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Pioneer PLX 1000 Hifi-tauglich?

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spendormania-again
Inventar
#201 erstellt: 25. Mrz 2016, 14:19
Ich find's einfach unwichtig, weil bei der Platte immer irgendwelche Nebengeräusche anfallen Unter dem Strich macht's dennoch Riesenspaß. Die Yello Aufnahme klingt über die Platte (dünne 0815-Pressung) für mich zum Beispiel immer noch besser als über CD.
Jazzy
Inventar
#202 erstellt: 26. Mrz 2016, 11:45
Ja,das ist klar,bei LP gibts oft Nebengeräusche.Ich finde,die CD von Baby klingt besser als die LP.Sie dürfte eh am PC in Samplingtechnik entstanden sein.


[Beitrag von Jazzy am 26. Mrz 2016, 11:46 bearbeitet]
Siamac
Inventar
#203 erstellt: 26. Mrz 2016, 22:27
Der Pioneer PLX-1000 ist auf jeden Fall eines der besten Plattenspieler, die ich bis jetzt hatte - und ich hatte schon viele.
Auch im Vergleich zu einem vinylfurniertem Oldie wie der Pioneer PL-570 und meinem custom-made Exclusive P-1000 Zarge.

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valvesound
Ist häufiger hier
#204 erstellt: 26. Mrz 2016, 23:43
Hallo Siamac,

ich hatte irgendwo gesehen, dass du den DUAL 701 hattest. Hast du diesen mal mit dem PLX 1000 verglichen oder zumindest gibt es da einen klanglichen Unterschied? Ich habe den 701 auch und will ebenso auf den Pioneer umsteigen.

Beste Grüße
valvesound
Siamac
Inventar
#205 erstellt: 27. Mrz 2016, 07:45
Für mich gibt es bei solchen guten Laufwerken keine nennenswerte klangliche Unterschiede.
Den Klang macht der Tonabnehmer bzw. die Nadel und diese muss natürlich zu dem Tonarm passen.
Der DUAL 701 hat natürlich den Vorteil der Automatik - ein super Plattenspieler.

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.JC.
Inventar
#206 erstellt: 28. Mrz 2016, 13:10
Hi,


Siamac (Beitrag #81) schrieb:
Sie kommen aber auch in meinem großen Wohnzimmer mit Galerie gut zurecht.

2015-07-04 13.10.56


also wenn es dem Hund gefällt, dann gefällt es mir auch
u. wenn der PLX 1000 Dir gut genug ist, dann glaube ich gerne, dass der Pio HiFi tauglich ist.


ps
mit den LS hast Du freilich recht, ich hatte da an "normale" Hörner gedacht.
akem
Inventar
#207 erstellt: 28. Mrz 2016, 13:23
Na, das sind doch mal echte Männerboxen...

Gruß
Andreas
Siamac
Inventar
#208 erstellt: 28. Mrz 2016, 14:25
Unserem zweiten Hund gefällt es auch.

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zigarett
Ist häufiger hier
#209 erstellt: 04. Apr 2016, 20:22
Gibts für diesen Pioneer DD auch so eine praktische Überganglehre wie beim Technics?
Oder wie soll man als Laie am besten ein System in die Headshell bauen?

Gruß Alex

Grad eben nachgesehen, Technics 1200mk2 und der PLX1000 haben beide 230mm effektive Tonarmlänge.
Aber da ich null Ahnung hab, sag ich sonst nix mehr dazu.


[Beitrag von zigarett am 04. Apr 2016, 20:53 bearbeitet]
akem
Inventar
#210 erstellt: 04. Apr 2016, 20:53
Du kannst die Technics-Überhanglehre benutzen. Der Fehler, den Du dabei machst ist ziemlich klein.

Gruß
Andreas
R!ddick
Inventar
#211 erstellt: 24. Mai 2016, 13:28
Hallo PLX-1000 Freunde,
bin ja seit kurzem auch stolzer Besitzer des Pioneer. Habe mir auch einen schönen Tonabnehmer gegönnt, bin aber immer wieder im Internet am Schmökern und fand einen schönen Bericht auf Gramophone Dreams. Ist den meisten sicherlich bekannt.
Am Interessantesten fand ich den letzten Teil des Artikels, nämlich die fast schon euphorische Erwähnung des Shure SC35C Tonabnehmers am Pioneer PLX-1000! Eigentlich ein DJ System mit der stolzen Auflagekraft von 4-5g!!

Was haltet Ihr von dem Bericht?
In der Nähe, wo ich auch den Pioneer kaufte, könnte ich das Shure SC35C günstig erwerben. Irgendwie juckt es mich, es am PLX-1000 zu testen...
Albus
Inventar
#212 erstellt: 25. Mai 2016, 12:56
Tag,

hier ist noch mehr Animationstext zur Verwendung eines SC35C: http://www.vinylengine.com/turntable_forum/viewtopic.php?t=41529

Will man nicht mit den gepriesenen 5 g auf das eigene Plattenmaterial los, dann kann ein Annäherungsversuch am Korpus des SC35C auch mit einer Nadel des M35X unternommen werden (N35X, AK-Bereich 1,5-3 g, typisch ist AK von 2,2-2,5 g). Der Korpus der beiden Modelle ist gleich (nominell 975 Ohm mit 425 mH, Betrieb an 200-300 pF Kapazität; gemessen sind L/R 990/970 Ohm mit 409/417 mH, in Ordnung). Das Nadellager der Nadel SS35S ist noch härter als schon beim M35X (~10 mü/mN), daher die 4-5 g AK. Auf die Notwendigkeit einer markanten Beschwerung des Armes des Pioneer am Tonkopf ist mehrfach in den Berichten hingewiesen worden, man beherzige diese Erfahrungen. Die Anpassung der Gewichtsverhältnisse ist eines, daneben ist der Unterschied der Bauhöhe des SC35C/M35X von 16 mm zur Mindesthöhe des Pioneer (nach Einstelltabelle) von 19 mm = 0 zu beachten. Gewicht+ kann man zugleich mit einem Höhenausgleich kombinieren, ja (Headshell mit reichlich Eigengewicht oder Metallplättchen oder im Mix).

Für Rock/Pop etc - nicht Klassik - ist das Shure M35X an 47 kOhm mit Lastkapazität von 250 pF richtig gut. Die etwas knappe Kanaltrennung (real eben -20 dB wechselseitig) macht sich beim Genre nicht nachteilig bemerkbar.

Dann man los...

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 25. Mai 2016, 13:44 bearbeitet]
R!ddick
Inventar
#213 erstellt: 26. Mai 2016, 08:53
Albus,

vielen Dank für Deine Einschätzung. So wie ich das heraus lese, bist Du auch nicht unbedingt angetan von den 4-5g.

Deinen verlinkten Thread habe ich bereits abgearbeitet. Die Euphorie des Threadstarters und Herb Reichert ist nicht unbedingt der Tenor dort.

Ein Zusatzgewicht für das Headshell liegt dem Pioneer bei.

Ich muß noch etwas nachdenken, ob ich es tatsächlich testen will...
R!ddick
Inventar
#214 erstellt: 01. Jun 2016, 17:32
Mit dem Shure brummt der Pioneer, so wie auf Seite 1, wo ein Shure M97XE Besitzer selbiges berichtete.

*Edit*
Es brummt nur der rechte Kanal.


[Beitrag von R!ddick am 01. Jun 2016, 18:55 bearbeitet]
Albus
Inventar
#215 erstellt: 01. Jun 2016, 19:14
Tag,

nur der rechte Kanal - es könnte helfen, die Kontaktzunge zwischen Metallgehäuse und rechtem Massepin zu entfernen. Es ist die schmale Blechzunge, die auf dem Tonabnehmerpin mit dem grünen Markierungsring sitzt (aufgeschoben ist); es ist RG = right ground = rechts grün = Masse.

Im Jubeltext der Stereophile stand nichts davon zu lesen? Du hast ein SC35C oder ein M35X?

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 01. Jun 2016, 19:16 bearbeitet]
R!ddick
Inventar
#216 erstellt: 01. Jun 2016, 19:19
Hallo Albus und vielen Dank für Deine Antwort.
Gerade eben habe ich einen eigenen Thread erstellt, um diesen hier nicht mit meinen Problemen zu belasten.

Und nein, im Jubeltext stand nichts von derartigen Problemen.

Ich habe das SC35C. Die N35 Nadel habe ich auch mitgenommen, aber noch nicht getestet. Zumindest aber kann ich sagen, daß es auch ohne Nadel brummt.

Die Blechzunge sehe ich mir gleich mal an. Vielen Dank für den Tipp.

*Edit*
Volltreffer! Brummschleife ist weg! Vielen vielen Dank, Albus!


[Beitrag von R!ddick am 01. Jun 2016, 19:30 bearbeitet]
herrdadajew
Inventar
#217 erstellt: 15. Jul 2016, 10:41
hallo!

Stimmt es , dass der Pioneer absolut baugleich mit dem Reloop, »RP-7000« ist. Ich meinte, das irgenwo gelesen zu haben. Vielleicht schaut hier noch mal einer rein.

VG


[Beitrag von herrdadajew am 15. Jul 2016, 10:58 bearbeitet]
Siamac
Inventar
#218 erstellt: 15. Jul 2016, 12:45
Nein, das stimmt nicht. Die sind ziemlich verschieden, werden aber in der gleichen Fabrik gebaut.

Der Pioneer hat nur rein analoge Anschlüsse, einen von innen gedämmten Tonarm, Toarmbasis in Technics Optik,
höheres Gewicht, etwas hochwertige Oberflächen, andere Füsse, serienmäßig mit Haube zum Aufsetzen, Gummimatte + Slipmat ...

8erberg
Inventar
#219 erstellt: 15. Jul 2016, 13:01
Hallo,

kommen beide von Hanpin, aber die bauen vom 100 Euro-Dreher bis Ende offen was der Kunde wünscht.
Und wie meistens im Leben: "You get what You pay for".

Peter
herrdadajew
Inventar
#220 erstellt: 15. Jul 2016, 13:05
Hallo

Danke für die Antworten

VG
R!ddick
Inventar
#221 erstellt: 15. Jul 2016, 14:09
Der Motor könnte der gleiche sein. Aber sonst verhält es sich so wie Siamac die Lage schildert.
herrdadajew
Inventar
#222 erstellt: 15. Jul 2016, 14:21
Hallo!

Wäre also beim Kauf der Pioneer vorzuziehen?
R!ddick
Inventar
#223 erstellt: 15. Jul 2016, 15:13
Ich für meinen Teil habe den PLX-1000 vorgezogen. Ist zwar der teuerste Hanpin, aber mir war er's wert und habe es bis heute nicht bereut.
Finde den Kaltgerätestecker gut. Er ist zwar über den Yamaha AVR geerdet, aber da dieser auch nur den Eurostecker Stromanschluß hat brummte es früher schon mal gelegentlich mit anderen Plattenspielern.
Im PLX-1000 ist kein Phonovorverstärker verbaut. Bei den anderen Plattenspielern mit Phono Pre bzw. Line out (z. B. Audio Technica 120) wird die Phonostufe gern ausgebaut.

Der PLX-1000 wirkt wie aus einem Guß. Ein rundum gelungener Plattenspieler, der durch sehr gute Haptik, einwandfreier Funktion mit geräuschlosem Antrieb, hervorragender Entkoppelung und (für mich) schönem Aussehen besticht.
herrdadajew
Inventar
#224 erstellt: 15. Jul 2016, 16:12
hallo!

Ich möchte meinen Denon DP-300F im nächsten halben Jahr ausrangieren. bestückt mit einem grado Prestige green, hat er mir jahrelang gute Dienste geleistet. Jetzt kommen aus dem inneren merkwürdige geräusche, sobald man irgendeinen Knopf drückt. Ich liebäugele ja auch mit dem neoen Technics SL1200 . Aber der ist mir definitiv zu teuer. Na,ja mal sehen.
Vielen dank

Vg
moviedream
Ist häufiger hier
#225 erstellt: 11. Aug 2016, 14:31
guten tag
hab mir auch einen plx1000 gegönnt und hab ma ne frage zum tonabnehmer einstellen?
1. in der pioneer anleitung wird 54mm angegeben und beim reloop rp 7000 auch.
technics und die concorde systeme haben aber 52mm was ist den nun richtig.
die geometrie ist ja bei allen 3 player gleich.
gruß martin
Siamac
Inventar
#226 erstellt: 11. Aug 2016, 20:46
Nein die Geometrie ist nicht ganz gleich und unterscheidet sich etwas, wenn auch sehr gering.
8erberg
Inventar
#227 erstellt: 12. Aug 2016, 06:57

herrdadajew (Beitrag #224) schrieb:
hallo!

Ich möchte meinen Denon DP-300F im nächsten halben Jahr ausrangieren. bestückt mit einem grado Prestige green, hat er mir jahrelang gute Dienste geleistet. Jetzt kommen aus dem inneren merkwürdige geräusche, sobald man irgendeinen Knopf drückt.

Vg


Hallo,
wenn die Automatik Geräusche macht sollte man sich mal anschauen, evtl. braucht irgendein Teil einen Schmierstoff bzw. etwas Zuwendung.

Die Serviceanleitung findet sich: http://www.manualslib.com/download/794523/Denon-Dp-300f.html

Allerdings genau hinschauen, wenn etwas Reibflächen sind darf dort kein Schmierstoff aufgebacht werden.

PEter
moviedream
Ist häufiger hier
#228 erstellt: 12. Aug 2016, 16:07
@Siamac
dann bitte erläutere die Geometrieunterschiede und meine Frage ist damit auch nicht beantwortet.
Siamac
Inventar
#229 erstellt: 12. Aug 2016, 16:46
Leider finde ich die Winkelangaben vom Pioneer Tonarm nicht.
Soweit ich weiß, sind die Krümmungen des S-Tonarms nicht exakt die gleichen Winkel wie beim Technics.

herrdadajew
Inventar
#230 erstellt: 25. Jun 2017, 12:26
@ siamac

Auf deinen Fotos sieht mn,dass du einen DOS Platten Puck verwendest, gibt der der Platte mehr Stabilität oder ist er nur reines Tuning?

VG


[Beitrag von herrdadajew am 25. Jun 2017, 12:28 bearbeitet]
Siamac
Inventar
#231 erstellt: 25. Jun 2017, 15:27
Keine Ahnung, was Du unter "reines Tuning" verstehst.

Also wenn ein Auto getunt wird, ändert sich da viel.
Anderer Auspuff - anderer Sound, Tieferregung - anderes Straßenlage, Chiptuning - mehr Power usw.

Plattengewichte sind dafür da, die Platte mehr auf die Matte zu pressen, kann bei etwas verwellten Platten von Vorteil sein.
Es gibt auch Plattenklemmen, die das Lager etwas mehr schonen. Bei vielen heutigen Plattenspielern gehören Plattengewichte zur Serienausstattung.

gramofon_transrotor
herrdadajew
Inventar
#232 erstellt: 25. Sep 2017, 16:16
Hallo

Ich stelle meine frage lieber hier noch einmal, statt im Technics SL... Thread. Kann ich ein Plattengewicht von 450g auf diesem Dreher verwenden ?
In der BA kann ich leider nichts finden,

VG


[Beitrag von herrdadajew am 25. Sep 2017, 16:17 bearbeitet]
Hifigerry
Ist häufiger hier
#233 erstellt: 07. Feb 2023, 21:59
Ich nenne beide mein Eigen und kann ganz klar feststellen, absolut Hifi - tauglich, sowohl der Technics SL 1210MK II (leistet in diesem Bereich seit schon fast 15 Jahren erstklassige Arbeit in meinem WZ), als auch der Pioneer PLX 1000, welcher optisch der passendere, schickere, für mein Wohnzimmer ist, und technisch ebenso tip top daherkommt, mit ein paar Verbesserungen. Bei solchen Geräten ist es wohl keine Frage, dass die Hifi-Aufgaben klangtechnisch quasi mit "links" erledigt werden, ordentliches TA vorausgesetzt und Zweifel daran schon fast als Blasphemie zu bezeichnen sind. Technisch gibt's da kaum was Besseres. Um da heranzukommen muss so ein Teil mit Gummiriemchen sich schon enorm ins Zeug legen und dann kostet es auch noch richtig viereckig. Klangtechnisch und optisch kommt's bei allem, was danach kommt, lediglich auf den persönlichen Geschmack an. Was die Optik betrifft, gibt's fraglos Schöneres. Aber um schön auszusehen, sind sie auch garnicht konzipiert. Wobei, mir gefällt es und außerdem lässt sich das noch endlos aufwerten, wer es mag. Einzig, der Tonarmlift hebt beim 1210er höher und geht irgendwie smoother zu Werke, meine ich. Aber das ist nix, was beim Pioneer PLX 1000, als negativ zu bewerten ist. Ich habe übrigens nix für filigrane Brettchen übrig, die zwar schick aussehen, bei denen aber die Störanfälligkeit überwiegt. Aber das muss jeder selber wissen, was ihm wichtig ist. Technisch und hifimäßig ist der Pioneer PLX 1000 definitiv über jeden Zweifel erhaben. Und Neider gibt's immer und überall, warum auch immer. Da kann man nu mal nix dran ändern.
S04-Hotspur
Inventar
#234 erstellt: 09. Feb 2023, 18:27
Danke Hifigerry, dass Du den Faden nach 5,5 Jahren wieder aufnimmst.

Ich habe den PLX-1000 seit 13 Monaten und bin nach wie vor begeistert. Für mich zählt mit knapp über 60 Lenzen immer mehr: Die Optik hört mit. Das ist natürlich reine Geschmackssache. Bei mir ist es genauso: Die puristischen Brettplattenspieler törnen mich nicht an. Mein Nachbar hat einen Rega Planar 6: Drei Füße, die nicht höhenverstellbar sind - nach seiner Auskunft. Obendrein hat der Pioneer zwei Kilo mehr Gewicht als der Technics 1210 - schaden kann es nicht.

Offen ist für mich die Frage, wie weit die Qualität des Tonarms reicht. Das Transrotor Uccello, das ich unbenutzt von privat für 150 € schnappen konnte, klingt für meine Ohren besser als das AT VM 520 EB, mit dem ich angefangen habe. Demnächst möchte ich es mit einem MC-System versuchen, da mein Musical-Fidelity-Pre angeblich Potential hat, damit klanglich eine Schüppe draufzulegen.

Schönen Abend, Andreas


[Beitrag von S04-Hotspur am 09. Feb 2023, 18:29 bearbeitet]
Hifigerry
Ist häufiger hier
#235 erstellt: 09. Feb 2023, 19:16
Danke für die Antwort. Es gibt gottseidank genügend (mehr oder weniger sinnvolle und / oder ernstzunehmende) "Spielerchen", bis hin zu "ganz besonders guten" und nicht eben billigen Netzkabeln, die sogar den Strom "säubern", wie immer das gehen und sich klangtechnisch auswirken soll ... Wem's gefällt und wer dafür gerne Geld ausgeben will ... bitte, gerne. Wenn derjenige sich damit besser fühlt, ist das gut so und vollauf gerechtfertigt. Wobei ich auch Kabel mit magnetischen Stromfiltern benutze. Geschadet hat's bisher offenbar nicht, aber ich habe dafür nicht extra Geld ausgegeben. Wenn's dabei ist, ist es doch okay. Was den Tonarm des PLX1000 betrifft, so hat eine Highfidelity - Zeitschrift (oder so...), dem Tonarm auf "Herz und Nieren" getestet, geprüft und gemessen und befunden, dass dieser Tonarm erstklassig daherkommt und man für einen (separaten) Tonarm, welcher diese Werte aufweisen soll, mehr bezahlen muss, als der ganze PLX1000 kostet. Ich kenne das so auch schon, vom 1210er. Diese Tonarme sind, konstruktionsbedingt, was auch die gesamte Aufhängung, Masse, inklusive Lager betrifft, ohne weiteres für highendige TA's tauglich, was natürlich ebenso den klangtechnischen Bereich betrifft. Wobei das, ab einem bestimmten Niveau, wieder absolut geschmacksabhängig ist. Nach dem Guten kommt das Bessere und danach der Geschmack, meine ich. Und diese, durchkonstruierten und qulitätstechnisch hochwertigen und ausgereiften Geräte gehören auf jeden Fall schon in den Bereich "Geschmack ". Festzustellen durch Blindtests. Es gibt auch LS für 250.000€. Gut für den der es sich leisten kann. Meine Vorstellungskraft endet dort, wo man solche Preise hören können soll. Ich meine, das wichtigste ist die Freude, die damit verbunden ist und das rechtfertigt dann wohl auch den Preis. Ich freue mich jedenfalls jedesmal, wenn ich an den PLX1000 im Wohnzimmer auch nur denke und bin begeistert, von diesem Klang, der im Zusammenspiel mit dem Tonabnehmersystem und dem Rest der Anlage, reproduziert wird.Habe auch noch eine separaten Phonopre, mit Röhren bestellt. Mal hören, ob's klanglich noch was bringt. Bin aber aus so schon begeistert. Optik ist natürlich auch ganz wichtig und darum werde ich bei Gelegenheit eine Zarge basteln, die dann mehr nach Highend aussieht, als nach DJ Pult. Wobei der PLX1000 mir auch so seeehr gut gefällt und absolut wohnzimmertauglich ist. Beste Grüße und gerne bis dahin ...
Hifigerry
Ist häufiger hier
#236 erstellt: 10. Feb 2023, 16:21
Habe ich dazu auf Amazon bewertet:
Habe den Pio PLX1000, bei einem anderen Verkäufer, als "gebraucht", für unter 600€ gekauft. Hatte auch einen PLX 500 im Auge, sowie einen RP 4000 und einen RP7000 und 8000, von Reloop, aber letztendlich sagte mir am meisten der PLX 1000 zu. Wobei an zweiter Stelle der RP 7000 rangierte, fast gleichauf, mit dem PLX 1000. Aber die wohnzimmertauglichere Optik, die dazugehörige Haube und die Konzentration aufs Wesentliche, gaben letztendlich den Ausschlag. Optik des Gebraucht - Players: like new. Funktion tadellos. Haube: naja, halt mit Gebrauchsspuren. War aber auch so beschrieben. Trotdem passt die dunkelgetönte Haube perfekt ins WZ. Der Preis - nun, für meinen Technics 1210MK II, bezahlte ich (glaube, 2009 oder 2010 herum), 450€, Neugerät, vom Händler. Schon ein Unterschied. Wurde nur im heimischen Wohnzimmer genutzt und mutet immernoch wie neu an, bis auf die Haube. Aber zurück, zum Pio. Mein Eindruck: sehr wertig (immer aus der Perspektive P/L und Vergleich zum 1210er). Passt absolut ins Wohnzimmer. Besser, als der 1210er, aufgrund des Schwarz und der Beleuchtung, welche auch zu anderen Pio's (Bluerayplayer und Multiplayer, inkl. SACD), in meinem Wohnzimmer passt. Der Tonarmlift fühlt sich beim 1210er satter an und liftet höher. Beim PLX1000 absolut ausreichend und auch sehr wertig. Kein Punktabzug. Antritt ist top! Gleichlauf ist top. Rundlauf ist top. Null Nebengeräusche, null elektronisches Brummen, woher auch immer. Völlig ruhig und geräuschlos.Und nun zum Klang! Mit Goldring E3, an einem Onkyo TX NR 5007, über Magnat Quantum 1009, der pure Genuss! Aufgelegt:Jamie Cullum, Doppelalbum "Momentum", 180g Vinyl, astreine Pressung, Side "D". Gleich der erste Titel, "Save your Soul" knallt so richtig! Nix wird verschwigen! Der Bass, konturiert, durchhörbar, knochentrocken, auch die tiefsten Frequenzen kommen ohne Dröhnen rüber, rütteln due Couch durch und massieren das Zwerchfell. Trotz Studioaufnahmen - Live - Atmosphäre! Stimme "erschreckend" natürlich, ebenso Instrumente, Orchester (feinst aufgelöst) und Bühne, alles da, wo's hinge"hört"! So muss das! Natürlich vorausgesetzt, der (Ton-)Arm, inklusive Tonabnehmer feinst(!)justiert und entsprechendes Vinyl. Das ist Highend! Nicht mehr und nicht weniger und nicht um des Highends willen, sondern um der Freude und des Spaßes und des Genusses willen! Der Pioneer PLX1000 braucht sich vor nix und niemanden verstecken!!! Aber auch meine alten Platten, teilweise bis zu 50 Jahre auf dem Buckel, werden richtig toll und ich meine, richtig toll, wiedergegeben. Was quasi Schmutzempfindlichkeit betrifft, auch nicht mehr, oder weniger, als beim 1210er, eher weniger, meine ich. Was die Haube betrifft, wäre mir was mit Scharnieren auch lieber, aber so werde ich eine Zarge anfertigen, mit hochklappbarer Plexiglasscheibe, inklusive "unsichtbarer" Filz - Dichtung, was dem Ganzen einen highendigeren Touch verleihen soll und wird, adäquat, zum Klangpotenzial und zum Klangerlebnis. Also, für die Haube, ohne Scharniere, gibts trotzdem keinen Punktabzug, weil andere Anbieter erst garkeine Haube zugeben. Das grüne Pitch - Licht finde ich okay, weil ich dadurch auf Anhieb weiß, was sich dort befindet. Mich stört es also nicht, ganz im Gegenteil. Die höhenverstellbaren Füße, besser, als beim 1210er, weil mehr Distanz in der Höhe verstellbar. Gewicht, natürlich mehr macht auch mehr her, für die Standfestigkeit und Erschütterungsresistenz. Innengummierte Tonarm, top. Optik gefällt mir besser, als beim 1210er, Haptik ist super, aber der 1210er fühlt sich für mich trotzdem irgendwie satter an. Ein 1210er ist halt ein 1210er. Trotzdem begeistert mich der Pio uneingeschränkt. Klanglich hat er mich positiv überrascht. Hört sich, um dieses Wort nochmal zu malträtieren, einen Tick satter an (mit demselben TA System und Headshell), als der 1210er. Mag daran liegen, dass der PLX1000 sich einen Tick besser mit dem Phonoeingang des Onkyo versteht, als der Technics. Oder es liegt an den höherwertigen Chinchkabeln des Pio. Nun wandert der 1210 ins Ess-/ Musik- Zimmer, mit Onkyo TX NR 906, an ASW Cantius 6SE und der PLX 1000 kommt ins Wohnzimmer, mit der oben beschriebenen Anlage (5007er Onkyo und Magnat Quantum1009). Die Entscheidung für den Pio war goldrichtig, weil er einfach highendig spielen kann und einen riesigen Spaß macht. So ein Gerät ist mir persönlich lieber, als irgend so ein filigranes Brettchen, was definitiv nicht hörbar besser spielt, dafür aber mehr destruktives Potential hat, als so ein stoischer "Klotz", der sich quasi durch nix aus der Ruhe bringen lässt. Aber, jedem Tierchen sein Plaisierchen. Der Pio bekommt meine uneingeschränkte Empfehlung. Ich meine sogar, dass der auch das Potenzial zum Klassiker hat. Mir macht das Ding so einen Bock, dass ich mich wieder mehr mit meiner Plattensammlung beschäftigen werde (Richtung 1000Stück?) und davon viele, viele noch eingeschweißte Schätzchen, aller möglicher Stilrichtungen. Abschließend würde ich sagen, so ein 1210er ist und bleibt in seiner Art unerreicht, aber der PLX 1000 ist für mich doch der tatsächlich modernere, der dem Technics im Nutzwert (ich nenne nur das Anschlussfeld), optisch und vor allem klanglich, in nix nachsteht, mir sogar besser gefällt.
Nachtrag: Der PLX 1000 ist derzeit mit einem Goldring E3 bestückt, was sich schon sehr gut zum Musik genießen eignet. Alternativ war auch schon ein Ortofon 2M red dran, wobei mir persönlich das E3 besser gefällt. Optional warten noch einige 95er AT's, einige Ortofon Concord Modelle, bis zum Gold und auch ein Shure M95xe. Diese hatte ich jetzt noch nicht am Pio, sondern nur am 1210er montiert. Aber die kommen auch am PLX1000 zum Einsatz und ich verspreche mir davon eigentlich noch die eine oder andere klangliche Aufwertung. Aber, schon das E3 macht klanglich, wie gesagt, eine sehr gute "Figur".
Nachtrag: Ich möchte noch was zum Preis und der dafür gebotenen Qualität und dem Funktionsumfang loswerden: Für den derzeitig aufgerufenen Preis, für diesen Dreher, geht wohl bei 689€, neu, los, bekommt man ein Gerät, in erstklassiger Qualität, sowohl, was Material, als auch in Sachen Verarbeitung und Funktion und Optik betrifft. Da ich den Vergleich mit dem "Original" besitze und nutze, darf ich behaupten, dass der Pio der verbesserte Nachfolger ist und das zu einem Preis, der lediglich einen Bruchteil des derzeit erhältlichen "Originals" von Technics beträgt. Der PLX 1000 ist a.m.S. ebenso für die Ewigkeit gebaut, wie die diversen 1210er / 1200er. Ich konnte keinen Mangel am PLX1000 feststellen und behaupte, aus meiner Erfahrung, dass das, was an Mängeln geschildert wird, die absoluten Ausnahmen, im Verhältnis, zu den Verkaufszahlen darstellen. Wer also einen top Dreher, zum moderaten Preis (!) sowohl für den heimischen Highend- Musikgenuss sucht, welcher sich wohl auch durch ein Erdbeben nicht aus der Ruhe bringen lässt und somit für Profis geeignet ist, dazu noch im Wohnzimmer eine sehr gute Figur macht, ist damit sehr gut bedient. Leute, wie Plattenspielerbedienungslegastheniker, welche fehlende Atomatenfunktionen vermissen, sei gesagt, wer einen Automaten möchte, sollte sich auch einen solchen kaufen und keinen Plattenspieler, dem solche Funktionen, per sè, völlig fremd sind und dem diese auch nirgendwo zugeschrieben werden. Die Krönung ist dann noch, wenn bei einem ausgewiesenen Nicht-Automaten das Fehlen dieser Automatikfunktionen angekreidet werden. Oder kaufen sich solche Leute auch ein Fahrrad, wenn sie ein Moped wollen und jammern dann, dass sie in die Pedale treten müssen ... (Leute gibt's ...!)?!
Hifigerry
Ist häufiger hier
#237 erstellt: 06. Mrz 2023, 01:25
Nach ein paar Wochen Nutzung kann ich tatsächlich (fast) nur Gutes vom PLX1000 berichten. "Gutes" Phonokabel besorgt, zwei gleiche Röhren - Phonopre's besorgt (Fosi Phono Audio Box X3 und X4), um auch relativ aussagekräftige Klang - Vergleiche mit dem 1210er und gleichen oder verschiedenen TA's, anstellen zu können. Die Vorverstärker waren eine gute Investition, weil der Klang, bei Bedarf, seinen eigenen Präferenzen entsprechend, korrigiert werden kann. Auch den Gleichlauf bzw. die Gleichlauf - Schwankungen gemessen, wobei beide sich auf allerhöchstem Niveau bewegen, im wahrsten Sinne und der PLX1000 dem SL1210er absolut ebenbürtig ist (für Hanpin-Skeptiker und -Kritiker). Maximal - Abweichungen (mit Platte und 500g Plattengewicht), liegen zwischen 0,01 und 0,04%. Erstklassig! Einzig die Qualitätsanmutung, Genauigkeit und Haptik des Tonarms bzw. des Tonarmlift's ist oder empfinde ich zumindest, beim 1210er tatsächlich eine Klasse höher, auch weil dieser sich höher heben lässt. Das ist aber Jammern auf sehr hohem Niveau. Dafür finde ich die Füße des PLX1000 etwas besser und schätze sehr die Aufbewahrungsmöglichkeit für ein zusätzlichs Headshell, ebenso, wie die, für mich passende Beleuchtung. Insgesamt hat der 1210er aber seinen Thron verteidigt. Trotzdem bin ich auch vom PLX1000 total begeistert.
S04-Hotspur
Inventar
#238 erstellt: 06. Mrz 2023, 06:45
Hallo Hifigerry,

Deine Begeisterung, die ich auch teile, teilen offensichtlich nicht alle. Bei EbayKleinanzeigen wird zur Zeit ein PLX-1000 mit AT VM 95 ML für 599 € angeboten, der insgesamt nur fünf Stunden gelaufen sein soll. Verkauf wegen Neuanschaffung. Da hat jemandem die Qualität nicht genügt oder er braucht Geld.

Herzliche Grüße, Andreas
GP-Torsten
Ist häufiger hier
#239 erstellt: 06. Mrz 2023, 07:37
Die "höherwertigen" Hanpin-Dreher sind alle nicht schlecht.
Bei mir läuft seit nun 8 Jahren ein silberner Reloop RP7000, in der Zwischenzeit hatte ich noch etliche andere Vintage-Dreher (der neuste war ein 1210mk2 Bj1996), aber die gingen auch wieder, geblieben ist immer nur der Reloop.
Für damals 399€ ohne TA war er für mich der Best buy, da es in dieser Preisklasse unter den Neugeräten alternativ nur so windige Brettchenspieler gab.
Verarbeitung ist gut, der interne Phonopre hat praktikable Werte, in Summe 250pF, klanglich nicht von einem V90-LPS zu unterscheiden, habe keinen Trafo-Brumm oder Tonarmlager mit zu viel Spiel(wie man manchmal so liest).
Für mich ein absolut brauchbares Gerät zu günstigen Preis.
Im Januar habe ich einen Technics 1200MK7 Limited Edition angeschaut - der wäre im Vergleich zum Reloop ein Rückschritt gewesen, besonders unter Berücksichtigung des Preises(1399€!).
okela
Stammgast
#240 erstellt: 07. Mrz 2023, 23:00

GP-Torsten (Beitrag #239) schrieb:
Bei mir läuft seit nun 8 Jahren ein silberner Reloop RP7000,


Besten Dank für Deine Erfahrungswerte. Ja, die Firma Hanpin als Basis für alle Modelle hat stark aufgeholt und ist sehr breit aufgestellt.
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