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Plattenspieler + Verstärker gesucht

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Volker1980
Stammgast
#1 erstellt: 23. Nov 2016, 22:24
Hallo zusammen,

ich würde mir gerne einen Plattenspieler zulegen. Meine meistgehörte Musik ist Rock, aber auch Elektronik.

Dazu habe ich mir ein Budget von zirka 400-500 Euro gesetzt das ich in einen Plattenspieler investieren würde. Allerdings benötige ich eine Vorverstärker/Entzerrer, da ich keine Phono Eingang an meinem Receiver habe.

Ich habe mir bereits einige Modelle von Pro-Ject bei meinem Händler in dessen Onlineshop angesehen,
bin aber unschlüssig was ich wirklich investieren muss/soll.

Mein Audioequipment ist ein:

DENON 1100W AV Receiveer
KEF KHT2005.2 5.1 Anlage + Sunfire SUB
Beyerdynamic DT990 Kopfhörer
Beyerdynamic DT880 Kopfhörer

Würde mich über Eure Ideen und Anregungen freuen, vielleicht ist meine Idee ja auch totaler Unfug.

Schönen Abend Euch
Marsilio
Inventar
#2 erstellt: 24. Nov 2016, 01:40
Hallo Volker

Also, da für den guten Klang primär der Tonabnehmer respektive die an diesem verbaute Nadel verantwortlich ist würde ich an diesem Punkt schon mal einen ordentlichen Betrag Deines Budgets einsetzen. Bei Neugeräten wird in aller Regel lediglich ein simpler Tonabnehmer der allerbilligsten Einsteigerklasse mitgegeben, ergo müsste auch bei einem Neukauf eine hochwertigere Nadel oder ein anderer Tonabnehmer her. Eine ordentliche Nadel kostet schnell einmal 100-200 Euro, eine richtig gute Nadel locker über 300.-

Vorverstärker ist das kleinste Problem. Hier im Forum gerne empfohlen wird der ART DJ PRE II, den es beim Thomann.de derzeit für 55.- gibt. Dieses Gerät ist insofern empfehlenswert, weil die Eingangskapazitäten unterschiedlich eingestellt werden können, es ist also für verschiedenste Tonabnehmer geeignet.

Meine Empfehlung daher bei Deinem Budget: Einen gut erhaltenen gebrauchten Dreher aus der Blütezeit des Plattenspielerbaus suchen - und zwar einer der noch nicht so gehypt wird. Beispielsweise einen Grundig PS3500 bzw. PS4500 oder einen SABA PSP250 oder PSP350. Die findet man noch recht problemlos für einen zweistelligen Betrag. Um die 100.- legt man für einen der empfehlenswerten Technics-Dreher SL-Q2 resp. Q3 oder D3 hin. Traurig aber wahr: Qualitativ sind diese Oldies den meisten neuen Pro-Jects überlegen... Heute ist der Plattenspieler kein Grossserienprodukt mehr, und da die Herstellung in der Kleinserie eben teurer ist muss halt punkto Materialeinsatz und Features gespart werden, damit das Produkt preislich nicht zu teuer wird.

Als Tonabnehmer gilt derzeit das Audio Technica AT440Mlb als Best-Buy; für rund 160.- (bei Thakker.de) bekommt man hier bereits eine Nadel mit superfeinem Microline-Schliff, die sonst i.d.R. erst bei Tonabnehmern der Über-300-Euro-Klasse vorhanden sind. Heisse Alternative für Sparfüchse: Bereits für 59.- bekommt man beim Thakker derzeit ein Fox-Tonabnehmersystem aus alten Lagerbeständen, das für den Preis aber bereits sehr gut klingen soll.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 24. Nov 2016, 01:49 bearbeitet]
Volker1980
Stammgast
#3 erstellt: 24. Nov 2016, 08:21
Guten Morgen Manuel ,

vielen lieben Dank für die ersten Ratschläge hier.

Zum Vorverstärker da hatte ich jetzt mit zirk 100 Euro gerechnet. Zumindest sagte man mir das beim Hänlder, bei welchem ich immer sehr zufrieden war ( Hifi Schluderbacher ( direkt bei mir vor Ort)).

Leider bin ich absolut kein Freund von gebraucht Kauf, ich habe da in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht. Prinzipiell bin ich auch nicht so auf Pro-Ject festgelegt. Ich würde vielleicht auch
400 Euro nur für den Spieler ausgeben. Eigentlich will ich nur ohne viel einstellen wieder in den Genuss von
Platten kommen.

Hatte da eventuell an sowas gedacht:

https://www.hifi-sch...on-2m-red-14858.html

Hatte in Tests ganz gut abgeschnitten, bei Amazon allerdings gabs nur eine 3 Sterne Berwertung. Soll wohl fummelig einzustellen sein mit dem Gegengewicht etc.

Die Spanne der Preise reicht da ja fast ins unbegrenzte, wobei die meisten Geräte eine Ortofon OM10 Nadeln verbaut haben. Die einzigen Geräte mit einer besseren Nadel bzw Tonabnehmer haben dann die 2M Red montiert.

Prinzipiell bin ich halt auf der Suche nach einem Neugerät. Was wäre da denn noch zu empfehlen?

Gruß

Volker


[Beitrag von Volker1980 am 24. Nov 2016, 08:26 bearbeitet]
akem
Inventar
#4 erstellt: 24. Nov 2016, 09:51

Volker1980 (Beitrag #3) schrieb:
wobei die meisten Geräte eine Ortofon OM10 Nadeln verbaut haben. Die einzigen Geräte mit einer besseren Nadel bzw Tonabnehmer haben dann die 2M Red montiert.

Irrtum: das 2M Red IST ein OM10 in modernerem Plastikkleid zum doppelten Preis. Btw: das 2M Silver ist wiederum ein 2M Red in anderer Farbe und Silberdraht im Generator (was auch immer das bringen soll...) zum doppelten Preis... Wird ausschließlich von Project verhökert... Gut ist was anderes, das geht beim VM Silver=OM40 los (und vergleichbare Performance kriegt man woanders auch erheblich billiger als bei Ortofon).

Gruß
Andreas
Marsilio
Inventar
#5 erstellt: 24. Nov 2016, 11:23
Hallo Volker

Wie Andreas trefflich vermerkte: 2M Red = OM-10. Also die von mir erwähnte Einsteigerklasse. Die Nadel ist gebondet, man bekommt also keinen ganzen Diamanten sondern nur ein quasi aufgeklebter Nadelsplitter. Damit kann man fürs erste sicher Musik hören. Das OM-10 ist zudem relativ kapazitätsunkritisch und kann jederzeit mit einer besseren Nadel zum OM-30 oder OM-40 hochgerüstet werden. Auf der anderen Seite gibt es für weniger Geld bereits deutlich bessere Tonabnehmer.

Auch das über dem 2M Red positionierte 2M Blue (elliptische Nadel, immerhin ganzer Diamant), das übrigens bereits einiges mehr als das AT440Mlb (Microline-Schliff) kostet, ist leider nicht so der Brüller (eigene Erfahrung). Rundum empfehlenswert ist das OM-40, dessen ganzer Diamant den raffinierten Gyger-Schliff hat, nur kostet das halt schon über 300.-. Vorteile dieser raffinierten Schliffe: Sehr gute Auflösung (jedes Detail wird aus der Plattenrille gelesen), plattenschonend, viel langlebiger (Gyger: bis 2000 Stunden, normale elliptische Nadeln: ca. 800 Stunden). Bei mir läuft gerade Billy Idols "Don't Need A Gun", ein Song, in dem man beim genaueren Hinhören viele versteckte Details heraushören kann und die meine SAS-Nadel auch super übermittelt. Mit dem 2M Blue hingegen würden diese charmanten Details irgendwo im Soundteppich verlorengehen.

Wer aufs Hobby Schallplatten setzt wird nie um gewisse Einstellarbeiten herumkommen. Auch nicht beim Neugerät. Eine Tonabnehmerjustage ist nach jedem Transport empfehlenswert. Das ist aber keine Hexerei, auf Youtube gibt es auch schöne Tutorials.

Zum Project: Das ist halt ein typischer Brettspieler, da muss man ganz genau überlegen wo man den aufstellt (am besten hängt man so einen auf), eine ziemliche Fummelei ist zudem die Umstellung von 33 auf 45 Touren. Möchtest Du also mal eine Single oder Maxi hören musst Du händig den Antriebsriemen umlegen. Oder für teures Geld die optionale Speedbox dazukaufen. Die von mir im ersten Post erwähnten Oldies haben alle eine komfortable Umschaltung per Knopfdruck oder Schieberegler. Das meinte ich übrigens mit Einsparungen von Features: Was früher eine Selbstverständlichkeit war (z.B. Umschaltknopf oder Quartz- bzw. Servo-Geschwindigkeitsregelung) lässt man heute vielfach aus Kostengründen weg.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 24. Nov 2016, 11:45 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#6 erstellt: 24. Nov 2016, 11:59
Hallo,

na ja, der Händler will einerseits das verkaufen was er dahat und zum Anderen ziehen die heute einen Großteil ihrer Marge aus dem Verkauf von (ähmm) High-End-Tinnef.

Leg DU erst einmal fest was DU möchtest (soll der Dreher z.B. Automatikfunktionen haben) und dann such aus.

Ich bin kein Freund der Brettspieler, erst einmal weil sie ohne jeglichen Komfort daherkommen, zum Anderen weil ich wohl verwöhnt bin durch meine "reiche Auswahl" an Drehern aus den Glanzzeiten des Plattenspielerbaus...

Das Ortofon 2m kannst vom Preis-/Leistungsverhältnis getrost in die Tonne treten... ich bin zwar ein Freund des "Ortofon-Klangs", aber da überziehen sie einfach nur noch kräftig.

Peter
Volker1980
Stammgast
#7 erstellt: 24. Nov 2016, 12:08
Vielleicht bin ich auf dem ganz falschen Trip...

Ich möchte einfach nur etwas besser Musik geniessen.
Mein Budget ist 500 Euro.

Ich habe wirklich keine Ahnung von Plattenspielern, ich weiß nicht mal genau was Brettspieler bezeichnet oder Automatik. Ich kenne nur einen Technics MK2, diverse Reloops früher von einem Kumpel aus der Zeit des Auflegens. Oder halt den Spieler meines Vaters.

Ich steige somit komplett neu ein, da ich auch gestern erst meine ersten Platten gekauft habe. Ich muss sagen bei meinem Händler bin ich bisher immer gut beraten worden, Schluderbacher hat mit jetzt nicht zu Project geraten, die sahen nur schick aus und ich dachte Budget passt auch. Die Beratung war momentan eher 100 Euro für einen Vorverstärker und 300-400 für einen Dreher.
8erberg
Inventar
#8 erstellt: 24. Nov 2016, 12:23
Hallo,

also ein Automatikspieler bewegt den Tonarm nach "Start" automatisch zur Platte hin und setzt auf, nach Ende der Spielzeit wird abgehoben und der Tonarm geht zurück zur Stütze.
Als Beispiele: https://www.amazon.d...A4rker/dp/B000KVRAMK
oder https://www.amazon.d...&keywords=dual+455-1
Es gibt noch Halbautomaten wo man den Tonarm händisch zur Platte bewegt und mit dem Lift absenkt, am Ende der Spielzeit geht der Tonarm hoch und der Motor wird abgeschaltet oder der Tonarm geht ganz zurück und der Antrieb stoppt.
auch hier Beispiel: https://www.amazon.d...-1&keywords=dual+500

Der "Denon" wie der "Dual 500" haben ein AT 3600-System was mit einer ell. Nadel schon klanglich einen großen Vorteil gibt und Systeme wie ein 2m red schon alt aussehen lässt... ebenfalls sind dort Phonopres eingebaut.
Beim "Dual 455-1" ist ein Ortofon OM10 verbaut (quasi ein 2m red), durch Nadeltausch auf 20er Nadel wird daraus auch was ansehnliches.

Bei "Brettspielern" gibt es solchen "Luxus" nicht, dort muss man sogar den Riemen umlegen wenn man die Drehzahl ändern will... oder man kauft sich dann ein übertrieben teures "Netzteil"...
Geschweige gibt es bei denen ein Subchassis, was Trittschall o.ä. dämpft.

Wie gesagt, es ist Deine Entscheidung und Dein Geld.

Peter
.JC.
Inventar
#9 erstellt: 24. Nov 2016, 12:23
Hi Volker,


Volker1980 (Beitrag #3) schrieb:

Prinzipiell bin ich halt auf der Suche nach einem Neugerät. Was wäre da denn noch zu empfehlen?
Gruß Volker


prinzipiell bekommt man bei gebrauchten Geräten, vor allem wenn man sich auskennt, bessere Qualität zu viel besseren Preis.

Es gibt aber auch gute Neugeräte, gib mal Pioneer PLX 1000 oben in die Suche ein ...


ps hier ein Zitat aus dem Thread

Gerhard_L/. (Beitrag #18) schrieb:
Hallo ,
Positiv am PLX, ersetzt teure Dreher.
Negativ : macht teure Dreher arbeitslos.
Bei mir Oracle Delphi und DPS


[Beitrag von .JC. am 24. Nov 2016, 12:39 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#10 erstellt: 24. Nov 2016, 13:44
Blöde Fragen:
1. Was hat(te) Dein Vater für einen Plattenspieler?
2. Falls er ihn noch hat - braucht er ihn überhaupt noch?

Unter Umständen ist das ein arbeitslos gewordenes Schätzchen, das sich wiederzubeleben lohnt...

Ich schreib' das nur deswegen, weil mitunter noch echt tolle Geräte herumstehen.

LG
Manuel
Volker1980
Stammgast
#11 erstellt: 24. Nov 2016, 13:48
Ja den brauch er noch der wird noch reichlich mit Stones und Beatles befeuert ^^. Ich meine ein Dual , aber auch nicht wirklich was besonderes.

Also ich brauch nicht unbedingt was automatisches. Nadel heben und senken , würde mich nicht stören, aber eventuell mal ne Maxi hören ohne da einen Riemen umzufummeln fände ich gut.

Die zwei Duals von oben oder der PLX 1000 würden auch in Frage kommen denke ich.
Edit: PLX ist raus da benötige ich ja noch den TA.

Also eventuell einen der beiden DUALS oder den Denon?
Den Denon hätte z.B mein Händler , Dual führt er gar nicht.


[Beitrag von Volker1980 am 24. Nov 2016, 14:26 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#12 erstellt: 24. Nov 2016, 15:32
Hi,


Volker1980 (Beitrag #11) schrieb:
Edit: PLX ist raus da benötige ich ja noch den TA.


den brauchst Du sowieso, wenn Du wirklich Platten hören willst (bei neuen Drehern sind idR nur billigste TAs montiert).

den da:

cone-A (Beitrag #6) schrieb:
Der Onkyo CP-1050 ist mittlerweile bei einem Preis von unter 400 € angekommen. Hier im Forum wird ein Wechsel der Tonabnehmernadel auf die Thakker Epo E empfohlen.

Das wäre genau in Deinem Budget.


kannst Du dir auch noch anschauen.
Volker1980
Stammgast
#13 erstellt: 24. Nov 2016, 15:38
Grad noma mitm Händler telefoniert.
Bin nur noch verwirrt. Hat mir jetzt die Pro-ject nochmal empfohlen.
Sagte mir dass die OM 10 aus China kommen und die 2M RED, qualitativer ist, da kein Chinaknaller. Dass es nicht die Supernadel ist weiß ich eh..... Sagte mir das die Project halt auch gute Langlebigkeit haben.

Wirklich nicht eifnach mit den Platten. Vermutlich ist meine restliches Soundequipment eh zu niedrig für besseres.
8erberg
Inventar
#14 erstellt: 24. Nov 2016, 15:46
Hallo,

oha... Das lass ich jetzt mal so im Raum stehen...
Was ERWARTEST Du denn von Schallplatte? Das es "besser klingt" wie CD? Vergiss es. Modernes Märchen, da kannst 500.000 Eumel inne Hand nehmen, das was Schallplatte begrenzt ist die Platte selber.
Was stimmt ist das es bei bestimmten CDs lausiges Mastering gibt und dann die alte Vinly-Pressung besser klingt. Bekanntes Beispiel für so eine Verschlimmbesserung ist Matt Bianco oder auch ein paar Pink Floyd-Sachen, aber auch viele aktuelle Dinge werden wegen "Loudness-Wahn" ausgesteuert bis in den Limiter...
Allerdings hast Du dann bei Neu-Vinyl-Pressungen auch das gleiche Mastering was für die schwarze Scheibe genommen wird...

Ja, ich habe etliche Meter Schallplatten und mehrere Dreher, aber wir müssen doch mal die Kirche im Dorf lassen.

Dein Händler redet ... wie sag ich es diplomatisch... was mich an seiner Fachkompetenz zweifeln lässt.

Aber egal, Du vertraust dem und nicht irgendeinem Heini der aus der anonymen Welt des Internets schreibt... obwohl ich keinerlei finanziellen Vorteil davon habe wenn ich was empfehle oder rate...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 24. Nov 2016, 15:47 bearbeitet]
zu_gast
Stammgast
#15 erstellt: 24. Nov 2016, 16:01

8erberg (Beitrag #14) schrieb:
... Aber egal, Du vertraust dem und nicht irgendeinem Heini der aus der anonymen Welt des Internets schreibt... obwohl ich keinerlei finanziellen Vorteil davon habe wenn ich was empfehle oder rate...

Peter


... muss hier als "Plattenspieler & was damit zusammen hängt Ahnungsloser" und stiller Mit-Leser kurz eingrätschen : Ich habe nämlich genau das getan und das war die beste Entscheidung die ich treffen konnte.

"Mein" Händler, z.B. , ist in erster Linie genau das, was er sein will: ein Händler (Verkäufer) und eben nicht (!) ein objektiver Berater. Professionelle Beratung habe ich hier (!) gefunden ! Manchmal vermisse ich hier echt einen "Beitrag find` ich gut-Knopf" ...

Gruß
CarstenO
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 24. Nov 2016, 16:10

Volker1980 (Beitrag #3) schrieb:
Leider bin ich absolut kein Freund von gebraucht Kauf,... Prinzipiell bin ich auch nicht so auf Pro-Ject festgelegt. Ich würde vielleicht auch 400 Euro nur für den Spieler ausgeben. Eigentlich will ich nur ohne viel einstellen wieder in den Genuss von
Platten kommen.


Hallo Volker,

es wird auch bei einem neuen Plattenspieler nicht ohne eigene Einstellarbeiten gehen, es sei denn, der Händler übernähme das für Dich.

Bei Schluderbacher bekommst Du den Denon DP-300 F mit eingebautem Vorverstärker. Diesen halte ich für sehr ordentlich und verarbeitungsmäßig für nicht weit entfernt von den gerne empfohlenen Geräten "aus der Hochzeit des Plattenspielerbaus". Schluderbacher verkauft den für 299 €, Wettbewerber für 249 €. Nach meinen Erfahrungen geht Schluderbacher bei Wettbewerbspreisen mit.

Das montierte Tonabnehmersystem würde ich mit der Thakker Epo E-Nadel aufrüsten. So habe ich das u.a. an einem Technics SL-1600 Mk II laufen, was mir sehr gut gefällt und den günstigen Preis nicht allzu deutlich in Erinnerung ruft.

Viele Grüße,

Carsten


zu_gast (Beitrag #15) schrieb:
Professionelle Beratung habe ich hier (!) gefunden ! Manchmal vermisse ich hier echt einen "Beitrag find` ich gut-Knopf" ... ;)


Hmm, in Bezug auf Plattenspieler (ebenso wie bei Verstärkern, Digitalquellen) kommt mir die Beratung hier etwas zu einseitig vor. Der Button wäre für mich verzichtbar und kann durch "Danke-schön-Mails" an entsprechende Mitglieder ersetzt werden.


[Beitrag von CarstenO am 24. Nov 2016, 16:15 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#17 erstellt: 24. Nov 2016, 16:14
Hallo,

daher hab ich den Denon auch genannt.

Einfach eine Thakker Epo Nadel druff (Auflagekraft und AS auf 2 P) und schon hat man für die Kohle was richtig Anständiges.
Und was bequemes, weil mit Automatik und Endabschaltung.

Wenns ein Fachhändler ist und der auch vorher die manchmal etwas schluderige Systemmontage des AT 3600 kontrolliert ist das ja auch OK...

Peter
Volker1980
Stammgast
#18 erstellt: 24. Nov 2016, 16:21

8erberg (Beitrag #14) schrieb:
Hallo,

oha... Das lass ich jetzt mal so im Raum stehen...
Was ERWARTEST Du denn von Schallplatte? Das es "besser klingt" wie CD? Vergiss es. Modernes Märchen, da kannst 500.000 Eumel inne Hand nehmen, das was Schallplatte begrenzt ist die Platte selber.
Was stimmt ist das es bei bestimmten CDs lausiges Mastering gibt und dann die alte Vinly-Pressung besser klingt. Bekanntes Beispiel für so eine Verschlimmbesserung ist Matt Bianco oder auch ein paar Pink Floyd-Sachen, aber auch viele aktuelle Dinge werden wegen "Loudness-Wahn" ausgesteuert bis in den Limiter...
Allerdings hast Du dann bei Neu-Vinyl-Pressungen auch das gleiche Mastering was für die schwarze Scheibe genommen wird...

Ja, ich habe etliche Meter Schallplatten und mehrere Dreher, aber wir müssen doch mal die Kirche im Dorf lassen.

Dein Händler redet ... wie sag ich es diplomatisch... was mich an seiner Fachkompetenz zweifeln lässt.

Aber egal, Du vertraust dem und nicht irgendeinem Heini der aus der anonymen Welt des Internets schreibt... obwohl ich keinerlei finanziellen Vorteil davon habe wenn ich was empfehle oder rate...

Peter


Ich höre aktuell zu 99 Prozent nur mp3 über apple airplay auf meine Anlage. CDS besitze ich gar keine mehr. Daher dachte ich mit Platten besser zu fahren. Habe mir z.B Back in Black, Guns n Roses, Moby und Prodigy Platten bestellt. Erwarte da jetz schon einen Mehrklang zu meinen Itunes mp3....
.JC.
Inventar
#19 erstellt: 24. Nov 2016, 16:27
Hi,


Volker1980 (Beitrag #18) schrieb:
Erwarte da jetz schon einen Mehrklang zu meinen Itunes mp3....


hm, aber nicht mit dem EPO E, das reicht dafür noch nicht
so ab dem AT 150 MLX kann man da mal dran denken


ps
bitte keine Vollzitate, da weiss ja niemand auf was du dich beziehst
8erberg
Inventar
#20 erstellt: 24. Nov 2016, 16:52
Hallo,

nö, I-Tunes spielt mit 256 kB/Sec, das ist schon ganz gut und liegt über dem was die meisten Sender im Digitalradio (DAB) anbieten (96 bis 128 kB/Sec).

96 kB kann man den Unterschied zu CD (WAV) hören, bei 128 kB/Sec wirds schwerer...

Ich hab mir mal die Mühe gemacht und die gleichen Konzerte bei WDR 3 über UKW und DAB angehört (Mozart Zauberflöte, Strawinsky Feuervogel, Schumann Klavierkonzert)
DAB hat gewonnen.

Aus DEM Grund hab ich keine Dreher...sondern weil ich viele alte Platten habe und wir sind zusammen alt geworden. Da passt Erinnerung und Klang dann zusammen.

.JC. meint wohl das 1 % an Schallplatten die wirklich gut und gelungen sind. Na ja, das sind aber noch viel seltener akutelle Neupressungen (die sind eher .... naja).

Peter


[Beitrag von 8erberg am 24. Nov 2016, 16:55 bearbeitet]
Volker1980
Stammgast
#21 erstellt: 24. Nov 2016, 17:08
kurze gesagt Platten zurück schicken. Geld sparen......
CarstenO
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 24. Nov 2016, 17:20
Ähm, ja. Der aktuelle Trend zur Schallplatte ist das eine, maximale Klangqualität (für´s Geld) das andere.
UweM
Moderator
#23 erstellt: 24. Nov 2016, 17:59

8erberg (Beitrag #8) schrieb:

Der "Denon" wie der "Dual 500" haben ein AT 3600-System was mit einer ell. Nadel schon klanglich einen großen Vorteil gibt und Systeme wie ein 2m red schon alt aussehen lässt... ebenfalls sind dort Phonopres eingebaut.
Beim "Dual 455-1" ist ein Ortofon OM10 verbaut (quasi ein 2m red), durch Nadeltausch auf 20er Nadel wird daraus auch was ansehnliches.


Das AT3600 hat keine elliptische sondern eine sphärische Nadel, im Gegensatz zum 2m red.
8erberg
Inventar
#24 erstellt: 24. Nov 2016, 18:05
Hallo,

na ja, Plattenspieler und Schallplatten sind ein schönes Hobby & ein feiner Zeitvertreib.
Es macht Spaß (mir vor allen Dingen alten Drehern wieder das Laufen beizubringen) und wenns am Ende dann gut klingt ist es doch OK.

Nur gibt es weder einen klanglichen und erst recht keinen finanziellen Grund. Das Hobby hat vielleicht eher Ähnlichkeit mit einer Modellbahn....

Das Gerede von selbsternannten "Fachleuten" kann jemand der die letzten 45 Jahre Hifi-Branche miterlebt hat nicht nachvollziehen.

Peter
Volker1980
Stammgast
#25 erstellt: 24. Nov 2016, 18:14
Erstmal vielen Dank für Eure zahlreichen Tipps.
Ich bin jetzt irgendwie zum Schluß gekommen dass es wohl keinen Sinn macht. Wenn ich einen Denon mit besserem TA nehme habe ich wohl auf Grund der limitierenden Platten wenig Mehrklang. Und für ein paar alte Hörspielplatten die ich noch habe lohnt es wohl auch nicht. Ich hatte wirklich angenommen dass ich hier klanglich in meinem Budget etwas dazu gewinnen kann :-(. Bin frustriert grade. Als Hobby wollte ich das nicht betreiben, eher als Musikhören ++.
.JC.
Inventar
#26 erstellt: 24. Nov 2016, 18:24
Hi Volker,

für 500 geht´s noch nicht, für um 1000 geht´s dann.
(wenn man weiß wie)
ForgottenSon
Inventar
#27 erstellt: 24. Nov 2016, 18:37

Volker1980 (Beitrag #18) schrieb:

Daher dachte ich mit Platten besser zu fahren. Habe mir z.B Back in Black, Guns n Roses, Moby und Prodigy Platten bestellt. Erwarte da jetz schon einen Mehrklang zu meinen Itunes mp3....


Mal aus Interesse: Wie bist zu dieser Erwartungshaltung gekommen?
8erberg
Inventar
#28 erstellt: 24. Nov 2016, 18:51
Hallo,

Der aller-allergrößte Teil der Plattenpressungen sind max. "Consumer"-Qualtiät, da kannst auch ein 10.000 Euro Abtastsystem nehmen - besser wird es nicht.

Es gibt wirklich nur ein paar wirklich gute Pressungen die heute aber auch teuer sind (wenn man sie überhaupt bekommen kann).

Das meiste ist Massenware, man weiß nicht wie oft die Mutter nen Sohn "gebären" musste und von welchem Sohn man welche Pressung bekommt.
Ob vielleicht schon der Mutterstecher ran musste o.ä...

Von daher: @ .JC.bleib bei den Tatsachen, dieses überhebliche "wenn man weiß wie" wirkt deplaziert und wichtigtuerisch. Soooo dolle ist das alles nicht.


Peter
*papamann*
Stammgast
#29 erstellt: 24. Nov 2016, 20:03
Den Vergleich mit der Modellbahn finde ich ganz gut.

Bei mir ist die Zuneigung zum Vinyl ebenfalls eher dem Gewese drumherum zuzuschreiben. Schöne Cover, Nadel und Plattenspieler in Ordnung halten, Sammlung schick präsentieren und all das. Von der Idee noch einmal richtig Geld in die Hand zu nehmen hat mich nicht zuletzt dieses Forum bewahrt. Mein Plattenspieler und der Preamp sind Mittelfeld, das reicht mir. Okay, manchmal teste ich einen neuen Tonabnehmer.....

.....einen richtigen Fetisch habe ich dann aber doch: Singles! Soul, R`n`B, Funk und so. Genau betrachtet gibt es nichts bekloppteres. Aber es macht soviel Spaß.....


Liebe Grüße

Carsten
Marsilio
Inventar
#30 erstellt: 24. Nov 2016, 20:12
Hallo Volker

Rein objektiv betrachtet kann Vinyl nie besser sein als digitale Medien. Messungen belegen das. Gibt hier auch einige Threads zum Thema. Dafür ist das "Speichermedium" Schallplatte zu schlecht. Zudem ist es anfällig auf äussere Einflüsse wie Staub, Kratzer etc.

Subjektiv betrachtet kann Vinyl hingegen besser sein. Ich persönlich - und das ist jetzt eben meine ganz subjektive Meinung - empfinde den Klang ab Schallplatte irgendwie organischer, wärmer. Halt eben nicht so perfekt wie sonst vieles in der heutigen Welt ist. Für mich hat das Plattenauflegen halt auch mit Zelebrieren von Musik zu tun - das fängt mit dem Plattencover an, bei MP3-Dateien habe ich halt keine solchen Kunstwerke, geht weiter übers Staubwischen der Platte und dem händigen Auflegen weiter. Zudem kann man den Klangcharakter mit der entsprechenden Wahl des Tonabnehmers beeinflussen. So klingen viele der amerikanischen Shure-Tonabnehmer tendentiell eher etwas wärmer als beispielsweise die dänischen Ortofon-Tonabnehmer, die eher nüchtern-korrekt gelten. Und dann ist da natürlich die Plattensammlung. Die hat was sinnliches an sich, man "besitzt" die Musik noch physisch, kann sie sortieren, "in die Hand nehmen" etc. Für mich ist das halt auch ein Gegenstück zu meinem Arbeitsalltag, der zu einem grossen Teil vor dem Bildschirm stattfindet.

Oder mit anderen Worten: Wir reden hier definitv von einem Hobby. Komfortabel ist das nicht, alle 20 Minuten aufzustehen und die Platte umzudrehen. Und alle paar hundert Stunden braucht's auch eine neue Nadel. Was wieder kostet - je nach Anspruch auch ziemlich viel. Aber eben - Hobby...

Natürlich kann man zum Händler gehen und sich von dem etwas verkaufen lassen. Hier im Forum tummeln sich eben viele Spezies, die mit viel Spass dem Hobby Schallplatten frönen - und die sich mitunter auch darauf spezialisiert haben, mit vergleichsweise geringem Geldeinsatz den bestmöglichen Klang heraus zu holen. Ob das nun 200 oder 1000 Euro sind spielt da gar nicht so eine Rolle. Auch für 200.- kann man schon ganz nett Platte hören.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 24. Nov 2016, 20:13 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#31 erstellt: 24. Nov 2016, 20:18
Hallo Carsten,

*papamann* (Beitrag #29) schrieb:

.....einen richtigen Fetisch habe ich dann aber doch: Singles! Soul, R`n`B, Funk und so. Genau betrachtet gibt es nichts bekloppteres. Aber es macht soviel Spaß.....


dann gönn Dir zusätzlich einen Plattenwechsler. 6 Singles auf die Abwurfsäule und los geht der Spaß...
Ich hab einen im Büro stehen und selbst "hartgesottene" Thorens-Fans kriegen leuchtende Augen

Peter
Volker1980
Stammgast
#32 erstellt: 25. Nov 2016, 00:19

ForgottenSon (Beitrag #27) schrieb:

Volker1980 (Beitrag #18) schrieb:

Daher dachte ich mit Platten besser zu fahren. Habe mir z.B Back in Black, Guns n Roses, Moby und Prodigy Platten bestellt. Erwarte da jetz schon einen Mehrklang zu meinen Itunes mp3....


Mal aus Interesse: Wie bist zu dieser Erwartungshaltung gekommen?


Vermutlich habe ich mp3 mit mieser Kompression verbunden. Habe viele 128kbit Dateien früher gehabt.

Überlege jetzt doch denn DP 300F zu nehmen.

Hier wird über den wohl nicht so dollen internen Vorverstärker gesprochen. Macht es da jetzt sinn wieder was besseres extern zu kaufen?

http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-16373.html


[Beitrag von Volker1980 am 25. Nov 2016, 00:23 bearbeitet]
Webdiver
Stammgast
#33 erstellt: 25. Nov 2016, 01:19
Mach Dir mal keinen Kopf. Das passt schon alles für den Anfang. Die Epo E Nadel ist sicher kein Overkill, aber ein anderer Preamp macht vorerst keinen Sinn. Gaaaanz viele Plattenhörer sind mit viiiiiel weniger Technik zufrieden, als hier als absolut unterste Schublade angesehen wird.
Plattenfräse zum Spass und nen CD Player für Qualität und dann geht das alles halbewegs bezahlbar.
.JC.
Inventar
#34 erstellt: 25. Nov 2016, 01:43
Hi,


Volker1980 (Beitrag #32) schrieb:
Überlege jetzt doch denn DP 300F zu nehmen.


vergleiche den mal mit dem hier oder dem.
vom Preis her und vom Dreher an sich


[Beitrag von .JC. am 25. Nov 2016, 01:45 bearbeitet]
*papamann*
Stammgast
#35 erstellt: 25. Nov 2016, 03:07

8erberg (Beitrag #31) schrieb:
Hallo Carsten,

*papamann* (Beitrag #29) schrieb:

.....einen richtigen Fetisch habe ich dann aber doch: Singles! Soul, R`n`B, Funk und so. Genau betrachtet gibt es nichts bekloppteres. Aber es macht soviel Spaß.....


dann gönn Dir zusätzlich einen Plattenwechsler. 6 Singles auf die Abwurfsäule und los geht der Spaß...
Ich hab einen im Büro stehen und selbst "hartgesottene" Thorens-Fans kriegen leuchtende Augen

Peter


Das habe ich tatsächlich durch gezogen, ein Dual aus der Bucht für kleines Geld. Neue Nadel und der Spaß konnte beginnen. Herrlich. Der Dreher steht jetzt allerdings in der Studenten-Butze meiner holden Tochter. Die Gute ist nicht ganz so verrückt wie der Papa, aber sie kauft Schallplatten.

Liebe Grüße

Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 25. Nov 2016, 09:42

Volker1980 (Beitrag #32) schrieb:
Überlege jetzt doch denn DP 300F zu nehmen.

Hier wird über den wohl nicht so dollen internen Vorverstärker gesprochen.


Hallo Volker,

ich bin mir nicht sicher, ob sich zu diesem Punkt wirklich nur Besitzer des Gerätes äußern oder ob es darunter nicht auch eine Menge an Vermutungen und Multiplikatoren dieser Vermutungen gibt.

Ich hatte auch mal zeitgleich mit dem DP-300 F einen Dynavox TC 750, Pro-Ject Phono Box II und einen Cambridge Azur 540 P zu Hause. Auf dem Niveau dieser externen Phonostufen liegt die interne des DP-300 F auch.


Volker1980 (Beitrag #32) schrieb:
Macht es da jetzt sinn wieder was besseres extern zu kaufen?


Wenn ich heute Testaufnahmen von der eingebauten Vorstufe mit denen über eine Creek OBH-15 II (400 €, anpassbar) vergleiche, klingt über die externe Stufe auch das mitgelieferte Tonabnehmersystem samt Originalnadel offener, brillanter und straffer im Bass. Dennoch würde ich folgende Schritte gehen, um mit dem Denon DP-300 F das maximal mögliche Ergebnis zu erzielen:

1. Gerät mit einer Wasserwaage ausrichten. Wasserwaage dabei auf den Teller ohne Gummimatte legen. (0 €)
2. Mitgeliefertes Tonabnehmersystem mit der Schönschablone ausrichten und Gegengewicht, sowie Antiskating nach Anleitung einstellen. (0 €, wenn Schablone vorhanden ist, sonst 40 €. Wird für Stufe 4 auch gebraucht.)

Damit kannst Du das erleben, was Du für 299, bzw. 249 € gekauft hast. Die für mich darauf folgenden Schritte betrachte ich als mehrstufiges Upgrade:

3. Mitgelieferte Nadel durch Thakker Epo E (oder Dual DMS 251 E) ersetzen und Antiskating anpassen (Wechsel von sphärischem auf elliptischen Schliff) (30 €, macht Schritt 2 nicht überflüssig)
4. Montiertes Tonabnehmersystem durch Denon DL-110 ersetzen. (180 €)
5. Externe Phonostufe Creek OBH-15 II verwenden. (400 €)

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 25. Nov 2016, 09:50 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#37 erstellt: 25. Nov 2016, 09:46

Volker1980 (Beitrag #32) schrieb:

ForgottenSon (Beitrag #27) schrieb:

Mal aus Interesse: Wie bist zu dieser Erwartungshaltung gekommen?


Vermutlich habe ich mp3 mit mieser Kompression verbunden. Habe viele 128kbit Dateien früher gehabt.


Ok. Hauptsache Du sitzt nicht den verblendeten Darstellungen der Vinyl-Hardliner auf. Immer
realistisch bleiben.


Volker1980 (Beitrag #32) schrieb:

Überlege jetzt doch denn DP 300F zu nehmen.

Hier wird über den wohl nicht so dollen internen Vorverstärker gesprochen. Macht es da jetzt sinn wieder was besseres extern zu kaufen?


Naja, es kommt darauf an, wo die Reise noch hingehen soll. Das weisst Du aber im Moment
selbst noch nicht. Wenn Du Dich zum grossen Vinyl-Fan entwickeln solltest, wird der DP 300F nicht
als dauerhafte Basis taugen. Zum gelegentlichen Platten hören wird er sehr wohl taugen. Da
täte es erst mal auch der interne Vorverstärker. Ich würde zwar fürs gleiche Geld einen gebrauchten
Technics und einen externen Vorverstärker kaufen, aber jeder ist anders. Entscheiden musst
Du.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 25. Nov 2016, 09:51

ForgottenSon (Beitrag #37) schrieb:
Wenn Du Dich zum grossen Vinyl-Fan entwickeln solltest, wird der DP 300F nicht als dauerhafte Basis taugen. Zum gelegentlichen Platten hören wird er sehr wohl taugen.


Das kann ich nicht nachvollziehen. Warum sollte der Denon DP-300 F dafür nicht geeignet sein?


[Beitrag von CarstenO am 25. Nov 2016, 09:52 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#39 erstellt: 25. Nov 2016, 10:03

CarstenO (Beitrag #38) schrieb:

ForgottenSon (Beitrag #37) schrieb:
Wenn Du Dich zum grossen Vinyl-Fan entwickeln solltest, wird der DP 300F nicht als dauerhafte Basis taugen. Zum gelegentlichen Platten hören wird er sehr wohl taugen.


Das kann ich nicht nachvollziehen. Warum sollte der Denon DP-300 F dafür nicht geeignet sein?


Kein technischer Grund. Eher ein emotionaler, weil man später sicherlich was anderes will.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 25. Nov 2016, 10:05
Ah, okay.
Japanbarock
Stammgast
#41 erstellt: 25. Nov 2016, 10:10
Jede Art von digitaler Musik kann besser klingen als die Schallplatte.
In der Praxis sieht es aber leider so aus, dass die digitale Ausgaben der Musik oft bis zum Exzess auf Autoradio und Smartphone getrimmt sind, sie werden jeder Dynamik beraubt.
Ein schönes Beispiel dafür ist der Millionenseller „25“. Hier kann man schön erkennen, dass die Vinylausgabe von Adeles Album zwar immer noch ohne große Dynamik daher kommt, aber den digitalen Ausgaben trotzdem deutlich überlegen ist.
So oder so ähnlich ist es bei beinahe jeder Veröffentlichung, Digital könnte mehr, Analog liefert mehr.

Nun ist es aber leider so, dass das Mehr an Dynamik zwar auch mit einem „Billigdreher“ zu hören ist, wenn Du aber wirklich einen Zugewinn gegenüber 256kBit/sec. (eine vernünftige Aufnahme immer vorausgesetzt) haben willst, bist Du bei einem hochwertigen System ≧ 1.000,-€ + den passenden Dreher dazu (noch einmal ≧ 1.000,-€) und dann noch einen passenden Phono Pre..... Du siehst, es ist eins der berühmten Fässer ohne Boden.

Spaß wirst Du allerdings auch mit einem 500,-€-Dreher haben können. Nur mit dem Sound, der mp3 toppen soll, wird's nichts. Anders schon, Spaß auch, vielleicht sogar mehr Spaß, als mit mp3, nur musst Du für „richtig großartig“ leider mehr Kohle in die Hand nehmen.
Marsilio
Inventar
#42 erstellt: 25. Nov 2016, 10:59
Nun, ich vertrete die Ansicht, dass mit einer guten Multifacettennadel schon sehr viel aus der Plattenrille herausgekitzelt werden kann. Da braucht man definitiv keinen 1000-Euro-Tonabnehmer. Bereits eine SAS-Nadel ist da schon ziemlich nahe am Maximum.

Oder für den Threadersteller: Egal ob der DP300F oder ein Oldie: Nadelseitiges Aufrüsten lohnt sich immer. Allerdings würde ich von einem Upgrade auf eine elliptische Nadel noch keine Wunderdinge erwarten. Da sollte es schon noch etwas mehr sein.

Punkto Vorverstärker hingegen muss es nicht gleich eine Creek OBH-15 II für 400 Euro sein. Bereits die Musical Fidelity V-LPS, bekommt man gebraucht für ca. 100.- in neu mit der Bezeichnung V-90 für 169 Euro, passt da prima (erstere habe ich selber). Viele Leute hie rhaben zudem gute Erfahrungen mit dem ART DJ PRE II gemacht, den es für bereit 55 Euro gibt.

LG
Manuel
Japanbarock
Stammgast
#43 erstellt: 25. Nov 2016, 11:24

Marsilio (Beitrag #42) schrieb:
Nun, ich vertrete die Ansicht, dass mit einer guten Multifacettennadel schon sehr viel aus der Plattenrille herausgekitzelt werden kann. Da braucht man definitiv keinen 1000-Euro-Tonabnehmer.


Ich habe auch nicht bestritten, dass man weit unter 1.000,-€ „schon sehr viel aus der Plattenrille herauskitzeln kann“.

Um aber mehr zu haben und um ggf. auch mal auf, oder gar über dem Niveau einer gute Digitalquelle zu hören, beginnt es nicht unter 1.000,-€ für den TA, eher deutlich drüber. Da hilft`s auch nicht das tolle Wort „definitiv“ zu nutzen.
8erberg
Inventar
#44 erstellt: 25. Nov 2016, 11:32
Hallo,

eine EXTERNER Phonopre bei allen Hanpin-Drehern (also auch beim Denon) ist ohne Ausbau der eingebauten Phonovorstufe kontraproduktiv.

Erstens ist die Schaltung garnicht mal sooo übel (da gbits genug Hifi-Verstärker mit lausigeren Vorstufen) zweitens wird immer die Kapazitätslast des Phonopres zuaddiert (wer die Schaltung verbrochen hat...).

Daher: nur den eingebauten nutzen - oder komplett umgehen.

Peter
Marsilio
Inventar
#45 erstellt: 25. Nov 2016, 11:43

Japanbarock (Beitrag #43) schrieb:

Marsilio (Beitrag #42) schrieb:
Nun, ich vertrete die Ansicht, dass mit einer guten Multifacettennadel schon sehr viel aus der Plattenrille herausgekitzelt werden kann. Da braucht man definitiv keinen 1000-Euro-Tonabnehmer.


Ich habe auch nicht bestritten, dass man weit unter 1.000,-€ „schon sehr viel aus der Plattenrille herauskitzeln kann“.

Um aber mehr zu haben und um ggf. auch mal auf, oder gar über dem Niveau einer gute Digitalquelle zu hören, beginnt es nicht unter 1.000,-€ für den TA, eher deutlich drüber. Da hilft`s auch nicht das tolle Wort „definitiv“ zu nutzen. ;)


Ich halte an meiner Formulierung mit dem "defintiv" fest. Es braucht keinen 1000-Euro-TA für schon sehr viel...

LG
Manuel
Webdiver
Stammgast
#46 erstellt: 25. Nov 2016, 12:53

Japanbarock (Beitrag #43) schrieb:

Um aber mehr zu haben und um ggf. auch mal auf, oder gar über dem Niveau einer gute Digitalquelle zu hören, beginnt es nicht unter 1.000,-€ für den TA, eher deutlich drüber. Da hilft`s auch nicht das tolle Wort „definitiv“ zu nutzen. ;)

Über dem Niveau einer "guten" Digitalquelle wird man auch mit vielen k€, langen Gebeten und gutem Willen nicht landen. Wer das glaubt lügt sich selber in die Tasche. Nicht umsonst waren diese "guten" Digitalen Quellen immer die Referenz für perfekte Plattenabtastung.

Ich glaube auch, dass man mit dem Denon und einer Mittelklassenadel (auch wenn ich auf DD setzen würde) schon ganz zufrieden sein kann. Die letzten Möglichkeiten der Musikwiedergabe erreicht das sicher nicht, aber dafür gibt es ja eben Digitale Quellen.


[Beitrag von Webdiver am 25. Nov 2016, 12:55 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 25. Nov 2016, 12:55

8erberg (Beitrag #44) schrieb:
eine EXTERNER Phonopre bei allen Hanpin-Drehern (also auch beim Denon) ist ohne Ausbau der eingebauten Phonovorstufe kontraproduktiv.


Nein.


8erberg (Beitrag #44) schrieb:
Daher: nur den eingebauten nutzen - oder komplett umgehen.


Nochmal nein.

Am besten selbst ausprobieren.


8erberg (Beitrag #44) schrieb:
Erstens ist die Schaltung garnicht mal sooo übel


Genau.
Volker1980
Stammgast
#48 erstellt: 25. Nov 2016, 13:22
Ihr macht mich fertig^^



Meine Kollegin hat noch nen Technics im Keller den bekomme ich geschenkt , aber erstmal gucken was das für einer ist.

Bitte für mich als Laie was ist eine Schönschablone?
CarstenO
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 25. Nov 2016, 13:32
http://www.dos-hifi...._Typ_2_Anleitung.pdf


Meine Kollegin hat noch nen Technics im Keller den bekomme ich geschenkt , aber erstmal gucken was das für einer ist.


Der Thread hätte viel kürzer werden können, wenn es diesen Kenntnisstand zu Beginn gegeben hätte.
Marsilio
Inventar
#50 erstellt: 25. Nov 2016, 13:40

Volker1980 (Beitrag #48) schrieb:


Meine Kollegin hat noch nen Technics im Keller den bekomme ich geschenkt , aber erstmal gucken was das für einer ist.


Technics stellte sehr viele gute bis sehr gute Plattenspieler her. Die Chance stehen gut, dass Du das was feines bekommst... Wahrscheinlich wird sich auch bei dem dann aber früher oder später die Frage nach einer neuen Nadel (oder einem neuen Tonabnehmer) stellen. Eine Frage, die wir hier gerne beantworten werden.

LG
Manuel
ForgottenSon
Inventar
#51 erstellt: 25. Nov 2016, 13:42

Volker1980 (Beitrag #48) schrieb:

Meine Kollegin hat noch nen Technics im Keller den bekomme ich geschenkt , aber erstmal gucken was das für einer ist.


Dann halt die mal besser von ebay fern. Nicht dass sie feststellt, dass das Teil noch was
wert ist .....


Volker1980 (Beitrag #48) schrieb:

Bitte für mich als Laie was ist eine Schönschablone?


Eine Schablone zur Justage des Tonabnehmers. Brauchst Du bei einem Technics-Plattenspieler
nicht, falls dieser einen S-Tonarm und eine SME-Headshell hat. Da geht das viel einfacher.
Warte also erstmal, was Du da kriegst.
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