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Ich brauche euren Rat

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tinnitusede
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 24. Aug 2017, 13:56
das Gegengewicht ist nicht die Scheibe mit den Zahlen Null bis Drei!

An der Mechanik zur Auflagekraft Einstellung wird absolut nichts demontiert.

bei dem 621 aus Buxtehude ist auf dem letzen Bild die waagerecht liegende, silberne Schraube gut zu erkennen, diese Schraube liegt noch hinter dem Stellrad für das Auflagegewicht und wird nur gelöst, dann kannst Du das komplette Gegengewicht mit der ca. 7 mm dicken Achse nach hinten rausziehen.

Die Transportschrauben sollten schon gut angezogen werden, damit das Chassis nicht mehr schwingt, auch sollte der Teller abgenommen werden, in Luftpolsterfolie verpackt, und unter dem Spieler in dem Karton liegen.
doni1294
Stammgast
#102 erstellt: 24. Aug 2017, 14:03
Ahhh ok dann weiß ich Bescheid! Also nur das Anti Resonator Gewicht demontieren.
Also ist es der Steuerpimpel? Ich denke mal, so wie Parrot es beschrieben hat dürfte es ja passen. Das wäre dann ja ein leichtes das zu beheben.
ParrotHH
Inventar
#103 erstellt: 24. Aug 2017, 14:11

  • Transportsicherungsschrauben "rausdrehen", also gegen den Uhrzeigersinn, bis sie sich nicht mehr leicht weiterdrehen lassen, und die Schrauben das Chassis nach unten in die Zarge drücken.
  • Tonarm fixieren, am besten noch ein Stück Taschentuch zwischen Arretierung in Tonarm, damit der Tonarm sich wirklich nicht bewegen kann.
  • Auflagegewicht auf Null stellen
  • Gegengewicht abnehmen
  • Anti-Resonator im Gegengewicht sichern (z.B. Q-Tips in den Spalt zwischen Hülle und Anti-Resonator schieben, oder ein Taschentuch)
  • Plattenteller abnehmen
doni1294
Stammgast
#104 erstellt: 24. Aug 2017, 14:23
Wunderbar, Danke! Heute Abend werde ich mir den Dreher anschauen. Sind die Transportschrauben die mit dem Kreuzschlitz? Sind 3 Stück oder?
In der Dual Anleitung steht nur dass mit den Schrauben, aber nicht dass man das Chassis runterdrücken soll oder so...
ParrotHH
Inventar
#105 erstellt: 24. Aug 2017, 14:35
Ja, die Transportsicherungsschrauben sind die dicken mit dem Kreuzschlitz. Kann man kaum übersehen, eine links hinten, eine links vorne, eine rechts mitte. Nicht Du sollst das Chassis runterdrücken, das machen die Schrauben dann selbst, wenn Du sie rausdrehst.

Parrot
oremilac
Stammgast
#106 erstellt: 24. Aug 2017, 14:40

gapigen (Beitrag #93) schrieb:
TE, wenn Du Bock auf einen Gebrauchten hast, dann hol ihn als Zweitdreher. Da gibt es wirklich schöne Teile.


Und der aktuelle Stand der Technik, naja, ein Großteil der heutigen Plattenspieler
erreicht noch nicht mal den Stand der damaligen Technik.

Aha, und woran höre ich das?

Wenn es lediglich um Ausstattung geht, kann ich das jedoch unterstreichen. Da muss man einfach seine Prioritäten prüfen. Mir jedenfalls ist z.B ein Vollautomat überhaupt nicht wichtig.


Moin!

Vorneweg, ich hab wirklich nix gegen aktuelle Dreher., außer gegen einige, aber da würden wir uns bestimmt schnell einig sein.
Nicht jeder braucht einen Voll- oder Halbautomaten, stimmt auch.
Hören wird man einen Unterschied wohl auch nur, wenn man weiß wonach man hören soll.

Aber warum sollte ich soviel mehr Geld für einen heutigen Dreher ausgeben, wenn ich einen robusten, bewiesen
zuverlässigen, mit einer bewährten und funktionierenden Antiskatingmechanik, einer durchdachten Auflagegewichtseinstellung
(ohne Einbeziehung des Tonarmgewichtes), mit einer so geringen Gleichlaufschwankung, dass ich es, auch wenn ich
könnte, nicht wahrnehme und einem hohen Wiederverkaufswert (aber warum?) für das gleiche oder, wie in meinem Fall,
für erheblich weniger finanzielle Mittel bekomme?
Neben dieser monitären Begründung, gibt es auch eine Gefühlsmäßige.
Er ist einfach Schön!
Du gehst näher ran, du riechst Öl, du hörst das Klack bei Starten und am Ende der
Plattenseiten. Du siehst das warme glühen, der Originalen Glühlampe und
du siehst, jedenfalls ich, ein Stück deiner Jugend, live, vor dir.
Ach ja...(tränchen wegdrück)

Also soviel Spass für so wenig Geld, ein alter Dreher immer wieder.

Gruß
Thomas =8)
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 24. Aug 2017, 14:40
ja, es sind die drei Schrauben mit dem Kreuzschlitz, wenn Du sie hochziehst und links rum drehst, wird das Chassis nach unten gezogen und federt nur noch wenig.

Auf diesem Bild kannst Du die Schraube sehen, die für das Gegengewicht zuständig ist.

Bildschirmfoto 2017-08-24 um 14.32.08
doni1294
Stammgast
#108 erstellt: 24. Aug 2017, 14:41
Oh, ok peinlich Entschuldigung
Ich bete ja, dass das Anti Resonator Gewicht intakt ist, das bekommt man laut einigen Berichten sehr schwer repariert So wie auf dem Bild über meinem Beitrag sollte es nicht aussehen oder? Oder gehört das so nach unten hängend?
Aber das mit dem Steuerpimpel kriegt man ja hin

Grüße
Dominic


[Beitrag von doni1294 am 24. Aug 2017, 14:44 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#109 erstellt: 24. Aug 2017, 14:57

doni1294 (Beitrag #108) schrieb:
So wie auf dem Bild über meinem Beitrag sollte es nicht aussehen oder? Oder gehört das so nach unten hängend?

So ist das leider, wenn man erst mal in ein gewisses Alter kommt!

Der Dual hat aber zum Glück keine Prostata, da muss man nur die Schwerkraft bezwingen. Dazu biegt man die (ausgebaute) Feder vorsichtig wieder ein wenig nach oben, dann steht das Gewicht wieder eine eins. Manchmal muss man auch nur die Schraube, die die Felder hält, ein wenig anziehen. Wenn es nur ein wenig hängt, aber noch frei schwingen kann, lässt man es einfach so.

Wenn alle Stricke reißen, kann man andere Gegengewichte ohne Anti-Resonator nehmen, ich glaube, die der 5er-Reihe passen. Außerdem habe ich noch mindestens ein passendes über.

Parrot
doni1294
Stammgast
#110 erstellt: 24. Aug 2017, 15:32
Am besten kommt Parrot einfach mit dann kann nix schief gehen
doni1294
Stammgast
#111 erstellt: 24. Aug 2017, 15:55
Und noch eine gute Nachricht, der Dreher hat schon Chinchkabel und kein DIN mehr. Konnte man damals sich aussuchen, ob man DIN oder Chinchkabel haben wollte?
Falls nicht muss das ja nachträglich gemacht worden sein. Wie kann ich überprüfen, ob das professionell und richtig gemacht wurde?
doni1294
Stammgast
#112 erstellt: 24. Aug 2017, 16:34
Eine Frage noch: Um den Tonarm auszubalancieren, schiebt man ja das Gewicht mit dem Anti Resonator mit dem ganzen Dorn in den Tonarm hinein, bis der Tonarm einigermaßen die Balance hält. Muss ich dann die Feststellschraube fest drehen, damit der Dorn im Tonarm arretiert ist? habe ich so verstanden von der Anleitung her. Und danach soll ich durch verdrehen des Gewichtes an sich die exakte Balance herstellen ist das richtig? Oder stellt man die Balance nur durch verschieben des Dorns im Tonarm ein und dreht das Gewicht an sich gar nicht?
ParrotHH
Inventar
#113 erstellt: 24. Aug 2017, 16:44
Durch Verschieben des gelösten Gewichtes stellst du das erst mal grob ein. Dann schraubst Du das Gewicht wieder fest, und machst den Rest über Drehen des Gegengewichts (bzw. der gerändelten Hülle des Gegengewichts), ähnlich wie bei "normalen" Tonarmen.

Parrot
doni1294
Stammgast
#114 erstellt: 24. Aug 2017, 16:49
Alles Roger, dann bin ich gewappnet Danke!

Grüße
Dominic
doni1294
Stammgast
#115 erstellt: 24. Aug 2017, 20:17
So, ich bin wieder zurück. Habe den Dreher für 80 Euro mitgenommen. Alles in allem funktioniert alles, nur eben die Automatik nicht. Aber der Teller dreht sich, das Anti Resonator Gewicht sieht noch top aus, der Motor macht keine komischen Geräusche. Verbaut ist ein Grado System.
Der Dreher gehörte dem Vater des Verkäufers, und dieser war laut der Aussage des Verkäufers wohl sehr ernsthafter Sammler und Liebhaber von Vinyl.
ich bekomme nur diesen Tonarm nicht Wirklich ausbalanciert... Beim Verkäufer habe ich es glaube ich einmal hinbekommen. War aber ziemlich aufgeregt...
Irgendwie bekomme ich es nicht hin, dass der Arm komplett in der Horizontalen schwebt. Er bewegt sich auch immer wieder Richtung Tonarmbasis. Anti skating ist aber auf Null gestellt.
Das Antiskating an sich geht aber, wenn ich es auf 0,5 stelle, wird der Tonarm direkt zur Tonarmbasis gezogen. Ist doch korrekt so oder?
Anscheinend wurde der DIN Anschluss mal auf Cinch umgebaut, wie auf den Bildern zu sehen. Bei dem einen Stecker, kommt unten dieses Federartige raus, dass sonst im Stecker steckt. Ist das ein Problem?

Was sagt ihr?

Ich werde mich dann wohl demnächst mit Ralph treffen, und den Dreher wieder herrichten.
Grüße
Dominic

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ParrotHH
Inventar
#116 erstellt: 24. Aug 2017, 20:36
Hi Doni,

schaut gut aus, schönes Gerät!
Glückwunsch erstmal.

Wandert der Arm nur leicht, oder zieht es ihn richtig zackig nach außen? Mit fallen folgende Möglichkeiten ein:
  • Die Verkabelung des Tonarms ist im Chassis mit Tape verklebt und kann - je nach Stellung des Tonarms - einen leichten auf den Tonarm auslösen. Lässt man dann so.
  • Die Lager das Tonarms können lose sein (haben die Spiel?), sodass der Arm im Lager zur Seite kippt und sich daher bewegt. Dann zieht man das Lager wieder ein wenig fest.
  • Die Scheibe für das Anti-Skating kann gerissen sein. Entweder neue Scheibe, oder alte reparieren.

Dass die Lager ernsthaft beschädigt sind, wollen wir mal nicht hoffen. Müssen wir uns dann mal ansehen.

Das "federartige" ist die Zugentlastung, damit man das Kabel nicht direkt aus Versehen am Steckerausgang abknickt. Das gehört also raus

Parrot
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 24. Aug 2017, 20:37
Hi,

dass der Tonarm trotz Antiskating auf Null ganz leicht nach außen zieht, habe ich bei allen Dual´s, die ich hatte, auch festgestellt, hat mich aber nicht sonderlich gestört.
Das Gegengewicht steht allerdings viel zu weit raus, in der Regel sieht man vom Dorn max. 15 mm, oder ist das System so extrem schwer?
ParrotHH
Inventar
#118 erstellt: 24. Aug 2017, 20:38
Ach so, eins noch: das Gewicht ist auf den Bildern gerade ziemlich (!) weit draußen! So schwer kann das Grado doch gar nicht sein?! Oder hast Du das nur mal schnell für die Fotos erst mal einfach reingesteckt ?

Parrot

Edit: zwei Dumme ... ein Gedanke


[Beitrag von ParrotHH am 24. Aug 2017, 20:39 bearbeitet]
doni1294
Stammgast
#119 erstellt: 24. Aug 2017, 20:49
Moin,
Das Gewicht habe ich jetzt weiter reingeschoben. Der Arm wandert sehr gemächlich wieder zur Tonarmstütze also nicht schlagartig.
Wenn ich am Tonarmrohr ganz sachte vor und zurück ziehe, dann gibt es ein ganz leichtes Spiel, aber das ist nur meine Einschätzung. Ich weiß ja nicht wie sich sowas anfühlt...
Ich werde es mal weiter versuchen...
ParrotHH
Inventar
#120 erstellt: 24. Aug 2017, 20:58

doni1294 (Beitrag #119) schrieb:
Der Arm wandert sehr gemächlich wieder zur Tonarmstütze also nicht schlagartig.

OK, dann zitiere ich mal von Deinen Fotos:
"Scheiß drauf, ich lass das jetzt so!"

Das ist kein Problem!

Wenn ich am Tonarmrohr ganz sachte vor und zurück ziehe, dann gibt es ein ganz leichtes Spiel, aber das ist nur meine Einschätzung. Ich weiß ja nicht wie sich sowas anfühlt...

Das Service-Handbuch sagt dazu, dass die Lager so eingestellt werden sollen, dass man gerade noch ein wenig Spiel erfühlen kann. Sollte also erst mal passen!

Was ist mit der Strobo-Lampe? Geht die sofort mit dem Motor an und flackert auch nicht?
Bleibt die Drehzahl konstant?

Ich hab ein ganz gutes Gefühl mit dem Gerät

Parrot
ad-mh
Inventar
#121 erstellt: 24. Aug 2017, 21:09
Moin,

Du kannst Dir meinen Überholungsthread zum 621 im Dual Board ansehen. Ich habe nacheinander zwei Geräte und zuvor einen 521 sowie 1237 überarbeitet.
Mein Einstieg ins Thema Dual.

Da sind die üblichen Fehler angesprochen und mit Fotos erläutert.
http://www.dual-boar...ual-621-aufarbeiten/

Gerissene AS Scheiben baut jemand dort im Forum präzise nach, ebenso Federn für das AR Gewicht (welches bei Dir in Ordnung ist).

VG

Andreas


[Beitrag von ad-mh am 24. Aug 2017, 21:10 bearbeitet]
doni1294
Stammgast
#122 erstellt: 24. Aug 2017, 21:09
Also, die Drehzahl scheint konstant zu bleiben, die Strobolampe geht direkt zusammen mit dem Motor an und sie flackert auch nicht.
Ich kriege es eben nur nicht hin, dass der Tonarm schwebt... entweder er geht direkt nach oben oder er sackt immer wieder nach unten... nur in der Mitte schweben will er nicht
ParrotHH
Inventar
#123 erstellt: 24. Aug 2017, 21:19
"Feststellschraube lösen und das Balancegewicht solange verschieben, bis sich eine ungefähre Balance ergibt. Der Dorn des Balancegewicht ist dann durch Anziehen der Feststellschraube zu arretieren

Durch Drehen des Rändelrades am Balancegewicht anschließend die exakte Balance des Tonarms herstellen."
ad-mh
Inventar
#124 erstellt: 24. Aug 2017, 21:29
Das ist ein eher gutes Zeichen dafür, dass die Lager in Ordnung sind. Der Dual Tonarm hat sehr reibungsarme Lager.
Beim Einstellen klappt es nicht, wenn man ein paar Kleinigkeiten falsch macht.

1. Über den Auszug des Gewichts ist das Schweben praktisch nicht herzustellen. Besser man tastet sich über den Auszug der Achse heran.
Wenn man es ungefähr hinbekommen hat, dreht man die Achse und damit das Gewicht mit der Schraube fest und macht die Feineinstellung allein durch Drehen des Gewichts.

2. Einstellen und dann die Feststellschraube der Achse festdrehen funktioniert NICHT. Druch das Anziehen der Schraube ändert das zuvor eingestellte Gewicht sofort wieder. Also ....erst grob einstellen, dann Schraube festziehen und dann durch Drehen des Gewichts den Arm in die Schwebe bringen.

3. Viel Glück...

4. Besser man kauft eine digitale Tonarmwaage und das Einstellen funkioniert sofort.

Edit:
Irgendwie kommt es mir komisch vor, dass das Gewicht des AR zu hoch steht. Hat da jemand bei gebrochener Feder mit Schaumstoff oder Kleber nachgeholfen?
Test...
"schwabbelt" das silberne Gewicht bei kleinster Berührung frei?


[Beitrag von ad-mh am 24. Aug 2017, 21:36 bearbeitet]
oremilac
Stammgast
#125 erstellt: 24. Aug 2017, 21:33
Moin!

Das Einstellen der Waage kann gerade, wenn man es das erste Mal macht,
etwas kniffelig sein.
Tip: Entspannt drangehen.

Wenn man es zweimal gemacht hat, ist es routine.

Gruß
Thomas =8)

P.S. Sehr schönes Gerät!
doni1294
Stammgast
#126 erstellt: 24. Aug 2017, 21:36
Das habe ich ja gemacht. Aber wenn ich die genaue Balance einstellen will, dann wird das irgendwie nichts... Wenn ich den Tonarm zum Beispiel sanft einmal ganz nach unten drücke bis der Anschlag erreicht ist dann bleibt er da auch... genau so wenn ich ihn ganz nach oben bewege.Er bleibt dann in dieser Position. Egal wie das Gewicht eingestellt ist. Ist blöd zu erklären
Es Scheint so, als wenn es bei dem Tonarm nur zwei Positonen gibt: Oben und unten. Aber kein Schwebezustand.
Ich werde es morgen nochmal probieren. Jetzt ist Schlafenszeit
Aber teilt gerne weiter eure Ideen und Gedanken. Werde dann morgen weiter lesen.


[Beitrag von doni1294 am 24. Aug 2017, 21:46 bearbeitet]
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 24. Aug 2017, 22:42
dass hört sich leider so an, als wenn das Lager in der Senkrechten schwergängig ist.
.JC.
Inventar
#128 erstellt: 24. Aug 2017, 22:51

ad-mh (Beitrag #124) schrieb:
3. Viel Glück..


warum kaufst du dir eine Baustelle ?
immerhin lernst du was dabei !
oremilac
Stammgast
#129 erstellt: 24. Aug 2017, 23:40
Moin!

Guck mal hier.

Ist zwar die Serviceanleitung für den CS 604, aber da es der gleiche Tonarm ist,
schau mal die Seiten 8 und 9.
Tonarm und Tonarmlagerung.
Ansonsten nochmal der Tip: Dual-Board.de
Da gibt es jede Menge Infos, Anleitungen und absolute Dual-Cracks.

Gruß
Thomas =8)
ParrotHH
Inventar
#130 erstellt: 24. Aug 2017, 23:48
Vielleicht treffe ich mich mit Doni am WE, dann schaun mer mal.
Die Sache mit dem Tonarm klingt komisch, aber das will ich mehr erst mal selbst ansehen.

Parrot
doni1294
Stammgast
#131 erstellt: 25. Aug 2017, 07:23
Guten Morgen,
Wäre das denn ein großes Problem wenn das Lager in der Senkrechten schwergängig ist?
Ist es eigentlich normal, dass ich das Anti Resonator Gewicht nicht komplett von seinem Dorn abschrauben kann? Bei mir kann ich das Gewicht nur ein gewisses Stück nach hinten drehen, bis ich dann auf einem merklichen Wiederstand stoße...
.JC.
Inventar
#132 erstellt: 25. Aug 2017, 07:58
Moin,

selbstverständlich !
beide Lager müssen so leichtgängig wie möglich sein (am Besten < 5 micron)
doni1294
Stammgast
#133 erstellt: 25. Aug 2017, 08:07
Hmm ok, und wie kann man das beheben? Oder bedeutet das, dass das Lager im Ar*** ist.?
.JC.
Inventar
#134 erstellt: 25. Aug 2017, 08:53
Hi,

das Beste an der (...) Aktion ist, dass du wahrscheinlich Parrot treffen wirst.
Er wird dir das dann am Objekt erklären, besser geht´s nicht.
ad-mh
Inventar
#135 erstellt: 25. Aug 2017, 09:38

doni1294 (Beitrag #131) schrieb:

Ist es eigentlich normal, dass ich das Anti Resonator Gewicht nicht komplett von seinem Dorn abschrauben kann? Bei mir kann ich das Gewicht nur ein gewisses Stück nach hinten drehen, bis ich dann auf einem merklichen Wiederstand stoße...


Die hier verlinkten Tipps liest Du Dir aber schon durch, bevor Du fragen stellst?

Ja, normal.
Finger weg. Der Zusammenbau ist etwas kompliziert. Im Dual Board gibt es eine Anleitung.
Ansonsten von mir bereits oben verlinkt Beitrag #55.
Wie man dort sieht, ist am Ende des Gewindes ein Sprengring, der das Herausdrehen verhindert. Das muss so...


[Beitrag von ad-mh am 25. Aug 2017, 09:41 bearbeitet]
doni1294
Stammgast
#136 erstellt: 25. Aug 2017, 11:11
Alles klar, dann weiß ich Bescheid
Ich treffe mich morgen mit Ralph, dann werden wir dem dual mal auf den Zahn fühlen. Und ich kann mir das ganze mal am "lebenden" Objekt ansehen und zeigen lassen. Ich und Ralph denke ich auch, werden dann morgen Berichten.
ParrotHH
Inventar
#137 erstellt: 25. Aug 2017, 11:13
Mist, ich muss aufräumen...
doni1294
Stammgast
#138 erstellt: 25. Aug 2017, 11:17

ad-mh (Beitrag #124) schrieb:


Edit:
Irgendwie kommt es mir komisch vor, dass das Gewicht des AR zu hoch steht. Hat da jemand bei gebrochener Feder mit Schaumstoff oder Kleber nachgeholfen?
Test...
"schwabbelt" das silberne Gewicht bei kleinster Berührung frei?


Ich kann es gerade nicht testen, bin unterwegs, aber so wie ich es gestern mitbekommen habe, schwabbelt es frei. Werde es nachher nochmal testen.
doni1294
Stammgast
#139 erstellt: 25. Aug 2017, 11:17

ParrotHH (Beitrag #137) schrieb:
Mist, ich muss aufräumen...


Ach was, bei mir sieht es auch immer Bunt aus
gapigen
Inventar
#140 erstellt: 25. Aug 2017, 15:16
Ich weiß, dass das vermutlich nicht hilfreich ist, aber während Du schraubst höre und genieße ich meinen Pro-Ject, mal wieder

Ok, wenn Du den Dual zum Laufen gebracht hast, hast Du sicher eine Menge gelernt: Entweder wird das dann ein neues hobby oder Du machst es nie wieder. So oder so bist Du um eine - vielleicht auch positive - Erfahrung reicher.

Deshalb ist mein erster Satz auch nicht böse gemeint, kam mir aber gerade in den Sinn.
Viel Erfolg!
doni1294
Stammgast
#141 erstellt: 25. Aug 2017, 17:08
Danke, ich hoffe den werden wir haben
Ich werde den Pro Ject auch nicht weggeben oder so, der wird trotzdem bei mir bleiben. Auch wenn ich den verdacht hege, dass ich den Dual als Hauptdreher nutzen werde, sollten wir morgen erfolgreich sein.

So, der Dual ist transportfertig. Teller ist abgenommen und separat verpackt, Transportschrauben sind angezogen, Tonarm ist fest und gesichert (da reicht doch der kleine Riegel, den man zum festmachen des Tonarms nutzen kann oder?), Haube ist abgenommen, AR Gewicht ist abgenommen und separat verpackt, AR an sich ist mit Taschentuch gestützt. Passt oder?

Ach ja, was mir noch einfiel: Der DIN Anschluss wurde ja doch Cinch ersetzt. Aber es gibt gar kein Massekabel. Geht es so trotzdem ohne Brummen?
Ansonsten muss ich Ralph noch fragen, ob er ein Massekabel noch rumfliegen hat.

Grüße
Dominic
maicox
Stammgast
#142 erstellt: 25. Aug 2017, 17:54
Hallo,


doni1294 (Beitrag #141) schrieb:
Ich werde den Pro Ject auch nicht weggeben oder so, der wird trotzdem bei mir bleiben.


Der Trend geht eh zum 4 .... 6 - Dreher



doni1294 (Beitrag #141) schrieb:
Auch wenn ich den verdacht hege, dass ich den Dual als Hauptdreher nutzen werde, sollten wir morgen erfolgreich sein.


Das wird auch im Bereich des Möglichen sein.



doni1294 (Beitrag #141) schrieb:
So, der Dual ist transportfertig. Teller ist abgenommen und separat verpackt, Transportschrauben sind angezogen, Tonarm ist fest und gesichert (da reicht doch der kleine Riegel, den man zum festmachen des Tonarms nutzen kann oder?), Haube ist abgenommen, AR Gewicht ist abgenommen und separat verpackt, AR an sich ist mit Taschentuch gestützt. Passt oder?


Den Tonarm würde ich zur Sicherheit noch zusätzlich an der Tonarmablage befestigen. Stückchen Draht, Gummiband oder Faden drum und gut.

Mit dem AR ist okay so.



doni1294 (Beitrag #141) schrieb:
Ach ja, was mir noch einfiel: Der DIN Anschluss wurde ja doch Cinch ersetzt. Aber es gibt gar kein Massekabel. Geht es so trotzdem ohne Brummen? Ansonsten muss ich Ralph noch fragen, ob er ein Massekabel noch rumfliegen hat.


Also: Wenn das Werkseitige Kabel damals noch mit einem Din- Stecker versehen war, gab es keinerlei zusätzliche Masseleitung. Sehr häufig kommt es vor dass sich am oder kurz vor dem Stecker ein Problem ergeben kann. Dann gibt es entweder Kontaktprobleme oder eben halt Brummen.

Schneidet man nun den alten Din- Stecker ab und lötet dort Cinchstecker an, ist eine zusätzliche Masse nicht notwendig. Sehr häufig funktioniert dieses wunderbar und ohne Probleme.

Rüstet man das Gerät mit einer komplett neuen Verkabelung aus, ist es ratsam eine separate Masseleitung zu montieren. Dann sollte man aber die Masse- Brücken am Kurzschließer entfernen (trennen), da man sich sonst eventuell eine Brumm-Schleife einfängt.

umbautonabnehmerkabel


Der Ralph weiß das aber - da bin ich mir ganz sicher!


Er wird bestimmt auch kurz nachsehen ob Du in Deinem Dreher einen Knallfosch verbaut hast oder nicht.

Die "Knallfrösche" & auch ein oft zu ersetzender Elko könnten verbaut sein.

0,047µF / 275V~ X2
0,010µF / 275V~ X2
0,068µF / 275V~ X2
1000 µF / 40 V Elko axial

Viel Spaß !
doni1294
Stammgast
#143 erstellt: 25. Aug 2017, 18:07
Ich danke, für die Tipps
Konnte man damals auswählen, ob man DIN oder Cinch verbaut haben wollte? Oder war DIN damals der Standard?
akem
Inventar
#144 erstellt: 25. Aug 2017, 20:22
Auf dem deutschen Markt war DIN damals Standard. DIN steht ja für Deutsche Industrie-Norm...
Cinch setzte sich erst mit der verstärkten Präsenz japanischer Anbieter auf dem deutschen Markt in den 80ern durch.
Ob es ohne extra Erdungsleitung funktioniert oder nicht hängt vom Verstärkereingang ab. Da müßte Cinch-Masse nicht nur Signalmasse sondern gleichzeitig auch Gleichstrom-Masse sein (DC-Masse). Das ist aber nicht immer der Fall, viele Eingänge sind sog. quasisymmetrische Eingänge, bei denen die Eigenschaft von Operationsverstärkern genutzt wird, ein sog. Differenzverstärker zu sein, der (in gewissem Maße) Störeinstreuungen ins Kabel rausrechnen kann. Dazu müßte das Kabel aber dann zwei Innenleiter haben und der Schirm nur einseitig aufgelegt sein, nur dann ist die notwendige Bedingung erfüllt, daß Störungen sowohl in der Plus- als auch der Minus-Leitung nach Betrag und Phase identisch vorhanden ist. Aber das wird jetzt zu technisch...
Probier's einfach aus. Wenn's brummt dann weißt Du wenigstens schon warum... Langfristig würde ich aber in jedem Fall die Erdungsleitung nachrüsten da diese Verbindung die latente Gefahr birgt, daß ESD-Impulse vom Chassis oder Tonarm (wenn Du geladen bist und diese berührst...) bis in den Tonabnehmer vordringen und diesen zerstören. Ist mir schon mal passiert...

Gruß
Andreas
doni1294
Stammgast
#145 erstellt: 25. Aug 2017, 20:35
Ok, alles klar, dann werde ich morgen bei Ralph mal gucken, ob es brummt. Danke!
Hoffentlich kriegen wir das mit dem Tonarm hin...

Grüße
Dominic
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#146 erstellt: 25. Aug 2017, 23:19
ihr dürft aber keinesfalls die Schlitzschraube lösen, welche sich rechts bei der Skalenscheibe befindet, ok.?

Hans
doni1294
Stammgast
#147 erstellt: 26. Aug 2017, 08:26
Moin Hans, meinst du die neben der antiskating Scheibe? Warum denn nicht?
Gruß
Dominic
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#148 erstellt: 26. Aug 2017, 10:37
nein, mit der links neben der Antiskating Scheibe liegenden Schraube kann die Tonarm Höhe verstellt werden.
Ich meinte die Schraube, welche scheinbar mittig durch das Stellrad zur Auflagekraft Einstellung geht, wird sie gelöst, verstellt sich die Federkraft, dann gibt´s Probleme,
Um dem Lager mehr Luft zu gegen, wird nur die Madenschraube auf der anderen Seite verstellt.

Hans


[Beitrag von tinnitusede am 26. Aug 2017, 10:38 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#149 erstellt: 26. Aug 2017, 19:31
So...

Doni hat vorhin unter Vorwand meine Wohnung fluchtartig verlassen und mir den Dual gleich mal hiergelassen...
Vadder und Sohn haben wohl etwas unterschätzt, mt was für einem Spinner sie sich da eingelassen und was ich da angeboten habe. Ich glaube, die beiden dachten anfangs wirklich, das wär so in einer Stunde durch...

Anfänger

Aber mal Im ernst: das Gerät war tatsächlich wie von mir vermutet im Originalzustand. Das Chassis wurde von uns also ziemlich sicher das erste mal nach der Montage des Gerätes in St. Georgen irgendwann in den späten 70ern aus der Zarge geholt. Die sah innen entsprechend aus. Nicht wirklich schlimm, aber es sammelt sich dann doch was an in fast 40 Jahren. Aber kein Rauchergerät!

Ich habe erst mal eine "Schnellversorgung" mit den wichtigsten Dingen gemacht: Knallfrösche und Elko beim Trafo getauscht, Kontakte im Gehäuse KS4 gereinigt. Strobo-Lampe gereinigt (die Lampe selbst sieht aus wie neu, die hält m.E. noch lange). Kontakte am Tonarm gereinigt. Einen Tropfen Öl an die Motorachse (Teller läuft schön lange nach). Neuen Steuerpimpel rein, die Automatik funktionierte sofort.

Der 621 ist einfach ein *geiles* Gerät!

Der Vorbesitzer hatte vom originalen Kabel einfach den DIN-Stecker abgeknippst und Cinch-Stecker angelötet. Die Massebrücke im Anschlussterminal war noch drin, die Schirmung beider Kanäle lag also auf Masse. Mag funktionieren, ich habe es gar nicht ausprobiert, sondern dass Ding auf ordentliche und kurze Cinch-Kabel plus separater Masse umgerüstet. Das hat leider eine Ehrenrunde gekostet, weil eine Schirmleitung einen leichten Kontakt zur Abdeckung des Anschlussterminals hatte, was mit verärgertem Brummen quittiert wurde.

Der Antiresonator ist übrigens in tadellosem Zustand. Die vermeintliche Super-Erektion auf dem Foto weicht in der Realität einer anständigen waagerechten Haltung. Der Lift fährt schön butterweich nach unten.

Gut, dann der Tonarm...

Tatsächlich liess der sich schwer ausbalancieren. Außerdem wollte er immer recht deutlich wieder in Richtung Ablage wandern. Die Lager schlabberten auch ganz schön. Also habe ich sie sachte nachgezogen. Mehrmals. Bin da sehr vorsichtig, denn da richtet man zu leicht irreparablen Schaden an. Eben alleine nochmal ein wenig nachjustiert. Jetzt passt es! Der Tonarm wandert immer noch leicht nach außen, aber so habe ich das bei fast allen Drehern.

Nachdem Doni weg war, habe ich dann Chassis und Zarge noch ein wenig gereinigt, Plattenteller hatte ich zuvor schon einer rituellen Waschung inkl. Kunststoff-Tiefenreiniger unterzogen. Sieht jetzt eigentlich alles aus wie neu. Abschmieren und neu einfetten müsste man das Ding noch, selbst wenn jetzt alles funktioniert. Mal schauen. Den Part soll Doni selbst machen, gelle?!

Vielleicht tausche ich morgen noch die roten Roederstein-Elkos auf der Motorplatine.

So können sich in diesem Falle alle in ihrer Sicht bestätigt sehen: die Vintage-Fans, weil Doni hier für kleines Geld einen richtig geilen Plattenspieler bekommen hat, der jetzt sicher nochmal 30 Jahre klaglos seine Runden drehen kann und dabei seinem Besitzer einen Komfort bietet, von dem Nutzer aktueller Neugeräten nasse Hosen bekommen. Die Nörgler, weil das aber keine Rundum-Sorglos-Pakete sind, die man irgendwo abstaubt, sondern eben doch ein wenig Arbeit drinsteckt, bzw. entsprechende Kenntnisse braucht, damit man das Potential solcher Geräte heben kann.

Den Tonabnehmer muss ich dann noch auf den TK montieren, aber jetzt geht ich erst mal einen Happen essen.

Parrot
doc_barni
Hat sich gelöscht
#150 erstellt: 26. Aug 2017, 20:07
Hallo nach HH,

da müssen nur die richtigen Leude ran, dann klappt das schon.....haste fein gemacht.

freundliche Grüsse

Wolfgang
ParrotHH
Inventar
#151 erstellt: 26. Aug 2017, 20:09
So, damit Doni noch ein wenig Vorfreude bekommt...

So sieht der Patient derzeit aus:

Donis Dual 621

Parrot
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