wurde zumindestens in Europa gar nicht angeboten hier gab es nur die SL-15x MK-II Modelle mit Fremdtonarmen.

Offenbar kennst du nicht einmal die einfache Formel zur Bestimmung der Resonanzfrequenz einer Tonarm-Tonabnehmerkombi ganz zu schweigen von einem Verfahren die eff bewegte Masse eines Tonarmes selbst zu bestimmen, hier solltest du dir einmal die notwendigen Informationen verschaffen.

MFG Günther
SAC_Icon
Inventar
#20 erstellt: 11. Mrz 2015, 21:54
Deine Aussage Du hättest ne Anleitung zum 1300 wo 22g drin steht ist trotzdem falsch, ich hab die Anleitung schließlich selbst und da steht 22g incl. System und Auflage siehe unten, und sogar als Angabe des eff. Gewichts (hatte ich faslch in Erinnerung). Also vieleicht auch nochmal selber richtig informieren, es ist also ohne in jedem Fall leichter als von Dir angegeben.

Aber mich würde Deine Formel und die angenommenen Werte wie DU das bestätigt haben willst schon interessieren so ein Forum ist ja dazu da von erfahrenen Usern zu lernen.

tatech


[Beitrag von SAC_Icon am 11. Mrz 2015, 21:54 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#21 erstellt: 11. Mrz 2015, 22:47

Marsilio (Beitrag #6) schrieb:
Hat hier jemand schon VM Silver/OM40, AT150MLX und/oder vergleichbare MM-Tonabnehmer mit dem Benz ACE vergleichen können? l


Nicht ganz, da war mir das ACE nicht ausreichend preiswert. Wenn Benz, dann eher das ACE S oder das L2. Ich habe aber inhouse den Vergleich Ortofon VM silver am TD147 vs. Ortofon MC20 super retro am TD2001 (Preislage ähnlich ACE), und der fällt klanglich klar zugunsten des MC20 aus. Ob man das zahlen will mag jeder selbst entscheiden.

aloa raindancer
Hörbert
Inventar
#22 erstellt: 12. Mrz 2015, 00:20
Hallo!

Die Angaben in deiner BDA sind recht merkwürdig, nicht nur das bei dir die eff bewegte Masse anders angegeben ist so ist auch das zulässige Tonabnehmer Gersamtgewicht nicht mit den unterteilten Werten 4,0-8,5 und mit Zusatzgewicht 8,5-15 Angegeben.

Bist du sicher daß es sich hier um eine Original BDA eines SL-13xx-15xx MK-II handelt?


......Aber mich würde Deine Formel ........


Das ist nicht meine Formel sondern die allgemeingültige Formel mit der die Resonanzfrequenz aus den Werten der eff bewegten Masse und der Compliance ermittelt wird, sie Lautet schlicht und einfach:

1000 : (2x Pi x Wurzel (( eff. masse plus korpusgewicht) mal Compliance ))

Über die Methode des Users raphael.t mit der es auf einfache Weise möglich ist die eff bewegte Tonarmmasse zu bestimmen kannst du dich mit der Suchfunktion informieren.

Dein Irrtum mit der Einbeziehung der Auflagekraaft in die eff Masse des Tonarmes hättest du dir im übrigen leicht ersparen können wenn du die von dir verwendete BDA richtig interpretiert hättest da direkt unter dem Passus der eff bewegten Masse die Auflagekraft verzeichnet ist und die mit der eff Masse zusammengezogene Angabe eigentlich eine Zeile tiefer gehört.

@raindancer

Das VM-silver ist zwar ein recht gutes System kann aber in der Tat nicht mit den Systemen vom Range eines MC-20 oder Benz Micro ACE mithalten, bei einem alten SL-15xx wäre es ohnehin fehl am Platz da es selbst im günstigsten Fall auf eine Resonanzfrequenz unterhalb von 6 Hz käme, selbst wenn man duie ganze Sache nicht so eng sieht und einen Wert von 7 Hz noch als tolerabel ansehen würde ist das doch des guten entschieden zu viel. Ein wenig besser sieht die Sache mit einem AT-440 MLa aus hier könntest du im günstigsten Fall auf etwa 8,5 Hz kommen was ausreichend wäre allerdings sollte hier eine Gesamtkapazität von nicht mehr als 200-240 Pikofarad gewährleistet sein und man sollte beachten daß das System nicht mit der niedrigen Auflagekraft von 1,4 die AT empfiehlt gefahren werden sollte da der alte Technics Tonarm bei so niedrigen Auflagekräften leicht instabil reagieren könnte hier hat sich ein Wert von 1,5-1,7 besser bewährt, die Abnutzung von System und Sallplatten ist damit entsprechen höher.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 12. Mrz 2015, 00:46 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#23 erstellt: 12. Mrz 2015, 00:35
Nabend !


Hörbert (Beitrag #11) schrieb:
Hallo!

@Wuhduh

Das mag ja je nach eigenem Geschmack extrem "Schick" aussehen hat aber mit Sicherheit ein ebenso extrem schlechtes Preis-Leistungsverhältniss.

Es mag zwar an meinen Vorurteilen liegen aber ich finde das jeder Cent dem man für ein DL-103 gleich mit welcher Modifikation ausgibt rausgeschmissenes Geld ist.

MFG Günther


Tja, es tut gut zu sehen, daß ich mit meinem vorangegangenen Posting für Dich so eine Art " analogen Kuhfladen " platziert hatte.

Die Borg-Königin hatte es - sinngemäß - etwas charmanter ausgedrückt: " Ihr Menschen seid so leicht zu durchschauen ! "


Wir kennen Deine ausgeprägte Allergie ggü. der 103er-Familie. Die gönne ich Dir ohne weiteres. Deine Formulierung " mit Sicherheit ein ebenso extrem schlechtes Preis-Leistungsverhältniss " signalisiert mir, daß Du weder die UPE von Herrn Schick für seine Modifikation kennst, noch darüber nachdenken möchtest / willst, wie kompliziert es sein wird - und das MIT SICHERHEIT - , den Generator mit einem Saphir-Nadelträger (!) und einer Micro-Ridge-Nadel zu bestücken.

Weeste, Herr Schick entwickelt nicht nur weltbekannte Tonarme, sondern er repariert und retippt u. a. absolut professionell Tonabnehmer. So auch die EMT-Tondosen, dessen Qualität zweifelsfrei Lichtjahre entfernt von jeglichen Bafög-Dödel-Jico-M75-EPC270-Gedönz liegt.

Da Bananen, Kartoffelchips und Gummibärchen bereits unglaubliche Preiserhöhungen zeigen, dürfte der Umbau eines 103er - Stand heute - unverbindliche 280,00 bis 300,00 Euro kosten. Dazu brauchste m. W. nur ein technisch voll funktionstüchtiges System; auch ohne Nadelträger.

Damit ergibt sich eine sehr interessante Relation zum UVP für ein neues Benz Ace S mit dem gleichen MR-Schliff !

Mal abgesehen davon hat sich die Angabe zur eff. Masse des 15xx-Tonarmes wohl wegen der Falschangabe in der Anleitung auch erledigt.

@ Marsilio ( und andere ) :

Was haltet Ihr davon, wenn man 2 Nachbaunadeln fürs EPC270 kauft ( max. 20 Euro ) und dann für ein Exemplar schnuckelige 200,00 Euro für eine Shibata-Nadel ausgibt ? Was käme u. U. klanglich bei einem 1:1 - Vergleich dabei heraus ? Spekulativ mit saurem Beigeschmack die Erkenntnis, daß man aus einem Dödel-System trotz böhsestem, bestmöglichem Moddings keinen Überflieger machen kann.

MfG,
Erik
SAC_Icon
Inventar
#24 erstellt: 12. Mrz 2015, 00:39

Hörbert (Beitrag #22) schrieb:


Bist du sicher daß es sich hier um eine Original BDA eines SL-13xx-15xx MK-II handelt?



Das ist die Gebrauchsanleitung meines US Technics SL-1301, die findet man als Nachdruck auch auf Vinylengine wenn Du nachlesen willst.
Hörbert
Inventar
#25 erstellt: 12. Mrz 2015, 00:56
Hallo!

Du weißt schon daß der SL-1301 einen völlig anderen Tonarm verbaut hat als der SL-1300/1310 MK nix?

M.E. ist dieser Tonarm eher der MK-II Serie zuzuordnen, zumidestens die Lagerkonstruktion ist recht ähnlich, schau dir doch einmal die Lagerkonstruktion der MK nix Serien einmal genau an.

http://www.hifi-stud..._SL-1300/SL-1300.htm

Das sind noch die alten Servogeregelten Laufwerke von 1975 und nicht die späteren Quarzläufer zu denen dein SL-1301 schon gehört.

Allerdings wird auch hier die eff bewegte Tonarmmasse mit 17 Gramm angegeben, ob die Angabenn allerdings von irgendwoher nur übernommen wurden oder ob sie nachgeprüft wurden weiß ich nicht.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 12. Mrz 2015, 00:59 bearbeitet]
SAC_Icon
Inventar
#26 erstellt: 12. Mrz 2015, 01:00

Hörbert (Beitrag #25) schrieb:


Du weißt schon daß der SL-1301 einen völlig anderen Tonarm verbaut hat als der SL-1300/1310 MK nix?



Ähm nö wußte ich jetzt nicht, dachte die 1 mehr macht nicht soviel aus :), immerhin lag ich dann ja wohl mit meiner EInschätzung des Tonarms wohl doch nicht soo falsch (wenn auch falsch begündet).
domainian
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 12. Mrz 2015, 23:40
Pui jui jui. Da is ja jetzt doch ne gute Diskussion entstanden. Sehr interessant. Momentan lacht mich (nach dem Benz ACE) das Audio Technica AT150MLX System an. Mach ich damit keinen Fehler, oder gibts Gründe komplett davon abzuraten?

MfG
Dome
SAC_Icon
Inventar
#28 erstellt: 12. Mrz 2015, 23:42
Das Audio Technika ist sehr gut aber die Umgebung sollte passen , da das System auf niedrige Kapazität möglichst nicht über 150 pf steht (Pre + Kabel)
domainian
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 12. Mrz 2015, 23:48
Und was wäre für die "Umgebung" wichtig?
SAC_Icon
Inventar
#30 erstellt: 12. Mrz 2015, 23:53
Das was oben steht niedrige Eingangs Kapazität des Pre MM Eingangs und des Phonokabels. Bei der kompletten Verkabelung bis zum Tonabnehmer kannst Du 100-200pf annehmen je nach Kabeln und deren Länge (man kann das auch messen wenn man ein geeignetes Multimeter hat). Dazu den Wert des Phonoeingangs addieren solltest Du in den technischen Angaben Deines Phonopres finden, 100pf wäre ein typischer Wert, viele haben aber auch 220pf was hier schlecht wäre, manche kann man anpassen was ideal ist.


[Beitrag von SAC_Icon am 12. Mrz 2015, 23:54 bearbeitet]
domainian
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 13. Mrz 2015, 00:08
Also Plattenspieler wird direkt am AV Receiver angeschlossen. Und dort finde ich in der BAL eigentlich nur den Satz: "Die PHONO-Buchsen dienen für den Anschluss eines Plattenspielers mit MM - oder hochpegeligem MC-Tonabnehmer." Von daher würde das mM nach ja passen.
SAC_Icon
Inventar
#32 erstellt: 13. Mrz 2015, 00:18
Passen ja aber wenn der MM Eingang so gut wie der an meinem Denon X5200 ist (und das ist wahrscheinlich) kann ich Dir nur raten einen vernünftigen Phonopre anzuschaffen. An meinem Denon wäre z.B. das Audio technika die reinste Verschwendung. AVRs haben sowas entweder gar nicht oder wenn dann eher lieblos damit halt noch einer dran ist und ein Feature mehr in der Liste steht.
domainian
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 13. Mrz 2015, 00:42
Was wäre denn ein "vernünftiger" Phonopre?
SAC_Icon
Inventar
#34 erstellt: 13. Mrz 2015, 00:58
z.B. einer mit anpassbarem MM Eingang vernünftig kommt natürlich auch drauf an in welchem Preisrahmen wir uns bewegen. Sag mal was Du ausgeben würdest, dann werden schon Tips kommen. P.s. wenn Du langfristig Platten hören willst würde ich hier nicht zu sparsam sein.

Ich verwende einen von SAC aber der ist nicht gerade billig (aber guut).
domainian
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 13. Mrz 2015, 01:09
Hmm, ich seh schon. Ich brauch mehr Geld Also für nen Vorverstärker wären mir denk mal max. 200 recht. Wobei ich dann ja aber wieder über ein MC System nachdenken sollte. Ich würde jetzt einfach mal sagen: maximale Kosten = 400 Euro. Entweder max.400 für das MM-System, oder max.400 für MC-System + Vorverstärker. Oder greif ich da zu niedrig an und hab dann für 400 Euro was, das mir keinen Spaß bringt?
SAC_Icon
Inventar
#36 erstellt: 13. Mrz 2015, 01:27
Für die schwereren Tonarme gibts viel mehr MCs als MMs also das wäre nicht verkehrt ;). Für 200 kriegt man auch schon ordentliche Sachen und auf ein anpassbares MM wärst Du auch weniger angewiesen, das ist MC viel pflegeleichter und kommt außer Exoten meist ohne Anpassung (hier gehts dann um die Eingangsimpedanz) klar.

Da findest Du einige von Project z.B. .
Hörbert
Inventar
#37 erstellt: 13. Mrz 2015, 09:02
Hallo!

Falls der alte SL-15xx noch mit dem Originalphonokabel ausgestattet ist hast du Glück, die Originalverdrahtung war für Quadrobetrieb ausgelegt und hat über alles eine Kapazität von 96-110 Pikofarad (Produktstreung) damit bleibt die bei einem AT auf jeden Fall ca. 100-120 Pikofarad Spanne.

Allerdings wärst du bei einem AT-150 MLx auch im günstigsten Fall bei knapp 8 Hz Resonanzfrequenz, hier kann es bei stärker verwellten Schallplatten schon recht flott zu Abtastproblemen kommen, -das geht besser-, hier sollte eigentlich ein Resonanzbereich von 9-10 Hz angestrebt werden.

MFG Günther
domainian
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 15. Mrz 2015, 21:57
Hallo,

also am Player selbst ist die Berdrahtung alls im Originalzustand. Oje, jetzt auch noch Resonanzfrequenz. Hört es denn nie auf
domainian
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 15. Mrz 2015, 23:26
Wäre ein Denon DL110 denn die bessere Wahl?
Jazzy
Inventar
#40 erstellt: 16. Mrz 2015, 21:18
Jedenfalls passt es gut zum Tonarm von der Compliance her.Auch die Kapazität wäre dann völlig egal,da es ein High-Output-MC ist.
Hörbert
Inventar
#41 erstellt: 16. Mrz 2015, 22:07
Hallo!

Bei vorwiegend Pop-/Rock-Schallplatten sollte ein DL-110 an sich ausreichen, bei komplexerer Musik die mit vorwiegend akustischen Instrumenten gemacht wird die wohlmöglich noch in einem Orchester gespielt werden und möglicherweise auch noch von klassischem Gesang begleitet werden sind elliptische Schliffe grenzwertig, hier setze ich dann ohne wenn und aber auf schärfere Schliffe.

MFG Günther
domainian
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 17. Mrz 2015, 00:50
Hallo,

also in meiner Sammlung finden sich nur Rock/Pop Alben. Von daher scheint also der Denon die besser Wahl ggü. dem AT zu sein? Bin ich auch nicht traurig Schon mehr Geld für Platten
Hörbert
Inventar
#43 erstellt: 17. Mrz 2015, 08:51
Hallo!

Auch wenn ich deine Platten im einzelnen nicht kenne so hat doch die Erfahrung gezeigt das bei gut 98% aller Rock-/Pop-Scheiben das DL-110 technisch gesehen ausreicht, allerdings sind High-Output-MC´s ein gutes Stück leiser als MM-Systeme hier mußt du halt etwas mehr aufdrehen.

Leider hat Denon ja kein Austauschsytem für kaputte oder abgenudelte MC´s wie Benz-Micro oder Ortofon deswegen bleibt dir im falle eines Unfalls oder bei Abnutzung natürlich nur die Tonne oder Retipping übrig.Aber das Denon durfte wenn alles gut geht zwischen 800 und 1000 Betriebsstunden durchhalten.

So gesehen steht also einem DL-110 nicht viel im Weg.

MFG Günther
domainian
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 17. Mrz 2015, 20:18
Hallo,

von anderer Stelle wurde mir bzgl. meines Problem das Tonabnehmerstem "Grado Prestige Blue1" empfohlen. Gibt es hierzu Erfahrungen eurerseits?
Jazzy
Inventar
#45 erstellt: 17. Mrz 2015, 20:20
IMHO zu hohe Compliance.Für Rock/Pop zu lasch,IMHO.


[Beitrag von Jazzy am 17. Mrz 2015, 20:20 bearbeitet]
akem
Inventar
#46 erstellt: 17. Mrz 2015, 22:10
Ja, sehe ich auch so. Grados wurden zwar (zu der Zeit, als die ursprüngliche Firma Thorens den Grado-Vertrieb machte) oft an zu schwere Arme gebaut, aber geeignet sind sie dafür nicht. Qualitätsprobleme haben sie auch, wie man immer wieder zu lesen bekommt.
Das DL110 ist an einem geeigneten Tonarm ein sehr gutes Allroundsystem, das auch mit schwierigem Material fertig wird. Ich als Metal-Hörer kann das gut beurteilen Nichts fordert eine Anlage und ihre Komponenten mehr als deftiger Metal... Und bevor ein DL110 anfängt, hörbar zu verzerren, haben schon ganz andere Systeme die weiße Flagge gehißt.
Für die 200€ ist es wirklich sehr gut und macht am richtigen Arm so einige Systeme naß, die ein Mehrfaches kosten. Ein Zeichen für seine Qualität ist auch, daß man zwischen dem Originalsystem und einem Shibata-retippten System nicht wirklich viel Unterschied hört. Da ist der Unterschied bei anderen Systemen viel extremer.

Gruß
Andreas
domainian
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 17. Mrz 2015, 22:27
Hallo,

gut, die Masse hat mich überzeugt. Werde zum Denon 110 greifen. Sollte ich noch zu einer anderen Headshell greifen, oder soll ich es bei der original Technics erstmal belassen?
akem
Inventar
#48 erstellt: 18. Mrz 2015, 15:01
Belasse es erstmal beim Technics Headshell. Wenn Du jetzt nochmal ein anderes Headshell verwendest, stimmen die ganzen Betrachtungen zur effektiven Masse nicht mehr, weil diese sich dann nämlich ändert Wenn Du eine Feinwaage hast, kannst Du das Headshell ja mal wiegen. Eine neue Headshell müßte dann in etwa das gleiche Gewicht haben, wenn Du z.B. aus optischen Gründen doch irgendwann mal ein anderes kaufen willst.

Gruß
Andreas
raindancer
Inventar
#49 erstellt: 18. Mrz 2015, 21:32
Hinweis: Im Bietebereich gibts ein Ortofon Rondo red retip Shibata, falls da nix schief gelaufen ist es eine Option deutlich oberhalb DL110. Hab weder mit Verkäufer noch Angebot was zu tun...

aloa raindancer
Jazzy
Inventar
#50 erstellt: 21. Mrz 2015, 21:12
Hallo raindancer!
Danke für den Hinweis,habe es mal gekauft,bin gespannt,wie es im Vergleich zum orig. Rondo Red klingt!
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