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Kaufberatung Upgrademöglichkeiten meiner Phono-Kette

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.JC.
Inventar
#51 erstellt: 02. Nov 2016, 22:31
diesen Thread
Albus
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 02. Nov 2016, 22:36
Tag,
und Tag mascis,

bitte, damit sich nicht etwa eine Spielart von Enttäuschung zu Lasten des erworbenen Plattenspielers Modell Pro-Ject Elemental aufbaut, der ein Grundnutzenprodukt für einen Anfang-so-und-nicht-anders ist, erlaube ich mir diese Art von Klarstellung in der Sache der Verwendungssituation und deren Möglichkeiten (und Unmöglichkeiten).

Merke: Mit diesem Plattenspieler ist man ganz und gar auf die Beschaffenheit festgelegt wie gekauft und ausgeliefert, eben "Pay, Plug and Play". Nur - und auch das nur mit starken Einschränkungen - der Tonabnehmer (Ortofon OM5E) der Anspruchsklasse "Für-den-Anfang" kann bei begründetem Bedarf ergänzt werden durch Zusatz-Steckteile genau dieser Machart (ein anderer Nadeleinschub aus der OM/OM Super-Serie ist möglich). Mit anderen Tonabnehmern, andere Abmessungen, anderes Gewicht, etc. ist nichts zu holen.

Ist die Headshell vom Tonarm des Elemental abnehmbar? Nein, nein! Der Tonarm dieses Fertigproduktes (im strengen Sinn) ist ein Komplettteil, daran kann nichts ausgetauscht werden gegen Teile aus gänzlich anderen Konstruktions-Modi. Der SME-Standard hat mit diesem Elemental nichts zu tun, da ist nichts zu wollen oder irgend durch Basteleien zu machen.

Mein Vorschlag lautet: Die auf Grundnutzen der Schallplattenwiedergabe - 'Elemental' - angelegte Kombination sollte in ihr Optimum gebracht werden, so wie sie fertig gekauft worden war. Zum Zwecke halte man sich an die Bedienungsanleitung der Hersteller Pro-Ject, Nubert, Pioneer. Gewisse Tipps stehen schon zur freundlichen Beachtung in Reihe oben gelistet.

Freundlich
Albus

Hier kann man sich die Teile des Fertigproduktes ansehen: https://www.henleydesigns.co.uk/Elemental-Spares-c694


[Beitrag von Albus am 02. Nov 2016, 22:46 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 02. Nov 2016, 22:47

.JC. (Beitrag #49) schrieb:
Sag mal .. du hast nicht weiter geschaut in dem o.g. Thread ? ... der Tonarm deines Rega hat kein SME Bajonett = no way !


Er hat einen Pro-Ject.
.JC.
Inventar
#54 erstellt: 02. Nov 2016, 22:51
Kommt auf dasselbe raus.
mascis
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 10. Nov 2016, 21:31
Guten Abend,

die Lage hat sich ein wenig verändert... der Project ist zwar noch mein, jedoch nicht mehr lange, Meine Mutter hat bedingt durch mich wieder Lust aufs Plattenhören bekommen. Der Project wird mein Weihnachtsgeschenk an sie.

Ersatz ist bereits gefunden und steht schon neben mir: ein guter alter Technics 1700 mit Grado ZC-System. Die Nadel soll aber wohl mind. 25 Jahren drauf sein. Folglich ist diese bzw. das System auszutauschen. Alles andere vom Dreher ist tadellos, kein Spiel am Arm, Haube klar, Gleichlauf laut Stroboskop absolut stabil, Arm senkt sich sanft, Abschaltautomatik läuft. Kurzum: passt

Bitte um kurze und prägnante Beratung:

Laut BDA hat der Tonarm eine Masse von 16g, der TA 6g. Die effektive Tonarmmasse beträgt laut BDA folglich 22g. Die Original-Headshell ist montiert und hat ein Gewicht von 9,4g. In der BDA steht zudem, dass der Bereich für Tonabnehmer, die nutzbar sind, zwischen 5-11g liegt. Das deckt, meiner bisherigen Übersicht nach, ca, 95% der Systeme ab. Als mittelschwerer Tonarm sollen Nadelnachgiebigkeiten / Compliance-Werte zwischen 10-21 10-6cm/dyne laut dem "cartridge resonant evaluator" optimal sein was Resonanzfrequenz angeht.
Hier finde ich eine Vielzahl von TA wie AT91/95E/AT440mlb oder Sumiko Black Pearl, Nagaoka, Shure etc.... sehe ich das richtig, dass ich hiermit einen sehr flexiblen Dreher habe?!
Ich möchte gerne eine Ortofon SH4 Headshell montieren (9,5g also 0,1g schwerer als Original, m.M.n. also perfekt passend?!) oder eine Audio Technica HS10 (ledliglich 10g). Daran dann einen der vielen kompatiblen Tonabnehmer.
Soweit d'accord?
Dann wäre ich soweit glücklich mit dem Setup!

ABER
Ich hätte die Möglichkeit eine Vorverstärker/Endstufen Kombi von Technics (SE9021 SU 9011) für einen moderaten Preis zu bekommen. Würde ich mich hier in bedeutender Weise zum Pioneer Sa606 verbessern?
Interessant finde ich die, natürlich langfristig gedachte Möglichkeit, MC-Tonabnehmer zu betreiben, da eine Umschaltmöglichkeit am Vorverstärker existiert. Gibt es denn MC-Systeme, die mit einem 16g Tonarm kompatibel sind? MCs sind ja wohl sehr hart aufgehängt und benötigen viel Masse. Ist die z.B. durch eine 18g Headshell steigerbar?
Ich gebe zu, meine 2. Frage ist rein prognostischer Natur, aber ich weiß wie selten alte, gute Hifisachen sind und ich würde nicht zögern jetzt zu investieren, wenn ich IRGENDWANN auch mal ein MC-System betreiben will. Da sie ja sehr empfindlich sind, müsste ich ohnehin noch viiiiele Stunden Justage üben, bis ich es im Schlaf kann.

Soweit so gut
Ich bin sehr gespannt was ihr sagt (und hoffe, dass ihr meine Entscheidung gutheißen könnt bzgl. des Technics).
Vom Project habe ich sooo viel schlechtes im Nachhinein gelesen... aber die Mutter freut sich!
WBC
Gesperrt
#56 erstellt: 10. Nov 2016, 21:56
Hi,

mein 300MC ist jetzt - lass mich kurz nachrechnen - 35 Jahre alt und immer noch top...

25 Jahre müssen nicht viel sein für einen TA - wenn er immer gut behandelt wurde...


LG Carsten


[Beitrag von WBC am 10. Nov 2016, 21:58 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#57 erstellt: 10. Nov 2016, 22:05
Technics SL-1700? Lecker! Definitiv eine andere Liga als der Pro-Ject.

.JC. hier im Forum hat sehr gute Erfahrungen mit AT-Tonabnehmern an dem Dreher gemacht, er kann Dir sicher noch etwas aus dem Nähkästchen erzählen.

LG
Manuel
.JC.
Inventar
#58 erstellt: 10. Nov 2016, 22:14
Hi,


mascis (Beitrag #55) schrieb:
.. und steht schon neben mir: ein guter alter Technics 1700 mit Grado ZC-System. Die Nadel soll aber wohl mind. 25 Jahren drauf sein. Folglich ist diese bzw. das System auszutauschen. Alles andere vom Dreher ist tadellos, kein Spiel am Arm, Haube klar, Gleichlauf laut Stroboskop absolut stabil, Arm senkt sich sanft, Abschaltautomatik läuft. Kurzum: passt :)


Glückwunsch, viel besser hätte es nicht kommen können.


Ja, am SL 1700 kannst Du so ziemlich alle aktuellen Tonabnehmer montieren und
mit etwas Geschick bekommst Du noch ein AT 150 MLX, das passt sehr gut und ist klanglich am 17er

kaum zu toppen

akem
Inventar
#59 erstellt: 10. Nov 2016, 22:29
Laut BDA hat der Tonarm eine Masse von 16g, der TA 6g. Die effektive Tonarmmasse beträgt laut BDA folglich 22g. Die Original-Headshell ist montiert und hat ein Gewicht von 9,4g. In der BDA steht zudem, dass der Bereich für Tonabnehmer, die nutzbar sind, zwischen 5-11g liegt.
--> Halten wir fest: das Gegengewicht reicht für 9,4g Headshell plus 11g Tonabnehmer - macht 20,4g.

Interessant finde ich die, natürlich langfristig gedachte Möglichkeit, MC-Tonabnehmer zu betreiben, da eine Umschaltmöglichkeit am Vorverstärker existiert. Gibt es denn MC-Systeme, die mit einem 16g Tonarm kompatibel sind?
--> Ja, ne ganze Menge sogar.

MCs sind ja wohl sehr hart aufgehängt und benötigen viel Masse. Ist die z.B. durch eine 18g Headshell steigerbar?
--> Dann dürfte der Tonabnehmer noch ein Eigengewicht von maximal 2,4g haben. Das dürfte etwas schwierig werden...

Da sie ja sehr empfindlich sind, müsste ich ohnehin noch viiiiele Stunden Justage üben, bis ich es im Schlaf kann.
--> Jeder Tonabnehmer ist empfindlich! Bei MMs kannst Du zwar im Regelfall den Nadeleinschub tauschen, finanziell ist der Schaden aber auch nicht viel Geringer als bei MCs da der Nadeleinschub im Regelfall nicht viel weniger kostet als das ganze System...
Aber: das Schöne an der SME-kompatiblen Wechselheadshell ist ja, daß die geometrische Justage sehr schnell und einfach geht. Kauf Dir von Technics diese Justagelehre:
http://www.ebay.de/i...8:g:qlQAAOSwk5FUuNGk
Dann Headshell bis Anschlag einstecken und den Tonabnehmer so ausrichten, daß die Seitenkanten Parallel zu den Headshellkanten sind und die Nadel genau über dem Ende des Auslegers ist. Fertig...
Okay, Auflagekraft und Antiskating mußt Du natürlich noch einstellen...

Gruß
Andreas
ad-mh
Inventar
#60 erstellt: 10. Nov 2016, 23:11
Moin,

das "Upgrade" ist chic.
Gerade bei diesen Tonarmdaten ist die Möglichkeit, ein MC zu betreiben, interessant.

Aber wie sieht es beim Technics VV aus?
Wenn ich diese Daten lese, dann soll der MC Eingang nur über 47 Ohm verfügen.
http://www.hifi-wiki.de/index.php/Technics_SU-9011

Eine Reihe MC kommen damit nicht klar.
Ansonsten eine schöne Kombi.
http://www.hifi-wiki.de/index.php/Datei:Technics_SE-9021.jpg

VG

Andreas
Albus
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 10. Nov 2016, 23:57
Tag,

ja, der Wechsel zum SL-1700 (ohne Mk2) und Technics SU-9011/SE9021 kann vorteilhaft werden - ggüber Elemental mit SA606.

Angemerkt gehört wohl noch:
1. SL-1700 ist ohne Höhenverstellbarkeit des Tonarmes. Die originale Headshell hat innen einen 3 mm Sockel (Shell socket). Dagegen die erwünschte Ortofon SH-4 (=Jelco HS50) hat diesen Sockel nicht, es ist bei üblichen Bauhöhen von Tonabnehmern von 15-18 mm und höheren Wiedergabeansprüchen mit einem erforderlichen Höhenausgleich (mangels Sockel) zu rechnen.
2. Die effektive Masse des Tonarmes mit originaler Headshell (Gewicht siehe BDA, es sind 9,5 g) aber ohne Tonabnehmer beträgt (bei genauer Betrachtung) 16,5 g. BDA siehe Library der Vinylengine.
3. Der Vorverstärker SU-9011 ist in dem Service Manual (Library der Hifiengine, siehe dort) ausführlich spezifiziert mit Daten und Bestückungslisten.
Nach den Daten lauten die Werte für den MC-Modus als Empfindlichkeit 70 uV mit 10 Ohm Eingangswiderstand (ja, zehn Ohm). Tatsächlich weist der Schaltplan dann aber für den Eingangswiderstand R101, 102 die Kennung ERD25TJ101 aus, d.i. 100 Ohm, Toleranz 5%. In diesem Fall darf man die Spezifikation 10 Ohm als die Nennung des nominell gut betreibbaren Innenwiderstandes eines MC-Tonabnehmers lesen (Verhältnis 1 : 10 ist regelhaft). In dieser Weise war einst bei japanischen Geräten informiert worden.
4. Der MM-Modus weist dann nominell eine Eingangskapazität in Höhe von 120 pF auf (C205, 206 ECCD1H121K, d.i. 120 pF, Toleranz 1%). Dazu kommen aber real noch einige Pikofarads aus der Zuleitung per Kabelabschnitt von den RCA/Cinch-Buchsen hinten bis zu Mitte ins Gerät zum EQAmp. Anzusetzen sind somit wohl 140-150 pF.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 11. Nov 2016, 00:05 bearbeitet]
mascis
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 11. Nov 2016, 00:20

Albus (Beitrag #61) schrieb:
Tag,

ja, der Wechsel zum SL-1700 (ohne Mk2) und Technics SU-9011/SE9021 kann vorteilhaft werden - ggüber Elemental mit SA606.

Angemerkt gehört wohl noch:
1. SL-1700 ist ohne Höhenverstellbarkeit des Tonarmes. Die originale Headshell hat innen einen 3 mm Sockel (Shell socket). Dagegen die erwünschte Ortofon SH-4 (=Jelco HS50) hat diesen Sockel nicht, es ist bei üblichen Bauhöhen von Tonabnehmern von 15-18 mm und höheren Wiedergabeansprüchen mit einem erforderlichen Höhenausgleich (mangels Sockel) zu rechnen.
Albus


Nabend,
das leuchtet mir nicht ganz ein. Laut der BDA (Seite 9 http://wegavision.py...echnicsSL1700-09.JPG), oben rechts, Kapitel "Justierung" dürfte eine Höhenverstellbarkeit doch gegeben sein, oder irre ich da? Was regelt die Schraube wenn nicht die Höhe des Tonarms?

Grüße
mascis
.JC.
Inventar
#63 erstellt: 11. Nov 2016, 00:20
Hi,


mascis (Beitrag #55) schrieb:
Ich hätte die Möglichkeit eine Vorverstärker/Endstufen Kombi von Technics (SE9021 SU 9011) für einen moderaten Preis zu bekommen. Würde ich mich hier in bedeutender Weise zum Pioneer Sa606 verbessern?
...
... aber die Mutter freut sich!


wenn der Pioneer noch in Ordnung ist eher nicht
...
das ist doch schön
mascis
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 11. Nov 2016, 00:26

akem (Beitrag #59) schrieb:
Laut BDA hat der Tonarm eine Masse von 16g, der TA 6g. Die effektive Tonarmmasse beträgt laut BDA folglich 22g. Die Original-Headshell ist montiert und hat ein Gewicht von 9,4g. In der BDA steht zudem, dass der Bereich für Tonabnehmer, die nutzbar sind, zwischen 5-11g liegt.
--> Halten wir fest: das Gegengewicht reicht für 9,4g Headshell plus 11g Tonabnehmer - macht 20,4g.

Interessant finde ich die, natürlich langfristig gedachte Möglichkeit, MC-Tonabnehmer zu betreiben, da eine Umschaltmöglichkeit am Vorverstärker existiert. Gibt es denn MC-Systeme, die mit einem 16g Tonarm kompatibel sind?
--> Ja, ne ganze Menge sogar.

MCs sind ja wohl sehr hart aufgehängt und benötigen viel Masse. Ist die z.B. durch eine 18g Headshell steigerbar?
--> Dann dürfte der Tonabnehmer noch ein Eigengewicht von maximal 2,4g haben. Das dürfte etwas schwierig werden...

Da sie ja sehr empfindlich sind, müsste ich ohnehin noch viiiiele Stunden Justage üben, bis ich es im Schlaf kann.
--> Jeder Tonabnehmer ist empfindlich! Bei MMs kannst Du zwar im Regelfall den Nadeleinschub tauschen, finanziell ist der Schaden aber auch nicht viel Geringer als bei MCs da der Nadeleinschub im Regelfall nicht viel weniger kostet als das ganze System...
Aber: das Schöne an der SME-kompatiblen Wechselheadshell ist ja, daß die geometrische Justage sehr schnell und einfach geht. Kauf Dir von Technics diese Justagelehre:
http://www.ebay.de/i...8:g:qlQAAOSwk5FUuNGk
Dann Headshell bis Anschlag einstecken und den Tonabnehmer so ausrichten, daß die Seitenkanten Parallel zu den Headshellkanten sind und die Nadel genau über dem Ende des Auslegers ist. Fertig...
Okay, Auflagekraft und Antiskating mußt Du natürlich noch einstellen...

Gruß
Andreas


Danke Andreas für die hilfreichen Hinweise und Bemerkungen!

Die "üblichen" Verdächtigen der MM Sorte kenne ich nun nach diversen Forensuchanfragen. Welche (in diesem Fall kompatiblen) wären das auf der MC Seite? (dann kann ich diese in der Forensuche näher anschauen/lesen).

Auf die Justagelehre bin ich schon gestoßen wird bestellt!

Gruß
Jan
ad-mh
Inventar
#65 erstellt: 11. Nov 2016, 00:31
Ich würde den Pioneer da lassen, wo er ist, also auf dem Lowboard.
Die niedrigere Eingangskapazität an MM hat Vorteile gegenüber dem Technics.

Die Mehrleistung der Endstufe wird man nicht benötigen.
akem
Inventar
#66 erstellt: 11. Nov 2016, 00:42
MCs können sehr unterschiedlich sein was den Phono-Vorverstärker angeht.
Erstmal gibt es die High-Output MCs, die am MM-Eingang betrieben werden sollten.
Dann gibt es die "normalen" Low-Output MCs, die einen MC-Eingang brauchen. Da gibt's aber durchaus Unterschiede beim Bedarf an Eingangswiderstand. 100 Ohm Eingangswiderstand sind bei Phonoeingängen sehr verbreitet, leider geht aber die Zahl an MC-Systemen, die mit 100 Ohm optimal abgeschlossen sind, eher zurück. Viele (insbesondere modernere) MCs wollen mehrere hundert Ohm sehen bis rauf zu 1 Kiloohm.
Und dann gibt es da seit einigen Jahren auch noch so Exoten, die weder Fisch noch Fleisch sind und deren Ausgangsspannung so etwa bei nem knappen Millivolt liegt. An einem MC-Eingang sind die dann zu laut, am MM-Eingang aber zu leise... Ich weiß nicht, wer sowas braucht...

Generell muß man sagen, daß MCs erst bei etwas höheren Preisen losgehen und im halbwegs bezahlbaren Bereich sind wirklich gute MCs auch nicht so wahnsinnig häufig. Beim dänischen Marktführer mußt Du schon ernsthaft Geld auf den Tresen legen, um was Anständiges zu kriegen (X5-MC für ca. 500€, dann das Quintet Black für 800€; alles darunter ist nicht so prall). Bei anderen Herstellern gibt's auch für weniger Geld zumindestens was gut Brauchbares: Denon DL110 (recht unkompliziert) und DL103 (hat aber schon so seine Eigenheiten...), Audio Technika AT-F7 (braucht aber einen MC-Eingang mit 1kOhm).

Gruß
Andreas
Marsilio
Inventar
#67 erstellt: 11. Nov 2016, 00:52
Das ganze ist halt auch etwas eine Philosophiefrage. Ich meinerseits ziehe ein Spitzen-MM einem mittelprächtigen MC-System vor. Oder mit anderen Worten. Ich denke, Du bekommst mehr fürs Geld, wenn Du ein Ortofon 2M Black (für nicht ganz 500.-) oder ein AT150MLX (knapp unter 400.-) holst als ein gleichpreisiges MC-System. Zumal wir hier wissen, dass diese MM's an Deinem Verstärker hinsichtlich Kapazitäten gut laufen.

Insbesondere das AT150MLX, das ja als ziemlich kapazitätskritische Diva gilt, könnte am Pio zu Hochform auflaufen... Allerdings würde ich schauen, wirklich noch ein AT150MLX-Auslaufmodell und nicht die Nachfolgerin AT150Sa zu finden - das MLX hat eben noch die Microline-Nadel auf Bor-Nadelträger, und die löst unverschämt gut auf!

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 11. Nov 2016, 01:04 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#68 erstellt: 11. Nov 2016, 00:56
Da bin ich bei Dir, wenngleich ich das MLX nicht kenne. Das ebenfalls eher kritische AT 440MLb habe ich hier.
Der Pioneer ist für sämtliche Spielereien rund um MM Systeme eine perfekte Ausgangsbasis, die ich nicht durch den Technics ersetzen würde.

Das DL 103 ist meine Winterbaustelle. Ich bin wohl der Nächste, der Geld in ein neues Alu-Gehäuse versenkt.
http://www.techne-audio.de/gehaeuse-denon-dl-103.html
Dazu kommt dann später ein Retipping auf eine bessere Nadel.

Gut klingt das System im Moment am Luxman C02 im Büro an MC 470 Ohm. Wenn die Rillengeräusche nicht wären (wohl dem Plastikgehäuse geschuldet) und mehr Auflösung da wäre, dann wäre es sehr gut.
Ansonsten macht das Ding richtig Spaß.

Vermutlich wäre es sinnvoller, direkt ein gutes MC zu kaufen und sich die Spielerei zu sparen.


[Beitrag von ad-mh am 11. Nov 2016, 01:00 bearbeitet]
mascis
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 11. Nov 2016, 01:07
Ich will jetzt nicht jeden einzelnen Kommentar zitieren, aber seid euch meines Dankes gewiss! Dann bleibt der Pio! Jetzt wird erstmal mittels Suchfunktion das System meines Geschmacks gefunden und Musik gehört
Vielleicht stelle ich ja mal ein, zwei Bilder ein. Mit neuem TA vielleicht
MC ist dann erstmal kein Thema!

Gruß
Mascis

Ps: die Frage nach der Höhenverstellung bleibt zwar noch offen, aber morgen wird nach der Arbeit einfach mal an der Schraube gedreht und geschaut was passiert.


[Beitrag von mascis am 11. Nov 2016, 01:08 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 11. Nov 2016, 12:16
Tag,

bitte, in dem zitierten Abschnitt wird beschrieben, wie die Höhe des Tonarm-Liftes, also die Liftbank, in der Höhe so eingestellt werden kann, dass der Tonabnehmer im angehobenen Zustand die vorgegebenen Millimeter über der Plattenoberfläche schwebt (5-10 mm, siehe Text). Die Bauhöhe von Tonabnehmern schwankt zwischen 15 mm und 20 mm.
Der Tonarm wird mit dem Tonarmsockel in keiner Weise dadurch selbst in der Drehebene angehoben.

Die Funktion Höhenanpassung des Tonarmes in der Drehebene bietet erst das Nachfolgemodell SL-1700/1710Mk2 an. Zugleich ist die Headshell modernisiert sowie der Kröpfungswinkel des Armes verbessert worden (im Hinblick auf die in der Bedeutung zurückweichende 7 Zoll-45er Single; die neue Kröpfung mit 22° passt gegenüber der alten Kröpfung 21.5° besser zur LP mit DIN-Abmessungen). Die Tonarmgeometrie des MK2-Modells ist schlicht besser (und wird noch heute vom Modell SL-1200GAE präsentiert).
Das aber nur nebenbei gesagt.

Die modernisierte Headshell mit Gewicht 7,5 g bringt zugleich die um 3,0 mm abgesenkte Befestigungsebene mit, nur eleganter in die gesamte Form eingepasst (nicht so 'plump' per losem Sockel wie beim 1700).

Im Übrigen gibt es von Audio Technica mehrere Headshells mit gegenüber der SME-Standardbefestigungsflächenhöhe (!) abgesenkter Montagefläche (Absenkungen von 1,5 - 2,0 - 2,5 - 3,0 mm kommen vor).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 11. Nov 2016, 16:32 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#71 erstellt: 11. Nov 2016, 16:22
Hi,


mascis (Beitrag #62) schrieb:
Was regelt die Schraube wenn nicht die Höhe des Tonarms?


.. die Höhe wie hoch die Tonarmstütze ausfährt.
Drehe besser nicht an Schrauben deren Funktion du nicht verstehst.


hier noch ein Tipp.

der SL 1700 hat keine Möglichkeit die Tonarmhöhe zu ändern,
aber, so wie o.g. mit einem AT 150 MLX und der 2 mm Filzkorkmatte, stimmt der VTA perfekt.
Und das ist ja der Sinn der Sache.
mascis
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 20. Nov 2016, 20:53

Albus (Beitrag #70) schrieb:
Tag,

Die modernisierte Headshell mit Gewicht 7,5 g bringt zugleich die um 3,0 mm abgesenkte Befestigungsebene mit, nur eleganter in die gesamte Form eingepasst (nicht so 'plump' per losem Sockel wie beim 1700).

Im Übrigen gibt es von Audio Technica mehrere Headshells mit gegenüber der SME-Standardbefestigungsflächenhöhe (!) abgesenkter Montagefläche (Absenkungen von 1,5 - 2,0 - 2,5 - 3,0 mm kommen vor).

Freundlich
Albus


Abend Albus, Abend zusammen,

derzeit verrichtet nun ein Audio Technica AT95E seinen Dienst am Technics. Montiert habe ich es auf eine Audio-Technica HS1 die leider keine abgesenkte Montagefläche hat. Ich konnte die von dir beschriebene Art auch leider nicht im Internet finden?! Über die Angabe einer Adresse würde ich mich freuen.
Lässt sich die Höhe vielleicht auch, universell für andere Tonabnehmer, durch eine 3mm (zusätzliche) Matte erhöhen? (notfalls mit der vorhandenen verbinden/kleben...)

Grüße
mascis
Albus
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 20. Nov 2016, 22:41
Tag,
und Tag mascis,

eine der originalen Techncis-Headshells gibt es hier (€ 19,83): https://www.4-dj.com...ll-schwarz-p-26.html
Aber, die Schaffung einer Zweischichtenmatte ist ein guter Einfall. Unten Filz, darüber die originale Gummimatte.
Oder, sofern auf dem 1700er eine Plattenmatte mit Stärke 2,75 mm liegt, dann die Verwendung der Matte des SL1200 Mk II, Stärke ~6 mm (Technics Artikel-Nr. RGS0010, RGS0008 ist die Matte mit Stärke 2,75 mm für den SL1210M5G).
Diese Matte wäre es: http://www.4-dj.com/...ummi-matte-p-41.html Preis aktuell € 37,95.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 20. Nov 2016, 22:52 bearbeitet]
mascis
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 21. Nov 2016, 00:34

Albus (Beitrag #73) schrieb:
Tag,
und Tag mascis,

eine der originalen Techncis-Headshells gibt es hier (€ 19,83): https://www.4-dj.com...ll-schwarz-p-26.html
Aber, die Schaffung einer Zweischichtenmatte ist ein guter Einfall. Unten Filz, darüber die originale Gummimatte.
Oder, sofern auf dem 1700er eine Plattenmatte mit Stärke 2,75 mm liegt, dann die Verwendung der Matte des SL1200 Mk II, Stärke ~6 mm (Technics Artikel-Nr. RGS0010, RGS0008 ist die Matte mit Stärke 2,75 mm für den SL1210M5G).
Diese Matte wäre es: http://www.4-dj.com/...ummi-matte-p-41.html Preis aktuell € 37,95.

Freundlich
Albus


Guten Abend Albus,
recht herzlichen Dank für die schnelle Reaktion!
Aktuell liegt eine Filzmatte von Technics auf dem Teller (Messung bescheinigt eine Dicke von ca 2mm). Darüber würde ich nun diese http://www.roe-hifi....mmiauflagematte.html legen. Die fehlenden 3mm würden so ausgeglichen. Zudem bin ich in der Wahl des Headshells dann wieder "freier", es muss kein originaler Technics mit Sockel sein.

Geht so in Ordnung?
Einen schönen Abend,
mascis
Albus
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 21. Nov 2016, 13:24
Tag,

das ist in Ordnung so.

Freundlich
Albus
mascis
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 22. Nov 2016, 19:57
Guten Abend liebe Berater!

Um meinem Dank noch einmal Ausdruck zu verleihen, hielt ich es nur für folgerichtig einmal dadurch erreichte Ergebnisse bildlich zu präsentieren.
Ich bin nun, nachdem das grundlegende Setup steht, auf der Suche nach dem/den passenden/m Tonabnehmer(n).

Hierzu habe ich mir gedacht, dass man mit vielfach empfohlenen "Preisleistungssiegern" des Forums ja so viel falsch nicht machen kann.
Dazu eingangs den Kandidaten 1:
Audio Technica AT95E
AT95EAT95E
Meine Gedanken zu dieser Anschaffung waren: ein bewährtes, unkritisches System kostengünstig anschaffen, das Gehör schulen und gezielt nach Verbesserungen/Hörvorlieben zu "suchen". Die Bilder sind schon eine Woche alt, der Überhang wurde mittlerweile mittels Technics Justagelehre korrekt eingestellt (war viel zu weit vorne!). Die VTA ist leider noch nicht optimal, ich warte auf den Eingang meiner höheren Gummimatte.
Soweit bin ich recht zufrieden mit dem Gebotenen, insbesondere hinsichtlich Preis (keine 30€). Das Justieren, Montieren und Experimentieren mit dem Auflagewicht, Antiskating hat wirklich Spaß gemacht.
Der Klang ist für Pop und Rock mit nicht zu vielen überlagerten, schnellen Instrumenten tatsächlich subjektiv "gut!" für mich. Je weiter es Richtung Innenrille geht, desto flacher wird der Sound. S-Laute zischeln auch für mich teils hörbar, Höhen werden schnell recht schrill! Das ist nicht immer angenehm zu hören! Musik härterer Gangart mag das AT95E nicht wirklich... der Sound wird diffus und ohne Druck. So weit so schlecht als Partysystem behalte ich es in jedem Fall! Mit korrigierter VTA mittels Matte erwarte ich mir noch eine geringfügige Verbesserung der Bassdarbietung. Für den Preis war es mir diese Erfahrung wert und ich lerne die Systeme kennen und schätzen.

Nun suchte ich nach einem wärmeren, druckvolleren, aber erschwinglichen TA. Zunächst rückte das Sumiko Pearl in den Fokus. Es kam jedoch anders:

Was nun folgte war ein "Geheimtipp" des Forums:
ein Fox-Lizenznachbau des Excel QD 700E
Fox/Excel QD 700E

Die teils euphorischen (teils aber auch sehr kritischen) Stimmen ließen mich gespannt auf die Lieferung warten. Was soll ich sagen, ich verstehe die Stimmen, die sagen, das Excel/Fox ROCKT!
ich bin begeistert von der Verzerrungsfreiheit, die Wiedergabe ist sehr klar, druckvoll, "differenzierter" im Sinne von "für-Metal-tauglich". Für mich, als Beginner, ein Aha-Erlebnis in der Hinsicht, wie sich die Systeme unterscheiden. Toll, da lernt man dazu!

LEIDER, gibt es auch ein Aber. Das System hat nun erst 2 Stunden gespielt, daher könnte es sich vielleicht legen, jedoch liegen die leisen Töne dem Excel leider gar nicht.
Gehört habe ich die 2016er Pressung von Pink Floyd, Wish you were here (eine MEGA! Scheibe)... beim Titeltrack, wer es kennt, spielt zunächst die Akustik-Gitarre im Radio, das Thema wird dann durch die Band aufgegriffen und erweitert. Leider mischt sich unter diese sehr leise Passage ein überdeutliches.... Windrauschen?! Und ich meine kein Pfeifen, als würde der Wind unter die Zimmertür gehen: ein dunkles Windgeräusch, wie ein Sturm der am Haus vorbeiweht und den man durch dickes Fensterglas hört (herrje, schwer zu beschreiben). Natürlich erreicht es nicht DIE Lautstärke, jedoch ist für mich hörbar und dadurch störend. Ich behaupte, um den Eindruck besser zu beschreiben, "Nebenbei"Hörer würden nichts bemängeln.
Legt sich das nach dem Einspielen des Systems noch?? Ich habe testweise mal die AK von 2 auf 1,5g herabgesetzt, es brachte eine mininmale Besserung.
Die VTA sieht beim Excel so aus:
geht das in Ordnung?
Fox/Excel QD 700E

herzliche Grüße
mascis
der ganz viel Freude an seinem Vinyl hat!
.JC.
Inventar
#77 erstellt: 22. Nov 2016, 20:10
Hi,


mascis (Beitrag #76) schrieb:
Die VTA sieht beim Excel so aus: geht das in Ordnung?


der VTA passt.
Was hast Du da zw. Platte und Aluteller ?
die Standartgummimatte ist das doch nicht, oder ?


[Beitrag von .JC. am 22. Nov 2016, 20:10 bearbeitet]
mascis
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 22. Nov 2016, 20:18

.JC. (Beitrag #77) schrieb:
Hi,


mascis (Beitrag #76) schrieb:
Die VTA sieht beim Excel so aus: geht das in Ordnung?


der VTA passt.
Was hast Du da zw. Platte und Aluteller ?
die Standartgummimatte ist das doch nicht, oder ?


(Noch) eine 2mm starke Filzmatte mit weißem Technics-Aufdruck.
ad-mh
Inventar
#79 erstellt: 22. Nov 2016, 22:33

mascis (Beitrag #76) schrieb:

Gehört habe ich die 2016er Pressung von Pink Floyd, Wish you were here (eine MEGA! Scheibe)... beim Titeltrack, wer es kennt, spielt zunächst die Akustik-Gitarre im Radio, das Thema wird dann durch die Band aufgegriffen und erweitert. Leider mischt sich unter diese sehr leise Passage ein überdeutliches.... Windrauschen?!


Moin, vielleicht hast Du die Scheibe auch auf CD? Ansonsten messe bitte mal die Zeit nach.
Bei wieviel Minuten und Sekunden tritt das Geräusch auf?

Ich habe eine alte Pressung und diese ungemein preiswerte Kollektion hier. Zwei Platten sind vier mal gespielt, der Rest ist NOS.
https://www.discogs....tion/release/2267201

Ich höre mir das dann mal mit dem Excel und dem AT440 im Vergleich an.

Edit:
Gerade gehört...
Erst Radio, dann wird das Thema mit der Gitarre leise aufgegriffen. Dann hört man auf dem rechten LS ein leises Geräusch im Hintergrund. Dann kommt ein Nebengeräusch links und dann setzt die Gitarre in stereo ein.

Meinst Du das?

VG

Andreas


[Beitrag von ad-mh am 22. Nov 2016, 22:46 bearbeitet]
mascis
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 23. Nov 2016, 00:06
[quote="ad-mh (Beitrag #79)"][quote="mascis (Beitrag #76)"]
Gehört habe ich die 2016er Pressung von Pink Floyd, Wish you were here (eine MEGA! Scheibe)... beim Titeltrack, wer es kennt, spielt zunächst die Akustik-Gitarre im Radio, das Thema wird dann durch die Band aufgegriffen und erweitert. Leider mischt sich unter diese sehr leise Passage ein überdeutliches.... Windrauschen?!

Edit:
Gerade gehört...
Erst Radio, dann wird das Thema mit der Gitarre leise aufgegriffen. Dann hört man auf dem rechten LS ein leises Geräusch im Hintergrund. Dann kommt ein Nebengeräusch links und dann setzt die Gitarre in stereo ein.

Meinst Du das?

VG

Andreas[/quote]

Hallo Andreas,
Leider nein, du meinst ein einzelnes Geräusch (ist wohl ein Husten?!), ich meine ein dauerhaftes Geräusch..
Ich wechsle auch nochmal auf den At95e und höre die Stelle nach..
Vielleicht höre ich auch noch mal andere Platten, die zwischendurch ähnlich ruhige Stellen haben. Vielleicht habe ich dieser einen zuviel Bedeutung zubemessen.
ad-mh
Inventar
#81 erstellt: 23. Nov 2016, 00:22
Ich würde so etwas immer mit der CD vergleichen, wenn vorhanden.

Bei der '97 Vinyl Collection habe ich keine störenden Nebengeräusche.
20161122_220548

Einige Nebengeräusche sind einfach da und damit "gewollt".
Dire Straits - "You and your friend" wäre so ein Beispiel.
mascis
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 23. Nov 2016, 00:52

ad-mh (Beitrag #81) schrieb:
Ich würde so etwas immer mit der CD vergleichen, wenn vorhanden.

Bei der '97 Vinyl Collection habe ich keine störenden Nebengeräusche.
20161122_220548

Einige Nebengeräusche sind einfach da und damit "gewollt".
Dire Straits - "You and your friend" wäre so ein Beispiel.



Gerade nochmal reingehört, das "Rauschen" tritt bei beiden Systemen auf. Dabei ist die Schallplatte neu. Ich habe sie glücklicherweise noch einmal da, als gebrauchte und ca. 25 Jahre alt. Ich höre es morgen nochmal!
Je nach Lautstärke sollte ein gewisses Grundrauschen normal sein, oder??
Gruß
Mascis
ad-mh
Inventar
#83 erstellt: 23. Nov 2016, 01:16
Moin,

neu bedeutet nichts. Das können Fertigungsreste sein. Die Platte würde ich waschen.

VG

Andreas
mascis
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 23. Nov 2016, 11:27

ad-mh (Beitrag #83) schrieb:
Moin,

neu bedeutet nichts. Das können Fertigungsreste sein. Die Platte würde ich waschen.

VG

Andreas


ich habe heute Morgen noch einmal den direkt Vergleich zwischen "neu" und "alt" machen können. Das dunkle Rauschen ist bei beiden da, jedoch bei der neuen Pressung ausgeprägter. Es ist zwar nicht so laut wie bei der Einlaufrille, aber ähnlich vom Ton.

Mir ist jedoch beim Näheren Hinhören aufgefallen, dass der rechte Lautsprecher das Gitarren-Thema (Radio) abspielt, der linke Kanal aber wohl offensichtlich "ohne Tonspur"=still sein sollte. Sobald die Band im Stereo einsitzt ist es wieder weg. D.h. ich höre das störende Rauschen nur auf dem Lautsprecher, auf dem offenkundig durch das Abmischen gar kein Geräusch sein sollte?! Vielleicht ist das Medium Schallplatte in meinem Fall gar nicht fähig, absolute Stille (auch kanalweise) darzustellen (infolge Eigengeräusch der Platte)?

Im Übrigen ist das weiße Eigenrauschen des Verstärkers am Phono-Eingang selbst bei voll aufgedrehter Lautstärke, ohne abgesenkte Nadel, fast nicht vorhanden. Insofern müssen die Geräusche ja definitiv von der Platte kommen?! Auf einer mp3 (Sakrileg!) ist nichts zu hören in der Art.
Vielleicht bekomme ich es ja weg...
Eine Waschmaschine habe ich jedoch leider nicht... was könnte man sich da für Weihnachten ins Auge fassen?!

Gruß
mascis / Jan
13mart
Inventar
#85 erstellt: 23. Nov 2016, 13:27

mascis (Beitrag #84) schrieb:
Vielleicht ist das Medium Schallplatte in meinem Fall gar nicht fähig, absolute Stille (auch kanalweise) darzustellen (infolge Eigengeräusch der Platte)?


Als Eigner einer vierstelligen Anzahl von Schallplatten kann ich sagen,
dass das Medium in keinem Fall fähig ist, absolute Stille darzustellen.
Und ich kann weiterhin sagen, dass mich dies nicht wirklich verrückt
macht.

Gruß Mart
ad-mh
Inventar
#86 erstellt: 23. Nov 2016, 16:49
Ab irgendeinem Punkt wird man das Thema Schallplatte als Kompromiß akzeptieren müssen.
Ich muss nicht versuchen, was eh nicht gelingen wird.
Aber genau das hat für mich seinen Reiz.

Der stille linke Kanal an angegebener Stelle ist bei der besseren '97 Vinyl Edition für Plattenspielerverhältnisse "tot". Die alte Pressung ist hingegen fast durchgenuddelt. Dort sind mehr Fehler, die sich durch Waschen nicht mehr beseitigen lassen.
Es verbleibt ein sehr geringes Nadelgeräusch. Dieses ist übrigens deutlich geringer als bei einem Denon DL 103 (dort gibt es natürlich Tuningmaßnahmen ).

Ohne jetzt den Thread ins OT abgleiten zu lassen.
Ich wasche mit einem alten Kofferplattenspieler nach dieser Anleitung. Eine Waschmaschine wird sich erst bei großer Plattensammlung lohnen.

http://www.vinyl-lebt.de/html/body_die_waschseiten2011.html

20160310_205436
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