Bandknick ohne erkennbare Regel

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Paschik
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 12. Dez 2017, 20:45

Hallo,
das obige Thema ist sicherlich schon mehrfach durch, aber vielleicht hat jemand von Euch inzwischen herausgefunden, woran das liegen könnte:
Ich habe ein werkstattüberholtes Tape Deck erworben, das hin und wieder am Bandanfang das Band ganz schmal seitlich perforiert bzw. knickt, es läuft dann eierig weiter. Die Aufnahme ist also verdorben.
Ich hatte das Problem mal vor ewigen Zeiten mit einem billigen Diktiergerät, das bei DDR-Kassetten das Band ebenso knickte.
Jetzt aber sind neue wie alte, lange wie kurze Bänder betroffen - hin und wieder.
In der Werkstatt hat, wie meist in solchen Fällen, alles funktioniert. Der Elektroniker hat nochmals die Rolle ausgetauscht, findet Bandzug und Stellung von Tonkopfschlitten usw. ok und meint, ich solle erst mal alle fremdgewickelten Bänder mit dem Gerät umspulen. Kommt mir etwas merkwürdig vor bei einem MittelklasseDeck (Kenwood KX 660).
Wichtig: Es tritt nur am Anfang auf, nicht wenn ich ein fremdgewickeltes Band in der Mitte einlege.

Was meint Ihr?
Danke im voraus sagt Jürgen

tbc67
Stammgast

#2 erstellt: 12. Dez 2017, 21:09

Das erinnert mich an mein KX 660 HX Pro.
Identisches Fehlerbild, trotz mehrfacher Justage-/Reparaturversuche.
Damals in den 90ern saß mein Geld nicht so locker, sonst hätt ich was anderes gekauft.
Ich konnte mir mit 20-30 Sekunden vorspulen behelfen und habe erst dann aufgenommen.
Am schlimmsten waren die Maxell XLII und XLIIS. Da musste oft bis zu einer Minute vorgespult werden, damit das Band keinen Schaden nahm.

Hilft dir nicht wirklich, aber nach so vielen Jahren eine identische Fehlerbeschreibung zu lesen, lässt mich auf einen Konstruktionsfehler oder eine Charge "Montagsgeräte" tippen.

[Beitrag von tbc67 am 12. Dez 2017, 21:12 bearbeitet]

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