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Erster Plattenspieler Dual Dtj 301(.1) vs Audio Technica AT-LP120 vs ?

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Schneckenhausmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 30. Mai 2015, 23:04
Hallo,
nachdem ich mich in letzter Zeit viel mit dem Thema Plattenspieler beschäftigt und auch schon einiges hier und auch anderorts im Internet gelesen habe dachte ich mir, da ich mich nicht entscheiden kann, einen eigenen Thread zu eröffnen. Ich höre im Moment einige Platten, teils meine, teils die meiner Eltern mit unserem Zweit-Plattenspieler, einem Lidl Produkt. Dieser ist jedoch primär zum digitalisieren gedacht und dementsprechend auf Dauer nicht sonderlich gut für die Platten. Er besitzt kein Gegengewicht und auch sonst mehr oder weniger keine Einstellungsmöglichkeiten. Aus diesem Grund möchte ich mir in nächster Zeit einen "ordentlichen" Plattenspieler zulegen, zum einen um einen besseren Klang zu haben, zum anderen um die Platten nicht zu beschädigen.
Nun hat mich meine Recherche mehr oder weniger vor drei Optionen gestellt:
Dual DTJ 301(.1)
Audio Technica AT-LP120
(Gebrauchter Plattenspieler aus den 70/80ern)
(Andere Vorschläge)
Am Anfang dachte ich der Dual wäre die ideale Lösung. Für den Preis gibt es sonst, abgesehen von gebrauchten Plattenspielern keine vergleichbaren Produkte. Allerdings habe ich teils auch von eher schlechtem Ton gelesen. Austatten wollte ich ihn mit einem AT-95E Tonabnehmer, um den Klang zu verbessern. Der Preis wäre dann 170 €. Der Audio Technica ist im Prinzip das Gleiche wie der Dual nur in hochwertiger, inklusive dem gleichen Tonabnehmener landet man hier bei etwa 270€. Nun ist meine Frage lohnen sich diese 100 € Unterschied hinsichtlich des Klangs? Als letzte Option wäre natürlich ein alter gebrauchter Plattenspieler denkbar. Allerdings schrecken mich hier mehrere Dinge ab. Er müsste instand gesetzt werden, ich bräuchte einen Vorverstärker (meine Anlage besitzt keinen Phono Eingang) und es gäbe keine Garantie. Ich habe mir auch die Pro-Ject Reihe angesehen, allerdings werde ich mit deren Minimalismus was Funktionen angeht gepaart mit dem Preis nicht sonderlich warm.
Die Musikgenres die ich meist höre sind Metal, Rock, allerdings bin ich auch Pop nicht abgeneigt.
Für Rat und Vorschläge wäre ich sehr dankbar.
Taitan
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 30. Mai 2015, 23:19
Gleich vorweg: Ich bin kein HIFI Profi und ebenfalls Plattenspielereinsteiger. Daher ist mein Urteil rein subjektiv und erhebt keinen Anspruch auf Korrektheit.

Ich habe mir zu Weihnachten den Dual DTJ 301.1 schenken lassen und möchte ihn nicht mehr missen. Klar muss man Abstriche an der Haptik machen (Plastikgehäuse, Tasten aus Plastik, recht leichter Aufbau). Jedoch verrichtet er seine fast tägliche Arbeit mit hoher Zuverlässigkeit und angenehmen Ton.
Bei mir ist noch der mitgelieferte TA montiert, welche eher unterdurchschnittliche Wiedergabe ermöglichen soll, aber ich bin mehr als angenehm überrascht - zudem soll die Nadel recht robust sein - gerade bei Anfängern wie mir sicher nicht dumm. (suche gerade selbst einen höherwertigen TA).

Korrekterweise steht da nur DUAL drauf, da ein Konzern den Player in Lizenz produziert (ist eigentlich ein Technics Nachbau mit DUAL Schriftzug).

Gehört wird ProgRock, Grunge, Electro, Pop und Techno.

Den eingebauten Phonovorverstärker nutze ich nicht, jedoch mag ich die Option Platten per USB Recording unkompliziert zu digitalisieren.

Umgang mit anderen Plattendrehern hatte ich noch nicht, daher vage ich keinen Vergleich zu den "richtigen" Boliden.
Schneckenhausmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 30. Mai 2015, 23:29
Erstmal danke für deine Antwort. Ja die Frage ist eben auch für mich ob ich den Unterschied zwischen dem Dual und einem höherwertigen Plattenspieler so sehr hören würde, dass sich der Aufpreis lohnt. Der Dual scheint eben eine eierlegende Wollmilchsau für wenig Geld zu sein. Der Klang des Lidl Spielers den ich grade nutze, kommt mir bei den meisten Platten gar nicht mal sooo schlecht vor. Allerdings will ich, wenn ich schon ein doch recht teueres Gerät erwerbe ein Gerät kaufen, dass eine lange Lebenszeit hat. Das Problem, dass ich mit dem Audio Technica habe ist, dass das Cinchkabel nicht austauschbar ist, sollte da mal ein Kabelbruch o.Ä. auftreten wäre halt das ganze Gerät im Eimer.
Peppi-76
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 30. Mai 2015, 23:44
Hallo Schneckenhausmann!
Bei ganz vielen und auch hochwertigen Plattenspielern ist das Kabel fest mit dem Plattenspieler verbunden; das sollte dich also nicht abschrecken.
Hier im Forum wird oft auch der MC Crypt (gibt es bei Conrad) als Alternative für deine vorgesehene Plattenspieler genannt und für besser befunden. Ich selbst habe diesen allerdings noch nicht gehört - ich höre nur auf alten Geräten.

Viele Grüße
Philip
Schneckenhausmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 30. Mai 2015, 23:47
Hallo Philip,
gibt es da einen bestimmten Grund, dass das auch bei teureren Modellen nicht austauschbar ist? Vor allem ältere Plattenspieler gelten ja teils als unkaputt- und immer reparierbar, warum dann so ein Verschleißteil? Laut google ist der MC Crypt aber ein Verstärker und kein Plattenspieler. Hast du dich im Namen geirrt?

EDIT: Ah hab ihn doch noch gefunden. Das hier ist er wohl http://www.conrad.de...TTENSPIELER?ref=list


[Beitrag von Schneckenhausmann am 30. Mai 2015, 23:57 bearbeitet]
Rahel
Inventar
#6 erstellt: 30. Mai 2015, 23:58
Mc Crypt labelt alles angefangen bei Lautsprechern über Mischpulte
bis Verstärker und Plattenspieler im unteren Qualitäts-Segment.
Peppi-76
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 30. Mai 2015, 23:59
Hi!
Der Plattenspieler heißt "Mc Crypt DJ-U2650 USB Plattenspieler. Den findest z.b. bei Conrad-Elektronik.
Aber ob das der richtige Dreher für dich ist.... ich weiß es nicht. Vielleicht denkst du auch mal über einen gebrauchten PS nach. Da bekommst du mehr für dein Geld. Aber das muss jeder selbst entscheiden. Für 200 Euro bekommst du auf jeden Fall schon einen sehr stabilen und leicht zu handelnden Technics - nur mal so als Beispiel. Aber da werden sich morgen die Spezialisten hier noch ausgiebig zu äußern und dir gute Tipps geben können.

Warum das genau mit den kabeln so ist, weiß ich auch nicht genau. Die müssen eine sehr geringe Kapazität haben und man sollte da nicht einfach irgendein Kabel dranfummeln. Bei meinem 30 Jahre altem Dual ist auch noch das Originalkabel dran und das funktioniert super.

Viele Grüße
Philip
Schneckenhausmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 31. Mai 2015, 00:06
Danke nochmal für die Antworten. Dann werde ich wohl Morgen erstmal schauen was die Anderen so antworten. Bei gebrauchten habe ich vor allem gelesen, dass man sie möglichst persönlich abholen sollte, da ein Versand oft im Totalschaden enden kann. Da werde ich mal ebay Kleinanzeigen im Auge behalten. Wie es aussieht ist der Vorverstärker preislich gesehen doch kein sooo großes Problem. Im Moment nutze ich den Plattenspieler mittels cinch an einer alten, kleinen Aiwa Anlage an die ich Standlautsprecher von Hitaka angeschlossen habe. Der Klang ist ganz ordentlich so weit, ich weiß allerdings nicht wie sehr ein Vorverstärker den Klang verändern wird.
Rahel
Inventar
#9 erstellt: 31. Mai 2015, 00:12
Dual 701 704/721, 714/731
6er Modelle (abgespeckt aber gut) und der 1249 sind interessante Dreher

Wie Peppi-76 schon erwähnt, gibt es auch von Technics und anderen Firmen
saugute Plattenspieler, da gibt hier im Forum genügend Hinweise.
Peppi-76
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 31. Mai 2015, 00:20
Dass du selbst abholen möchtest, ist eine sehr gute Idee. man hört die gruseligsten Dinge über verschickte Plattenspieler.
Wenn du welche in deiner Nähe gefunden hast, kannst du sie hier ja mal vorstellen, du wirst bestimmt ein ausgiebiges Feedback erhalten.
Eine andere Möglichkeit wären noch Händler, die sich auf gebrauchte und damit auch geprüfte Dreher spezialisiert haben. Da bezahlt man natürlich etwas mehr, aber das Risiko schwindet natürlich.

Viel Glück bei der Suche
Philip


[Beitrag von Peppi-76 am 31. Mai 2015, 10:04 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#11 erstellt: 31. Mai 2015, 08:29
Moin,

Du kannst auch mal diesen Thread:
http://www.hifi-foru...m_id=26&thread=19865
lesen.

leider meldet sich der Andre nicht mehr
der Technics SL 1700 den er von mir gut verpackt bekam ist jedenfalls ein echter Spitzendreher

mit einem guten gebrauchten (Technics) Dreher aus der Hochzeit (1975-85) des
Plattenspielerbaus bist du weit besser bedient als mit einem heutigen Plastikteil.

Lies noch ein bischen die passenden Threads ..
tiger142
Stammgast
#12 erstellt: 31. Mai 2015, 09:05
da kann ich .JC. zustimmen , aber Vorsicht kauf keinen Technics mit t4p System denn das taucht nix
gruß kai
Schneckenhausmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 31. Mai 2015, 09:43
Ich habe mal den anderen Thread durchgeschaut und dort eine Liste gesehen welche alten Plattenspieler empfehlenswert sind. Bei ebay Kleinanzeigen habe ich nun diesen hier gefunden http://kleinanzeigen...-172-9182?ref=search . Würde es sich lohnen den zu nehmen und instand zu setzen oder ist er das Geld eher nicht wert?


[Beitrag von Schneckenhausmann am 31. Mai 2015, 09:46 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#14 erstellt: 31. Mai 2015, 09:56
Hallo,

zu den alten Duals, die hier vorgeschlagen wurden....
Wer sich für unter 100 Euro so ein Gerät angelt, muß sich darüber im klaren sein, daß es wahrscheinlich gewartet werden muß.
Daher sollte ein gewisses Maß an technischer Neugierde vorhanden sein. Wer nicht basteln möchte oder/und löten kann, ist mit einem anderen Hersteller besser bedient.

typische Baustellen und der Schwierigkeitsgrad der Wartung/Reparatur für Anfänger:

Steuerpimpel bei Vollautomaten - leicht
Schmierstellen neu fetten - leicht
Motorlager ölen - leicht
Kondensatoren tauschen (Knallfrosch) - schwer, wenn man löten kann leicht
Kurzschließer - mittelschwer
Plumslift - schwer
Pitchregler/Variopulley bei Riementriblern - schwer

Für Anfänger besonders nervenaufreibend können die Modelle 601 und 1249 sein.
Einfacher zu händeln und preislich im Rahmen wären die Modelle 510, 521, 604 und 621.

Ein Japandreher von vor 30 Jahren ist tendenziell wartungsarmer. Wenn man den Preis für einen Technics nicht bezahlen möchte, kann man auch bei allen anderen namhaften japanischen Marken schauen. Sony, Akai, Hitachi, Toshiba, Sanyo, Fisher und andere hatten zum Beispiel auch gute Einsteiger Plattenspieler im Programm. Dazu die unübersichtliche Anzahl an CEC Modellen, die für viele Hersteller produziert wurden.

Gruß Evil
.JC.
Inventar
#16 erstellt: 31. Mai 2015, 09:59

Schneckenhausmann (Beitrag #13) schrieb:
oder ist er das Geld eher nicht wert?


.. kaum wert u. das bei 25 € !

das ist so der erste echte Technics DD (direct drive)
http://www.ebay.de/i...&hash=item35eb1612ab

den für um 70 € + einen gescheiten Einsteiger TA bist Du so bei um 100 €
u. viel billiger geht´s kaum (bei dieser Qualität)
sandmann319
Inventar
#17 erstellt: 31. Mai 2015, 10:20
Hallo Schneckenhausmann,

dieser ist jeden Cent wert,
musst dich aber beeilen, ist schnell weg.
Link

Gruß Gerd
Schneckenhausmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 31. Mai 2015, 10:30
Danke für die Warnung, dann werd ich von dem wohl eher die Finger lassen. @sandman319 Der Plattenspieler ist leider von mir aus zu weit weg (kein Auto). Ich denke ich werde dann erstmal schauen ob bei ebay kleinanzeigen neue eingestellt werden in nächster Zeit oder demnächst einen gewarteten alten Plattenspieler kaufen.
sandmann319
Inventar
#19 erstellt: 31. Mai 2015, 10:41
War auch nur als Beispiel gedacht.
Den Saba kann man übrigens problemlos versenden.

Vielleicht findest du ja in deiner Umgebung etwas passendes,
evt. auch einen Saba PSP 250, ist der gleiche nur ohne Vollautomatik.

Gruß Gerd


[Beitrag von sandmann319 am 31. Mai 2015, 10:42 bearbeitet]
akem
Inventar
#20 erstellt: 31. Mai 2015, 13:44

Schneckenhausmann (Beitrag #1) schrieb:
Ich höre im Moment einige Platten, teils meine, teils die meiner Eltern mit unserem Zweit-Plattenspieler, einem Lidl Produkt. Dieser ist jedoch primär zum digitalisieren gedacht und dementsprechend auf Dauer nicht sonderlich gut für die Platten. Er besitzt kein Gegengewicht und auch sonst mehr oder weniger keine Einstellungsmöglichkeiten.


Sowas ist primär zum Abkassieren gedacht. Geeignet sind solche Teile weder zum Digitalisieren noch zum Plattenhören weil beides nur in miserabler Qualität von statten geht...
Ein analoger Plattendreher ist ein feinmechanisches Präzisionsgerät und gerade heute kostet Feinmechanik richtig Geld! Um die Performance eines 300 DM Einstiegsdrehers aus den 80ern zu erreichen mußt Du heute schon zwischen 500 und 1000€ anlegen (und da hast Du noch nix wirklich gutes...). Außerdem war damals mindestens eine Endabschaltung de facto Standardausstattung während Du heute nur bei ganz, ganz wenigen Modellen Automatikfunktionen bekommst.

Gruß
Andreas
Schneckenhausmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 31. Mai 2015, 19:29
Also ich denke mal ich werde dann zu einem Technics SL Q2/3 tendieren. Ich hätte dazu allerdings noch eine Frage hinsichtlich Phono-Vorverstärker. Könnt ihr da einen guten und möglichst günstigen empfehlen? Ich würde den Plattenspieler an der Stereoanlage AIWA LCX-130 EZ nutzen, an der Hitaka Boxen 100 w 6 ohm hängen. Alles in allem würde ich dann in ca 1-2 Monaten alles kaufen und dann mal schauen wies läuft.
Vielen Dank nochmal für euren Rat.
Peppi-76
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 31. Mai 2015, 19:47
Hallo Schneckenhausmann!
Deine Wahl finde ich gut - schön, dass du doch zu einem gebrauchten Plattenspieler greifen willst.
Bei dem Phonovorverstärker würde ich an deiner Stelle nicht so viel Geld ausgeben. Ich besitze z.B. einen Musical Fidelity V90, aber leider sind dafür die Preise bei Ebay momentan recht hoch. Das wäre sonst aber ein guter Kandidat gewesen; der wäre auch bei einer späteren Aufrüstung noch zu gebrauchen gewesen.
Project bietet verschiedene Vorverstärker an, die nicht sehr teuer und auch gebraucht zu erstehen sind.
Es gibt noch preiswertere Geräte, die ich aber noch nicht gehört habe. Hier können dir die Profis bestimmt noch ein paar Tipps geben.

Viel Spaß mit deinem zukünftigen Dreher. Vielleicht berichtest du hier ja mal kurz, wenn alles im Einsatz ist.

Viele Grüße
Philip
8erberg
Inventar
#23 erstellt: 31. Mai 2015, 19:47
Hallo,

Phonopres gibt es ab ca. 20 Euro, das reicht auch erst einmal. Findest bei Ebay oder Amazon.

Peter
Schneckenhausmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 31. Mai 2015, 19:51
Okay vielen Dank, dann schau ich mich mal bei amazon um. Ich werde dann nochmal Bescheid geben wenn ich alles da habe.
tiger142
Stammgast
#25 erstellt: 01. Jun 2015, 19:21
Kauf dir aber kein no Name billigteil , es gibt für kleines Geld einiges bei Dynavox .
gruß kai
Schneckenhausmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 14. Jul 2015, 18:32
Hallo ich wollte mich nochmal melden (Sorry dafür den Thread wieder hochzuholen). Ich habe mittlerweile Plattenspieler und Verstärker gekauft, beides ist heute angekommen.
Der Plattenspieler ist ein Technics 3210 mit einem Technics 270c Tonabhnehmer. Der Verstärker ist ein Technics A-600 MKII. Soweit funktioniert alles bestens. Bezahlt habe ich insgesamt 220 €. Ich möchte mich nochmal dafür bedanken, dass ihr mich davon abgehalten habt mein Geld in Chinaplastikgeräte zu investieren. Mit den Technics Geräten ist mir deutlich wohler zumute, hoffe die halten "für die Ewigkeit". Eine Frage hätte ich allerdings noch. Wenn die Nadel dann irgendwann ihren Geist aufgibt und ich keine originale Ersatznadel finden sollte, wollte ich mal fragen welchen Tonabnehmer ihr denn so empfehlen würdet. Ich habe viel Gutes (in Tests) und Negatives (unter anderem hier) vom AT 95E gelesen. Der Ortofon Red scheint aber auch interessant zu sein. Würde mich über Tips freuen.
Hier noch Bilder von meinem Setup so weit.
DSCI0006DSCI0007

EDIT: Eine Sache die mir grade auffiel. Ich teste grade einige Platten durch. Als ich eine entnommen habe hat alles geknistert vor lauter Statik. Meine Arme haben mehr gekitzelt, als wenn ich sie vor einen Röhrenfernseher gehalten habe. Tips dagegen?


[Beitrag von Schneckenhausmann am 14. Jul 2015, 18:38 bearbeitet]
Peppi-76
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 14. Jul 2015, 18:52
Hi!
Gegen das Knistern hilft es, die Platten mal zu waschen.
Ich mache das mit einer "Knosti" - einfach mal googlen.
Aber es gibt auch noch andere Möglichkeiten, deine Platten zu waschen. Benutze mal die Suchfunktion hier, da wirst du sehr viel dazu finden.

Viel Spaß mit deinen neuen Geräten.
Gruß
Peppi
8erberg
Inventar
#28 erstellt: 14. Jul 2015, 19:16
Hallo,

das System ist mit einer guten Nadel klasse, was willst Du da son red oder n AT 95 dranschrauben?

Steck die Kohle in eine Jico-Nadel, damit hast Du 3 x soviel Spaß für die Kohle - versprochen.

http://www.jico-styl...ep7but3l49ioh6n2i625

Knosti kann ich auch nur empfehlen, die Reinigungssuppe kann man sich auch selber mischen: 3:1 Isopropanol (gibt es bei Ebay günstig) zu destilliertem Wasser + ein Tropfen Spüli

Peter
.JC.
Inventar
#29 erstellt: 14. Jul 2015, 23:50
Hi,


Schneckenhausmann (Beitrag #26) schrieb:
Ich möchte mich nochmal dafür bedanken, dass ihr mich davon abgehalten habt mein Geld in Chinaplastikgeräte zu investieren.
...
Meine Arme haben mehr gekitzelt, als wenn ich sie vor einen Röhrenfernseher gehalten habe. Tips dagegen?


bitteschön, wir tun unser Bestes.
...
keine, beim 2. Mal raus ziehen passiert das nicht mehr

zum TA
eine Ersatznadel solltest Du schnellstmöglich montieren
(wer weiß wie die aktuelle aussieht? sie kann LPs beschädigen !)

je nach Güte deiner Anlage ist entweder eine Ersatznadel für 30 € o. die o.g. SAS von 8erberg angebracht
das musst Du selbst wissen
akem
Inventar
#30 erstellt: 15. Jul 2015, 13:49

Schneckenhausmann (Beitrag #26) schrieb:
Der Ortofon Red scheint aber auch interessant zu sein.


Eigentlich nicht. Egal welches Red Du meinst...

Gruß
Andreas
sandmann319
Inventar
#31 erstellt: 15. Jul 2015, 18:07

Der Ortofon Red scheint aber auch interessant zu sein


Bei einem VK. von 40,-€ vielleicht,
aber dann würde ich immer noch da Thakker Epo-E vorziehen,
oder das AT 100 für ca. 75,-€
da kann man später richtig Aufrüsten, einfach durch Nadeltausch
und erreicht bei weitem nicht die Preisklasse von Ortofon

Gruß Gerd
Schneckenhausmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 15. Jul 2015, 21:58
Danke nochmal für die Antworten. Ich wusste nicht genau wie mein Tonabnehmer von der Qualität her einzuordnen ist, also dachte ich wenn die Nadel hin ist könnte ich auch gleich einen neuen nehmen. Aber ihr meint ja der geht in Ordnung. Über den Zustand der Nadel bin ich mir nicht ganz klar, allerdings ist der Ton ziemlich rein und gut. Allerdings fiel mir auf, dass meine neueren Platten ab und an mal Kratzen, möglicherweise weil sie nicht ganz plan sind und ein Teil der Platte quasi gegen die Nadel gepresst wird. Oder vielleicht sind sie etwas zu hoch, 180 g Platten sind ja etwas dicker. Bei den Alten besteht das Problem nicht.


[Beitrag von Schneckenhausmann am 15. Jul 2015, 22:22 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#33 erstellt: 16. Jul 2015, 08:31
Hallo,

dann kontrollier mal die Auflagekraft ob diese korrekt steht.
Dafür erst einmal gemäß Anleitung den Tonarm ausbalancieren (bei "Lift unten" soll der Tonarm "schweben"), den "kleinen Ring" mit der Skala auf "0" stellen und dann beide Ringe zusammen auf die korrekte Auflagekraft einstellen.
Die Originalnadel möchte 1,75 Pond haben, Antiskating nicht vergessen.

Peter
Tywin
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 16. Jul 2015, 09:02
Hallo,


Der Plattenspieler ist ein Technics 3210 mit einem Technics 270c Tonabnehmer.


das Tonabnehmersystem macht einen einwandfreien Job, so wie viele andere Tonabnehmersysteme auch. Ich käme nicht auf die Idee ein anderes System zu verwenden.

Die Klangqualität und auch der Klang eines Drehers ist aber in hohem Maße von der Nadel/Nadelträger/Diamant und insbesondere dem mehr oder weniger aufwändigen/teuren Nadelschliff abhängig.

Mit einer SAS Nadel am 270c hast Du ziemlich ausgesorgt wenn Du einen detailliert/neutral/spritzig klingenden TA haben willst.

So ein TA - insbesondere mit einer scharfen Nadel - muss aber sorgfältigst montiert/justiert werden, das Auflagegewicht liegt dann bei etwa 1,25g und das Antiscating bei etwa 0,75.

Das folgende Video zum Thema Einstellung kannst Du eingehend auf Dich wirken lassen:

https://www.youtube.com/watch?v=H2jqA_fwi3o

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 16. Jul 2015, 09:18 bearbeitet]
Schneckenhausmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 16. Jul 2015, 19:08
Okay habe den Tonarm nochmals eingestellt auf 1.75 g. Habe auch eine Schablone aus dem Internet benutzt, um die genaue Ausrichtung zu prüfen. Kratzen bleibt aber bei besagten Platten. Liegt dann wohl wirklich an diesen selbst.
Tywin
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 16. Jul 2015, 19:10
Wie hast Du das Antiscating eingestellt?
Schneckenhausmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 16. Jul 2015, 19:11
Auf ungefähr den gleichen Wert wie das Gewicht. Also so um die 1.7.
Tywin
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 16. Jul 2015, 19:14
Bei Rundnadeln ist diese Einstellung richtig.
Burkie
Inventar
#39 erstellt: 16. Jul 2015, 19:22
Hallo,

gegen kinsternde Platten hilft die "Knosti", ein "Plattenwaschgerät". Das gibt es etwa für 40 € neu.
Das funktioniert sehr gut, ist aber kein "Automat", sondern im wesentlichen eine Plattenwaschwanne mit Plattenbürste, sowie einer antistatischen Reinigungsflüssigkeit.
Hier im Forum gibt es viel dazu zu lesen, es gibt auch einige Filme auf Youtube dazu.

Zu dem Tonabnehmer...
Der soll schon sehr gut sein, den brauchst du erstmal nicht wechseln.
Eine neue Nadel mag - je nach Zustand der jetzigen Nadel - angebracht sein. Tipps dazu wurden dir hier gegeben.

Grüße
Tywin
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 16. Jul 2015, 19:31
Die Knosti nutze ich auch zu meiner Zufriedenheit. Plattenreinigung hat damit etwas Meditatives
Schneckenhausmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 16. Jul 2015, 19:59
Das Problem ist ja leider das Kratzen und nicht das Knistern der Platten, aber Knosti behalte ich auf jeden Fall mal im Hinterkopf. Vielleicht würde es helfen die Platten irgendwo bügeln zu lassen, allerdings ist das vermutlich zu aufwändig bei nur 2-3 Stück. Ich habe auch von dem Backofenglasplattentrick gelesen, das ist mir dann aber doch zu riskant.
Tywin
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 16. Jul 2015, 20:13
Bist Du denn sicher, dass die Nadel i.O. ist?

Das was Du beschreibst könnte auch auf eine verschlissene Nadel schließen lassen. Eine Rundnadel oder einfache Elipse ist schnell abgenudelt.

Hier eine einfache elliptische Nachbaunadel:

https://www.thakker....0cii-nachbau/a-5625/

Hier die SAS Nadel:

https://www.thakker....70-c-nachbau/a-7982/


[Beitrag von Tywin am 16. Jul 2015, 20:30 bearbeitet]
Schneckenhausmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#43 erstellt: 16. Jul 2015, 20:15
Aber müssten dann nicht alle Platten kratzen? Das Problem tritt ja nur bei den Neuen auf. Die Alten spielen komplett ohne. Gibt es eine Möglichkeit die Nadelqualität zu prüfen ohne ein Mikroskop zu haben? Lupe o.Ä.?
Tywin
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 16. Jul 2015, 20:19
Wenn nur einzelne Platten Geräusche machen, liegt es an der jeweiligen Platte. Einmal auf einem anderen Dreher zu Prüfung anhören, dann Retoure mit der Platte.

Einfache Nadeln kann man mit der Lupe prüfen, gute Nadeln nur mit sehr guten Stereo(Lupen)Mikroskopen.

Hier noch zwei Nadeln:

"DHE" =Diamond hyper-elliptical tip needle.

http://www.turntableneedles.com/Needle-706-DHE_p_3807.html

DSH" =Diamond SHIBATA tipped bonded stylus.

http://www.turntable...-706-DSH_p_3880.html


[Beitrag von Tywin am 16. Jul 2015, 21:19 bearbeitet]
Schneckenhausmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#45 erstellt: 16. Jul 2015, 20:23
Dafür ists leider ein wenig zu spät, habe die schon vor einer Weile gekauft, aber werde in Zukunft drauf achten. Vielen Dank für die Nadellinks!
Burkie
Inventar
#46 erstellt: 16. Jul 2015, 20:49

Tywin (Beitrag #42) schrieb:
Bist Du denn sicher, dass die Nadel i.O. ist?

Das was Du beschreibst könnte auch auf eine verschlissene Nadel schließen lassen. Eine Rundnadel oder einfache Elipse ist schnell abgenudelt.

Hier eine einfache elliptische Nachbaunadel:

https://www.thakker....0cii-nachbau/a-5625/

Hier die SAS Nadel:

https://www.thakker....70-c-nachbau/a-7982/


Weißt du, ob diese Nadeln auch für das Nagaoka MM 321 Be passen?

Grüße
Tywin
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 16. Jul 2015, 21:15
Hallo,

dem Anschein nach müssen die Nadeln passen. Hier hat sich Hörbert zu der Frage gleichermaßen geäußert:

http://www.hifi-foru...ead=15960&postID=2#2

http://www.hifi-foru...ead=16168&postID=5#5

http://www.hifi-foru...read=9256&postID=2#2

Hier ein Beitrag von pet2 mit dem gleichen Ergebnis:

http://www.hifi-foru...ad=9256&postID=54#54

Hier noch eine gleichlautende Aussage aus einem anderen Forum:

http://www.analog-fo...z-anderen-ta-kaufen/

LG Tywin


[Beitrag von Tywin am 16. Jul 2015, 21:30 bearbeitet]
tiger142
Stammgast
#48 erstellt: 17. Jul 2015, 09:00
Hallo Schneckenhausmann , erst mal muss ich sagen es freut mich zu sehen das du einen guten Technics ohne t4p System gekauft hast .
das Problem mit den neuen platten hab ich auch die knistern alle mehr oder weniger ,mein 80er jahre lp s so gut wie garnicht !
das kratzen kann die zu hohe Auflagekraft sein , auf den eingestellten wert der Skala am Dreher selbst würde ich mich nicht verlassen , du solltest dir besser eine digitale Tonarmwaage kaufen .
ich kann dir die Allegro empfehlen gibt s bei www.dieboxxx.de kostet fast 22 euro.
gruß kai
Schneckenhausmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#49 erstellt: 23. Jul 2015, 17:21
Ich habe mir nun eine Nachbaunadel mit elliptischem Schliff gekauft. Sie kam heute an und siehe da das Kratzen ist weg . Ich hab sie bei amazon für insgesamt 22 € erstanden und bin damit mehr als zufrieden. Jetzt kann ich endlich auch meine neueren Platten anständig hören. Das Gewicht habe ich reduziert auf ca 1.5g.
sandmann319
Inventar
#50 erstellt: 23. Jul 2015, 17:59

Das Gewicht habe ich reduziert auf ca 1.5g.

Wie bist du auf den Wert 1,5 gekommen?
Schneckenhausmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#51 erstellt: 23. Jul 2015, 18:04
Im Schreiben des Verkäufers des Plattenspielers waren 1.75 g angegeben. Ich dachte bei einer elliptischen Nadel müsste das noch reduziert werden. Bei der neuen Nadel stand nichts dabei. Ist das zu wenig? Die Nadel springt auf jeden Fall nicht und der Klang ist auch gut.
8erberg
Inventar
#52 erstellt: 23. Jul 2015, 19:38
Hallo,

hör nochmal leicht erhöht auf 1,7 - 1,8 Pond, vor allen Dingen hohe Töne kurz vor "Schluß" einer Platte.

Dann merkst Du welche Auflagekraft besser ist...

Peter
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