Plattenspieler: ist denn alles "Neue" Krampf?

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Yakstar
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Dez 2016, 18:12
Liebe Forengemeinde,

mit diesem zugegebenermaßen sehr provokanten Titel möchte ich in eine Highspeed-Kaufberatung einleiten: Bald ist ja Weihnachten, und ich möchte endlich einen Plattenspieler haben. Seit ich damals bei einem Freund Paul Kalkbrenners "7" auf Vinyl gehört habe, möchte ich das auch. Es soll meine erste Platte werden und danach geht es weiter in Richtung Rock (My Darkest Days, Billy Talent) und anderes. Jetzt habe ich zwei Möglichkeiten: selbst gebraucht kaufen, und dann Zubehör schenken lassen (es ist ja einiges zur Instandhaltung und ggf. der Verbesserung des Spielers nötig) oder Kauf eines neues Schallplattenspielers.
Hier im Forum und im Dual-Board hört man ja allerdings bis auf wenige Ausnahmen absolut nichts Gutes über die Plattenspieler der Neuzeit. Was ist da dran? Ist ein Denon DP-300F, ein Dual DT400 oder andere echt so sehr Schrott, wie das oftmals propagiert wird? Und sind TT wie der Technics BD-SL20/22, Technics SL-Q2/3 oder Grundig PS 3500 so viel besser?

Diese Punkte würde ich gern geklärt haben. Noch kurz zu mir: Ich bin 21 Jahre jung, höre seit längerer Zeit CDs mit einem alten Technics CD-Player (der aber schon Toslink besitzt), und das über einen Pioneer VSX-922 mit Jamo S608 und Denon SC-M39. Ich mag es schon, bewusst CDs zu hören, aber Platten üben eine ganz andere Faszination auf mich aus und ich würde gerne umsteigen/ergänzen. Ich weiß, das TTs Arbeit benötigen, ich bin technisch aber sehr affin und gewillt, diese zu betreiben. Leider blicke ich im Sumpf der vielen Empfehlungen nicht mehr durch, und die alten Threads sind oft nicht mehr zu gebrauchen, weil die Empfehlungen von damals auch aufgrund des Preises gemacht wurden, die aber in den letzten Jahren wieder ziemlich angestiegen sind.

Danke!
Tattermine
Inventar
#2 erstellt: 12. Dez 2016, 18:23
Dazu gibt es einen interessanten Thread, der irgendwo auch ein knackiges Zwischenfazit hat, wenn ich mich recht erinnere... Aber eigentlich wird da auf den ersten paar Seiten alles gesagt.
Volker1980
Stammgast
#3 erstellt: 12. Dez 2016, 18:32
Ich durchlebe das auch grad:

http://www.hifi-foru...m_id=26&thread=22520
Marsilio
Inventar
#4 erstellt: 12. Dez 2016, 18:46
Jeder von Euch, der im Raum ZH Ost lebt und vor dieser Frage steht, ist gerne eingeladen, bei mir bei einem Kaffee oder Bierchen mal ein bisschen an meinen alten Drehscheiben herumzutappen. Nachher empfehle ich den Gang zum nächsten Mediamarkt oder so, um dort das gleiche mit einem Neugerät zu tun.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 12. Dez 2016, 18:46 bearbeitet]
loewe_1010
Stammgast
#5 erstellt: 12. Dez 2016, 19:29
Genau,
wenn man mal einen "richtigen" PS gesehen und angefasst hat, kommt man sich bei MediaMarkt wie in der Spielzeugabteilung vor. Die Dreher haben die Anmutung einer Spielzeugbohrmaschine
dieselpilot
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 12. Dez 2016, 20:09
@loewe:
Das unterschreibe ich! War heute im MM und musste genau das denken, als ich vor dem Geraffel stand.


[Beitrag von dieselpilot am 12. Dez 2016, 20:10 bearbeitet]
*papamann*
Stammgast
#7 erstellt: 12. Dez 2016, 22:17
Es kommt sicher auch auf den eigenen Anspruch an. Jeder ist mit etwas anderem durchaus zufrieden. Mir persönlich reicht ein solider DJ-Dreher mit einem DJ-Tonabnehmer. Da werden andere sich mit Grausen abwenden. Mit HiFi hat das wohl nicht viel zu tun. Ich finde wiederum das klingt durchaus passabel. Und mir sagt die Robustheit dieser Laufwerke zu. Allerdings habe ich mir einen besseren Phono-Vorverstärker gegönnt....


Liebe Grüße

Carsten
Tattermine
Inventar
#8 erstellt: 13. Dez 2016, 00:10

*papamann* (Beitrag #7) schrieb:
Es kommt sicher auch auf den eigenen Anspruch an.


Ich denke, genau das ist ein Punkt, der oft vergessen wird. Bei mir steht ein 1210 (Technics, Bj. 1999, Neukauf) im Wohnzimmer und ein 1225 (Dual, Bj. 1974, 2nd hand) im Arbeitszimmer - ich mag beide, und beide machen ihre Sache sehr gut, obwohl sie in verschiedenen Ligen spielen.

Zur eigentlichen Frage: das hat viel zu tun mit dem Preis-Leistungsverhältnis. Die "alten" Plattenspieler wurden wertiger konstruiert und auch gebaut (inkl. Qualitätskontrolle), und waren zudem tatsächlich Massenprodukte. Der o.g. genannte Dual etwa wurde angeblich millionenfach verkauft - und das war eben damals nur ein Modell aus dem Portfolio einer Firma.

Will man heute ein Gerät aus der Plattenspieler-Nische, bei dessen Produktion auf ähnliche Aspekte geachtet wurde, dann kostet das halt richtig Geld. Das soll nicht heißen, dass die günstigen Modelle gar nichts taugen. Der Denon 300 steht bei meinen Eltern, die halt ab und zu mal 'ne Platte in ordentlicher Qualität hören wollen und das geht damit schon ganz gut.

@Yakstar, um's kurz zu machen: wenn du basteln kannst und willst, dann sieh dich nach 'nem ordentlichen Gebrauchten um, da kriegst du mehr für's Geld. Für die Beratung wäre es gut zu wissen, ob du eine ungefähre Vorstellung hast, was du optisch/technisch/preislich möchtest. Dann kannst du mal die (Ebay-)Kleinanzeigen in deiner Umgebung abklappern und hier gegebenenfalls posten, da können wir dann noch mal drüberschauen und unseren Senf dazugeben.

Die Gebrauchtpreise sind übrigens generell gestiegen in den letzten Jahren, weil Vinyl seit einiger Zeit wieder total gehypet wird.
Wuhduh
Gesperrt
#9 erstellt: 13. Dez 2016, 01:29
Nabend !

@Yakstar:

Na, dann können wir nur hoffen, daß Du eine Fräse finden wirst, mit der sich der Kalkbrenner AUCH gut anhören wird.

Ich schließe mich Matthias' Hinweis an, daß Du bitte schon einmal eine konkrete Vorstellung darbringen mußt, welche Art von Spieler es tendenziell sein sollte. Ein relativ motivierter FACHhändler wird Dich das gleiche fragen. Ansonsten: " Suchen Sie sich etwas aus ! Hier steht einiges ! Alles andere muß bestellt werden ! "

Andernfalls wird das hier wieder nur ein klassischer, ziemlich pauschaler und von persönlichen Vorlieben geprägter Thread. Einer von den vielen, von denen Du Dich überfordert fühlst.

Dein Pioneer ist so eine Multimedia-Kiste ohne Phono-MM-Eingang. Du brauchst noch zwangsweise einen Vorvorverstärker, der dann an " DVD " oder " Analog Audio IN " angeschlossen werden muß.

Highspeed-Kaufberatung izz hier nich' !

MfG,
Erik
Stefanvde
Inventar
#10 erstellt: 13. Dez 2016, 02:09
@Yakstar:

Man muss das schon differenzieren...

Bei Gebrauchtgeräten hast Du mega Auswahl von vielleicht 10 Euro an (Bastelobjekt aus dem Du mit Geduld und Zeit was aufbauen kannst) bis komplett einsatzbereit,Preis nach Oben offen.

Bei Neugeräten gibt es auch durchaus brauchbares,z.B. bei Pro-Ject ab dem RPM 5.1 aufwärts.
Auch Technics hat den SL-1200 weiter entwickelt und neu aufgelegt. Sehr gut aber eben nicht gerade billig.

Weitere Hersteller (Beispiele): Acoustic Solid,Musical Fidelity und als guter Hersteller für schwere Masselaufwerke natürlich Transrotor,nur bewegst du dich da eben auch dann in ganz anderer Preisliga.

Allerdings ist das Design dieser Hersteller natürlich auch zeitgemäß modern,hat nicht mehr zu tun mit den alten Holz-Zargen wie sie früher viele Plattenspieler eben hatten und die in modern gestalteter Umgebung eben optisch kaum passend unterzubringen sind.
Tywin
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 13. Dez 2016, 10:14
Hallo,

geht es um ein Hobby mit dem man sich von Grund auf langfristig beschäftigen will, dann halte ich den Start mit einem günstigen brauchbaren gebrauchten Dreher für sinnvoll um sich der Sache langsam anzunähern.

Wenn man Interesse an gutem Plattenhören hat und sich ansonsten nicht mit Technik befassen will, dann ist der Kauf eines guten gebrauchten Drehers mit einem sehr guten Tonabnehmersystem im lokalen Fachhandel ratsam.

Für Gelegenheitshörer ist womöglich ein neuer Denon Dreher ggf. aufgewertet mit einem DL110 eine gute Wahl.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 13. Dez 2016, 10:15 bearbeitet]
hifi-zwerg
Stammgast
#12 erstellt: 13. Dez 2016, 11:58
Hallo,

die Glanzzeit der Plattenspielertechnik liegt nun 30-50 Jahre zurück, die Geräte sind nun entsprechend alt. schon Anfang/Mitte der 80iger ging der Trend stark zu Kosteneinsparung und Plastik. Allerdings waren es Massenprodukte, die aufgrund der hohen Stückzahlen gute Qualität zu akzeptablen Preisen boten. Vergleichbares gibt es heute nicht mehr

[quote][/Ich denke, genau das ist ein Punkt, der oft vergessen wird. Bei mir steht ein 1210 (Technics, Bj. 1999, Neukauf) im Wohnzimmer und ein 1225 (Dual, Bj. 1974, 2nd hand) im Arbeitszimmer - ich mag beide, und beide machen ihre Sache sehr gut, obwohl sie in verschiedenen Ligen spielenquote]

Der ETchnics 1210 ist ein solider Dreher der gehobenen Mittelklasse der so um 1980 au den Markt kam. im Prinzip etwa in derKlase der 1225 Duals. Als Direkttriebler vielleicht sogar etwas höher einzuschätzen

Der Technics BD-SL20/22 war ein günstiger Einstiegsplattenspieler, der in vielen Jugendzimmern stand, ich hatte ein entsprechendes Pendant von Dual und der Technics BD-SL20/22 meiner Frau dient heute als Basis zum Cheap Thrillen, einer der seit 1988 im Dauerbetrieb war sollte heute "durch sein".

Die biligen Geräte, die im Mediamarkt stehen, würde ich nicht an meine Platten lassen, mir sind aber immer wieder mal welche begegnet, die durchaus solide und brauchbar wirkten, meist lagen die Preislich aber ehr jenseits der 400€.

Ich habe einen Dual 721, aber meist imn Archiv, er ist einfach designmässig nicht mehr passend fürs Wohnzimmer, dort steht ein Leonard doppio. aber dazwischen gibt es viele Lösungen und z. B. hatte denon mal ein sehr solides Neugerät am Markt, wenn es mir wieder einfällt poste ich es hier.

Gruß
Zwerg
CarstenO
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 13. Dez 2016, 12:09

Yakstar (Beitrag #1) schrieb:
Ist ein Denon DP-300F, ... echt so sehr Schrott, wie das oftmals propagiert wird?


Nein.
Yakstar
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 13. Dez 2016, 12:17
Leute,
erst einmal vielen Dank für die vielen schnellen und differenzierten Antworten!
Persönlich möchte ich gerne einen optisch möglichst minimalistischen Spieler, der dann auch keine Automatiken o.Ä. bieten muss. Zur Zeit gibt es bspw. auch den Pro Ject Debut III für ca. 200€, der mir optisch (!!!) sehr zusagt und als kleines Plus einen Vorverstärker beinhaltet. Die Frage ist halt, ob der mit einem ordentlich Tonabnehmersystem nicht auch etwas leisten kann? Dann wäre er nämlich ein gutes Geschenk und um den TAG würde ich mich dann kümmern.
Zum Thema gebraucht + Optik: es gibt eigentlich nur ein Problem, und das liegt in der Zeit, die ich im Moment habe. Ich studiere und wohne in Paderborn, der Spieler würde aber erstmal in Soest stehen, bis ich meine "große Anlage" in PB habe (da ist bisher noch Sonos). Daher erstmal nur am Wochenende Zeit zum Arbeiten/Platten hören. Mein Vater ist Tischler und könnte mir ggf. eine schöne Zarge für einen Gebrauchten bauen.

Edith sagt: kein VV beim Pro Ject, das relativiert den Preisunterschied zum Denon wieder.


[Beitrag von Yakstar am 13. Dez 2016, 12:21 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 13. Dez 2016, 12:21

Yakstar (Beitrag #14) schrieb:
Zur Zeit gibt es bspw. auch den Pro Ject Debut III für ca. 200€, der mir optisch (!!!) sehr zusagt und als kleines Plus einen Vorverstärker beinhaltet. Die Frage ist halt, ob der mit einem ordentlich Tonabnehmersystem nicht auch etwas leisten kann?


Ja, kann er. Ich würde mir aber zunächst ein eigenes Urteil zum mitgelieferten Tonabnehmer bilden.
Yakstar
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 13. Dez 2016, 12:35

CarstenO (Beitrag #15) schrieb:

Yakstar (Beitrag #14) schrieb:
Zur Zeit gibt es bspw. auch den Pro Ject Debut III für ca. 200€, der mir optisch (!!!) sehr zusagt und als kleines Plus einen Vorverstärker beinhaltet. Die Frage ist halt, ob der mit einem ordentlich Tonabnehmersystem nicht auch etwas leisten kann?


Ja, kann er. Ich würde mir aber zunächst ein eigenes Urteil zum mitgelieferten Tonabnehmer bilden.


Das stimmt mich ja schon mal versöhnlich. Ich beschäftige mich mal etwas weiter mit dem Spieler, warte natürlich noch auf andere Antworten und gebe dann später meine Entscheidung zum Besten.
Volker1980
Stammgast
#17 erstellt: 13. Dez 2016, 12:45
Ich stehe wie gesagt vor dem gleichen Probblem und habe mir als VV zumindest schonmal den DJ ART PRE II besorgt:

https://www.thomann.de/de/art_deejaypre_ii.htm
Danzig
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 13. Dez 2016, 13:46
Wenn es neu sein soll, dann schau dir mal den DJ Plattenspieler Pioneer PLX 1000 an. Das ist alles andere als "Mist" und ich würde ihn bis in ne sehr hohe Preisklasse jedem modernen HiFi Spieler vorziehen. Und nicht nur den modernen, sondern auch einigen älteren Thorens und Dual Modellen.

Preis/Leistung ist verhältnismäßig, am Neupreis anderer modernen Geräte gemessen, sehr gut. Hab das Ding ausprobieren dürfen und mit nem anständigem System sieht da so mancher, der sehr kostspieligen Bohrtürme (unter anderem meiner ) aus dem HiFi Bereich mal ganz alt aus. Deinen Platten dürfte auch egal sein, ob das Teil aus Hanpin Bauteilen gefertigt ist. Der große Hanpin Tonarm macht sowas von einwandfrei seinen Job, dass man da schon sehr tief in die Tasche greifen muss um etwas vergleichbares zu bekommen. Selbst wenn man das Tonarmlager bei manchen nachstellen muss (lassen muss). Das Tonarmrohr ist gegen Schalleinflüsse "gedämmt", was sich meiner Meinung nach im Klang bemerkbar macht, sobald es etwas Lauter zur Sache geht. Jedenfalls im direkten Vergleich zu meinem Dual war das deutlich hörbar. Vorteile gegenüber so nem HiFi Brett oder Turm, hat man auch in der Aufstellung. Der PLX 1000 hat ein gutes Eigengewicht und verstellbare Gerätefüße... Trittschall ist deutlich weniger ein Thema als mit meinem Dual 1219 Subchassis Spieler. Der Gleichlauf ist einwandfrei, sprich, Schwankungen nicht hörbar. Außerdem hat man eine Systembeleuchtung, was im dunkeln echt ne feine Sache ist.

Preislich liegt der PLX 1000 in etwa gleich wie ein gebrauchter Technics SL 1200 und auf die Gefahr hin, dass dieser runtergenudelt ist, würde ich eher zum PLX 1000 greifen als zum Original. Klar kann man alles reparieren, aber das kann/will eben nicht jeder. Die Gebrauchtpreise fürs Original sind oft, je nach Zustand, absolute Phantasiepreise. Der hat halt mit Berechtigung nen Kult-Status.

Haiendig wird das ganze dann, wenn man das Netzteil ausbaut und in ein separates Gehäuse packt.

Abstriche muss man da nur bei der Optik machen. Wobei ich ihn, abgesehen vom DJ Design als sehr hochwertig empfunden habe. Die Metalloberfläche macht sich sehr gut und vermittelt auch nen hochwertigen Eindruck. Klanglich ist das Teil ne absolute Wucht. Wenn ich mich richtig erinnere, dann war ein Quinet Black MC System auf dem, den ich vom Kumpel ausgeliehen hatte. Spaßhalber habe ich dann mal noch mein Goldring 2500 und später mein Benz ACE montiert, was meinen Eindruck nicht gerade "verschlechterte". Ist aber auch der beste Technics SL1200 Nachbau den ich kenne und Abstriche, muss man wenn überhaupt in der Langlebigkeit und als DJ vllt. beim Pitch machen.

Aber auch hier sind z.B. Pro Ject Plattenspieler, bzw. deren Antrieb, nicht dafür bekannt, ihre Paradedisziplin in Langlebigkeit zu machen... Ich hatte schon einen als Zweit-Player und der Motor hat nach 5 Jahren die Flügel gestreckt. Wobei man auch sagen muss, dass der trotzdem viele Stunden lief. Aber für das Geld (war kein günstiger) habe ich mehr erwartet. Zumal der Motor von meinem 1219 nach 40 Jahren +x und ner kleinen Revision immer noch läuft.

Wenn das Geld vorhanden ist, dann ist man sicherlich mit dem Technics SL1200G gut beraten. Sofern die Qualität noch die ist, die man vom alten Modell kennt, oder sogar besser, dann kauft man hier mit Sicherheit keinen Mist und muss sich in diesem Leben keine Gedanken mehr um einen anderen Dreher machen. Anders sieht das oft im HiFi Bereich aus, da bekommt man fürs gleiche Geld oft sehr viel Mist. Auch wenn der Mist dann teilweise bildhübsch verpackt ist.

Fazit: Ich hab noch keinen bezahlbaren HiFi dreher in der Preisklasse (und auch weit darüber) gefunden, der an den PLX 1000 ran kommt. Weit darüber sicherlich, aber das sind dann für mich nur optische Möbelstückaspekte. Ne klangliche Steigerung zum PLX kann ich nicht mehr wahrnehmen (raushören), weshalb mein teurer, gebraucht erstandener Bohrturm einer deutschen Edelmarke auch demnächst wieder auf dem Gebrauchtmarkt landet, da mir der PLX mehr Komfort bietet und vor allem in Sachen Trittschall deutlich besser ist... Wenn der Bohrturm nen anständigen Kurs erzielt, dann wird es vllt. sogar das neue Original.

- bis 600€ würde ich immer gebraucht kaufen.
- ab 600€ (ohne System) kommt dann für mich der PLX 1000.
danach kommt ne Weile nix und ab dem Nottingham Spacedeck geht es dann für mich weiter, aber klanglich ändert sich dann nichts mehr für mich, wie oben schon geschrieben...

Neu ist nicht immer "Krampf", aber was anständiges sehr selten und/oder oft sehr teuer. Man kann hoffen, dass Pro-Ject sich als Marktführer mal an einen bezahlbaren Plattenspieler macht der technisch an die alten Boliden ran kommt. Der neue "Classic", der auch in der 1000€ Klasse meine Kaufempfehlung wäre, geht dabei schon mal in ne gute Richtung.


[Beitrag von Danzig am 13. Dez 2016, 13:47 bearbeitet]
Volker1980
Stammgast
#19 erstellt: 13. Dez 2016, 16:21
Mal noch ne Frage zum PLX da gibt es wohl irgendwas was am Lager des Arms locker sein kann. Was ist das und wie dramatisch ist das?
Kannst Du mir mal nen Bild zeigen was man evenutell dann tun muss , ich interessiere mich auch für das Gerät.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 13. Dez 2016, 17:12

Volker1980 (Beitrag #19) schrieb:
Mal noch ne Frage zum PLX da gibt es wohl irgendwas was am Lager des Arms locker sein kann. Was ist das und wie dramatisch ist das?
Kannst Du mir mal nen Bild zeigen was man evenutell dann tun muss , ich interessiere mich auch für das Gerät.


Hallo Volker,

ob das dramatisch ist oder nur geringfügig nachgezogen werden muss, hängt ggf. wie bei Synq, Reloop oder Omnitronic vom Exemplar ab.

Tipp: Bei leicht locker sitzendem Tonarm prüfen, ob dieser zum Rilleninneren bewegt immer noch genauso locker ist. Falls ja:

http://www.hifi-forum.de/bild/synq-tonarm_244025.html

Falls nein und das Spiel nimmt ab (oder zu): Widerrufsrecht nutzen.

Viele Grüße,

Carsten
Wuhduh
Gesperrt
#21 erstellt: 13. Dez 2016, 21:30
Nabend !

Teilzitat hifi-zwerg:
... " Der ETchnics 1210 ist ein solider Dreher der gehobenen Mittelklasse der so um 1980 au den Markt kam. im Prinzip etwa in derKlase der 1225 Duals. " ...

Diese Aussage ist so daneben, daß es schon wehtut. Völlig unhaltbar.

Zum PLX-1000:

Warum sollte man über 600 Euro fürn Spieler ausgeben, der bemerkenswerte Toleranzen beim Tonarmlager aufweist ?
Ist genauso unerwünscht wie die Fehlgeometrie des AT-LP120 - Tonarmes.

Zusätzliche Bedämpfung ? Schätze, falsches Grundmaterial wurde nachgebessert und Vibrationen werden bei > 4p Auflagekraft sowieso allen Party-Disko-Gästen ziemlich egal sein. Die werden sich normalerweise auf anderes konzentrieren.

@ CarstenO:

" Nee-Nee ! " ( O-Ton: Maulwurf-Handpuppe )

Die juristischen Details kennste sicher. Ladenkauf vs. Onlinekauf, siehe BGH-Urteil zum Thema Abzugsrecht wegen Benutzung inkl. Wertminderung, etc.

MfG,
Erik
Tywin
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 13. Dez 2016, 21:37
Hallo,

statt das Widerrufsrecht zu bemühen, sollte man den konkreten Mangel rügen, Nachbesserung verlangen und schon wird sicherlich liebend gerne die Rückabwicklung - natürlich zulasten des Minderleisters - angeboten/aufgedrängt.

Auch ein Plattenspieler oder Tonabnehmersystem muss der Beschreibung entsprechen und "funktionieren".

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 13. Dez 2016, 21:41 bearbeitet]
*papamann*
Stammgast
#23 erstellt: 14. Dez 2016, 00:33
Der Forumant Danzig lobt zwar speziell den Pioneer PLX 1000 den ich nicht kenne aber die Grundrichtung gefällt mir. Ich bin mit den "Hanpin"-Spielern sehr zufrieden. Hier läuft ein Reloop 6000 problemlos, und das seit Jahren.

Zufrieden bin ich persönlich auch mit meinen DJ-Tonabnehmern, aber gut, man kann nachrüsten. Durch die "Halbzoll"-Befestigung kein großes Problem.

Da ja die Augen mithören wären die Direkt-getriebenen ohne DJ-Features sicher ganz interessant. Der Onkyo CP-1050 oder der Audio Technica AT-LP5 mal als Beispiele.

Derartige Spieler sind mir weit lieber als HiFi-Dreher derzeitiger Produktion in der Preisklasse bis 450€. Mein Reloop 6000 ist nicht sonderlich hübsch aber er macht seinen Job. Und natürlich gilt es sich zu kümmern, gewisse Macken gibt es wohl immer. So ein Reloop gilt es zu entkoppeln und warum der Staub durch Elektrizität anzieht wie irre ist eine Sache für sich. Eigentlich bleibt die Filz-Matte immer an der Schallplatte kleben beim umdrehen, wie man das in' Griff bekommt würde mich ja mal interessieren.

Aber damit kann ich leben. Hanpin rules, nur die ganz billigen eventuell nicht. Der Stanton T-62 ist schlicht Mist, der Stanton st 150 eben nicht.

Nur so Gedanken, vieles davon ist ja schon gesagt.

Beste Grüße

Carsten


[Beitrag von *papamann* am 14. Dez 2016, 00:36 bearbeitet]
rejfaz
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 14. Dez 2016, 09:56
Ich war vor ca. 3/4 Jahren in der gleichen Situation und hab mich nach einigem Hin- und Her für einen Denon DP-300F entschieden. Das Ding war in 5 Minuten eingestellt und hat "out of the box" für meinen Geschmack einen ganz ordentlichen Sound produziert (bei mir an nem Denon Stereo-Verstärker und Dali Zensor 5 Boxen). Verglichen mit dem alten Grundig Studie RPC von meinem Vater und diversen anderen Vergleichsmöglichkeiten würde ich das Ding also definitiv empfehlen.

Ausschlaggebend war vor allem, dass ich einen Vollautomat wollte in ansprechendem Design und der Möglichkeiten zur Erweiterung. Der Denon hat das zu nem vernünftigen Preis geboten.
Danzig
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 14. Dez 2016, 10:35
[quote]Warum sollte man über 600 Euro fürn Spieler ausgeben, der bemerkenswerte Toleranzen beim Tonarmlager aufweist ?
Ist genauso unerwünscht wie die Fehlgeometrie des AT-LP120 - Tonarmes.[/quote]

Nene, so ist das ja nicht. Das Tonarmlagerspiel ist bei den meisten nicht vorhanden. Hab mittlerweile drei (Saturn, Rockshop und Privat) in Live gesehen und die waren entweder nachjustiert oder im Internet wird das Thema Montagsgeräte zu sehr gepusht. Wenn der halt Spiel hat, dann tauscht man den um... Geschickt ist natürlich, wenn man sich den vorher anschaut... Da es den fast überall gibt, ist das ja kein Problem.

Es ist definitiv nicht so, dass jeder falsch eingestellt ist.

[quote]Mal noch ne Frage zum PLX da gibt es wohl irgendwas was am Lager des Arms locker sein kann. Was ist das und wie dramatisch ist das?
Kannst Du mir mal nen Bild zeigen was man evenutell dann tun muss , ich interessiere mich auch für das Gerät[/quote]

Das ist für geübte Hände innerhalb 10 Minuten erledigt. Da sind nicht die Lager defekt, sondern falsch, bzw. zu locker eingestellt.

[quote][/Eigentlich bleibt die Filz-Matte immer an der Schallplatte kleben beim umdrehen, wie man das in' Griff bekommt würde mich ja mal interessieren.
quote]

Mit ner Gummimatte


[Beitrag von Danzig am 14. Dez 2016, 10:57 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 14. Dez 2016, 11:22

Wuhduh (Beitrag #21) schrieb:
@ CarstenO:
...
Die juristischen Details kennste sicher. ...


Ja, bestens. An meinem Hinweis habe ich nichts zu korrigieren.


[Beitrag von CarstenO am 14. Dez 2016, 11:28 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#27 erstellt: 14. Dez 2016, 11:51

*papamann* (Beitrag #23) schrieb:
Eigentlich bleibt die Filz-Matte immer an der Schallplatte kleben beim umdrehen, wie man das in' Griff bekommt würde mich ja mal interessieren

Ganz einfach: in dem man die Filzmatte wegschmeißt, und sich eine ordentliche Gummimatte besorgt. Die hier ist die originale und dicke Gummimatte für den 12x0, die ich mittlerweile benutze.

Parrot
Danzig
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 14. Dez 2016, 12:01
[quote]Da ja die Augen mithören wären die Direkt-getriebenen ohne DJ-Features sicher ganz interessant. Der Onkyo CP-1050 oder der Audio Technica AT-LP5 mal als Beispiele.[/quote]

Dort sind aber die Tonarme nicht in der Höhe verstellbar, oder irre ich mich da?

[quote][/Ich bin mit den "Hanpin"-Spielern sehr zufrieden. Hier läuft ein Reloop 6000 problemlos, und das seit Jahren.
quote]

Glaube ich dir gerne. Hanpin ist vielen nicht Haiendig genug. Deinen Reloop kenne ich nicht, ist aber auch nicht gerade der kleinste aus dem Baukasten von Hanpin. Wie gut aber der PLX ist, das merkt man, wenn der Fat Bob S direkt daneben steht. Gegen den Hanpin stinkt der Edeldreher leider nicht an. Jedenfalls nicht mit dem umgebauten kleinen Jelco Transrotor Arm, der 400 Kröten mehr kostet als der ganze PLX 1000 Player... Aber der Fat Bob stinkt auch gegen nen guten, originalen Technics 1200 sang und klanglos ab...

Guck ich mir die Qualitätsstreuung der günstigen Rega Arme beispielsweise an, oder den "günstigen" Clearaudio wenn der mal 500 Betriebsstunden hat, dann wird man hier vor ganz andere Probleme gestellt als ein, in 10 Minuten eingestelltes Lagerspiel...


[Beitrag von Danzig am 14. Dez 2016, 12:02 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#29 erstellt: 14. Dez 2016, 12:01
Hi,


Yakstar (Beitrag #14) schrieb:
Zur Zeit gibt es bspw. auch den Pro Ject Debut III für ca. 200€, der mir optisch (!!!) sehr zusagt und als kleines Plus einen Vorverstärker beinhaltet. Die Frage ist halt, ob der mit einem ordentlich Tonabnehmersystem nicht auch etwas leisten kann?


warum nicht. Der Plattenspieler dreht eine Platte. Das ist nicht so schwierig, wie sich das anhört.

Dem gegenüber gibt es viele Gebrauchtgeräte, die das ganz ohne Instandhaltung/Verbesserungsmaßnahmen auch tun.

Wenn Du Dich von effektivem Müll (solche Geräte gab es früher und gibt es heute) fern hältst, kannst Du erwerben, was Dir gefällt.

LG Tom
hifi-zwerg
Stammgast
#30 erstellt: 14. Dez 2016, 12:28
Hallo,



Teilzitat hifi-zwerg:
... " Der ETchnics 1210 ist ein solider Dreher der gehobenen Mittelklasse der so um 1980 au den Markt kam. im Prinzip etwa in derKlase der 1225 Duals. " ...

Diese Aussage ist so daneben, daß es schon wehtut. Völlig unhaltbar.


Jetzt muß mir aber wirklich jemand helfen welcher der beiden ist denn nun nach aktueller Hifi Sicht besser als gehobene Mittelklasse (aus sicht der Zeit aus der Sie stammen). Der Dual 1225 sicher nicht, das Topmodell seinerzeit war in der Klasse bei Dual der 1228, der Technics war als er heraus kam seht teuer und preislich ehr schon Oberklasse, aber dies war sicherlich der Tatasache geschuldet, daß er einer der ersten Direct drives war. Ende der 70iger würde ich ihn aber ehr unterhalb der Dual 721 einsortieren, er war auch günstiger. Der 721 wärde dann aber schon Oberklasse. Der SL1200 war aber auch nicht das Topmodell bei Technics. Beide Marken hatten aber Ende der 70 Anfan der 80 aber auch etwas ein Billigimmage, wirkliche Topgeräte kamen gefühlt ehr von Luxmann, Micro Seiki, Kenwood oder Yamaha, selbst Thorens.

Allerdings vernebeln die aktuell für den Technics SL1200 aufgerufenen Preise etwas den Blick, vor wenigen Jahren war der MkII noch für 400€ bis 500€ zu haben.

Gruß
Zwerg
Tattermine
Inventar
#31 erstellt: 14. Dez 2016, 12:58

hifi-zwerg (Beitrag #30) schrieb:
Jetzt muß mir aber wirklich jemand helfen welcher der beiden ist denn nun nach aktueller Hifi Sicht besser als gehobene Mittelklasse

Aus meiner Sicht der Technics. Vergleich doch mal die Daten und Werte bei vinylengine.

Davon ab: hast du mal beide gesehen, angefasst, hochgehoben oder gar benutzt und gehört? Da liegen teilweise Welten dazwischen.
Yakstar
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 14. Dez 2016, 13:44
Hey Leute,
Dankeschön für eure kompetenten Antworten (auch wenn das zum Teil in eine unvorhergesehene Richtung abgedriftet ist...). Mir ging es in diesem Thread wie im Titel bereits gesagt darum, zu klären, ob denn Neukaufprodukte von heute nichts leisten können (unter ähnlichen Bedingungen). Die Antwort habe ich jetzt gefunden. Der Denon war auch in meiner Auswahl, ich habe jetzt zum Pro Ject Debut III für momentane 200€ gegriffen, weil er komplett manuell ist, was ich sehr mag, und meiner Meinung nach ein absolut stimmiges Design aufweist. Was dann später ein neuer TA bringt... Ich halte euch auf dem Laufenden!
Tattermine
Inventar
#33 erstellt: 14. Dez 2016, 13:57
Erst mal Glückwunsch zur schnellen Entscheidung, viel Spaß damit!


Yakstar (Beitrag #32) schrieb:
Dankeschön für eure kompetenten Antworten (auch wenn das zum Teil in eine unvorhergesehene Richtung abgedriftet ist...).

Das ist hier ja mehr oder weniger normal (also beides, die kompetenten Antworten und das Abdriften).


Ich halte euch auf dem Laufenden!

Das wäre schön.
*papamann*
Stammgast
#34 erstellt: 14. Dez 2016, 15:03
Kurz eingeschoben: vielen Dank für den Tipp mit der Gummimatte.

Gott, bin ich doof....

Liebe Grüße

Carsten
VelocityVC
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 14. Dez 2016, 22:08
Hi,

darf ich fragen, wo du den Pro-Ject für 200€ gefunden hast? Bin momentan auch auf der Suche, finde allerdings nur Angebote ab ~250€.

Grüße,
Tobi
Yakstar
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 17. Jan 2017, 18:16

VelocityVC (Beitrag #35) schrieb:
Hi,

darf ich fragen, wo du den Pro-Ject für 200€ gefunden hast? Bin momentan auch auf der Suche, finde allerdings nur Angebote ab ~250€.

Grüße,
Tobi


Hey Tobi,
tut mir sehr leid, das Angebot war bei Redcoon kurz vor Weihnachten, da waren auch nur sehr wenige auf Lager.

Insgesamt kann ich aber sagen, dass sich der TT auch für 250€ absolut lohnt und ich bin sehr zufrieden mit ihm. Ein "kleines" Nadelupgrade in Form eines Shure M97xE wird dieses Jahr auf jeden Fall noch kommen, aber fürs Erste bin ich mit dem vormontierten TA auch zufrieden - es ist aber schön, zu wissen, dass da noch mehr geht, was dann die Erwartungen auf jeden Fall übertreffen wird.

Zu meinen bisherigen Platten und wie sie klingen - Legende sieht folgendermaßen aus: (++, +, 0, -, --).
1. Paul Kalkbrenner - 7: Klingt sehr gut, läuft auf 45rpm, daher auch 3 Platten in guter, schwerer Qualität. (++)
2. Deichkind - Niveau Weshalb Warum: 2 Platten, 33rpm, extrem (!) schwer Qualität, keine Schläge, top Bass und Auflösung sogar mit dem Standard-TA. (++)
3. Florence and the Machine - How Big, How Blue, How Beautiful: Gute Qualität der Platte, das Ortofon-System kommt gerade bei Florence hoher Stimmlage absolut an seine Grenzen - hier erhoffe ich mir vom Shure-System dann noch mehr Auflösung. (0)
4. The Avener - The Wanderings of The Avener: Sehr warmer Sound, schöner knackiger Bass ohne dumpf zu wirken. Die Platte habe ich bisher am meisten gehört, weil sie sich einfach sehr smooth gibt. (++)
5. Lana Del Rey - Born To Die: Schlechte Plattenqualität, Lanas Stimme kommt überhaupt nicht so voluminös rüber, wie sie eigentlich ist. Manche Lieder (z.B. Summertime Sadness) klingen komischerweise gut, ich frage mich, was sich beim Mastering gedacht wurde. (-)
6. The XX - I See You: Gute Plattenqualität, mit Standard-TA noch nicht perfekte Auflösung, aber es hört sich trotzdem schon mal gut an. (+)
7. Wanda - Bussi: Klingt einfach wie die Jungs selbst - große Bühne, abgesetzte Instrumente, richtig gut. (++)
8. Guardians of the Galaxy - Awesome Mix Vol. 1: Hammermäßige Pressqualität (wurde auch bei Amazon schon geschrieben), dadurch kommen die alten Stücke einfach sehr sehr warm und direkt rüber. Hier bin ich mit am zufriedensten mit der Klangqualität. (++)

So, das war mein kleines Upgrade, bald kommen sicherlich noch mehr Rockplatten ins Haus!

Noch einmal kurz mein Setup: Jamo S608 (+ Denon SC-M39), Pioneer VSX-922, Dynavox TC 750-Vorverstärker, Kabeldirekt Pro-Series Cinchkabel (1m). Bis bald!!


[Beitrag von Yakstar am 17. Jan 2017, 18:17 bearbeitet]
R!ddick
Inventar
#37 erstellt: 17. Jan 2017, 21:04

CarstenO (Beitrag #20) schrieb:

Tipp: Bei leicht locker sitzendem Tonarm prüfen, ob dieser zum Rilleninneren bewegt immer noch genauso locker ist. Falls ja:
http://www.hifi-forum.de/bild/synq-tonarm_244025.html



*Edit*
erledigt. Hab's verstanden.


[Beitrag von R!ddick am 17. Jan 2017, 21:28 bearbeitet]
Yakstar
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 18. Jan 2017, 20:56
Hey Leute,
Dankeschön für eure kompetenten Antworten (auch wenn das zum Teil in eine unvorhergesehene Richtung abgedriftet ist...). Mir ging es in diesem Thread wie im Titel bereits gesagt darum, zu klären, ob denn Neukaufprodukte von heute nichts leisten können (unter ähnlichen Bedingungen). Die Antwort habe ich jetzt gefunden. Der Denon war auch in meiner Auswahl, ich habe jetzt zum Pro Ject Debut III für momentane 200€ gegriffen, weil er komplett manuell ist, was ich sehr mag, und meiner Meinung nach ein absolut stimmiges Design aufweist. Was dann später ein neuer TA bringt... Ich halte euch auf dem Laufenden!
flyingscot
Inventar
#39 erstellt: 18. Jan 2017, 21:43

Yakstar (Beitrag #36) schrieb:

5. Lana Del Rey - Born To Die: Schlechte Plattenqualität, Lanas Stimme kommt überhaupt nicht so voluminös rüber, wie sie eigentlich ist. Manche Lieder (z.B. Summertime Sadness) klingen komischerweise gut, ich frage mich, was sich beim Mastering gedacht wurde. (-)


Trotzdem ist die LP-Fassung um Klassen besser als die CD.. was allerdings nur ein Beweis für das unterirdische Mastering der CD ist...


[Beitrag von flyingscot am 18. Jan 2017, 21:44 bearbeitet]
Yakstar
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 18. Jan 2017, 23:51

flyingscot (Beitrag #39) schrieb:

Yakstar (Beitrag #36) schrieb:

5. Lana Del Rey - Born To Die: Schlechte Plattenqualität, Lanas Stimme kommt überhaupt nicht so voluminös rüber, wie sie eigentlich ist. Manche Lieder (z.B. Summertime Sadness) klingen komischerweise gut, ich frage mich, was sich beim Mastering gedacht wurde. (-)


Trotzdem ist die LP-Fassung um Klassen besser als die CD.. was allerdings nur ein Beweis für das unterirdische Mastering der CD ist...


Kann ich nur so bestätigen!
hoehne
Inventar
#41 erstellt: 19. Jan 2017, 10:16
UND es kommt bei dieser Scheibe darauf an, welche Auflage/Pressung du erwischt hast:
Die am besten klingende (und ich meine nicht, dass die dann bestens klingt) ist das europäische Re-Release
https://www.discogs....-Die/release/3354383

Am schlimmsten ist die 1-LP-Variante aus den USA
https://www.discogs....-Die/release/3433715
Ganz fürchterlich!

Überhaupt sollte sich die gute Lana wohl mal nach einem neuen Produzenten-Team umsehen:
http://dr.loudness-war.info/album/list?artist=Lana%20Del%20Rey


[Beitrag von hoehne am 19. Jan 2017, 10:20 bearbeitet]
Yakstar
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 19. Jan 2017, 12:24
Hey,
habe mir schon gedacht, dass es da auch von der Pressung abhängig ist, aber insgesamt ist die Qualität ja echt schlimm. Traurig, bei diesen tollen Liedern und vor allem der Stimme. Danke für die Seitentipps, da werde ich jetzt öfter gucken!
tomtiger
Administrator
#43 erstellt: 19. Jan 2017, 16:19
Herrschaften,

wir haben hier eine Medien und Musikabteilung.

Alles was Ihr hier zu einem Album schreibt wird von anderen Interessierten nicht gefunden werden. Soll ich das ab Beitrag #39 hierhin verschieben?

LG Tom
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