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Fortsetzung: VinylMaster Silver / 2. PreAmp

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LedZep
Stammgast
#51 erstellt: 24. Dez 2015, 01:32
Hallo Albus,

so ganz komme ich da nicht mit.
Ganz am Anfang des Threads hattes Du mir versucht zu erklären, warum die Klangcharakteristik des Clearaudio am Yamaha Receiver so ist wie von mir beschrieben und warum es für das VM nicht mehr funktioniert:


Albus (Beitrag #10) schrieb:
Vergleichsweise die Kombination CA P V2 mit RX-A2010, Kapazitätslast ca. 560 pF (120 pF + 440 pF) erleidet eine Reduktion der Wiedergabebandbreite auf knapp 10 kHz mit Q von 1,74 (was beträchtlich ist). Daher rührt der Eindruck des Gezischels unabhängig von der Position des Armes im Abspielbereich einer LP - es ist schlicht die ausgeprägte Hochtonresonanz im Bereich musikalisch tragender Höhen. Die forcierten Sängerinnen leben in der Durchsetzungskraft und Intensität von dem hier einbezogenen Höhenbereich.

Das VM Silver (Nadelnachgiebigkeit dynamisch vertikal 16 mü/mN [Stereoplay-Testdaten]) - wird bei 560 pF noch weiter in den gängigen Höhenbereich von nicht ganz schmalbandiger Musik hineinmanövriert, und zwar bei 9,4 kHz mit Güte von Q = 1,55. Die Klangcharakteristik des VM ist eh im Volumen Etwas kräftig, im Timbre Etwas hell, bei normaler Kapazitätslast von (für diese Modellreihe) 220-250 pF ist das Resultat gut ausgewogen. Bei Reduktion der Wiedergabebandbreite wie unter 560 pF Lastkapazität ist das ganz und gar gegen die Produktabsichten des Herstellers - und es ist für den musikalischen Sinn nicht gut möglich, das Klangergebnis noch 'schön' zu finden.


Dort machst Du die deutlich zu hohe Abschlußkapazität für die Reduktion der Widergabebandbreite verantwortlich.
In deinem letzten Kommentar ist es das "fast nichts" an Abschlußkapazität, was zur Verengung der akustischen Brandbreite unter 10 kHz führen soll.
Wie denn nun ?
Bin da kein Experte - ich höre nur ;-)

Mit der Kabellänge von knapp 1,50 m (Sommer Albeldo) und den 5 pF liege ich doch insgesamt bei ca. 150 pF.
Wenn ich dann auf 47 pF schalte doch wohl etwa bei knapp 200 pF.

Die 33 kOhm bringen im direkten Vergleich auch noch einen kleinen Tick Reduktion im Hochtonbereich.
Aber wie gesagt: klanglich liegen 47 kOhm / 5 pF und 33 kOhm / 47 pF sehr sehr nah beieinander.
Im Stimmenbereich höre ich da etwas weniger Würgegriff am Hals im Vergleich zur CD - es wirkt etwas offener.

Gruß
LedZep
Albus
Inventar
#52 erstellt: 24. Dez 2015, 12:35
Guten Morgen,

nach den berechtigten Vorhalten nehme ich meine verfehlten letzten Äußerungen mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück.
Ich hatte 490 mH als Datum der Induktanz des AT150MLX auf dem Zettel stehen, was wohl unzutreffend ist; richtig ist dann wohl doch der Wert von 350 mH, wie in der BDA für das Produkt AT150ANV spezifiziert.

Tut mir Leid.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 24. Dez 2015, 12:36 bearbeitet]
LedZep
Stammgast
#53 erstellt: 24. Dez 2015, 17:20
Also dürfen wir den "ohral" wahrgenommenen Wohlklang auch meßtechnisch als gelungen bezeichnen?

Fröhliche Weihnachten!
Feebe
Stammgast
#54 erstellt: 25. Dez 2015, 13:02
Moin Moin und Frohe Weihnachten.
Ich war nur etwas perplex. Ich denke immer dreimal nach bevor ich jemandem Widerspreche der sich im jeweiligen Fachgebiet zig mal besser auskennt!

Schöne Feiertage und viel Zeit für unser gemeinsames Hobby wünsche ich euch.
Macht's gut.
Gruß, Andreas
MAG63
Stammgast
#55 erstellt: 26. Dez 2015, 17:26
Hallo LedZep,

schön das du die Probleme mit dem Brummen in den Griff bekommen hast.

Bei mir läuft das AT 150 MLX am KD 8030 in Verbindung mit einem Trigon Vanguard II, der auf 0pF/47 k Ohm eingestellt ist. Mit einer Kabelkapazität von 140pF für den Kenwood und einer Grundkapazität von ca. 70 pF für den Trigon liege ich mit einer Gesamtkapazität von ca.210pF etwas oberhalb der für das System angegebenen 100-200pF. Um die eff. Tonarmmasse von 17,5g und somit die Tonarm Resonanzfrequenz zu optimieren, habe ich das 150er auf einem Technics Headshell montiert, dass mit 7,5g etwa nur halb so schwer ist wie das Original Headschell von Kenwood.

In dieser Kombination spielt das System einfach hervorragend am Kenwood auf. Bei Gelegenheit werde ich die original Cinchkabel noch gegen Kabel mit niedriger Kapazität austauschen, um einen günstigeren Anschlusswert zu bekommen.
LedZep
Stammgast
#56 erstellt: 29. Dez 2015, 15:37
Hallo "Mag63",

das dürfte bei mir so ähnlich ausgehen.
Ich habe das Kabel zwar schon getauscht, aber gegen ein eigentlich etwas zu langes.
Als Headshell verwende ich die Ortofon SH-4 (?), die mit 9 g auch verhältnismäßig leicht ist.
Wenn ich mir die Position des Tonarmgegengewichts anschaue liege ich mit der Kombi ziemlich mittig im "Arbeitsbereich".

Bin auf jeden Fall hochzufrieden!

Gruß
LedZep
LedZep
Stammgast
#57 erstellt: 10. Feb 2016, 12:54
Nach einem kleinen Ausflug in Richtung Verstärker, bin ich nun wieder im Phonoreich angekommen.

Es steht ein wenig Optimierung am 2. Hörplatz an.
Dort ist der AT-1240 von einem Technics SL-Q3 abgelöst worden.
Ausschlaggebend dafür waren die fehlende Endabschaltungund der Rumpelfaktor des Audio Technica.
Leider habe ich damit auch die Höhenverstellung und die Resistenz gegen Brummschleifen eingebüßt.
Aber bisher schlägt sich der Q3 mit dem VM Silver gut.

Nun würde ich gern noch ein bißchen im Bereich Preamp optimieren.
Das VM Silver liefert derzeit an den Pro-Ject S.
Es läge nach den guten Erfahrungen mit dem Aikido nahe noch einen davon anzuschaffen.
Leider gibt es keine Version , die sowohl MM als auch MC beherrscht.
Wenn ich da noch was inverstiere, würde ich gern einen Preamp mit beiden Optionen haben.

Es sollte also ein bezahlbarer Preamp (bis 450,- €) werden, der zum einen die Pro-Ject S Box im MM Bereich schlägt, der aber auch mit MC eine gute Figur machen würde.

Die üblichen Verdächtigen wären Trigon Vanguard II oder Creek OBH-15 II.
MuFi ohne Anpassungsmöglichkeiten?

Gebraucht ist da zur Zeit nicht viel am Markt, meistens nur reine MM oder MC Amps

Was hättet Ihr noch für Ideen und Empfehlungen?
jickmagger
Stammgast
#58 erstellt: 10. Feb 2016, 13:08
Versuche im Netz einen Lehmann Black Cube (Statement) zu erstehen.
Gebraucht hin und wieder zu finden.
Zwei von denen versehen bei mir klanglich hervorragende Arbeit.
Und sind vielfach einstellbar. MM und MC.

Gruß Udo

.....der auch einen Q3 mit ´nem VM Silver betreibt.


[Beitrag von jickmagger am 10. Feb 2016, 13:10 bearbeitet]
akem
Inventar
#59 erstellt: 10. Feb 2016, 13:11
So schlecht ist die Phonobox S nicht. Da hast Du beim Tonabnehmer noch deutlich mehr Luft nach oben. Da wirst Du sicher noch um einges mehr herausholen können als bei der Phonostufe.

Gruß
Andreas
LedZep
Stammgast
#60 erstellt: 10. Feb 2016, 13:33
Hallo Andreas,

ich habe ja den Vergleich zwischen Aikido 1A und der Pro-Ject Box.
Sowohl mit dem VM Silver, als auch mit dem AT 150mlx.
Eben kein Vergleich ...

Mit dem Aikido klingen beide Systeme deutlich besser, so daß die Limitation schon bei der Pro-Ject Box zu suchen ist.
Ein 2. Aikido und alles wäre im Lack...
... nur werde ich sicherlich auch noch mit MC "experimentieren" und würde mir den Pfad mit einem reinen MM Amp von vornherein verbauen.

Eine Option wäre natürlich, die Pro-Ject Box für MC zu behalten und nicht zu verscheueren.
Wobei ich die Fähigkeiten der Box bei MC nicht wirklich einschätzen kann.
akem
Inventar
#61 erstellt: 10. Feb 2016, 14:23
Naja, die Aikido ist schon betont schlank abgestimmt während die Project zugegeben vielleicht einen Tick "angefettet" ist. Andererseits darfst Du auch nicht vergessen, daß die Aikido so gut wie keine Eingangskapazität hat so daß der TA auch einen anderen elektrischen Abschluß sieht.

Gruß
Andreas
MAG63
Stammgast
#62 erstellt: 10. Feb 2016, 14:39
Alternativ zu den bereits genannten Trigon/Pro-Ject/Creek fällt mir noch die IFI IPhono ein, kann mit MM und MC Systemen umgehen und ist wie die anderen auch einstellbar. Sie findet in manchen Beiträgen eine positive Erwähnung, gehört habe ich sie aber noch nicht.


[Beitrag von MAG63 am 10. Feb 2016, 14:39 bearbeitet]
LedZep
Stammgast
#63 erstellt: 11. Feb 2016, 11:09

MAG63 (Beitrag #62) schrieb:
Alternativ zu den bereits genannten Trigon/Pro-Ject/Creek fällt mir noch die IFI IPhono ein, kann mit MM und MC Systemen umgehen und ist wie die anderen auch einstellbar. Sie findet in manchen Beiträgen eine positive Erwähnung, gehört habe ich sie aber noch nicht.


Ja, auf die iPhono bin ich auch schon gestoßen.
Hat die mal jemand im Vergleich zu einem der anderen Kandidaten gehört?
LedZep
Stammgast
#64 erstellt: 11. Feb 2016, 11:36

akem (Beitrag #61) schrieb:
Naja, die Aikido ist schon betont schlank abgestimmt während die Project zugegeben vielleicht einen Tick "angefettet" ist. Andererseits darfst Du auch nicht vergessen, daß die Aikido so gut wie keine Eingangskapazität hat so daß der TA auch einen anderen elektrischen Abschluß sieht.

Hmmm, das mit "schlank" würde ich so nicht unterschreiben.
Ich betreibe ja die Kombi aus Aikido 1A mit AT-150mlx.
Dem AT wird ja schon nachgesagt eher schlank zu spielen - das dann gepaart mit einem schlanken PreAmp sollte dann wohl nicht klingen.
Das Gegenteil ist aber der Fall.
Richtig ist, daß ich mit dem Aikido das AT obenherum etwas bremsen muß (Abschluß mit 5 pF (bei allerdings zu langem Kabel) und beim Widerstand auch fast lieber 33kOhm als 47 - je nach Material). Aber bassmäßig habe ich mal mindestens das, was auch auf der CD drauf ist.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt hier wahrscheinlich im Kenwood 990, bzw. dessen recht schwerem Arm.
Wenn man sich mal so durch die Foren list, scheinen die AT-150mlx Begeisterten immer aus der "Schwerarm-Fraktion" zu kommen, während die "Leichtgewichtler" nicht ganz so gute Noten ausstellen.

Mit der Pro-Ject Box habe ich aber generell keine so guten Einstellung hinbekommen. Es klingt immer nach einem leichten Grauschleier, der über der Musik liegt und tendenziell etwas lebloser. Das betrifft aber alle weiteren 4 MM Systeme, die ich mal dran hatte gleichermaßen (das VM Silver, ein Clearaudio Performer, ein Nagaoka 110 und ein AT-95).
Das ist besonders bei alten Scheiben meist immer noch deutlich besser als die häufig "verschlimmbesserten" CDs, aber wenn ich Neuveröffentlichungen anhöre und mit den Digitalquellen vergleiche, geht es höchstens noch 50:50 aus.
In der Aikido / AT-150er Kombi schlägt Vinyl die CD fast immer, sofern das Mastering vergleichbar ist.

Wie gesagt, bei MC kann ich die ProJect Box bisher nicht beurteilen.

Gruß
LedZep


[Beitrag von LedZep am 11. Feb 2016, 11:38 bearbeitet]
jeffl
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 11. Feb 2016, 11:58
Warum nicht auch dort einen Aikido? Der liegt doch in Deinem Preisbereich und spielt am Erstdreher top, wie ich herauslese…
LedZep
Stammgast
#66 erstellt: 11. Feb 2016, 12:06
wegen MC:

LedZep (Beitrag #60) schrieb:
Ein 2. Aikido und alles wäre im Lack...
... nur werde ich sicherlich auch noch mit MC "experimentieren" und würde mir den Pfad mit einem reinen MM Amp von vornherein verbauen.
jeffl
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 11. Feb 2016, 12:12
LedZep
Stammgast
#68 erstellt: 11. Feb 2016, 12:32

jeffl (Beitrag #67) schrieb:
Aber kann er doch…:

http://www.ebay.de/i...rksid=p2047675.l2557


aber leider nur High-Output MC:
"für MM und hochpegelige MC Systeme"
wie jeder andere MM Preamp auch
akem
Inventar
#69 erstellt: 11. Feb 2016, 12:35

LedZep (Beitrag #64) schrieb:

Richtig ist, daß ich mit dem Aikido das AT obenherum etwas bremsen muß (Abschluß mit 5 pF (bei allerdings zu langem Kabel) und beim Widerstand auch fast lieber 33kOhm als 47 - je nach Material). Aber bassmäßig habe ich mal mindestens das, was auch auf der CD drauf ist.


Das ist doch genau das, was ich meine...

Zum ifi: ich hab mir einen gebraucht gekauft und war ein wenig enttäuscht von ihm. Nach all den Lobeshymmnen hatte ich mir mehr erwartet und billig ist er ja auch nicht gerade. Er ist zwar sehr flexibel einstellbar, aber es hapert ein wenig mit der Feinauflösung. Da können andere Phonostufen (auch für weniger Geld) mehr. Klar, er ist nicht schlecht aber eben auch nicht so gut, wie er in der Presse dargestellt wurde. Aber eine Musical Fidelity VLPS würde ich jederzeit vorziehen. Leider sind die MuFi nicht einstellbar, der Tonabnehmer muß also passend ausgewählt werden. Und das VM Silver will ja eher etwas mehr Kapazität sehen.

Ansonsten: die Creeks finde ich nicht schlecht (ich hab eine OBH 8, 9 und 15mk1). Da gibt es aber auch Stimmen, denen die Creeks nicht "schnell" genug sind (was ich aber wiederum nicht so ganz nachvollziehen kann). Die neue OBH 15 mk2 ist ja erstmalig auch einstellbar. Vielleicht wäre das ne Alternative?

Gruß
Andreas
Feebe
Stammgast
#70 erstellt: 11. Feb 2016, 13:06
Servus
Mein Senf
Das 150 ist in meinen Augen sehr neutral.Fahre es an 10" mit 13gr Effmasse.
Habe diesen TA auch am Aikido. Ja ich weiß ich wiederhole mich. Das ganze ist immer noch neutral. Habe den TA auch am Creek OBH15MK1 laufen gehabt. Ich weiß. Die Abschluss Kapazität passt nicht wirklich. Aber die Bühne ist beim Creek weiter nach vorne abgebildet. Beim Aikido hingegen eher etwas zurückgenommen. Der Creek klingt etwas fetter. Aber nicht übertrieben. Einfach etwas mehr Bums/ wärmer.
Diese Beobachtung der beiden Amps konnte ich bisher bei allen von mir getesteten Kombinationen, VV, Systemträgern, verschiedene Schiffe, Tonarme und PSP, hören.
Ich Stimme akem jedenfalls auf ganzer Linie zu. Auch, dass ich den mkII Creek als Alternative sehe. Der mkI macht schon ordentlich Musik. Sowohl mit Mm als auch MC. Wobei beim MC Betrieb habe ich recht wenig Erfahrung sammeln können. Laut Schmierblatttestmagazin soll der MC Ausgang noch einen Hauch besser als der MM Ausgang sein. Aber deren Aussagen sind ja immer relativ zum Werbebudget zu sehen...
Besten Gruß, Andreas
akem
Inventar
#71 erstellt: 11. Feb 2016, 13:36
Bei den alten Creeks muß man bei den MC-Versionen (sowohl bei der OBH 9 als auch bei der 15) im Hinterkopf behalten, daß sie einen Eingangswiderstand von 1kOhm haben. Manche MCs mögen das und klingen so erst so richtig gut, andere MCs wiederum kippen da ein wenig ins Helle, vielleicht sogar ins Lästige. Immerhin kann man die für den TA wirksame Abschlußimpedanz senken, indem man per Y-Adapter Cinchstecker mit eingelöteten Widerständen parallel ansteckt.

Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#72 erstellt: 11. Feb 2016, 15:10
Hi,


LedZep (Beitrag #68) schrieb:
.. aber leider nur High-Output MC ..


der Hugo hat nicht immer alles auf ebay stehen ..

auf Anfrage bekommst Du den Preis für einen Aikido +1 (mit 0,3 mV MC Eingang) genannt
ich schätze der dürfte so bei um die 300 € liegen u. dürfte damit dann auch Einer der Besten für das Geld sein
LedZep
Stammgast
#73 erstellt: 12. Feb 2016, 16:34
Ich habe gerade mal bei Herrn Otto angeklopft, ob es eine Möglichkeit gibt, dem Aikido 1A auch MC beizubringen.

Ansonsten habe ich mich entschlossen, daß Pferd andersherum aufzuzäumen.
Ich werde nicht mit dem Preamp anfangen, sondern mit einem MC System.

Sofern das Begeisterung auslöst, werde ich einen geeigneten Amp dafür suchen - der dann ja auch ein reiner MC Amp sein darf.
Der Nachteil: ich habe zum ausprobieren vorab nur die Pro-Ject Box und "verkaufe" das System evtl. etwas unter Wert.

Falls das Abenteuer MC ohne Begeisterung endet, kann ich einfach einen 2. Aikido für MM anschaffen.
Das Risiko "MC-System" habe ich ohnehin zu tragen, aber da muß man sich ja ohnehin für eines entscheiden und ggf. wieder verkaufen.

Aufgrund der guten Erfahrungen mit dem AT-150mlx und der Langlebigkeit und guten Tracking Eigenschaften der scharfen Schliffe, habe ich jetzt ein AT-33 PTG II bestellt, das wohl am Wochenende eintrudeln wird.
Zumindset kann ich die Pro-Ject Box auf die geforderten 100 Ohm einstellen.

Ich hoffe nur, daß zur Refinanzierung des Projektes meine aktuellen Buchtauktionen gut ausgehen.

Ist es nicht furchtbar wenn einen der HiFi-Virus befällt?
akem
Inventar
#74 erstellt: 12. Feb 2016, 16:47
Diagnose: unheilbar...
Übrigens gibt es durchaus Stimmen, das AT33 PTG mit mehr als 100 Ohm zu betreiben. Also ruhig mal mehrere hundert Ohm oder 1 Kiloohm ausprobieren...
Übrigens könnte man auch durchaus mal versuchen, der Project Phonobox S etwas feinere Töne beizubringen indem man ihr vielleicht bessere Operationsverstärker spendiert.

Gruß
Andreas
LedZep
Stammgast
#75 erstellt: 12. Feb 2016, 17:06
Bin da nicht so der Bastler und Schrauber ...

Ich muß Talent und Zeit in Arbeit inverstieren, damit ich den Krempel kaufen und verkaufen kann

Danke für den Tipp mit höherem Widerstand.
.JC.
Inventar
#76 erstellt: 12. Feb 2016, 18:18
Hi,


LedZep (Beitrag #73) schrieb:

Ansonsten habe ich mich entschlossen, das Pferd andersherum aufzuzäumen.
Ich werde nicht mit dem Preamp anfangen, sondern mit einem MC System.



nun ja ..

was mir aufgefallen ist: der Tonabnehmer u. der Phonopre müssen miteinander harmonieren,
also der ganze induktive, kapazitive usw. Zirkus.

und da außerdem noch der Ta zum Tonarm passen sollte, ..., habe ich mich für die einfachste Version entschieden:
SL 1710 mit 150 MLX auf Korkfilzmatte am Aikido phono 1
LedZep
Stammgast
#77 erstellt: 12. Feb 2016, 18:29

.JC. (Beitrag #76) schrieb:
SL 1710 mit 150 MLX auf Korkfilzmatte am Aikido phono 1
:*

Klingt als sollte es gut klingen!
.JC.
Inventar
#78 erstellt: 12. Feb 2016, 18:41
tut es

fo



[Beitrag von .JC. am 12. Feb 2016, 18:45 bearbeitet]
Feebe
Stammgast
#79 erstellt: 12. Feb 2016, 19:32
Hammer dieses Bild!!!
Wie sehr es doch unstreicht, dass deine ALLSEITS BEKANNTE Kombi gut KLINGT!
.JC.
Inventar
#80 erstellt: 12. Feb 2016, 21:06
Was man nicht sieht:
der SL 1710 MKII (li) mit abgerocktem AT 155 LC hängt am LiTe Phonopre,
der SL 1710 mit AT 3600 mit unbekannter Nadel am Phonopre vom Pioneer

so kann man schön die Unterschiede der verschiedenen TA (Nadeln) an versch. Phonopre hören
LedZep
Stammgast
#81 erstellt: 13. Feb 2016, 23:51
So, das AT-33 PTG II ist da und ich habe gestern abend und den ganzen Tag heute gehört.

So ganz schlau werde ich aus den Eindrücken noch nicht.

Am Angang klang es sehr dumpf, vor allem im Vergleich zur AT-150 / Aikido 1A Kombi.
Alles nochmal gecheckt - und siehe da: die verwendete Headshell (Ortofon SH-4) ist 'ne komplette Gurke gewesen.
Sie ist so einige Grad aus der Tonarmachse nach oben "gebogen".
Das bedeutet natürlich, daß trotz Tonarm, der parallel zum Teller verläuft, das System so sitzt als wäre der Tonarm viel zu niedrig eingestellt, also hinten viel zun tief hängt.
Habe dann den Tonarm ordentlich hochgesetzt und eine flachere Auflage verwendet - und siehe da: alles deutlich besser.
Heute habe ich dann das System in eine andere Headshell geschraubt und kann nun wieder mit vernüftig justiertem Tonarm arbeiten.
Dennoch ist das Timbre schon einen Tick dunkler als gewohnt.
Also habe ich der Empfehlung von Adreas folgend den Eingangswiderstand von 100 Ohm hochgesetzt auf 1kOhm (was anderes kann die Pro-Ject-Box nicht) und alles wurde nochmal deutlich besser. Laienhaft ausgedrückt: 100 Ohm dämpfen die Schwingungen? 1 kOhm zieht die Wolldecke weg.
Ich habe tatsächlich von einigen Scheiben identische Pressungen, so daß ich das AT-33 / Pro-Ject / Kenwood Gespann direkt mit der AT-150 / Aikido Kombo, die ich an den Technics gehängt habe, vergeleichen kann (incl. Pegelanpassung der Eingänge im Verstärker), dazu dann noch die Digitalversion.

Letztlich gefallen mir beide Vinylkombis immer besser als die CD, nur mit jeweils anderen Vorteilen. (Mehr Drive, Punch und Groove beim MC-System - mehr Brillanz und Räumlichkeit (?) beim MM. CD wirkt irgendwie immer etwas "blasser".
Beim Vergleich der Vinyls untereinander herrscht irgendwie ein Patt, was je nach Musikmaterial mal einen Vorteil für MC, mal für MM ergibt.
Ich will da nicht von besser oder schlechter sprechen - ist eher eine Frage von "besser zur Musik passend".
+/- ein 1/2 dB läßt die Beurteilung dann auch gern wieder kippen - nicht so im Vergleich zur CD (da bleibt der Vorteil auch bei leichten Pegelunterschieden zur CD auf Seite der Vinyls)

Was mich aber noch nicht so richtig zufrieden stellt:
beim Abschluß mit 1 kOhm verschwindet der "Grauschleier" ziemlich komplett, aber das Hintergrungrauschen und "spratzeln" ist dann deutlich stärker vernehmbar als bei 100 Ohm. Da komme ich dann langsam in die Rumpelgefilde des ersetzten AT-1240.
Es drängt sich also die Frage auf: liegt es (zumindest teilweise) an der Pro-Ject Box?
Würde ich mit einem anderen PreAmp auch bei 100 Ohm (oder irgendwas bis 500 Ohm) besser fahren?
Wie machen sich generell unterschiedliche Schaltungs-und Verstärkungskonzepte bei MC Preamps bemerkbar?
Der Eingangswiderstand allein wird es ja nicht sein.

Eine gewisse Einspielpahse wird vielleicht auch noch was verändern (das AT-150 dürfte gerade so richtig gut eingespielt sein - das AT-33 ist fresh out of the box)

Habe die Systeme auch schon an den Drehern getauscht - macht für mich keinen wirklichen Unterschied. Alle gehörten Charakteristiken bleiben erhalten.

Kurzum: so wie es derzeit hörbar ist, wäre das AT33 eine Alternative, aber (noch) nicht zwangsweise ein Ersatz für das AT150 am Hauptspieler.
Wenn sich noch ein kleines bißchen im Hochtonbereich rauskitzeln ließe und ich den Background-Noise noch etwas zähmen könnte, würde ich wohl definitiv durchtauschen.
So stellt sich die Frage: "Abenteuer MC" beenden und von der Refinanzierung einen weiteren Aikido MM kaufen und mit AT150 und VM Silver glücklich werden.
Oder mit MC-Preamps experimentieren und ggf. mit dem VM-Silver gegenfinanzieren.
???

Gruß
LedZep


[Beitrag von LedZep am 13. Feb 2016, 23:56 bearbeitet]
Albus
Inventar
#82 erstellt: 14. Feb 2016, 00:18
Tag,

für die AT-33er gelten 250 Ohm weitherum als kaum zu verbessernder Abschlusswiderstand. Mit mehr als 100 Ohm (BDAs) ist nur ein magerer Beginn gemeint.

Freundlich
Albus
akem
Inventar
#83 erstellt: 14. Feb 2016, 12:28
Du kannst mal zu den 1kOhm Widerstände parallel schalten.
Einfach Widerstände in Cinchstecker einlöten und diese dann per Y-Adapter parallel schalten. Die Phonobox dabei auf 1kOhm lassen.
- für 500 Ohm: Widerstände 1kOhm parallel schalten
- für 250 Ohm: Widerstände 333 Ohm parallel schalten

Gruß
Andreas
LedZep
Stammgast
#84 erstellt: 14. Feb 2016, 15:09
Moin Männer,

bevor ich löte oder weitere Torheiten begehe.
Die Klangcharakteristik der Pro-Ject Box werde ich damit ja nicht ändern.
Allenfalls wird es mit 500 respektive 250 Ohm wieder etwas "dunkler", oder?

Mich würde ja eher interessieren, ob ich dem AT33 obenherum noch etwas mehr Leben einhauchen kann.
Wenn ja, mit welchem Preamp, welchem Schaltungsprinzip?

Meine Logik:
Die Pro-Ject Box ist im MM-Modus im Vergleich zum Aikido immer leicht verhangen und muffig.
Wenn ich davon ausgehe, daß nicht die geschalteten Abschlußkapazitäten schuld sind, muß es ja einen Grund im grundsätzlichen Aufbau der Verstärkungsschaltung (oder RIAA Entzerrung ?) geben.
Das wird sich ja wohl bei größerer Verstärkung im MC-Bereich vermutlich noch stärker bemerkbar machen, oder?
Da nützen doch auch keine zusätzlichen Widerstände was ...

Also gesucht wird ein bezahlbarer PreAmp für MC, der in klanglich in etwa das fabriziert was mein MM-Aikido macht.
Idealerweise ein Gerät, was auch MM ordentlich beherrscht.


Ich habe gesehen, daß es von Herrn Otto einen sogenannten Pre-Pre gibt.
Aber ich weiß nicht, ob das noch aktuell ist und ob der überhaupt vor den Aikido 1A geschaltet werden kann.
Selbst wenn, gefällt mir die Batteriestromversorgung mit zusätzlichem Akkulader nicht sonderlich. Das sind mir einfach zuviele Komponenten und Kabelage in der Kette. Außerdem würde ich den MM-Aikido dann am MC Hörplatz binden und bin am 2. Hörplatz (dann AT-150 bzw. VM Silver) keinen Schritt weiter und hätte da die Pro-Ject Box im MM-Modus .
Hieße also unterm Strich: noch 2 Geräte anschaffen - nicht wirklich attraktiv.
Also lieber nur eines - und den MM-Aikido am MM-Platz einsetzen, oder?

Gruß
LedZep
LedZep
Stammgast
#85 erstellt: 14. Feb 2016, 15:36
Es gibt derzeit eine gebrauchte Goldenote PH-7 MKII (NP um 800,-) und ein Analogis Resume (NP um 450,-) in der Auktion.
Hat jemand damit Erfahrung?
Die Goldenote wäre vermutlich um 400 - 450,- zu bekommen, die Analogis um 250,- bis 300,- (?)
Oder doch lieber Trigon, Creek oder Ifi (auch alles zwischen 400,- und 500,-)???
Gebraucht ist derzeit kaum was im Angebot.

Von Goldenote liest man eigentlich nur gutes - kann das jemand bestätigen?
raindancer
Inventar
#86 erstellt: 14. Feb 2016, 15:45
"bezahlbar" ist halt reichlich elastisch. Und gute MC-Phonostufen gibts ned zum Schnäppchenpreis. Für mich fangen taugliche Geräte an beim Camtech/Audiolab, Trigon Advance, Omtec Antares - letztere nur noch vom Gebrauchtsmarkt, den ich hier grundsätzlich vorziehen würde, diese Geräte sind bei Nichtgefallen wieder gut zu verkaufen.

Untaugliche Geräte für meinen Anspruch: Creek OBH irgendwas (habs vergessen), NAD PP ? (grauenhaft...), Linn Linto, Lehmann Silvercube (da wurde das Gerät wohl mittlerweile modifiziert).

Dann noch ein Hinweis: Mit Übertrager kannst du ein MC an den Phono-MM anschließen, gibt halt etwas Kabelage und noch ein Kistchen, läßt sich aber irgendwo verstecken.

aloa raindancer
akem
Inventar
#87 erstellt: 14. Feb 2016, 16:02
Och, die Creeks finde ich jetzt so schlecht nicht, da gibt's deutlich Schlechteres...
Und Übertrager sind imho im Zweifel die schlechtere Lösung da das immer so ein Stück weit ein Lottospiel ist, ob der ÜT auch zum TA paßt.

Gruß
Andreas
LedZep
Stammgast
#88 erstellt: 14. Feb 2016, 16:19
bezahlbar?
meine Schmerzgrenze liegt bei 500,- €
raindancer
Inventar
#89 erstellt: 14. Feb 2016, 16:46
Im Analogforum steht eine Advance für 450,- ... disclaimer: hab nix mit dem Angebot zu tun.

@ akem: Das Lottospiel ist mit einstellbaren Übertragern vermeidbar, z.B. Ortofon T-30, Denon AU340. Ich meine von Audio Technica gibts auch sowas.

aloa raindancer
LedZep
Stammgast
#90 erstellt: 14. Feb 2016, 17:30

raindancer (Beitrag #89) schrieb:
Im Analogforum steht eine Advance für 450,-


... finde ich da leider nicht
raindancer
Inventar
#91 erstellt: 14. Feb 2016, 17:40
ähem, meinte audio-markt.
mea culpa.
Citysummer
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 21. Mai 2016, 10:23
Hallo zusammen!
Eine sehr interessante Diskussion, die ich leider nicht verstehe.
Ich habe ebenfalls den Yamaha RX A2010 und möchte meinem alten Technics SL Q2 reaktivieren.
Dazu brauche ich einen neuen Tonabnehmer und Nadel.
Welches System würdet ihr denn empfehlen? Preislich bis ca 150/200€
Ich kann die Spannungen/Kapazitäten oder was auch immer leider nicht errechnen.

Vielen Dank für eure Rückmeldung.
LedZep
Stammgast
#93 erstellt: 21. Mai 2016, 11:06
Hallo "Citysummer",

wenn Du ohne externen PreAmp auskommen willst, dann solltest Du ein System nehmen, was mit der rel. hohen Abschlußkapazität des 2010ers zurecht kommt.
Also definitiv kein AT440 oder 150, dann eher sowas wie das Ortofon Vinylmaster.
Das läuft auch prima am SL-Q3 (habe selbst auch einen SL-Q3 als 2. Spieler)

Ich bin inzwischen eher mit MC Systemen beschäftigt.
Aber im Rückblick auf die MM Erfahrungen würde ich sagen:
entweder die Sparvariante mit AT95 (oder vergleichbar)
oder so tief in die Tasche greifen, daß Du ein System mit ordentlichem Schliff (Fine Line, Micro-Line, Gyger, oder wie sie alle heißen) bekommst.
Dann gibt es weniger Probleme mit Zischeln & Co
... und die Nadeln halten auch deutlich länger - was den Anschaffungspreis wieder relativiert.
Dann kannst Du - falls der Vinylvirus sich festsetzt - noch weiter mit PreAmps experimentieren.

Falls Du interesse hast kannst Du Dich gern via PM bei mir melden.
Da ich gerade ordentlich im MC Bereich aufgerüstet habe, überlege ich evtl. das Vinylmaster Silver zu verkaufen.

Gruß
LedZep
Citysummer
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 21. Mai 2016, 11:16
Danke für die Rückmeldung.

Auf was muss ich beim Kauf eines passenden Systems achten? Welche Werte müssen wie hoch sein?
Wenn ich das wüsste, dann wäre ich einen riesigen Schritt weiter.
Geht an dem Receiver nur MM ohne preamp?

Viele Grüße
akem
Inventar
#95 erstellt: 21. Mai 2016, 12:17
Es gibt drei Kriterien:
- Befestigung des Tonabnehmers: üblich ist heute die Halbzoll-Schraubbefestigung (die beiden Schrauben haben einen Abstand von einem halben Zoll, also rund 12-13mm), in der Vergangenheit waren aber auch andere Befestigungsarten verbreitet. Gerade Technics war federführend bei T4P, wo der Tonabnehmer gesteckt wurde und durch eine quer durchgesteckte Schraube gesichert wurde. Dabei waren Auflagekraft, Geometrie etc genormt, das war Plug and Play. Löblicher Ansatz, hat sich aber nicht dauerhaft durchgesetzt und heute gibt es kaum noch TA nach dieser Norm. Dann gab und gibt es noch TAs, die statt der Headshell direkt in SME-kompatible Tonarme eingesteckt werden, wobei heute fast ausschließlich DJ-Tonabnehmer und noch der Großteil der SPU-Serie von Ortofon so gebaut werden. Dein Tonarm gehört zur letzteren Sorte, der würde das theoretisch erlauben - oder eben ein Headshell für Halbzoll-Systeme.
- Zusammenspiel Tonarm - Tonabnehmer: der Tonarm inkl. Headshell hat eine effektiv bewegte Masse, die mit der Nadelnachgiebigkeit (engl. Compliance) des Tonabnehmers interagiert. Beides muß zusammenpassen weil sich ein schwingfähiges Feder-Masse-System ergibt, dessen Eigenresonanz idealerweise zwischen 8 und 12 Hz liegen sollte. Liegt sie zu niedrig, kann die Nadel schon mal aus der Rille fliegen und in seltenen Extremfällen soll sogar schon mal der Nadelträger abgebrochen sein. Liegt sie zu hoch wird die Abtastung tiefer Nutzfrequenzen gestört.
- Elektrische Anpassung: hier kommen das Anschlußkabel und der Phonoeingang ins Spiel. Das Kabel sowie der Phonoeingang haben eine gewisse Kapazität, die sich addiert. Diese bildet zusammen mit der Spule im Tonabnehmer einen elektrischen Schwingkreis, der sogar notwendig ist. Denn MM und MI Tonabnehmer haben eine sehr große Spuleninduktivität, die per se einen sehr früh abfallenden Frequenzgang verursacht. Um überhaupt Hochton zu kriegen braucht's diesen Schwingkreis. Damit das ganze dann möglichst linear ist muß natürlich die Mittenfrequenz stimmen und deswegen ist es nicht egal, wie hoch die Kapazität ist und deswegen ist die Eingangskapazität bei wirklich guten Phonostufen einstellbar. Leider haben sich hier die Hersteller von Tonabnehmern und Elektronik auseinander bewegt: moderne TAs fordern maximal 200pF, die Elektronikhersteller pflastern ihre Phonoeingänge mit Kapazitäten zu... denn: der Phonoeingang verstärkt sehr hoch weswegen der Phonoeingang sehr empfindlich ist gegenüber EMV-Problemen. Und eine dicke Eingangskapazität ist die einfachste, schnellste und billigste Möglichkeit, diesen EMV-Problemen aus dem Weg zu gehen...

Jetzt gibt es aber noch die MC-Systeme. Auch da gibt es High-Output-Versionen, die am MM-Eingang laufen. Deren Quellinduktivität ist aber so klein, daß ihnen die Kapazität egal ist. Der Nachteil ist halt, daß man die Nadel nicht wechseln kann.
Meine Empfehlung wäre: Denon DL110, das es ab ca. 180€ gibt. Paßt also in Dein Budget und Du gehst jeglichen Problemen mit der Kapazität aus dem Weg.

Gruß
Andreas
ad-mh
Inventar
#96 erstellt: 22. Dez 2016, 23:48
Moin,

an diesen Thread hänge ich mich mal dran, zumal ich einen neuen Phono VV benötige.
Herr Otto passt die Geräte wohl auch auf Kundenwunsch hin an?

VG

Andreas
akem
Inventar
#97 erstellt: 23. Dez 2016, 20:09
Ich glaube ja. Es gibt vom Aikido auch eine einstellbare Version.
Aber der normale Aikido hat meines Wissens nach nur etwa 5pF Eingangskapazität. Da kannst Du den benötigten Wert einfach selber herstellen, indem Du den benötigten Kondensator in einen Cinch-Stecker einlötest und per Y-Adapter parallel zum Plattenspieler ansteckst.

Gruß
Andreas
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