Verzerrungen dl-110

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d-28
Neuling
#1 erstellt: 17. Aug 2004, 20:55
Hallo ich bin neu hier .
Ich habe meinen Project Debut Phono ,mit einem dl-110 versehen und mit drei Filzmatten ala Ortofon Nightclub weil ich einen notwendigen Abstand zum magnetischen Plattenteller schaffen mußte.Is nich so toll ich weiß.Aber der Tonabnehmer klingt eigendlich ganz gut.Nun habe ich gestern wieder ein bischen dran rumjustiert um etwas gegen die nach oben neigende Schräglage des Tonarms zu unternehmen (wegen der dicken Filzmatten).Und habe Vorne an der 1/2 " Verschraubung ein Stück steife Pappe untergelegt um die Nadel wieder parallel zur Platte zu neigen.Funzte eigendlich ganz gut,so gut klang der Spieler noch nie . Heute, einen Tag sind aufeinmal zischelnde Hi-hats und Becken bei Schlagzeugen zu hören , war gestern noch nicht.Auf der überhang schablone habe ich kontrolliert ob alle Kanten des TA Parallel zu den aufgezeichneten Linien sind(geht doch so oder?). Alles so wie gestern nur der Klang in den Höhen hat sich verschlechtert hat einer ne Idee wie das Kommt?
Danke
Jan
d-28
Neuling
#2 erstellt: 17. Aug 2004, 23:02
Stink ich nach fisch oder was?
Albus
Inventar
#3 erstellt: 18. Aug 2004, 10:28
Tag,

woher das kommt? - Das kommt vom "rumjustieren".

In der eh schon ungünstigen Konstellation (permanenter Magnetismus von Abnehmer und Teller, Tonarm als gekippter Zweiarmhebel, bei Welligkeit von Platten unklare Auflagekraft an der Nadelspitze) kommt verschlimmbessernd die weiche Pappe hinzu: der Tonkopf sitzt nicht fest, folglich ...

MfG
Albus

NS: Der Fisch beginnt vom ... her zu stinken (die Pointe der Ilias-Dichtung des Homer).
d-28
Neuling
#4 erstellt: 19. Aug 2004, 13:43
Hallo
der Tonarm sitzt schon fest , die pappe ist dünn und hartgepresst und die Schrauben sind Festens ... danach kommt ab
Aber das mit der Welligkeit beim Magnetismus (warscheinlich extreme Parabelförmige änderung der Auflagekraft) das leuchtet ein.Aber komisch ist doch das der Dreher ein paar LP´s Lang (unterschiedliche LP´s) sehr sehr gut klang.Und einen Tag darauf nicht mehr.Das will mir nicht in den Kopf.
Ich habe jetzt die Auflagekraft so geändert das er nicht mehr Verzerrt.Natürich im vom Hersteller empfohlenen Bereich so bei 1,65 gramm.Kann man sich jetzt Anhören klingt aber beiweitem nicht so gut wie beim erstenmal "rumjustieren". Da lag die
Kraft bei 2.0 gramm.
Jetzt treten da aber immer die besagten Verzerrungen auf.
Merkwürdig.
Albus
Inventar
#5 erstellt: 19. Aug 2004, 14:02
Tag,

nun mal die AK (Genauigkeit der Instrumente?): empfohlen sind 18 mN, die 16,5 mN sind wahrscheinlich im unteren Bereich des Zulässigen, die 20 mN waren im oberen Bereich. Nun mal die Justage der Geometrie: die Nulldurchgänge sollten im Bereich 60-65 mm innen, außen bei 110-120 mm realisiert sein - entscheidend ist genau genommen nicht das Gehäuse, sondern vielmehr das Schwingsystem (Diamant, Nadelträger, Nadellager). Es kommen durchaus plastische Verformungen/Verschiebungen von Nadellagern vor (z.B. infolge Fehlbelastung). Dann, mehrere Filzmatten (?) übereinander - statisch geladen, mehr oder weniger, evtl. mit Metallpartikeln dotiert?

Allerdings, bei korrekter Montage, insbesondere AK und vertikaler Spurwinkel, sollte ein DL 110 nur minimale (unhörbare) Hochtonverzerrungen produzieren, so in der Größenordnung von 0,1-0,2% = Nichts.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 19. Aug 2004, 14:42 bearbeitet]
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