Sony PS-T15 in Verbindung mit AKAI AM-39 Verstärker

+A -A
Autor
Beitrag
'Haakon'
Neuling
#1 erstellt: 13. Dez 2016, 01:28
Hallo zusammen!

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen - bin ziemlich ein Newbie was Plattenspieler betrifft. Ich hab bei mir ein sehr in die Jahre gekommenes Sony PS-T15 Gerät stehen, das an einen AKAI AM-39-Verstärker angeschlossen ist.
Die Musikqualität beim Abspielen von MP3s passt für mich, jedoch klingen die Platten sehr sehr dumpf und es lassen sich beim Verschieben der Regler (Bass, Treble) kaum Unterschiede ausmachen. Ich bin gerne bereit ein bisschen Geld zu investieren um einen klaren Sound zu bekommen - weiß aber nicht ob der Plattenspieler oder der Verstärker das Problem darstellt bzw. ob ich vielleicht einen Vorverstärker benötige..? Bin dann zum Glück über dieses Forum gestolpert nachdem ich zuvor Stunden damit verbracht habe diverse Testberichte über Plattenspieler durchzulesen und war schon knapp davor mir einfach mal einen neuen zuzulegen.

Danke schon mal vorab für eure Tipps und Vorschläge!
Wuhduh
Gesperrt
#2 erstellt: 13. Dez 2016, 01:33
Nabend !

Je nach Budget würde ich mich vom ollen Plastik-Sony trennen und da nicht einmal eine neue Nadel investieren.

Du kannst ja mit dem Akai erstmal weitermachen, sofern der nicht plötzlich auch Mängel zeigen sollte.

MfG,
Erik
'Haakon'
Neuling
#3 erstellt: 13. Dez 2016, 01:49
Hallo Erik!

Danke für die schnelle Antwort! Ok schon mal gut zu wissen dass der Plattenspieler das Problem darstellt

Bevor ich das Forum etwas durchforstet habe war ich schon knapp davor mir einen zu bestellen. Aber die Erfahrungsberichte hier unterscheiden sich doch von diversen Plattenspieler-Tests im Netz (Problem des Tonabnehmers bei neuen Geräten; Empfehlung sich ein gebrauchtes Gerät zu holen etc.) Deshalb würd ich gleich die Frage anhängen was ihr da so empfiehlt, hatte vor dem Durchforsten des Forums ein paar in näherer Auswahl, aber da bin ich mir jetzt nicht mehr so sicher:

Denon DP-300F
Dual DTJ 301.1
Music Hall MMF 2.2
Pro-Ject Debut III

LG,
Andreas
Wuhduh
Gesperrt
#4 erstellt: 13. Dez 2016, 02:01
Den MakeMoneyFast und die Pro-Jects gibt es häufig als Vorführmodelle oder aus der Ausstellung.

MfG,
Erik
ParrotHH
Inventar
#5 erstellt: 13. Dez 2016, 12:44

Wuhduh (Beitrag #2) schrieb:
vom ollen Plastik-Sony

Mit Verlaub, aber der olle Plastik-Sony war seinerzeit solide Mittelklasse und kann m. E. mit jedem aktuellen Brettchenspieler und Mittelklasse-Technics-Klon locker mithalten. Dass das Plastik-Chassis nicht die beste Wertigkeit versprüht, weiß keiner besser als ich, schließlich habe ich so ein Ding mal als Teenager eigenhändig durchgesägt.

Trotzdem: der Tonarm ist solide und hat eine normale SME-kompatible Headshell. Der Dreher verfügt über einen ordentlichen Direktantrieb und eine Halbautomatik. Richtig viel kaputtgehen kann da nicht, daher würde ich auf alle Fälle erst mal einen neuen Tonabnehmer ausprobieren, bevor ich Geld in moderne und technisch peinliche Wegwerfware investiere. Denn es ist der Tonabnehmer der "klingt" und in diesem Falle "das Problem darstellt", und in keinem Falle der Dreher selbst, es sei denn er leiert!

Passen tun eigentlich alle gängigen MM-Systeme für mittelschwere Tonarme.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 13. Dez 2016, 12:47 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#6 erstellt: 13. Dez 2016, 13:06

'Haakon' (Beitrag #1) schrieb:
an einen AKAI AM-39-Verstärker angeschlossen ist.

Trotzdem ich die Jugend mit einem Conrad-Elektronikbaukasten verbracht und als Teenager die Amateurfunklizenz gemacht habe, ist das Lesen von Schaltplänen nicht gerade meine Stärke.

Wenn ich mir den Schaltplan ansehe, der für den Akai in der Hifi-Engine verfügbar ist, dann sehe ich die beiden Kondensatoren C2 und C52 als bestimmend für die Eingangskapazität, dort angegeben mit 130pF, was einem keine Steine in den Weg legt. Weiterhin glänzt der MM-Phonozweig mit 85dB Signal/Rauschabstand, wobei mir der Verstärkungsfaktor unklar ist.

Vielleicht kann der Datengott Albus auch noch einen klärenden Kommentar abgeben, mir jedenfalls scheint das eine sehr gute Ausgangsbasis für die Suche nach einem passenden Tonabnehmer zu sein.

Parrot
höanix
Inventar
#7 erstellt: 13. Dez 2016, 13:33

ParrotHH (Beitrag #6) schrieb:
Datengott Albus




Spitze ausgedrückt Parrot

Vielleicht erwähnt der TE noch welchen Tonabnehmer er am Dreher hat.
Dann könnte man Rückschlüsse ziehen woran es liegt.

LG
Albus
Inventar
#8 erstellt: 13. Dez 2016, 15:29
Tag,
und Tag Parrot,

nein, nicht...; vielmehr ja zu den 130 pF (aus C2, C52) als die gesuchte Information (die 130 pF gelten auch für Akai AM-65). - Möglicherweise für die Kombination - der Tonabnehmer ist ja noch unbekannt - zu wenig an Kapazität (ältere Shure 400-500 pF, ältere Ortofon 400-600 pF, etc.)?

Freundlich
Albus
'Haakon'
Neuling
#9 erstellt: 13. Dez 2016, 17:13
Hallo zusammen,

Tonabnehmer ist ein Sony XL-15.

Wenn ich das richtig verstanden habe sollte es vom Verstärker her passen?

Hab mich in andren Beiträgen mal ein bisschen schlau gemacht und meine wahl für einen neuen Plattenspieler wäre der Denon DP-300 F in Kombination mit einem Thakker Epo E Tonabnehmer.

LG,
Andreas
Albus
Inventar
#10 erstellt: 13. Dez 2016, 17:41
Tag,
und Tag Andreas,

Klangbild "dumpf" - an den Kapazitätsverhältnissen wird es nicht liegen (AM-39 mit 130 pF, der PS-T15 wird hochgegriffen max. 200 pF mitbringen, eher nur 125 pF, Tonarmkabel und Audiokabel), ein XL-15 soll nach Labordarstellung (BDA, Vinylengine, Library) nur mit 100 pF abgeschlossen werden, was aber übergangen werden kann. Wenn als Lastkapazität ein Maximum von 330 pF unterstellt wird, so machte das einen gegenteiligen Effekt, es tönte über-alles zu hell. - Hier vermute ich schlicht ein in der Elastizität verdorbenes Nadellager, die Wiedergabe wird bei ca. 3000-4000 Hz zusammenbrechen. Ein Fall von Wiederinbetriebnahme eben. Zugleich ist die Ausgangsspannung etwas gering, der Volumesteller muss gehörig geöffnet werden, um in der Zuhörhaltung in den Bereich bestimmbarer Tonhöhen zu gelangen? Wenn ja, weil eben die geforderte Schnelle durch die mangelnde Elastizität vereitelt wird. - Was auch an Belag auf den Kontaktstellen des Signalweges denken lässt: zu einer Wiederinbetriebnahme gehört typisch eine Runde/Strecke Kontakte säubern, Geräte-interne, währen stattdessen so zwanzigmal zu schalten (bei mechanischem Input-Selector beispielsweise, Phono nach Jahrzehnten erstmals eingeschaltet).

Oder: Man könnte über einen neuen Tonabnehmer oder nur einen neuen Nadeleinschub nachdenken.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 13. Dez 2016, 17:58 bearbeitet]
'Haakon'
Neuling
#11 erstellt: 13. Dez 2016, 18:01
Ja das ist richtig, muss den Volume-Regler ordentlich aufdrehen damit überhaupt was zu hören ist!

Danke für deine Hilfe! Für mich stellt sich jetzt die Frage ob ich trotzdem in einen neuen Plattenspieler investieren soll oder eben nur den Tonabnehmer/Nadel tausche. Erik (erster Kommentar) rät ja dazu nichts mehr in den "Plastik-Sony" zu investieren.

LG,
Andreas
Albus
Inventar
#12 erstellt: 13. Dez 2016, 18:08
Tag,

ah, danke für den Befund, Andreas. - Ich suchte einen neuen Tonabnehmer, kein Zweifel für mich.

Freundlich
Albus
höanix
Inventar
#13 erstellt: 13. Dez 2016, 18:57
Da stimme ich Albus zu.
Wenn der Plattenspieler ansonsten einwandfrei funktioniert ist es unnötig Geld für einen Neuen auszugeben.
Zumal die Neuen auch nur mit einer billigen Einsteigernadel ausgeliefert werden.
Wenn man damit gut Musik hören möchte empfiehlt sich ein Nadeltausch.
Also bist du mit einem Neuen genausoweit wie jetzt.

LG
akem
Inventar
#14 erstellt: 13. Dez 2016, 21:27

'Haakon' (Beitrag #11) schrieb:
Ja das ist richtig, muss den Volume-Regler ordentlich aufdrehen damit überhaupt was zu hören ist!

Der Begriff "dumpf" bei einem Plattenspieler deutet zunächst mal auf eine hoffnungslos verschlissene oder gar abgebrochene Nadel hin, vielleicht auch ein fehlender Diamantsplitter einer gebondeten Nadel. Allerdings gibt es da noch zwei weitere Aussagen, die mich stutzig machen:
- obiges und
- kein Effekt beim Bewegen der Klangregler
--> Bist Du sicher, daß mit dem Verstärker alles in Ordnung ist? Insbesondere auch dessen Phonoeingang? Gibt es denn einen eindeutigen Effekt der Klangregler bei Hochpegel-Quellen wie CD? Und um wieviel weiter mußt Du Volume bei Platte aufdrehen im Vergleich zu CD? Daß Platte deutlich leiser ist, ist (leider) relativ normal. Das haben die Hersteller seit der Einführung der CD bis heute nicht auf die Reihe gekriegt, entweder den CD-Eingang zu dämpfen oder den Rest mehr zu verstärken (was aufs Gleiche rauskommt...).

Gruß
Andreas
CarstenO
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 14. Dez 2016, 17:09
Steht der Schalter neben dem Phonoeingang (wo hoffentlich der Plattenspieler angeschlossen ist) auf MM oder auf MC? Falls auf MC -> schämen.

Ich würde den Sony-Plattenspieler weiter verwenden.


[Beitrag von CarstenO am 14. Dez 2016, 17:10 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#16 erstellt: 14. Dez 2016, 22:30
Nabend !


ParrotHH (Beitrag #5) schrieb:

Wuhduh (Beitrag #2) schrieb:
vom ollen Plastik-Sony

Mit Verlaub, aber der olle Plastik-Sony war seinerzeit solide Mittelklasse und kann m. E. mit jedem aktuellen Brettchenspieler und Mittelklasse-Technics-Klon locker mithalten. Dass das Plastik-Chassis nicht die beste Wertigkeit versprüht, weiß keiner besser als ich, schließlich habe ich so ein Ding mal als Teenager eigenhändig durchgesägt.

Parrot


Soso !

Du hast bestimmt mit dem Durchsägen des Plattenspielers an diesem Tage die obligatorische " Gute Tat " vollbracht, für die ich Dich - spät aber immerhin - belobigen möchte: HASTE GANZ FEIN GEMACHT !

Jaaaa, die Entwicklung in der Teenagerphase nimmt zuweilen für Ältere nicht nachvollziehbare Dimensionen an.

Deine Version des Ausschließlichkeitsprinzips " weiß keiner besser als ich " kann aber nicht auf meine Person angewandt werden, da ich auch schon einiges in den Händen gehalten, aber niemals zersägt hatte. Ich mache ggfs. lieber ein Schlachtefest, sofern es sich rentieren könnte.

Soviel als Gedankenschnipsel zu Deiner Meinung, die strittig bleibt, auch wenn ich Sie Dir gönne.

MbG,
Erik
ParrotHH
Inventar
#17 erstellt: 15. Dez 2016, 11:27
Erstaunlich, dass es wirklich Menschen da draußen gibt, die tendenziell noch schlechter gelaunt sind als ich.

Wuhduh, Du musst mir überhaupt nix gönnen, nicht mal den Dreck unter meinen Fingernägeln. Stattdessen aber könntest Du begründen, warum der "olle Plastik-Sony" Deiner Meinung nicht mal eine neue Nadel, bzw. einen neuen Tonabnehmer verdient hat.

Wo ist der Zusammenhang zwischen dem "dumpfen Sound" und dem Sony?
Was ist am Antrieb des Sony auszusetzen?
Was stört Dich am Tonarm?

Wo liegt der Vorteil, einen Billig-Dreher zu kaufen, zu dem man dann trotzdem noch einen neuen Tonabnehmer kaufen muss, um der untersten Klangkategorie zu entkommen und sich nicht bei jedem gesungenem "S" die Öhrchen zuhalten zu müssen?

Parrot
CarstenO
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 15. Dez 2016, 12:43

ParrotHH (Beitrag #17) schrieb:
Wo liegt der Vorteil, einen Billig-Dreher zu kaufen, zu dem man dann trotzdem noch einen neuen Tonabnehmer kaufen muss, um der untersten Klangkategorie zu entkommen und sich nicht bei jedem gesungenem "S" die Öhrchen zuhalten zu müssen?


Vielleicht muss das mitgelieferte System auch nicht getauscht, sondern nur ausgerichtet werden.
Ingor
Inventar
#19 erstellt: 15. Dez 2016, 13:16
Steht der Umschalter am Phono Eingang auch auf MM?
frank60
Inventar
#20 erstellt: 15. Dez 2016, 14:24
Das beschriebene Klangproblem würde durchaus, sogar sehr genau, zur "MC" Stellung passen.

Zum Rest: mit Eriks direkter Art kommt halt nicht jeder klar, daß er andere Ansprüche als viele User stellt, ist nichts Neues. Von daher sehe ich nicht unbedingt ein Problem in den Antworten.


[Beitrag von frank60 am 15. Dez 2016, 14:25 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 15. Dez 2016, 14:32

CarstenO (Beitrag #15) schrieb:
Steht der Schalter neben dem Phonoeingang (wo hoffentlich der Plattenspieler angeschlossen ist) auf MM oder auf MC? Falls auf MC -> schämen.


Die Frage ist ja schon länger unbeantwortet. Vielleicht ist der TE noch mit Schämen beschäftigt.


[Beitrag von CarstenO am 15. Dez 2016, 14:52 bearbeitet]
frank60
Inventar
#22 erstellt: 15. Dez 2016, 20:12
In welchem Post, Carsten? Ich habe jetzt X-Mal alle 4 des TE durchgelesen.
höanix
Inventar
#23 erstellt: 15. Dez 2016, 20:20


Lies dir Carstens Post halt nochmal durch.
Er schrieb unbeantwortet.

LG
frank60
Inventar
#24 erstellt: 15. Dez 2016, 20:26
"Mitderflachenhandandiestirnschlag"
Was 2 Buchstaben, die man übersieht, ausmachen.

Und ich Trottel lese und lese und lese.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 15. Dez 2016, 20:50
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
SONY PS-T15 rutscht über Platte
kama60 am 15.09.2013  –  Letzte Antwort am 15.09.2013  –  5 Beiträge
Sony PS-X600
LPler am 07.04.2006  –  Letzte Antwort am 14.07.2012  –  6 Beiträge
Fisher PS an Sony Verstärker anschließen - Hilfe
Föschber am 13.01.2012  –  Letzte Antwort am 14.01.2012  –  18 Beiträge
Sony PS-X50 Stereo Mono?
SirSax am 25.11.2016  –  Letzte Antwort am 26.11.2016  –  6 Beiträge
AT-VM95ML am Akai 306
hirnhaut am 24.01.2019  –  Letzte Antwort am 25.01.2019  –  4 Beiträge
Plattenspieler SONY PS-LX150H
Thias234 am 14.09.2015  –  Letzte Antwort am 15.09.2015  –  9 Beiträge
Woran erkenne ich einen guten Stereo Verstärker / Receiver ( AKAI AA 39 vs Yamaha RX 396 RDS)
repetitor am 23.02.2022  –  Letzte Antwort am 26.02.2022  –  6 Beiträge
Gleichlaufproblem mit Sony PS-X60
opi am 02.04.2006  –  Letzte Antwort am 14.10.2014  –  16 Beiträge
Sony PS-434 eiert
DLaurel am 01.10.2021  –  Letzte Antwort am 13.12.2021  –  7 Beiträge
Sony PS X55 Defekt
Nausea am 11.09.2011  –  Letzte Antwort am 16.09.2011  –  5 Beiträge
Foren Archiv
2016

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.669 ( Heute: 5 )
  • Neuestes MitgliedKisa012005
  • Gesamtzahl an Themen1.550.872
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.532.941

Hersteller in diesem Thread Widget schließen