MC für Thorens TD 320 MK2

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wendy-t
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 22. Nov 2016, 22:13
Hallo zusammen!

Wie der Titel schon sagt, bin ich auf der Suche nach einem neuen System für meinen Thorens.
Ich weiß, das Thema wurde hier schon 100 mal durchgekaut und ich habe natürlich die Suchfunktion ausgiebig genutzt.
Momentan habe ich ein Denon DL 110 montiert, mit dem ich auch recht gut Platten hören kann, dennoch suche ich ein Weihnachtsgeschenk für mich selbst.
Das neue System sollte eine Ausgangsspannung von mindestens 0.3mV haben. Der Vorverstärker ist einstellbar.

Ich liste mal die möglichen MCs auf, die mir vielleicht zusagen würden:

Hana SL: Das wenige, das ich finden konnte, klingt sehr ansprechend. Als Nadelnachgiebigkeit wird 20 angegeben; dies hört sich für mich erst mal zu hoch an. Der Hersteller bzw. diverse Händler meinen, das System würde an fast jeden Arm passen. Passt es an meinen?

Goldring Eroica: Wird hier auch oft empfohlen. Auch hier bin ich mir nicht sicher, ob der Arm nicht zu schwer ist. Der Preis ist ansprechend.

Ortofon Quintett Bronze oder Black: Das Black würde doch den preislichen Rahmen fast über Gebühr ausschöpfen. Das Bronze hätte den passenden Preis, aber ich bin mir bei der Nadel doch etwas unsicher.

Benz: ACE L (ohne S): Das habe ich für einen recht ansprechenden Preis gefunden und halte es für eine gute Möglichkeit. Ihr auch?

Ortofon MC 20 Supreme Classic: Würde in den Preisrahmen passen. Dazu habe ich aber nicht viel gefunden.

Ortofon Rondo Red: Passt vom Preis - ich habe ein Angebot gefunden.

Audio Technica: Hier gibt es ja eine ganze Menge Systeme, die preislich passen würden und hier auch regelmäßig als passend empfohlen wurden ( AT33 PTG/II, AT 33 EV, AT OC9/III). Die Audio Technica Systeme, die ich gehört habe bis jetzt, lösten zwar alle sehr schön auf, aber ich fand sie ein bisschen "dünn". Dies habe sogar auf einer Händler-Seite in seinen Beschreibungen gefunden. Hier hieß es: Für bassbetonte Anlagen könnten das System eine Alternative sein, um den zu vollen Klang auszugleichen. Und weiter: Auch für diesen Klang wird es bestimmt Liebhaber geben. Das liest sich für mich nicht gut.

Denon DL 103/ 103R: Hier scheinen die Meinungen auseinander zu gehen. Die herrschende Meinung ist aber wohl: Löst nicht gut genug auf, resoniert, zu teuer, TP 90 zu leicht...... Andere schwören drauf.
Es wäre für mich natürlich eine billige Einstiegschance und ich wäre schon neugierig. Allerdings möchte ich auch nicht 500 Stunden mit einem schlechten Klang verbringen. Das Denon DL 103 könnte ich für knapp über 200 Euro bekommen. das 103R in fast neuem Zustand für 200 Euro.

Meine momentan Systeme: Vinyl Master Silver und Elac ESG 793 mit SAS-Nadel (auf anderen Plattenspielern)
Bevorzugte Musik: 50% Metal, Zappa, Reggae, Rock, Jazz Rock, 60er und 70er Rock......

Über Tipps, Anregungen und Meinungen freue ich mich.
Viele Grüße
Philip


[Beitrag von wendy-t am 22. Nov 2016, 23:12 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#2 erstellt: 22. Nov 2016, 22:44
Tach!

Ich selbst habe an meinem Thorens TD320 MK II ein Benz Micro ACE SL in Betrieb, ein Audio Technica AT OC9 (MK nix) liegt an einer zweiten Headshell montiert daneben.

Das Benz klingt m. E. hervorragend, tatsächlich ist es aber ein ganz klein wenig zu weich für den TP90 aufgehängt, als dass man es als "perfect match" bezeichnen könnte. Ich glaube, das ACE S ist in dieser Hinsicht ähnlich, nur ein anderer Nadelschliff. Sieht aber - um mal ganz platt zu formulieren - schon geil aus mit seinem roten transparenten Body, und kling auch so

Mein uraltes AT OC9 ist ziemlich hart aufgehängt, für den TP90 passt das richtig gut. Ich würde Dir nicht das MK III empfehlen, das m. E. für aktuelle mittelschwere Arme ausgelegt ist, sondern das MK II, das laut Vinylengine die gleiche Compliance wie das "MK nix" hat, dafür aber einen richtig scharfen Microline-Schliff mitbringt - wobei mir bei der scharfen Ellipse des "MK nix" auch nichts fehlt. Dem OC9 wird generell ein eher schlankes Klangbild nachgesagt, das ich aber so nicht bestätigen kann. Es spielt eher einfach nur neutral. Wenn Bass auf der Scheibe ist, holt es das auch raus.

An meinem Technics SL1210 MK II betreibe ich dann noch ein Audio Technica AT33 PTG/II. Das müsste von der Compliance eigentlich perfekt zum TP90 passen, wie auch das AT33EV. Das PTG/II mit seinem Microridge-Schliff ist auch einfach ein hervorragender Tonabnehmer, eher neutral abgestimmt. Das AT33EV wird dagegen als ziemlich stämmig beschrieben, könnte also mehr Spass machen. Die Ellipse wird nicht ganz so lange halten, wie das AT33 PTG/II. Ich nehme mir immer mal wieder vor, das ACE SL und das AT33 PTG/II zu tauschen, kann mich dann aber doch nicht dazu durchringen.

Was haben wir noch?

Das von Dir angeführte Ortofon VM silver ist m. E. deutlich zu weich aufgehängt. Es gibt euphorische Berichte darüber, wie toll das trotzdem klingt, aber auch wenn der Tonarm diese Fehlanpassung mit seinen hervorragenden Eigenschaften einigermaßen verdecken kann, würde ich trotzdem eher eine andere Kombination suchen. Gleiches gilt m. E. für das Hana.

Parrot
wendy-t
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 22. Nov 2016, 23:00
Hallo ParrotHH!

Danke für deine Eindrücke und Tipps.
Vielleicht bin ich bei den Audio Technica auch irgendwie ein bisschen voreingenommen. Neutral spielend ist ja eigentlich eher eine Auszeichnung. Einen aufgedickten Bassbereich möchte ich auch gar nicht. Löst die eliptische Nadel von dem AT33 EV denn noch gut auf?
Sie sind also wieder auf der Liste.

Was die Benz betrifft, sprechen wir wohl über zwei (leicht) unterschiedliche Systeme. Ich habe das ACE L (ohne S) für 630 ? Euro gefunden. Die "S" kosten ein ganzes Stück mehr und sollen auch anders klingen.

Was das VM Silver angeht: Hier habe ich mich undeutlich ausgedrückt. Ich betreibe es nicht an dem Thorens, sondern an einem Dual 704. Das Elac an einem Thorens 147. Das habe ich nur geschrieben, um meine momentanen Systeme anzugeben.

Dass das Hana nix wird, habe ich mir schon gedacht. das hätte ich gerne mal ausprobiert.

Danke für deine Rückmeldung.
Viele Grüße
Philip
ad-mh
Inventar
#4 erstellt: 22. Nov 2016, 23:08
Moin,

wie kommt das AT 33PTG/II eigentlich mit 100Ohm Abschluss an MC zurecht?
Einer meiner Verstärker hat 100 Ohm fix. Der andere ist anpassbar, steht aber im Büro.

VG

Andreas


[Beitrag von ad-mh am 22. Nov 2016, 23:10 bearbeitet]
MAG63
Stammgast
#5 erstellt: 22. Nov 2016, 23:32
Hallo Philip,

bei den von dir aufgeführten Systemen wäre für mich der klare Favorit das Ortofon Quinted Black, leider gibt es die aktuelle Version nur noch mit sapphir Nadelträger und nicht mehr mit Bor Nadelträger.

Ich habe mir anfang diesen Jahres ein MC System zugelegt und im Vorfeld viele Kandidaten bei mir zu Hause hören können. Zu den Systemen die ich mir ausleihen konnte gehörten unte anderem die folgenden Systeme: Audio Technica AT33 PTG II/AT OC 9, Ortofon Quintet Black, MC 30 HMC 30, MC 25/30 Super II Classic.

Die Audio Technica waren mir im direkten Vergleich zu dünn und fielen aus dem Rennen. Meine Entscheidung fiel ganz klar zu Gunsten des MC 30 Super II Classic aus, von dem ich noch eins auf dem Markt abgreifen konnte. Mit einem Preis von 800,-€ ist es aber nicht gerade günstig und liegt etwa im gleichem Rahmen wie das Quintet Black. Alternativ ist Momentan das ursprüngliche MC 30 Super Classic als Neuauflage für den gleichen Preis erhältlich. Bei deinem angestrebten Budget solltest du dir das HMC 30 anhören, es passt mit einer Ausgangsspannung von 0,5mV auch besser zu deiner Vorstufe. Die MC Classic Systeme mit kleinerer AUsgangsspannung von 0,2-0,3 mV sollten mMn. in Verbindung mit einem Übertrager genutzt werden.

Die Systeme aus der MC Classic Serie passen von der Compliance sehr gut zu deinem Arm. Letztendlich ist es mein persönlicher Eindruck und eine Geschmacksfrage, du solltest dir wenn möglich, die Systeme vor dem Kauf anhören und dir selber einen Eindruck verschaffen.
wendy-t
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 22. Nov 2016, 23:53
Hallo Martin!

Danke für deine Antwort.
Tja, bei den Audio Technica gehen die Meinungen wohl auch auseinander.
Das Quintett Black hat mein Händler auf Lager und es hat den Boron-Nadelträger. Der Preis liegt bei 725 Euro - da lässt sich noch ein bisschen was machen, aber nicht viel.
Das Bronze würde bei dir durchfallen wegen des Nadelschliffes?

Die von dir angesprochenen anderen Ortofon MCs habe ich auf deren Homepage auch gesehen; ich wollte hier aber nicht alle Systeme aufzählen, von denen ich mal gelesen habe. Aber die von dir genannten werde ich genauer unter die Lupe nehmen - soweit es geht.

Mit dem Probehören ist das so ein Problem. Mein Händler hat zwar ein paar System montiert. Aber daheim testen und dann wieder zurückschicken geht wohl - aus einleuchtenden Gründen - nicht. Blöderweise ist mein Freundes- und Bekanntenkreis nicht sehr HiFi begeistert. Da gibt es wenige mit Plattenspielern. Ein bisschen habe ich mich schon damit abgefunden, dass ein Tonabnehmerkauf auch ein bisschen Risiko ist. Des Weiteren habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein System bei einem Händler an einem anderen Plattenspieler, Pre und Lautsprechern in dem Ladengeschäft sich doch anders anhört als bei mir daheim.

Du hast mich allerdings - genau wie ParrotHH - ein Stück weitergebracht. Danke!

Viele Grüße
Philip
ad-mh
Inventar
#7 erstellt: 22. Nov 2016, 23:58
Moin,

wenn der Geschmack in Richtung der Ortofon Abstimmung geht, dann sollte man das 2M Black mit in die Auswahl aufnehmen. Ich habe es in Duisburg beim Händler im Vergleich zum Quintet Black gehört.
Meiner Meinung nach ist es von der Abstimmung und Auflösung her äußerst ähnlich. Ich würde die beiden nicht auseinander halten können. Zum gehörten VV kann nich nichts sagen. Die beiden waren aber definitiv auf Augenhöhe.
Die Gegenfrage wäre, ob ein 2M Black mit dem TP90 harmonieren würde.

VG

ad-mh
wendy-t
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 23. Nov 2016, 00:27
Hallo Andreas!

Wenn das 2M Black an den Arm passen würde, wäre meine Suche vorbei. Das System durfte ich schon hören und war begeistert. Aber die Nadelnachgiebigkeit ist bestimmt auch zu hoch.
Vielleicht hat es ja hier jemand mal ausprobiert und schreibt noch was dazu.

Viele Grüße
Philip
MAG63
Stammgast
#9 erstellt: 23. Nov 2016, 00:28
Das 2M Black sollte im TP90 gut Laufen, es läuft bei mir im Arm des Yamaha YP-D8 mit eff. Masse von 17g hervorragend. Es ist für mich eins der besten MM Systeme und klanglich sehr gut. Einen direkten Vergleich zum Quintet habe ich leider nicht hören können. Das HMC 30 spielt mMn. aber im Vergleich eine Ecke feiner auf.
Wuhduh
Gesperrt
#10 erstellt: 23. Nov 2016, 00:34
Philip - will - aber - ein - Muhwing-Keul !

Eroica = langweilig

Beide Denon > 800 Ohm Abschlußimpedanz, eher 1kOhm

Benz Ace L wahrscheinlich ähnlich, ein Ex-Mitglied dieses Forums war angetan und hatte auch das VM silver dran.

Rondo Red dürfte gegen ein MC20 Supreme Classic keine Stich machen ( Redewendung beim Kartenspiel , nicht: Joghurt oder Hafer )

MfG,
Erik
wendy-t
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 23. Nov 2016, 00:35
Hallo Martin!

Das überrascht mich jetzt sehr - positiv. Das wäre bis jetzt mein Favorit.
Mit dem 2M Black könnte ich mich sehr gut anfreunden. Und preislich wäre es absolut im Rahmen.
Ich bin mal gespannt, ob diese Meinung, dass das 2M Black an den TP 90 passt, auch von den anderen angenommen wird.

Viele Grüße
Philip
wendy-t
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 23. Nov 2016, 00:41
Hallo Erik!

Es muss kein MC sein. Aber ich hätte nicht gedacht, dass überhaupt ein MM zur Verfügung steht.

800 oder 1000 Ohm wären bei mir einzustellen. Heißt das, bei dir würde ein Denon in die engere Wahl kommen?

Okay, deine Beurteilung der beiden Ortofone habe ich mir für mich auch schon ein bisschen gedacht.

Was würdest du denn wählen, Erik? Eins der angesprochenen oder etwas ganz anderes?

Viele Grüße
Philip
ad-mh
Inventar
#13 erstellt: 23. Nov 2016, 00:46
Gut, erst hatte Philip nach einem guten Thorens 318 oder 320 mit mittelschwerem Arm gesucht. Dann hat er sich - was eine gute Idee ist - für einen TD 320 MK II und damit zwangsläufig für einen TP 90 entschieden (das hätte ich genau so gemacht). Zuvor war ein TP 50 im Gespräch.
17g eff. Masse sind gegeben. Damit wären 7,2g ohne Schrauben beim 2M Black nicht ideal.

17g, 8,2g System mit Schrauben und Nadelnachgiebigkeit 22 = 7Hz (Tendenz zu 6Hz)
http://www.vinylengi...ass=17&submit=Submit

Vergessen wir das 2M Black. Die Option MC passt zum TP90.


[Beitrag von ad-mh am 23. Nov 2016, 00:50 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#14 erstellt: 23. Nov 2016, 00:52
Nabend !

@ Philip:

Du kannst die gesamte VM-Serie ( alias 510-540 MKII oder wie auch immer benannt ... Mojo bei Music Hall ? ) für den TP90 nehmen.

Man kann auch ein VM white / 510 mit einem absolut geraden Nadelträger nehmen und mit einer Shibata retippen lassen.

Es kann auch bei zuviel Feinauflösung und Detailverleibheit sein, daß sich einige Schallplatten plötzlich schrecklich anhören.

DL-103R = Schulterzucken.

eher Benz Ace L .....

MfG,
Erik


[Beitrag von Wuhduh am 23. Nov 2016, 00:53 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#15 erstellt: 23. Nov 2016, 01:01
Hier einige Erfahrungen mit TD2001:

Golring Elite I: Knapp ausreichend, fehlende Präzision, Weichspüler

Ortofon MC20 super retro (ohne supreme): sehr knackig, präzis, gute Klangfarben

Ortofon MC30 Super: Nochmal einen Hauch besser als MC20


Quervergleiche am Micro/Moerch 6:

Goldring Elite I: Hier besser, aber immer noch kein highlight.

Benz ACE ohne S: Enttäuschung, müd.

Benz ACE S: Schon besser, Streichern fehlt ein Quäntchen Natürlichkeit

Ortofon MC30 Super: Erneut beste Darbietung.

aloa raindancer
wendy-t
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 23. Nov 2016, 01:06
Hallo Erik!

Das ist doch mal ´ne klare Aussage. Danke!
Das Vinyl Master kommt nicht in Frage, da ich das System schon habe. Ich mag das Silver sehr und höre viel damit. Aber zweimal das gleiche System...... nee, eher nicht.

Das Benz ACE L würde mir auch gefallen. Günther (Hörbert) hatte sich auch sehr positiv darüber in Verbindung mit dem TP 90 geäußert.

Aber wenn das Vinyl Master gut läuft, warum dann nicht das 2M Black? Die Nadelnachgiebigkeit ist ähnlich.

Hallo Andreas!
Danke, dass du die Rechenmaschine angeworfen hast. Ist denn die Bestimmung der Frequenz der entscheidende Faktor. Ich lese hier öfter von vermeintlichen Fehlkombinationen, die dann doch sehr gut funktionieren.

Viele Grüße
Philip
wendy-t
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 23. Nov 2016, 01:17
Hallo raindancer!

Danke für deine Antwort.
Ich finde nur das MC 30 super. Und der Preis ist ein bisschen deftig.
Eigentlich hatte ich gedacht, so mit +- 600 Euro auszukommen. Es dürfte natürlich auch weniger sein.
Das MC 20 finde ich gar nicht mehr. Ortofon listet das auch nicht mehr.

Schade, dass du dich Eriks Meinung zu dem Benz Nicht anschließen kannst. Die Version mit "S" kostet auch wieder viel mehr und ich wäre knapp bei 1000 Euro - zu viel!

Mhhhhhh, alles nicht so einfach.
Viele Grüße
Philip


[Beitrag von wendy-t am 23. Nov 2016, 01:31 bearbeitet]
MAG63
Stammgast
#18 erstellt: 23. Nov 2016, 01:22
Berechnung der Resonanzfrequenz ist schön und gut, es gibt eine Reihe Systeme die laut Berechnung nicht zum Arm passen sollen und tun es doch.

Vieleicht kannst du dir bei einem Hifi Dealer mal ein System ausleihen und es testen.

PS. das HMC 30 liegt bei 650,-€, dass MC 30 Super bei 810,-€


[Beitrag von MAG63 am 23. Nov 2016, 01:24 bearbeitet]
wendy-t
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 23. Nov 2016, 01:34
Ich hatte mich oben verschrieben - HMC, MC..... ich habe es verbessert.
Die 810 Euro habe ich auch gesehen; das ist für mich happig.

Was das 2M Black angeht: Ich schaue mal, ob mein Händler mir da weiter helfen kann. Vielleicht besteht ja die Möglichkeit zum Probehören.

Viele Grüße
Philip
aberlouer
Inventar
#20 erstellt: 23. Nov 2016, 10:37
Denke mal über das Dynavector DV-20XL nach. Das passt hervorragend zum TP90.
Wuhduh
Gesperrt
#21 erstellt: 23. Nov 2016, 13:52
Moin !

@ Mag63:

Welcher Händler ist denn so leidenschaftslos bis schmerzfrei, daß er einen Tonabnehmer grundsätzlich - oder in der angepeilten Preisklasse verleiht - genauer: vermietet ?

Würde nur ansatzweise betriebswirtschaftlich interessant werden, wenn der " Mieter " Bargeld als Kaution hinterlegen und sofort auf eine Probierpauschale von 20% hingewiesen werden würde. Basis muß natürlich der die Unverbindliche Preisempfehlung ( UPE ) sein. Kein Hauspreis. Soll sich ja schließlich rentieren. Siehe " Hätte einmal kosten sollen ", etc.

Trotzdem bliebe ein viel zu hohes Unternehmerrisiko.

Pseudoelitäre Tagträumer mögen die Ausnahme sein.

Derartige Aktivitäten sind durch den Konkurrenzdruck und die aktuelle Rechtsprechung völlig aus der Mode gekommen.

Nur einmal so am Rande .... bevor jemand die Idee von Reifentests entwickelt.

MfG,
Erik
MAG63
Stammgast
#22 erstellt: 23. Nov 2016, 14:22
Das ist ein alt eingesessener HiFi Händler bei dem ich schon in jungen Jahren meine Komponenten gekauft habe. Kaution hinterlegen und über das Wochenende Spaß haben, egal ob Verstärker, Boxen, Laufwerke oder Systeme, bisher immer Problemlos möglich gewesen.
ad-mh
Inventar
#23 erstellt: 23. Nov 2016, 16:37
Das macht mein Händler auch. Ich habe 1985 dort meine ersten Geräte gekauft.
Nobbi56
Stammgast
#24 erstellt: 23. Nov 2016, 18:36
Hallo Philip,

ich habe am TP90 beste Erfahrungen mit dem AT33PTG gemacht.
Es spielt offen, ist sehr detailreich und hat einen tiefen, knackigen Bass.
Ich empfehle dir einen Gebrauchtkauf um 300 Euro. Werden immer mal wieder hier oder im analog-forum.de oder im audio-markt.de angeboten.

LG Nobbi
wendy-t
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 23. Nov 2016, 21:29
Hallo zusammen!

@ aberlouer
Okay, das Dynavector habe ich noch gar nicht "auf dem Schirm". Ich versuche mich mal etwas schlau zu machen. Danke für den Tipp.

Was das Ausleihen von TAs betrifft: Das sehe ich ähnlich wie Erik. Ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Händler mir TAs zum Testen ausleiht. Ich finde es erstaunlich, dass dies bei einigen von euch möglich ist. Was macht er denn mit den Tonabnehmern, die ich (und andere) ausprobiert haben? Die lassen sich ja nicht mehr als neu verkaufen.

Ich habe mal einen Händler, den ich flüchtig kenne, angeschrieben, von dem ich weiß, dass er das Hana SL selbst benutzt und auch vertreibt. Er selbst hat es an einem 18gr Arm laufen und ist begeistert von dem Tonabnehmer. Sein Angebot wäre, es mir für 550 Euro zu schicken.
Kann es sein, dass das Hana doch, wie der Hersteller sagt, an fast allen Armen gut läuft? Mir ist natürlich auch klar, dass ein Händler gerne etwas verkaufen möchte..... verführerisch ist das Angebot aber schon.

Zu dem Ortofon Quintett Bronze hat sich hier keiner geäußert. Liegt das an dem Nadelschliff, dass es keine Beachtung findet. Für dieses System habe ich auch einen guten Preis gefunden.

Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht: Ich nehme das Denon DL 103 und höre damit solange, bis die Nadel runter ist und lasse es dann retippen mit einer scharfen Nadel und versetze es in ein anderes Gehäuse.

Tja, und sonst wird immer wieder Audio Technica als sehr passend genannt, aber leider schreibt dann auch schnell ein anderer, dass sie dünn und nicht besonders spannend klingen.....

Schade, dass sich hier nicht alle auf ein System einigen können, das halbwegs bezahlbar ist. Ich hätte gedacht, das Benz ACE L würde den Konsens bringen.

Über 1-2 Antworten zu meinen Fragen oder Gedanken würde ich mich sehr freuen.
Danke für eure Hilfe!
Viele Grüße
Philip
Albus
Inventar
#26 erstellt: 23. Nov 2016, 22:31
Tag,
und Tag Philip,

der Vorverstärker ist einstellbar, wie sehr denn im Bereich der Eingangswiderstände MC? Sind möglich 100 Ohm, 250 Ohm, 400 Ohm, 450 Ohm, 1000 Ohm? Oder wie? Einfacher: Welcher Vorverstärker ist es?
Eine zum Optimum führende Betrachtung setzte genau auch die Berücksichtigung des 'perfekten' Abschluss-/Eingangswiderstandes des MC-Modus voraus. Es geht immer um die mechanische und die elektrische Passung wollte man ein Bestmögliches unter seinem gesagten Anspruch erreichen können. Manche MC funktionieren mit 100 Ohm gut (niederohmige, <10 Ohm Innenwiderstand, typisch Ortofon), andere gar nicht, erst mit 200 Ohm (Innenwiderstand 12-15 Ohm sowie Sonderfälle niederohmigen Typs, viele AT), weitere überhaupt erst bei 250 Ohm (16 Ohm Innenwiderstand und etwas höher, auch AT), bei 300-400 Ohm wiederum hochohmige (30 bis 40 Ohm Innenwiderstand, HANA, Denon), dann die mittelohmigen Benz (12 Ohm) die letztlich aber noch höher abzuschließen sind (450 Ohm). Die Vorschläge sind also auch unter diesem Gesichtspunkt (elektrische Passung des MC zum MC-Modus) zu sortieren.
Weiterhin gilt es wohl doch, auch die Gewichtsbeschränkung des 17 g-Armes für Tonabnehmer zu beachten, 1,5-9,5 g sind zulässig. Gerade die Ortofon Classic-Serienprodukte (MC 20 Supreme Classic, MC 30 Super Classic, aber auch das MC25FL wiegen 10,5 g ohne Befestigungsmaterial). Die Quintet-Serie wiegt 9,0 g, immerhin noch.
"Irgendwas geht immer", gilt nicht für MC-Arrangements, auch nicht (MM).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 23. Nov 2016, 23:50 bearbeitet]
wendy-t
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 23. Nov 2016, 22:38
Hallo Albus!

Super, dass du auch an der Beratung teilnimmst.
Ich habe den hier in letzter Zeit schon öfter besprochenen und von dir "kritisierten" Musical Fidelity Mx Vinl.

http://www.musicalfidelity.com/mx-vynl

Ich freue mich schon sehr auf deine Vorschläge.
Viele Grüße
Philip


[Beitrag von wendy-t am 23. Nov 2016, 22:39 bearbeitet]
MAG63
Stammgast
#28 erstellt: 23. Nov 2016, 23:04
Von der Eingangsimpedanz passt so ziemlich jedes MC System zum MX, bei der Ausgangspannung solltest du mindestens 0,4-0,5 mV nehmen um den MX nicht an der Grenze der Verstärkung zu fahren.

Das heist viele der genannten Systeme passen von den technischen Daten zum MX, wie es mit der Harmonie oder dem Klangbild aussieht kann ich nicht beantworten bzw. kommt auf deinen Geschmack an.

PS. zum Quinted Bronze - mMn. ist das System für die gebotene Leistung einfach zu teuer, ein MC 20 Super oder HMC 30 ist mMn. klanglich schon besser als das Quintet Black und kostet nur wenig mehr als das Bronze.


[Beitrag von MAG63 am 23. Nov 2016, 23:10 bearbeitet]
wendy-t
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 23. Nov 2016, 23:11
Hallo Martin!
Ja, 0.4-0.5 mV Ausgangsspannung wären ideal.
In einem anderen Thread hatte ich Albus schon einmal nach den Ausgangsspannungen in Bezug auf den MuFi und MCs gefragt. Er antwortete mir, dass 0.3mV Ausgangsspannung ein bisschen lauter sein würden als das Denon DL 110, das gerade jetzt bei mir läuft. Von der Lautstärke wäre das absolut okay. Ich kann mich nicht beschweren.

Viele Grüße
Philip
MAG63
Stammgast
#30 erstellt: 24. Nov 2016, 00:00
Dabei geht es nicht um die Lautstärke, je weniger der PreAmp das Eingangssignal verstärken muss, um so sauberer ist das Signal das du aus dem PreAm heraus bekommst. Aus diesem Grund sind mMn. Übertrager für die vor Vorverstärkung besser geeignet als eine sehr hohe Verstärkung durch den PreAmp.
akem
Inventar
#31 erstellt: 24. Nov 2016, 00:13
Es gibt die 2M Serie von Ortofon auch als Plug'n'play Variante, die zusammen mit dem SME-kompatiblen Tonarm dann auf eine effektive Masse von deutlich mehr als 17g kommen wird. Und wenn Ortofon das selber so anbietet würde ich mir da beim TP90 jetzt keine so großen Gedanken machen zumal bei Ortofon die Dämpfung der Nadelaufhängung traditionell recht gut ist.
Das AT33 braucht auf jeden Fall einen Abschlußwiderstand >>100 Ohm und verträgt sich auch nicht soooo gut mit dem TP90. Da gibt's ne latente Rauigkeit im Klang. Wenn Du das RDC-Headshell von Clearlight Audio kaufen würdest - okay (aber dann muß man wieder tricksen, weil es sonst brummt).
Das Quintet Black für 725€ mit Spielraum nach unten wäre aber auf jeden Fall auch ne Überlegung wert! Und das läuft auch an 100 Ohm.
Die Hanas brauchen wie ich mal gelesen habe ebenfalls >>100 Ohm Abschlußwiderstand.

Gruß
Andreas
wendy-t
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 24. Nov 2016, 00:18
Hallo Andreas!

Danke für die Antwort.
Wenn ich deine Beiträge hier im Forum richtig im Kopf habe, hast du doch einige Erfahrungen mit dem TP 90 machen dürfen.
Welches System würdest du denn nehmen im Bereich + - 600 Euro?

Deine Einschätzung zu dem 2M Black finde ich sehr interessant.

Viele Grüße
Philip

Nachtrag: Das Quintett Bronze fällt bei dir wegen des Schliffes raus, ne?


[Beitrag von wendy-t am 24. Nov 2016, 00:20 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#33 erstellt: 24. Nov 2016, 00:50
Nabend !

@ Philip:

Die angedeutete Rauigkeit beim AT33PTG dürfte bei Deinen Musikrichtungen keine besonders große Rolle spielen. Da wird eher die Qualität der Aufnahme oder die Menge der verköstigten Plätzchen-für-mein-Schätzchen ( O-Ton: Nina Hagen , African Reggae ) entscheidender sein.

Mit der Systemwahl wird es schwierig, weil bekanntermaßen das empfohlene System A am Laufwerk B mit Tonarm C ( wie Carbon ) sich anders anhören wird wie am Laufwerk D mit Tonarm E ( wie Edelstahl ) , obwohl die eff. Masse in etwa gleichbleiben könnte.

Das ist halt das weite Feld der Spekulationen und Philosophiererei bei der Schallplattenwiedergabe, wo man viel Geld verbrennen kann.

Der Kauf eines gebrauchten Systems aus seriöser Quelle würde den Frust und den Schaden in Grenzen halten.

MfG,
Erik
MAG63
Stammgast
#34 erstellt: 24. Nov 2016, 01:25
Meine drei Laufwerke (Yamaha YP-D8/Kenwood KD-8030/Kenwood KD-750) sind alle mit einem anderen Tonarmausgestattet, die einzige gemeinsame Eigenschaft ist die eff. Masse von 17,5g. Auf Grund der gleichen Masse kann ich meine Systeme an allen drei Armen betreiben, konnte dabei aber objektiv gesehen keinen hörbaren Unterschied feststellen.

Die Einschätzung von Andreas teile ich, da das 2M Black bei mir auch an einem 17g Arm läuft und das sehr gut.
wendy-t
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 24. Nov 2016, 01:41
Hallo!

@Erik
Das sehe ich genauso. Ein Risiko bleibt beim Tonabnehmerkauf immer - wenn man nicht immer den gleichen kauft. Daher halte ich - wie oben auch schon geschrieben - das Hören von Systemen bei Händlern an anderen Plattenspielern, Vorverstärkern, Lautsprechern..... für nur bedingt aussagekräftig.
Aber sich ein System zu kaufen, dass technisch oder abschlussmäßig nicht passt, sollte man doch möglichst vermeiden.
Alles nicht so einfach......
Nina Hagen -Unbehagen habe ich natürlich auch. Die besagten Plätzchen müssen nicht unbedingt sein.

@Martin
Ich habe gerade hier nochmal das Forum nach der Kombination 2M Black und TP 90 durchsucht. Der allgemeine Tenor war ebenfalls, dass das wohl passen wird.
Dann bin ich aber auf einen Thread gestoßen, in dem jemand schrieb, dass das 2M Black wohl von der Breite nicht in das Headshell passen würde - er hat es selbst aber anscheinend nicht ausprobiert.
An dem System rumzuschnitzen müsste jetzt nicht unbedingt sein.
Weiß jemand definitiv, ob das 2M Black an das Headshell passt?

Viele Grüße
Philip
MAG63
Stammgast
#36 erstellt: 24. Nov 2016, 01:53
Es passt ans Headshell, siehst du hier, hat nur eine andere Nadel drauf.

Klar hört sich ein System bei einer Vorführung anders an als an deiner eigenen Kette, aber du weist in welche Richtung es geht.
wendy-t
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 24. Nov 2016, 01:59
Okay, das ist der Beweis!
Das 2M Black ist auf jeden Fall oben auf meiner Liste mit dabei.
Ich brüte da noch ein paar Tage drüber, dann hoffe ich, die richtige Entscheidung zu treffen.

Viele Grüße
Philip
akem
Inventar
#38 erstellt: 24. Nov 2016, 09:20
Das Headshell des TP90 ist ja flach, da wäre ein zu breiter TA kein Problem. Wo die 2M Serie angeblich nicht paßt sind ältere Duals mit abnehmbaren TKs, die heruntergezogene Seitenwände haben. Da muß man dann den Dremel auspacken...

Gruß
Andreas
Albus
Inventar
#39 erstellt: 24. Nov 2016, 13:38
Guten Morgen,

und nun wurde über Nacht aus dem Wunsch nach einem gehörigen MC-Tonabnehmer (dazu der Musical Fidelity MX-VYNL) doch nur ein MM-Typ? Oder ist das nicht klar? Das 2M Black (MM = 2M) ist nicht eine MC-Variante aus der MC-Serie Quintet, ist nicht ein Quintet Black.

Falls also doch (nur) das 2M Black zu betrachten ist:
Das MM Ortofon 2M Black ist nominell spezifiziert mit 22 mü/mN für die Abtastung lateral/horizontal. Für die interessierende Vertikale ist man darauf angewiesen, sich umzusehen oder den vergleichenden Blick auf die gesamte 2M-Serie zu richten.
Schlußendlich: die vertikale Nadelnachgiebigkeit des 2M Black liegt unter 15 mü/mN. Also, somit Horizontal = 22 mü/mN nominell, aber Vertikal = ca. ~15 mü/mN real. Mit 7,3 g Eigengewicht am 17 g-Arm, das ist in Ordnung (vertikale Resonanz bei 8 Hz).

Falls aber doch ein MC gesucht sei, so stellt sich die Frage nach Einstieg allein ein oder Einstieg plus Aufstieg oder gar direkt gewollt Aufstieg. Anspruchsklassen enden immer in einer Geldfrage. Ist also gemeint der MX-VYNL soll im MC-Modus zeigen was der kann, dann rege ich an, zu betrachten (bedacht auch die Grenzen des TD-320 II):
-- Einstieg per Benz Micro Gold, € 400 ca., Abschluss mit 400 Ohm oder 800 Ohm zu bestimmen, nicht unter 400. Anspruchsklasse Mittel.
-- Einstieg und Aufstieg per HANA SL, wie angeboten € 550 (statt ~650), Abschluss mit 400 Ohm oder 800 Ohm, zu bestimmen, nicht unter 400. Übergang der Anspruchsklasse Mittel nach Hoch.
-- Aufstieg direkt in die Anspruchsklasse Hoch der MC-Tonabnehmer per Dynavector DV-20XL Mk II, der Angebotspreis ist substantieller Art in Höhe von € ~900.

Die durchaus in Betracht zu ziehenden Denon DL-103, Denon DL-103R, dann noch die DL-301II oder DL-304 (bereits Klasse HOCH) nenne ich nur nicht, weil die mit Übertragern wirklich gut sind, und Übertrager auch noch Geld kosten, auch nicht passend leicht zu finden sind für passendes Geld.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 24. Nov 2016, 13:40 bearbeitet]
wendy-t
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 24. Nov 2016, 19:05
Hallo Albus!

Danke für deine informative Antwort.
Für mich war es eigentlich ausgeschlossen, ein MM-System zu finden, dass an dem TP 90 gut spielt. Ich hatte zwar mal gelesen, dass jemand ein Vinyl Master Silver an dem Tonarm montiert hat und zufrieden war. Aber das war wohl eher die Ausnahme.
Jetzt wurde mir hier die Option mit dem 2M Black genannt.. Das System habe ich schon mal gehört und fand es sehr gut. Daher ist es Teil meiner Überlegung. Du bestätigst ja auch, dass es wohl passt.

Bezüglich des MCs würde ich sagen, dass meine Anspruchsklasse Mittel, Richtung Hoch gehen soll. Das Hana hat auf mich einen guten Eindruck gemacht nach den Informationen, die ich sammeln konnte. Stutzig hat mich die relativ hohe Nadelnachgiebigkeit gemacht. Der Hersteller behauptet aber, es wäre für viele Tonarme geeignet. Dies bestätigst du ja, in dem du es als Möglichkeit aufführst.
Meine Frage hierzu: Ist es gegenüber dem 2M Black ein Fortschritt?

Das Dynavector ist mir preislich momentan eine Nummer zu groß. Die 1000 Euro-Klasse hebe ich mir für das nächste mal auf.

Meine Preisvorstellung liegt bei ca. 600 Euro. Wenn es weniger kostet - super. Kostet es ein bisschen mehr, kann ich damit auch noch leben.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, wären die von dir aufgeführten MCs in der jeweiligen Anspruchsklasse deine erste Wahl (bezüglich auf meine Geräte und Musikgeschmack)?

Die Variante Denon schiebe ich auch erst mal auf die lange Bank. Ich finde sie zwar sehr interessant, aber ich denke, das ist jetzt noch nicht der richtige Zeitpunkt.

Solltest du noch weitere Tipps oder Vorschläge haben, würde ich mich sehr freuen, von dir hier noch etwas zu lesen. Bis jetzt stehen ganz oben: Hana SL, 2M Black und Ortofon Quintett Bronze oder Black.

Vielen Dank und einen freundlichen Gruß
Philip
akem
Inventar
#41 erstellt: 24. Nov 2016, 21:06
Mit dem 2M Black bist Du schon in einer Klasse angekommen, wo die Luft schon recht dünn wird. Soll heißen, daß Dich ein Sprung auf einen Tonabnehmer bis etwa 1000€ dann durchaus enttäuschen könnte. Sonderlich viel geht da nicht mehr, anders vielleicht ja (je nach Auslegung des konkreten TA-Modells) aber wirklich besser - das wird dann schon empfindlich teurer...

Gruß
Andreas
wendy-t
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 24. Nov 2016, 22:30
Hallo Andreas!

Diese positive Meinung über das 2M Black habe ich hier auch schon oft gelesen und macht das System auch so interessant.
Jetzt bin ich mal sehr gespannt, was Albus (hoffentlich) antwortet.
Ich danke dir für deine Hilfe - mal wieder.

Viele Grüße
Philip
Albus
Inventar
#43 erstellt: 24. Nov 2016, 23:17
Tag,
und Tag Philip,

ich muss mich dann äußern? - Also, beiden, HANA SL und Ortofon 2M Black ist das zu luftige Gehäuse eigen (Ortofon meinte im Design dafür einen Grund präsentieren zu können/sollen), was HANA/Excel dazu bewogen hat, den realen Generator-Korpus mit einer rundum hohlen Kastenkappe zu schließen, wird ähnlich begründet sein (Abbildungen von oben einzusehen, im Netz). Die effektiven Nadelmassen werden sich nicht unterscheiden. Der eine wie der andere Tonabnehmer ist summarisch jeweils dessen funktionales Äquivalent.
Da nun der Tonarm keine wirklich massiven und somit schweren Tonabnehmer zulässt, steht hier eine persönliche Wahlentscheidung bevor.

Die MC Quintet-Serie kann mit den schwachen Kanaltrennungsdaten schon nicht überzeugend dastehen.

Freundlich
Albus
wendy-t
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 24. Nov 2016, 23:35
Hallo Albus!

Müssen musst du gar nichts. Aber ich habe auf eine Antwort gehofft.
Du hast mir aber bei meiner Entscheidung weiter geholfen Ich werde wohl das 2M Black nehmen.
Ich danke dir für deine Hilfe und die Informationen.

@ alle
Danke für eure Tipps und Meinungen. Es war mal wieder nicht ganz so einfach.
Ich werde die Tage mal kurz berichten, wie sich das neue System so macht.

Viele Grüße
Philip
wendy-t
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 01. Dez 2016, 23:08
Hallo zusammen!

Ich wollte mich nur mal eben zurückmelden. Ich selbst finde es immer gut, wenn die Leute, die sich eine Kaufberatung geholt haben, auch hinterher mal kurz berichten, wie das ganze ausgegangen ist.

Also, ich hab mich für das 2M Black entschieden und es gerade montiert. Momentan höre ich das schwarze Album von Metallica. Der Klang ist super. Einen Vergleich zum vorher montierten Denon DL 110 möchte ich gar nicht ziehen; es hatte mir auch gut gefallen. Aber das 2M Black spielt (für meine Ohren) in allen Belangen besser.
Der Klang ist voluminös und die Höhen sind gleichzeitig präsent - ohne nervig oder aufdringlich zu sein. Ich bin gespannt, ob sich während der oft zitierten Einspielzeit noch etwas ändert. Von mir aus kann es gerne so bleiben.
Das ist das beste System. das ich bisher hatte. Und somit hat sich das Thema MC auch erst mal erledigt. Vielleicht werde ich mir in Zukunft mal ein zweites Headshell zulegen, um ein System zum Wechseln bereitzuhaben, aber das hat Zeit.

Ich möchte mich nochmal bei allen bedanken, die mir hilfreiche Tipps und Ideen gegeben haben.
So, ich werde erst mal ein paar Platten hören.

Viele Grüße
Philip
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